Die Schänke

  • Sakura bekam von Zavier nicht die geringste Beachtung. Doch ganz entspannt wirklte Zav nicht...
    Tja... Schade, aber wenn er es so will... Ich kann ihn ja nicht zwingen.
    Rosetta warnte Sakura und es wäre doch ein sehr ungüstiger Moment...
    "So wie es is passt es schon...", murmelte Kura in Richtung ihrer Besten Freundin.
    Als Chris die Bestellung aufgenommen hatte, von Beiden!, war Sakura mehr als verwundert gewesen,w arum er so genau wusste, was sie nehmen wollte.
    Also man könnte meinen, Chris stalkt mich... Vielleicht ist es auch so!
    Sie wünschte Chris guten Apettit und wurde weiter von Rose angesprochen. Ich weiß sehr wohl was ich tue!
    Dann bemerkte sie, dass Zavier und dieses Mädchen, das immer Colette genannt wurde, anfingen zu tuscheln.
    Wer flüstert der lügt!
    Zavier und Collette sahen trotz ihr vergnügt aus und Kura hatte den leisen Verdacht, das zwischen den Beidne etwas im Gange war.
    Was glaubt Zavier eigentlich wer er ist? Der totle Frauenversteher?
    Immerwieder spürte Sakura die wütenden Blicke von Colette. Diese wusste natürlich von allem. Zavier kann ja nie die Klappe halten.
    Wut und Trauer stieg in ihr hoch und sie ballte in den Tiefen ihres Kimonos die Fäuste.
    Dieses Gefühl kannte sie sehr gut. Eifersucht! Sie war schon immer eifersüchtig auf leute die sich mit ihren besten Freunden anfreunden. Denn Sakura wollte diese lieben Menschen nie wieder durch jemand anderen verlieren. Nur aus diesem Grun war sie so oft eifersüchtig. Auf Sophia, auf Ceci und auf viele weitere...
    Ich dachte Zavier würde aus Fehlern lernen... Ich dachte er wäre schlau genug um aus meinen Fehlern zu lernen.. Tja, da habe ich falsch gedacht! Er will ganz sicher nur Rache und das schafft er durch einen neue Freundin! Da hat er ja das prfekte Opfer, nur ich weiß nicht, ob Zav sie nur aus Rache mag, oder ob er wirklich etwas mit ihr anfangen will...
    Unmotiviert stocherte sie in ihrem Essen herum und aß immermal wieder eine Gabel voll.
    Ich dachte echt, er wäre anders... Er ist anders... Aber wieso tut er mir das an? Ich habe genau so wie er Gefühle und ein Herz dass man brechen kann...
    "Zavier...", murmelte sie, brach aber dann den Satz ab... Es interessiert ihn ja eh nicht... Sie seufzte.

  • Zavier beachtete Sakura gar nicht.Er tut so als ob er sie nicht sähe.
    Chris weis genau was Saku für ihn fühlt.Was Chris sehr weh tut wenn er daran denken muss.
    "Was ist?,schmeckt es dir etwa nicht......?"
    Er merkte wie Saku eifersüchtig auf das Mädchen das Zavier Chocolate nannte.
    Ob das wohl wirklich ihr Name war.Es scheinet so........
    Saku wurde immer eifersüchtiger.Die Eifersucht war ihr auf die Stirn geschrieben.
    "Saku komm mal mit."sagte er bevor er sie aus dem Lokal auf die Straße zog.
    Draußen angekommen zog er sie in den Hintergarten des Lokals.
    "SAKU ich und du weist es auch ganz genau dass du immernoch in Zavier verliebt bist.
    Du weist es und er weis es auch.Also wenn du mit ihm zusammensein willst dann sag es ihm.Auch wenn es mir weh tut nur
    daran zu denken dass ihr zusammen kommt sosehr tut es dir weh ihn mit Chocolate zu sehen.Und wenn er dich dann noch nicht
    will hat er dich wirklich nicht verdient
    Es tut mir leid dir das zu sagen aber wenn du dich nicht beeilst dann ist Zavier schon vergeben.Schau sie dir an die zwei
    wie sie da drinnen sitzten und sich gegenseitig anhimmeln..Also reis dich zusammen......sonst ist es zu spät. Und wenn er dich dann nicht will
    hast du wirklich etwas viel besseres verdient..............."

