Das Café "Zur Apah"

  • ~Gwen kommt an~


    Genervt kam Gwen im Cafe an und ließ sich auf einen der Sitze fallen. Sie rief die Bedienung während sie energisch auf ihrem Handy herum tippte. Lyla sollte gefälligst nach Hause kommen! Pampig bestellte sie eine heiße Schokolade und einen Muffin und fuhr sich aufgebracht durch die zerzausten Haare. Dann seufzte sie. Mir ist so langweilig! Die Kellnerin brachte ihr ihre Bestellung und schaute sie teils mitleidig, teils amüsiert an. "Was.", blaffte die Blondine. Die Kellnerin zuckte zusammen und verzog sich so schnell wie möglich. "Ja ja hau ruhig ab!", rief sie ihr hinterher. "Und ihr alle guckt nicht so! Ja genau du Opa!", stauchte sie auch den Rest der Leute um sich zusammen. Idioten. Wütend nahm sie einen Schluck aus ihrer Tasse. Okay. Ganz ruhig Gwen. Nach einer Tasse Schokolade sieht die Welt doch bestimmt gleich wieder besser aus.

    오늘밤만 나를 위해 친구가 되어줄래요 - Will you be my friend tonight?

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von ~>*Cutie.Viety*<~ () aus folgendem Grund: wtf. gwen hat zwei mal heiße schokolade und einen kuchen und einen muffin bestellt. iiich idiot.xD


  • Noita hatte ihre Suche nach etwas Essbarem beinahe aufgegeben als sie schließlich an einem kleinen Cafe vorbei kam. Ihre roten Augen begannen beim Anblick des Schaufensters zu funkeln und das Wasser lief ihr im Mund zusammen. Sie kam sich vor wie im Schlaraffenland. Soweit das Auge reichte erblickte das Mädchen Torten, Kuchen und andere Süßspeisen. Ein breites Grinsen erschien auf dem Gesicht der Hexe und ohne auch nur einen weiteren Augenblick zu zögern, betrat die Schwarzhaarige das Cafe. Das Glöckchen, welches oben an der Tür angebracht war erklang, als Noita den ersten Fuß in das Gebäude setzte. Ohne sich genau umzusehen, steuerte sie auf den Thresen zu und begutachtete die Auswahl in der Vitrine. Jedes einzelne Tortenstück sah einfach zum Anbeißen aus und so haderte Noita mehrere Minuten lang mit sich selbst bevor sie sich schließlich auf drei unterschiedliche Sorten festgelegt hatte. Selbst die Beschränkung auf diese drei fiel der Schwarzhaarigen schwer aber bevor sie sich ein wieteres Mal umentschied, teilte sie der Angestellten ihre Wünsche mit und setzte sich auf einen der freien Tische. Die kleine Hexe konnte es gar nicht erwarten etwas zwischen die Zähne zu bekommen. Jedes Mal wenn ihr Magen knurrte, hatte sie das Gefühl, dass die ganze Menschheit dies mitbekam. Bald schon wurde dem Mädchen ihr Kuchen serviert und ohne zu zögern nahm sie den ersten Bissen davon. Genüßlich schloss die Schwarzhaarige ihre Augen um sich vollkommen auf die Geschmacksexplosion in ihrem Mund konzentrieren zu können. Das Mädchen wurde jedoch von einem Gebrülle seitens einer jungen Frau gestört. Sie schnauzte zuerst die Kellnerin an und anschließend die anderen Gäste. Noita stoppte in ihrer Bewegung und fragte sich welche Laus der Blonden wohl über die Leber gelaufen war. Ohne die Frau aber weiter anzusehen widmete sich Noita wieder ihren Kuchenstücken. Eines fehlte noch und ehe die Schwarzhaarige sich versah spazierte die Kellnerin mit dem besagten Kuchenstück zum falschen Tisch. Schnell war die Angestellte wieder verschwunden um nicht erneut den Zorn der Blonden abzubekommen. Mit gemischten Gefühlen starrte Noita auf ihr Kuschenstück, welches am Tisch der schlecht gelaunten Person war, welche eifrig in ihr Handy tippte. Widerwillig erhob sich die Schwarzhaarige schließlich und näherte sich der besagten Person. "Entschuldige bitte?" Innerlich redete sich Noita einfach nur fest genug ein, dass dieses wahnsinnig tolle Kuchenstück es definitiv wert war, sich dem Zorn der Blonden auszusetzen. "Ich glaube das ist mein Stück Kuchen..." Verlegen kratzte sich Noita im Hinterkopf und lächelte schüchtern.

  • Gwen hing immer noch über ihrer heißen Schokolade, als sich ein schwarzhaariges Mädchen der Gefahrenzone um Gwen herum näherte. Verdutzt schaute die Frau auf das besagt Stück Kuchen und dann wieder zu Noita. Gekünstelt lachend schüttelte sie den Kopf. "Dein Stück Kuchen? Hahaha. Würde es dann auf meinem Tisch stehen? Ich glaube nicht." Die Blondine lachte immer noch provokativ und stellte dann ihre heiße Schokolade auf dem Tisch ab. "Ich glaub' du kannst dann jetzt wieder gehen, Kleine. Ich habe mich herzlich amüsiert, danke.", meinte sie während sie sich demonstrativ die Kuchengabel schnappte und das süße Kunstwerk à la Kuchenstück aufspießte und sich vergnügt ein Stück in den Mund schob.


