Der Kristallsee

  • „Oh.. schade..“ Daria verzog den Mund und guckte, als hätte man ihr gerade weiß Gott für schlechte Nachrichten überbracht. Aber von einer auf die andere Sekunde, brach der Sonnenschein in ihr Gesicht. „Dann gehen wir zu dir!“, schlug sie breit lächelnd vor und dachte nicht einmal daran, dass das kurz nach dem Kennenlernen vielleicht ein wenig unhöflich sein könnte.
    Als Eric nach ihrem Wohnort fragte, dachte sie keine Sekunde später darüber nach, wo er wohnte. Und die Neugier darauf, bekräftigte ihren Wunsch zu ihm zu gehen und die Geschichten zu lesen, nur noch mehr. „Ich hab ein Zimmer in der Schänke.“ Ein ziemlich kleines Zimmer.. Das blonde Mädchen seufzte. „Allerdings würde ich gern woanders leben. Also nicht, dass das Zimmer jetzt so schrecklich wäre.. ich meine, es ist schon schön. Klein und fein. Aber trotzdem hätte ich doch schon gerne mein eigenes Reich. Mein eigenes kleines Haus!“, erzählte die Elfe und kicherte leise. Könnte ich das überhaupt sauber halten? „Aber man kann es sich ja nicht aussuchen..“

  • Als der junge Mann "Schänke" gehörte musste er geradeheraus lachen. "Nicht dein ernst? Ich habe dort auch ein Zimmer!", grinste der Jäger vergnügt und blickte dabei der Schönen direkt in die Augen. "Schon schräg. Aber ich muss zugeben, ich habe wohl öfter mal draußen geschlafen, und mein Zimmer etwas vernachlässigt.."
    "Zufall, oder Schicksal?"

  • Als der junge Mann plötzlich zu Lachen begann, dachte das Mädchen sofort über ihre Worte nach. Hatte sie unbedacht einen Witz gerissen oder sonst irgendetwas komisches von sich gegeben? „Wirklich?“ Und als der Braunhaarige ihr so grinsend in die Augen sah, bemerkte sie erstmals, welch schöne Augen er doch hatte. So.schön.braun!
    „Komisch, dass wir uns nicht schon mal über den Weg gelaufen sind. So groß ist die Schänke ja nun auch nicht.“, murmelte das Mädchen und grinste daraufhin. „Draußen? Unterm Sternenhimmel? Das passt irgendwie zu dir!“ Kreativität tanken.. oder wie?! „Ach..“ Das Mädchen winkte beschwichtigend und lächelte den Jäger vergnügt an. „Chaos bin ich gewohnt.“

  • (sind die ned grün?:D)


    "Ja, sehr merkwürdig. Aber ich will dem Schicksal keinen Vorwurf machen, immerhin hat es uns ermöglicht heute, an diesem wunderschönen Tag aufeinander zu treffen. Das ist weitaus mehr Glück, als ich es mir hätte erträumen lassen." Und wieder lächelte Eric charmant der jungen Dame entgegen. Ihm war der schmachtende Blick von Daria nicht entgangen, nein, eher genoss er es, denn er war sich seiner Vorzüge durchaus bewusst und setzte diese auch so ein, das er meist das erreichte was er wollte. "Sterne sind so.. unschuldig und klar, sie sonnen sich in des Mondes Schein, und machen diese Welt doch irgendwie freundicher, oder nicht?"
    "Sie sind so vollkommen unvollkommen..." "Wirklich? Nunja, ich habe so ein Motto, passend zu meiner nicht vorhandenen Fähigkeit Ordnung zu halten. .. Nur ein Genie, überblickt das Chaos."

  • (uh, ne.. moment, die sind braun! :D)


    „Dem Schicksal..?“, wiederholte Daria fasziniert wie ein kleines Kind und guckte einmal fragend in den Himmel, bevor sie sich wieder lächelnd dem hübschen Gesicht des Brünetten zuwand. „Ich will gar nicht wissen, wie vielen Mädchen du das sagst!“ Hoffentlich nicht vielen, denn dann werde ich wütend! Das Mädchen sagte dies nicht beleidigt oder verärgert. Eher belustigt.
    Eric sprach schon fast so, als würde er irgendwelche berühmten Dichter zitieren. Daneben kam sich die Elfe schon fast dumm vor. „Da hast du vollkommen recht! Ich finde den Nachthimmel generell wunderschön .. vorallem, wenn Vollmond ist. Tausende von Sternen und der riesige Mond.. das ist ein fantastisches Bild.“, schwärmte das kindliche Mädchen lächelnd, bevor sie sich lachend Erics Unordentlichkeit zuwand. „Das stimmt, nur glauben einen das nicht viele.“

