Der Strand

  • Leon war froh, als sie sich langsam wieder beruhigte. Auch wenn es ihm nichts ausgemacht hätte, hier noch länger zu sitzen und das Mädchen zu trösten (wenn man es denn so nennen konnte). Ihrer Bitte wollte das Halbwesen dennoch gerne nachgehen. Auch ihm wurde langsam kalt. Der Sommer und dessen Nächte sollten sich langsam mal blicken lassen!
    „Ist wohl besser so.“ Der Magier erhob sich, zog Dorothy mit sich hoch und lächelte ihr noch einmal zu, bevor sie den Strand langsam verließen.

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    Erst als sie den Strand erreicht hatte, atmete Cinnamon erleichtert auf. Die Sonne stand hell am Himmel, der Ort wirkte fast schon verlassen, so still war es. Ein wundervoller Tag. Sie schlenderte die Meeresbreite entlang, zog ihre Schuhe aus und schulterte sie zusammen mit ihrer Anglerausrüstung. Das kalte Wasser umspülte sanft ihre Füße, der Ozean lag heute ruhig da. An einer Stelle lagen verschiedene Kutter, mit denen die Leute rausfahren konnte um - beispielsweise - zu angeln.

  • Nach einem etwas längerem Fußweg hatte Leon endlich den Strand erreicht. Der Sand unter seinen Füßen, das kühle Meer vor sich und die Sonne hoch am Himmel – ein perfekter Tag. Seine Schuhe trug er schon längst in den Händen, da sich der Sommer immer dazu anbot, barfuß zu laufen. Als das kühle Nass seine Füße berührte, lächelte der Junge und sah hinaus. Einige Vögel kreisten über dem Wasser, etwas weiter am Horizont fuhr ein Schiff. Ob es Dorothy gut geht? Leon erinnerte sich an den Zusammenbruch, den das Mädchen vor nicht allzu langer Zeit hier am Strand hatte.
    Das Halbwesen drehte sich zur Seite, setzte die Füße voreinander und es dauerte nur einen kleinen Moment, bis ihm eine weitere Person am Strand auffiel. Und diese kannte er auch noch. „Cinna!“, rief er dem Mädchen zu und lief die wenigen Schritte die die beiden noch trennten. „Na, wolltest du eine Runde angeln?“ Oh, angeln, da war ja was..

  • Cinnamon drehte sich argwöhnisch um als jemand laut ihren Namen rief. Ah. Der., dachte sie nur als Leon angerannt kam. "Richtig. So wie das letzte mal als mich jemand begleiten wollte und es sich spontan anders überlegt hat." Sie war ihm deswegen eigentlich nicht böse, aber damals war sie schon ein wenig beleidigt gewesen. Daher ergriff sie die Chance und wollte gerade etwas die Nachtragende spielen. "Guten Tag Leon.", meinte sie und lächelte leicht.

  • „Was, du wurdest versetzt? Von wem?“ Das Halbwesen schüttelte den Kopf. Warum tat man denn sowas! Ja Leon, warum nur.. „Ist ja mies. Wenigstens bin ich jetzt da! Dann musst du nicht allein hier sitzen und warten, bis etwas anbeißt.“ Ein Grinsen legten sich auf seine Lippen. „Und anschließend machen wir ein Lagerfeuer damit wir deinen Fang gleich essen können.“ Sowieso hatte er länger nichts Gutes zwischen die Zähne bekommen..da wäre das doch super. „Ach ja, hi!“

  • Cinnamon sah ihn nach seiner Aussage entnervt an. "Damit meinte ich dich, du Volltrottel. Du brauchst also gar nicht so den Unschuldigen zu spielen." Sie sah ihn prüfend an. "Sicher das du des Angels tatsächlich gewachsen bist? Bei dir kann ich mir das irgendwie nicht vorstellen, dass du eine Weile ruhig sitzen bleiben kannst." Die rothaarige Brillenträgerin marschierte bereits weiter Richtung der Boote, als Leon den Vorschlag mit dem Lagerfeuer machte und sie anschließend begrüßte. "Klingt gut. Aber du bist schon lustig, erst labern und dann begrüßen macht man das nicht normalerweise andersrum? Aber wenn du schonmal hier bist und anscheinend dein Magen ganz heiß auf Fisch, kannst du mir ja gleichmal mit dem Boot helfen. Wehe du vergraulst mir die Fische." Sie sah ihn schonmal vorsorglich strafend an.

