Der Kristallsee

  • Klein und naiv. Das waren wirklich die perfekten Worte für die kleine. "Felicity? Ist das deine Mama?" fragte er lächelnd. Auch wenn die Mutter dieses Mädchens ein genau so herzlicher mensch war wie sie, er vertraute niemandem. Das war das gute an Kindern, sie waren viel zu gutgläubig und naiv, um einen betrügen und verraten zu können. "Raine? Schöner Name!" Er sagte es nicht nur aus höflichkeit, der Name gefiel ihm wirklich. Er war nicht so wie die anderen Namen, langweilig und ausgelutscht, nicht wie Felicity oder Danny. Das war auch der Grund warum er sich immer als Gaius und nicht als Akim vorstellte. Akim war ebenfalls ausgelutscht, und noch dazu, erinnerte er ihn an seine verstorbenen Eltern. "Ich denke nicht, dass Regen etwas ist, was Traurigkeit ausdrücken muss. Weißt du, Regen ist unabhängig vom Wetter, selbst wenn die Sonne scheint, kann es regnen, und selbst im Winter, wenn Schnee liegt und es wieder etwas wärmer liegt, kann sowohl Schnee liegen als auch Regen fallen. Regen lässt sich von nichts aufhalten, also ich finde, der Name passt zu dir!" Er schmunzelte und zwinkerte ihr zu. Kaum hatte er seine Anekdote beendet, zog sie ihn zu Boden und setzte sich auf seinen Schoß. "Eine gute Nacht Geschichte?" fragte er etwas perplex. Er war kein guter Geschichten erzähler, er hatte keine Geschwister denen er früher hätte Geschichten erzählen können. Während er aber am grübeln war, war die kleine schon längst eingeschlafen. Er sah sich um. Durch ihre Kampfübungen hatten sie sich von Raines Schwester und ihrer Freundin entfernt, und wenn er sie jetzt suchen würde, würde er sich gewiss verlaufen. "Das heißt wohl, ich muss dich mitnehmen. Ich kann dich hier ja schlecht alleine liegen lassen, was?" er lächelte das schlafende Mädchen an, legte seine Arme um sie und stand auf, um sie mit ins Inn zu nehmen. Morgen würde er weitersehen.
    ~geht~

  • Noch bevor die ihr Unbekannte überhaupt etwas sagen konnte, was Lilyen hätte interessieren können, ließ ihre Schwester ihre Hand los und verschwand. Zu einem fremden Mann mit einem Schwert. Sofort fühlte sich die Grünhaarige wieder unwohl. Sie war es noch nicht gewohnt, allein gelassen zu werden und eben dies war an diesem Tag schon zwei Mal passiert - und das hintereinander. Von weitem beobachtete sie ihre Schwester und den Fremden, wollte nicht schon wieder los weinen. Gerade wollte sie zu ihrer Schwester rüber gehen, als diese plötzlich hoch gehoben wurde und mit dem Mann verschwand. Sofort machte sich Lily sorgen, sie kannte den Fremden nicht, mit dem ihre Schwester mit gegangen war. Was würde er mit ihr machen? Nun war niemand mehr hier, den Lily kannte, ihr Herz begann schneller zu klopfen und die Angst steigerte sich. Ängstlich zupfte sie an der Hose des Mädchens, zu welcher Raine sie gebracht hatte. Sie war im Augenblick die einzige Bezugsperson, die Lily hatte, zu der sie sich traute, etwas zu sagen. "Du? Wo..ist meine Schwester hingegangen?" fragte sie leise, schüchtern.

