Cylie & Chris | irgendwo bei den Tischen
„Ich.. bin trotzdem da okay..?“ Schließlich war Chris es ja gerade auch für sie oder? „Ich weiß, wir sind jetzt nicht die engsten Geschwister aber bevor du dir irgendeine Tussi anlachst von der ich von Anfang an weiß, dass sie dich wie Scheiße behandelt, dann werd ich das sicher nicht zu lassen.“ Ihr Gesichtsausdruck war ernst. Sie meinte ihre Worte auch genauso. Ihre Geschwisterbeziehung war jetzt zwar nicht die engste und beste aber trotzdem besserte sich das doch oder? Cylie hatte ein gutes Gefühl und auch, wenn ihr Zwilling ihr jetzt nicht die besten Tipps geben konnte, so war er da und hörte zu und das war doch auch schon viel wert oder? Cylie beobachtete ihren Bruder dabei wir er das nächste Gläschen leerte und tat es ihm auch gleich. „Ja.. mittlerweile hab ich das Gefühl ich sollte schon ein leider anhängen.“ Weil in letzter Zeit ja wirklich nicht viel Gutes passiert war. Erst hatte Nick sich den Kopf aufgeschlagen als sie sich geküsst hatten und beinahe mehr daraus geworden wäre, dann liefen sie seiner Ex gegenüber und Cylie war auch noch so dumm, dass sie ihn fort schickte anstatt ihn bei sich zu behalten. Ihr ging es ja auch nicht besonders gut mit ihrem Fuß aber wahrscheinlich war das, was Leila in sich gespürt hatte, auch nicht gerade besser gewesen. „Ich mag Katzen..“, murmelte die Medizinstudentin und schob ihre Unterlippe nach vorne. Aber Chris hatte wahrscheinlich recht. Sollte Cylie ihrem besten Freund vielleicht schreiben? Ihn suchen? Ihn zurück holen? Ach das war doch irgendwie dämlich. „Ich glaube mir würde ein Abend ohne.. Nick und mit ganz viel Alkohol mal gut tun.“ Aber erst dann, wenn es ihrem Bein wieder besser ging. Aber das konnte auch noch dauern oder? „Sobald ich wieder anständig laufen kann, gehen wir zusammen feiern okay?“ Ihre grünen Augen funkelten. Wie lange war es her dass sie in einer Bar oder in einem Club war? Und dass dann auch noch mit ihrem Bruder? Cylie leerte das letzte Gläschen vor ihr und hob ihre Augenbrauen als Chris seinen Körper verteidigte. „Muskeln.. natüüüürlich.“ Die angehende Ärztin nickte ein paar Mal um ihm zuzustimmen. Auch wenn sie es nicht tat.