  • "Doch, doch, es schmeckt schon...", murmelte Saku.
    Kurzerhand danach wurde Sie aus dem Lokal gezerrt und Chris Hatte ihr einen Vortrag über ihre Gefühle gegeben. Sie kämpfte gegen die Tränen an, denn genau DAS Hatte Sie wochenlang versucht in Gedanken zurückzu drängen.
    "Ich weiß ja, dass Colette mir gerade Hab wegschnappt, aber er ist viel zu wütend auf mich, als dass Ich jetzt mit ihm darüber sprechen könnte... ", meinte sie.
    Sie schwieg eine Weile um sich zu fassen und nicht wirklich in tränen aus zubrechen.
    "Chris... Du bist ein toller Mensch, aber nicht der richtige für mich. Als Kumpel einfach der beste, aber du weist ja was Ich für Zavier empfinde. Ich weiß, dass du mir immer helfen wirst und Ich hin dir zu tiefst dankbar..."
    Dann tat sie etwas, dass sie aus tiefstem Herzen tat, aber auch ein wenig verwunderte.
    Sie gab Chris einen Kuss auf die Wange und hauchte: "Danke". Dabei huschte ihr eine kleine Träne über das Gesicht und trofte auf den Boden. Dieser Moment war für Sakura unglaublich gefühlvoll, aber nicht, weil sie Chris liebte. Es war ein anderes Gefühl... Eine Emotion die sie nicht kannte.
    Danach murmelte sie etwas wie: "Komm wieder rein, wenn du willst" und betrat die Wirtschaft erneut. Danach aß sie an ihrem Salat weiter.
    Chris war für sie so etwas wie ein Bruder... Er und Rose waren für sie die Familie die Kura nie hatte. Zu den Beiden verspürte sie so eine innige Verbundenheit, als hätte sie ihre "Familie" schon ewig gekannt... Zavier war noch vor kurzem Teil ihrer Familie und sie wusste, dass er es irgendwo auch noch war, doch er musste diesen Punkt erst noch finden. Tief in seinem weichen Kern.
    Was in ihrem Leben noch passieren würde, war unklar... Unklar für Sakura und unklar für alle, die daran beteiligt waren.

  • Colette sah eine Weile teilnahmslos zu und aß erstmal auf. Nebenbei musste sie ein paar verletzte Blicke von Sakura ertragen, welche wohl dachte, sie sei Zaviers neue Freundin. Zuerst fühlte Colette sich schuldig, doch dann wurde es ihr etwas zu viel, und sie tat so, als würde sie Sakura gar nicht bemerken. Warum macht die das denn?! Ich hab ihr doch überhaupt nichts getan! Selten so ignorante Leute kennen gelernt...
    Zwischendurch unterhielt sie sich möglichst angeregt mit Rose und vor allem mit Zavier, um Sakura etwas zu provozieren. Diese miese kleine... Provozieren kann ich auch! Sie sah Rose und Zavier an: "Wenn ihr nichts dagegen habt... Ich würde gerne gehen. Wir sind doch fertig hier, wieso sollten wir uns noch länger als nötig hier aufhalten? Vor allem wegen..." Sie nickte unauffällig zu Sakura und Chris. "Warum gehen wir nicht zu mir? Dann kann ich euch auch mal mein Zuhause zeigen!" Zavier hatte eine ausdruckslose Miene aufgesetzt, aber Colette meinte ein wenig Dankbarkeit darin zu erkennen, als sie endlich die Schänke verließen.


