Der Walnuss-Wald

  • Die blonde Schnepfe kotzte den alten Choleriker an. Neben leichtsinnigen Teenagern die hierher kamen um zu fummeln war es diese aufmüpfige Art und Weise an Menschen, die ihn regelrecht aus der nicht vorhandenen Haut fahren ließen. Aber Wut war etwas gutes. Diese Wut verlieh ihm die Kraft Dinge zu bewegen, die Grenzen zu überschreiten und den Lebenden zu zeigen wer hier das Sagen hatte. Der einzige beschissene Vorteil an seiner Situation. Das Geisterleben wäre ein ödes wenn man keine Macht hätte einzugreifen. Gerade Ricardo, der es schon zu seinen Lebzeiten genossen hatte Andere zu tyrannisieren empfand dies als eine positive Sache auch wenn er sich selbst eher für einen Pessimisten hielt. Ein Grollen dröhnte durch das alte Gemäuer als das Weibsbild ihre Stimme gegen ihn erhob. Für die Lebenden war es durchaus nicht nachvollziehbar ob das Grollen ein Lachen darstellen solle oder ob es ein Vorbote seiner Wut war. Unfassbar wie dumm die Gören heutzutage waren. Früher einmal hatte man Respekt vor der Geisterwelt gehabt, vor allem Übernatürlichem und sie legte sich hier gerade mit einem wütendem Geist an. Gerade sie musste doch eigentlich wissen was das bedeutete, nicht wahr? Als sie nach draußen gegangen waren fühlte sich die Blonde wohl in Sicherheit gewogen aber sie hatte wohl nicht bedacht, dass Ricardo sich am gesamten Grundstück frei bewegen konnte und nicht lediglich an das Gemäuer gebunden war. Sie hielt große Stücke von sich und gerade diese Großkotzigkeit würde eines Tages der Untergang dieser Frau sein. Erneut trat er an sie heran, während sie große Worte spuckte. Getrieben von der Wut, die ihn an diese Welt fesselte und der Aggression, die sie ihn ihm aufflammen lies, packte er sie an ihrem Hals und drückte zu. Eisige Hände schienen nach ihrem Leben zu trachten, sie versuchte sich mit ihren Händen loszumachen, versuchte es mit Magie aber hatte dabei wohl die Kräfte eines wütenden Geistes nicht bedacht. Der schmale Körper des Hexenweibes wurde einige Zentimeter in die Luft befördert und sein Griff um ihren Hals wurde immer fester. Sie rang nach Luft und ein bösartiges Lachen ertönte. "Unterschätze mich nicht..." drohte die tiefe Stimme des Geistes dem Weibsbild und mit einem Ruck fiel der Körper der jungen Frau wieder zu Boden. Die Haustür fiel wieder ins Schloss und die eisige Kälte, welche die beiden umgeben hatte verschwand langsam wieder...