  • ~Julia und Bianca kommen an~
    Langsam waren die zwei Mädchen hierher spaziert. Eine kühle Brise wehte
    über das Grüne. Der See schlug leichte Wellen. Die leicht Kälte die von
    dem Wasser ausging erfrischte die zarte Blauhaarige.Es war angenehm nach
    so viel Hitze andlich wieder etwas angekühlt zu werden. Julia schien es
    auch zu genießen obwohl sie die Quellen sehr mochte. "Ich liebe es
    hier..." entfuhr es Bianca. Sie lächelte leicht. Dieser Ort war so
    schön. Nicht einmal der beste Maler der Welt konnte mittels seiner
    Bilder diese Schönheit einfangen. Sie würde verloren gehen. Verträumt
    blickte Bianca in den Himmel. Die einzelnen Sonnenstrahlen kitzelten auf
    ihrer Haut. Sie musste jedoch Acht geben. Ihre reine helle Haut war so
    viel Sonneneinwirkung nicht wirklich gewohnt. Ein Kindergequängel riss
    Bianca aus ihren Gedanken. Ihr Blick folgte dem Geräusch. Ist das nicht? Fragend
    legte sie ihren Kopf schief und begutachtete das kleine Mädchen. "Das
    ist doch eine von Felis Töchtern..." Bianca wuderte sich etwas das die
    Kleine hier so alleine war. Auch das zweite Mädchen war nicht anwesend.
    Die Blauhaarige versuchte sich an die Namen der Beiden zu erinnern. Feli
    hatte es ihr vor kurzem gerade erst erläutert doch sie konnte sich beim
    besten Willen nicht mehr daran erinnern. Bianca war damals zu beschäftigt damit mit
    der Situation klar zu werden das sie ihre alte Freundin nach langer Zeit
    wieder gesehen hatte. Erneut wanderte der Blick der Schönen zu dem
    Mädchen. Schon damals hatte sich Bianca über dieses Mädchen gewundert.
    Ihre Haare...
    Erst jetzt entdeckte die Blauäugige das ein Mädchen bei dem
    Kind war. Sie schienen aber nicht sonderlich vertraut miteinander zu sein.
    Julia und Bianca ließen sich auf einer bank nieder welche dank eines gewaltigen
    Baumes im Schatten stand. Julia hatte zu Biancas Aussage nichts hinzugefügt also
    schloss die Blauhaarige daraus das ihr Felicity nicht bekannt war und wenn vielleicht nur vom Hören sagen.
    Bianca wollte ihr auch nicht unbedingt die gesamte Lebensgeschichte ihrer alten Freundin vortragen dazu
    achtete sie die Braunhaarige zu sehr. Für einen kurzen Moment herrschte Stille im Rande des Kristallsees.
    Das Glitzern des Sees ließ Bianca vermuten warum er diesen Namen trug. Sie wusste es nicht genau aber
    das wundervolle Glitzern war vergleichbar mit dem Glitzern eines Kristalles. Alles war still. Nur das Zwitschern der Vögel
    ließ Bianca hellhörig werden. "Sag mal Julia.." durchbrach die Blauhaarige die Stille. "Hast du dir eigentlich einmal
    überlegt dir eine Waffe zuzulegen oder dir Magie anzueignen?" Die Grünhaarige schien etwas überrascht von dieser Frage. Jedoch
    war diese Frage nicht von irgendwo dahergegriffen. Nicht überall war es so friedlich wie hier am Kristallsee
    und das war der Schönheit durchaus klar. Im Augenwinkel beobachte sie noch immer das kleine Mädchen.
    Es schien eine ungewöhnliche Persönlichkeit für ein Kleinkind zu haben. Gar nicht neugierig und aufgeweckt.
    Vielmehr zurückgezogen und schüchtern.

  • Sonia schaute Raine nach, welche zu einem fremdem Kerl gegangen war und mit diesem aufgeregt redete.
    Zuerst machte sie sich keine Gedanken, was würde er schon tun? Auch wenn er ein Schwert besaß.
    Jedoch verschwanden die beiden plötzlich, sie machte sich Sorgen. Ob er ihr doch was tun würde?
    Das junge Mädchen wusste es nicht, sie konnte den beiden jetzt auch nicht nachlaufen, dass sie in zwischen verschwunden waren.
    Der Zwilling von Raine zupfte Sonia's Hose, fragte wo ihre Schwester hinsei, mit verängstigten Augen. Als würde sie gleich losweinen.
    "Ich weiß es nicht. Aber bestimmt ist sie in Sicherheit, der Mann kümmert sich sicherlich um sie. Keine Sorge"
    sagte sie diese Worte auf beruhigende Weise, mit einem Lächeln auf dem Gesicht.
    Man sollte stets optimistisch sein, Gedanken an das schlimmste nützten der Rosahaarigen auch nichts.
    "Soll ich dich nach Hause bringen? Du scheinst Angst zu haben"
    sagte sie, strich der grünhaarigen über das Haar, weiterhin lächelnd. Sie wollte ihr zeigen, dass Lilyen nichts zu befürchten hatte.

