Der Kristallsee

  • „Mama?“ »Lilyen?«, fragte Felicity lächelnd. Es war ein gutes Gefühl, gebraucht zu werden. »Nun..«, begann die Brünette, Lily's Frage zu beantworten. »Wenn du älter bist, kannst du Heilerin werden. Deine Großmutter, Nathalie, bringt einem die Heilkunst bei.« Mit einem stechenden Schmerz wurde Felicity klar, dass ihre Tochter ihre Großmutter ja gar nicht kannte. Kaum Familie außer ihr und ihrer Schwester hatte. Genau wie ich. Ich hatte auch nur meinen Vater, dachte sie und ihre Mundwinkel mussten mit einem Mal gegen die Schwerkraft ankämpfen. Leicht neigte sie auf den Worten Lynette's den Kopf. »Wie du meinst«, erwiderte sie schlicht und nickte schließlich. »Ja. Brechen wir auf.« Sanft nahm sie Lily an ihre Hand und die kleine Gruppe entfernte sich langsam vom Kristallsee.
    ~Lynette, Lilyen & Felicity gehen~


    (Lasst ihr sie ankommen, ja? xD)

    You got something I need
    In this world full of people
    there's one killing me
    And if we only die once
    I wanna die with you

  • ~kommt an


    Nachdem er eine Weile keinen Kontakt mehr mit der sozialen Welt hatte, gesellte er sich dann doch wieder
    zu einem öffentlichen Platz. Wochenlang war er im Wald gewesen und hatte bis ins Unermeßliche dort praktisch
    gelebt, aber jetzt war es doch mal wieder gut ein wenig klares Wasser zu sehen, mit dem er sich waschen konnte.
    Saubere Klamotten hatte er zwar schon wieder, jedoch konnten diese sicherlich nicht seinen Körpergeruch überdecken.
    Er blickte noch einmal um sich, bevor er seinen Oberkörper freimachte und anfing sich zu waschen.

  • kommt an. ~


    Sonia spazierte fröhlich zum Kristallsee. Sie kam jeden Tag hier her und das sehr gern. Meist saß sie einfach nur vor dem See, las etwas oder pflückte ein paar Blumen und den Esstisch zuhause fröhlicher zu machen. Ein paar Meter vor dem See, bemerkte sie einen jungen Mann mit braunen Haaren und lächelte. Meist war die Rosa haarige alleine hier, da war ihr ein bisschen Gesellschaft Recht. Sie liebte Menschen.
    "Hallo !" Sonia hatte vor erst nicht bemerkt, dass er sich wusch und guckte entschuldigend.
    "Oh tut mir Leid falls ich dich störe." sagte sie und schaute in seine braunen Augen.

  • Überrascht blickte Kyle auf, als ein fremdes Mädchen auf einmal zu ihm kam und ihn ansprach. "Ähm, hi.", antwortete er und zog unwillkürlich sein leicht zerfetztes Oberteil wieder an, als sie bemerkte, dass er eigentlich gerade dabei war sich zu waschen. "Macht nichts, war sowieso gerade fertig." Normalerweise wäre diese Konversation jetzt schon vorbei gewesen und der Rothaarige hätte schon längst sein Haus aufgesucht, doch irgendwie war er schon viel zu lange ohne jegliche Kontakte unterwegs. Die letzten Tage hatte er kaum gesprochen, da war es selbst für ihn mal eine guet Abwechslung etwas... sozialer zu sein? Nach getaner Arbeit war er sowieso immer am Besten drauf. "Was machst du denn an einem so einsamen Ort?", wollte er mit leicht interessiertem Blick wissen.

  • "Da bin ich aber froh" erwiderte Sonia lächelnd und setzte sich dann neben ihn.
    Sie lächelte fröhlich.
    "Ich komme jeden Tag hierher um ein wenig zu lesen oder einfach nur zu entspannen. Du ?"
    fragte sie interessiert, schaute ihm in die Augen.
    "Ach ja, ich bin Sonia. Freut mich." stellte sie sich vor und hielt ihm ihre Hand hin.
    Es verwunderte sie ein wenig, dass er sich hier gewaschen hatte. Normalerweise war hier keine Menschenseele und die meisten wuschen sich zuhause. Der Rosa haarige war es egal, anders ist besser als gleich.