  • Majo & Alex vor der Gruselvilla | Suchen das Weite


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    Damit hatte Alex nicht gerechnet. Majo war tatsächlich wütend auf ihn und hielt ihm eine Rede. Eine Eigenschaft die er bei keinem Menschen gerne sah. Für was oder wen hielt sie sich eigentlich. Dennoch ließ er ihre Worte schweigend über sich ergehen, bemühte sich dabei nicht die Augen zu verdrehen, wegzusehen oder laut zu seufzen. Er versuchte tatsächlich ihre Worte und die darin liegende Sorge ernst zu nehmen. Wie er sich erklärte, dass ihn etwas geschubst hatte? Tja... das war tatsächlich eine gute Frage. Druckluft? Oder eine Art Hypnose ihrerseits? Er hatte schon Zauberer live erlebt, die ihre Gäste vergessen ließen und sich anderer Tricks bedienten, um bestimmte körperliche Reaktionen auszulösen und Menschen zu manipulieren. Ein Schubs in die Richtige Richtung erschien ihm da durchaus im Bereich des Möglichen. Dennoch schwieg er, behielt seine Realität für sich und zuckte lediglich mit den Schultern. Strom hingegen erschien ihm als die geringste Sorge. Er hatte schon Serverräume verkabelt und sich das Stromnetz von Gebäuden genauer angesehen. Unterirdisch funktionierte viel. Dennoch musste er zugeben, dass er keine Apparaturen gesehen hatte, die die Erscheinungen oder Ähnliches rechtfertigen würden. Aber deshalb sofort an Geister glauben? Das erschien ihm doch etwas übertrieben. Als Majo merkte, dass sie ihn noch immer nicht überzeugt hatte, befahl sie ihm sie genau zu mustern. Er zog eine Augenbraue nach oben, während sie sich vor ihm drehte und er nach möglichen Taschen oder Orten für eine Bierflasche Ausschau hielt, aber er konnte nichts dergleichen entdecken. Umso erstaunter war er, als sie plötzlich zwei braune Glasflaschen in ihrer Hand hielt und ihm eine davon reichte. Perplex starrte er auf die Blondine mit den Locken und dann auf die Flasche in seinen Händen. Das... konnte nicht möglich sein. "Wie hast du-?", er unterbrach sich selbst. Die Frage kam ihm dumm vor. Sie würde es ihm nicht erklären, oder mit einem geheimnisvollen 'Magie' oder etwas dergleichen antworten. Aber gab es denn eine bessere Erklärung als das? Eine vernünftigere? Er fand keine. Zögerlich führte er die Flasche an seine Lippen und nahm vorsichtig einen Schluck. Gutes Bier konnte man das nicht nennen, aber ja, es war Bier. Er verzog das Gesicht angesichts des schalen und etwas seltsamen Geschmacks und versuchte seine Gedanken sinnvoll zu ordnen. Er musste etwas sagen. Musste er tatsächlich eingestehen, dass Magie existierte und vor ihm eine Magierin stand? Er erinnerte sich an ihre Geschichten der Hexenprinzessin. Hatte sie sie ihre Tante genannt? Konnte es tatsächlich möglich sein, dass diese dämlichen Sagen irgendwie wahr waren? Er war nicht vollends überzeugt. Zumindest in diesem Augenblick noch nicht, doch als er versuchte erneut den Mund aufzumachen geschah etwas noch verwirrenderes vor seinen Augen. Majo rang nach Luft, führte ihre Hände an ihren Hals und es schien so, als ob ihr etwas, oder jemand die Luft abschnürte. Der Silberhaarige konnte nur zusehen, wie ihr zierlicher Körper sich vor ihm etwas in die Luft erhob und die eisige Stimme von zuvor erneut ertönte, ehe der Körper der Blonden mit einem Ruck wieder zu Boden geschleudert wurde. Majo sackte zusammen und mit dem eisigen Lachen der unsichtbaren Gestalt verschwand auch die Kälte, die sie umgeben hatte. Alex hatte sein Bier schon längst fallen gelassen, war zu der Blondine geeilt, die sich bei der unsanften Landung wohl irgendwie den Kopf gestoßen hatte. Zumindest schien sie benommen. Wie dämlich er doch war. Sie hatten es mit einem echten Geist zu tun gehabt und er hatte nichts unternommen. Schnell hob er die benommene Hexe nach oben und trug sie weiter von der Gruselvilla weg. In der Hoffnung, dass der Geist sie so nicht weiter verfolgen würde. Und auch in der Hoffnung, dass Majo so nicht völlig austicken würde, sobald sie wieder vollkommen bei sich war. Sie hustete, rang nach Luft. Er sah sie besorgt an. "Ich hätte dir wohl einfach gleich glauben sollen, sorry... hätte ich was unternommen wäre es vermutlich nicht so weit gekommen.", gab er zu. Hoffentlich hörte sie ihm nicht zu. Solche Worte waren nämlich überhaupt nicht seine Sache. Eine wahre Seltenheit. Er trug sie immer weiter weg, bis sie schließlich sogar den Wald hinter sich ließen.


    Gehen ~>

  • [ HALLOWEEN EVENT ]

    Der hiesige Wald genoss so oder so schon einen bestimmten Ruf. Zumindest wenn man den Geschichten Glauben schenkte, die rund um ihn kursierten. Natürlich eignete er sich deshalb ausgezeichnet als Location für das geplante Fest. Liebevoll geschnitzte Kürbisse dienen neben zahlreichen anderen gruseligen Dingen als Dekoration. Man gab sich richtige Mühe den ohnehin schon zwielichtigen Wald noch unheimlicher zu gestalten. Die echt aussehenden Skelette und kreativen Scherzartikel, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen erfüllten durchaus ihren Zweck. Ob sich einige Seelen in den Wald verirren würden um die Schnitzeljagd zu bestreiten? So eine kleine Mutprobe ist doch wirklich aufregend und wenn ihr sie zu Zweit bestreitet doch gleich viel weniger gruselig. Man kann sich schließlich gegenseitig beschützen und in Wirklichkeit gibt es doch eigentlich gar nichts wovor man Angst haben muss, richtig?



  • [kommen an] Majo & Noita


    Majo verbuchte es als Erfolg, dass Noita während ihres kleinen Nervenflatterns nicht die Notbremse gezogen hatte um doch den Schwanz einzuziehen und das Ganze abzublasen, einfach nur um es ihr einfacher zu machen. Bei der kleinen Umarmung musste sie lachen. "Ich weiß. Wer sonst hätte schon das Zeug dazu?" Dazu machte sie eine Bewegung die man gut als 'Duh' beschreiben könnte. Auf Noitas Pessimismus konnte sie nur mit einem Augenrollen reagieren. "Ja und wenn schon. Ist ja nicht so als wären wir hier mitten in der Stadt" kommentierte sie dann und machte sich auf den Weg sich umzuziehen. Draußen begann es langsam nach Herbst auszusehen und als sie ihre Hand kurz aus dem Fenster hielt strich die Luft doch recht kühl über ihre Haut. Sie schnappte sich vorsichtshalber eine lange Hose und einen warmen Cardigan. Auf ihrem Weg nach unten schulterte sie noch ihre Tasche. Bei der Frage ihrer Cousine nach dem Geist verzog sie das Gesicht. Während sie aus der Haustür traten und sie abschloss schüttelte sie den Kopf. "Da hinten ist irgendwo eine alte Villa. Die Frau des Besitzers hat ihn mit einer anderen Frau betrogen, als er es herausgefunden hat ist er ausgetickt. Bei der Auseinandersetzung sind alle drei ums Leben gekommen. Die Geister sind noch ziemlich wütend. Ich war vor einiger Zeit mal da, weil solche Orte viel eigene... Magie haben. Der männliche Geist war nicht sehr begeistert über den Besuch. Aber das Haus liegt ziemlich tief im Wald. Wir müssen da nicht hin" erklärte sie der Anderen und verschwieg geflissentlich die Tatsache, dass das untote Wesen sie am liebsten auch getötet hätte.

