Die Pluvia-Insel

  • Vom Strand Trampolis aus hat man einen wunderbaren Ausblick auf das Meer und die Insel, welche am Horizont aus dem Wasser empor ragt. Diese besagte Insel ist so schön anzusehen, das man glatt vergessen könnte welche Gefahren auf ihr lauern. Der Regenwald, welcher Teile der Insel bedeckt dient nämlich zahlreichen Monstern als zu Hause. Sollte man dennoch der Gefahr ins Auge blicken wollen und der Insel einen Besuch abstatten tut man gut daran eine ordentliche Ausrüstung mit sich zu haben. Ohne eine Waffe oder das Talent der Magie wäre dies nämlich ein Selbstmordkommando. Die heimischen Monster sehen es nämlich nicht gerne wenn ein Eindringling in ihr Territorium eindringt. Zur Überfahrt stehen jederzeit Ruderboote bereit doch die Bewohner Trampolis sollten gewarnt sein. Selbst die Überfahrt kann sich als sehr gefährlich erweisen, denn auch das Meer ist nicht unbewohnt und ein nervöses Gepaddel an der Wasseroberfläche kann schon mal den einen oder anderen Meeresbewohner anlocken.
    Die Schönheit der Natur kann einem an diesem Ort schon mal einen Streich spielen. Die zahlreichen exotischen Blumen auf der Insel erscheinen im ersten Moment vielleicht magisch, doch kommt man ihnen zu nahe kann es gut sein das sie zuschnappen, ein übelriechendes Gas oder giftige Flüssigkeiten absondern. Der Regenwald ist dicht bewachsen von Palmen und anderen exotischen Bäumen und Gräsern.
    Etwa im Mittelpunkt der Insel hat sich eine Gruppe von Monstern zusammengetan und so etwas Ähnliches wie eine kleine Baumstadt gegründet. Die Rede ist von Orks. Als Baumaterial haben sie jenes verwendet, was ihnen Mutter Natur zur Verfügung stellt. Die kleine selbstaufgebaute Stadt ist ein wahres Kunstwerk.


    Folgende Monster sind hier anzutreffen:


    Aschwinderin - Blumengeist - Blutpanther - Buffamoo - Demiguise - Elefant - Felis - Flugfische - Grabhorn - Große Ente - Herkuleskäfer - Mantikor - Minotaur - Orks - Riesenhornisse - Riesenspinne - Schattenpanther - Zyklop





  • In den Tiefen des Regenwaldes braute sich etwas zusammen. So tief verborgen, dass man nur wenn man danach suchte dorthin gelangte. Etwas Böses war dort am Gange. Es hatte sich in einer Höhle mitten im Wald eingefunden um seinen Plan in die Wirklichkeit umzusetzen. Selbst die einheimischen Monster konnten die Macht, welche nun plötzlich von dieser Höhle ausging spüren und machten einen großen Bogen um den Unterschlupf. Das Böse konnte also ungehindert hin fortschreiten und genau das tat es schließlich auch.
    Ein sehr wohl bekannter Mann trat aus der Dunkelheit und entfachte mittels einer einzigen Handbewegung die Fackeln an den Wänden der Höhle. Das plötzlich aufkommende Licht in der Höhle warf bedrohliche Schatten. Ein Jeder hätte diesen Ort allein schon bei seinem Anblick gemieden und dazu musste dieser Jemand noch nicht einmal wissen was für gefährliche Gedanken sich im Kopf des Mannes abspielten. Gedanken die er vor dem Monsterangriff in Alvarna noch nicht gehabt hatte. Gedanken die sich wie ein Parasit in sein Gehirn eingenistet hatten. Mit leerem Blick marschierte der Mann schließlich zu dem Tisch auf welchem eine Karte von Trampoli ausgerollt lag. Nun da die Höhle vom Licht der Fackeln erhellt war konnte er seine Notizen die er sich bezüglich seines Planes gemacht hatte wieder entziffern. Gewisse Häuser hatte er sich notiert. Der Uhrenturm, die Villa, der Gasthof, der Wachturm und schließlich die Jägerhütte. An diesen Orten würde er zuschlagen. Dort befanden sich seine Opfer. Seine Marionetten. Ein dreckiges Grinsen schlich sich auf die Lippen des Mannes. Es war Vorfreude auf das was geschehen würde. Seine kohlrabenschwarzen Augen funkelten bedrohlich auf. Das Grinsen entschwand erst wieder seinem Gesicht als der Mann schließlich seine Hände faltete und die Augen schloss. Er musste sich konzentrieren. Es erforderte einiges an Kraft diese Art der Magie einzusetzen. Stille. Das Einzige was noch zu hören war, war sein eigener Atem. Gleichmäßig. Ruhig. Nach und nach erschienen neben seiner Person einige Doppelgänger. Jeder Einzelne glich im selbst wie ein Haar dem anderen. Erst als er genug Handlanger erschaffen hatte, löste der Mann sich aus seiner beinahe verkrampften Haltung und setzte sich sogleich auf den nächstbesten Stuhl. Es kostete in einiges an Kraft und der Jüngste war er schließlich auch nicht mehr. Der Mann atmete schwer und fasste sich angestrengt an die Stirn. Nun musste er seine erschaffenen Ebenbilder durch Trampoli steuern, damit sie seine Aufgabe erfüllen konnten. Auch dieses Vorhaben erforderte höchste Konzentration. Er durfte nicht gestört werden. Eine Sekunde der Unaufmerksamkeit und seine Projektionen würden sich in Luft auflösen. Der Mann hatte jedoch dafür gesorgt, dass er ungestört seinen Plan verfolgen konnte.

  • Etwas später in der selben Nacht...


    ~Alle erschaffenen Doppelgängerkehren aus der Stast zurück~
    Nacheinander kehrten die Gestalten von ihrer Aufgabe zurück. Alles war ohne Probleme über die Bühne gegangen. Alles verlief nach Plan. Die Bewusstlosen wurden in einen extra dafür angefertigten Käfig abgelegt.Schon bald würde er hier ein paar sehr mächtige Magier haben, die nach seiner Pfeife tanzen. Ein dreckiges Grinsen machte sich auf den Lippen des Mannes breit. Nun da seine Doppelgänger ihre Aufgabe erfüllt hatten war es an ihm sie wieder verschwinden zu lassen. Im Gegensatz zur ihrer Erschaffung benötigte er wesentlich weniger Kraft sie wieder auszulöschen. Eine einzige Handbewegung reichte um sie wieder ins Nichts zu befördern. Der Mann atmete einmal kräftig ein und dann wieder aus. Er fühlte sich wie neu aufgeladen. Wesentlich stärker und kräftiger als zuvor. Nun musste er seine Energie nicht länger mit seinen Doppelgängern teilen. Er hatte sie wieder für sich selbst und die brauchte er jetzt auch.
    Sicherheitshalber kontrollierte er noch einmal das Schloss des Käfigs, in welchem sich seine „Gäste“ befanden. Sie waren doch gerade erst angekommen. Da wollte der Mann doch nicht gleich wieder, dass gehen. Nach wie vor waren sie allerdings noch bewusstlos und so beschloss der Mann sich wieder auf seinen Stuhl zu setzen und zu warten bis sie das Bewusstsein wieder erlangt hatten. Er hatte noch einiges mit ihnen vor.

  • (Ich mag es nicht als Erste zu antworten, aber dann mach ich es eben >_<)
    ~Kiel kommt zu sich~
    Kiel brummte der Schädel schon eine ganze Weile, die Kopfschmerzen waren einfach nervend sowie unerträglich, als er so langsam zu sich kam.
    Welcher Idiot kam eigentlich auf die Idee ihm eins mit einem Krug über zubraten und ihn dann auch noch zu entführen?
    Ja, das er entführt worden war hatte er doch schon längst gemerkt, den wenn man ihm einen Dolch an den Hals hielt und ihm eins mit einem Krug überbriet dann war das doch wohl offensichtlich das er entführt werden würde.
    Das nächste was dem Blonden in den Sinn kam war Forté, entweder bekam regte sich jene gerade auf oder machte sich Sorgen um ihn, den das wäre überhaupt nicht wunderlich, immerhin beschützte sie ihn wie sonst etwas und nun würde sie sich wirklich Sorgen machen, das gab dem jungen Mann sofort ein schlechtes Gewissen, auch wenn er dafür kaum etwas konnte.
    Natürlich hätte er sich wehren können, das aber eben mit dem Leben bezahlt und soetwas hätte er Forté auch nicht antun wollen, wirklich toll, das konnte wirklich noch etwas werden, sowie es ihm Moment aussah, den er war wortwörtlich in einem Käfig gefangen, und das er nicht alleine war, fiel ihm erst jetzt auf, immerhin musste er vorhin an seine Schwester denken, deren Beschützersyndrom jetzt wohl an ihrem Gewissen nagen würde.
    Jedenfalls sollte er sich aufhören so viele Gedanken zumachen, den seine Kopfschmerzen schienen dadurch nur noch schlimmer zuwerden, so kam es ihm jedenfalls vor, also musste er das nachdenken, wohl oder übel, einstellen, ansonsten würde er noch das Gefühl bekommen, sein Kopf explodiere gleich und das wäre jetzt so ziemlich schlecht.
    Ach ja, er war ja in einem Käfig, war er ein Monster oder warum war er darin gefangen?
    Naja, bei Entführungen könnte man ihn doch einfach fesseln, aber gleich in einen Käfig werfen, das kam ihm doch etwas absurd vor, außer man hatte nichts zum fesseln, dann wäre das doch schon etwas logischer oder es war einfach mit Absicht, das er in einen Käfig geworfen wurde.
    Anders konnte er sich es zwar nicht erklären, aber dahinter musste es doch einen Grund geben, oder nicht?
    Moment, er dachte schon wieder nach, so ein Mist aber auch, er sollte aufhören zudenken und sich endlich hinsetzen, immerhin lag er noch am Boden, und hatte trotzdem diesen Käfig erkannt, das war eigentlich auch offensichtlich, den einen Käfig erkannte man doch sofort, er kannte nämlich nichts das an allen vier Seiten mit Stäben vergittert war und ober einem auch, das musste doch ein Käfig sein!


