Die Schmiede

  • [Martin] - mit Joe im zerstörten Verkaufsraum


    Das Lachen des Kunden verwunderte den jungen Schmied etwas, denn eigentlich hatte er doch nur eine normale Frage gestellt. Aber Leo schien wohl einen sehr bestimmten Ruf hier zu haben. Das machte Martin nur noch nervöser, den erfahrenen Meister zu treffen. Aber nun musste er sich auf die Arbeit konzentrieren. Als Martin dann also die zweite Kiste in Richtung des Wagens trug und ins Straucheln geriet, sog er scharf die Luft ein. Als seine Augen die Streitaxt erblickten, die direkt in Richtung des Hünen flog, ließ Martin augenblicklich die schwere Kiste fallen, welche ihm zum Glück nicht auf den Fuß fiel. "Vorsicht...!" Hatte er noch versucht zu rufen, da knallte die Axt auch bereits gegen eine der ausgestellten Rüstungen. Mit vor Horror geweiteten Augen sah Martin dabei zu, wie die Rüstung auf ein Regal traf und dieses dann die halbe Einrichtung des Verkaufsraumes mit sich riss. Der Knall war so laut, dass Martin befürchtete, das halbe Dorf hätte ihn gehört. Wie Dominosteine fiel der Verkaufsraum in sich zusammen. "Scheiße..." Entkam es ihm nur Sekunden, nachdem sein Gegenüber es ebenfalls gesagt hatte. Normalerweise sprach er ja nicht so, aber in diesem Moment waren alle Manieren vergessen. Leo würde ihn umbringen! Den Job konnte er vergessen und den Schaden... Den konnte er unmöglich ersetzen. Und das Schlimmste war: Es war allein seine Schuld. Er konnte dem Kunden ja nicht einmal einen Vorwurf machen. Hätte Martin es nicht so eilig gehabt, um seine vorherige Zeitverschwendung zu kompensieren, dann hätte er die Waffen nicht alle auf einmal transportiert. Und dann wäre die Axt nie gefallen und der Kunde hätte nicht ausweichen müssen und... und... und... Martin schlug die Hände vors Gesicht. "Verdammte scheiße!" Fluchte er in seine Hände. "Das wars dann..." Aber jetzt herumstehen und resignieren konnte er ja auch nicht. Schließlich hätte er ja auch um ein Haar jemanden verletzt oder gar getötet. "Es tut mir Leid. Geht es dir gut?" Fragte Martin dann, die Hände wieder aus dem Gesicht genommen und einen Schritt auf den Kunden zugehend, um ihn besser ansehen zu können. Hatte die Axt den Kunden erwischt oder war das Inventar der Schmiede das einzige Opfer?

  • Joe & Martin


    Er war ja nicht nachtragend und er war auch nicht schadenfroh. Haha. Aber ... es war Ironie des Schicksals, dass der überhebliche Verkäufer, der Joe ebend übers Saubermachen belehrt hatte, jetzt vor so einem Chaos stand. Selbstverschuldet.

    Es wäre so leicht gewesen: die Ware die er wollte, hatte er ja schon auf seinen Karren. Also bräuchte er dem Verkäufer bloß noch den Sack mit den abgezählten Münzen vor die Füße werfen und sich verpissen. Auf nimmer wiedersehen.

    Der andere schlug die Hände vors Gesicht. Joe sah seinen Gesichtsausdruck als er "Das wars dann ..." sagte. Das war hart. Sein erster Arbeitstag. Und dann so ein Disaster. Leo hat ihn noch nicht einmal kennengelernt. Vermutlich wird er ihn aus der Stadt jagen, wenn er sieht in welchen Zustand die Schmiede jetzt war. Joe biss sich auf die Unterlippe. Scheiße.

    Der junge Schmied trat einen Schritt auf ihn zu. Er entschuldigte sich - was ja wohl das Mindeste war, nachdem er versucht hatte ihn zu töten -, was ihn aber trotzdem überraschte. Er erkundigte sich sogar nach seinen Wohlergehen, was ihn ebenfalls überraschte. "Äh ... mir geht es gut! Alles gut!" Er hob die Hände und sah dabei an sich herunter, als wolle er sichergehen, dass wirklich alles gut war.

    Er schaute auf das Chaos und auf den Schmied, dann kurz zu seinen Waagen. Ach verdammte Scheiße. Er konnte jetzt nicht einfach gehen. Was, wenn rauskommt, dass er in der Schmiede war, als das passiert war. Bade würde das bestimmt nicht gut heißen. Der Hüne schob mit seinen Fuß ein paar Scherben zusammen. "Wo hast du noch gleich den Besen und den Eimer?" Vielleicht war ja gar nicht so viel kaputt gegangen? Wenn sie einfach alles wieder in die Regale räumten? Auch wenn sie's dafür erstmal wieder aufbauen müssten.