  • Mit einer hochgezogenen Augenbraue nickte er. Lesen und entspannen wäre für ihn auf Dauer niemals drin, aber die Geschmäcker waren ja bekanntlich verschieden.
    "Ich hatte einfach nur keine Lust nach Hause zu laufen und hab mich hier gewaschen, nachdem ich ein paar Wochen im Wald Monster geschlachtet hab.", antwortete er kurz. Irgendwie war der Kontrast zwischen den Aktivitäten der Beiden schon lustig.
    Nachdem er sich durch die etwas nassen Haaren gefahren hatte, gab er ihr die Hand.
    "Bist du eigentlich schon lange hier?", fragte er neugierig. Er konnte sich zwar so oder so nicht mehr ganz erinnern, wen er so alles kannte, aber das ihm ein Gesicht völlig fremd war, war ihm neu.

  • Sonias Augen weiteten sich erst mal. "Ein paar Wochen im Wald.. Monster schlachten ? Die armen Monster."
    sagte sie und schob ihre Unterlippe leicht vor. Wo kamen die Monster dann hin ? Und wie hielt Kyle das aus ? Sie konnte nicht mal ein Schwert schwingen und er köpfte mit Leichtigkeit ein paar Wochen lang Monster.
    Es war ein wirklicher Kontrast zu dem was sie täglich tat. Ihr Leben war eher friedlich.
    "Nein, ich bin noch ziemlich neu und kenn noch nicht so viele. Du ?" fragte die Rosa haarige und lächelte.
    Sie fand ihn sympatisch. "Hey.. wenn du duschen willst spring doch rein ! Traust du dich ?" fragte sie und grinste.
    Eine ihrer Eigenschaften: Aus dem nichts mit irgendwelchem verrückten Zeugs kommen.

  • "Die armen Monster."? Oh Gott, hoffentlich nicht schon wieder so ein passiv agressiver Tierfreund, dachte er sich skeptisch, ließ sich aber von Vorurteilen nicht behindern. Immerhin würde sie ihn nie auf einer seiner Schlachttouren auffinden, da sie den Wald vermutlich eher mied. "Naja, fressen oder gefressen werden heißt es doch. Oder in diesem Fall; Schlachten oder gefressen werden.", antwortete er kurz und versuchte dabei nicht ganz so kalt rüber zu kommen.
    "Ich lebe schon ziemlich lange hier, aber letztens habe ich irgendwie Gedächtnisschwund bekommen und kann mich nicht mehr an alles erinnern. Einige Leute kennen mich, aber ich kenne sie irgendwie nicht.", erklärte er.
    Auf ihr Angebot hin schüttelte er lächelnd den Kopf. "Also eigentlich hab ich's mit öffentlichen Bädern nicht mehr so, aber wenn du den ersten Schritt machst, könnte ich vielleicht meine Phobie überwinden." Das mit der Phobie war natürlich nicht ernst gemeint, aber immer wenn er mit einem Mädchen zusammen ein Bad nahm, passierte irgendwas komisches. Entweder sie ertrank fast, oder verschwand nach einem Spaziergang im Wald.

  • Sonia gluckste. "Ja. Tierfreund höchstpersönlich... Oder auch Monsterfreund wie man es nennen will." sagte sie und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Während ein Monster sicherlich den Gedanken hatte sie abzuschlachten und zu fressen, sorgte sie sich darum, ob sie starben.
    "Ach sorry, ich bin unlogisch, ich weiß." sagte die Rosa haarige und strich sich ihren Pony zur Seite.
    Sie legte ihren Kopf schief und guckte ihn traurig an.
    "Oh, wie schrecklich." fing sie an und lächelte leicht; "Kopf hoch ! Vielleicht ist das ja eine zweite Chance, vergangenes gut zu machen oder eine Erleichterung von Problemen"
    Sonia sah alles sehr positiv. Wie aussichstlos es auch schien, sie verlor die Hoffnung nie.
    Ein Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht. "In Ordnung." sagte sie und drehte sich zum See hin. Die beiden standen ungefähr einen halben Meter entfernt.
    Amüsiert nahm sie Anschwung, lief los und sprang elegant in das Arsch kalte Wasser. Sie spürte augenblicklich die eisige Kälte und ihre Sinne die deutlich aufgeweckter wurden.
    Sonia tauchte auf und strich sich ihre Haare, die ihr im Gesicht klebten zur Seite. Die Kälte ignorierend grinste sie Kyle an.
    "Jetzt bist du dran !" rief sie ihm zu und schwamm fröhlich herum, zitterte ein ganz kleines bisschen
    .