    (Längster Post in meiner HM-Forever Laufbahn :'D)


  • ~Dolce kommt wieder zu sich~
    Der Kopf der Elfe dröhnte fürchterlich. Sie konnte keinen klaren Gedanken fassen. Fühlte sich benommen und nicht in der Lage die wirren Gedanken in ihrem Kopf zu ordnen. Vorsichtig blinzelte sie. Um sie herum war alles dunkel. Die Dunklheit wurde lediglich von den flackernden Lichtschein der Fackeln durchbrochen. Dolce lag nicht in ihrem Bett soviel war sicher. Der Untergrund auf dem sie lag war hart und kalt. Nach wie vor in der liegenden Position verbleibend durchsuchten ihre Augen den Ort an dem sie sich befand, bei dem es sich definitiv nicht um den Uhrenturm handelte. Die Rosahaarige wäre wesentlich besser im kombinieren gewesen wenn diese Kopfschmerzen nicht gewesen wären. Mit schmerzverzerrten Gesicht fasste sie sich an die Stirn. Was sie da spürte lies sie aufschrecken. Ihre hand senkte sich wieder und mit erstarrtem Blick sah sie die rote Flüssigkeit, welche ihre Finger benetzte. Blut. Das erklärte einiges. Mit einem Schlag erinnerte sich Dolce wieder. Dieser Mann. Er war plötzlich in ihrem Zimmer. Die Elfe zitterte alleine bei dem Gedanken daran am ganzen Leibe. Ihre Erinnerungen kehrten zurück und damit auch die damit verbundene Angst. Wie von der Tarantel gestochen fuhr Dolce schließlich hoch. Um sie herum waren unzählige Gitterstäbe. Eingesperrt war sie. Gefangen wie ein Vöglein in einem Käfig. Das Elfenmädchen musste sich zusammenreißen um nicht erneut das Bewusstsein zu verlieren. Mit beiden Händen umfasste sie ihren Kopf und versuchte dieses schreckliche Dröhnen zu ignorieren doch es wollte nicht funktionieren. Nun endlich sah sich die Elfe auch im Käfig um. Sie war nicht die Einzige die auf diese Weise entführt worden war. Einige Dorfbewohner lagen zu ihren Füßen. Regungslos. Einige kannte sie vom Sehen und wieder andere hatte sie noch nie zuvor zu Gesicht bekommen. Sie war sich nicht einmal sicher ob sie ebenfalls aus Trampoli waren. Möglicherweise gehörten sie ja zu den leuten, welche aus Alvarna kamen. Bevor Dolce überhaupt an einen Ausbruchversuch dachte wandte sie sich an die regungslosen Körper zu ihren Füßen. Sie atmeten. Das sie nicht mit Leichen in einem Käfig gefangen war erleichterte die Elfe immens. "Hey....wacht auf...." Dolce rüttelte an ihren Körpern um sie wieder ins Hier und Jetzt zu befördern. Erst jetzt fiel ihr auf das ein blonder Junge bereits bei Bewusstsein war. Er hatte sich nur nicht bewegt. Kein Wort von sich gegeben. Einfach nur regungslos in einer Ecke dagesessen. Beinahe irritiert wandte die Elfe sich ihm zu. War es ihm etwa gleichgültig in diesem Käfig eingesperrt zu sein oder war es einfach der Schock, welcher es ihm unmöglich machte zu handeln. Die Rosahaarige blinzelte ein paar Mal. Ihre Augen mussten sich erst an die Dunkelheit hier gewöhnen. Auf dem zweiten Blick kam der Blonde ihr doch vertraut vor. Sie hatte ihn gewiss schon einmal gesehn. War das nicht der Junge vom Wachposten? Sie konnte sich auch irren. Die Elfe war noch nie gut darin sich unwichtige Dinge, wie Namen, Gesichter oder Geburtsdaten zu merken.

  • « Die Villa. [Entführung]


    Als Vishnal erwachte, befand er sich auf einem sehr harten und kalten Untergrund. Er wusste nicht so ganz wo er war, aber eins war sicher; Dies war nicht das Bett, in dem er eingeschlafen war. Einen erschrockenen Atemzug konnte man von ihm hören, als er sich hastig aufrichtete. Dieser Ort war in der Tat nicht sein Schlafzimmer. Der Blauhaarige bezweifelte sogar, dass er sich überhaupt noch in der Villa befand, es sei denn es gäbe eine Art geheimer Kerker, von dem er nichts wusste. Aber diese Vermutung stellte sich dann auch als eher unwahrscheinlich raus. Ein schneller Blick nach links und rechts verriet ihm nämlich, dass er sich in einem Käfig in einer Art Höhle befand. Eine Höhle gab es in der Nähe der Villa nicht, also war es wohl nicht die Familie De Sainte Coquille, die ihn hierhin verfrachtet hatte. Natürlich nicht. Allerdings blieb dann die Frage offen; Wo war er hier, wenn nicht in seiner Heimat?
    Auf die Frage würde er später schon noch eine Antwort finden. Was ihn in diesem Moment mehr beschäftigte war eine zuckersüße Stimme, die er von der Seite vernahm. Natürlich wollte er herausfinden zu wem diese Stimme gehörte, also drehte er sich um und siehe da; Es war Dolce, ein Elfenmädchen, das schon seit Längerem in Trampoli wohnte. Vishnal hatte nie sonderlich viel mit ihr zu tun gehabt, aber er war dennoch erleichtert ein - zumindest halbwegs - vertrautes Gesicht zu sehen. »Oh, guten Tag«, grüßte er sie dann verwundert. Er hätte nicht damit gerechnet hier auf ihm bekannte Leute zu stoßen. Aber vielleicht wusste die Rosahaarige ja mehr über die derzeitige Situation der Entführten. Vishnal beschloss mal nachzufragen, das konnte ja nichts schaden. »Du.. weißt nicht zufällig wie wir hierher gekommen sind? Oder wo wir uns überhaupt befinden?«


    Daraufhin beschloss der Bedienstete, sich noch ein bisschen weiter in diesem Käfig umzusehen. Vielleicht waren ja noch mehr Einwohner Trampolis diesem grausamen Schicksal verfallen; was auch immer dieses Schicksal war.
    Und tatsächlich fand er auf diese Weise noch weitere bekannte Gesichter, einige davon wach und andere noch bewusstlos. Sie wurden wohl allesamt entführt und dann in diesen Käfig gesteckt, so machte es den Anschein. Eine dieser Personen kam dem Herren besonders bekannt vor - Es handelte sich dabei um ein Familienmitglied der Sainte Coquille, Sophia. Schnell stand der Butler auf und ging zu der Lilahaarigen, um ihren Puls zu messen - ja, er wusste wie das geht. Ein Stein fiel dem Angestellten vom Herzen, als er spürte, dass sie ihren Puls noch hatte, also noch am Leben war. »Fräulein Sophia, geht es ihnen gut?«, fragte Vishnal besorgt, als er die Hand der Dame hielt. Sie sah wirklich mitgenommen aus - hoffentlich hatte sie keine ernsthaften Verletzungen. Vishnal wollte gar nicht wissen, was ihre Entführer mit der Frau angestellt hatten. Wer auch immer diese Leute waren - mit ihnen war nicht gut Kirschen essen, so viel war schon mal klar.

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    ~Daria wacht auf.