  • [Leo]


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    Leo kam gerade aus Richtung Taverne, in der er sich ein deftiges Mittagsmahl gegönnt hatte. Die Schmiedekunst war eine harte Arbeit, die viel Energie forderte und er hatte nicht immer die Zeit und Muße sich selbst zu versorgen. Wieso auch? Er war Schmied, kein Koch.

    Mit vollgeschlagenem Bauch könnte man Leo in diesem Moment also fast so etwas wie erträglich bezeichnen. Bis zu dem Moment, an dem er seine geliebte Schmiede wieder betrat.

    "..."

    Leo griff sich nicht ans Herz, obwohl er sich sicher war, das es in diesem Moment aussetze. Aber genau deshalb hatte er ja einen Klumpen Metall anstelle eines Herzens. Chaos. Chaos in seiner Schmiede! Und zwei Holzköpfe die verloren zwischen Scherben und umgeflogenen Rüstungsteilen standen. Die Taugenichtse, die nichts, aber auch rein gar nichts in seiner Schmiede verloren hatten, drehten die Köpfe zu ihm um und erstarrten. Zurecht. Eine kalte Woge des Schweigens senkte sich über sie, ehe ein Storm aufzog.

    "WAS ZUR HÖLLE IST HIER PASSIERT!", donnerte Leo mit einer Grabesstimme, "WIE KANN MAN NUR SO UNFÄHIG SEIN UND DEN LADEN - MEINEN LADEN - SO IN TRÜMMER LEGEN?! WER GLAUBT IHR EIGENTLICH WER IHR SEID??" Leo schnaufte, die Zornesröte war ihm ins Gesicht gestiegen. Mit finsterem Blick wandte er sich an Joe. "Du! Du Tölpel ich habe dir schon zig mal gesagt, DER WAGEN BLEIBT DRAUSSEN. Was hat dein Spatzenhirn daran nicht verstanden, hm? Bist du zu blind oder zu blöd um zu sehen, dass hier kein Platz dafür ist?!" Seine Augen wanderten erneut über das Chaos, erkannten die Kisten, die für die Kaserne bestimmt waren. "Und wer-,", knurrte Leo leise, jedoch bedrohlich, "Hat es gewagt, ungefragt meine Waren rauszurücken? Sich EINFACH ZU NEHMEN?!" Gegen Ende hin wurde er wieder laut. Das war ja unerhört. Gaius und Elena waren allein fürs Schmieden verantwortlich, einzig James hatte die Befugnis von ihm für Handel erhalten, aber der Kerl war immer noch unterwegs. Leo bezweifelte den schlaksigen Verkäufer jemals wieder zu sehen. War ihm auch egal. Alles was jetzt zählte war, dass diese beiden Jungspunde ihm Rede und Antwort standen. Wer war der andere eigentlich?! Hatte Joe tatsächlich einmal so weit gedacht und sich Hilfe gesucht für den Waffentransport und dabei trotzdem eine Katastrophe verzapft?! Die Jugend von heute war einfach zu nichts mehr zu gebrauchen.