  • Die Worte ihres Gegenübers beruhigten die Kleine ein wenig, weinen würde sie jetzt sicher nicht mehr. Ein ganz leichtes Lächeln konnte man schließlich auf ihren Lippen erkennen. Statt traurig zu sein sollte sie lieber fröhlich sein, hier am Kristallsee sein zu dürfen, in der Natur, die so viel schönes zu bieten hatte. Wenn sie mit anderen an einem solchen Ort war, mit denen, die sie kannte, würde sie wie wild durch die Gegend springen und einfach Spaß haben. Doch jetzt, wo in ihrer Umgebung nur Menschen waren, mit denen sie nichts zu tun hatte und die sie nicht kannte, fühlte sich das Mädchen einfach unwohl. Nach Hause wollte sie allerdings auch nicht. Sie wusste nicht, was sie dort erwarten würde, außerdem wollte sie lieber draußen bleiben. Doch wenn sie das so unbedingend wollte, musste sie dies auch zeigen. Also schüttelte die Grünhaarige den Kopf. "Ich will lieber noch draußen bleiben." entschied sich die Fünfjährige, nun wieder freudestrahlend und das alles nur, um an der frischen Luft bleiben zu dürfen. Doch dann erinnerte sie sich an die Worte ihrer Schwester, dass das Mädchen vor ihr doch so viele wichtige Dinge wusste. Und das Lächeln, was bis vor kurzem noch komplett gekünztelt und unecht ausgesehen hatte, verwandelte sich in ein echtes, herzhaftes Lächeln. "Raine hat gesagt, du wüsstest viele wichtige Dinge. Stimmt daaas?" fragte sie neugierig, das letzte Wort interessiert langgezogen.

  • Julia war zusammen mit Bianca zum Kristallsee gelaufen.
    Die sanfte, kühle Briese schien der Blauhaarigen gut zu tun, und auch Juli fühlte sich endlich wieder fit.
    Zwar mochte sie die Wärme und Dämpfe des Badehauses, doch nach einer Weile tat auch wieder etwas frische Luft ganz gut. Tief atmete sie diese ein.
    „Das kann ich gut verstehen... der Ort ist einfach wunderschön...“
    Der Kristallsee machte seinem Namen alle Ehre. Wie tausend funkelnde Diamantkristalle glitzerte die Oberfläche des Sees und man konnte gar nicht anders, als hinzusehen. Am liebsten hätte Juli nicht mal geblinzelt.
    Aber nicht nur der See war schön, auch sonst war es zauberhaft hier.
    Der Sand und die Dünen waren weich und von der Sonne leicht erwärmt, wenn auch nur leicht.
    Ich wüsste zu gern, wie weit der See geht... aber das Ende kann man gar nicht mehr erkennen...
    Bianca und Julia setzten sich auf eine Bank. Ganz in der Nähe waren noch andere Personen zu sehen, die anscheinend auch den Kristallsee bewunderten, oder einfach ein wenig Auszeit suchten.
    Die Grünhaarige kannte keinen, aber so wie es aussah kannte Bianca sie.
    Allerdings wollte sie die reiche Schönheit jetzt nicht auch noch darüber ausquetschen, das ging nämlich wirklich zu weit.
    Sie hat schließlich auch ein Privatleben...
    Während Juli den See betrachtete vergingen einige Minuten, in denen niemand von den beiden etwas sagte. Schließlich jedoch unterbrach die Blauhaarige die Stille.
    „Eine Waffe? Na ja eine Waffe habe ich noch keine, aber ich besitze einen schwachen Windzauber. Wäre sicher nicht schlecht, wenn man hier in der Gegend etwas mehr an Magie beherrschen würde, weil immer noch überall Monster herumlaufen.“, entgegnete ihr Julia etwas verwundert.
    „Aber wie kommst du gerade jetzt darauf? Kannst du einen Zauber, oder hast eine Waffe?“
    Für die Grünhaarige war es kaum vorstellbar, dass die zierliche Gestalt neben ihr mit einem Schwert, oder etwas dergleichen auf ein Monster losgehen könnte, auch wenn Bianca sicherlich genug Temperament dafür besaß.
    Trotzdem war es ja möglich, dass sie sich Magie angeeignet hatte.