    Auf ihrem Weg in den Wald fielen ihnen die verschiedenen Schilder für die Festivitäten zu Halloween auf, auch taten sich zwischen den Bäumen immer mehr beleuchtete Kürbisse und Kerzen auf. Mit jedem Schritt wurde sie aufgeregter, Herbst war ihre liebste Jahreszeit und alleine schon weil ihr Geburtstag auf die Nacht fiel in der die Grenze zwischen hier und dem Jenseits besonders dünn war, freute sie sich stets über jede Anerkennung die man diesem Ereignis zukommen ließ. Anscheinend gab es in diesem Wald eine kleine Schnitzeljagd. "Irgendwie bin ich mir nicht so sicher ob gerade der richtige Zeitpunkt für unsere Unterrichtseinheit ist" stieß sie irgendwann grinsend aus. "Wir könnten natürlich auch dafür sorgen, dass das Event auch wirklich gruselig wird..." ihr war klar, dass Noita dabei niemals mitmachen würde, dennoch juckte es ihr in den Fingerspitzen. Sie schüttelte sich und versuchte sich zusammen zu reißen. "Also wenn du wirklich üben willst müssen wir wohl etwas tiefer rein" gab sie dann zu bedenken.

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  • [Irgendwo zwischen der Dekoration im Wald] Majo & Noita



    Es war kühl geworden. Der Herbst klopfte längst an die Tür und so zog sich Noita ihren Cardigan etwas enger zu als sie ihr Zuhause verließen und in Richtung Wald spazierten. Abertausend Gedanken rasten durch das Köpfchen der Schülerin. Sorgen. Ängste. Bedenken. Die lockere Art ihrer Cousine nahm ihr eine Vielzahl davon aber dennoch waren immer noch genug davon da um die Schwarzhaarige einzuschüchtern. Noita schloss für einen Moment ihre Augen und sog den Duft des Waldes ein. Im Herbst roch es völlig anders. Es war fast schon als konnte man all die Farben riechen, in denen der Wald spielte. Die Atmosphäre war eine ganz andere als wenn man zu einer anderen Jahreszeit durch den Wald spazierte. Eine gewisse Ruhe war vorzufinden aber zugleich herrschte trotzdem noch reges Treiben - Vorbereitungen für den Winter. Noita lauschte der Geschichte ihrer Cousine was diesen Geist anging - seiner Geschichte. Eine Gänsehaut kroch ihre Arme entlang und sie schüttelte sich bei der Vorstellung, bei der grauenvollen Geschichte, die sich dort abgespielt hatte. Die schielte zu ihrer Begleitung. "Eine e-eigene Magie...?" wiederholte sie nur die Worte der Anderen und ihre Stimme zitterte dabei ein kleines bisschen. "Sind solche Orte nicht irgendwie... also die Art der Magie, die dort zu spüren ist, ist doch irgendwie..." Noita tat sich schwer es zu formulieren, war doch irgendwo noch recht neu in dieser Branche. Natürlich war sie von Geburt an Hexe aber richtig gelebt hatte sie es immerhin nicht. "...dunkel?" Die Schülerin hob ihren Kopf an und suchte den Blick ihrer Cousine. Vielleicht war dem gar nicht so. Vielleicht war sie einfach nur ein Angsthase und es kam ihr nur so vor. Konnte Magie überhaupt dunkel sein oder hatte es vielmehr damit zu tun was man damit machte? Sie war so unbedarft. Hatte keine Ahnung von diesen Sachen. Ein wenig kroch die Angst Majo auf die Nerven zu gehen in ihr hoch, doch sie schluckte die Sorge darum einfach wieder hinunter und folgte dem anderen Mädchen in den Wald. Schon bald stießen die Beiden auf liebevolle Deko und zahlreiche Beschilderungen. Noitas Augen wurden etwas größer als es ihr schließlich dämmerte. Ihre Augen strahlten richtig als sie Majo am Oberarm packte. "Oh mein Gott Majo...." Sie lächelte während sie den Arm der Anderen immer noch umklammerte und kurz auf und ab hüpfte. "Ein Halloweenfest! Das ist ja so aufregend!" Wie schnell die Zeit vergangen war. Sie hätte schwören können das gerade erst Frühling gewesen war. Wie lange hatte sie sich vor der Welt verschlossen? Wie lange hatte sie nur um zur Schule zu gehen das Haus verlassen weil sie einfach nicht mehr geschafft hatte? "Wollen wir auch... mitmachen? Uns verkleiden?" Halloween war eines der wenigen Feste, die auch ihre Cousine gerne mochte weshalb Noita sie fast schon anbettelte. "Ich weiß wir wollten üben aaaaber... können wir nicht Beides machen?" Wahrscheinlich hatte die Blonde Noita schon lange nicht mehr so strahlen gesehen. Genau genommen war es vielleicht nur eine Momentaufnahme aber vielleicht lenkte es sie einfach ab - vielleicht war es einfach der richtige Zeitpunkt. Vielleicht war es eine Art Wink des Schicksals aber vielleicht wollte sie es einfach nur so sehen weil sie irgendwo wusste, dass es nichts ändern würde sich weiter daheim einzuschließen. Und genau heute als sie sich vorgenommen hatte weiter zu machen stießen sie unverhofft auf ein kleines Halloweenfest. Sie hob eine Augenbraue als Majo vorschlug das Fest ein kleines bisschen gruseliger zu gestalten aber ihre Mundwinkel hoben sich trotzdem. "Ich glaube dabei bin ich dir noch keine große Hilfe..." Verlegen kratzte sich das Mädchen am Hinterkopf und sah in die Augen der Älteren.