  • [Martin] - Mit Joe & Leo im zerstörten Verkaufsraum


    Der junge Schmied hatte gar keine Ahnung, was alles kaputt und was lediglich umgefallen war. Und gerade machte es auch nicht wirklich einen Unterschied. Der Verkaufsraum war ein komplettes Destaster. Diesmal kommentierte der junge Mann nicht einmal die Tatsache, dass der Kunde erneut begann, Scherben mit dem Fuß zusammen zu schieben. Im Gegenteil, diesmal war er ihm sogar ein wenig dankbar für die Unterstützung, auch wenn es nicht viel war. Aber was sollte er auch sonst groß machen? Die Schmiede sah aus wie ein Schlachtfeld. Als der Hüne nach Besen und Eimer fragte, hätte Martin beinahe angefangen zu lachen, wenn die Situation nicht so eine Katastrophe wäre. "Ich weiß nicht, wie viel uns das jetzt noch bringt..." Antwortete er, das Gesicht noch immer vor Entsetzen verzerrt. Und als wäre es nicht schon schlimm genug, hallte plötzliche eine Stimme durch die Schmiede. Eine äußert aufgebrachte Stimme. Die goldenen Augen des jungen Schmieds wichen augenblicklich von dem Mann, den er um ein Haar getötet hätte, hin zum Ursprung der Stimme. Und wenn er zuvor schon komplett entsetzt ausgesehen hatte, so fiel ihm jetzt alles aus dem Gesicht als er realisierte, dass es sich um Meister Leo handeln musste. Ich bin erledigt. Ich bin erledigt. Das wars dann. Die Gedanken überschlugen sich in Martins Kopf. Noch ehe er ansetzen konnte, überhaupt etwas zu sagen, überhaupt eine Erklärung zu versuchen, donnerte der alte Schmiedemeister auch schon verbal los. Und das vollends auf den Kunden, welcher hier wohl bereits schon öfter für Probleme gesorgt hatte. Augenblicklich kam Martin ein Gedanke. Der Hüne schien hier in negativem Licht bekannt zu sein. Es wäre sicher nicht abwegig für Leo, ihm die komplette Schuld zu geben. Und Martin wäre fein raus. Nur eine kleine Notlüge. Aber... Konnte er das denn wirklich machen? Das war doch gar nicht seine Art. Martin war die Art von Mensch, die zu seinen Fehlern stand. Aber, wenn dieser Fehler ihn nun den Lebensunterhalt kosten sollte? Und Cecil? Er musste sich doch um seinen Bruder kümmern, ihn versorgen, die Raten für das Haus abbezahlen. Und wie sollte er das ohne Arbeit machen? Aber würde man ihm die Lüge überhaupt abkaufen? Und wenn nicht, dann stünde er doch nur noch schlechter da. Und das nach allem, was Meister Darroch getan haben musste, um ihm diesen Job zu besorgen. Nein, das konnte Martin seinem alten Lehrmeister nicht antun. Das war nicht er. Er würde irgendwie eine Lösung finden, irgendwie. Als von Leo's Seite dann die Frage fiel, wer es gewagt hatte, seine Waren anzurühren, nahm Martin seinen Mut zusammen. "Das war ich. Und... es tut mir Leid." Gestand er dann, wobei er versuchte Leo anzusehen, es ihm aber nicht ganz gelang. "Ich bin Martin, Meister..." Erklärte er dann, die Scham ihm deutlich anzusehen. "Ihr wart noch nicht da und ich dachte ich könnte helfen. Aber das war ganz offensichtlich ein Fehler." Martin wagte es nicht einmal, um Verzeihung zu bitten. Die würde er sicher nicht bekommen und das auch zurecht, nachdem was er hier angerichtet hatte, nur um nicht blöde Herumzustehen, bis er offiziell in Empfang genommen wurde. Diesen Fehler würde er nun teuer bezahlen.

  • Joe mit Leo & Martin


    Joe schaute überrascht auf, als sich die Tür plötzlich öffnete und der Mann des Tages eintrat: Leo. Was. Auch. Sonst. Er ließ sie eine halbe Stunde warten, um dann ausgerechnet jetzt die Schmiede zu betreten. Natürlich! Sie hatten keine Zeit gehabt, auch nur ein bisschen aufzuräumen. Den Fehler zu vertuschen.

    Keiner sagte etwas. Einen kurzen Moment starrten sie einander einfach bloß an. Die Luft war aufgeladen, jeder von ihnen konnte es spüren. Ein Gewitter braute sich zusammen und wenige Sekunden später schlugen laute Worte wie Blitze auf sie ein.

    Boah, war der sauer. Und das konnte ihn auch keiner verübeln, wenn man sich mal den Zustand der Schmiede anschaute. Wobei es trotzdem die Frage aufwarf, warum der alte Mann den Laden nicht abgeschlossen hatte? Stattdessen hat er sich wer-weiß-wo rumgetrieben und seine Schmiede ohne Aufsicht gelassen! Es hätte auch ... ja, das ist es! Sie könnten Leo auch erzählen, ein Dieb hätte sich über seine Ware hermachen wollen und sie hatten ihn erfolgreich verjagt! Aber leider mit ein paar Verlusten. Leider hatten die beiden keine Zeit gehabt sich abzusprechen und wer weiß, ob Leo diese Lüge überhaupt schlucken würde.

    Wieder einmal beschwerte sich der Alte über den Wagen im Eingangsbereich. Joe konnte dazu nur die Augen verdrehen - Mimik, die ganz automatisch war. Die Kisten waren immer scheiße schwer gepackt und Leo verlangte jedes Mal, dass er sie durch die ganze Schmiede nach draußen trug, pah! Mit seinen angeschlagenen Fuß wäre das eine schlechte Idee gewesen und in dieser Situation hätte es eh keinen Unterschied gemacht, ob der Wagen drin oder draußen gestanden hätte. Aber das konnte Leo ja nicht wissen.