  • Julia schien sehr verwundert über Biancas Frage zu sein. Ok diese Frage
    hatte man von jemanden wie der Blauhaarigen bestimmt zuletzt erwartet.
    Nun grinste auch sie. Auf die Frage der Grüharigen schüttelte sie nur
    den Kopf und kicherte leicht. Ja selbst für sie war die Frage doch ein
    wenig absurd. "Nein... ich habe keine Waffe..." Ihr Kopf senkte sich ein
    wenig und sie schloss die Augen. "Du weißt ja das wurde alles für mich
    erledigt." kurz verstummte Bianca. "Die Prinzessin darf doch keinen
    Finger rühren..." ein sarkastischer Unterton hing ihrer Stimme nach.
    Klar genoss es die Blauäugige auf Händen getragen zu werden aber
    manchmal nervte das einfach nur. Sie würde mit hoher Wahrscheinlichkeit
    mit niemanden auf der Welt tauschen wollen, denn dieser gewisse Luxus
    den sie pflegte würde ihr fehlen aber manchmal...ja manchmal würde sie
    gerne ihr Leben selbst in die Hand nehmen. Ein Lächeln machte sich auf
    den Lippen der Schönheit breit. "Naja ich schätze ich habe nicht die
    nötige Kraft um eine Waffe zu führen..." Dies beschränkte sich natürlich
    nur auf die äußerliche Kraft. Denn Temperamant hatte Bianca ja genug. Temperament hm...Dieses
    Wort widerhallte in ihrem Kopf immer wieder. Vielleicht wäre so ein
    Zauber gar nicht mal so schlecht. "BIst du denn jemand der viel kämpft
    Julia? Ich meine mit Monstern..." Schnell hatte Bianca ihren Satz
    ausgebessert, Jeder hatte doch so etwas in sich mit dem er zu kämpfen
    hatte. Die Blauhaarige biss sich auf die Lippen. "Ich meine einen Zauber
    zu erlernen wäre bestimmt eine tolle Investition. Ich will den Viechern
    ja schließlich nicht ganz schutzlos ausgeliefert sein.." Nachdenklich
    tippte sie sich auf die Lippen. "Mal sehen was sich so ergibt..." Die
    Blauhaarige sprach zwar diese Worte aus doch jeder der ihren Charakter
    etwas besser kannte wusste genau wenn sich Bianca etwas vorgenommen
    hatte musste das auch geschehen. Da sprach wohl das Prinzesschen in ihr.
    Die Schönheit schlug die Beine übereinander und lehnte sich etwas
    zurück. Der Anblick der Umgebung war einfach fesselnd.

  • Sonia schaute das kleine Mädchen an, sie schien innerlich mit sich zu kämpfen, um eine endgültige Entscheidung zu fällen, ob sie nun draußen blieb oder nach Hause ging.
    Ihre Gesichtszüge veränderten sich, mal unsicher, dann entschlossen und auf einmal Freudestrahlend.
    Man konnte es nicht genau erkennen, diese Wechsel, doch wenn man genau hinsah und auf den Ausdruck von Lilyen's Augen achtete konnte man diesen Kampf sehen, welchen sie austrug.
    Letzt endlich entschied sich das kleine Mädchen draußen zu bleiben, mit einem leichten Lächeln auf ihrem Gesicht. Die Rosahaarige wusste nicht, ob Lilyen ganz überzeugt war von ihrer Entscheidung, doch sie war noch ein kleines Kind, sie könnte ihre wahren Gefühle und Gedanken schlecht verstecken.
    Plötzlich kam die Frage, ob Sonia wirklich so viel wusste, wie Raine sagte. Die Grünhaarige sprach die einzelnen Worte so munter und fröhlich aus, weswegen sie auch grinsen musste. Ein breites, ehrliches Grinsen. Sonia konnte genauso schlecht ihre Gefühle und Gedanken verstecken, manchmal fühlte sie sich wirklich wie ein kleines Kind.
    "Na ja.." Sie wusste nicht was sie darauf antworten sollte. Was sie entgegen würde, würde das kleine Kind nicht verstehen, also ganz einfach und leicht ausdrücken, was sie sagen wollte. schwer schwer, schnell reimte sie sich irgendetwas in ihrem Kopf zusammen, strengte die Gehirnzellen an.
    "Es sind Dinge.. die du verstehst wenn du ein bisschen älter bist" sagte das junge Mädchen letzt endlich, strich ihr erneut über das seidige, schulterlange(? xD) Haar.
    "Was möchtest du denn gerne machen?" fragte Sonia das kleine Mädchen, würde ganz nach ihr gehen. Schließlich war sie das Kind und sollte auch mal das machen was ihr Herz begehrte. Wer weiß was in so einem kleinen Kinderkopf rumschwirrte.. Sie war bereit zu allem, würde mitmachen, worauf Lily auch immer Lust hatte. Just for Fun. ;')

  • Lilyen wartete gespannt auf eine ANtwort ihres Gegenübers, die nicht recht zu wissen schien, was sie sagen sollte. Schließlich äußerte sie sich doch, aber mit der Antwort war die Grünhaarige nicht recht zufrieden. Sie wollte jetzt verstehen können, was das Mädchen ihr sagen könnte, doch dazu bekam sie noch nicht mal die Chance. "Kannst du mir es nicht erklären?" wollte Lily wissen, mit fragendem und bittendem Gesicht sah sie Sonia an. Was Lily machen wollte, war die Frage, sie grinste. "Ich will, dass du mir erklärst, was für wichtige Dinge du weißt." erklärte Lilyen, dachte, so würde die ihr eigentlich noch immer Fremde anfangen es der Fünfjährigen zu erklären. Aber so einfach, wie sie es sich vorstellte, war es bestimmt nicht.