  • (HACHJAA!:D)


    "Schicksal ist ein so bedeutendes Wort. Glaubst du an Schicksal, Daria?", wisperte der junge Mann und es schien, als würde der Wind seine Worte davon tragen, da sie in ihrem Ton immer undeutlicher wurden. "Nun, ich sage das nicht einfach so, ich sage das nur wenn es auch stimmt. Wäre es nicht so, würde ich eher verstummen als zu lügen." "Zudem gibt es nicht viele Mädchen die mir gefallen." 
    "Ja, Vollmund ist berauschend. Und die ganzen Mythen um ihn herum lässt mich immer träumen.. Es gibt wenig Mädchen, die mit des Sternenhimmels Antlitzt mithalten können..", grinste Eric erneut, warf der Blonden einen flüchtigen Blick zu und drehte sich dann zur Seite. "Wirklich wenig." Darias Lachen war so sympathisch, das auch Eric wieder in Gelächter ausbrach. "Ja, aber ich war schon immer der Meinung das das, was man selbst glaubt am wichtigsten ist."

  • „Weißt du, so genau hab ich da nie darüber nachgedacht..“, gab das Mädchen zu und ihr Lächeln verebbte. Irgendwie hab ich mir nie über solche Themen den Kopf zerbrochen. „Aber zu glauben, alles würde nur durch Zufall passieren, finde ich ein wenig.. simpel. Also bin ich da doch eher auf Schicksalsseite.“ Die Elfe nickte teils erfreut, teils erleichtert. „Nun, du siehst mir auch nicht aus wie jemand, der Mädchen wie Trophäen behandelt.“ Und wenn.. naja, das würde ich schon merken! ..oder?
    „Es gibt aber auch wenige Menschen, die sich der Schönheit dessen klar sind. Generell der Natur. Viele betrachten diese Wunder gar nicht.“ Daria seufzte. Sie kümmerte sich darum, was ihre Umgebung so hergab. Immerhin bot sie oft ein fantastisches Bild, welches sie zeichnen konnte. Dass Eric ihr vielleicht gerade nochmals ein kleines Kompliment gemacht hatte, war dem Blondchen nicht aufgefallen.
    Zustimmend legte sie dem Mann ihre Hand auf die Schulter, zog sie allerdings wieder zurück, als sie an ihm vorbei gegangen war. „Eben. Wen interessiert schon, was andere Leute denken?“ Ein paar Schritte vor Eric blieb sie stehen, drehte sich zu ihm und grinste. Daria würde es nicht stören, wenn sie den Heimweg antreten würden. Einerseits weil sie keine Jacke dabei hatte und der anbrechende Abend kalte Luft mit sich brach und andererseits.. ach eigentlich wollte sie nur nicht frieren. „Willst du mir also dein chaotisches Kunstwerk zeigen?“

  • ~Lynette kommt an~
    Hier konnte Lynn nun endlich entspannen. Sie setzt sich an den Kristallsee. Hier verschauft Lynette erstmal. Sie genießt es. Ziemlich langweillig...aber dafür tut es gut sich mal zu entspannen. Lynn hält ihre Füße in den See. Das Wasser ist nicht unbedingt kalt, aber es ist auch nicht wirklich warm. Lynette ist plötzlich in Gedanken versunken. Fast wäre sie eingeschlafen, aber dann bemerkt sie das sie fast geschlafen hätte.
    Heute ist aber echt nichts los...Was könnte ich machen? Da bemerkt sie, dass sie noch ein Buch zum lesen dabeihatte. Lynn sieht ersteinmal auf den Titel. "Zerstrittene Hexenschwestern" So nennt sich die Überschrift. Es ist ein sehr dickes Buch. Lynette liest 67 Seiten, dann hat sie keine Lust mehr. Ein interessantes Buch. Sie steckt iht Lesezeichen hinein und verstaut das Buch wieder in ihrer Tasche. Jetzt sitzt Lynn einfach nur da...

