Die Klinik

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    Iris betrat wieder das Haus, in dem sie Wochenlang ohne Bewegung gelegen war um "geflickt" zu werden. Sie sah sich etwas nervös um, obwohl es dazu doch keinen Anlass gab. Dennoch gab dem Vampir etwas das Gefühl, angst haben zu müssen. Sie sah sich etwas um. Sie konnte ein paar Leute sehen. Man konnte Patienten von Heilern zwar gut unterscheiden, aber dennoch traute sich die Silberhaarige nicht, Heiler zu fragen, wie sie selbst einer werden könne. Deshalb fragte sie ihre Freundin Cecilia. "Cecilia, weißt du, an wen man sich wenden muss? Ich will nicht jeden Fragen.. etwas gibt mir ein ungutes Gefühl hier...", fragte sie ihre Freundin leise.


  • Nichts. Keine Gefühlsregung. Kein Laut. Nicht die winzigste Reaktion kam von ihrer Vertrauten. Sie schwieg sie einfach an und behandlete sie wie eine Verrückte. Eine Verrückte die sie mit jemanden zu verwechseln schien. Zuerst riss die rosahaarige Elfe ihre Augen vor Entsetzen weit auf nur um sie anschließend betroffen zu schließen und ihren Blick abzuwenden. Das war einfach zu viel. Das durfte doch wohl nicht wahr sein. Warum nur? Pico war immer ihre einzige Vertraute. Sie war der Mensch bei dem Dolce sie selbst sein konnte, bei dem sie keine Mauer aufbauen musste um sich vor Verletzungen zu schützen. Pico war die Einzige die die wirkliche und wahrhaftige Dolce kannte. Jetzt wo auch sie ihre Erinnerung verloren hat, gibt es niemanden mehr. Niemanden den sich Dolce anvertrauen konnte, niemand der ihre Vergangenheit teilte, niemand der sie kannte. Die Elfe ballte ihre Hände zu Fäusten und wandte sich um. Sie konnte dieses Mädchen nicht länger ansehn. Es war ihre liebste Freundin aber gleichzeitig jemand völlig Fremdes. Der Schmerz saß tief in der Brust der Elfe und wurde immer stärker bis es ihr unmöglich war dagegen anzukämpfen.
    Schnellen Schrittes verließ die Rosahaarige den Behandlungsraum. Es war ihr egal, dass sie laut der Ärztin noch nicht fit genug war um dieses Gebäude zu verlassen und es war ihr auch egal, dass sich alles um sie herum zu drehen schien. Ungeschickt stolperte das Elfenmädchen von einer Festhaltemöglichkeit zur nächsten bis sie es schließlich geschafft hatte diesen Ort des Grauen zu verlassen. Sie lies Pico zurück wie sie es damals getan hatte. Gewissensbisse machten sich in den Gedanken Dolces breit. Wäre sie nicht so egoistisch gewesen und hätte die Kleine zurückgelassen wäre es niemals zu diesem schrecklichen Unfall gekommen. Du bist selber Schuld an deinem Unglück...
    Als sie von keinem der Klinikbesucher oder - angestellten mehr angestarrt wurde und an der freien Luft war musste die Elfe erst einmal durchschnaufen. Der Druck auf ihrer Brust schien ihr nämlich die Luft zum Atmen zu Rauben. Aber egal wie scharf sie einatmete, der Druck auf ihrer Brust lies nicht nach und mit ziemlicher Gewissheit würde er auch nicht so bald nachlassen...