  • ~Ray kommt an~
    Ray starrte auf die Wasseroberfläche und musterte die "Küste" ab.
    Er sah ein paar Menschen, und auch hier und da andere Wesen wahr.
    Langsam schritt er zumUfer nieder und setzte sich in den Kiesbett.
    Er schlug das Buch auf, welches er von der Bibliothek mitgenommen hatte.
    Ich habe Jeremy vergessen zu fragen ob es gefährlich ist, sich auf Schattenmagie zu spezialisieren...
    Er blätterte drinn rum.
    Danach klappte er das Buch wieder zu und legte es wie als ein Tisch auf seine Knie.
    Er schaute auf die Wasseroberfläche die nie wirklich ruhig war.
    Ob es gefährlich sein könnte...?
    Ob Schattenmagie wirklich einem von innen herraus auffrisst...?
    Ray verschlug seinen Kopf unter seinen Armen und seufzte.
    Und was ist mit Feli, sie ist auch nie da...
    Ray hob wieder seinen Kopf, sein Blick schweifte gen Ufer.
    Er sah ein kleines Kind was ihm sofort auffiel, denn es war das einzge kleines Kindchen hier weit und breit.
    Wenn jetzt irgendein VIech kommt, haben die ziemlich gelitten...

  • Sonia schaute etwas verdattert zu Lilyen, die wohl dachte, dass sie alle wichtigen Dinge einfach so zusammen fassen und sagen konnte. Leider war das unmöglich. Einerseits waren für jeden Person andere Dinge von Wert, jeder hatte etwas anderes, dass er liebte und ehrte. Andererseits, konnte man alles was einem wichtig sein konnte doch nicht zusammen fassen. Jedenfall's nicht in einen Satz und die Zeit die das dauern würde.. Lange lange.
    "Ich kann es dir nicht erklären, weil es so viel ist." sagte die Rosahaarige und lächelte. Sie hoffte Lily würde es verstehen oder so tun. Schließlich war das unmöglich, dagegen konnte sie nichts machen.
    Während sich die beiden unterhielten, kam von hinten etwas angeschlichen, näher an die beiden heran... Es war nicht definierbar was, aber eine Kreatur, ein Mensch, ein Tier,.. Man musste es nicht. Nur kam es näher, Schritt für Schritt.
    Sonia bemerkte es nicht, sie war mit Lilyen beschäftigt. Die Büsche raschelten etwas, leise Schritte.. Es kam hervor aus dem Busch.. ein.. Org! Es grummelte irgendetwas unverständliches, sie drehte sich schlagartig um und blickte auf ein Monster, dass ein paar Meter entfernt von ihr stand. Die Augen des Monsters funkelten, böse.
    Das junge Mädchen, konnte nicht anders als völlig verdutzt, verängstigt und panisch zu gucken, diese Situation war ihr völlig neu und fremd. Scheiße dachte sie. Was sollte Sonia jetzt machen? Wenn Lilyen etwas passierte?
    "Lilyen, lauf!" rief sie blind drauf los, ihr sollte ja nichts passieren. Aus reflex stieß sie das Mädchen etwas weg, in die andere Richtung. "Schnell, ein Monster!" Sie wollte dem kleinen Mädchen klar machen, dass sie sich schnell verstecken sollte.
    Sonia würde sich irgendwie selbst um das Monster kümmern und im Zweifelsfall im Krankenhaus landen. Wird schon schief gehen..

