• Erschrocken trat Candy einen Schritt zurück, als Kelsey einen auf sie zu machte, da sie nicht sagen konnte, was der Junge nun vor hatte. Er war schließlich... merkwürdig und immer noch uneinschätzbar für sie und das einzige, was sie über ihn sagen konnte, war, dass er eine ziemlich große Heulsuse war. "E-eh... wieso sollte ich denn jetzt traurig sein?" Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen und sie blickte ihn nur kopfschüttelnd an, bevor sie sich in Marcos Richtung drehte, um diesen nach Hilfe zu fragen, da sie sich irgendwie mit der Situation überfordert fühlte, doch bevor sie auch nur einen Laut herausbringen konnte, zeigte Kelseys Finger in Richtung ihres Hutes, woraufhin sie ihn erneut mit einem verwirrten Ausdruck ansah. "Hah...?" Es dauerte einige Sekunden bis sie realisierte, dass er sich für das, was im Gasthof vorgefallen war, entschuldigte. "Ach was, das... macht doch nichts." Fast hätte sie die Sache vergessen, was daran lag, dass sie im Moment viel mehr sauer auf ihre große Schwester war und nicht daran, dass es schon im September passier war. Manchmal konnte sie eine sture, egoistische und nachtragende Person sein, da hatte der Blonde also ziemliches Glück, dass sie ihm so schnell vergeben hatte und sogar beschloss, mit ihm befreundet zu sein! Jedoch musste sie die Augen verdrehen, als er wieder anfing zu heulen und sie immer noch nicht verstehen konnte, wieso überhaupt. "Oh man, Kelsey! Es ist doch alles gut, warum weinst du schon wieder?" Vorsichtig näherte sie sich ihm wieder und patete ihm den Kopf, da sie nicht recht wusste, wie sie dafür sorgen sollte, dass er wieder aufhörte.


  • "W-W-Was was ist passiert?" Mit ziemlichen Kopfschmerzen rappelte sich Quinn auf. Alles um sie herum drehte sich, wie beim Tanzen, wenn sie die Pirouette übte. Das Mädchen brauchte nicht lang und schon hatte sie sich wieder von ihrer kurzen Bewusstlosigkeit erholt. Ein Blick nach unten verriet ihr sofort warum sich ihre Kleidung so schwer anfühle, den sie war voller Gras und Schlamm. Ohne zu zögern und mit einem knall roten Gesicht, drehte sie sich zu den anderen Kindern. "KELSEY! WAS FÄLLT DIR EIN! DAS WIRST DU MIR NOCH BÜ-" Er weinte. Wieso weinte Kelsey? Die Zwerge haben ihn bestimmt nochmehr geärgert! Wenn ich die in die Finger kriege! Mit dem wahnsinnigen Zorn den sie in ihrem Bauch verspürte, stürzte sie sich auf den Elfen und riss seine Hand von Kelseys Schulter. "Tu nicht so als würde es dir Leid tun!" Quinn war blind vor Wut. Ihren Mitbewohner ein wenig zu necken war ja noch in Ordnung, aber ihn zum weinen zu bringen ging einfach zu weit. Auch wenn es eigentlich nicht ihre Art war wollte sie den Blonden trösten, schließlich war sie nicht Herzlos. Gerade als sie dabei war ihn zu Umarmen und seine Hand streifte, schnitt sie sich an irgendwas. Die Rosahaarige lies los und nahm seine Faust, in der ein Blatt Papier steckte. Das Mädchen hatte bestimmt was schreckliches gemalt! Was könnte es anderes sein? So kam es dass Quinn sich den Zettel schnappte und öffnete. Nanu? Es war gar keine Zeichnung, sondern ein Brief von Gordon! Langsam las sie das Geschriebene und dachte plötzlich zu verstehen, was der Grund für die Tränen war. "Weinst du etwa weil du nicht umziehen willst?" Die Stimme des Mädchens wurde zart und mitfühlend. Daran dass sie die anderen Kinder gerade noch beschuldigte, dachte sie schon nicht mehr. Die Tatsache dass sie von nun an ein neues Zuhause hatte, verwirrte das Kind. Sie liebte es doch so sehr sich bei Gordon einzuschleimen und hinter seinem Rücken allerlei Streiche zu spielen. Sie hatte ihn ins Herz geschlossen und jetzt sollte sie ihn einfach so allein zurück lassen? Andererseits würde sie bestimmt neue Freunde finden, mit denen sie rumalbern kann. Aber das wäre nicht dasselbe. Unbewusst und mit einem abwesendem Blick, streichelte sie den Rücken ihres 'Bruders' und bemerkte nichtmal, dass er dank ihr auch schon Schlamm abbekommen hatte.