  • [Irgendwo zwischen der Dekoration im Wald] Majo & Noita


    Noitas Sorge wegen des Geistes lag greifbar zwischen ihnen und als sie fragte ob das ganze dann nicht dunkle Magie wäre musste sie schmunzeln. "Warum dunkel? Also, klar gibt es an einem Ort an dem es einen solch grausamen Tod gegeben hat negative Energien, aber Energie ist Energie und die kann man nutzen. Vor allem kann man diese Negativität auch loswerden, aber an sich ist ja kein Tod dunkel... wir mögen ihn nur nicht" erklärte sie dann achselzuckend. "Aber mit jedem Tod versickert die... Lebensmagie... keine Ahnung wie ich das sonst nennen soll... in den Boden, wenn man dazu ein Bild braucht. Generell sind Normalmenschliche jetzt nicht soo hilfreich, aber vor allem Orte an denen Hexen gestorben sind ist viel Magie vorhanden. Die kann man nämlich ebenfalls anzapfen, sei es nun weil man seine eigene Kraft aufgebraucht hat oder einfach noch mehr als diese braucht. Ist aber nicht soo einfach finde ich, dafür müsste ich viel öfter einfach stumpf im Wald sitzen und üben an diese Kräfte zu kommen. Und dunkel wird sowas nur wenn du auf die blöde Idee kommst jemanden wieder zu holen." Nach dieser... Unterrichtslektion verfielen die Beiden in einvernehmliches Schweigen um die Waldstille genießen zu können. Als der Blonden plötzlich ihre Cousine am Arm klemmte, zuckte sie zusammen. "Verkleiden? Du weißt schon, dass mein Verkleidungsrepertoire von die kleine Hexe bis die böse Hexe reicht oder?" fragte sie lachend. "Aber müssen wir dafür nicht wieder zurück? Ich bin mir nicht sicher ob ich zwei Kostüme ohne ungewollte Zwischenfälle hinbekomme..." sie kratzte sich am Hinterkopf und rümpfte die Nase. Nach einem Augenblick stampfte sie auf einen Kürbis am Wegesrand zu um ihn sich unbemerkt von Anderen unter den Arm zu klemmen. Wieder etwas Abseits von allem blieb sie stehen und stellte das Gewächs auf den Boden. "Also im Allgemeinen ist es immer einfacher mit dem zu arbeiten was du hast. Man kann auch Sachen einfach erscheinen lassen, aber so weit ich weiß kommen sie immer von irgendwo her und verbrauchen nur unnötig viel Kraft. Es ist einfacher etwas zu nehmen was dem Erwünschten ähnlich sieht und das einfach verändert. Es ist ein bisschen wie... töpfern. Du hast eine Form und zwingst ihr mit deiner Magie eine andere Form auf" gab sie Noita zu verstehen während ihre Hände über ihrem Opfer schwebten. Konzentriert schloss sie die Augen, dachte an den Hexenhut den sie gerne haben wollte, zwang ihre Magie in das Gewächs und... schob... mit ihr die Masse in die gewünschte Form. Der Kürbis wehrte sich zwischendurch weil er partout nicht die Form annehmen wollte die sie im Kopf hatte aber nach einer Weile hatte sie einen echten Hut vor sich. Als sie die Kopfbedeckung aufhob schnickte sie noch einen Kürbiskern davon und setzte sich das Teil auf, welches von der Form her immer noch ein wenig an ein Kürbisgewächs erinnerte. "Das hat besser funktioniert als ich dachte."