  • Im ersten Moment schien die Blonde nicht zu verstehen, was Noita von ihr wollte aber als sie das Kuchenstück auf ihrem Tisch erblickte, ging ihr scheinbar ein Licht auf. An Stelle eines freundlichen Lächelns, zierte ein provokantes Grinsen ihre Lippen. Eigentlich hätte das Hexenmädchen es wissen müssen, dass mit dieser Frau nicht gut Kirschen essen ist. Was sie sich dorch diese Gehässigkeit versprach, war dem Mädchen allerdings nicht bewusst und so verfolgte sie das Handeln der blonden Zicke mit irritiertem Blick. Ohne das Grinsen aus ihrem Gesicht zu entfernen, stellte sie ihre Tasse ab und schnappte sich die kleine Kuchengabel um sich anschließend ein Stück der Köstlichkeit in den Mund zu schieben. Noita hob eine Augenbraue an und beobachtete das Schauspiel, welches sich ihr bot. Diese junge Frau musste wirklich verbittert sein wenn sie ihren Spaß daraus zog fremden Menschen den Tag zu verderben. "..." Die Tochter der Hexenprinzessin setzte zum Wort an aber dennoch blieben ihre Lippen verschlossen. Das Mädchen war sich unschlüssig wie sie mit dieser Situation umgehen sollte und beinahe hätte sie sogar der Aufforderung der Blonden gefolgt und sich wieder zu ihrem Platz begeben. Noita hatte dieser gehässigen Person bereits den Rücken zugewandt als sie ihren ganzen Mut zusammennahm und dieser Person dennoch gegenübertrat obwohl sie keine sonderlich große Lust darauf hatte sich auf ein Streitgespräch einzulassen. "Ich gehe erst wenn ich meinen Kuchen zurückbekomme!" Noita funkelte die Frau mit ihren roten Augen an. Normalerweise kannte man diesen Ton seitens des Mädchens gar nicht, da sie sich eigentlich immer gut im Griff hatte und niemals ausfallend wurde aber die Blondine ging definitiv zu weit. Erst lies sie ihren Ärger an den anderen Gästen aus und nun hatte sie noch die Dreistigkeit sich über ein fremdes Stück Kuchen herzumachen. Möglicherweise würde sie bald zur Einsicht kommen und die Schwarzhaarige könnte endlich ihrem Hunger Einhalt gebieten. Wie hoch standen die Chancen, dass genau dies passieren würde? Vermutlich ziemlich niedrig...

  • Amüsiert beobachtete die Blondine wie dem Schwarzhaarige Mädchen Mädchen die Worte fehlten. Als das Mädchen sich zum Gehen wandte nahm sich die junge Frau noch ein Stück Kuchen auf die Gabel. Wie kam dieses Mädchen nur darauf, dass das sein Stück Kuchen war? Hätte die Kellnerin es sonst zu mir gebracht? - Neeein. Hm.. was hab ich nochmal bestellt?...
    "Du bist ja immer noch hier.", seufzte sie genervt als die Schwarzhaarige sich wieder umdrehte und 'ihren' Kuchen wieder haben wollte. Gwen setzte wieder ein Zahnpastawerbung-Lächeln auf und führte die Gabel langsam zu ihrem Mund. In Zeitlupe kaute sie und machte ein 'Oh-mein-Gott-ist-das-lecker'-Gesicht. Dann schlug sie mit ihrer Hand leicht auf ihre Stirn, für eine 'Ach-ich-Dummerchen-Geste. "Ach! Sag das doch gleich.", erwiderte sie auf die Forderung des Mädchens. (Entschuldigung dafür dass Gwen jetzt gleich so eklig ist, ich finde das auch nicht in Ordnung, aber es ist Gwen. Gwen. Also Entschuldigung. Wirklich. Entschuldigung.) Sie brachte das halb verdaute Stück Kuchen aus ihrem Mund zurück auf den Teller und lächelte das Mädchen freundlich an und reichte ihr den Teller hin. "Bitteschön.", sagte die Blondine zuckersüß, "Entschuldigung. Ich konnte ja nicht wissen, dass dein Stück Kuchen auf meinem Tisch steht, Herzchen." Rechtfertigend zuckte sie mit den Schultern und wartete, dass das Mädchen ihr den Teller abnahm. Was natürlich eher unwahrscheinlich war.