    ✶★"Eine kleine Überlegung, ein kleiner Gedanke an andere, macht den ganzen Unterschied aus."★✶

    - Winnie Puuh





  • Obwohl Kelsey noch immer dabei war, sich zu entschuldigen, war er nach einer gefühlten Minute wieder vollkommen perplex, vorallem dann, als Quinn wieder zu Wort kam und ihm den Zettel aus der Hand - was hatte sie da eigentlich versucht zu machen..? Ihn mit ihrem Körper zu erwürgen..? - riss, bevor sie und auch alle anderen begannen ihre Hände zu heben, was den Blonden definitiv einen Moment lang verschreckt dastehen ließ - doch hey, wenigstens hörte er dadurch kurzzeitig auf zu weinen. Erschrocken wich der Kleine erst einen Schritt nach hinten, dann zur Seite und dann erneut zur Seite - diesmal auf die andere, als die Umherstehenden näher kamen und versuchten, ihn aus irgendeinem Grund anzufassen. Okay, sie wollten ihn trösten, - wieso eigentlich, wenn er sich gerade entschuldigte, funktionierte das etwa so..? Das wusste er doch nicht..! - aber für den Blauäugigen stellten ihre Bedrohungen zunächst einmal nur eine pure Bedrohung dar. Was keinen Sinn machte - für andere, aber für ihn, da irgendwie schon. Angehobene Hände bedeuten nie etwas Gutes. Nur Schmerz, Strafe und Traurigkeit. So kannte Kelsey es zumindest. Jede erhobene Hand, jede Berührung - wirkte wie einer der unzähligen Schläge, die er in seiner noch so kurzen Vergangenheit hatte auf sich sitzen lassen müssen. Dem Kleinen entkam ein hohes Quieken und er drückte in einem Moment der Angst und des Selbstschutzmechanismus fest die Augenlider zusammen, erwartete, den altbekannten Druck auf seinem Körper zu spüren, wieder aufzuweinen, weil er eben noch nie wirklich tapfer gewesen war. Doch - nein, nichts kam. Ein Druck, ja. Aber keiner, der ihm wirklich aufgefallen wäre. Verblüfft und defus blickte der Blondschopf auf, sah sich in der Runde um und setzte dann einen irritierten, fragenden Blick auf. Auf die Worte von Marco hin nickte er jedoch hastig, bedeutete ihm, verstanden zu haben. Und direkt danach, da schüttelte er den Kopf, um Quinns Aussage zu verneinen. Er blickte ein paar Mal von Quinn, zu Candy, zu Marco und wieder zurück, gekonnt überfordert von sovielen Menschen, die auf einmal auf ihn einredeten. Wobei, sich letzendlich einen Schritt von 'seiner Schwester' zu entfernen, die ihm immer noch nicht geheuer war und sie sich immer wieder auf's Neue merkwürdig verhielt - und wenn Kelsey das sagte, musste es ja wohl irgendetwas heißen!
    "Quinn.. h-hör auf! Die .. beiden.. sind .. nicht böse!! ..Richtig?" Eine gekonnte und eindeutige Aufforderung klang anders. Er blickte hinüber zu Marco und lief dann hinter seinen Rücken, wo er sich mit seinen kleinen Händchen leicht an dessen Schultern festhielt. "Mag dich .. nicht..", murmelte er dann noch leise, an Quinn gewand, deren Auftreten es tatsächlich geschafft hatte, dass Kelsey, momentan zumindest, den fremden Kindern sein Vertrauen schenkte.