    Outfit welches es werden soll


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  • [Irgendwo zwischen der Dekoration im Wald] Majo & Noita



    Majo lies sie wieder einmal spüren, dass sie wirklich absolut keine Ahnung von Magie hatte. Es war bestimmt nicht ihre Absicht aber mit jedem Wort, dass über die Lippen der Blonden kam, fühlte sich Noita irgendwie unwissender. Es fühlte sich wie eine gänzlich andere Welt für die Schülerin an. Dabei war es Majos Welt. Es war auch ihre Welt. Nur hatte das Mädchen sie bisher völlig ausgeblendet - bewusst oder unbewusst aber sie hatte sich dessen völlig verschlossen. Aufmerksam lauschte sie der Erklärung ihrer wesentlich talentierteren Cousine. Sie wusste so viel. Hatte sich all dieses Wissen selbst angeeignet. Der blonde Wuschelkopf schaffte es sogar all dieses immense Wissen so zu verpacken das es selbst für Noita einen Sinn ergab. Immer wieder nickte sie als Zeichen, dass sie verstanden hatte. Magie war also eigentlich nur eine Energie. Selbst an so einem grauenvollen Ort war es nicht möglich irgendwie „dunkle“ Magie zu tanken. Still fragte sich Noita ob eine Spur dieser Dunkelheit in ihr steckte. Immerhin hatte ihre Mutter ihre Kräfte nicht wirklich für das Gute eingesetzt. Genau genommen war das Gegenteil der Fall gewesen und sie war immerhin ihre Tochter - ob sie es wahrhaben wollte oder nicht. Sie sprach diese Angst nicht aus. Behielt sie für sich und folgte der Anderen einfach in den Wald. Die hübschen Dekorationen blieben nicht lange unbemerkt und vor allem die Schwarzhaarige freute es ungemein das sich so viel Mühe gegeben wurde. Majo schien erst verunsichert vom Plan der Jüngeren, lies sich aber dann doch schnell überreden. Ihre Bedenken waren begründet. Es war eher unwahrscheinlich, dass Noita es schaffen würde sich selbst ein Kostüm zu zaubern also war sie wohl oder übel auf die Hilfe ihrer Begleitung angewiesen. Die Schülerin grinste hinsichtlich des Kommentars der Anderen. „Alles andere hätte mich auch stark gewundert...“ Die roten Augen des Mädchens funkelten verspielt in die Richtung ihrer Cousine. Diese schien gedanklich etwas abgedriftet. Wortlos schritt sie schließlich in Richtung Wegesrand und stibitzte sich einen der Kürbisse um ihn mit sich zu nehmen. Die beiden Mädchen platzierten sich etwas abseits am Wegesrand. Aufmerksam beobachtete Noita das Tun der Anderen - lauschte ihren Erklärungen und beobachtete schließlich mit schneller klopfendem Herzen wie sich der Kürbis veränderte. Schlussendlich wurde daraus ein kunstvoller Hexenhut den sie schon im nächsten Moment mit Begeisterung bestaunte. „Waaaahnsinn. Du machst das so gut. Der ist richtig schön geworden.“ Noita klatschte vor Begeisterung in die Hände. Auch am Kopf der andere Hexe machte sich der Hut richtig gut. „Ich werde es einmal versuchen...“ Noita lies ihre Cousine kurz zurück um sich ebenfalls einen Kürbis zu besorgen. Es dauerte nicht lange und sie kehrte mit einem mittelgroßen Exemplar zurück, welchen sie vor sich am Boden platzierte. Das Mädchen atmete einmal kräftig ein und wieder aus. Ihre roten Augen suchten die nähere Umgebung ab aber sie schienen weiterhin allein hier zu sein. Ein kurzer Blick zu Majo folgte. Noita hob ihre Hände an und schloss die Augen. Wie töpfern hatte sie gesagt. Okay. Wie oft hatte sie schon gezaubert ohne das sie es wollte? Unzählige Male weil sie von ihren Gefühlen geleitet worden war. Teilweise hatte es zu sehr mächtigen Zaubern geführt wenn man Majos Worten glauben konnte und das tat sie. Immerhin war dieses Mädchen der wichtigste Mensch in ihrem Leben. Irgendwo in ihr musste also diese Magie sein - die nötige Energie etwas zu schaffen. Die Schwarzhaarige kniff die Augenbrauen zusammen und versuchte in sich zu gehen - sie dachte an das Objekt zu ihren Füßen und daran was es werden sollte - spürte sogar ein wenig Energie in sich aber als sie ihre Augen öffnete lag vor ihr definitiv nicht das was sie sich vorgestellt hatte. Ihre Mundwinkel sanken nach unten und sie hob das undefinierbare Ding auf, welches dort im Laub lag. Es war ein ausladendes Kürbiskostüm. „Ähhh...“ Das war definitiv nicht das Kostüm, welches sie im Sinn gehabt hatte. „...anscheinend habe ich zu sehr über den Kürbis nachgedacht...“ Ein unsicheres Lachen drang aus ihrer Kehle ehe sie ein tiefes Seufzen ausstieß. „Aber wenigstens habe ich nichts in die Luft gesprengt!“ kam es dann schon wieder viel optimistischer über ihre Lippen und sie begegnete dem Blick ihrer Begleitung. „...oder habe mich in Luft aufgelöst. Oder habe uns in eine Parallelwelt geschickt - denke ich...“ Fragend sah sich Noita um - fast schon um sicherzustellen, dass sie immer noch im Wald waren. Die Schülerin beäugte das hässliche Kostüm und schnappte es sich nur um zu der Dekoration zurück zu rennen und dem hoffentlich falschem Skelett seines Outfits zu berauben. Die Knochen klapperten aneinander und schon bald war das arme Ding entblößt. Glücklicherweise hatte das Mädchen ein Reserveoutfit dabei, welches sie ihm sogleich überzog. Noita flüsterte eine Entschuldigung und musste feststellen, dass das namenlose Ding so wesentlich weniger gruselig aussah sondern viel eher lächerlich. Mittlerweile hatte sich Majo zu ihr gesellt und musterte ihr Tun erst nur wortlos. „Ich möchte kein Kürbis sein...“ murmelte Noita und verabschiedete sich einen Moment um in ihr neu ergattertes Kostüm zu schlüpfen.