  • Zu der Sache mit dem Monsterfreund sagte er jetzt besser nichts mehr, eine Diskussion darüber zu führen wäre wohl eher unnötig, da die Beiden was das anging anscheinend total verschiedene Ansichten hatten. Die positive Art des Mädchens überraschte ihn ein wenig. Es war ein bisschen wie mit Cammy. Nur war Sonia irgendwie harmloser.
    Nachdem Sonia dann mit Anlauf ins Wasser sprang, so wie er es vorgeschlagen hatte, bekam er selbst von fast einem Meter Entfernung etwas von dem Seewasser ab, das wie er bemerkte verdammt kalt war. Oh yay, Ganzkörperdusche im Arktiswasser.
    Gleichgültig trottete er dann auch an den Rand des Sees, setzte sich, sodass seine Beine schon im Wasser waren, und rutschte dann ganz in den See. Ganz gechillt, man musste ja nicht unbedingt im Wasser plantschen und Spaß haben. Er musste zugeben, da es Winter war, war das Wasser natürlich besonders kalt. Vermutlich keine besonders gute Idee sich hier einen Kälteschock holen zu wollen.
    "Tja, jetzt sind wir Beide im Wasser.", stellte er fest und tauchte ebenfalls einmal unter, damit seine Haare sich auch mal wuschen.

  • Kyle kam ganz entspannt ins Wasser und Sonia grinste. Er war ein wenig ruhig und kalt, aber das fiel ihr gar nicht auf.
    Sie sah das schlechte in Menschen nicht, außer sie worden ihr mit voller Wucht ins Gesicht geschmissen.
    "Uhh, nicht viele trauen sich das bei der Kälte." sagte sie und tauchte kurz mit dem Kopf in das eisige Wasser und strich sich ihren Pony zurück. Sie fror unglaublich, wollte aber noch nicht heraus. Ihr Körper fühlte sich leicht taub an, aber gleichzeitig spürte sie alles sehr deutlich. Als würde ihr Blut 10 Mal schneller durch ihre Adern fließen.
    "Wie ist es eigentlich zu deinem Gedächtnisschwund gekommen ?" fragte das junge Mädchen, ehrlich interessiert.

  • "Und du bist sicher, dass es dir bei dieser Eiseskälte gut geht?", fragte er skeptisch, als er das leichte Zittern ihres Körpers bemerkte. Bei dieser Jahreszeit würden die Klamotten bestimmt nicht an der Luft trocknen, wenn sie Pech hatte holte sie sich hier draußen noch eine Erkältung.
    Er überlegte kurz über Sonia's Frage nach. Eigentlich war nicht viel passier, dass seinen Gedächtnisverlust herbeiführte. Und wie genau das passiert war konnte er noch immer nicht ganz verstehen. "Keine Ahnung... Irgendwie bin ich eingeschlafen und dann bestimmt ein Jahr nicht mehr aufgewacht. Und jetzt hab ich nur die Hälfte meiner Erinnerungen wieder." Dass er eigentlich nur die Schmerzvollsten dieser Erinnerungen behalten hatte, verschwieg er erstmal. Musste sie ja nicht unbedingt wissen.

  • Sonia zog eine Schnute. "Es ist sehr kalt, aber noch in Ordnung." antwortete sie ehrlich und lächelte.
    Noch wollte sie nicht raus, wahrscheinlich nach ein paar Minuten. Denn langsam aber sicher wurde die Kälte unangenehm und löste eine gewissen Taubheit aus.
    "Wie komisch." steuerte sie ihren Kommentar bei und seufzte leise. "Schon komisch was alles so passieren kann."
    Sie konnte sich das gar nicht vorstellen und trotzdem sitzt vor ihr Jemand der darunter leidet.
    Sonia hatte das Bedürfnis ihn zu trösten, aber vielleicht wollte bzw. mochte Kyle das nicht. Erst wenn sie ihn besser kannte.
    Langsam schwamm sie in Richtung Ufer und legte ihre Hände an den Rand. Lächelnd winkte sie ihn zu sich her.