    Daria schlief seltsamerweise länger als sonst, trotzdem hatte sie aber erstaunlich schreckliche Kopfschmerzen... Sie fasste sich an ihre rechte Kopfseite, und vermochte etwas feuchtes, dichtes, und flüssiges zu spüren. Sie blickte auf ihre Hand, doch sie konnte logischerweise nichts in der Dunkelheit erkennen. Moment, wo war sie überhaupt? Sie erkannte nicht ihre eigene Hand vor Augen, also konnte sie dies nicht genau bestimmen... Was war passiert? Das letzte an dass sie sich errinert, war dass sie in der Jägerhütte eingeschlafen ist. Da fällt ihr ein... Mitten im Schlaf spürte sie, wie jemand ihr etwas gegen den Kopf schlug! Sicher hat jemand sie entführt! Das war es ganz sicher! Das wäre eine logische Erklärung. Pf, und Kyle meint, dass das Elfenmädchen paranoid wäre, nur weil sie wohl vermutet dass jemand in der Taverne Stühle preparierte... Vielleicht sollte sich Daria mehr Sorgen um ihre jetzige Situation machen... Aber wie ein Wunder konnte sie nun etwas mehr in der Dunkelheit sehen! Wahrscheinlich gewöhnten sich ihre Augen in diesen kaum beleuchteten... Raum? Daria tastete etwas um sie herum. Sie spürte ... Gitter! Das war ein Käfig... Welcher Übeltäter lässt sich denn soetwas einfallen? Kleine, hilflose Mädchen verschleppen, und einsperren, als wäre sie ein gefangenghaltener Vogel... Aber sie bemerkte nun auch andere Leute. Sie erkannte nur grob ihre Gesichter und die Umrisse, und stellte letzen Endes fest dass sie keinen einzigen kannte. Zu schade aber auch... Lediglich ein Mädchen mit lila Haaren hatte sie irgendwo schon einmal gesehen. Da fiel es ihr ein, sie sah das Mädchen wohl auf der Trauerfeier in der Kapelle. Dann erkannte sie noch ein Mädchen mit spitzen Ohren. Wohl wie sie selbst eine Elfe! Ansonsten sah sie noch drei männliche Wesen, wenn sie alles richtig erkannte... Darunter ein blonder Junge, der zusammengekauert in einer Ecke hockte. War er geschockt? Sicherlich. Wenn Ria an ihre Schwester dachte, würde sie erwarten, dass sie sich jetzt sorgen machte... Zumindest ein Bluttropfen sollte in ihrem Zimmer übriggeblieben sein, und Margaret ist bestimmt geschickt genug diesen zu entdecken, aber wer weiß, vielleicht war sogar eine ganze Blutpfütze in Darias nun verwüsteten Zimmer? Da es nichts bringen würde, wenn Daria auch nur in einer Ecke hockt, stand sie auf, und ging auf diesen geschockten Junge zu. „Hey du!“, sprach sie den Jungen im Flüsterton an. „Weißt du wo wir hier sind?“, wahrscheinlich könne auch er diese Frage nicht beantworten, aber einen Versuch war es Wert. Aber nach einigen Minuten kam immernoch keine Antwort. Gott, war er so geschockt, dass seine Stimme wegblieb? Vielleicht sollte sie ihm eine klatschen... Wenn man sich in einem Traum zwickt, erwacht man doch meist auch wieder! Wieso sollte es auch nicht klappen, wenn man eine geschockte Person schlägt? Also holte sie aus, und schlug nicht allzu kräftig gegen seinen Arm. Es war kein harter Schlag, also sollte er nicht wirklich Schmerzen oder sonstiges empfinden... denkt Ria jedenfalls. Sie selbst spürte nur Kopfschmerzen, aber laufen konnte sie ja noch. Sie wartete jetzt gespannt, ob der Junge sich nun rühren würde, auch wenn sie nicht wusste wo sie war, außer den Kopfschmerzen, und dass sie Hunger hatte, ging es ihr nicht so schlecht... Sie hatte keine Idee, wer soetwas grausames tuen würde. Und war dieser Ort überhaupt sicher?

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    RF RS: Daria & Rosalind HM RS: Yumi HM F RS: Soul
    Wenn meine zentrierte Schrift im RPG meinen PP schwer fallen sollte, bitte melden. :>

  • Anscheinend waren mittlerweile, fast alle wach, zwei davon kannte er so gar, zum einen die Pinkhaarige Elfe, Dolce und den Hellblauhaarigen Kerl, dessen Beruf sich Kiel nicht merken konnte, Vishnal, eine weitere Person, die ihm gegen den Arm schlug war wohl auch wach geworden, aber er kannte sie beim besten Willen nicht, vielleicht eine aus Alvarna? Das war möglich, anders konnte er es sich nicht erklären, aber danach meinte er"Musstest du mir eine klatschen? Immerhin habe ich schon genug Kopfschmerzen und brauche nicht noch einen gebrochenen Arm, weißt du?" Danach seufzte er, bewegte erst jetzt seine Hand auf seinen Hinterkopf und musste etwas nasses dort feststellen, das wirklich nichts anderes als Blut sein konnte, denn an dieser Stelle hatter er den Krug auf den Kopf bekommen, denn das es Wasser war konnte er sich nun wirklich nicht vorstellen.
    Dann seufzte er kurz und sagte mit etwas bedrücktem Unterton"Tut mir Leid, aber ich bin in solchen Sachen etwas...empfindlich..." Ja, er hasste soetwas einfach, okay, hassen konnte man es nicht nennen, er mochte es eben einfach nicht, mehr brauchte man dazu wahrscheinlich nicht sagen, aber er sollte die Frage der jungen Frau vor ihm beantworteten, auch wenn er es nicht wusste, und es mit seinen Kopfschmerzen, die anscheinend jeder in diesem Käfig hatte, zumindest jene die wach waren, sich hin zulegen.
    "Tut mir Leid, aber ich weiß beim besten Willen nicht wo wir sind, ich wurde mit einem Krug bewusstlos geschlagen, könnte man sagen...", meinte der Blonde, ehe er doch am liebsten alle noch schlafenden Anwesenden geweckt hätte, aber das ließ er mal lieber und stand stattdessen endlich auf, danach gähnte er müde, in so einer Situation auch nur ans schlafen zudenken war ein so ziemlich fataler Fehler, und ein ziemlich großer wenn die Person Kiel hieß. Denn er könnte, wenn er wollte, selbst hier einschlafen, aber das wollte er nun doch wieder nicht, am besten einen Ausweg finden und einfach abhauen, aber dazu müsste man hier erst einmal alles erleuchten, den er sah nicht wirklich fiel und würde, sollte er sich bewegen, wahrscheinlich noch über die Schlafenden stolpern, was er nun beim besten Willen auch nicht wollte. Immerhin könnte entweder er sich dabei etwas brechen oder die schlafende, eher bewusstlose Person und das war in so einer Situation auch zuvermeiden, es würde die Flucht nur behindern.
    Das Kopfschmerzen aber nun wirklich so dröhnen konnten war ihm neu, immerhin hatte er nie wirklich welche gehabt, wenn war er sofort wieder schlafen gegangen und als er wieder wach war, waren jene dann einfach weg, aber auch darüber sollte er sich nun keine Gedanken machen, sondern lieber erst einmal alle hier wach zubekommen und dann abhauen zukönnen, was nicht leicht werden würde, also höchstwahrscheinlich, den aus einem Käfig zufliehen war so ziemlich unmöglich.

  • Sie hörte ein paar leise Stimmen, doch die Augenlieder schienen zunächst zu schwer zu sein um sie zu öffnen. Ihre Kopf war völlig leer. Und absolut nichts konnte sie in diesem Moment dazu bringen auch nur einen Muskel zu bewegen. Doch dann spührte sie eine kalte Hand an ihrem Puls. Da war also jemand ganz nah bei ihr. Ein Feind? Oder ein Freund? Sie wollte die Augen öffnen, doch eine stärkere innere Macht ließ dies wieder nicht zu. Seltsam war das, doch Sophia beließ es dabei. Allerdings wurde die Neugierde zu groß, als ihr Name fiel. Sie kniff die Augen kurz zusammen, schlug langsam die Lieder zurück. Es brauchte eine Weile bis ihr Auge die Person richtig fokusiert hatte und ihre Sicht klarer wurde. Mit verengten Augen musterte sie den jungen Mann, der besorgt zu sein schien. Er umschloss eine ihrer zierlichen Hände mit seinen. Ihr Gehirn benötigte ebenfalls ein paar Sekunden zum nachdenken. Es war Vishnal! Ein seichtes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen und sie nickte knapp. Den Kopf immer noch auf dem kalten und harten Boden gebettet, wagte die Adelstochter einen Blick an ihm vorbei, tastete zunächst die anderen Personen in der nicht sonderlich großen Zelle mit ihrem Blick ab, anschließend den Raum, in dem sie sich befanden. Zumindest all das, was man von dort unten mit einer eingeschränkten Sicht erahnen konnte. Besonders hell war es hier immerhin auch nicht. Soweit sie es beurteilen konnte, war niemand dabei, den sie wirklich kannte. Außer dem jungen Mann neben ihr natürlich. Manche hatte sie vielleicht schoneinmal auf den Straßen Trampolis gesehen, doch ganz sicher war sie sich auch nicht.
    Sie entzog Vishnal ihre Hand und stämmte sich langsam mit Hilfe der Armkraft - oder eben was davon im Moment noch so übrig war - hoch um in eine Sitzposition zu gelangen. Ganz aufrecht saß sie anschließend allerdings nicht. Mit einem Arm stütze sie sich vom Boden ab. Unwillkürlich zogen sich ihre Augenbrauen ein Stück weit zusammen, nachdem sie die Augen wieder geschlossen hatte. Die nun noch freie Hand legte Sophia an ihren Kopf. Alles schien sich zu drehen und ein dumpfer Schmerz pochte energisch hinter ihren Schläfen. Wo zum Teufel waren sie hier eigentlich? Wo hatte sie dieser seltsam Mann, der einfach neben ihrem Bett aufgetaucht war, nur hinverfrachtet? Und warum in aller Welt hatte dieser jemand so viele Leute entführt? Und - ... ach es waren einfach viel zu viele Fragen, die Sophia sich im Moment sowieso nicht beantworten konnte. Davon mal abgesehen, dass ihre graue Hirnmasse ihren Aggregatzustand gerade in 'wackelpuddingartig' gewandelt hatte.
    Nun wandte sie sich endlich wieder an Vishnal. "Und bei dir? Alles ok?", fragte sie ihn mit einem leicht besorgten Unterton. Zwar wohnte sie noch nicht sehr lange in der Villa ihres Onkels und kannte damit auch Vishnal noch nicht allzu lange, doch sie hatte ihn gern.