    ~Zavier, Rose und Colette gehen~

  • Chris war erleichtert dass Sakura ihm nicht böse war.So wie er sie vorhin "angebrüllt" hat.
    Dann tat sie etwas was Chris nie dachte. Sie küsste ihn auf die Wange.Es war ein
    unbeschreibliches gefühl,dass Chris verriet was er für sie fühlte.Nämlich dass er sie nicht liebt,
    sondern dass sie wie eine Schwester für ihn ist. Sakura betrat das Lokal wieder und Chris folgte ihr.
    Er setzte sich wieder gegenüber und bemerkte dass die anderen gegangen waren.Zum Glück sind die jetzt weg.--------.....
    Das provuziert Sakura erst recht.Als er sich gesessen hatte und an seinem Salat weiteraß,sagte er zu Kura.
    "Ich weiß jetzt was ich für dich fühle.Nämlich dass ich dich als meine Schwester sehe. Ich bin zwar nicht verwandt mit dir,aber ich könnte dich
    nie mehr lieben. Und du bist meine BESTE Freundin.Ich liebe dich!!!,aber nur wie eine Schwester.Du warst immer für mich da und ich werde auch immer
    für dich da sein..........
    Ich werde alles dafür tun dass du und Zavier wieder Zusammenkommt.......








    (Etwas kitschig geworden,Sorry....)

  • (Putzig. *-*)


    Eines war klar, Chris liebte sie nicht als Freundin sondern als Schwester. Die Worte sprudelten so aus ihm heraus, man könnte meinen, er betete sie an.
    Stumm nickte sie und aß weiter.
    "Du willst alles du damit ich und Zavier wieder zusammen kommen?", ratlos starrte sie Chris an. Danach lächelte sie sanft und meinte: "Chris, das ist meine Sache und muss auch meine Sache bleiben. Ich finde es toll das du mir helfen willst, aber ich möchte nicht, dass du und Zav möglicherweise wieder aneinandergeratet..."
    Feigling!, schrie Sakura stumm als sie Zavier, Colette und Rose gehen sah. Wieso Rose sie auch verließ, war ihr nicht klar. Es gab ihr einen Stich, als Rose ohne ein Wort des Abschieds einfach mit ihrem "Ex" und Chocolate ging.
    Sie seufzte und murmelte: "Na dann sind wir wohl mal wieder alleine..." Sakura begann ihr Salat sehr zu munden, als die drei gegenagen waren. Zavier übte einen Druck auf sie aus, ohne das sie davon etwas gemekrt hatte.
    Sakura sah Chris an und wollte, nachdem sie aufgegessen hatte, wissen: "Und was machen wir jetzt?"
    Sie hoffte auf eine gute Idee von Chris´ Seite, denn sie hatte keinen Plan was nun tun. Ein Ober kam, räumte ihren leeren Teller ab und dann passierte: gar nichts mehr.

  • (Lass du sie ankommen.....:) )


    Der Kellner holte die Teller ab und verschwand hinter einer großen Metalltüre.
    Als Sakura fragte wo sie hingehen könnten dachte Chris Wo könnten wir hingehen.
    An den Kristallsee,die Bäckerei, der Park an dem ich so gern bin...........
    Oder auf die Farm..Ja da könnten wir hin.Das wäre toll. Endlich mal aufatmen frische Luft schnappen.
    Und die ganzen frischen Pflanzen die nun reif zur Ernte sind.....
    "Wollen wir auf die Farm gehen dort könnte man frische Luft schnappen und wir könnten auch die ganzen frischen Pflanzen sehen,
    dass wäre doch Schön.....Einfach so aufatmen und die Natur genießen......",fragte er Sakura.
    Saku war ganz begesistert von der Idee und sie wollte auch mal wieder frische Luft........
    Die beiden genossen noch eine Weile den schönen Abend und standen dann auf um die Schänke zu verlassen................
    Chris legte nur noch schnell 20 G auf den Tisch die er dem Ober als Trinkgeld unter die Serviette legte...
    "So wir können gehen.Ich bin fertig...."Sakura nickte freudig und die beiden verließen die Schänke......


    ~Chris und Sakura verlassen die Schänke~

  • kommen an. ~
    Sonia stieß die schwere Tür der Schänke auf und schaute Kyle lächelnd an. Mir der Gewissheit, dass er ihr hinterher kommen würde stieg sie die Treppenstufen nach oben, direkt in Azel's Zimmer. Sie holte eine Hose heraus und einen warmen Pullover, damit Kyle nicht mehr in seinen schmutzigen Sachen herum rennen musste.
    Das junge Mädchen drückte die Kleidung in seine Hand. "Dusch erst mal und zieh die Sachen an. Kannst du gerne behalten."
    sagte sie und drückte ihn in Richtung Bad. Sie selbst ging in ihr Zimmer und griff nach einem Oversize Pulli und einer bequemen Hose. Es gab ein zweites Bad, in welches sie ging und sich gleich auszog. Die nassen Klamotten landeten im Wäschekorb und Sonia duschte ausgiebig, ehe sie ihren Körper trocknete und sich ihre Kleidung anlegte. Ihre nassen Haare band sie zu einem lockeren Zopf zusammen und spazierte in die Küche, wo sie nach dem Kakao suchte.