  • Dem Vampir wurde übel und er bekam Bauchschmerzen zugleich, einfach hier rumzustehen und dumm in der Gegend herum zu starren. Iris ging wieder in Richtung Ausgang, zögerte aber nicht etwas. Cecilia war bei ihr. Wäre es dann nicht auch dämlich schon zu gehen? Allerdings hielt Iris die ganzen Blutreserven die vor ihrem Gesicht hin und her getragen wurden nicht mehr aus und sie fühlte sich, als müsste sie sich endgültig übergeben.
    Die silberhaarige schwankte weiter zur Tür und entschloss sich nun endgültig diesen Ort zu verlassen und erstmal etwas herunterzukommen. Wo, wusste der Vampir noch nicht, aber ihr würde schon was einfallen. Wieder aus der Klinik draussen schwankte sie weiter und entfernte sich ohne Cecilia von der Klinik



    geht


  • Schließlich nahm Natalie sich die Zeit sich die Wunde genauer anzusehen und beschloss dass es besser war sie zu nähen. Die angehende Schülerin der großen Heilerin hörte brav zu was ihr gesagt wurde und sah beim Vernähen genau zu, während sie gleichzeitig versuchte Dannys Gesicht im Auge zu behalten. Wenn sie das Gefühl hatte, dass der tapfere Blondschopf zu viele Schmerzen hatte legte sie ihm den Becher mit dem schmerzlindernden Trank an die Lippen. Schnell hatte Natalie die tiefe Wunde vernäht und Julia war nur heil froh, dass die ganze Prozedur für Danny vorbei war. Sie hatte ein wenig Mitleid mit dem jungen Mann. "Gute Besserung. Ich hoffe alles verheilt schnell." Ein aufbauendes Lächeln zierte ihre Lippen, während sie den Patienten noch einmal ansah. "Ich schätze du hast die Behandlung überlebt." Was wohl bedeutete, dass sie sich besser eine weitere Aufgabe besorgte. "Wie kann ich sonst noch helfen Natalie?" Ihre Lehrmeisterin wusste sicher am besten was die Graugrünhaarige tun konnte und sollte.


  • Natalie lächelte dem jungen Mann noch einmal kurz an, bevor sie sich langsam vom Krankenbett entfernte, um das weitere Vorgehen mit Julia zu besprechen. „Du hattest nun einen guten Einblick in das Leben eines Heilers – viele Fälle gehen nicht so gut aus wie der des soeben behandelten Patienten, allerdings scheinst du dich gut zu schlagen. Bist du dir sicher, dass du diesen Beruf wählen möchtest?“ Mit ernsten und dennoch freundlich wirkenden Augen blickte Natalie ihre eventuell bald zukünftige Schülerin an. Sie wollte sichergehen, dass das Mädchen wusste, worauf sie sich einließ. Auf Natalie wirkte sie allerdings sowohl interessiert als auch talentiert, eine durchaus gute Mischung. Sie konnte Lernbereitschaft und Freude erkennen.
    „Solltest du dich dafür entscheiden, habe ich nun Zeit, dir eine Prüfung aufzuerlegen. Momentan scheint weniger zu tun zu sein und ich würde es sehr begrüßen, dich bestehen zu sehen und von nun an zu unterrichten.“ Sie räusperte sich kurz – noch hatte Julia nicht zugestimmt und die Prüfung selbst auch noch nicht bestanden.


  • Die Heilerin zog Julia ein wenig von ihren Patienten weg, um mit ihr in Ruhe sprechen zu können. Es sah ganz so aus als hätte sich die viele angehäufte Arbeit ein wenig reduziert, denn Natalie schien ruhiger geworden zu sein. Sie fragte die Graugrünhaarige ernthaft, ob diese den Beruf wirklich erlernen wollte. Kurz überlegte die Badehausbewohnerin noch einmal, nickte dann aber kräftig. "Ich habe mir viele Gedanken gemacht und bin der Meinung, dass es am besten zu mir passt. Ich kümmere mich gerne um andere. Ob nun im Badehaus, oder bei Verletzungen spielt dabei keine Rolle. Außerdem interessieren mich die Aufgaben eines Heilers." Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen bei dem Gedanken an das gute Gefühl dass sie jetzt, da sie Danny und Natalie irgendwie geholfen hatte, verspürte. "Und ich bin bereit jede Aufgabe zu bewältigen die mir gestellt wird!", gab sie entschlossen von sich und war jetzt schon gespannt darauf was ihre Ausbilderin ihr auferlegen würde und gleichzeitig war sie ihr sehr dankbar für die netten Worte. Natalie klang ja so, als ob sie Julia gerne als Schülerin hätte.