    Wutentbrannt fragte er, wer es gewagt hätte, an seine Waren zu gehen und der andere meldete sich tatsächlich zu Wort. Martin - so hieß der Typ also -, war anscheinend eine ehrliche Haut. Er hätte dem Alten auch alles andere erzählen können. Die Sache mit dem Dieb oder woran er ja noch gar nicht gedacht hatte, er hätte auch Joe alles in die Schuhe schieben können. Sie kannten sich schließlich nicht und waren sich nicht mal sonderlich sympathisch. Außerdem stand sein Job auf den Spiel. Joe wusste noch nicht, was er davon halten sollte. War er eine ehrliche Person oder einfach nur blöd? Egal! Irgendwie mussten sie diese Situation deeskalieren. "Es war ein Unfall!", meldete sich der Hüne zu Wort. "Ich weiß, es sieht schlimm aus! Aber das ist kein Weltuntergang! Wir werden hier aufräumen und ... was auch immer kaputt gegangen ist, wir werden dafür aufkommen! Die Kaserne ist immer an einer Zusammenarbeit mit dir interessiert!" Joe lächelte charmant. Auf gar keinen Fall durfte die Kaserne wegen ihn in ein schlechtes Licht gerückt werden! Das musste er verhindern! Und ein wütender Leo brachte ihn nicht aus der Fassung, er war schlimmeres gewohnt, Bade schrie ihn jeden Tag an. Apropros Bade! "Bade erzählte mir vor kurzen", stimmt nicht, aber er hatte vor kurzen ein Gespräch belauscht, "dass du ein wertvolles Erz suchst, richtig? Auf dem Ymir-Vulkan?" Leo hatte Bade danach gefragt, aber dieser hatte den Auftrag warum auch immer abgelehnt. "Wir sind zwei junge, starke Männer mit der richtigen Ausrüstung", er zwinkerte in die Richtung der (Lang)schwerter, "ist es ein Leichtes es dir zu beschaffen! Damit würde sich dein neuer Schmied bestimmt als würdig erweisen. Und das würde bestimmt auch reichen, um den Schaden auszugleichen, oder?" Selbstbewusst starrte er den Älteren in die Augen. Sag ja, sag ja, sag ja! Joe hatte Lust auf ein Abenteuer! Es war schon so lange her. Und es wäre auch der beste Grund, um ihm ein Schwert zu geben!

  • [Leo]




    Leo war fuchsteufelswild. Er wollte im Grunde überhaupt nicht die Ausreden hören, die sie von sich hinfaselten. Der eine sprach so leise, dass Leo ihn kaum hörte und der andere spielte den Schaden herunter. Sein Gesicht war mittlerweile ganz rot angelaufen. Am liebsten hätte er ihnen die Gurgel umgedreht. Zuerst wandte er sich an den Kerl, der sich mit Martin vorstellte. Sagte ihm nichts. Den hatte er hier auch noch nie gesehen. "Und warum.", grollte der Schmied, "Glaubt ein Fremder einfach hier rumzupfuschen?!" Klar, am Ende kümmerten sich seine Kunden einfach selbst um den Verkauf? Am besten noch, ohne zu bezahlen? Nachher müsste er sich auch seine Lehrlinge vorknöpfen, die sollten doch ein Auge auf den Laden haben, wenn er unterwegs war. Bah. Bevor er ihn weiter zurechtweisen konnte, mischte sich der andere Holzkopf ein. Moment mal... "DU!", polterte er und machte eine rüde Geste zu Martin hin. Der hatte ja bisher mit keinem Wort erwähnt, dass er der neue Schmied war, den er erwartet hatte. Wie viele sollte er eigentlich noch aufnehmen?! Er hatte Meister Darroch zugestanden, dessen Schützling eine Chance zu geben, aber auch nur, weil dieser so hoch von ihm gesprochen hatte und Leo Leute gebrauchen konnte, die keine faulen Taugenichtse waren.

    Die Hoffnung war soeben zerplatzt. Das konnte ja wohl nicht wahr sein!

    "Du! Hast bei Darroch auch immer so ein Chaos veranstaltet, ja? Loswerden wollte er dich vermutlich. Pah! Dem werd ich schreiben, dass er dich behalten kann, für Blindgänger habe ich keine Verwendung." Mit Bade würde er auch reden müssen. Es konnte nicht sein, dass ständig seine Anweisungen missachtet wurden, nur weil seine Schüler zu unfähig waren, eine einfache Waffenlieferung zu transportieren. In was bildete der Krieger sie denn aus?!

    Joe's Vorschlag war allerdings - wie Leo widerwillig eingestehen musste - nicht schlecht für den alten Schmied. Er hatte keine Zeit und war zu alt, um ein Unterfangen auf dem Ymir Vulkan zu erledigen.