  • Inzwischen hatte auch Candy begonnen Kelsey zu trösten. Oder zumindest es zu versuchen, sie wirkte dabei nämlich ein wenig unbeholfen. Während die beiden Kinder ihn beruhigen wollten, hatte es seine 'Schwester' scheinbar nicht darauf abgesehen. Schnell hatte sie sich von Candys Schubs erholt und begann direkt den so schon weinenden Jungen anzuschreien, stoppte sich dann aber selbst. Noch ehe Marco ganz verstanden hatte, was Quinn überhaupt von ihnen wollte, stürzte sie sich auf ihn und riss seine Hand von der Schulter des anderen Jungen. Aber wieso...? Er wollte ihn doch nur trösten! Verständnislos blickte er sie an, als sie ihre Stimme erneut erhob, diesmal an ihn gewandt. Wortlos stand der blonde Elf da und beobachtete, wie sie Kelsey nun den Brief abnahm und ihr Gesichtsausdruck sich veränderte. Ob sie es verstanden hatte, konnte er dennoch nicht erkennen. Jedenfalls trat der schüchterne Junge einige Schritte zurück und versteckte sich letzten Endes hinter Marco. Sichtlich überfordert von der ganzen Situation (es war einfach alles so verwirrend) blickte der Elf zu seiner besten Freundin hinüber. „Natürlich sind wir nicht böse!“, bekräftigte Marco Kelseys Aussage. Wieso sollten sie böse sein? Sie hatten ihm schließlich angeboten mit ihnen zu spielen und ihr Freund zu sein, so etwas war doch nicht böse! Er und Candy hatten es gerade fast geschafft, dass der andere Blonde etwas Mut gewann, da kam einfach die blöde Quinn daher gelaufen und schrie sie alle an. Sie wollten doch nicht streiten! „Wir wollten nur mit ihm spielen!“, versuchte er erneut den Mädchen zu erklären. Vielleicht sollte er ihr vorschlagen auch mit ihnen zu spielen. Möglicherweise würde sie das ja etwas freundlicher stimmen!


  • Etwas irritiert über Quinns Verhalten, welches von wütend auf mitfühlend wechselte, beobachtete Candy sie für eine Weile und stellte fest, dass sie wirklich kein Stück Sympathie für sie empfand! Sie benahm sich ja wie eine merkwürdige Heuchlerin, die immer wieder eine andere Maske trug, nur damit die Situation sich zu ihren Gunsten legte. Zwar konnte sie Kelsey immer noch nicht ganz einschätzen, doch sie wusste zumindestens, dass sie ihn mehr mochte als diese Quinn und sie hatte ihm ja schon die Freundschaft angeboten, aber wer sich mit ihren Freunden anlegte, würde es auch mit ihr zu tun kriegen! Innerlich nahm sie sich vor, sie damit zu konfrontieren, wenn sie wieder grundlos gemein werden würde und sowieso hatte sie auch überhaupt keine Lust, etwas mit ihr zu tun zu haben. Als sich ihr Blick wieder zu dem Jüngsten wendete, war sie - wie die ganze Zeit über schon - irritiert und verstand einfach nicht, warum er sich so verhielt! Hatte er etwa Angst? Vor seiner eigenen Schwester? Ah, sie verstand immer noch nicht, was die beiden überhaupt miteinander zu tun hatten, aber anscheinend mochte er Quinn genau so wenig wie Candy es tat. "Genau, Quinn, keiner mag dich!! Such dir andere Freunde!" Wenigstens hatte sie jetzt einen Grund, ihre fiesen Gedanken auszusprechen, hehe. Ein Glück war Marco nicht so kompliziert, schließlich war er ja auch so drauf, wie sie selbst. Sie seufzte einmal und hatte wirklich keine Lust mehr hier zu sein und dachte darüber nach, einfach zu gehen, vielleicht würde ihr bester Freund ja mitkommen oder sogar auch Kelsey? "Wisst ihr was? Ich gehe jetzt zum Sternenfest! Da sind wenigstens nettere Leute." Bei ihrem letzten Satz funkelte sie Quinn kurz an, ehe sie Marco mit einem Blick ansah, der ihm sagte, er sollte ihr ruhig folgen, ehe sie sich dann alleine auf den Weg machte~