  • Natalie war über die Antwort der jungen Frau überaus erfreut und schenkte ihr daraufhin ein kurzes Lächeln. „Es freut mich, das zu hören. Folge mir bitte.“ Die erfahrene Heilerin machte sich auf den Weg in ein angrenzendes Zimmer, in dem sich verschiedenste Bücher auf einem Schreibtisch stapelten. Eines davon schlug sie auf und blätterte kurz darin, bevor sie Julia die ausgewählte Seite zeigte. Darauf befand sich die Zeichnung einer Pflanze, deren Stiel mit kleinen Dornen versehen war, die Blätter waren zackig und in der Mitte befand sich eine kleine gelbe Blüte.
    „Dieses Heilkraut verwenden wir, um Salben herzustellen, es wirkt entzündungshemmend. Ich bitte dich also auf die Pluvia-Insel zu gehen und mir fünf Exemplare zu suchen. Bitte gib gut Acht, sicher hast du von den Monstern gehört, die dort leben. Versuche keines zu verletzen, es sei denn, es bleibt dir keine andere Möglichkeit. Kehre dann zurück und wir sehen weiter.“ Noch einmal ließ sie Julia einen Blick auf das Bildnis werfen, dann wurde das Buch zurückgelegt und eine kleine Umhängetasche gesucht. „Nimm diese Tasche, um die Pflanzen zu transportieren.“ Natalie warf Julia einen ernsten Blick zu, war allerdings zuversichtlich, dass Julia diese Aufgabe gut erfüllen würde.


  • Julia folgte Natalie ins Nebenzimmer, wo die erfahrene Heilerin eins der vielen Bücher auf dem Schreibtisch zur Hand nahm und darin blätterte. Es dauerte nicht lange, da hatte sie die richtige Seite gefunden und hielt sie ihrer Schülerin unter die Nase. Eine Pflanze mit gelber Blüte, zackigen Blättern und kleinen Dornen am Stiel. Natalie erklärte wozu man dieses Heilkraut verwendet und wo man es finden konnte, dann ließ sie die Graugrünhaarige einen letzten Blick auf die Zeichnung werfen, bevor sie das Buch zuklappte und es zurück auf den Stapel legte. Danach suchte die Ältere eine Umhängetasche, die sie Julia überreichte, dass diese die Pflanzen besser transportieren konnte. "Danke." Ein aufgeregtes Lächeln hatte sich auf ihre Lippen gelegt und sie war überaus darauf gespannt wie die Pluvia-Insel so war, denn sie war bisher nie dort gewesen. Sie kannte sie nur von der abenteuerlichen Geschichte von Selphy. "Ich mach mich auf den Weg und bin so schnell wie möglich wieder hier.", sagte sie noch, nickte Natalie einmal zu und verschwand dann mit einer Verabschiedung aus der Klinik.
    geht ~

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    Cecila wollte Iris gerade sagen, dass sie noch etwas erledigen musste, da verließ der Vampir die Klinik auch schon. Somit stand die Elfe nun alleine da. Sie machte sich dann auch recht schnell auf den Weg. Immerhin wollte sie noch etwas zum Tränke brauen besorgen, damit sie üben konnte. Die Orangehaarige sah den Leuten in der klinik noch kurz zu, dann ging sie um nach einem Geschäft, dass Alchemieaustrüstung führte zu suchen.