  • „Was..?“ Ratter ratter, wann hatte er die Rothaarige denn versetzt? „Oh.. ups, das tut mir leid!“ Damals nachdem sie sich im Warenhaus über den Weg gelaufen war, stimmt ja. Dass er das vergessen hatte! Seine Ohren legten sich an den Kopf. „Entschuldige, das hatte ich wohl total vergessen.“ Dann musste er es wohl wieder gut machen.
    „Natürlich kann ich das! Also... hoffentlich.“ Leon überholte das Mädchen und lief den Steg entlang um an eines der Boote zu gelangen. Während er das Strick eines Fischerbootes löste, guckte er zurück zu Cinamon. „Gut, dann bist du also einverstanden mit dem Lagerfeuer, super!“ Das Halbwesen zog das Schiffchen ein Stück näher, deutete der Fischerin einzusteigen, damit sie sich auf den Weg machen konnten.

  • Cinnamon plusterte ihre Backen auf, ehe sie ansetzte. "Du hast es tatsächlich vergesen! Und ich dachte du spielst nur den Dummen! Nanana, da brauchst du gar nicht erst deine Ohren anzulegen, das zieht bei mir nicht." Sie verschränkte die Arme, während sie ihm hinterherging. Leon zog für sie das Boot ins Wasser, was sie zwar auch selbst schaffte, allerdings tat er sich da natürlich viel leichter. So stolz wie möglich - denn jetzt war sie tatsächlich beleidigt - setzte sie sich in das kleine Boot und wartete bis Leon sie rauspaddelte. Cinna würde jetzt keinen Finger rühren bis sie auf der See waren und sie ihre Angel auswerfen konnte.

  • Als Cinnamon sich erhobenen Hauptes in das Boot gesetzt hatte, folgte das Halbwesen ihr und schnappte sich augenblicklich die Paddel. „Ich habs total vergessen..das kann doch mal vorkommen!“ Er ließ die Holzbretter ins Wasser gleiten und paddelte los. Gleichmäßig und einigermaßen schnell, damit die Rothaarige sich baldmöglichst ans Angel machen konnte.
    „Sag mir dann, wie ich es wieder gut machen kann! Bitte!“

  • Cinnamon genoss die kühle Brise auf dem Meer, als Leon sie herauschauffierte. Wie praktisch. Im nächsten Moment sprang sie abrupt auf und brachte dadurch das ganze Boot ins schaukeln. "Hier! Bleib stehen, das ist meine Stelle." Sie wagte sich weit über den Bootsrand hinaus, bereits mit einem sanften Schubs würde sie prompt im Wasser landen. Während das Mädchen in die Tiefe guckte wedelte sie mit ihrer linken Hand Richtung Leon, "Shshsh, du kannst es wieder gut machen indem du dich still verhälst." Das konnte jetzt ziemlich langweilig werden. Cinnamon packte ihre Angel auf, hängte einen wurmigen Köder an den Haken und warf die Schnur aus, während sie mit konzentriertem Blick unbeweglich im Boot saß.