    Ich gebe auf ein passendes Kostüm zu finden also hier....

  • [Irgendwo zwischen der Dekoration im Wald] Majo & Noita


    Die kleine Schulstunde machte Majo mehr Spaß als sie eigentlich erwartet hatte, auch wenn sie das Gefühl hatte selbst keine Ahnung zu haben. Außerdem machte sie das Ergebnis der Kürbis-zu-Hut-Zauberei etwas Stolz auf sich selbst, schließlich war ihre Konzentration ihr größter Feind. Während Noita sich also ihren eigenen Kürbis mopste hexte sie sich ihr restliches Kostüm zusammen. Sie wurde gerade fertig als auch ihre Cousine mit ihrem fertig wurde. Die blonde Hexe brach in lautes Lachen aus. Die Hand vor den Mund geschlagen versuchte sie sich zu bremsen. "Sorry. Aber ich liebe es. Du wärst ein wunderschöner Kürbis" stieß sie atemlos hervor und beobachtete die Andere dabei wie diese das Kostüm eines Skelettes gegen den Kürbis austauschte. Als sie wieder zusammenstanden hatte sie sich wieder gefangen. "Nein aber mal ehrlich. Immerhin ist ein Kleidungsstück dabei herausgekommen. Und das sage ich nicht nur so. Es ist nicht einfach Form UND Material zu verändern. Also... immerhin! Und wir sind beide noch hier, das ist doch nicht das Schlechteste." Sie zuckte mit den Achseln. "Aber so Explosionen und so Shit kommen eigentlich eher vor wenn man emotional zaubert. Wütend oder traurig zu hexen ist super einfach weil die Emotionen die Magie einfach... aus einem rausschießen lassen weil man ja dann eh schon eine dünne Haut hat. Aber tendenziell passiert dann oft auch einfach irgendwas. Und je aufgewühlter um so heftiger das Ergebnis" erklärte sie dann stirnrunzelnd. Da nun beide in ihren Kostümen steckten waren sie im Grunde fertig. "Was jetzt? Was möchtest du tun?" fragte sie ihre Begleitung und stemmte ihre Hände in die Hüfte. Ihr Handy vibrierte in ihrer Tasche, sie kramte es hervor, sah stirnrunzelnd auf den Bildschirm und tippte grinsend eine Antwort. Danach blickte sie wieder zu Noita zurück. "Eigentlich hätte ich ja Bock auf was Süßes."

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  • [Irgendwo zwischen der Dekoration im Wald] Majo & Noita