  • Die Laune der jungen Frau schien sich in keinster Weise zu bessern. Noch immer schenkte sie der Schwarzhaarigen genervte Blicke und rollte dabei mit den Augen. Dem Genervten Blick folgte ein scheinheiliges Lächeln. Anschließend schob sie sich ein weiteres Stück Kuchen in den Mund und vergaß dabei nicht eine Grimasse aufzusetzen, die dem Mädchen verdeutlichen sollte, wie köstlich dieses Stück Kuchen doch schmeckte. Noita beobachtete die Blonde dabei mit einem nichtsaussagendem Blick. Wahrscheinlich würde es dieser Frau auch noch Spaß machen, wenn sich das Hexenmädchen über ihr Verhalten ärgerte. Eine Verhaltensweise die für sich sprach. Im nächsten Moment stellte die Fremde ihr mieserables Schauspieltalent zur Schau. Mit verschränkten Armen und hochgezogener Augenbraue verfolte Noita ihr Schauspiel. Das was als nächstes folgte, konnte das Mädchen allerdings nicht mehr unkommentiert lassen. Die Blonde würgte die Kuchenreste wieder hervor und und spuckte es auf das Teller. Die Schwarzhaarige verzog angewidert das Gesicht und wich einen Schritt zurück. Noita musste sich zusammenreißen um keinen Brechreiz zu bekommen. So etwas Widerliches war ihr bis dato noch nie untergekommen. Was war mit dieser Person nur falsch? Angewidert starrte das Hexenmädchen auf den Kuchenteller und dann zu der Blonden, in deren Mundwinkel nach wie vor Kuchenüberreste hingen. Noita schüttelte den Kopf. In ihren Augen lag Abscheu und gleichzeitig Mitleid mit dieser scheinbar kranken Persönlichkeit. "Sie tun mir echt Leid..." Das Mädchen kehrte ohne ein weiteres Wort an diese Frau zu verschwenden, an ihren Platz zurück und versuchte diesen ekelerregenden Anblick zu verdrängen um ihren Appetit zurückzuerlangen. Glücklicherweise hatte sie noch ihre zwei weiteren Kuchenstücke, die darauf warteten von ihr verputzt zu werden und die würde ihr niemand nehmen können. So schnappte sich die Tochter der Hexenprinzessin die Kuchengabel und genehmigte sich den ersten Bissen. Bewusst dachte sie an die schönen Dinge im Leben um den Anblick von vor wenigen Minuten zu vergessen und diese Meisterwerke genießen zu können. Unbewusst fragte sich das Mädchen, ob es überhaupt so eine gute Idee gewesen war hierher zu ziehen. Die Menschen hier scheinen sehr hektisch und voller Aggression zu sein. Der Blick Noitas glitt aus dem Fenster und für eine Sekunde auch zu der blonden Frau. Es war einfach unglaublich, was sie sich erlaubte. Das war doch nicht fair. Schmollend schob sich das Mädchen eine gehäufte Gabel nach der anderen in den Mund in der Hoffnung den bitteren Beigeschmack wegzubekommen. Schon im nächsten Moment kam der Schwarzhaarigen allerdings eine Idee. Ein schelmisches Lächeln bildete sich auf ihren Lippen und sie verschloss für eine halbe Minute ihre Augen, versuchte in sich zu gehen und sich genau auf das Kuchenstück, welches nach wie vor im Besitz der Frau war, zu konzentrieren. Normalerweise war es nicht Noitas Art mit ihrer Zauberei jemanden zu schaden, aber zumindest sollte die Zicke nicht ohne eine kleine Bestrafung davonkommen. Der Kuchen sollte von nun an nicht mehr den gewöhnlichen Geschmack haben, sondern vollkommen abscheulich nach Lebertran schmecken. Nachdem das Hexenmädchen ihren Zauber getätigt hatte, schlug sie ihre Augen wieder auf und konnte nicht anders als schelmisch zu grinsen und die Blondine unauffällig zu beobachten, während sie ihr zweites Stück Kuchen in Angriff nahm.

  • ~Juliet kommt an.~


    Leicht durchgefrohren hopste die junge Frau in das warme Café. "Alter Verwalter. Wann ist das so kalt geworden?" fragte sie eine der Bedienungen, welche gerade an ihr vorbei lief und schmunzelnd die Schultern zuckte. Die Hände reibend lief Juliet zur Theke und wollte gerade nach hinten in die Küche, als ihr eine andere Bedienung aufgescheucht in die Arme hechtete. Fluchend machte diese einen Schritt zurück. "Ach Juliet, tut mir leid, ich hab alle Hände voll zu tun und da ist diese Kundin..." sie atmete gestresst ein. "Ich hab in dem ganzen Gewusel eine Bestellung verwechselt und jetzt hat die eine der rechtmäßigen Besitzerin auf den Teller gespuckt!" flüsterte sie entsetzt und sah Juliet entsetzt an, welche bei dieser Geschichte lachen musste. "Komm, ich mach das schon. Atme du erstmal tief durch. Du siehst ja aus als hätte sie dir ins Gesicht gespuckt" sagte sie grinsend und nahm der anderen den Teller ab. Nachdem die Frau ihr gezeigt hatte wo der Kuchen hingehörte, dackelte Julie auch schon drauf los.
    Sich leise räuspernd trat sie an die Schwarzhaarige heran, die noch zwei andere Kuchenstücke vor sich hatte. Alter, davon wäre mir Tagelang schlecht. "Entschuldigung? Ähm, ich glaube Ihr Kuchen wurde aus Versehen zu einer anderen Kundin gebracht. Dafür würde ich mich gerne bei Ihnen entschuldigen. Zumal das... äh... Verhalten der anderen Dame nicht allzu angebracht war" erklärte sie möglichst professionell und wollte ihr den Kuchen hinstellen. "Hey, kennen wir uns nicht? Du wohnst doch im selben Haus wie ich oder? Ich bin Juliet!" Sie sah ihren Gegenüber lächelnd und mit schief gelegtem Kopf an. Dann folgte sie ihrem etwas unheimlichen Grinsen. Was zur Hölle? Versucht sie sie telepathisch zu killen?

    "Come on, little lady, give us a smile"
    No, I ain't got nothin' to smile about
    I got no one to smile for, I waited a while for
    A moment to say I don't owe you a goddamn thing