  • Nacheinander kamen auch die Mitgefangen Dolces wieder zu Bewusstsein. Die Elfe hatte gerade Mal ihre wenigen Worte an sie gerichtet und schon hatte einer der Betroffenen seine Augen aufgeschlagen. Bei der besagten Person handelte es sich um einen jungen Mann mit hellblauem Haar. Er war edel gekleidet und die Elfe konnte ihn nicht ganz zuordnen. Bestimmt war er ihr schon das ein oder andere Mal über den Weg gelaufen aber Dolce hatte ihn keine Beachtung geschenkt. Nicht verwunderlich. Er hätte schon in Flammen stehen müssen um die Aufmerksamkeit der Rosahaarigen auf sich zu ziehen. Typisch für die junge Elfe. Ihre Umgebung war zweitrangig für sie. Oft lief sie tagträumend an Menschen vorbei ohne sie zu bemerken. Selbst wenn sie ihre Aufmerksamkeit bekommen würden, wüsste sie wahrscheinlich nicht über welche Themen sie mit ihnen sprechen könnte oder wollte. Genug über den sonderbaren Kerl nachgedacht.
    Die Überraschung war der sonst so kühnen Elfe ins Gesicht geschrieben. Es kam ihr sehr suspekt vor wie jemand in dieser Lage jemanden einen guten Tag wünschen konnte. Wie jemand diesen Tag auch nur annähernd als gut bezeichnen konnte. Was zum Teufel war gut daran entführt zu werden und in einem Käfig eingesperrt zu werden? Diese und ähnliche Fragen spukten durch den Kopf der Elfe. Ihr Schädel dröhnte jedoch nach wie vor. Dieser Schmerz hielt sie davon ab ihre Gedanken bezüglich dieser Begrüßung auszusprechen was vielleicht ganz gut war, da sie sich alle in einer sehr misslichen Lage befanden, in welcher es vielleicht nicht sehr förderlich wäre einen Streit untereinander heraufzubeschwören. Dolce nahm sich also zusammen und schluckte ihre Worte hinunter. Lange würde sie dies wahrscheinlich nicht überstehen, da sie ansonsten mit einem Magengeschwür hier herauskommen würde aber besser mit einem Magengeschwür als überhaupt nicht.
    "Ich erinnere mich an einen Mann...." Der Elfe fiel es schwer diese Worte auszusprechen, da ihr alleine bei dem Gedanken daran ein Schauer über den Rücken lief. Ihr Körper zitterte etwas. Nicht etwa weil es in der Höhl kalt war. Er zitterte aus Angst. Niemals hätte sie es gegenüber diesen Leuten zugegeben aber ja sie hatte Angst. Sachte hielt sie ihren eigenen Arm davon ab zu zittern. Fuhr mit ihrer Hand mehrmehls darüber. So würde ihr gegenüber vielleicht nur denken das es die Kälte, welche nur teils vorhanden war, war welche sie zum Zittern brachte. "...er hielt mir den Mund zu um mich vom Schreien abzuhalten. Ich habe mich vergebens gewehrt. Und irgendwann...verblasst die Erinnerung. Es wurde plötzlich alles um mich herum schwarz und ich ..." Mit einer Handbewegung strich sie ihre Haare zur Seite um die Wunde auf ihrer Stirn für einen Augenblick sichtbar zu machen. "...spürte einen massiven Schmerz...hier"
    Der junge Mann erhob sich schließlich und schien nach etwas bestimmten zu suchen. Scheinbar wurde er auch fündig. Eine bekannte Seele? Wahrlich. Die Beiden schienen sich zu kennen. Dolce betrachtete das Schauspiel mehr aus dem Augenwinkel. Die Beiden schienen sich sehr gut zu kennen und doch war ihr Umgang nicht so vertraut wie der zwischen Freunden. Eine unsichtbare Wand war da zwischen ihnen. Könnte es das sein was man im Allgemeinen als Respekt bezeichnete? Möglicherweise. Die Elfe umklammerte die Gitterstäbe und versuchte außerhalb des Käfigs nach Anhaltspunkten zu suchen. Was genau ihr Ziel war wusste sie nicht. Obwohl. Eigentlich doch. Sie wollte hier um jeden Preis raus. Dazu musste sie sich definitiv ihre Umgebung zu nutze machen. Sie tat also gut daran sich ihren Aufenthaltsort einmal gut einzuprägen. Ihre Stirn presste das Elfenmädchen gegen die eisernen Gitterstäbe. Es würde ihr gewiss um einiges leichter fallen wenn diese grausmaen Kopfschmerzen ein Ende nehmen würden. Sie hatte ihre Augen geschlossen und war kurz davor Stoßgebete an den nicht vorhandenen Gott zu schicken damit sie von dieser Qual erlöst wurde.
    Eine Stimme durchbrach jedoch die Stille. Eine bekannte Stimme. Langsam drehte sich die Rosahaarige nach der Lärmquelle um un entdeckte sogleich die Person, zu der die Stimme gehörte. Eine blonde Elfe. "Daria...?" fragte Dolce zögerlich und war sehr erstaunt sie an einem Ort wie diesen wiederzutreffen. Es war wirklich nur Erstaunen. Freude würde sie bei einer begegnung mit der Elfe gewiss nicht empfinden. So gut war ihr Verhältniss zueinander nun wirklich nicht. Viel mehr existierte eine gewisse Angespanntheit seit ihrem "Besuch " im Uhrenturm zwischen ihnen.

  • Eindeutig passte der Elfe etwas nicht. Waren es Vishnals Worte, hatte er etwas Unhöfliches gesagt? Oder war sie einfach nur genau so überrascht über die Anwesenheit anderer Leute, wie er es war? Der Butler konnte die Antwort nur erraten. Die Wahrheit würde er so bald nämlich nicht herausfinden, denn das Mädchen entschied sich dazu, ihre Gedanken nicht zu äußern und vielleicht war das auch besser so.
    Zum Glück schwieg Dolce aber nicht über all ihre Gedanken und so bekam der Blauhaarige noch die Antwort zu seiner geäußerten Frage. Es schien als wären sie wirklich entführt worden, wenn die Erzählung der Frau stimmte. Und davon ging Vishnal doch stark aus, sie hatte immerhin keinen Grund zu lügen, oder? Schließlich hatte sie sogar einen Beweis in Form einer Wunde auf ihrer Stirn! Oh, Moment.. Eine Wunde? Das war nicht gut, das konnte nichts Gutes heißen. Aber noch bevor der Butler sich die Verletzung genauer angucken konnte - nicht, dass er der Elfe großartig hätte helfen können - hatte die Rosahaarige ihr Haar schon wieder davor fallen lassen. Scheinbar war der Schmerz mittlerweile vergangen oder sie wollte einfach kein großes Aufsehen erregen. Vishnal beschloss das Thema fallen zu lassen, er wäre sowieso keine große Hilfe gewesen. »Hmhm..«, entgegnete er dem Mädchen dann nachdenklich. Er konnte sich an nichts dergleichen erinnern, eigentlich hatte er tatsächlich gar keine Erinnerung an die geschehenen Vorfälle. Vielleicht hatte er einfach die ganze Zeit seelenruhig durchgeschlafen? Aber selbst wenn es so wäre, dürfte das auf keinen Fall jemand erfahren. Einfach weiter zu schlafen, während jemand aus der Familie entführt wurde wäre wirklich unverzeihlich für einen Butler gewesen!