  • Wie von einer Tarantel gestochen sprang die junge Frau auf. Mit einem Funkeln in den Augen beobachtete sie das Meer und Leon fragte sich nur, was sie so sicher machte, dass genau diese Stelle die Richtige war. Das Halbwesen zog die Paddel an Bord und guckte ebenfalls auf das dunkle Wasser. „Und du sitzt hier jetzt einfach und wartest?“, fragte er die Rothaarige möglichst leise (obwohl es für die Fischerin wahrscheinlich immer noch zu laut war). Wenn das wirklich alles war.. würde Leon wohl doch eine Runde schwimmen gehen.

  • „Aber..wird das nicht langweilig? Ich mein, das kann doch Stunden dauern, bis ein Fisch Interesse an diesem ekeligen Wurm hat..“ Der Wüstenbewohner seufzte, setzte sich wieder hin und legte den Kopf in den Nacken. Strahlend blauer Himmel. Keine einzige Wolke. Und obwohl sich die Sonne langsam aber sicher dem Horizont zuwand, wärmte sie alles und jeden. „Da ist man doch schneller, wenn man selbst ins Wasser hüpft und einen Fisch fängt..“

  • Cinnamon zupfte etwas an ihrer roten Haarsträhne herum, während sie sich eine plausible Antwort überlegte - die sie nicht fand. "Das ist.. aber die Mentalität des Angelns. Wie soll man das erklären? Es geht nicht darum möglichst schnell ans Ziel zu kommen, sondern sich einfach mal auszuspannen, sich nicht stressen zu lassen und am Ende des Tages trotzdem einen Erfolg ausweisen zu können - oder auch nicht, aber das wäre genauso in Ordnung." In dem Moment biss ein Fisch an, welchen die geübte Anglerin mühelos an Board holte. "Wehe du vergraulst mir die Fische.", wiederholte sie, denn wenn Leon hier wie wild herumschwamm würde sie heute nichts mehr fangen. "Eine der wenigen Regeln der MS Zimt.", fügte sie hinzu, als Cinna der Name einfiel, den Alicia ihr gab.

  • „Ok..“, murmelte das Halbwesen, wartete einen Augenblick und sah anschließend lächelnd zu Cinnamon. „Schön dass du etwas gefunden hast, an dem du soviel Freude hast.“ Als plötzlich das Ende der Angeschnur angezupft wurde, dauerte es keine Sekunde bis die Brillenträgerin reagierte und das Fischchen an Bord zog. Verblüfft guckte er erst zum zappelnden Meeresgetier und dann zur Fischerin. „Klasse! Wir müssen schon mal nicht hungern.“ Ob sie die Fische auch ausnehmen kann? Er verzog das Gesicht bei dem Gedanken dem Tier seine Organe rauszureißen um es danach schön braten zu können. „Der Arme..“ Kurzerhand packte er das schuppige Ding (der Haken hatte sich von seinem Maul gelöst) und entließ es wieder der Freiheit.
    Als er dann noch nach Cinnamons Angelrute griff, um sie daran zu hindern weiter zu fischen, musste sie Leon wohl für verrückt halten. „Irgendwie find ich das gemein..“