    ----> geht


  • Iris stand nun ein drittes mal vor der Klinik. zweimal ist sie schon herausgegangen. Einmal wegen einer Verletzung, die sich gelegt hatte und einmal wegen dem Fakt, dass sie sich nicht traute. Nun aber wollte Iris das heilen lernen. Vielleicht würde sie sogar einen Job in der Klinik bekommen? Der Vampir musste ja schließlich irgendwie über die Runden kommen und der Geldbeutel leerte sich mit der Zeit.


    Iris atmete tief ein und aus und betrat das Gebäude. Drinnen angekommen donnerte ihr direkt der Geruch von Medizin in die Nase, den sie aber geschickt zu ignorieren versuchte. Wenn sich die silberhaarige einfach so die Nase zuhielt würden die Menschen wohl verdacht schöpfen. Deshalb tat sie einfach so, als rieche sie nur den Geruch des Gebäudes selbst.


    Sie stand zuerst, wie zuvor, nur vor der Tür. Jedoch traute sich der Vampir vor zum Tresen. "Ähm... Hallo.", rief die Silberhaarige über den Tresen und sah sich um.


  • Natalie kam aus dem Zimmer, in dem sie Julia zuvor ihre Prüfung auferlegt hatte. Kaum hatte sie den Flur betreten, entdeckte sie ein Mädchen mit silbernem Haar und recht außergewöhnlichen Augen, das verunsichert auf eine Antwort auf ihre Begrüßung wartete. Natalie ging schnellen Schrittes auf sie zu und musterte sie kurz. „Wie kann ich dir helfen?“, fragte sie die Fremde, die weitestgehend unverletzt schien. Klagte sie etwa über Schmerzen, die ihr so nicht anzusehen waren? Unwahrscheinlich, denn das Mädchen stand ruhig da, höchstens ein wenig nervös wirkend. Natürlich wäre es auch möglich, dass sie hier war, um sich zur Heilerin ausbilden zu lassen – Natalie würde das sicherlich freuen, doch nicht selten kam es vor, dass angehende Schüler nicht wussten, worauf sie sich einließen. Immerhin ging es hier nicht nur um das Herstellen von Salben und magische Fähigkeiten, die Wunden im Handumdrehen schlossen.


  • Iris sah sich etwas unbeholfen um, als Natalie zu ihr kam. Fröhlich lächelte sie der Frau entgegen und antwortete auf ihre Frage: "Ich würde mich, nach längerem überlegen, gerne zum Heiler ausbilden lassen. Wäre das in Ordnung?" Iris sah die Heilerin an. Ob ich wirklich weiß, worauf ich mich da einlasse? Immerhin könnte ich mir selbst dann schneller helfen! Und... ich könnte meine Verschlossenheit überwinden... Ich bin mir sicher... dass es sich lohnen wird., überlegte Iris. Auch hoffte sie, dass Natalie nichts ungewöhnliches aufgefallen war, da die Heilerin sie kurz gemustert hatte.


    Iris machte sich zwar etwas darüber Sorgen, was sie alles lernen würde und wie viel das Mit Blut zu tun haben würde, aber sie mochte es ja nur nicht rinken. Sehen war ja in Ordnung. "Könnten Sie mich noch kurz über die Kunst des Heilers Informieren?", fragte Iris freundlich.