  • Wie sich die Grünhaarige bereits gedacht hatte, besaß Bianca keine Waffe. Noch einmal huschte aber das Bild der reichen, zierlichen Schönheit mit einem großen Schwert und böser Miene durch ihren Kopf, was ihr ein leichtes Grinsen aufs Gesicht malte.
    „Na ja es ist sicherlich auch nicht schlecht immer beschützt zu werden, aber wenn du mal ein Abenteuer erleben willst, dann sollten wir uns auf den Weg machen und zusehen, dass wir uns Waffen und Zauber aneignen, um in der Wildnis klar zu kommen.“, lächelte Julia die Blauhaarige an.
    Der Vorschlag war ernst gemeint.
    Juli hatte nie das Problem von irgendjemandem eingesperrt zu werden, also hatte sie auch schon einige Gebiete gesehen und konnte frei ihr nächstes Ziel bestimmen.
    Bianca hingegen schien nie einen Schritt in die Nähe eines Monsters gemacht zu haben, oder die Anspannung und auch die Angst gefühlt zu haben, die man empfindet, wenn eine Bestie vor einem steht, bereit zum Kampf.
    „Vielleicht hast du nicht die körperliche Kraft, um eine Waffe zu führen, aber sicherlich das Temperament dazu, einen Zauber zu erlernen.“
    Die Worte der Grünhaarigen waren aufmunternd und ehrlich.
    An Temperament fehlt es ihr sicher nicht... und Zauber gibt es schließlich allerhand.
    „Nein, es ist schon lange her, dass ich gekämpft habe... ich bin nicht oft in der Nähe von Monstern, weil ich nicht die passenden Zauber besitze, um mich wehren zu können schätze ich. Und eine Waffe mit mir herumzutragen ist glaube ich auch nicht so ganz das Wahre, oder glaubst du ich wäre stark genug so ein Schwer überhaupt anzuheben?“
    Leicht lachte sie vor sich hin bei dem Gedanken daran.
    „Wie wär’s, wenn wir bei Jeremy vorbeischauen, wenn es dir wieder besser geht und du dich fitt genug dafür fühlst? Wir müssen ja nicht unbedingt gleich auf Abenteuersuche gehen, aber dann beherrschst du immerhin einen Zauber, um dich vielleicht ein wenig besser zurechtzufinden und verteidigen zu können.“
    Juli hatte keine Ahnung, ob die Blauhaarige ihr überhaupt zugehört hatte, aber es war immerhin ein Vorschlag, dass sie gemeinsam zum Haus der Weisheit gehen könnten, um Biancas Wunsch einen Zauber zu erlernen gleich zu erledigen.


    (Nun hab ich mich ewig nicht blicken lassen und mir fällt immer noch nix ein... Bitte lass mich am Leben Schneewittchen!)

  • Ray standt apruppt auf als er den Ork erblickte.
    Das Buch fiel auf den Boden, er sah das das kleine Mädchen schnell in die andere Richtung lief.
    Shit...!
    Ray griff nach seinen Stab und flüsterte etwas.
    Kurz darauf enstand eine komische dunkle und finstere Kiste die das Ork umschlung und lähmte.
    Es schien Schmerzen zuhaben.
    Ray lief in Richtung des Rosahaarigen Mädchens und rief:
    "Lauf, bring dich und das Kind in Sicherheit..!"
    Ray wusste das seine Kiste, trotz seines Könnens nicht lange hielt.
    Und tatsächtlich, nach ein paar Minuten verflog die Kiste mit dem Wind.
    Ray griff unter seinem Mantel und holte zwei Katalysatoren raus, mit jeweils hochexplosiven
    Gemischen. Er warf sie überkreutz, so das sie sich in der Luft selber zerschlugen.
    Das Gemisch verbindete sich und es gab einen lauten Knall das den Ork leicht verschrägte.
    Shit ich bin aus der Übung...
    Ray sah zu den beiden Mädchen.
    "Ihr sollt hier verschwi-!"
    Der Ork war mehr als sauer, das bekam auch Ray zu spühren, der Ork hob die Hand und schmetterte Ray einfach aus
    dem Weg. Ray flog viele Meter nach links als dann ein Baumstamm an seinen Rücken stark prellte.
    "Arrgh...!"
    Ray sackte zusammen, alles tat ihm weh.
    er zitterte leicht als er seinen Stab hob und wieder was flüsterte.
    Aus seiner Stabspitze kam eine riesige Finsterfledermaus herraus die sich auf das Ork stürtze und es
    attakierte. Ray sackte dann in sich zusammen, er musste Blut husten.
    Er sah noch zu den beiden und flüsterte:
    "Lauft weg..."