    Allerdings traute er das diesen beiden Holzköpfen auch nicht zu. "Stark, aber nicht mal die Waffen aus der Schmiede tragen können? Das ich nicht lache.", höhnte er. Leo verschränkte die Arme vor seiner Brust. "Schön. Pass auf du Nichtsnutz. Ihr beide werdet zu aller erst mal unter meiner Aufsicht die verdammte Schmiede wieder in ihren Ursprungszustand zurückversetzen, ist das klar? Dann will ich eine genaue Auflistung der Sachen, die kaputt, beschädigt oder anderweitig nicht mehr verkaufstüchtig sind, damit ich den Schaden einschätzen kann." Das war jetzt erstmal die Grundvoraussetzung für jede weitere Handlung - oder Verhandlung - die getroffen werden konnte. "Mir am Ende egal, ob ihr den Schaden in Gold, Arbeitskraft oder Erz bezahlt. Von mir bekommt ihr keine Hilfe, solltet ihr tatsächlich so dumm sein, euch ins Monstergebiet zu begeben.", meinte er abfällig. Auf dem Ymir Vulkan waren ja nicht nur die Monster das Problem, sondern auch die Witterung. Sollten sie draufgehen, würde er mit Bade schon zu einer Einigung kommen, was den Schadenersatz betraf. "Du wirst ja wohl wissen, auf welche Erze ich es abgesehen habe.", forderte er Martin heraus. Wenn ihm sein Leben lieb war, sollte der sich jedoch lieber eine andere Schmiede suchen, in der er arbeiten konnte. Leo gab ihnen keinen Tipp, keine Ausrüstung und kein Versprechen. Nachdem was sie hier angestellt hatten, hatten sie sich das in keinster Weise verdient.

    "SO!", polterte er, nachdem die Angelegenheit für ihn geklärt war, "ICH SEHE EUCH NOCH NICHT AUFRÄUMEN WORAUF WARTET IHR EIGENTLICH NOCH? EINE EINLADUNG ZUM TEE?!"

  • [Martin] - bei Joe und Leo im Verkaufsraum


    Der junge Schmied wollte am liebsten im Boden versinken. Die Situation war eine absolute Katastrophe und wenn er es könnte, so würde Martin am liebsten die Zeit zurückdrehen und den Tag neu starten. Er kam sich so dumm vor. Was hatte er sich nur dabei gedacht? Er war doch kein Kind mehr! Die potentiellen Konsequenzen hätten ihm klar sein müssen. Aber nein, er hatte es für wichtiger erachtet, nicht nichts zu tun, als darüber nachzudenken, dass etwas schief gehen könnte. Der junge Mann wollte sich gar nicht verteidigen, fühlte sich zu schlecht dazu. Das war alles seine Schuld! Aber, als Leo dann Meister Darrochs Namen in den Mund nahm und tatsächlich in Erwägung zog, dass sein alter Meister ihn belogen hätte, um seinem Schützling den Job zu besorgen, da konnte Martin nicht anders als zu widersprechen. "Das ist nicht wahr!" Platze es aus ihm heraus. "So etwas ist mir noch nie passiert. Das schwöre ich." Fügte Martin an, das Herz heftig in seiner Brust hämmernd. "Meister Darroch würde Euch niemals belügen. Ihr dürft nicht so von ihm denken, nur weil ich einen Fehler gemacht habe!" Wenn es darum ging, seinen alten Lehrmeister zu verteidigen, war Martin Feuer und Flamme. Er hatte Darroch so viel zu verdanken. Er war wie ein Vater für ihn. Und deshalb konnte Martin es nicht so stehen lassen, dass sein eigenes Fehlverhalten das Ansehen Darrochs beschmutze. "Ich wollte nicht faul herumstehen, wenn es Arbeit zu tun gibt. Aber das hätte ich nicht ohne Eure Erlaubnis tun dürfen. Das ist mein Fehler, Meister Darroch hat damit nichts zu tun." Fuhr er fort. Nach diesem Redeschwall verstummte Martin und wandte den Blick ab. Er hatte sich vermutlich keinen Gefallen damit getan, aber er konnte nicht anders. Da kam der Vorschlag des Kunden wie gerufen. Ein seltenes Erz? Das klang nach etwas, dass die beiden schaffen könnten. Und so nickte er eifrig in Zustimmung. Jedoch schien Leo weniger überzeugt. Ihm schien das Bemessen des Schadens wichtiger zu sein, was auch verständlich war. Erstmal aufräumen und sehen was kaputt war. Und dann könnten sie selbst überlegen, wie sie den Schaden beglichen. Das war... Gar keine schlechte Aussicht, auch wenn Martin noch immer sicher war, dass er seine Arbeit los war bevor er sie überhaupt offiziell angetreten hatte. Aber darum musste er sich später Gedanken machen. Jetzt musste er erst einmal für den Mist, den er verzapft hatte, gerade stehen. "Verstanden." Antwortete der junge Schmied. Als Leo ihn dann aber so herausforderte - von wegen er wisse sicherlich, welche Erze gemeint seien - schluckte Martin. "Natürlich!" Das war gelogen, absolut gelogen. Er war ja erst seit einem Tag in Trampoli und kannte sich mit den Ressourcen hier gar nicht aus. Aber hoffentlich würde Leo nicht nachhaken. "Wir bringen es Euch. Und reichlich." Versprach Martin. War das nicht etwas zu hoch gegriffen? Schließlich wussten sie gar nicht wirklich nicht, um welches Erz es sich handelte. Und außerdem sollte es doch selten sein. Verflucht. Aber jetzt hatte er es schon versprochen. Und wenn der junge Mann etwas versprach, dann würde er auch alles daran setzten, es zu halten. Als Leo sie dann jedoch wieder anherrschte, zuckte Martin zusammen. Aufräumen! Natürlich. Sofort machte er sich an die Arbeit und hoffte, der Hüne würde es ihm gleich tun. Zunächst mussten sie den Boden etwas frei kriegen, um die Regale wieder aufstellen zu können. Und dann könnten sie diese wieder auffüllen und die Gegenstände aussortieren, welche unbrauchbar geworden waren. Martin begann den Boden vor dem ersten Regal freizuräumen, damit sie es dann zu zwei anpacken konnten. Das sollten sie kräftetechnisch zu zweit locker schaffen.