  • Nachdem er fremde Kleidung in die Hand gedrückt bekommen hatte und in ein Badezimmer geschoben wurde, schaute er sich kurz um und legte die Klamotten auf einen Stuhl.
    Während er sich dann unter der Dusche wusch und seine Wunden auswusch, fragte er sich zwar kurz, warum sie überhaupt Jungssachen in ihrer Wohnung hatte, dachte später aber nicht weiter darüber nach. Immerhin musste er nicht in den tropfnassen Fetzen rumlaufen, die er im See getränkt hatte.
    Kurze Zeit danach war er auch schon fertig und trocknete sich ab. Er ging einfach mal davon aus, dass er auch eines ihrer Handtücher benutzen durfte, wenn sie ihm schon Klamotten schenkte.
    Schnell zog er sich den Oversize Pulli und die Hose an, seine Haare waren zwar trockengerubbelt, aber immer noch ein wenig nass, weswegen sie etwas chaotisch umherflogen.
    Anschließend fand er Sonia in der Küche, wo sie anscheinend Kakao machen wollte. "Ähm, danke für die Kleidung,", erwähnte er beiläufig. Eigentlich war er eher der Einzelgängertyp, weswegen er normalerweise auch keine Hilfe annahm, aber was soll's.

  • Sonia schrak leicht hoch, als Kyle lautlos herein kam und auf einmal redete.
    Nachdem sie sich gefangen hatte drehte sie ihren Kopf um und lächelte. "Gern geschehen." erwiderte sie und fand endlich den Kakao. Dann griff sie nach einer Flasche Milch und zwei Tassen.
    Beide Tassen füllte sie mit 2 Esslöffeln Kakao und kramte einen kleinen Topf hervor, den sie mit Milch füllte und auf dem Ofen erwärmte. Nach ein paar Minuten goss sie die heiße Milch in die Tassen und spazierte zu dem Sofa, wo Kyle schon saß. Die Tassen stellte Sonia auf dem Tisch vor ihnen ab.
    "Fühl dich wie zuhause." sagte sie lächelnd, wollte ihm das Gefühl der Geborgenheit schenken, damit er sich nicht unwohl fühlte.
    "Jedenfalls, wieso bist du eigentlich die ganze Zeit im Wald gewesen ? Hast du keinen Platz zum wohnen ?" fragte Sonia neugierig, öffnete leicht ihren Mund während ihr Kopf leicht schief lag.

  • Dankend nickte er mit dem Kopf. Er war einfach kein Mann großer Worte, was sie hoffentlich nicht störte.
    Zögernd griff er nach der Tasse Kakao und brachte den Kakao mit leichten Schwingungen seiner Hand dazu, sich in der Tasse zu drehen. Nach all dem Fleisch, dass er in sich reingestopft hatte hoffte er, dass sein Magen auf Schokoladenpulver mit Milch nicht so heftig reagierte.
    Nachdem er einen Schluck nahm, antwortete er ihr auch sofort: "Doch doch, ich hab ein Haus. Ich lebe auf einer Farm... und ich glaube, ich müsste mich eigentlich um meine Pflanzen und sowas kümmern. Aber alleine da rumzuhocken ist ziemlich langweilig, also... gehe ich regelmäßig raus und... naja, jage eben. Das ist so ziemlich mein einziges Hobby.", erklärte er locker. Für ihn war das Töten von Monstern schon lange keine große Sache mehr gewesen. Und auch wenn er es nicht so vor einem Naturfreund herausposaunen wollte, es machte einfach zu verdammt viel Spaß um damit aufzuhören.