    Apropos; Eben jenes Familienmitglied war mittlerweile wieder bei Bewusstsein und es schien ihr gut zu gehen. »Gott sei dank«, gab der Butler, der mittlerweile neben Sophia kniete, leise flüsternd von sich. Es wäre wahrlich fatal gewesen, wäre der jungen Dame etwas Schlimmes passiert. Nicht nur, dass ihre Gesundheit darunter gelitten hätte, aber auch der Ruf der Sainte Coquilles. Das könnte die Familie ganz schnell in den Ruin stürzen, wenn Leute kurz nach ihrem Einzug in die Villa entführt und verletzt werden. Aber das hatte gerade nicht oberste Priorität.
    Vishnal wollte der Lilahaarigen gerade seine Hand als Aufstehhilfe anbieten, da zog sie ihre Hand schon weg und setzte sich ohne Hilfe auf. Ganz so gut ging es ihr dann aber wohl doch nicht, ihr Verhalten weiste ziemlich stark auf Kopfschmerzen oder etwas der Gleichen hin. Zu doof, dass der Angestellte hier in diesem Käfig wohl keinen Medizinschrank mit Kopfschmerztabletten finden würde. Er würde sich heute wohl leider nicht sehr hilfreich machen können, aber er würde dennoch versuchen das Beste aus der Situation zu machen. »Mir geht es gut, machen sie sich keine Sorgen um mich«, antwortete er Sophia beruhigend. Leider stimmte seine Antwort nicht ganz; Auch Vishnal verspürte leichte Kopfschmerzen, aber er wollte nicht, dass die Dame sich Sorgen über ihn machte. Sie hatten derzeit alle weit wichtigere Probleme und es war wohl auch sein Job als Butler, das Mädchen darauf aufmerksam zu machen. »Aber es scheint, als wären wir entführt worden.«

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    Anscheinend waren nun fast alle wach. Es war Zeit verstrichen, doch der, dem das Elfenmädchen eben eine klatschte, schwieg immernoch. Schlie0lich kam er doch zum Reden, dannach seufzte er. „Tut mir leid, aber immerhin bist du nicht mehr geschockt, und redest wieder!“, stellte Daria etwas aufmunternd fest. Auch er merkte wahrscheinlich erst jetzt, dass er am Hinterkopf blutete. Das tat fast jeder hier. Schleißlich entschuldigte er sich mit bedrückten Unterton für sein Verhalten. „Nicht allzu schlimm.“, sagte Daria nur darauf. „Das weiß sicherlich keiner hier.... Gut, ich wurde auch ohnmächtig geschlagen...“, sie rieb sich an ihre Wunde an den Kopf. Dies schmerzte höllisch, aber so realisierte Ria wieder, dass auch sie verletzt war, und schwache Kopfschmerzen hatte. Er sah den müde aus. Müde war Daria überhaupt nicht, schließlich schlief sie, als sie angegriffen und verschleppt wurde. „Gehts dir gut?“, fragte Daria ohne besorgten Klang. Jetzt sollte sie aber lieber zusehen, dass sie einen Weg aus diesem seltsamen Käfig findet. Sie hatte aber keine richtige Zeit, über eine Flucht nachzudenken, denn es sprach sie jemand an. Diese Stimme kam ihr wahrlich sehr bekannt vor! Sie drehte sich um, und erkannte - wenn sie es im Dunkeln richtig sah - Dolce aus dem Uhrenturm. Oh, Daria hatte sie vorher schon bemerkt, sie aber wohl nicht wieder errinernt... Dabei war ihre Begegnung auch nicht lange her. Trotzdem, jetzt wo sie wusste dass es Dolce war, war sie erstaunt, dass sie sie an so einem Ort wiedertraf. Immerhin kannte sie einen, der hier war, auch wenn es eine gewisse Anspannung zwischen den Beiden gibt... Auch die rosahaarige Elfe hatte eine Wunde an der Stirn. „Du bist Dolce, oder?“, fragte Daria sie musternd. Vielleicht war Daria doch etwas auffällig laut... Sie sollte sich wie oft auch, lieber zusammen zu reißen, nicht zu viel zu labern... Eigentlich wollte Daria auch Dolce fragen, ob sie wusste wo sie hier waren,
    aber sie verkniff es sich, denn es brachte nichts. Und wenn Daria richtig gehört hatte, erzählte Dolce von einem Mann, der sie entführte. Vielleicht war es auch ein Mann, der Daria und die anderen in diesem Käfig entführt hatte. Aber zu welchen Zweck sollten sie einfache Bewohner aus Trampoli entführen, und an so einen seltsamen Ort ablegen? Vielleicht hatte dieser jemand etwas schreckliches vor. Vielleicht Versuche, oder Folter... Das derjenige gutes vor hat, kann sich die blonde Elfe nicht vorstellen. Daria spürte zu dem auch ein Grummeln im Bauch. Sie hatte wirklich Hunger, es war schon einige Zeit verstrichen, seitem Daria etwas aß. Sie fasste nochmal an die eisigen Gitterstäbe des Käfigs. Sie waren sehr stabil, es wahr sehr unmöglich sie zu verbiegen oder sonstiges... Insgeheim hoffte auch sie, hier schnell rauszukommen. Aber es hieß ja immer einen kühlen Kopf zu bewahren, ansonsten werden sie noch verrückt hierdrin... Oder sie fressen sich gegenseitig auf! Allein dieser Gedanke ist ja schrecklich! Dann würde die junge Elfe lieber sterben, als sich hier gegenseitig umzubringen und dannach gar zu essen... Sie schaute wieder zu dem blonden Jungen hinter ihr. Er redete nun zwar, aber war dennoch immernoch nicht sehr gesprächig.


    (So, hab das mit der Ecke mal editiert... xD)

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  • (Er hockt nicht mehr in der Ecke....)
    Seine Kopfschmerzen wurde dank dem Gerede Vishnals doch tatsächlich schlimmer, das war schlecht, immerhin konnte er es sich hier und jetzt nicht leisten, ein zuschlafen zu wollen weil er Kopfschmerzen hatte, den tragen würde ihn doch sicher keiner, immerhin hatte er zwei Beine zum laufen, wenn es schlecht kam würde er wahrscheinlich hier draufgehen, was er beim besten Willen nicht wollte, den dann hätte Forté Niemanden mehr und so jung wollte er nun auch wieder nicht sterben, naja, so jung war er ja auch nicht mehr, aber egal!
    Kiel seufzte, hier gab es weder Verbandszeug um die Wunde zuverarzten noch etwas gegen Kopfschmerzen, aber immerhin wie wollte man das in einem Käfig finden, den wenn sich soetwas hier finden ließ war die ganze Sache doch so ziemlich absurd, oder hatte er damit unrecht?
    Aber etwas gegen Kopfschmerzen wäre nun wirklich nicht schlecht, immerhin hatten alle anscheinend Kopfschmerzen, einige mehr einige weniger, aber eigentlich warum dachte er schon wieder nach, er hatte doch gemeint, er würde nicht mehr nachdenken bis die Kopfschmerzen verschwunden waren, den nachdenken förderte jene seiner Meinung nach nur.
    "Und was sollen wir jetzt tun? Ich habe sicher keine Lust in diesem Käfig vor mich hin zuvegetieren und irgendwann zu sterben, nein, darauf habe ich wirklich keine Lust."meinte er seufzend, hätte er doch blos die Nachtschicht übernommen und wäre nicht schlafen gegangen, immerhin wäre das dann wahrscheinlich nicht passiert, oder lag er da falsch, naja, da lag er anscheinend etwas falsch, bewusstlos schlagen und entführen hätte man ihn auch können, wobei dieser dann so ziemlich leise sein musste, damit Kiel es nicht hören musste, aber gehört hatte er es im schlafen ja nicht, also konnte er wohlkaum etwas für seine Entführung.
    Naja, Dolce und Vishnal, zwei Personen die er kannte, die junge Frau die zu Vishnals Füßen gelegen war, hieß anscheinend Sofia, aber wie hieß die Blonde Frau die eben gerade noch vor ihm gestanden hatte?
    Das müsste er sie noch fragen, aber um nicht ganz abseits zusein, ging er zu den Anderen und sagte aber ersteinmal nichts, immerhin hatte er die einzige, relevante Frage die ihm in den Sinn kam vorhin schon gestellt, also würde er sie wohlkaum noch einmal stellen zubrauchen, oder sah er schon wieder etwas falsch?
    Aber auch egal, immerhin wüsste er außerdem noch gerne, wer sie entführt hatte, wenn da nicht seine, fast immer andauernde, Müdigkeit wäre, hätte er das schon längst gefragt, aber stattdessen gähnte er einmal mit der Hand vor dem Mund und streckte sich noch einmal, na toll, war er schön faul in letzter Zeit, das Ganze ergab sicher nur extra Training, und das von Forté, warum musste sie ihn eigentlich immer so hart rannehmen?
    Konnte sie nicht einmal etwas locker machen und das Training wenigstens einmal ausfallen lassen?