  • Joe mit Martin & Leo in der Schmiede

    4620-pasted-from-clipboard-pngMit einem lauten Schnaufen stieß er die Luft aus seinen Nasenlöchern aus. Der Alte war ganz schön sauer. In seinen Groll ließ er kein gutes Haar an den anderen und dessen Meister Darroch. Joe hatte diesen Namen noch nie gehört, aber er schien ebenfalls ein angesehener Schmied zu sein. Joe sagte nichts, als Martins Redeschwall begann, er wollte nicht, dass sein Meister im schlechten Licht da stand. Irgendwoher kannte er dieses Gefasel. Das mal aus dem Mund eines anderen zu hören, war schon etwas ... peinlich. Hatte er sich auch immer so angehört? So oft hatte er Quatsch gemacht und dann auch so über Bade gesprochen. Nur wegen seiner Unzugänglichkeiten sollte der gute Ruf seines Meisters nicht leiden! Das kannte er nur zu gut.
    Immerhin konnte Joe den Alten mit seinen Vorschlag kurz aus der Fassung bringen. Es war ein leichtes Zucken in seinen Augen - jedenfalls bildete sich der Hüne ein, es gesehen zu haben. Im nächsten Moment fingen sie sich aber wieder einen Leo-typischen Spruch ein. Zu schwach, um etwas aus der Schmiede zu tragen ... Nicht schlecht, das musste man den Alten schon lassen. Selbstbewusst richtete er sich auf, er wollte gerade etwas erwidern, da fuhr ihm der alte Schmied über den Mund. Er war also doch interessiert an sein Angebot. Ein breites Grinsen legte sich auf sein Gesicht. Na also! Er wollte erst, dass sie die Schmiede aufräumten und eine Auflistung der Sachen machten, die kaputt gegangen war. Lästig, aber machbar. Wenn sie sich beeilten, war die Schmiede in Handumdrehen aufgeräumt. Der Alte war immer noch ganz schön sauer. Er wollte ihn keine Hilfe geben, woraufhin der Hüne abermals die Augen verdrehte. Fein, zwei Spitzhacken fanden sie auch in der Kaserne. Damit konnte man Erz abbauen und notfalls ein paar Monster verseuchen. Er war schon mal schlechter ausgestattet.
    Leo forderte den anderen heraus, er schaute ihn provozierend in die Augen, er sagte, dass er bestimmt wisse, welches Erz er suchte. Hm ... Joe versuchte sich an den Namen zu erinnern. Es würde ihn bestimmt wieder einfallen, wenn er es sah! Es glitzerte besonders! Soviel ... wusste er wenigstens. Dann schrie der Alte sie wieder an, warum sie immer noch nicht aufräumten und so. Der hatte aber auch gar keine Geduld. "Ist ja gut!", stöhnte der Rothaarige und setzte sich allmählich in Bewegung. Martin begann den Boden vor dem ersten Regal freizuräumen, so konnten sie es mit vereinten Kräften wieder aufrichten. So machten sie das auch mit den anderen Regalen. Bei manchen Brettern waren ein paar Schrauben locker, diese mussten sie mit den richtigen Werkzeug wieder befestigen. Während Martin sich darum kümmerte, sortierte Joe die beschädigte Ware von der nicht ganz so beschädigte Ware. Manches konnte man wieder so in den Schrank stellen, es würde gar nicht auffallen. Anders war ... Schrott. Das musste der Schmied wieder einschmelzen, doppelte Arbeit, kein Wunder, das der so sauer war. Die Scherben auf den Boden - keine Ahnung was das war - konnten sie nur noch zusammenfegen. Alles in allem arbeiteten sie ganz gut zusammen - ohne viele Worte und ohne sich groß in die Quere zu kommen.