    Das Lachen ihrer Cousine hallte durch den gesamten Wald als Noita in ihrem nicht sonderlich figurbetonten Kürbiskostüm vor ihr stand und unweigerlich kräuselten sich auch die Lippen der Schülerin. Wahrscheinlich gab sie wirklich ein herrliches Bild ab. Immerhin hatte sie das Gefühl als könnte sie damit nicht einmal durch den Wald gehen ohne vom nächstbesten Ast aufgespießt zu werden weil sie einfach drei Meter breit war. Majo lachte immer noch, versuchte sich selbst hinter vorgehaltener Hand ein wenig zu beruhigen aber vergebens. Sie hatte sogar schon Tränen in den Augen. Noita verdrehte etwas die Augen aber musste dann doch wieder lächeln weil es einfach herrlich war sie lachen zu hören. Majos lachen war einfach so ehrlich - fast schon herzlich und es kam nicht oft vor, dass sie aus vollem Herzen lachte. Vielleicht kam es Noita aber auch nur so vor weil sie selbst schon länger nicht mehr aus vollem Herzen gelacht hatte aber das war auf Grund der Umstände wohl auch nicht wenig verwunderlich. Irgendwie hatte die Schwarzhaarige es schließlich doch geschafft mit dem Skelett Kostüm zu tauschen. Bei ihm trug der Kürbis auch definitiv weniger auf als bei der Schülerin weshalb es wohl okay war. Sonderlich unglücklich wirkte es auch auch nicht also passte das schon. Auch Majo hatte sich mittlerweile gefangen und erklärte ihr, dass es nicht so einfach war ein Objekt in ein völlig anderes zu verwandeln und tatsächlich fühlte Noita sich ein wenig besser - nicht wie eine völlige Versagerin im Punkto Magie. Nur noch wie eine kleine Versagerin. Sie warf einen letzten Blick auf das hässliche Kürbiskostüm, welches sie letztendlich um das Skelett gewickelt hatte und lauschte dabei der Erklärung des blonden Wuschelkopfs. Ein unsicheres Lächeln erschien auf den Lippen der Schwarzhaarigen als Majo ihr erklärte, dass man emotional aufgewühlt oft viel gefährlichere Dinge bewerkstelligte als Hexe. "Das ist ja... super." kommentierte Noita die Aussage ihrer Cousine und spielte darauf an, dass sie wahrscheinlich neunzig Prozent ihres Lebens irgendwie emotional aufgewühlt war. Vor allem seit sie einen gewissen Blondschopf in ihr Leben gelassen hatte. Der nun nicht mehr Teil ihres Lebens war aber das war eine andere Geschichte aber allein diese Tatsache war auch irgendwie emotional aufwühlend. Zum wiederholten Male stellte sich Noita die Frage ob es nicht leichter war ihn einfach zu vergessen - mit Hilfe von Magie. Den Schmerz auszuschalten - einfach so. Mit Magie musste das doch möglich sein. Sie verstand Majos Bedenken - das tat sie wirklich aber irgendwie war das alles andere als leicht zu ertragen. Sie funktionierte zumindest irgendwie wieder aber dennoch fiel es ihr schwer ihre Gedanken auf andere Dinge zu lenken. Wenn Jemand da war, an ihrer Seite war und sie ein wenig ablenkte war es leichter aber irgendwann am Ende des Tages war sie mit ihren Gedanken doch nur wieder alleine. Gerade als Noita sich Gedanken dazu machen wollte was der nächste Schritt sein könnte spürte sie einen leichten Kopfschmerz, der aber gleich schnell wieder weg war, wie er sich angekündigt hatte. Noch hatte sie der Blonden keine Antwort gegeben und als Noita im nächsten Moment in ihre Richtung sah tippte Majo gerade breit grinsend eine Nachricht in ihr Handy. Auffällig unauffällig schielte sie in ihre Richtung aber konnte doch keinen Blick auf ihr Handy werfen, wollte es im Grunde gar nicht - immerhin wollte Noita die Privatsphäre ihrer Cousine nicht gefährden aber dennoch trafen sich die Blicke der Beiden Hexen und ein Grinsen lag auch auf Noitas Lippen. "Uuuund? Wer schafft es so ein Grinsen auf deine Lippen zu zaubern?" harkte die Schwarzhaarige schließlich nach und ihre roten Augen funkelten bis der Kopfschmerz erneut einsetzte - stärker. Als würde ihr Schädel jeden Moment explodieren und plötzlich wurde es schwarz um sie herum - sie war eingehüllt in völlige Dunkelheit und inmitten der Dunkelheit - da war sie. Die Lippen des Mädchens formten ihren Namen. Nicht mehr nicht weniger. Denn eine Mutter war sie nie für sie gewesen. Genauso wenig wie sie ihre Tochter war. Noita war zu Biden gefallen - hatte das Bewusstsein verloren. Ihr Körper lag zwar am herbstlichen Boden des Waldes aber irgendwie schien sich ihr Geist von ihrem Körper abzuspalten und da sah sie die Gestalt der Hexenprinzessin. Jemand war bei ihr - gegen ihren Willen aber Noita konnte die Person nicht erkennen und dann gleißendes Licht - sie rang nach Luft und fuhr hoch. Majo war über sie gelehnt und musterte sie besorgt durch ihre roten Augen. "Sie ist wieder zurück." kam es über die Lippen der jungen Hexe und ihr Atem ging schwer. Ihre Arme schlangen sich um ihren eigenen Körper als hätte sie Angst den Halt zu verlieren. "Sie... ist wieder da Majo..." Hilfesuchend sah sie den blonden Lockenkopf an und versuchte ihr irgendwie diese Vision oder was auch immer das war näher zu bringen aber es war schwer weil allein der Gedanke, dass sie wieder da war ihr die Kehle zuschnürte - die Luft zum Atmen raubte.

  • [Irgendwo zwischen der Dekoration im Wald] Majo & Noita > gehen


    Noita schien wenig begeistert zu sein als sie darauf zu sprechen kam wie Emotionen die Magie beeinflusste. "Jaa... praktisch wenn man so gut wie ausschließlich aus Emotionen besteht... aber ich denke wenn man das meistert geht es einem auch im Allgemeinen besser... damit meine ich nicht emotionslos werden sondern einfach irgendwie anders drauf reagieren. Man kann ja auch sauer sein ohne den Anderen anzuschreien oder zu verhexen. Keine Ahnung wie das geht, aber vielleicht komme ich irgendwann noch dahinter" sagte sie dann achselzuckend. Am Ende musste man sich nur bewusst werden, dass jede Reaktion eine Entscheidung war. Oder nicht?