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    Inzwischen wusste Daria schon wie einige hier im Käfig hießen, aber der einzige der wohl weiß wie Daria heißt, war Dolce. "Und was sollen wir jetzt tun? Ich habe sicher keine Lust in diesem Käfig vor mich hin zuvegetieren und irgendwann zu sterben, nein, darauf habe ich wirklich keine Lust." , meinte der Junge hinter Daria. „Denkst du andere hier haben Lust, hier zu sterben? Also ich nicht.“, erwiderte Daria etwas forsch darauf. „Aber gute Frage, was sollen wir jetzt zun? Sterben nicht... Hoffe ich doch... Vielleicht ausbrechen, aber wie? Hast du eine Idee?“, fragte sie nun auch den Blonden. Vielleicht wäre es sinnvoller die Frage allen hier im Käfig zu stellen, aber darauf hatte Daria keine Lust. Es waren alle genug beschäftigt, manche mussten sich vielleicht sogar noch damit abfinden, dass sie überhaupt entführt worden war. Was wohl passiert wäre, wenn die Elfe nicht eingeschlafen wäre? Wahrscheinlich wäre sie zu schwach gewesen, sich zu wehren, von daher wäre sie so oder so entführt worden, wenn die Leute es wirklich genau auf sie abgesehen hatten. Aber wenn nicht gleich etwas passiert, werden sie und die anderen im Käfig wirklich sterben! Also können sie nicht entspannt hier drin liegen, und quatschen... Wie viel Zeit war überhaupt vergangen, seitdem Daria hier wieder aufwachte? Sicher hatten auch schon Trampolis Dorfbewohner bemerkt, dass einige aus ihrem Dorf fehlten. Vorallem die Verwandten. Ob sie auch versuchen, sie zu finden? Vielleicht ist es für sie auch eine Erleichterung, und sie unternehmen rein garnichts... Auch wenn Daria noch so kreativ war, ihr fiel einfach kein schöner Plan ein, wie sie eventuell ausbrechen könnten. Die Gitter waren hart, also würde wahrscheinlich nichts funktionieren... Und Magie würde auch nicht viel bringen... Also bleibt ihnen nichts anderes übrig, als zu warten dass den Gefangenen geholfen wird. Aber Darias Hunger wuchs, inzwischen tut ihr Magen schon vor Hunger weh. Ob sie hier gefüttert werden? Wohl nicht. Daria fühlt sich wirklich wie in einem Knast, obwohl, dass hier war schlimmer... Daria hatte keinen blassen Schimmer, wer sie entführt haben könnte, aber vielleicht die anderen? Sie würde die anderen ja fragen... Aber neben dem blonden Jungen war der einzige der ihr in den Sinn kam die andere Elfe, Dolce. „Dolce, weißt du vielleicht, wer uns entführt hat?“, sie seufzte. Wahrscheinlich würden sie alle hier sterben. Es hatten abe rauch ziemlich viele eine Wunde irgendwo am Kopf. War der Entführer oder die Entführer so unkreativ, dass sie alle auf die selbe Art erschlugen und hierher schleppten? Aber mit dem Hunger wurden auch Darias Kopfschmerzen immer schlimmer. Stehen würde es auch nicht besser machen, so dass sie sich nun einfach auf den kahlen Boden setzte, nicht dass sie noch anfängt zu taumeln. Vielleicht hätte sie nachdem sie auf der Farm war, doch noch mit Collette in die Taverne gehen sollen, um etwas zu essen... Aber sie legte sich ja schlafen, und nun sowas! Sie hoffte nun, dass sich ihre Freunde und Verwandte, und vorallem Margaret nicht allzu viele Sorgen machten. Aber was wenn Daria hier als Sklave gehalten wird, und ihre Schwester dann erneut nie wieder sieht? Dannach wird sie bezweifeln, sie wieder zu treffen...

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  • Vermutlich war Vishnals Aussage, die in seiner Wortwahl eher nach einer Vermutung klang, eine Feststellung oder ein lauter Gedanke gewesen. Natürlich waren sie entführt worden. EIn völlig unübersehbarer Fakt. Trotzdem reagierte sie mit einem Nicken darauf. Ein wenig nachdenklich starrte sie anschließend auf den Boden, während eine der Frauen hier von ihrer Entführungsnacht berichtete. Im Prinzip sprach die Leidensgenossin genau das aus, was auch bei Sophia selbst vorgefallen war. Unwillkürlich rief ihr Gedächtnis die Erinnernungen von vor ein paar Stunden auf. Allein schon der Gedanke an den Moment, als jemand eine kalte Hand auf ihre Lippen presste, ließ sie schaudern. Erschrocken hatte sie die Augen aufgerissen und einen in schwarz gehüllten Mann erblicken müssen. Sie hatte geschriehen, doch alles was davon übrig geblieben war, war ein dumpfes Geräusch. Vergebens hatte die Adelstochter um sich getreten, doch die dunkle Gestalt war mächtiger gewesen und hatte sie vollkommen im Griff gehabt. Und dann nahm er schließlich die kleine Lampe auf ihrem Nachttischchen. Ein stechender Schmerz an ihrem Kopf und ihr Körper gehorchte ihr nicht mehr, bis die Dunkelheit sie zu verschlucken schien.
    Die Adelstochter führte stumm ihre Hand an die besagte Stelle und musste feststellen, dass dort nun eine stattliche Beule prangte. Außerdem waren ihre Haare dort etwas steif und zu Strähnen zusammengeklebt ... das war doch nicht etwa..?! Erschrocken zog sie die Hand wieder zurück, warf einen Blick auf die Fingerspitzen, doch sie konnte nichts ungewöhnliches daran erkennen, wenn man nun einmal die Dunkelheit in dem Raum, in dem sie sich befanden, außer Acht ließ. Vermutlich war das Blut schon getrocknet ... Trotzdem wurde Sophia bei dem Gedanken an den roten Lebenssaft etwas mulmig.
    Sie wandte den Kopf wieder in Vishnals Richtung und musterte ihn für einen Augenblick "Meinst du die anderen vermissen uns schon... ?", brachte sie schließlich die Frage hervor, welche sie schon die ganze Zeit beschäftigte. Hergott, es war ja nichteinmal klar, wie spät es überhaupt war! Immerhin musste ein dunkler Raum ja nicht immer bedeuten, dass es auch noch Nacht war. Vielleicht hatte man die Opfer ja auch einfach in eine dunkle Grotte geschleppt. Oder sonstwohin, wo es eben duster war.
    Sophia vernahm die Unterhaltung, wenn man es denn so nennen wollte, zwischen den anderen, doch mischte sich selber vorerst nicht ein. Nur auf die letze Frage der jungen Dame mit dem langen Haar ging sie ein. " Ich glaube nicht, dass irgendwer mehr als eine Gestalt gesehen hat, die von oben bis unten schwarz gekleidet war und noch dazu einen dunklen Umhang trug, sodass man absolut gar nichts Wichtiges erkennen konnte." Vermutlich hatten ihre Worte nun etwas genervter geklungen, als sie eigentlich vorgehabt hatte. "Ich finde wir sollten uns ersteinmal gegenseitig vorstellen ...", fügte sie letzendlich noch mit leiser Stimme hinzu. Ihr Blick tastete einen nach dem anderen ab, auch wenn sie es vermutlich gar nicht sehen konnten.