  • Cinnamon drehte sich nach Leon's netter Aussage überascht zu ihm um. "Danke.", erwiderte sie ehrlich, wenn auch kurz angebunden, ehe eben jener besagter Fisch an der Leine knabberte. Wie bereits erwähnt holte die Rothaarige ihn an Board und das... war der Moment in dem Leon anscheinend von allen guten Geistern verlassen wurde. Das Zimtmädchen wusste wahrlich eine Moment lang nicht wie sie reagieren sollte. Sie verstand nicht. Erst freute das Halbwesen sich von wegen nicht Hungern und so, dann überkam ihn Mitleid mit dem Fisch, dann wagte er es nachdem er sich vorhin noch beschwert hatte wie langwierig der Prozess war ihn wieder ins Wasser zu werfen und schlussendlich packte er ihre Angel, damit sie nicht weiterfischen konnte. Cinnamon war nicht blöd, aber es dauerte eine ganze Weile bis sie den Informationsablauf tatsächlich als solchen akzeptieren konnte. "Volltrottel.", meinte sie langsam ohne es böse zu meinen, allerdings war das ihr Fazit aus seiner Aktion. Kanno's Enkelin rangelte sich ihre Angelrute zurück, schob ihre Brille zurecht und setzte ihm ihr Sportwerkzeug unter die Kehle, wobei sie ihre Angel so verwendete wie die Lehrerin einen Zeigestab. Natürlich konnte sie ihn nicht verletzten, Gott bewahre das würde nie ihre Absicht sein. (Mal ganz davon abgesehen, dass sie den Haken in der Hand und das Ende stumpf war.) "Leon. Ich habe dich eigentlich für einen durchschnittlich intelligenten Mann gehalten dem zumindest das Prinzip des Angels klar sein sollte. Bitte erkläre dich, denn ich verstehe nicht. Ein »Die Fische tun mir leid.« akzeptiere ich hierbei jedoch nicht als Antwort, immerhin hast du vorhin noch vom Lagerfeuer geschwärmt. Zudem schien dir das Angeln ursprünglich zu langsam um sich etwas zu Essen zu besorgen und dann lässt du eben dieses Essen wieder schwimmen? Ich kann deine Beweggründe wahrlich nicht verstehen, ein plötzlicher Sinneswandel erscheint mir so unlogisch, das kann ich nicht nachvollziehen." Sie hob die Angelrute etwas und stupste damit seine Ohren an. "Die kommen doch von einem Schmusekätzchen oder nicht? Sind die nicht normalerweise auch Jäger? Hast du denn gar nichts von deiner anderen Hälfte? Verzeih mir wenn ich hier irre, mit Deinesgleichen kenne ich mich nicht sonderlich aus. Allerdings bin ich gewillt zu lernen." Die rothaarige junge Frau seufzte und zog ihre Angel zurück. "Dem Fisch hast du übrigens kaum geholfen, Dummerchen. Ich hab ihn mit dem Haken aufgespiest, der verblutet nu sowieso. Außer ein größerer Fisch findet ihn zuvor, aber dafür sollten wir trotz allem noch viel zu nah am Ufer sein. Kann ich nun weitermachen? Oder hält deine zart besaitete Seele das auf Dauer nicht aus? Wenn dies der Fall ist muss ich mein Bedauern darüber aussprechen, allerdings würde ich es dann tatsächlich vorziehen, wenn du zurückschwimmen könntest - du hast ja eh schon fast nichts an, so viel kann da ja nicht nass werden." Cinnamon sah ihn skeptisch an, das hatte sie davor gar nicht bemerkt. Ein Kompliment über seinen Körper würde sie ihm jedoch nicht aussprechen, nein. "Schade nur das ich dann meinen Paddelmeister verliere, aber nun gut, ich denke das kann ich verkraften."