  • Sonia griff ebenfalls nach ihrer Kakaotasse und nippte daran. Mhm, lecker.
    Sie hörte Kyle zu und nickte. "Aso, ich hab mir schon Sorgen gemacht, dass du wohl möglich keinen Platz zum wohnen hast." sagte sie ehrlich, wie immer. Sie verhielt sich allen Menschen gegenüber warmherzig und großzügig, was bis jetzt zum Glück noch nie ausgenutzt wurde. Glück gehabt.
    "Jagen.. Ich würde gerne mal mit einem Schwert umgehen können. Um meinen Bruder und mich verteidigen zu können." sagte die Rosa haarige und spielte mit einer Haarsträhne, die aus dem Dutt gesprungen war.
    "Hättest du vielleicht Lust mir mal zu zeigen wie das geht ?" fragte sie und lächelte sanft. "Im Gegensatz kann ich dich ja versorgen an Essen, Klamotten und auch einer Schlafgelegenheit." schlug Sonia vor trank einen großen Schluck Kakao.

  • Er war gerade dabei einen Schluck seiner Tasse zu nehmen, als Sonia den eigenartigen Vorschlag machte, ihn als Trainer zu engagieren, und stockte deswegen kurz, bevor er seinen Zug beendete.
    "Naja, theoretisch spricht nichts dagegen. Nur wenn du richtige Verteidigung lernen willst, musst du wohl oder übel später mal ein Vieh umbringen.", erklärte er ihr. Wenn sie damit kein Problem hatte, hatte er auch keins. Immerhin musste er so nicht dauernd vom Wild leben. Herrgott, hoffentlich mutiere ich dann nicht zu einem verwöhnten Stubentiger, dachte er sich grinsend. Der Gedanke wie er faul und verfressen auf einer Couch lag war so abwägig, dass er in seiner Sicht einfach zu komisch war.
    "Hast du überhaupt sowas Ähnliches wie ein Schwert oder müssen wir dann erst zum Schmied gehen?", fragte er, nachdem er den vorletzten Schluck seiner Tasse Kakao genommen hatte.

  • Sonia nickte. "Hab mir schon gedacht, dass ich eins töten muss. Das wird schon." sprach sie sich Mut zu und lächelte Kyle glücklich an. Sie freute sich unglaublich, dass er dazu bereit war ihr Trainer zu sein.
    "Danke schön !" strahlte sie den Braunhaarigen an und drückte auf Reflex seine Hand.
    Sonia zeigte ihre Gefühle gerne mit kleinen Berührungen, das machte sie immer, unbewusst.
    "Nein, noch nicht. Ich hab mich noch nie mit Schwestern und solchen Sachen auseinander gesetzt." sagte sie und guckte unsicher drein. Sie hatte keine Ahnung was für ein Schwert zu ihr passen würde oder wie man überhaupt mit so einem Ding umging.
    Nach einem Seufzer trank sie den letzten Schluck Kakao und stellte die Tasse auf dem Tisch ab.

  • Auf ihr glückliches Lächeln hin wusste er gar nicht so recht, wie er reagieren sollte. Selbst Cammy strahlte keine so eine unglaublich positive Ausstrahlung aus, und das machte ihn irgendwie verlegen, auch wenn sich bei ihm kein Gesichtszug rührte.
    "Ähm, kein Problem." Er wusste nicht genau, warum man sich so über das Erlernen des Schwertes freute, wenn man eigentlich keine Tiere töten wollte, doch sie schien ziemlich flexibel zu sein. Wenn das dann auch noch so im Wald aussehen würde, würde das ein Spaziergang werden.
    Unter ihrer Berührung zuckte er leicht zusammen und nahm seine Hand langsam wieder an den Griff der Tasse. Schon am Kristallsee hatte sie ihm dauernd die Hand auf dem Arm gelegt, körperliche Berührungen schienen also irgendwie anziehend auf sie zu wirken. Daran würde er sich wohl gewöhnen müssen.
    "Nun ja, dann müssen wir da wohl morgen hin.", sagte er und schaute aus dem Fenster. "Heute ist es jedenfalls schon viel zu spät."