    Nightmare - Halsey

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  • Wie erwartet nahm das Mädchen das Kuchenstück natürlich nicht zurück. Sie war viel mehr entsetzt und angewidert von dem Verhalten der Blondinen, was eigentlich auch keine Überraschung war. Gwen grinste triumphierend, als sich das Mädchen umwandte und sich anscheinend geschlagen gab. "War mir ein Vergnügen.~", flötete sie der Teenagerin hinterher. Das war jetzt aber nicht gut für dein Karma Gwen. tadelte sie der kleine Mönch im lila Kimono, der Gwen seit ihrer Begegnung mit Soseki verfolgte. Doch das ignorierte die Blondine sie kam bereits mit einer miesen Laune in dieses Café hinein und die Kleine hatte ihre Laune auch nicht deutlich gehoben, indem sie ihr ihren Kuchen streitig machen sollte. Die Frau nahm einen Schluck heiße Schokolade, während sie auf ihr Handy schaute. Man Lyla...Wo bist du denn? Sie stellte ihre Tasse ab und tippte noch eine Weile auf ihrem Handy herum, um sicher zu gehen, keine Nachricht übersehen zu haben.
    Nebenbei steckte sie sich gedankenverloren ein weiteres Stück Kuchen in den Mund. Kaute langsam und...verzog das Gesicht. Das war ganz sicher nicht der gleiche Kuchen den sie eben noch für Streitzwecke verspeist hatte. Natürlich spuckte die Blondine das komisch schmeckende Stück was auch immer das nun war wieder aus. Mit gerunzelter Stirn betrachtete sie das Stück Kuchen und probierte gleich nochmal. Die gleiche Reaktion. Man man man.Ich fühl mich wie 'ne Bulimie-Kranke. Was soll der Scheiß? Gwen schaute sich um. Wurde sie jetzt verrückt? War das Karma? Dann wanderte ihr Blick zum Mädchen von vorhin welche sie amüsiert beobachtete. Die Augen der Blonden wurden zu schmalen Schlitzen. Was hat die mit meinem Kuchen gemacht? Jetzt wurde sie auch noch paranoid. Das Gör hatte doch gar keine Möglichkeit dazu... 
    Gwen knallte die Gabel auf den Teller und suchte den Raum nach einer Kellnerin ab. Ah. Was für ein Zufall. Sie entdeckte eine Kellnerin und winkte sie zu sich rüber. "Der Kuchen. Schmeckt komisch.", erklärte sie der blonden jungen Dame schnippisch und deutete auf das Häufchen Elend, welches kaum noch als wunderschöner Kuchen, der es einst war, zu erkennen war.


  • Noitas Blick wendete sich erst von dem leckeren Stück Kuchen ab als das Glöckchen, welches an der Tür angebracht war um neue Kunden anzukündigen, ertönte. Ein blondes Mädchen kam hereingestürmt und brachte eine eisige Kälte mit sich. Mittlerweile war es wirklich erschreckend kalt geworden. Um sich vor der aufkommenden Kälte zu schützen zog die kleine Hexe ihre Jacke fester zusammen und zupfte an ihren Ärmeln um auch ihre Finger ein wenig vor der Kälte zu schützen. Dadurch wurde es natürlich schwerer mit der Kuchegabel zu hantieren aber irgendwie würde sie dieses Problemchen schon lösen. Etwas ungeschickt stocherte Noita in dem Kuchen herum und schaffte es doch noch auf sonderbare Weise die gehäufte Gabel in den Mund zu schieben. Wahrscheinlich würde die Kälte, welche durch die geöffnete Tür hereingekommen war, bald schon wieder verschwinden und das Mädchen konnte sich ihrer jacke wieder entledigen. Gerade als die Schwarzhaarige sich wieder eine gefüllte gabel in den Mund schieben wollte wurde sie von dem blonden Mädchen angesprochen, welche vorhin das Cafe betreten hatte. Allen Anschein nach arbeitete sie hier und jetzt wo sie vor dem Hexenmädchen stand, kam sie ihr auch unheimlich bekannt vor. Noita rätselte ein Weilchen während sich die Angestellte für das Missverständnis entschuldigte. Für die Schwarzhaarige war dieser kleine fehler nicht sonderlich schlimm und aus diesem Grund schenkte sie der Anderen ein freundliches Lächeln. "Das ist doch überhaupt kein Problem." Sie freute sich schon auf das dritte Stück Kuchen im Bunde auch wenn ihr bereits jetzt schon schlecht war angesichts der Tatsache, dass sie schon beinahe zwei Kuchenstücke intus hatte. Scheinbar waren ihre Augen größer gewesen als ihr Hunger und wenn sie sich tatsächlich dazu durchringen würde auch das letzte Stück zu verspeisen würde sie mit großer Wahrscheinlichkeit an Diabetes erkranken. Aus diesem Grund beschloss das Mädchen eine kleine Kuchenpause einzulegen.
    Im nächsten Augenblick veränderte sich der Ton des blonden Mädchens und als sie die Worte ausgesprochen hatte, fiel Noita auch wieder ein woher ihr dieses Gesicht so bekannt vorkam. Natürlich. Die Schwarzhaarige war ihr beim Einzug über dem Weg gelaufen aber sie hatten noch keine Gelegenheit gehabt sich genauer vorzustellen. Eigentlich sehr seltsam. Man lebte unter dem selben Dach und dennoch war man sich derartig fremd. "Oh stimmt. Ich wusste du kommst mir bekannt vor. Ich bin Noita. Schön dich endlich kennenzulernen." Es dauerte nicht lange und die blonde Frau von vorhin winkte Juliet zu sich um sich über den seltsam schmeckenden Kuchen zu beschweren. Im selben Moment grinste die Schwarzhaarige ihre Mitbewohnerin an. "Glaubst du an Karma? Ich definitiv..." Selbstverständlich verschwieg das Hexenmädchen die Tatsache das sie ein wenig mitgeholfen hatte, da sie ihre magsichen Fähigkeiten für sich behielt. In der heutigen Gesellschaft würde man sie ohnehin lediglich auslachen wenn sie ihre wahre Identität preisgeben würde. Auslachen war aber immer noch wesentlich besser als auf einem Scheiterhaufen verbrannt zu werden wie es ihresgleichen im Mittelalter ergangen war.