  • Entspannt faltete Kyle die Arme hinter seinem Kopf. Irgendwie tat das kalte Wasser ihm ziemlich gut. Die ganzen blauen Flecke, die er vor ein paar Minuten noch gespürt hatte, waren von dem Wasser jetzt ganz betäubt und das fühlte sich gut an. Wenn er aber den Luftzug von draußen wieder spürte, würde ihm bestimmt wieder unangenehm kalt werden.
    "Ja, komisch.", stimmte er ihr zu. Normalerweise wäre ein Mensch ohne künstliche Ernährung nach einer Woche gestorben. Naja, Leben war auf jeden Fall besser als sterben, auch wenn er noch keinen wirklichen Lebenssinn gefunden hatte außer seinen Körper und seine Fähigkeiten zu perfektionieren.
    Lächelnd drahte er sich um und schwamm zurück an den Rand. "Na, doch schon langsam kalt genug?", fragte er, als sie Anstalten machte aus dem Wasser zu gehen.

  • Sonia lächelte und nickte. "Ja, es ist richtig kalt. Unangenehm, wenn man schon etwas länger drin steckt." sagte sie und hievte sich am Rand des Sees hoch. Mit einem Ruck saß sie auf dem grünen Gras und wimmerte, weil der Wind wehte. Das verstärkte die Kälte ungemein. Ihre Beine steckten noch im Wasser, weswegen sie sie raus zog und sich nach hinten fallen lies.
    Erfrierend blieb Sonia ein wenig liegen und lächelte Kyle von ihrer Position aus an.
    "Komm, sonst wirst du auch noch krank." sagte sie, besorgt um ihn. Sie wusste nicht wie es um seine Lebensbedingungen stand.
    Besaß er eine Wohnung ? Familie ? Jemanden der sich um ihn kümmern konnte ? Fragen über Fragen, welche sie ihm noch stellen wollte. Während das junge Mädchen in Gedanken versunken dort lag sah sie nicht das Monster, welches zu den beiden angelaufen kam.

  • Auf Sonia's Hinweis hin zog er sich selbst ebenfalls aus dem Wasser, blieb aber nicht liegen, sondern stellte sich gegen den Wind auf die Beine, obwohl er schon ziemlich stark blies.
    Er schüttelte sich einmal kurz und wollte gerade seine Sachen auswringen, als er ein ekliges, grünes Monster mit Schuppen an seinem Körper entdeckte, welches gerade auf sie zukommen wollte. Und bestimmt hatte es nichts Gutes im Sinn.
    Ein kurzer Blick fiel zu Sonia, die anscheinend noch immer keine Ahnung hatte von dem, was sie gleich angreifen würde.
    Eigentlich wollte er nämlich nicht vor ihren Augen ein Monster töten, das gäbe wahrscheinlich eine kleine Dramenszene, aber andererseits konnte er ja auch nicht einfach zusehen wie sie zerfleischt werden würde. Also nahm er sein Schwert in die Hand und rannte auf das Monster zu. Es war ziemlich schwach, so ließ es sich schon mit einem Hieb gezielt durch die Lunge töten. Als das Monster vorwärts ins Gras fiel, kam er nun dazu seine Klamotten auszuwringen, die jetzt dummerweise schon wieder mit Blut bespritzt waren.

  • Sonia lag mit halb geschlossenen Augen auf dem Gras und sah Kyle, welcher gerade seine Kleidung auswrengen wollte, es aber nicht tat. Irgendetwas schien seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und sie fragte sich was es war.
    Auf einmal lief er los und man hörte einen Messerstich und einen lauten Schrei. Erschrocken richtete die Rosa haarige sich auf und drehte sich ruckartig nach hinten. Kyle hielt sein inzwischen Blut beschmiertes Schwert in der Hand und auf dem Boden lag ein totes Monster. Augenblicklich lief ein eiskalter Schauer ihren Rücken hinunter. Die Angst steckte in ihre Knochen und Sonia fragte sich was gewesen wäre, wenn sie alleine hier gesessen hätte.
    Sie stand auf, ging langsam zu ihm hin und lächelte. Das Monster ignorierte sie gekonnt.
    "Danke, dass du mich gerettet hast." Sie war ihm dankbar, hätte ihn umarmt, doch sie wusste nicht, ob er etwas dagegen hätte.
    Also lächelte das junge Mädchen und drückte ihn kurz am Oberarm. "Was hältst du davon, wenn wir zu mir gehen ? Ich geb dir dann was neues zum anziehen und eine Tasse Kakao."