  • "Wie unhöflich von mir", erschrak der Jäger leicht, als er die leichte Gänsehaut auf Darias Armen bemerkte. Sofort entledigte er sich seiner Lederjacke. Vorsichtig legte er diese um die Schultern des Mädchens und schenkte ihr ein Lächeln, das soviel sagen sollte wie "du siehst reizend aus". "Wenn du möchtest, zeig ich dir gerne mein kleines Chaos, allerdings würde ich dich davor gerne zu einer wärmenden Mahlzeit einladen."

  • Eigentlich wollte sie gerade noch die Hände heben und ihm zeigen, dass sie seine Jacke nicht wolle. Immerhin fror er doch jetzt! „D-danke..“, murmelte das Mädchen und zog die dunkle Jacke enger an sich. Auf ihren Wangen war ein roter Schimmer, denn das fand sie jetzt wirklich lieb von dem Jungen.
    „Essen?“ Da wurde das Mädchen wieder ganz Ohr. „Oh ja, das hört sich gut an!“ Auf ihren Lippen malte sich ein warmes Lächeln, da sie sich schon auf den gemeinsamen Abend mit dem Brünetten freute. „Dann lass uns keine Zeit mehr verschwenden. Immerhin will ich ja nicht, dass du jetzt wegen mir frierst!“ Stürmisch schnappte sich die Elfe Erics Hand und zog ihn sanft mit sich.
    ~Daria und Eric verlassen den See~

  • Lynette sieht den beiden Gestalten hinterher. Ob ich auch gehen soll? Lynette nimmt ihr Zeug und spaziert nich ein bisschen um den See.
    Ich geh woanderst hin...Lynette sieht sich noch ein letztes mal um, und schon ist sie verschwunden.
    ~Lynette verlässt den Kristallsee.~

  • ~Persia und Zaid kommen am Kristallsee an.
    Vollkommen überrumpelt war er schon. Erst schwärmte sie von seiner neuen Klinge und schon zog sie ihn Richtung Kristallsee... Dabei hatte er selbst nichtmal die Zeit gehabt, sich sein Schwert in Ruhe anzusehen. Recht hat sie ja. Ob ich einen Drachen damit erschlagen könnte? Besonders auffällig an dem Schwert war der rote Wellenschliff und die dazugehörige Scheide. Ich glaube, ich brauche die Zwillingsschwerter nicht mehr, das Teil ist 'ne absolute Wucht! Am liebsten hätte der Blonde zwar noch Leo gefragt, womit er dieses Schwert verdient hatte, aber Persia hatte andere Pläne. Und dann war da noch dieser Supermarkt, in dem sie kurz shoppen war. Was hatte dieses Weib nur vor? "Was machen wir jetzt hier...?" Gelegentlich hatte er zwar versucht, einen Blick in die Tasche zu werfen, doch Fehlanzeige, da war nichts zu erkennen. Vorerst hatte er damit gewiss kein gutes Gefühl, andererseits war seine Begleitung alles andere als abstoßend, langweilig oder nervig. Allerdings galten seine Blicke dem Umfeld, denn wer wusste schon, ob nicht schon wieder ein alter gelangweilter Magier sein Unwesen hier trieb um ihn erneut in einen Erdspalt zu schleudern und in den Tod zu reißen?! Scheint diesmal alles in Ordnung zu sein... Bei dem Gedanken daran, dass Jeremy auch einen Zauber draufhätte, um Licht zu brechen und sich unsichtbar zu machen, lief es dem Blonden eiskalt den Rücken runter. Seine Ehrfurcht überdeckte Zaid aber gekonnt und festigte seinen Blick an Persia. "Hoffentlich ist da was zu Essen drin, mir knurrt der Magen!" Er hockte sich auf den Boden, das Schwert vor sich, mit der Aussicht auf den See. Und auf einen Schlag wurde er total nostalgisch. "Ob es immer so ruhige und wundervolle Zeiten geben wird? Die ganzen Monstergebiete sind am Rande der Stadt, es wundert mich ehrlich gesagt, dass sie nicht einfach in die Stadt stürmen und alles niedermetzeln." Möglich wäre es jedenfalls gewesen, daher erwartete Zaid auch keine Antwort von Persia, da es sich dabei mehr um einen Gedankengang handelte. Diesen Augenblick der Ruhe nutzte er auch gleich, um seiner Begleitung die Tasche abzunehmen und einen Blick hineinzuwerfen. Es waren... Flaschen? "Was ist das für'n Zeug?"