  • Ihre Verwirrung wurde immer größer und Quinn verstand die Welt nichtmehr. Was war den jetzt schon wieder los das Kelsey vor ihr weg lief? Gerade wollte sie ausnahmsweise mal wieder nett zu ihm sein und schon fiel ihr die Kröte in den Rücken und rennt zu dem Blonden Langohr. Als wäre das nicht schon schlimm genug für Quinns Ego gewesen, setzte ihr die nächste Aussage des schüchternen Jungens, einen schlag ins Gesicht. Er mag mich nicht? Na gut, sie hatte ihn ja oft genug geärgert und sich mit ihm diverse späßchen erlaubt aber das war doch nie böse gemeint. Heißt es nicht: Was sich liebt das neckt sich? Nicht das Quinn auf den Zwerg stand, ganz sicher nicht, aber er war ihr einziger Freund. Jedenfalls dachte sie das. Mit einmal wurde sie ganz traurig. Und als auch noch Candy auf sie los ging, war es um das Mädchen geschehen. Sogar Zecken wie das Waisenkind haben ein Herz. Ihre Beine wurden aufeinmal ganz wackelig und sie stürzte zu Boden. Tränen kullerten ihre Wange runter. Aber wieso? Das war doch nicht Quinn? Ein starkes Mädchen darf ihre schwäche nicht zeigen! Dachte sich das Kind und wischte sofort die Tränen weg. Doch die Tränen fanden kein Ende. Das Mädchen musste das Problem anders lösen. Schnell rappelte sie sich wieder auf , verschrank ihre Arme und drehte sich von den anderen Weg, sodass sie ihr Gesicht nichtmehr sehen konnten. "Geht doch dahin wo der Pfeffer wächst. Ich brauch keine Freunde wie euch!" schnauzte sie die übrig gebliebenen an und verstummte.


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  • Iris sah sich nach beiden Seiten um. Mist!, dachte sie sich. In dieser Stadt gibt es nirgends einen Ort wo man Trainieren kann! Etwas ärgerlich schleppte sie sich zum Großen Baum und lies sich darunter plumpsen. Zu ihrem Nachteil war es Hell. Der Schatten des Baumes kam da gerade recht. Ihr Herz und manche andere Stellen an denen die Wölfe gebissen hatten taten weh. Durch die kleinen Zwischenräume der Blätter in der Baumkrone floss der Sonnenschein herein. Etwas Sonne machte ja nichts. Und wenn, dann könnte sie sich genauso gut auch wo anders hinsetzten. Iris musste wieder an Cecilia denken. Die beiden waren unzertrennlich geworden und nun? Jetzt waren sie nicht mehr beieinander und Iris wusste nicht mehr wohin mit sich selbst. Auch wenn sie die jetzige Einsamkeit genoss, vermisste sie dann doch ihre Elfenfreundin. Seit der Ankunft im Krankenhaus hatte sie sie nicht mehr gesehen und das bereitete Iris mehr Sorgen als ihr lieb war. Sie seufzte. Sie sah in den riesigen Himmel hinauf und musste etwa Tagträumen.
    Das was sie träumte waren sie und Cecilia. Kurz bevor überhaupt etwas geschah wurde sie schon wieder aus ihrem Tagtraum gerissen. Die Bilder und der schmerz traten wieder ein, kurz nachdem sie ein leichtes Zwicken am Bein verspürt hatte. Dort war auch die tiefste Bisswunde.
    Sie machte etwas die Augen zu und ließ allen Stress erstmal von sich abweichen. Sie würde, auch wenn sie die Sorge umbrachte, später nach Cecilia suchen müssen. Iris konnte sich aber sicher sein, dass Cecilia nicht direkt wieder in ein Monsterareal gehen würde.


  • (OH MY GOD SORRY ICH DACHTE DIE KINDER SOLLTEN NED ZUM STERNENFEST BZW WOLLT KELS NED HINGEHEN LASSEN UND DACHT IHR GEHT VON SELBST MY BAD IM SO SORRY ... können die dann gleich bei marco or quinn zu dritt dahin?? x.x)