  • Soweit er das verfolgt hatte waren seine 'Gäste' nun alle zu sich gekommen und tauschten einander aus. Versuchten hinter seine Beweggründe für die Entführung zu kommen und machten sich wahrscheinlich auch schon Gedanken darum wie sie diesen Ort so schnellst möglich wieder verlassen konnten. Der Mann hatte alles aus der Ferne beobachtet. Hatte sie studiert und wusste schon genau was er mit ihnen anstellen würde. Sorgfältig hatte er diese Persönlichkeiten nach einem System ausgewählt welches wohl nur er nachvollziehen hätte können. Er und der böse Fadenzieher hinter diesem Plan. Ein dumpfes Lachen entfuhr dem Mann und er beschloss seine Gäste nicht länger im Dunklen tappen zu lassen. Nicht länger würden sie ihn Ahnungslosigkeit schwelgen. Er würde Licht ins Dunkle bringen. Ein dumpfes Lachen entfuhr dem Alten und er erhob sich aus der dunklen Ecke der Höhle, in welcher er sich aufgehalten hatte. In einem toten Winkel, in welchem die Käfiginsassen ihn nicht entdecken konnten. Nun war aber der Zeitpunkt gekommen sich ihnen zu zeigen. Er musste sich ranhalten. Es war keine Zeit um unnötig Zeit zu vertrödeln. Jede Minute zählte.
    Langsamen Schrittes bewegte sich der Entführer auf den Käfig zu. Trat aus den Schatten um im Licht der Fackeln zu erscheinen. Eine davon trug er in seinen Händen um in der Dunkelheit besser sehen zu können. Er war schließlich nicht mehr der Jüngste und er wollte absolut sichergehen das er es mit den richtigen Personen zu tun hatte. Die Flamme loderte kräftig. Schien durch seine Berührung noch mehr an Stärke und Macht zu gewinnen. Die Kapuze des Mannes war soweit ins Gesicht gezogen , dass man seine Gesichtszüge nicht erkennen konnte. "Willkommen in meinem Versteck meine lieben Gäste." begrüßte er die Neuankömmlinge und seine Mundwinkel hoben sich leicht an. "Seht diesen Käfig bitte nicht als euer Gefängnis an. Ich will nur sicherstellen das ihr nicht sofort wieder verschwindet wo ich doch noch so viel mit euch geplant habe..." Sein Blick wanderte von Einem zum Anderen. Einige von ihnen kannte er von früher und wieder andere hatte er bisher noch nicht persönlich kennenlernen dürfen. Lediglich seine Beobachtungen liesen seine Wahl auf sie fallen. "Ihr habt das große Glück von mir persönlich als meine Schüler auserkoren worden zu sein..." verkündete er den 'Besuchern'. Ein gewisser Ton war in seiner Stimme, welcher definitiv keine Widerrede duldete. Ihnen klar machte das sie keine Wahl hatten. Mit seiner freien Hand griff der Mann nach dem Zauberstab, welcher an seinem Rücken befestigt war. In seinen Händen begann der Stab zu glühen. Es war nicht ganz klar wer hier wen Macht verlieh. Der Stab dem Mann oder etwa umgekehrt?


  • Die Personen mit denen Dolce sich den Käfig teilen musste überlegten sich gerade wie sie weiter vorgehen sollten. Soweit die Elfe das beurteilen konnte waren darunter keine sonderlich hilfreichen Vorschläge. Sie teilten zwar ihre Meinung, dass sie hier nicht ihr Ende finden wollten, aber mit den anderen Vorschlägen stimmte die Rosahaarige nicht wirklich über ein. Was kümmerte es sie mit wem sie ihre kommenden Tage ja vielleicht Monate verbringen musste? Der Name ihrer Gefährten war ihr egal. Eine kleine Vorstellungsrunde würde sie hier auch nicht rausbringen oder dachte diese kleine Möchtegernprinzessin etwa das sie mit einer neu erworbenen Freundschaft die Eisengitter zum schmelzen bringen konnte? Das Mädchen brauchte wohl eine gehörige Portion Realität um aus ihrer kitschigen Traumwelt zu erwachen. Auch wenn Dolce zu gerne diesen Part übernommen hätte schwieg sie. Krallte ihre FInger lediglich noch fester um die Gitterstäbe. "Es ist doch vollkommen egal wer es war. Alles was zählt ist warum dieser Jemand ein Interesse an uns hat..." Ihr Blick war auf die Umgebung außerhalb dieses Gefängnisses gerichtet. Etwas bewegte sich in der Ecke odrt oder nicht? Das Elfenmädchen rieb sich die Augen um ganz sicher zu gehen. Erneut suchten ihre Augen den Ort an dem sie geglaubt hatte etwas gesehen zuhaben. Tatsächlich. Jemand kam auf sie zu. Das sonst beinahe puppenhafte Gesicht Dolces sprach Bilder. Entsetzen. Überraschung. Angst. Sie konnte sich für keine Emotion entscheiden so aufgewühlt war die Rosahaarige. Wie bereits damals auf der Brücke mit Dylas erstarrte ihr Körper vor Angst. Sie konnte sich nicht von der Stelle bewegen. Ihre Hände klebten förmlich an den Gitterstäben. Der besagte Jemand näherte sich ihnen immer mehr. Es war eine großgewachsene und dunkle Gestalt. Höchstwahrscheinlich ein Mann. Sein Gesicht konnte man nicht erkennen weil die Kapuze einen Schatten darüber warf. Er wollte wohl nicht erkannt werden. Das bedeutete das es jemand war den sie kannten. Als der Unbekannte sich zu Wort meldete war klar das es sich um einen Mann handelte. Der Stimme nach hätte sie gesagt das er schon etwas älter war. Im Gedanken malte sich die Elfe aus wer sich unter dieser Kapuze verstecken konnte. Einige in der Stadt kämen in Frage aber die Stimme kam Dolce nicht bekannt vor. Dies war aber keine Garantie dafür das es niemand aus der Stadt war, schließlich hatte die Rosahaarige noch nicht mit jedem aus Trampoli gesprochen. Der Entführer hatte einen miserablen Humor musste die Elfe feststellen. Er wagte es doch tatsächlich sie als Gäste zu bezeichnen. Am liebsten hätte sie ihm die Meinung gegeigt hielt sich dann aber doch zurück da sie nicht erneut mit einem Kerzenhalter bewusstlos geschlagen werden wollte. Diese Person vor ihr hatte eine sehr bedrohliche Aura. Unter anderem diese lies sie von den Gitterstäben zurücktreten. Sie schaffte Abstand zwischen sich und dem Unbekannten. Nun war also der Zeitpunkt gekommen in dem der Böse ihnen seinen Plan mitteilte. In den meisten Geschichten war dies ein gutes Zeichen denn so wussten die Guten wie sie den Bösen zur Strecke bringen konnten. Allen Anschein nach zu Folge wollte er also das sie seine Schüler werden. Was bezweckte dieses Wesen damit? Dolce hatte ihn mit ihren Augen fixiert. Der Zauberstab glühte in seinen Händen. Dolces Augen weiteten sich und in ihr machte sich fast schon ein Gefühl der Bewunderung breit. Die Bewunderung galt allerdings lediglich der Macht ihres Gegenübers und weniger der Person. Mit ihm war nicht gut Kirschen essen soviel war sicher. Die Elfe wunderte sich noch immer wie der Mann es bewerkstelligen wollte das sie für ihn arbeiteten. Wer würde das freiwillig tun? Wer zum Teufel würde seinen Entführer dienen ohne Opfer des Stockholm- Syndroms zu sein? Es gab soviele Fragen die Dolce durch den Kopf gingen und dennoch wusste sie das es nichts brachte ihm damit zu konfrontieren da er gewiss nur soviel Informationen Preis geben würde wie nötig waren. Erneut wich das Elfenmädchen ein paar Schritte zurück. Stieß an der hinteren Wand des Käfigs an. "Was haben sie vor?"

  • Sophia schien nicht all zu überrascht über die schockierende Nachricht zu sein. Vielleicht hatte sie es sich ja schon gedacht, dass es sich hierbei um eine Entführung handelte? Wenn das der Fall wäre, wäre sie auf jeden Fall um einiges schneller im Schalten als ihr schusseliger Butler, welcher noch nicht mal die Wunde an dem Kopf der Lilahaarigen bemerkt hatte. Zu seiner Verteidigung war es hier allerdings auch ziemlich dunkel. Nur einige Fackeln im Hintergrund spendeten gerade noch genug Licht, um die verschiedenen Menschen zu unterscheiden. Man konnte es ihm also nicht übel nehmen, dass er diese Beule so nicht bemerkt hatte. Und kurz bevor Vishnal überhaupt nachfragen konnte, ob bei ihr wirklich alles in Ordnung wäre, kam Sophia ihm zuvor und stellte eine andere Frage. »Ja, ich bin mir sicher man sucht schon nach uns«, gab er der besorgten Dame zur Antwort. Immerhin waren es mehrere Leute, die plötzlich verschwunden waren. Irgendjemand musste es bemerkt haben!
    Daraufhin stand der Mann auf und sah sich nach den anderen Gefangenen um. Mittlerweile waren die meisten Anwesenden wieder bei Bewusstsein und diskutierten ihre derzeitige Situation. Vishnal konnte leider nichts Sinnvolles zu der Konversation beitragen. Er war von den Entführten wohl noch der, der am wenigsten über den Entführer wusste und so lange das noch das Thema war, würde er lieber still zuhören. Sophia machte dann den Vorschlag, dass sie sich alle vorstellen sollten. Gar nicht mal so eine schlechte Idee, eigentlich. Wer wusste schon, wie lange sie hier noch fest saßen würden; vielleicht sogar für immer. Dann wäre es doch zumindest ganz gut zu wissen, wer die Leute waren, mit denen man vermutlich die nächsten Stunden seines Lebens verbringen würde.