  • Lilyen verstand nicht, wieso ihr Gegenüber ihr es nicht erzählen konnte, doch sie bemerkte auch, dass es keinen wirklichen Sinn mehr hatte, weiterhin darauf zu beharren, es erklärt zu bekommen. Außerdem hatte Lilye auch keine Lust mehr, weiter zu fragen, wenn das Ergebnis stets das Gleiche war. "Na gut.." grummelte sie leise, kaum hörbar. Sie nahm es Sonia kaum übel, und so wollte sie ein anderes Thema ansprechen, sah zu Sonia nach oben, blieb aber stumm. Etwas für sie nicht definierbares war hinter Sonia aufgetaucht. Lilyen fand, dass es hässlich aussah, sah in dem Vieh jedoch keine Gefahr und verstand so die Reaktion Sonias überhaupt nicht. Sie rührte sich nicht, erst, als sie in die andere Richtung gestoßen wurde, konnte sie ihr Gleichgewicht gerade noch so halten, doch noch immer blieb sie stehen. Als Spiel sah sie dies nicht, wie vielleicht ihre Schwester, denn sie hatte den verängstigten Blick Sonias gesehen. So etrwas konnte man nicht nur spielen. Dennoch konnte sie sich nicht bewegen. Sie sah den Org weiterhin angsterfüllt an, als plötzlich ein Mann auftauchte und mit dem Org zu kämpfen begann. Tränen liefen dem Fünfjährigen Mädchen bereits wieder über die Wangen, sie stand wie angewurzelt da, zuckte zusammen, als der Fremde von dem Org weggeschleudert wurde. Ein paar Schritte zurück war Lily schon gegangen, mehr allerdings nicht. Sie war starr vor Angst und würde auch keinen weiteren Schritt mehr tun, wenn man sie nicht mitziehen würde.

  • Sonia schaute nur noch verängstigt und ratlos zu dem Ork, der immer näher kam. Schritt für Schritt.. Es fehlte nicht mehr viel, da hatte er sie erreicht. Es war für sie nicht die erste Begegnung mit einem Monster, sie hatte schon oft welche gesehen.
    Meist waren es nur gezähmte gewesen, und vor wilden war sie immer weggerannt. Zeit sich eine Waffe zuzulegen, ein Gedanke der ihr zu spät kam.
    Plötzlich, völlig aus dem nichts umgab eine komische, dunkle Kiste das Monster, lies es in der Luft schweben.
    Sonia drehte sich um, erblickte einen jungen Mann. Er hatte braunes Haar, zu einem Zopf zusammen gebunden. Er hielt einen Stab in der Hand, etwas weiter von ihm weg lag ein Buch im Gras.
    Wahrscheinlich hatte er diese Kiste hergezaubert, die Rosahaarige war beeindruckt. zaubern.. Das sah sie zum ersten Mal, es faszinierte sie mit einem Schlag.
    Leider war es momentan nicht die richtige Zeit davon zu schwärmen, sie handelte schnell und stand auf. Blitzartig griff sie nach Lilyen's Hand, zog sie schnell in eine sichere Ecke. "Hab keine Angst" flüsterte sie, strich ihr die einzelnen Tränen von der Wange.
    Dort verstaute sie nun das kleine Kind, ging ein Stück zu der Fläche wo Ray gerade mit dem Monster kämpfe.
    Unerwartet schleuderte das Monster den jungen Mann in eine Ecke, er knallte knallhart gegen einen Baum, zuckte vor Schmerz zusammen. Der ork schien jetzt ihn angreifen zu wollen.
    Mist! Ich muss.. irgendetwas machen! war der einzige Gedanke des jungen Mädchen's. Sie musste Ray doch helfen, auch wenn sie keine Waffe hatte oder irgendetwas anderes zur Selbstverteidigung.
    Entschlossen schaute sie sich um, nach irgendetwas brauchbarem. Ein Stück Holz fiel in ihr Blickfeld, groß, spitz,.. Genau richtig. Sonia griff nach dem Teil, näherte sich langsam dem Ork. Dieser schien sie zu bemerken, richtete den Blick ganz auf sie.
    Sie wusste nicht Recht was zu tun war, hob mutig das große Stück holz in die Höhe und schmetterte so gut wie möglich dem Monster eine auf den Kopf. Es schien Weh getan zu haben, es kratzte sich irgendwie am Kopf.
    Blind, schlug sie weiterhin mit dem teil auf das Monster ein, es wackelte umher und schien die Konzentration verloren zu haben. Zeitgewinn! Ihr Blick wanderte zu Ray, er lag an den Baum gelehnt. Sie konnte jetzt nicht hinrennen und ihm helfen, dann würde der Ork kommen und beide angreifen. Also am besten Zeit schinden, sodass Ray sich etwas aufrappelte und etwas ausrichten konnte.
    Ehe sie sich versah erschien eine große Fledermaus, griff den schon verwirrten Ork an. Das Vieh schlachtete den Ork förmlich, letzt endlich kippte das Ding um.. und Sonia atmete tief aus.
    Mit hastigen, schnellen Schritten lief sie zu Ray, bückte sich und schaute ihn besorgt an. "Alles in ordnung?" fragte sie, legte eine Hand auf seine Schulter. In die Klinik mit ihm? Oder würde es so gehen? Sie wusste nicht mehr weiter, erst wollte sie wissen ob der Junge noch bei Bewusstsein war. Ihr Blick wanderte zu Lily. Ob sie noch da war? "Lily..?" fragte sie laut.