    Unsicher blickte Kelsey Candy hinterher, als sie verschwand, bis Quinns laute Worte wieder seine Aufmerksamkeit erhaschten und das rothaarige (..??? Fem!Fritz, is that you?) Mädchen, kaum hatte der Blonden seinen Blick auf sie gerichtet, einfach auf den Boden fiel und zu weinen begann. Quinn. Die Person, die sonst immer ihn zum Weinen - okay, es war zugegebenermaßen nicht schwer, aber es ging um das Prinzip! - brachte und meistens böse Worte an sich vorbeiprallen ließ, begann zu weinen. Das machte doch keinen Sinn! Wieso sollte sie soetwas machen? Weil Candy ihr gesagt hatte, dass sie nervte? Aber das tat sie doch oft - sie nervte die Leute ständig und versuchte sie so gut wie es nur eben ging zu ärgern! Wieso war sie dann überrascht, wenn Leute sie nicht mochten? Dachte sie vielleicht, dass man so mit Menschen umgehen sollte? Das es der richtige Weg war, wenn man Freundschaft schließen wollte? Kelsey ging einige Schritte auf die Blauäugige (wenigstens hat Candy nicht auch blaue) zu, die sich inzwischen schon umgedreht hatte und dachte dann einen Augenblick lang nach. Wenn sie nicht wusste, wie man Freunde fand, vielleicht sollte er ihr dann helfen? Immerhin wusste er es selbst auch nicht und auch, wenn das andere Waisenkind ihm das Leben nicht gerade erleichtert hatte, so kannte er sie trotz allem schon länger und, oh man, wahrscheinlich hätte Kelsey dem Kind selbst dann verziehen, würde er es überhaupt nicht kennen und hätte es seine Eltern umgebracht. Da war es kein Wunder, dass er sich langsam anschlich, bis er letzendlich vor dem Mädchen stand und seine Hände sanft, aber bestimmend auf ihre Wangen legte, wo er sie ruhen ließ und die Größere einen Moment lang nichts dagegen tun konnte, da sie ihre Arme verschränkt hielt. Man merkte, dass der Blonde versuchte einen eindringlichen Ausdruck aufzusetzen, doch wirkte er dabei viel ein kleiner Hundewelpe, der einfach selbst dann, wenn er bellte, so aussah, als müsste man ihn einfach durchknuddeln. "Sternen.. fest.. Mit mir? Quinn? .. Vertragen?? .. O-okay..? Du.. vielleicht auch ... n-nicht.. böse? Nur.. dumm..!" Er machte eine Pause und schüttelte dann hastig den Kopf, als er bemerkte, dass er sich falsch ausgedrückt hatte: "Nicht dumm, nicht dumm!! ..Einsam? ... Verwirrt? .. Jetzt zusammen.. können!!" Wahrscheinlich wäre es einfacher gewesen, zu Kommunizieren, hätte er seinen Zeichenblock nicht liegen gelassen, auf welchen er normalerweise seine Worte mittels Bildern oder Schrift ausdrückte, zumindest solange, bis Quinn oder sonst wer für gewöhnlich auf die Idee kam, ihm diesen aus der Hand zu reißen.


  • Selbst für Marcos Begriffe – und er war da nun wirklich nicht sonderlich anders als Candy – waren ihre und Kelseys Worte doch etwas hart gewählt. Und als wenn Quinn die Gedanken des jungen Elfen noch bestätigen wollte, ging sie in die Knie und begann bitterlich zu weinen. Hierbei handelte es sich wohl für den ersten Augenblick seines Lebens, in dem er zwiegespalten zwischen den Fronten stand. Einerseits war er natürlich auf der Seite von Candy und Kelsey, Quinn hatte sich schließlich wirklich schlecht ihnen allen gegenüber verhalten, aber auf der anderen Seite tat ihm das fremde Mädchen auch Leid. Vielleicht hatte sie es ja gar nicht so böse gemeint sondern aus Reflex gehandelt! Wenn er sich versuchte die Situation aus ihrer Sicht vorzustellen, und es sich nicht um Kelsey sondern um Candy handelte, welche am weinen war, würde er bestimmt ganz ähnlich reagieren. Doch noch bevor er sich seine Gedanken in Worte zurecht legen konnte, machte sich Candy alleine davon. Zwar wirkte es so, als wollte sie dass Marco sie begleitete, dennoch konnte er die Situation hier nicht einfach so sich selbst überlassen. Schweigend sah der Blonde zu, wie Kelsey wohl seine ersten Versuche wagte, das andere Waisenkind zu trösten. Wobei er selbst sich nicht sicher war, ob die durcheinander gestreuten Worte Quinn nicht verwirren würden, so wie sie es bei ihm gerade taten. „Jetzt vertragt euch einfach und wir gehen alle gemeinsam zum Fest, ja?“, fragte Marco, bevor er einen Schritt näher an die zwei heran trat, seine rechte Hand auf Kelseys und seine linke auf Quinns Rücken legte, und die beiden näher aneinander drückte. „Umarmt euch und seid wieder Freunde, okay?“