  • Juliet erwiderte das Lächeln der Anderen. "Was ist der Tuse eigentlich für eine Leber über die Laus gelaufen? Hast du sie vorher irgendwie... weiß ich nicht... beleidigt oder so? Ihr Erstgeborenes eingefordert?" fragte sie dann mit einer hochgezogenen Augenbraue. Sie war ja selbst manchmal ein klein wenig aufbrausend, aber sowas hatte sie nun wirklich noch nicht abgezogen. "Wo isst du das ganze Zeug eigentlich hin? Vor allem... warum rollst du nicht?" Allerdings schien es Noita im selben Moment wohl schon zu viel Kuchen gewesen zu sein, zumindest stellte sie ihr Zeug ab. Im Augenwinkel bemerkte sie, wie die Kuchenspuckfrau sie zu sich winkte. Na prima. "Karma? Was zur Hölle hast du angestellt? Was muss ich wissen?! Ich will noch nicht sterben!" scherzte sie, etwas unmütig und seufzte leise. Sie wusste ganz genau, warum sie in der Küche arbeiten wollte und nicht im Service. Unfreundliche Menschen waren einfach schwer für sie, nett zu behandeln. Vielleicht konnte sie es wie einen Unfall aussehen lassen? Was auch immer. Aber Unfälle waren immer gut. Kein Anwalt konnte einem das Gegenteil beweisen. Mit diesem Gedankenwirrwarr trat Juliet einen Moment auf der Stelle. Mit einem leisen, etwas lustlosem "Meh..." ging sie zu der anderen Frau. "Ja bitte?" fragte sie betont höflich, den Tisch zwischen ihnen. Im selben Moment sagte die Frau auch schon was ihr nicht passte. Juliet schaute erstaunt.
    "Wie bitte? Inwiefern komisch? Das ist Schwarzwälderkirsch, die schmeckt normalerweise nach Kirschwasser, Schokolade und Sahne" fragte sie etwas perplex, aber auch um die Frau ein bisschen zu verarschen. Dummchen spielen tat ja niemandem weh. "Keiner von den anderen Kunden hat sich bisher beschwert!" fügte sie dann noch hinzu.

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    Nightmare - Halsey

  • Die Blondine beobachtete wie die Kellnerin widerstrebend zu ihr herüberkam und versuchte höflich mit ihr umzugehen. Oh wie nervig. Gwen verdrehte die Augen, als die Kellnerin ihr doch tatsächlich erklärte wie ihr Kuchen zu schmecken hatte. "Ja, ja das weiß ich auch.", blaffte sie patzig. "Das Ding hier hat aber nichts mit Kirschwasser, Sahne oder Schokolade oder sonst irgendwas kuchigem zutun." 
    Der Blondine war es nicht entgangen, dass diese Frau sich entweder dumm stellte oder einfach blöd war. Beides kotzte sie gerade an - wobei Gwen im Moment eigentlich von allem angekotzt war was in ihrer Umgebung und eigentlich dem Rest der Welt lag. "Wenn die anderen Kunden sich nicht beschwert haben ist das ja nicht mein Problem oder?", antwortete sie auf die letzte ziemlich unnötigen Bemerkung der jungen Frau. Gwen wollte der blonden Bedienung den Geschmack des Kuchens beschreiben:"Der schmeckt einfach...", sie hielt inne und suchte nach der richtigen Beschreibung,"Überzeug' dich doch selbst!", forderte sie die Kellnerin an ihrem Tisch auf und hielt ihr den Kuchen, der auch schon bessere Tage gesehen hatte, unter die Nase.


    (meeh. Meine posts haben auch schon bessere Tage gesehen v.v)



  • ~kommt an
    Die Glocke über der Tür klingelte schnell, als Lyla die Tür wie eine geisteskranke aufriss. Sie hatte eigentlich so genug von Gwen heute. Wenn sie nicht immer so besorgt um ihre Mitbewohnerin wäre, hätte sie sie mit Sicherheit schon längst zum Teufel gejagt. Zumal sie immer in unangenehme Situationen geriet. Mit ihrer Aufmüpfigkeit und ihrer direkten Art. Die Rosahaarige war immer ihr Ausgleich gewesen und das schätzte sie auch an sich selbst. Innerlich glaubte Lyla das sie eine der wenigen Personen war, welche wirklich mit Gwens rauen Art umgehen konnte.
    Langsam suchte sie die kleine Stube nach ihrer Mitbewohnerin ab und wurde doch sehr rasch fündig. In diesem Moment hätte sich Lyla am liebsten ein Brett oder am besten einen Tisch gegen die Stirn geschlagen. Was hatte sie nur wieder angestellt? Einem Blonden jungen Mädchen hielt sie einen recht... unappetitlichen Kuchen unter die Nase und die andere Person am Tisch schien ebenfalls nicht sehr begeistert von Gwen zu sein. Sie schüttelte ihren Kopf. Wie oft würde sie ihr denn noch Kopfschmerzen bereiten? Ob ihre Mitbewohnerin denn je erwachsen wurde? Langsam ging sie auf das Spektakel zu. Die Kellnerin war gestresst und überfordert. Hier lief ja überhaupt nichts.
    Am Tisch angekommen wusste sie nicht recht, was sie nun machen sollte. Sollte sie Gwen einfach mitnehmen und sich für ihr benehmen entschuldigen? Auch wenn sie keine Ahnung hatte was wirklich geschehen war? Lyla atmete tief ein. „Da bin ich Gwenny. Können wir gehen, oder müssen wir hier noch etwas klären. Nachdem du meinen Rosenbusch zunichte gemacht hast, würde ich dich eigentlich am liebsten erwürgen. Wir beide wissen jedoch das ich das nicht mache. Also, wie sieht es aus?“, sie hatte die Hände in die Hüften gestemmt. Innerlich war sie total unsicher und keineswegs so selbstbewusst, wie sie gerade versuchte rüber zu kommen. Sie hasste diese ständigen Auseinandersetzungen. Sie selbst stritt sich ja nie. Sie rutschte immer in solche Situationen hinein. „Ich will nur noch in mein Bett....“