  • Anders als er es sich gedacht hatte, schien die Rosahaarige ihm zum Glück dankbar zu sein, als eine Szene zu schieben.
    Erleichtert steckte er darauf sein Schwert wieder an seinen Gürtel und betrachtete das tote Wesen. Irgendwie war es schon etwas eklig, es hier so liegen zu lassen, da alle möglichen Menschen hier vorbei kamen.
    Wenig später spürte er einen kurzen Druck an seinem Arm, worauf er etwas zusammenzuckte, aber zum Glück keinen gewalttätigen Reflex bekam. Früher musste er manchmal wirklich aufpassen, damit er nicht den falschen Leuten ins Gesicht schlug. Jetzt aber hatte er sich schon ganz gut im Griff.
    "Ähm, okay.", erwiederte er nur auf ihr Angebot. Eine heiße Tasse Kakao konnte niemandem schaden.
    "Warte noch einen Moment.", sagte er und kickte das Monster mit einigen Stößen eine einsame Böschung herunter. Nach dem nächsten Regen würde also nichts mehr zu sehen sein. Einen richtigen Grund warum er dies tat hatte er eigentlich nicht. Er wollte diesen Anblick einfach nur möglichen Kindern ersparen, die hier vielleicht vorbeikommen würden.
    "Alles klar, wir können.", gab er Bescheid als er zurückkam und folgte Sonia zu ihrem Zuhause.


    ~gehen

  • ~Yue kommt an~


    Die Blauhaarige war eine ganze Weile gelaufen, als sie schließlich an einem wunderschönem See ankam. Das Wasser gläntzte in der Sonne.
    Wow, was für ein schöner Ort, dachte sich die Blauhaarige. Sie ging noch etwas näher heran und lies sich ins Gras fallen.
    Yue sah sich um und staunte weiterhin nicht schlecht. So einen schönen Ort hatte sie noch nie gesehen. Oder doch? Die Blauhaarige fragte sich plötzlich ob sie in ihrem bisherigem Leben wohl diesen Ort bereits besucht hatte. Bestimmt, ging es ihr durch den Kopf. Im Grunde war es dem Mädchen ja auch egal. Sie mochte diesen Ort und würde bestimmt öfters herkommen. Einfach um die Natur zu genießen und zu enstpannen.
    Sie nahm ihr Buch, das scheinbar über alte Märchen handelte. Schulterzuckend schlug sie die erste Seite auf. Nach einer Weile jedoch schlief sie im Gras ein. ~

  • ~Daria kommt an~
    Leise summend trottete das Mädchen den Feldweg entlang. Guckte nach links und nach rechts und anschließend wieder nach vorne - nicht dass sie noch gegen einen Baum lief.
    Von der Ferne schon, entdeckte sie viele kleine Lichter, die über dem Boden schwebten. Neugierig lief sie vom Weg ab, spürte die hohen Gräser an ihren nackten Beinen und hörte die immer lauter werdenden zirpenden Grillen.
    Als die Elfe plötzlich stehen blieb, erstreckte sich vor ihr ein riesiger, schwarzer See.. oder war es ein Meer? Es war auf jeden Fall ein wunderschönes Szenario. Der riesige Mond spiegelte sich, unzählige Glühwürmchen über dem Gewässer und das Zirpen. Irgendwie.. beruhigend..
    Daria ließ sich auf den Sand fallen. Zu beruhigend.. Gähnend legte sie sich auf den Rücken und versuchte, die Sterne am Himmel Bildern zuzuordnen. Doch ihre Augen machten ihr einen Strich durch die Rechnung. Denn sie fielen immer wieder zu, bis das Mädchen irgendwann ruhig einschlief - hoffentlich würde es in dieser Nacht nicht regnen...
    ~Daria schläft ein~