  • Bleib stark! Bleib stark! redete sie sich selbst immer wieder ein. Doch all das vortäuschen half nichts. Quinn wollte eigentlich nicht allein sein, aber sie konnte sich einfach nicht selbst helfen, sie war nun mal die Person, die sie ist und so tun als wär sie wirklich nur nett und freundlich, wär - um es in ihren Worten auszudrücken - einfach zum kotzen. Weitere Tränen kullerten ihre Wangen herunter, bis diese plötzlich aufgehalten wurden. Vorsichtig und mit Respekt vor dem Unbekannten, öffnete sie ihre Augen. Ihr Herz machte einen kleinen Hüpfer vor Freude, als sie Kelsey sah. War nicht er es, der gerade noch behauptete, die Rosahaarige nicht leiden zu können? Und jetzt, stand er vor ihr um sie zu trösten. Aufmerksam versuchte sie dem kleinen Jungen zuzuhören, auch wenn es anstrengend war, verstand sie alles. Ihre Wangen röteten sich vor Verlegenheit, was das Mädchen aber selbst nicht bemerkte. Hätte sie es bemerkt, würde sie sich ganz bestimmt wieder verstecken, schließlich war es ihr viel zu peinlich und zu kitschig, zuzugeben, das sie gerührt war. Ganz perplex von diesem Friedensangebot, nickte sie einfach nur. Sogar Langohr wollte dem Frieden helfen und schlug ebenfalls vor, dass die Kinder zu dritt gehen konnten. Anscheinend war er doch kein schlechter Kerl. Trotzdem einigte Quinn sich darauf, ihm gegenüber noch vorsichtig zu sein, schließlich waren er und Candy es, die ihren 'kleinen Bruder' so schlimm aufzogen.
    Anstatt Kelsey zu Umarmen, wuschelte sie ihm nur durch die Blonden Zotteln. Mit erhobenen Kopf entgegnete sie den beiden: "Das ist echt lieb von euch... Aber irgendwie war das klar, ich mein wer will nicht mit so jemanden tollem wie mir befreundet sein!" So einfach konnte Quinn nicht ihre Verteidigung hängen lassen. Sofort nachdem sie ihre Worte aussprach, nahm sie die zwei Kinder an den Händen und zog sie mit sich zum Fest.


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  • Iris stand auf und sah sich den Baum genauer an. Er hatte viele Einkerbungen. "Wow...", flüsterte sie erstaunt, während sie in die mächtige Baumkrone sah. Dann sah sie sich um. Hier und da ein paar erwachsene und Kinder. Auch ein paar Senioren, die sich den Baum ansahen und sich unterhielten. Der Baum ist ja sehr beliebt. Vorallem als Picknickplatz., fiel Iris auf. Jetzt dachte sie an eine Ausgebreitete Decke und in ihrem Klischeehaften Körbchen würde sie ganz viele Brote und was zu trinken mitschleppen. Der Klischeehafte Klappstuhl nicht ausgeschlossen. Ihr lief das Wasser im Mund zusammen, an den Gedanken von einem Tomatenbrot oder so etwas. Sie entfernte sich langsam vom Baum und sagte zu sich selbst, fröhlicher als ihr lieb war: "Ich denke, ich werde nach noch mehr bekannten und beliebten Plätzen suchen. Irgendwann werde ich hier mit Cecilia sitzen und wir erzählen uns die ganzen erlebten Sachen in der Zeit in der wir uns nicht gesehen hatten. Vielleicht finde ich sie ja auch während meiner umherwanderung!" Iris klang fast schon kindlich, als sie über das erzählen der Geschichten mit sich selbst redete. Ihr war aber alles andere nun egal. Sie war nun richtig interessiert mehr über so was zu erfahren.


    --> geht

  • ~Cecilia kommt an~

    Cecilia lief und lief so schnell sie konnte. Es war einfach zu viel. Erst war es so schön gewesen mit Micah und dann kam das mit Raven. Ceci hasste Raven nicht, nei keineswegs, aber sie hatte ihre alte Freundin nicht wiedererkannt. Raven aber hasste die Elfe wahrscheinlich. War das alles nur ihre eigene Schuld? Cecilia kam am großen Baum an und wurde immer langsamer. Wie lange war sie nun gerannt? Die Elfe ging vor dem Baum auf die Knie. Hatte sie gerade dafür gesorgt, dass ihre alte Freundin sie hasste und hatte sie verhindert das Raven und Micah zueinander fanden? Früher waren Cecilia und Micah nur Freunde gewesen, doch nun... war es mehr. War das denn so schlimm? Ceci hatte das Gefühl als wäre es so. Bitte sei nicht Böse auf mich, weil ich gegangen bin ,Micah. Die Orangehaarige hoffte wirklich, dass sich das alles wieder einränkte. Sie saß immer noch auf ihren Beinen vor dem Baum. Wie würde es nun weitergehen? Sie wusste es nicht und doch fühlte sie sich so unheimlich schlecht. Langsam kullerten ihr einzelne Tränen an den Wangen herab. War das Alles wirklich ihre Schuld?