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •


  • Noita konnte sich ein Grinsen kaum verkneifen als sie Juliets Kommentar bezüglich des Verhaltens der blonden Frau vernahm. Allerdings musste sich die Schwarzhaarige eingestehen, dass das Kommentar der Blondine nicht einmal so weit hergeholt war, wie es im ersten Moment erschien. Wenn man das Verhalten der blonden Frau sah, konnte man tatsächlich auf diesen Gedanken kommen. "Nicht das ich wüsste. Vielleicht meine böse Zwillingsschwester, von der ich nichts weiß." Nachdenklich strich sich die kleine Hexe über das Kinn um anschließend zu lachen. Es wäre irgendwie ironisch wenn sie als Hexe eine böse Zwillingsschwester hätte aber da sie die einzige Person im Raum war, welche diese Ironie verstehn würde behielt Noita es für sich und schwieg diesbezüglich. Es dauerte nicht lange und Juliet sprach das Hexenmädchen auf ihren massiven Kuchenkonsum an. Peinlich berührt lächelte die Schwarzhaarige und kratzte sich dabei verlegen am Hinterkopf. "Um ehrlich zu sein konnte ich mich einfach nicht entscheiden und dann habe ich gleich drei Stückchen genommen." Mit großer Wahrscheinlichkeit würde die Blonde sie gleich als verrückt abstempeln, da Noitas Verhalten vom normalen Menschenverstand etwas abwich aber es war ihr eigentlich egal. Selbst wenn Juliet so über sie dachte, war die Schwarzhaarige zumindest nicht die verrückteste Person im Raum. Die unfreundliche Kuchenspuckerin schlug das Mädchen um Längen.
    Juliet schien nicht sonderlich begeister davon zu sein, dass die blonde Frau sie zu sich winkte. Es war ihr nicht zu verdenken aber leider hatte sie als Angestellte wohl keine andere Wahl als sich dieser Kundin anzunehmen. Noita schenkte ihr ein bedauerndes und schwaches Lächeln. Sie war äußerst froh, nicht in ihrer Haut zu stecken und zu Kunden dieser Art freundlich sein zu müssen. Das schwarzhaarige Mädchen war äußerst selten zu jemanden gemein uoder unfreundlich aber diese Blondine, brachte sogar in Noita die Hexe zum Vorschein. " Gar nix!" Noita setzte ein unschuldiges Lächeln auf als Juliet sie auf ihre Untat ansprach, welche niemals jemand erfahren durfte. "Sei nett zu mir und dir geschieht nichts." Noita zwinkerte Juliet zu und nahm nun doch noch einen Happen von ihrem köstlichen Kuchen. Sie war zwar komplett gesättigt, aber seltsamerweise konnte sie den Kuchen nicht unberührt vor sich stehen haben. Sie musste darin herumstochern egal ob sie Hunger hatte oder nicht.
    Mit etwas Überwindung machte sich Juliet schließlich doch auf den Weg zu der Kundin und erkundigte sich nach ihrem Problem. Noita kicherte in sich hinein als die blonde Frau ihr versuchte zu erklären, wie komisch der Kuchen doch schmeckte. Es fiel ihr sehr schwer nicht laut los zu lachen aber glücklicherweise hatte sich die kleine Hexe schlussendlich doch im Griff.
    Im nächsten Moment betrat eien weitere Kundin das Cafe. Sie hatte prächtiges, rosafarbenes Haar. Schnell fiel dem Hexenmädchen auf, dass sie wohl zu der blonden Frau gehörte, welche so unsittlich mit dem Kuchen umging. Kopfschüttelnd näherte sich der Neuankömmling dem Geschehen. Die Situation schien ihr unangenehm zu sein aber scheinbar war es nicht das erste Mal, dass ihre Bekanntschaft aus einer derartigen Lage befreien musste. Interessante Sache. Noita war gespannt wie es wohl weitergehen würde. Allerdings hoffte sie das es doch noch irgendwie glimpflich ausging, da sie keine Freundin von großen Dramas war.


  • Sei nett zu mir und dir geschieht nichts. Kleiner Racheengel, huh? Diese Kuchengeschichte wurde langsam immer abstruser und Juliet stieg absolut nicht dahinter was hier genau ablief. Allerdings war sie sich auch gar nicht so sicher ob sie das wirklich wollte. Bei dem patzigen Erklärungsversuch rollte auch Juliet die Augen, aber im Innern. In ihrem Kopf äffte sie die chronisch abgefuckte mit etwas spastischen Bewegungen nach und schüttelte geistig den Kopf. Als die Andere ihr den Kuchen hinhielt, hob sie abwehrend die freie Hand. "Bedienstete dürfen den Kuchen nicht probieren" log sie mit unbewegter Miene. Sie würde doch keinen Kuchen probieren, von dem sie nichtmal wusste nach was er schmeckte. Just in diesem Moment kam eine Frau mit rosa Haaren hereingeschneit und sie schien ebenfalls nicht allzu begeistert von der Kuchendiebin zu sein. Gwenny. Okay, lasst die Spiele beginnen. Juliet wandte sich an die Neudazugekommene. "Also das mit dem würgen bekommt 'Gwenny' ohne Ihre Hilfe gut hin, allerdings eher hoch-, als erwürgt." Dann sah sie wieder zu der Zicke. "Zurück zum Kuchen 'Gwenny'." Sie seufzte dramatisch, als würde sie sich überlegen was sie als nächstes sagen wollte. "So weit ich weiß, ist das nichtmal Ihr Kuchen und trotzdessen Sie darum gebeten wurden ihn zurück zu geben, haben Sie sich geweigert. Somit ist dieser Kuchen in Ihren 'Besitz' übergegangen. Jetzt stellt es sich so für mich dar: Sie haben keine Lust den Kuchen zu bezahlen und behaupten nun, dass der Kuchen 'komisch' schmeckt." Dräng sie in die Ecke, Sherlock! Sie musste wegen ihrer eigenen Gedanken schmunzeln. "Falls Sie aber den Kuchen bezahlen möchten, kann ich Ihnen auch einen neuen geben. Ich habe ihn genau hier" sagte sie dann und zeigte auf den Kuchen in der Hand. Die Schwarzhaarige und ihr Magen würden es ihr danken. "Also, wie kann ich Ihnen helfen 'Gwenny'" Alter, Juliet ich glaub gleich hast du eine drin.