    Aber so weit würde es wohl gar nicht erst kommen, da man deutlich Geräusche von außerhalb des Käfigs hören konnte. Jemand war hier. Dieser jemand näherte sich mit leisen, aber dennoch hörbaren Schritten auf den Käfig zu. Der Blauhaarige war nicht der einzige, der nicht wirklich wusste, wie er in dieser Situation reagieren sollte. Er wartete einfach nur gespannt, vielleicht eher ängstlich, darauf was als nächstes passieren würde. Es schien ewig zu dauern, aber schlussendlich war der Fremdling nah genug, dass man ihn erkennen könnte. Könnte war hierbei das Schlüsselwort, denn die Klamotten des vermutlichen Entführers machten es ziemlich schwer ihn zu identifizieren. Er wollte ja noch nicht mal sein Gesicht zeigen! Tatenlos rumstehen tat der Fremde jedoch nicht, stattdessen fing er an zu reden, seine »Gäste« willkommen zu heißen. Nun, immerhin war er höflich. Seine Stimme ließ darauf schließen, dass es sich bei der mysteriösen Person um einen etwas älteren Mann handelte. Daraufhin erzählte der Fremde noch mehr gruselige Dinge, die Vishnal nicht so recht verstand. »Glück«?! In einem dunklen Käfig eingesperrt zu sein war nicht gerade das, was er als »Glück« bezeichnen würde.
    Dolce stellte dann die Frage, die sich wahrscheinlich jeder schon gedacht hatte, auch wenn die Antwort vermutlich schon fast klar war. Was der Entführer geplant hatte, war auf jeden Fall nichts Gutes. Dass er die armen Bewohner entführen und dann einsperren würde, nur um eine Teeparty mit ihnen zu feiern, war in der Tat unwahrscheinlich. Aber nur ein bisschen.
    Vishnal beschloss fürs erste still zu bleiben, es kam in der Regel nie was Gutes dabei raus, wenn er den Mund aufmachte. Er stellte sich nur instinktiv näher zu Sophia, um sie, falls ihr irgendwas passieren würde, schnell beschützen zu können. Viel ausrichten könnte er zwar wahrscheinlich nicht, aber er würde auf jeden Fall alles geben, dass den Anwesenden und vor allen Dingen ihr nichts passierte. Das war immerhin sein Job.

  • Es blieb ihm wirklich keine Zeit weiter nach zudenken, oder etwas zusagen, im nächsten Moment wurde es hell und Jemand, der sich ziemlich unerkennbar gemacht hatte, durch seinen langen Mantel, hatte sich auch noch die Frechheit erlaubt, sie als seine 'Gäste' zubetiteln, dann kannte er aber keine Gastfreundschaft, immerhin sperrte man seine Gäste nicht in einen Käfig, was für eine Empörung.
    Aber Moment, seine Schüler!?! Er hatte mit zwei Meister, zum einen sein Vater damals und jetzt, mehr oder minder seine Schwester, schon mehr als genug Meister, noch einer kam doch bitte nicht in Frage, wenn er sowieso so 'Lernfaul' war!
    Nun, aber viel dagegen machen konnte er wirklich nicht, immerhin waren sie hier eingesperrt, in einem Käfig und würden dem sobald auch nicht mehr, wie es aussah, entkommen, denn derjenige vor ihnen schien ein Magier zusein, sowie das Ganze aussah, und mit jenen wollte er sich beim besten Willen nicht anlegen, immerhin war er mehr oder minder machtlos gegen sie, er beherrschte ja keine Magie und Waffen hatte er auch keine, hätte er doch bloß die Nachtschicht am Wachposten übernommen!
    Wiederworte schien jener auch nicht hören zuwollen, also schielt er auf stumm und sagte gar nichts, denn wirklich Stimme, ohne das seine Kopfschmerzen sich rächen würden, würde er wahrscheinlich nicht erheben können, was er im Moment nicht wollte, sondern eher das Forté und die Anderen sie schnell fanden, bevor hier noch etwas passierte, das schlimm enden könnte und das wollte beim besten Willen keiner, das sie hier nicht mehr lebend rauskamen, das wollte selbst er, wo er doch eigentlich so faul war, nicht.
    Kiel seufzte und wusste nicht was zutun war, war ja auch wieder typisch Kiel, er bekam, wenn ihm nicht geholfen wurde, außer das beschützen der Stadt, nichts auf die Reihe, er bereute es wirklich, immerhin wollte er sich einmal nützlich machen können, aber wie es aussah war er hier mehr als unnützlich, auch wenn dass so ziemlich alle waren, empfand gerade er, das er wirklich der war, der im Weg stand.
    Eigentlich müsste er die Stadt doch beschützen, und ohne Bewohner gäbe es keine Stadt, also musste er mehr oder minder die Anwesenden, so gut es ging beschützen, das war nunmal, wenn auch manchmal ungewollt, seine Pflicht, genau, es war eben seine Pflicht und dagegen konnte er nichts tun, immerhin hatte er das zusammen mit Forté und Brodik übernommen, das beschützen der Stadt und wenn sie nicht hier waren, war er alleine dafür zuständig, nun denn, auch wenn er ohne Waffe nutzlos war...


    (Leute, ich werde oder bin krank, deswegen is der Post so kurz, Gomen...)

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    Daria hörte nun Schritte hinter sich, als sie sich umdrehte sah sie nur einen Kapuzenträger mit einer Fackel auf den Käfig zulaufen. Das ist der Entführer, sicher!, wie es sich später herrausstellte, war es höchstwahrscheinlich oder wirklich der Entführer. Aber Daria war sicherlich nicht die einzige, die das zu dem Moment denkt, zumal diese Person mehr als nur verdächtig aussah. Die seltsame Person erzählte dass die Gefangenen den Käfig nicht als Gefängnis sehen sollten, aber das war ja nicht leicht... Dann meinte er, oder sie, dass sich alle Gefangenen geehrt führen sollen, da er sie als besondere Schüler ausgewählt hat. Schüler? Was möchte er denn lehren? Nun nahm er mit der anderen Hand einen Zauberstab, der anfing zu glühen. Wollte er sie Magie lehren? Davor bekam die Elfe aber auch eine Antwort auf ihre vorherige Frage, und zwar von dem Mädchen mit lilanen Haaren. Wenn sie es in der Kapelle damals richtig mitbekommen hatte, gehörte sie zu diesen Saint Coquilles. Irgendwie klang diese beim Antworten etwas verärgert, hat Daria was falsches gesagt? Wahrscheinlich, aber im Moment war ihr das nicht so wichtig. Dannach meinte diese außerdem, dass sich alle vorstellen sollten. Diese Idee war eigentlich nicht so schelcht, aber viel bringen würde es auch nicht...
    Und anscheinend stellte sich bis hierhin auch keiner vor... Vielleicht sollte sich die Elfe vorstellen, sicher war sie sich dabei aber nicht. „Ich bin Daria... Und ihr?“, fragte Daria auch in die Runde. Sie stellte sich eigentlich nur diesen Leuten vor, weil sie sich einigermaßen sicher war, dass sie mit diesen Leuten wohl noch für längere Zeit - vielleicht sogar für immer - in diesen Käfig bleiben musste. Sie hoffte, dass es noch jemand Daria gleich tat und sich vorstellte. Dabei war Daria logischerweise nicht die einzige, die diesen Kaputzenträger bemerkte und seltsam fand. Dolce fragte ihn schließlich auch wer er sei. Dass er der Entführer war, war inzwischen eindeutig, aber vielleicht verriet die Person ja dessen Namen, wenn sie Glück hatte, das war aber eigentlich ziemlich unwahrscheinlich... Daria hatte zudem selbst keine Ahnung was sie jetzt tun sollte. Vielleicht abwarten, und zu sehen, was er sie denn lehren will. Und zu welchem Zweck? Daria stand auf, und ging angestrengt ein paar Schritte zurück, man konnte schließlich nie wissen... Die Situation wurde irgendwie schwierig, ob die Person gutes oder Böses vor hatte wusste ja anscheinend keiner, wenn man außerdem keine einzige Bekanntschaft hier hat, ist es irgendwie noch trauriger. Es wir wohl keine Fluchtwege mehr geben, und diese Person anzugreifen wäre übermutig und etwas lebensmüde, außerdem ist dies wohl ohne Waffen oder Magie kaum möglich... Außerdem sah diese Person, von der Daria nicht einmal wusste ob diese männlich oder weiblich war, ziemlich stark aus, und diese redete ebenfalls auch davon, dass sie und die anderen ab nun dessen Schüler sein werden. Besser sagte Daria nichts zu dieser Person, und gehorchte ihm. Aber im Moment fühlte sich Daria unnützer denn je, dabei gab es sicher viele Momente, in denen sie ziemlich das fünfte Rad am Wagen war... Diesmal war es wie oft noch wieder sie, die gerettet werden müsste. Und als die Blondine sich die Fackel näher betrachtete, merkte sie dass diese irgendwie heller als alle anderen leuchtete. War es vielleicht diese eingemummte Person, die auf irgendeine Art und Weise Energie in die Flamme steckte? Es gab viele Fragen, und Antworten werden vielleicht nie kommen...


    [annakati, ich finde ihn keineswegs kurz... owo Meiner ist ja auch nicht viiel länger... >_<]

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