  • ---->kommt an


    Iris kam wieder an diesen Idyllischen Ort zurück. Die Zeit schien hier viel langsamer zu laufen als an allen anderen Orten. Es schien hier alles so leicht. Nicht nur wegen der Ruhe, die hier nun eingedrungen war, sondern auch wegen des Ortes an sich. Es Freute Iris sehr, dass die meisten Menschen nun gegangen waren. Sie konnte es nicht so gut haben, wenn sie in großen Massen stand.
    Sie wollte sich gerade wieder schützend unter den Baum setzen, als ihr ein Bekanntes Gesicht vor Augen kam. Ungläubig ging sie zu der Person und fragte: "Cecilia? Bist das du?" Die Silberhaarige würde sich übermenschlich darüber freuen, wenn sie ihre Elfenfreundin endlich wiedersehen könne. Iris kamen schon fast die Tränen, aber was wenn es gar nicht Cecilia war? Die person hatte dennoch die gleichen Haare wie sie... Nein! Das KONNTE und MUSSTE Iris' beste Elfenfreundin sein. Wenn sie es nicht wäre, wäre Iris am Boden zerstört. Nicht nur wegen der Peinlichen Situation. Die Silberhaarige würde wieder die Sorge einer Mutter um Cecilia spüren. Das durfte kein zweites mal passieren.


  • Ein paar einzelne Tränen rannen noch über Cecilias Wangen. Da bemerkte sie eine ihr bekannte Stimme, welche ihren Namen sagte. "I-iris?" Sie drehte sie leicht zur Seite und erblickte ihre beste Freundin. "Hey..." Ceci war immernoch traurig wegen dem Vorfall am Platz des Volkes und schluchzte auch leise. Deshalb konnte sie sich noch nichteinmal richtig anmerken lassen, dass sie sich wirklich total freute Iris zu sehen. "Wie geht es dir so?" Langsam versiegten ihre Tränen und sie setzte sich auf die Seite, so, dass sie ihre beste Freundin ansah. "Was hast du so gemacht?" Cecilia bemerkte jetzt erst, wie wunderschön ihre Umgebung war. Sie hatte es in ihrer Trauer garnicht bemerkt.

  • Es WAR also Ceci! "Ja! Du bist es.", freute sich die Vampiren ungeheuerlich. "Mir geht's gut. Die selbe frage stelle ich dir. Wie gehts und was hast du gemacht? Ich bin etwas herumgegangen und war im Badehaus." Der Vampir freute sich unendlich seine Freundin wieder zu sehen. "Wie wärs, wenn wir uns unter den Baum setzen? Ich fange schon an zu zerfallen.", lachte sie über sich selbst. Iris hetzte unter den Baum und die Hitze, die sich in ihrem Körper breit gemacht hatte, verschwand etwas. Sie klopfte kurz neben sich auf den Boden. "Was ist denn los?", fragte der Vampir, als sie sah, dass Cecilia wohl geweint haben musste.

  • Cecilia hatte sich nun wieder beruhigt. "Es geht schon...einigermaßen..." beantwortete die Elfe die Frage ihrer besten Freundin. "Naja... ich war in der Klinik, bin mittlerweile Alchemistin und bin auf dem Sternennachtfest gewesen...aber nicht lange...weil..." Ihr bleiben die Worte im Halse stecken. Auf Iris´ Vorschlag hin, setzte sie sich neben sie unter den Baum. Als ihre Freundin sie nu fragte was los war, wusste Ceci nicht, wie sie das erklären sollte. Sie begann so ruhig wie möglich zu erzählen. "Also ich hatte vor Jahren mal zwei Freunde, Micah und Raven. Ich habe sie seit Jahren nicht gesehen weißt du? Und ähm Mich war damals mein bester Freund und in Raven verliebt." Cecilia stockte kurz. Der folgende Teil würde der Grund sein, weswegen sie geweint hatte. Doch die Orangehaarige musste ihrer besten Freundin erst diesen Teil erklären, damit sie das alles verstand. "also heute, nachdem ich meine Alchemieprüfung bestanden habe, habe ich Micah wieder getroffen." erklärte sie, langsam wurde sie wieder aufgewühlter. "Naja da war dann so ein Gefühl...mehr als Freundschaft verstehst du? Und auf dem Fest dann... sind wir ein Paar geworden und.... dann kam Raven..." Ceci stockte wieder und sah auf den Boden. "Ich habe sie nicht wiedererkannt. Sie war so wütend und...ich glaube sie hasst mich jetzt und...." Ceci konnte einfach nichtmehr weitererzählen. Zusehr tat es weh. Was sollte sie nur tun? Würde das ewig so wehtun? Sie begann wieder zu weinen. Der Tag hatte so schön begonnen und jetzt war sie ein aufgewühlter Trauerklos...