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  • "Bedienstete dürfen auch keine Bestellungen verwechseln, aber heute läuft ja alles nicht so wie es sein sollte, also-" In diesem Moment bimmelte es an der Tür und eine rosahaarige Gestalt kam hereingestürmt und war auch sogleich bei den beiden Blondinen. "Lyla!", rief Gwen freudig aus. Sah dann aber schuldbewusst zu Boden. "Ich hatte dir doch schon erklärt dass ich das nicht wahaaar!", verteidigte sie sich trotzig und hätte Lyla schon wieder dafür umbringen können sie in so einer Situation auch noch 'Gwenny' zu nennen. War ja klar, dass diese tussige Kellnerin sich sofort darauf stürzte und natürlich auch gleich bei Lyla petzen musste. Die roten Augen der Frau wurden bei jedem 'Gwenny' schmaler und schmaler, ihre Hände fest zu Fäusten geballt. Wäre Lyla nicht hier, würde Juliet wahrscheinlich diesen Arbeitstag mit einem blauen Auge beenden. Gwens Mundwinkel zuckten, sie atmete kurz tief durch und sie stand auf um mit der Kellnerin auf Augenhöhe zu sein. "Wenn diese unfähige Kellnerin die Bestellungen vertauscht, kann das ja mal passieren", sagte sie langsam und verständlich, als würde sie einem Kind die Hausaufgaben erklären, "Und wenn ich das nicht bemerke, kann das ja auch mal passieren, oder?", redete sie weiter während sie schulterzuckend den Teller abstellte, "und, dass dieses Mädchen, mich darauf hingewiesen hat, war wirklich ganz ganz freundlich von ihr, ja wirklich", bedauernd seufzte die Blondine und stellte ihren Stuhl, so viel Lärm wie möglich machend, heran, "aber wenn sie ihren ganzen Kuchen nicht wieder haben will, ist das ihre Entscheidung, gegen die ich auch nichts machen kann." endete die Blondine und hob ergeben die Hände. "Und danke, aber nein danke, Frau Kellnerin. Ich möchte diesen Kuchen nicht bezahlen und ehrlich gesagt, ist mir der Appetit auf Kuchen mächtig vergangen. Besonders auf diesen Kuchen. Sie können mir eigentlich nur helfen, indem sie dieses...Etwas", Gwen deutete abwertend auf den misshandelten Kuchen auf ihrem Tisch,"entsorgen und es nicht weiter verkaufen."
    Die Blondine kramte in ihren Taschen herum und holte einen zerknitterten 5-Euroschein heraus. "Die heiße Schokolade war in Ordnung.." brummte sie und knallte den Schein auf den Tisch. Hätte Gwen der Kellnerin den Schein überreicht, hätte sie der guten Frau wahrscheinlich 'ausversehen' die Hand gleich abgerissen. Es kostete die Jähzornige eine Menge nicht aus der Haut zu fahren, aber sie wollte Lyla ja nicht weiter verärgern. Sie lächelte die Kellnerin gekünstelt an. "Stimmt so.", sagte sie trocken und wandte sich dann an ihre Freundin. "Können wir dann jetzt nach Hause?" fragte sie die Rosahaarige lasch.


  • Die Rosahaarige hatte einfach keine Geduld heute. Schließlich hatte sie kein Auge zugemacht und da würde selbst sie irgendwann einmal richtig an die Decke gehen. „Gwen. Müssen wir da nun wirklich drüber diskutieren?“, sie hielt sich den Kopf. Na toll. Jetzt würde ihr Kopf auch noch streiken. Gut gemacht, Lyla.
    Sie folgte noch dem Gespräch ihrer Mitbewohnerin mit der Kellnerin. Lyla hätte ihr am liebsten wieder vorgehalten, wie unmöglich sie sich verhielt und das sie nicht so mit den Leuten umgehen konnte, welche ihr ihr Essen brachten. Es gab schon Kellner, welche Lylas Nettigkeit als Ironie angesehen hatten und ihr ins Essen gespukt hatten – keine gute Erinnerung. Seitdem achtete sie stets darauf, wie sie mit Bedienungen umging.
    Dann sprach ihre beste Freundin endlich die Worte aus, welche sie unbedingt hören wollte: „Nach Hause!“, Lyla entschuldigte sich noch bei den beiden Mädchen für das Verhalten ihrer Rotäugigen Freundin, nur um sie dann mit sich zu ziehen.
    „Für uns beide geht es noch nicht nach Hause! Wir lassen dir zuerst einen neuen Schlüssel machen. Die Nacht heute hat mir wirklich gereicht!“


    ~Gwen und Lyla verlassen das Café in Richtung Riverport Plaza.