  • [Martin] - Mit Joe im Verkaufsraum -> vor der Schmiede


    Er packte tatkräftig mit an, half dabei die Regale wieder aufzustellen und die Gegenstände zu sortieren. Währenddessen spürte er stets Leos strengen Blick auf sich. Wenn Blicke töten könnten, würden beide Männer wohl augenblicklich tot umfallen. Allmählich leerte sich der Boden der Schmiede und die Regale füllten sich wieder. Martin hatte es schlussendlich auf sich genommen, die Liste mit den kaputten und beschädigten Dingen niederzuschreiben, während Joe, dessen Namen er noch immer nicht kannte, ihm bei der Auflistung half, da er die Objekte vorher schon aussortiert hatte, während Martin Schrauben an den Regalen nachgezogen hatte. Am Ende kam ein ganzer Batzen an Schaden heraus, welcher jedoch ganz zur Überraschung des jungen Schmieds nicht ganz so hoch war wie erwartet. Es war zwar einiges kaputt oder verbeult aber eben nicht alles. Und einiges könnte man sicher schnell reparieren. Dafür würde er sich sogar selbst anbieten, jedoch wagte Martin nicht, das laut auszusprechen. Er würde später nochmals versuchen, mit Leo zu sprechen. Aber erst nachdem sie dieses Erz besorgt hatten und den Schmiedemeister vielleicht etwas besänftigen konnten.

    Nachdem nach mehreren Stunden alles fertig war, wurden die beiden Männer quasi aus der Schmiede geworfen. Die Sonne ging so langsam unter. Es hatte die beiden wirklich den ganzen Tag gekostet, ihr angerichtetes Chaos wieder aufzuräumen. Martin sah den Anderen an, als sie die Schmiede verlassen hatten. "Das lief... besser als erwartet." Sprach der Grünhaarige, konnte jedoch ein Seufzen nicht unterdrücken. "Deine Idee hat und vielleicht gerettet." Fügte Martin dann an. "Wie äh... heißt du eigentlich?" Fragte der junge Schmied dann doch und machte in paar Schritte von der Schmiede weg, damit sie niemand - und vor allem nicht Meister Leo - hören konnte. "Du weißt nicht zufälligerweise, welches Erz er genau will, oder?" Wagte Martin dann die Frage der Fragen. Er selbst hatte nämlich, trotz seiner vorherigen Lüge, keine Ahnung. Dazu kannte er sich hier viel zu wenig aus. Sie mussten dieses Erz unbedingt in die Finger kriegen! Nur dann hatte Martin vielleicht eine Möglichkeit, Leo zu überzeugen, ihn doch für ihn arbeiten zu lassen. Er musste sich schließlich um seinen Bruder kümmern. Aufgeben war daher keine Option.