  • "Du bist Alchemistin geworden? Super! Ich frage mich, was ich werden könnte...", staunte Iris, als Ceci sich dazusetzte. Der Vampir hörte aufmerksam zu und als ihre Freundin zu weinen begann, schlang Iris ihre Arme um ihre Freundin. "Das ist doch OK. Wenn man welche lange nicht sieht und dann nicht wiedererkannt ist das doch normal! Da braucht Raten gar nicht os zickig zu reagieren. Entschuldige, falls du das nicht in Ordnung findest wie ich über sie rede.", versuchte die Silberhaarige ihre Freundin aufzuheitern. "ich habe eine Idee! Wie wärs, wenn wir erstmal die Gedanken überdecken.", schlug Iris vor. "Wollen wir mir vielleicht auch was suchen?", fragte sie. Sie zwinkerte ihrer Freundin gutmütig und aufheiternd zu.


    (Können wir das machen? Büüütte!!)

  • Cecilia beruhigte sich wieder. "Ist schon okay..." meinte sie und ließ sich von Iris umarmen. "Danke." flüsterte die Elfe ihrer besten Freundin zu. Da kam Iris mit einer Idee, die wirklich gut klang. "Na klar." Ceci lächelte leicht. Ablenkung würde ihr jetzt sicher gut tun. "Und in welche Richtung hast du gedacht?" Damit meinte Cecilia, was Iris sich so vorstellen könnte. Es würde bestimmt Spaß machen ihr auch etwas zu suchen. Die Elfe sah zu ihr herüber und lächelte leicht. Jetzt konnte sie sich auf etwas anderes konzentrieren und damit ihre Trauer und ihr schlechtes Gewissen verdrängen.

  • Iris hätte beinahe in die Hände geklatscht vor Freude. "Super! Wie wärs mit etwas im Bereich etwas herzustellen. Zum Beispiel Schneider oder so etwas in der Art? Das mache ich ganz gerne.", antwortete der Vampir ihrer Freundin zu und begann schon aufzustehen. "Kennst du einen Ort, wo man Schneidern oder ähnliches Lernen kann, Ceci?", fragte die Silberhaarige und hielt ihrer Freundin die Hand hin um sie hoch zu ziehen. Iris freute sich schon darauf die ganzen Berufe kennenzulernen. Besonders das Schneidern. ich werde bestimmt eine Super Schneiderin!, schwärmte Iris schon.

  • Cecilia schüttelte langsam den Kopf. "Nein, tut mir Leid. Ich weiß nur, dass ein gewisser Arthur im Uhrenturm die Alchemie lehrt und die Ärztin Natahlie die Heilkunst... mehr weiß ich leider auch nicht." Ceci sah Iris entschuldigend an. Da fiel ihr etwas ein. Die Elfe entdeckte etwas am Baum, dass nützlich sein könnte. "Warte mal kurz." Cecilia stand auf und ging dorthin. Sie entdeckte eine kleine Wurzel, am Baum waren ein paar wirklich gut geeignete Blätter und aus einer Stelle trat etwas Harz aus. Ceci überlegte, worin sie den Trank machen könnte. Am besten sie nahm die Sachen mit, später konnte sie Iris dann etwas vorführen. Ceci kratzte etwas Harz von der Baumrinde und band es in Blättern ein. Die Wurzel und die anderen Sachen nahm sie so mit und kam zu ihrer besten Freundin zurück. "Ich will dir nachher mal was zeigen. Hiermit." Sie zeigte ihre Funde. "Und in der zwischenzeit suchen wir was für dich." lächelte die Elfe. Sie dachte fast garnichtmehr an die schlechten Ereignisse des Tages.

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