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •


  • Während die Schwarzhaarige alle Hände voll damit zu tun hatte ihre Bestellung zu vertilgen, beobachtete sie das Schauspiel am Tisch der blonden, unfreundlichen Frau. Juliet schien kein Blatt vor den Mund zu nehmen und Noita konnte nicht anders als sie dafür zu bewundern. Es hatte das Mädchen schon genug Überwindung gekostet sich gegen die besagte Dame auch nur ein bisschen aufzulehnen aber das was die Blonde hier gerade abzog war eine ganz andere Liga. Nicht einmal wenn sie es wollte, würde sie dies schaffen. Die Frau hatte sich zwar nicht korrekt verhalten aber dennoch wären der Schwarzhaarigen ohne ihre magischen Kräfte wohl die Hände gebunden gewesen. Noita wandte ihren Blick schließlich doch von den drei Streithähnen ab und sah auf das beinahe leere Teller vor sich. Irgendwie schämte sie sich für ihre Tat. Sie wollte ihre magischen Fähigkeiten eigentlich nicht mehr einsetzen und erst recht nicht um jemanden zu schaden. Wobei von Schaden eigentlich nicht die Rede sein konnte. Dennoch war es nicht richtig gewesen. Noita wollte doch einfach nur normal sein und nicht mit diesen Kräften ausgestattet sein. Sie waren praktisch und man konnte mit ihnen definitiv auch gute und hilfreiche Zauber wirken aber zu groß war die Gefahr, dass dabei jemand verletzt wurde. Wenn Noita sie nicht mehr einsetzen würde, würde auch niemand dahinter kommen oder? Niemand würde sie als Hexe schimpfen und sie für abnormal halten. Abnormalität war nichts schlechtes aber es war schon ein gewaltiger Unterschied ob man sich nur durch sein Auftreten oder seine Einstellung von der Masse abhob oder aber ob man eine Hexe war. Noita seufzte und schob das leere Teller ein Stück weit von sich weg. Ohne es zu wollen fragte sie sich wieviele Leute wohl wissen, wer ihre Mutter war (ist). Irgendwie war es gut, dass sie verschwunden war, da ihre Mutter ungefähr gleich diskret mit ihrer Magie umging wie die Cousine der Schwarzhaarigen. Noita wollte gar nicht erst daran aufdenken, was passieren würde wenn Ced hinter all dies kommen würde. Ein dicker, fetter und gleichzeitig nichtvorhandener Kloß bildete sich in der Kehle der Schwarzhaarigen. Am Besten sie würde diesen Gedanken sofort wieder verbannen. Es war ohnehin unwichtig. Ihre Mutter war weg und damit hatte sich das Mädchen auch bereits abgefunden. Ruckartig erhob sich Noita von ihrem Stuhl und legte des Geld für ihre Bestellung auf den Tisch. Sie hatte verhältnismäßig viel Trinkgeld beigelegt weil Juliet ihr irgendwie Leid tat. Sie hatte sich außerdem so für Noita eingesetzt, dass es ihr definitiv wert war ein paar Münzen mehr auszugeben. Bevor die Schwarzhaarige allerdings aufbrach, bedankte sie sich noch bei Juliet und schenkte ihr ein zauberhaftes Lächeln. Sie hatten zwar nicht viele Worte miteinander gewechselt aber dennoch empfand Noita ihre Art als sympatisch. Die Tochter der Hexenprinzessin wunk der Blonden zum Abschied noch bevor sie das Cafe verließ und in die Kälte hinaus trat.


  • Ria hat schnell raus gefunden wie sie hier herkommt und bleibt kurz vor das Gebäude stehen. Das wird also von nun ihre Arbeitsstelle sein und die Blondine gespannt ist was sie alles erwartet. Sie geht dann rein und schaut sich etwas um, wo sie nun hin muss. Ich hätte vielleicht doch zur Probe arbeiten sollen oder mich besser informiert haben. Die Blondine steht wirklich etwas hilflos herum.Sie beschließt erst mal einen Tee zu trinken und dann weiter überlegen, wo sie auch rein geht. Vielleicht taucht noch jemand auf und hilft der jungen Kellnerin bei ihren ersten Arbeitstag. Soweit Ria weiß arbeitet sie nicht alleine hier, aber nicht weiß wie die aussehen. Sie setzt sich an einen Tisch und bestellt sich einen Pfefferminztee.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

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  • [IMG:http://fc06.deviantart.net/fs71/f/2014/021/9/7/hana_by_princesslettuce-d7346n7.png]


    Hana spazierte durch die Gegend. Da erblickte sie das Café und beschloss kurzerhand dorthin zu gehen. Die brünette betrat das Gebäude und sah sich etwas um. Sie bestellte sich einen Cappuccino und ein Stück Schokoladenkuchen, dann sah sie sich nach einem Platz um. Doch kein Tisch war frei. Hanas Blick fiel auf einen Tisch, andem nur eine Person saß. Eine junge Dame mit blondem Haar. Hana ging zu ihr hin. "Entschuldigung. Darf ich mich hersetzen?" Fragte die brünette lieb. Wenigstens hatte sie noch nichts in der Hand. Denn ansonsten hätte Hana es bestimmt geschafft irgendwie hinzufallen und etwas dreckig zu machen.

  • Der Tee kam auch gleich und Ria etwas mit den Beutel spielt.indem sie ihn immer mit den Löffel runter drückte sobald er wieder oben war und sie schon überlegte einfach in die Küche und fragen. Sie hörte dann die Klingel von der Tür und Ria kurz dahin schaut und dann doch wieder zu ihre Tasse Tee.Ich sollte meine Neugierde bremsen."Sicher", sagte Ria, als sie gefragt wurde ob sie sich an Rias Tisch sich setzen darf. Die Blondine hat nicht gemerkt wie voll das hier ist und würde erklären warum hier noch keiner sich wirklich hat blicken lassen,"Sie arbeiten nicht zufällig hier und können mir sagen was ich machen soll? Ich soll hier als Kellnerin arbeiten", sagte sie und hofft sie damit nicht zu belästigen oder sogar mit der Frage genervt zu haben.

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    Ist aus Tales of Xillia.

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