  • ~kommt an



    Mit tapsigen Schritten taumelte Eliza
    um den kleinen See herum.
    "Verdammt autsch..ahh..."
    machte die Lila-haarige .
    Schließlich setzte das Mädchen sich auf
    einen hohen Felsen. Der See hatte etwas..
    einzigartiges... etwas beruhigendes.
    Aufeinmal war sie wie in Trance, nur sie der See,
    und das zwitschern mancher Vögel....

  • Rays Kopf war immernoch nicht ganz klar, er deutete auf seine Tasche.
    "Da ist... Heilkraut drinne, irgendwo..."
    Seine Stimme zitterte und ihm tat immernoch sein Rücken weh, was er ja nicht wissen kann,
    war das er hinten eine Wunde hatte. Sein Mantel hinten färbte sich rot, ohne das er was wusste.
    Das Adrenalin war ja immernoch vorhanden.
    Mein Kopf dröhnt immernoch... wie verrückt...
    Rays Stab kullerte auf dem Boden herrum.
    Als ihm das kleine Mädchen weinend und zitternd anschaute flüsterte er nur leicht
    tröstend:" Mir gehts gut kleine, kein Grund zu weinen..."
    EIgentlich war Ray ja eigentlich zum weinen zumute, aber das tat er lieber nicht.
    Eigentlich wollte ich nur einen neuen Zauber heute lernen, och mann...
    Das Buch lag immernoch in der Nähe des Ufers, weit abseits des Geschehens.

  • ~Carlos und Moni kommen an
    Der grünhaarige trat an den Rand des glitzernden sees, mit Moni im Schlepptau.
    Er zog sie leicht hinter sich her, vermutlich weil er etwas schneller ging als sie.
    Es war ziemlich warm und Carlos freute sich auf das klare kühle wasser. Viel zu
    lange war er hier nicht mehr gewesen, war nicht mehr schwimmen gewesen..
    Das letzte mal war er hier mit Rosetta, sie war nur noch schleierhaft in seinem Gedächtnis.
    An dem einen Tag war sie da, am anderen wieder fort. Eine leichte briese kam auf und ließ
    seine grünen haare herumwirbeln. Er wandte das gesicht von der spiegelglatten ober-
    fläche und zog die rothaarige an sich heran. Den einen Arm legte er um ihren Rücken und drückte
    sie ein wenig an sich, mit der anderen Hand strich er ihr über die Wange und lächelte.
    "Da wären wir..", er kam ihr mit seinem gesicht immer näher und sah ihr dabei direkt
    in die Augen. Er fand es recht süß, wenn sie schüchtern wurde, es zeugte von ehrlichkeit,
    eine eigenschaft die er sehr schätzte. "Na? Lust schwimmen zu gehen?"
    Er behrührte mit seiner Nase ihre Wange und strich zart darüber.
    "Oder willst du vielleicht etwas anderes machen?"

  • Monika war stumm, nach seinen Worten.
    Er vermutete dass sie aus scham wohl wieder rot anlaufen würde, wie zuvor.
    Sie war wirklich ziemlich schüchtern und doch ließ sie alles was er tat zu.
    Sie kam ihm ein wenig hilflos vor, doch das machte sie auch etwas interessant.
    Was Carlos bei ihr hervorrufen wollte war eine reaktion, er wollte herausfinden wie
    ihre Art war, wie sie auf dinge die er tat reagierte, denn das Mädchen schien versteinert.
    Er war ihr nun sehr nahe, schaute ihr tief in die Augen ihre Gesichter schienen sich fast zu behrühren.
    Ein lächeln umspielte seine Lippen, sein arm drückte sie schlagartig fest an sich sodass ihre Körper
    aneinander gedrückt wurden, doch zu einem Kuss, kam es noch nicht.
    Seine Lippen striffen sacht ihre, er hatte den augenkontakt noch nich gelöst.
    Was er zuerst sehen wollte, war eine reaktion auf seine Plötliche Handlung.