  • Sonia konnte nicht anders als zu lachen, als Kyle so unsicher wirkte. "Hey, ich beiße dir schon nicht den Kopf ab !" sagte sie und grinste. Er war so schnuckelig irgendwie und sie konnte nicht beschreiben wieso sie das so empfand.
    Unter ihrer Berührung zuckte er zusammen und sie zog ihre Hand schnell zurück. Traurig sah sie ihn an, er mochte das anscheinend nicht. "Oh, das Tut mir Leid. Das kommt einfach so." erklärte Sonia reuevoll, weil sie etwas getan hatte was er anscheinend kein Stück mochte.
    "Uhm, magst du das nicht oder gibt es einen anderen Grund wieso du zurück zuckst ?" fragte die Rosa haarige, eher besorgt als neugierig. Sie kannte Kyle nicht lange und wollte nichts machen was ihn verärgerte oder was er nicht mochte.
    "Ja, dann gehen wir Morgen zum Schmied. Heute kannst du hier übernachten, wenn du möchtest. Es ist spät."

  • "Nein, das ist es nicht.", sagte er und schüttelte den Kopf. "Ich bin's nur nicht mehr so richtig gewöhnt von Jemandem berührt zu werden, der nicht gerade versucht mich als Mahlzeit zu missbrauchen. Das renkt sich bestimmt irgendwann wieder ein.", erklärte er.
    Er fuhr sich mit seiner Hand kurz durch die Haare und stellte die leergewordene Tasse auf den Tisch.
    Den Pulli, den er von ihr bekommen hatte war wirklich ungemein flauschig. Er fühlte sich in etwa so, als ob er geteert und nun in Federn getaucht wurde, die an ihm klebten.
    Auf ihren Vorschlag hin nickte er nur. "Ja, danke, das wäre nett. Ich bin ziemlich müde von dem Eisbad vorhin. Soll ich dann hier auf dem Sofa schlafen?", erkundigte er sich.

  • Sonia lächelte und nickte. "Okay, wenn was ist raus damit." erwiderte sie und wollte gerade noch seiner Hand greifen um ihn hoch zu ziehen, ließ es dann aber.
    "Nein, komm mit, wir haben ein Gästezimmer." sagte sie und ging schon mal vor in der Erwartung, dass er mit kommt.
    Er kam wirklich und die Rosa haarige öffnete die Tür, schaltete das Licht an und stellte das Fenster auf Kipp.
    Die Bettwäsche war frisch, Sonia wechselte sie jeden Monat. Das letzte Mal war vor einer Woche gewesen.
    "Du kannst hier schlafen. Es liegt auch ein Pyjama unter dem Kissen. Gute Nacht !" sagte Sonia lächelnd und verschwand dann in ihrem Zimmer wo sie, nachdem sie sich umgezogen hatte, schlafen ging.

  • "Alles klar, gute Nacht.", wünschte er ihr ebenfalls und schloss die Tür hinter sich.
    Er hatte es nicht gerne, wenn das Fenster geöffnet war, selbst wenn es nur gekippt war, also schloss er es wieder. Selbst wenn sie das Zimmer nachts immer lüften wollte, das würde er dann morgen erledigen.
    Gleich danach schaute er unter das Kissen und fand einen klassischen, hellblauen Pyjama, den er sich gleich überzog. Komischerweise passte ihm der Anzug perfekt. Wem auch immer er gehörte, sie schienen so ziemlich die selbe Figur zu haben.
    Nachdem er die anderen Klamotten auf einen Stuhl am Fenster schmiss, legte er sich letztendlich auch in das Bett und versuchte zu schlafen.

  • Sonia schlief unruhig. Sie wälzte sich hin und her, träumte wie so oft von früher. Von den Geschehnissen, die ihre Welt eine Zeit lang so zerstört hatten.
    Ruckartig richtete sie sich auf. Sie war verschwitzt, Tränen liefen ihre Wangen hinab und ihr Atem ging unregelmäßig.
    Auf Reflex stand Sonia auf und wollte zu Azel laufen, doch erst als sie vor dem leeren bett stand bemerkte sie, dass er nicht da war. Ohne auch nur eine Sekunde darüber nach zu denken ging die Rosa haarige in das Gästezimmer, öffnete die Tür und setzte sich an den Bettrand.
    "Kyle ?" fragte sie mit zittriger Stimme und rüttelte ihn sanft am Arm. Er schlief ruhig, mit dem Rücken zu ihr gedreht.