  • Joe & Martin vor der Schmiede

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    Es dauerte den ganzen Nachmittag - solange hatte der Hüne eigentlich nicht wegbleiben wollen, da dürfte er Bade später Rede und Antwort stehen, am besten tischte er ihn einfach irgendeine Lüge auf im Sinne von 'ich musste eine Jungfrau in Not helfen'. Ganz gelogen war das ja nun nicht, aber wenn er sich Martin so anschaute, hätte er sich 'seine Jungfrau' ganz anders vorgestellt. Jedenfalls hatten sie es am Ende des Tages geschafft, die Schmiede in einen akzeptablen Zustand wiederherzustellen. Da konnte man sich schon mal auf die Schulter klopfen. Selbst mit seinen angeschlagenen Fuß hat alles reibungslos funktioniert. Als sie die Schmiede verließen hatte auch Martin nur gute Worte übrig. "Stimmt", sagte er. "Leo hat auch gar nichts mehr gesagt, also wird er erstmal ganz zufrieden sein, nehme ich an." Joe unterdrückte ein Lachen. "Also den Umständen entsprechend zufrieden." Der arme, alte Mann. Joe konnte seinen Wutausbruch sehr gut verstehen, abgesehen von der Schmiede hatte er ja auch nicht viel, oder? Ob Leo überhaupt Familie hatte? Darüber war jedenfalls nichts bekannt.
    Joe sortierte nochmal die Waffen auf dem vollgepackten Wagen, nicht, das auf den Weg zur Schmiede nochmal ein 'Missgeschick' passierte. Sie sollten ihr Glück nicht zweimal herausfordern. Einmal am Tag reichte. Joe horchte auf, das Lob in Martins Worten war wie Musik in seinen Ohren. "Ja", grinste er, "zum Glück belausche ich öfter Gespräche, die mich eigentlich gar nichts angehen."
    Bevor ihn der Grünhaarige nach dem Erz fragte, hatte Joe das Gefühl, dass er sich zuvor umgesehen hatte, als wollte er sich vergewissern, das niemand - vor allem ein gewisser Griesgram - ihn nicht hörte. "Ja, ich glaube schon zu wissen, welches Erz er will ... es unterscheidet sich von den normalen ... und ich glaube, wenn ich mich recht erinnere ... Mir will der Name gerade einfach nicht einfallen, aber ich glaube es fängt mit einem 'M' an ... oder war es ein 'A'?" Das klang ja vielversprechend. "Jedenfalls werden wir es schon erkennen, wenn wir es sehen! Es ist sehr auffällig!" Und es hatte noch eine Besonderheit, die Joe in diesen Moment aber nicht erwähnte. Egal, sie würden diesen Auftrag schon packen.
    "Also", sagte er bestimmend, den Wagen vor sich herschiebend. "Wollen wir dann zur Kaserne aufbrechen? Soviel ich weiß finden wir da eigentlich alles was wir für so eine Expedition brauchen." Proviant, Spitzhacken, Fackeln, Schlafsäcke und und und. Das wird kein kleiner Ausflug. Das wird ein Abenteuer!

  • [Martin] & Joe auf dem Weg zur Kaserne


    Der junge Schmied rieb sich nervös den Hinterkopf, seine goldenen Augen auf die Tür der Schmiede gerichtet. Also den Umständen entsprechend zufrieden. Die Worte des Rothaarigen gingen ihm durch den Kopf. "Hoffentlich." Erwiderte Martin. "Und hoffentlich wird er mir nochmal Gehör schenken, wenn wir ihm dieses Erz gebracht haben." Fügte er hinzu. Dabei war ihm anzuhören, dass ihn die Situation belastete, auch wenn er versuchte, ruhig zu klingen. Der junge Mann konnte tatsächlich nicht anders, als kurz aufzulachen als der Andere erwähnte, dass er öfter Gespräche belauschte, die ihn nicht angingen. "Vielleicht nicht sehr höflich, aber doch nützlich." Kommentierte der Grünhaarige. Er mochte ein Mann von Prinzipien sein, aber diese, wenn auch etwas unziemliche, Angewohnheit seines Gesprächspartners hatte den beiden eben den Hintern gerettet. Während die beiden Männer sich langsam von der Schmiede entfernten, horchte der junge Schmied aufmerksam während der Hüne seine Frage nach dem Erz beantwortete. Einen Namen hatten sie also noch nicht. Aber wenn es so auffällig war, würden sie es schon finden. Das mussten sie. Martin musterte den Rothaarigen, während sie nebeneinander her gingen. Die Frage nach seinem Namen hatte er noch immer nicht beantwortet, aber Martin bestand nicht weiter darauf. Den würde er schon noch rausfinden. Er blickte noch einmal zur Schmiede zurück, ehe er tief einatmete und sich auf den Weg, der vor ihnen lag, konzentrierte. "Ja, das ist eine gute Idee." Erwiderte er ruhig, seine Nerven etwas gefasster. "Vielleicht kennt ja dort auch noch jemand den Namen des Erzes oder weiß etwas mehr." Fügte Martin hinzu Während sie also so zusammen zur Kaserne gingen, dachte Martin nach. Über die anstehende Expedition, über ihre Situation und alles eigentlich. "Wir sollten möglichst früh morgens aufbrechen, damit wir so viel wie möglich vom Tageslicht haben." Der junge Schmied sprach seine Gedanken laut aus, wollte den Anderen teilhaben lassen, da sie ja schließlich im selben Boot saßen. Oder so ähnlich. Jedoch gab es noch ein großes Problem. Martin hatte keine Waffe, um sich zu verteidigen. Lediglich den neuen und stabilen Schmiedehammer, den Meister Darroch ihm zum Abschied geschenkt hatte. Damit konnte man auch gut zuhauen, aber je nachdem wie gefährlich dieser Vulkan war, könnte das nicht reichen. "Hast du eigene Waffen?" Fragte er den Hünen also. "Oder könne wir uns welche in der Kaserne leihen?" Die beiden wollten schließlich heil zurückkommen.


    Schmiede -> Kaserne


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