  • Viel Zeit hatte der Blonde bisher nicht gehabt sein Schwert zu bewundern, da Persia es ihm regelrecht mit Gewalt aus der Hand gerissen hatte um es genauer unter die Lupe zu nehmen. Manche waren mit der quirrligen und fast schon aufdringlichen Art der Rosahaarigen etwas überfordert aber da Zaid sich nicht beschwerte, schien es ihn nicht auf die Nerven zu gehen. Zumindestens äußerte er sich diesbezüglich nicht verbal. Was ihr Begleiter sich dachte konnte die Wassermaid natürlich nicht erahnen. Im Laufe des Weges hatte Persia das Schwert ihrem Besitzer natürlich wieder ausgehändigt um keinerlei Nachreden zu haben. Auch Zaid schien von dem Anblick des Schwertes verzaubert zu sein. Für einige Minuten sah er es schweigend an und die Rosahaarige hätte nur zu gerne gewusst was ihm be diesem Anblick durch den Kopf ging.
    Am Kristallsee angekommen wirkte der Blonde etwas nervös. Seine Blicke huschten von links nach recht und dann wieder zurück. Zuerst verstand die Rosahaarige diese Paranoia ihres Begleiters nicht doch dann erinnerte sie sich an seine Worte am Hafen. Schon dort hatte er etwas besorgt gewirkt als er feststellen musste das die Rosahaarige am Kristallsee eingeschlafen war. Irgendetwas musste hier doch passiert sein. "Warum bist du denn so nervös? Hier ist doch niemand außer uns..." Mit großen Augen sah sie Zaid an, dessen Verfolgungswahn sich nach und nach zu verflüchtigen schien. Immerhin fühlte er sich nach einigen Minuten so sehr in Sicherheit gewogen, dass er am Rande des Sees Platz nahm. Persia lachte kurz auf als sich der Blonde erneut nach dem Inhalt ihrer Tasche erkundigte. Ungefähr zeitgleich wanderten die Blicke der Beiden über den See hinaus. Der Anblick war magisch. Die untergehende Sonne spiegelte sich im kristallklaren Wasser wieder. "Weißt du...dieser Anblick lässt einem die Tatsache das überhaupt Monster, die uns etwas Böses wollen, gibt fast vergessen findest du nicht?" Die Rosahaarige nahm schließlich neben ihrer Begleitung Platz. Es war natürlich nicht anders zu erwarten das der Blonde den Augenblick nutzte um in der Tasche der jungen Frau herumzustöbern um endlich einen Blick auf das gekaufte Objekt erhaschen zu können. "Mit Essen kann ich dir leider nicht dienen aber mit etwas besserem..." Die Wassermaid zwinkerte Zaid zu woraufhin dieser sie nur irritiert ansah. Daraufhin musste die Rosahaarige lachen. "Wein. So können wir auf unser Wiedersehen Anstoßen, mein Lieber." Mit ganzer Kraft versuchte die Nixe schließlich die Flasche aufzubekommen doch vergebens. Mit wehleidigem Blick sah sie auf ihre schmerzenden Hände und anschließend auf die noch immer verschlossene Flasche. "Wärst du so lieb...?" Erwartungsvoll streckte Persia die Flasche dem Blonden entgegen. Währrend Zaid sich mit der Flasche abmühte wanderte der Blick der Rosahaarigen wieder in die Ferne."Es hat keinen Sinn sich darüber Sorgen zu machen was in Zukunft sein könnte. Wenn es so sein soll passiert es ja doch. Man sollte die schönen Augenblicke viel mehr genießen..." Ein leicher Wind wehte und strich Persia das rosafarbene Haar aus dem Gesicht. Abends war es hier richtig angenehm. Nicht zu warm und auch nicht zu kalt.