  • Tatsächlich bestätigte sich Natalies Annahme, dass das silberhaarige Mädchen hier war um sich zur Heilerin ausbilden zu lassen. Ein Lächeln umspielte die Lippen des Mädchens als die Brillenträgerin sie nach ihrem Grund des Besuches fragte. Die Augen der Jüngeren ruhten auf der Ärztin doch auch die Natalies Augen ruhten auf ihrer etwaigen zukünftigen Schülerin. Eindringlich musterte sie das Mädchen doch dieses Mal galt ihr Blick nicht der Suche nach Verletzungen. Sie versuchte Zweifel in dem Blick des Mädchens zu erkennen und eine Spur Unsicherheit und tatsächlich wurde die Mutter von Ray und Alicia fündig. Die Silberhaarige schien innerlich noch mit sich selbst zu hadern, schien sich noch teilweise unsicher ob dies der richtige Weg war. Selbstverständlich würde diese Unsicherheit nicht zwangsläufig dazu führen, dass Natalie die Jüngere abweisen würde. Unsicherheit erinnerte sie immer an ihre Jugend. Auch sie wusste nicht von Anfang an, welchen Weg sie einschlagen sollte aber schlussendlich hatte sie den richtigen doch auch gefunden.
    Natalie hob den Zeigefinger nach dem die Namenlose zu Ende gesprochen hatte. "Mein Name ist Natalie. Mit wem habe ich das Vergnügen?" Die Ärztin wusste immer gerne zuerst wer ihr gegenüber war bevor sie sich mit ihm näher beschäftigte, schließlich würden sie früher oder später zusammenarbeiten müssen, wenn es zur Ausbildung kommt. "Und bevor ich irgendetwas tue möchte ich gerne wissen, wieso du dich ausgerechnet für das Heilerdasein entschieden hast und nicht für einen der anderen Berufe..." Natalies Stimme war bestimmt und darauf aus Klarheit zu bekommen. Das Mädchen hatte sich doch bestimmt schon vorher informiert was es mit der Kunst des Heilens auf sich hat oder nicht? Immerhin hatte sie sich für diesen Weg entschieden und es war doch unvorstellbar, dass man einen Weg geht ohne sich darüber zu informieren was einen darauf erwartete. Dies war einer der Gründe warum Natalie es nicht recht verstand warum sich die Silberhaarige erst jetzt bei ihr informieren wollte. Für gewöhnlich war der zielführende Weg doch andersherum oder nicht? Zuerst die Information und dann die Entscheidung Dinge zu tun oder lieber zu lassen...


  • Iris wurde etwas nervös, als die Heilerin sie noch weiter musterte. Als sich endlich der Mund der Heilerin öffnete, bekam Iris den Namen der Person und die Frage ihres Namens zu hören. Iris daraufhin antwortete zögernd: "Ich... bin Iris. Iris Noir." Auf die Frage hin, warum der Vampir denn Heiler werden wollte, antwortete Iris für mehrere Minuten nur mit schweigen. Schließlich traute sie sich doch, den Mund aufzumachen. "Nun ja... Ich... würde gerne meine "Angst" vor Men- anderen Leuten überwinden... Außerdem... habe ich eine Freundin... und wenn wir uns.. verletzen könnte ich gleich helfen... Zudem... wäre ich nicht für das Kämpfen oder ähnliches geeignet... Verstehen Sie?", erklärte Iris schwitzend, da sie beinahe das Wort "Menschen" anstatt "Leute" verwendet hätte.
    Natürlich musste Iris nun damit rechnen, von Natalie gefragt zu werden, warum sie "Menschen" sagen wollte.


  • Natalie wusste nicht, was sie von Iris halten sollte. Sie schien nicht besonders informiert über den Beruf des Heilers und auch ihre Argumente klangen nicht allzu überzeugend. Natalie musterte das Mädchen prüfend und hörte ihr weiter zu. „Es ist nobel von dir, deiner Freundin helfen zu wollen, wenn du verletzt wirst und ich respektiere deinen Wunsch, deine Angst überwinden zu wollen, doch es klingt nicht so als wärest du bereit, meine Schülerin zu werden. Nur weil du nicht kämpfen kannst, heißt das nicht, dass du Heilerin werden solltest – dieser Beruf erfordert viel Anstrengung und es gilt Menschenleben zu retten. Entscheidest du dich nur dafür, um deine Freundin und dich selbst zu retten, und weil dies ein Beruf ist, der dir eventuell liegen könnte, werde ich dich nicht unterrichten.“ Natalies Tonfall war streng geworden und sie sah Iris tadelnd an.
    „Überdenke deine Entscheidung für diesen Beruf und nimm dir Zeit. Wenn du zurückkommst, spreche ich gerne erneut mit dir – überzeugst du mich, werde ich dir eine Prüfung auferlegen. Solltest du diese letztlich bestehen, mache ich dich zu meiner Schülerin und bringe dir bei, was du wissen musst.“ In diesem Augenblick schien Iris allerdings noch nicht reif genug zu sein – vielleicht war sie allerdings auch einfach nicht für diesen Beruf geschaffen. Wie dem auch sei, sollte Iris sich entscheiden, es irgendwann noch einmal mit diesem Beruf versuchen zu wollen, würde Natalie ihr eine weitere Chance geben.
    Nun allerdings verabschiedete Natalie sich von Iris und ging ihrem Heilerdasein nach – Menschen zu helfen.