  • „Nur weil ich den Fisch freigelassen habe, bin ich nicht gleich dumm. Weißt du? Ich konnte es einfach nicht mit ansehen, wie das Tier an Bord um sein Leben kämpft während wir ihm seelenruhig dabei zu sehen. Außerdem hat mir die Vorstellung, ihm später seine inneren Organe rauszureißen, Angst gemacht. Ich könnte es nicht.. du etwa?“ Seinen skeptischen Blick zu Cinnamon wendend, erhob sich das Halbwesen anschließend. Ob sie ihre Fänge wirklich auch sofort frisch zubereitete? „Wir bekommen nur immer das fertige Filet aufgetischt aber was dahinter steckt.. daran denken wir gar nicht. Ist das nicht irgendwie egoistisch? Wir kümmern uns nicht um das Leben dieses Tieres. Auch wenn es nur unser Essen ist.“
    Seine Ohren zuckten und legten sich abermals an, als die Rothaarige mit ihrer Angelrute daran herumfuchtelte. „Nein, mit deiner Vermutung liegst du leider falsch.“, murmelte Leon leicht lächelnd, als Cinna ihn als verschmustes Kätzchen bezeichnete. „Ich bin weder ein Löwe, noch ein Tiger, noch sonst irgendeine Wildkatze.“ Das Halbwesen beugte sich grinsend zu seiner Begleitung, während seine Tierohren sich wieder freudig aufstellten. „Ich bin ein Wüstenfuchs, wenn du's genau wissen willst.“ Er richtete sich wieder auf, schwieg auf ihre weiteren Worte, er solle doch zum Ufer zurückschwimmen wenn sein Herz noch weiter bluten sollte, und entledigte sich seiner Kleider. Natürlich nicht komplett, aber so, dass er beruhigt schwimmen gehen konnte. Als Leon vom Fischerboot hinein ins kühle Nass sprang, schwankte dieses gefährlich, sodass man fast meinen konnte, Cinnamon würde ihm gleich unwillkürlich folgen. Aber gut, dass dies nicht der Fall war, sonst hätte der Kerl wahrscheinlich eine Schimpftirade über sich ergehen lassen müssen. Das mit dem 'Vertreib mir ja nicht die Fische' war bei dieser Aktion vollkommen außer Acht gelassen da ihr potenzieller Fang sich jetzt auf und davon gemacht hatte. Aber wenigstens Leon hatte jetzt seinen Spaß.
    Auf den Rücken im Wasser treibend, linste er nochmals zu der Brillenträgerin, bevor er seine Augen schloss. „Halt mich nur für verrückt für meinen plötzlichen Sinneswandel. Aber so etwas soll es geben.. vielleicht habe ich schon immer so gedacht, nur hat mir mein Heißhunger meine Gedanken vernebelt..“ Lachend paddelte der Wüstenbewohner umher, achtete dabei aber darauf, sich nicht zu weit vom Boot und Cinnamon zu entfernen.
    (FISCHE SIND FREUNDE, KEIN FUTTER)

  • (dann auf ein neues.. ~.~)


    Gut. Leon begann damit seine eigene Dummheit abzustreiten - dabei hatte sie das gar nicht so gemeint, ehrlich, im Grunde hielt sie niemanden für.. irgendwas. - worüber sie nur die Augenbraue hob. "Gut. Das nächste mal werde ich mir merken den Fisch gleich endgültig abzumurksen wenn du dich danach besser fühlst." Sie wandte den Kopf. "Klar.", erwiderte das Mädchen. "Wer Fische fängt sollte sie auch ausnehmen können. In alten Sagen heißt es auch, Könige die ein Urteil sprechen, beispielsweise ein Todesurteil, müssen auch selbst der Richter sein." Cinnamon sah den Wüstenfuchskopf an. "Kannst du mir folgen?" Sie sah an ihre Hände herab, als er von fertigen Gerichten sprach. "Natürlich nicht. Sonst würden wir ja verrückt werden, außerdem denke ich Egoismus ist in unserem Genpool bereits seit Jahrhunderten fest verankert, sieh dich doch um - wären wir sonst dort wo wir jetzt sind? Wenn ich es nicht esse, tut es der nächste, wenn auch nur ein größerer Fisch. Glaubst du uns ergeht es anders? Hast du schonmal ein Monster gesehen das davor zurückschreckt uns bei lebendigen Leibe zu verspeisen, denkst du die interessiert das? Sieh jedes Lebewesen als Monster das nur an sich selbst denkt und überlebt oder eben als Lebewesen die wir sind, mit unseren Stärken und Schwächen und teilweise dem Drang nicht nur Grünfutter zu verspeisen. Wo kämen wir denn da hin." Sie schwieg einen Moment lang. "Na toll, das Bild bekomm ich nie wieder aus dem Kopf - uns Menschen als Nager. Wahrlich. Als Nager. Uwaah."
    Sie blinzelte ihn an. "Kein Kätzchen? Schade." Cinnamon mochte zwar Fische lieber als behaarte Tiere oder Vogelvieh aber.. Leon als Schmusekätzchen das war eine klasse Vorstellung. Er beugte sich zu ihr vor und klärte sie auf. (ehehe) "Ein Wüstenfuchs? Ist das kein Kätzchen? Ach nein." Sie erinnerte sich. "Ein Hündchen dann, nicht wahr?" Cinnamon legte den Kopf schief. "Aber die ernähren sich doch auch von Fleisch? Hab ich was in der Entwicklung der Evolution verpasst?" Leon stellte sie vor immer neue Rätsel - und dann fing er auch noch an zu strippen, auf das das ganze Boot ins Schaukeln geriet. "Hey, nicht wegschwimmen..", meinte sie noch schwach, während sie ihn im Wasser beobachtete.