    Noch während die Blondine ihr Smartphone in den Fingern hielt beschlich sie ein sehr diffuses zu schwaches ungutes Gefühl. Sie wischte es ungeduldig zur Seite. Es kam nicht unbedingt selten vor, dass an so unheimlichen Orten irgendwelche Dinge versuchten mit einem Kontakt aufzunehmen, es zehrte nur unnötig an den Kräften wenn man auf jedes dieser "Meldungen" einging. Auf Noitas Kommentar zu ihrem Grinsen verzog sie den Mund und versuchte irgendeine ausweichende Ausrede zu finden, allerdings entband sie das Verhalten ihrer Cousine von einer Reaktion. "Noita!" rief die junge Hexe aus und stürzte einen Schritt nach vorne um sie aufzufangen. Zwar würde sie in dem Waldlaub theoretisch sanft landen, aber bei dem Glück der Schwarzhaarigen würde sie rückwärts in einen spitzen Stock fallen. Während sie mit der Anderen in ihrem Armen in die Knie sank überfiel auch sie wieder das blöde Gefühl von zuvor nur wesentlich stärker. Sie drückte sich den Handrücken ihrer Linken auf den Mund um die aufsteigende Übelkeit nieder zu ringen und stürzte sich in diese miese Vision. Da sie anscheinend nicht der primäre Empfänger dieser magischen Verwirbelung war, fiel es ihr schwer ein klares Bild zu empfangen, aber das Gefühl unzulänglich und eine komplette Enttäuschung zu sein reichte ihr vollkommen aus um zu verstehen was da im Busch war. Der Augenblick war plötzlich wieder vorbei und Majo musste ihren Kopf zurück reißen um nicht mit dem Noitas zusammen zu krachen. Besorgt musterte sie das Häufchen Elend in ihrem Schoß. "Geht es wieder?" fragte sie leise, Tränen kämpften sich einen Weg in ihre Augen. Sie wusste selbst nicht so recht ob wegen Traurigkeit oder Wut. "Ich weiß... ich hab... ich hab ihre Abneigung mir gegenüber gespürt..." flüsterte sie, es brauchte einen Moment bis sie sich wieder halbwegs gefangen hatte. "Was hast du noch gesehen? Ich... ich hab nicht wirklich was sehen können und... ich wollte nicht unbedingt unerwünscht in deinen Kopf eindringen" fragte sie dann mehr oder weniger ruhig. In ihr begann es nun zu brodeln. Irgendjemand schien von der alten Schabracke entführt worden zu sein. Hilflos sah sie Noita zu wie sie mit der Vision zu kämpfen hatte. "Wir regeln das. Ich denke uns bleibt nichts anderes übrig als sie zu finden. Mir wäre es zwar lieber wenn du schon stärker wärst, aber irgendwie regeln wir das. Okay?" Sie stand auf und zog die Tochter der Hexenprinzessin auf die Füße. Während sie den gerade erst gezauberten Hut und das restliche Kostüm in ihre magische Tasche stopfte um wieder in ihre eigentlichen Klamotten zu schlüpfen (man sollte Sherry nicht unbedingt mehr Angriffsfläche bieten als notwendig) sprach sie mit der Anderen. "Sie dürfte nur an einem Ort sein. Und den darfst du gerne in die Luft jagen okay? Nutze deine scheiß Magie. Egal wie. Deine Emotionen sind gerade deine stärkste Waffe. Und mach dir um mich keine Sorgen. Es ist Zeit dieser blöden Schnepfe eine Lektion zu erteilen" sie nahm Noitas Hand und zog sie hinter sich her. "Meinetwegen kannst du auch heim gehen. Ich reiß ihr auch meinetwegen alleine den Arsch auf" stellte sie noch klar bevor sie diesen Wald verließen. ~

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    Nightmare - Halsey

  • Langsam aber sicher neigte sich die Halloweennacht dem Ende. Der Zauber, der eben jene bestimmte Nacht im Jahr umgab schwand dahin. Die Dorfbewohner und sonstige fleißige freiwillige Helferlein werden die liebevolle Dekoration in den nächsten Tagen wieder in zahlreiche Boxen verpacken und sie im Keller des Rathauses verstauen, wo sie geduldig darauf warten würde im nächsten Jahr wieder hervorgeholt zu werden. Viele können es wahrscheinlich gar nicht abwarten und freuen sich schon darauf sich wieder in kreative Kostüme zu schmeißen, sich ordentlich zu gruseln und von den kreativen Leckereien zu naschen, Die Zeit dahin wird auch irgendwie vergehen und ehe man sich wieder versah war doch schon wieder Halloween. Das kleine Fest war ein voller Erfolg gewesen und hatte viele Besucher angelockt. Manche waren sogar von Riverport hierher gekommen um gemeinsam zu feiern und das alleine freute die Veranstalter schon ungemein. Das gemeinsame Aufbauen der Attraktionen war schon ein Fest für sich gewesen und hatte die Bewohner des kleinen Dörfchens näher zusammen geschweißt. Alle hatten mit angepackt und einander unter die Arme gegriffen und nur so war es möglich gewesen all das hier zu schaffen.


    (Das Event ist hiermit beendet. Ihr könnt eure Charaktere wieder nach Hause schicken wenn ihr wollt oder was ihr eben sonst mit ihnen vorhabt. Vielen Dank für die Teilnahme!)

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