  • Iris verstand nun. Nun weiß ich, warum ich abgeschnitten der Menschen gelebt hatte..., wurde es ihr im inneren klar. Sie nickte der Heilerin zu, während diese wieder verschwand. Iris seufzte tief. "Wenigstens... habe ich es versucht...", stöhnte der Vampir und machte sich zur Eingangstür auf, um zu verschwinden. Draußen angekommen, seufzte Iris noch einmal und versank in Gedanken.


    Als würde ich es für Eigene Gewinne lernen wollen! Ich verstehe bisher zwar WIRKLICH nur Bahnhof von der Medizin, aber... Ich habe ihr gesagt, dass ich den Menschen näher kommen möchte! Sie schein es ja auch zu verstehen? Ich weiß einfach nicht mehr, welchen Menschen ich noch trauen kann... Ob ich ÜBERHAUPT Menschen trauen kann..., grübelte der Vampir. Wieder seufzte die Silberhaarige.


    Wo würde ich Infos über die Medizin herbekommen? In einer Bibliothek!, kam Iris in die Gedanken. Ihr Nächstes Ziel war also eine Bibliothek!


    Nun musste sie nur noch umher stelzen, sich vor der Sonne schützen und ein Buch über Medizin und Heiler finden.



    ----> geht


  • ~Kommt an
    Ihr Kopf pochte. sie musste dringend nach Hause. Das ganze war irgendwie doch ein wenig zu viel gewesen. Hoffentlich nahm es ihr der Silberhaarige nicht übel, dass sie einfach so verschwand. Aber Alicia vertrug Alkohol wirklich nicht sehr gut und sie empfand es als besser, jetzt zu gehen, anstatt noch etwas zu bereuen. Sie traf weder auf Ray, noch auf ihre Mutter - sie mussten wohl zu Bett gegangen sein.
    Der etwas erhöhte Promillepegel in ihrem Blut sorgte auch dafür dass sie - nachdem sie ihre Kleider abgelegt und ihre Nachtwäsche angezogen hatte, in einen recht ruhigen und wohligen Schlaf fiel.
    Der nächste Morgen kam recht spät - zum Glück nur mit leichten Kopfschmerzen. Also entschloss sie sich, nach einem ausgiebigen Frühstück, einen kleinen Spaziergang Richtung See zu machen. Dort konnte sie sich zur Not ins Gras legen, bei dem schönen Wetter und ihre Ruhe genießen.
    Alicia verlässt die Klinik wieder~

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •




  • ---> Kommt vom Rune Archiv




    Iris seufzte, als sie nun schon zum dritten mal vor diesem Gebäude stand. Nun aber, da war sich der Vampir sicher, würde sie mit einem Beruf als Heilerin herauskommen. Schließlich wollte sie nicht umsonst so kräftig gelernt haben!