    (nicht etwa 100% anders als davor xD)

  • Die Vorstellung von Cinna, die mit blutigen Händen Magen, Leber, Darm und Sonstiges aus dem Leichnamm fischte, trieb ihm einen Schauer über den Rücken. Wahrscheinlich tat sie dies auch noch ohne eine Spur Mitleid oder Ekel. Als könnte er dieses Bild vor Augen dadurch irgendwie verschwinden lassen, schüttelte das Halbwesen den Kopf, hielt die Luft in sich und tauchte mit seinem Körper unter die Wasseroberfläche. Entspannend war das, so schwerelos im Wasser zu sein. „Aber..“, Leon holte tief Luft nachdem er wieder über Wasser war und strich seine Mähne zurecht, „..müssen wir alle gleich sein? Du beschreibst jedes Lebewesen als eine Rasse. Wir sind alle Monster, fressen oder gefressen werden, leben wir denn so?“ Der Kerl schwamm zurück zum Boot, legte die Hände auf den Rand und guckte nach oben. „Ich meine.. im Grunde sind Menschen auch Tiere und ohne Fleischfresser gäbe es das hier und jetzt nicht, aber weshalb so leben wie vor tausend von Jahren? Wieso so egoistisch sein und keine Gewohnheiten zum Wohle anderer ablegen? Ein Monster getrieben von Hass und Hunger, gut, dem kann man ein Stück Apfel nicht schmackhaft machen. Aber Menschen können sich ändern. Und sollten dies tun. Nicht nur im Sinne von andere Lebewesen verspeisen..“ Er legte die Ohren an. Warum hatten Frauen immer das Bedürfnis Dinge zu verniedlichen? „Ein Hündchen.. genau, so ungefähr.“, murmelte das Tier und wand den Blick von ihr. „Ich bin ja nun auch kein Wüstenfuchs durch und durch. Sonst wäre ich jetzt nicht hier vor dir.“

  • "Etwa nicht?", meinte Cin nur und legte den Kopf schief, während sie aus Gewohnheit anfing wieder ihre Angel auszuwerfen (wobei es nicht viel brachte, wenn Leon wie wild im Meer herumpaddelte). "Mag sein das du Recht hast, aber bring die Leute mal dazu sich zu ändern. Ich bin auf das Ergebnis gespannt und verfolge das Projekt ehrlich gerne mit Neugierde." Sie rückte ihre Brille zurecht. "Nicht durch und durch, hu?" Die Rothaarige lächelte kurz, "Stimmt, ansonsten hättest du mich bestimmt schon gefressen, nicht wahr? Gib mir Recht." Cinnamon sah ihn eine Weile fasziniert an, "Wie ist das eigentlich, ich verstehe das nicht. Was hast du denn von einem Wüstenfuchsdann außer die Ohren? Wie macht sich das bei dir deutlich?" Das Mädchen wusste zwar von Halbwesen, aber die Thematik erschien ihr immer sehr verworren, mysteriös und unnahbar zu sein. Das Leon sich gar in einen Wüstenfuchs verwandeln konnte, so weit mochte sie gar nicht denken.

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