    Als Iris im Gebäude ankam, überfiel sie schon dieser Medizin-Geruch. Iris gewöhnte sich jedoch mehr und mehr daran, was ihr wohl noch von großem nutzen sein würde, wenn sie erst einmal Heilerin war.
    Mit zögernden Schritten näherte sie sich der Theke und fragte: "H-hallo! Ist Nathalie zufällig hier?" Nervös wartete die Silberhaarige auf die besagte Heilerin und ging die Regeln und Tipps beider Bücher noch einmal genau durch.


    Sie fühlte sich zu mindestens 70% Bereit. Die restlichen 30% waren lediglich Sorge und Nervosität.


  • Natalie hatte eben noch einen Patienten behandelt, der von einem Monster angefallen worden war als ihr eine junge Heilerin Bescheid gab, das ein Mädchen nach ihr suchte. Sofort machte Natalie sich auf den Weg und entdeckte schon bald Iris, die vor nicht allzu langer Zeit in die Kunst des Heilens eingewiesen werden wollte und abgelehnt wurde. Was machte sie denn schon wieder hier? Hatte Natalie ihr nicht gesagt, sie solle sich Zeit nehmen und in Ruhe über ihre Ziele und Gründe nachdenken?
    „Du hast nach mir gesucht?“, fragte sie das Mädchen schließlich und atmete tief durch. Sie konnte sich bereits vorstellen, was sie wollte, ließ sich davon aber nichts anmerken. Es könnte auch sein, dass sie sich verletzt hatte, auch wenn Natalie keine physischen Wunden an ihr ausmachen konnte. Oder hatte sie ein Zauber getroffen? Unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher war, dass es um die Heilerausbildung ging,



  • Nervös lächelte Iris die Heilerin Nathalie an und nickte. "Ja, habe ich! Entschuldige dich noch ein weiteres mal zu stören...", antwortete sie beschämt.
    Sie sah auf sich herab und dann entschlossen zu Nathalie. "Wie du es sagtest, habe ich mich informiert und habe nachgedacht!", erklärte der Vampir entschlossen, "Auch habe ich weitere Gründe für mich entdeckt, ein Heiler zu werden, während ich nachdachte."


    Sie seufzte. "Ich fühle mich gut, wenn ich dazu beitragen kann, dass weniger verluste von Menschen in diesem Land entstehen. Es freut mich, wenn ich anderen Mitmenschen helfen kann. Auch weiß ich zu gut, dass ein Heiler, der seine Kunst nur für Private Dinge einsetzt, kein guter Heiler ist. Man sollte seine Fähigkeiten mit andern, egal ob Freunde oder Fremde, teilen.


    Ich finde es einfach toll, zu sehen, dass eine kranke Person wieder wohlauf ist...", fuhr sie fort.


    Iris nickte entschlossen. "Ich möchte aus diesen drei Gründen ein Heiler werden! Um zu helfen, um zu etwas beitragen zu können und um etwas zu beschützen oder zu Heilen!


    Im Archiv habe ich zwei dicke Bücher über Bandagen und alle möglichen Kräuter gelesen.
    Ich werde, wenn so ist, alles in Tagen überdenken. Ich hoffe dennoch, dass ich jemandem von nutzen sein kann.
    Mir wurde ebenfalls klar, dass ich nur an mich glauben muss, um etwas gut zu können. Natürlich gehört das Studieren der Dinge dazu, aber die "Hauptzutat" ist das Vertrauen in sich selbst...
    "


    Iris atmete tief auf. "Ich hoffe, Sie können verstehen, was ich ihnen mit diesem ganzen Gerede mitteilen möchte. Ich selbst sehe mich zwar als bereit, aber ob sich das bewarheitet, liegt alleine in ihrer Antwort.", erklärte Iris lächelnd.


    Nach dem ganzen Gerede war ihre Kehle ganz trocken, doch das Ignorierte sie. Die Aufregung war zu groß. Selbst wenn sie abgelehnt würde, würde Iris es woanders Versuchen und Nathalie endgültig in Ruhe lassen.
    Diese war wahrscheinlich ziemlich genervt, Iris schon wieder zu sehen.

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