  • Dass Persia ebenfalls eine tiefsinnige Seite hatte, war für Zaid vermutlich ebenso überraschend wie die Tatsache, dass er auch eine besaß. So gerne er auch redete, sich bewegte und aß, so ruhig saß er dennoch einfach dort. Mit einer Meerjungfrau... Oder in seinen Augen mit einem Menschen, denn so offensichtlich es war, dass sie unnormal war... er betrachtete sie als Mensch, schließlich hatte er keinen Schimmer von ihrem Geheimnis, genauso wenig wie sie von seinem. Und wenn Zaid ehrlich war: Er dachte schon lange nicht mehr darüber nach, dass er eine Art Fehlgeburt und Monster war. Das lag vermutlich daran, dass es Dorothy nie gekümmert hatte... "Ja... Vielleicht finden selbst Monster diesen Anblick schön und wollen, dass er erhalten bleibt. Wer weiß?" Unwissend darüber, was das für ein Gebräu in seinen Händen war, hielt Zaid dieses in das Licht. Eine schimmernd rote Flüssigkeit wurde sichtbar, es wirkte schon fast wie Blut mit Wasser vermischt. Zumindest war er sich sicher... hierbei handelte es sich um ein Getränk und Persia wusste gut, was sie dort gekauft hatte, daher vertraute er ihr erstmal. Zu schwach war selbige auch bei dem Versuch, die Flasche zu öffnen was ihn zum Grinsen veranlasste. Ein Stück weit fühlte er sich aber auch stark und präsent, weil sie ihn anschließend um Hilfe bat. Mit Leichtigkeit löste der Blonde den Verschluss von dem Flaschenhals und roch erstmal an dem Getränk, der sich als Wein entpuppte. "Wein... Riecht gar nicht mal übel. Und die Idee mit dem Anstoßen finde ich wirklich gut. Viel mehr sollten wir aber feiern, dass du den kleinen Test in der Schmiede bestanden hast, findest du nicht?" Es war nicht die einzige Flasche, wenn Zaid richtig erkannt hatte und der Fähigkeit des Zählens mächtig war, so waren es 3 an der Zahl! Das konnte also ein langes Anstoßen werden... auch wenn er in Wirklichkeit davon ausging, dass der Wein runterging wie Wasser. Beide Gläser, die Persia mitgebracht hatte, waren nun gefüllt und gleich nachdem sie anstießen, nahm er sich einen großen Schluck. Erwartungsgemäß verzerrte sich sein Gesicht und der Hals fing an zu brennen. Lecker war es trotzdem. "Das ist mal was anderes, als Wasser!" fing er an zu kichern, fast schon ein wenig angeheitert von diesem großen Schluck! Den Rest vom Glas kippte er nach und nach weg, wohlwissend, dass Persia erwähnte, man solle doch jeden Augenblick genießen im Leben. So tat er es selbstverständlich auch in diesem. Das relativ große Glas war inzwischen leer und Zaid bekam Gleichgewichtsstörungen. Und obwohl er glücklich und offener wirkte, so war er immer noch klar bei Verstand. Lediglich seine Blicke konnte er nicht kontrollieren, die immer wieder auf Persias Körper fielen. "Du hast Recht, man sollte das Schöne im Leben genießen, anstatt sich immer nur auf seine Ziele zu konzentrieren... Noch ein Glas?"

  • Den Gedanken das auch Monster diese Symbiose aufrechterhalten wollten hatte Persia ebenfalls schon öfter gehabt aber es erstaunte sie das auch der Blonde dieser Meinung war. Die meisten Menschen auf die sie traf waren anderer Meinung. Für sie waren Monster das Böse schlecht hin. Vielleicht war es aber genau umgekehrt. Selten hatte jemand in Betracht gezogen das es sich bei dem Menschen um das Schlechte handelte. Dabei läge es viel naher. Menschen machten sich schließlich selbst zu Göttern und taten alles um an der Spitze der Nahrungskette zu stehen. Menschen waren machthungrige Lebewesen und nutzten dies zu ihren Gunsten aus ohne Rücksicht auf andere zu nehmen. Ja manchmal hegte die Rosahaarige Abscheu gegen ihre eigene Spezies. Obwohl...manchmal war sie sich nicht sicher zu welcher Spezies sie sich eigentlich zählen durfte. Mensch? Fisch? Monster? Irgendetwas davon musste es sein. Am Naheliegendsten war noch eine Mischung aus allem. Zu keiner Spezies richtig zugehörig...Zaid hatte gar keine Ahnung wie sehr er mit seiner Aussage ins Schwarze traf. "Ja ich glaube auch Monster legen Wert auf Frieden..." Bei diesen Worten dachte sie irgendwie an sich.
    Persia setzte einen schmollenden Gesichtsausdruck auf als sie feststellen musste, dass sie zu schwach war um die Weinflasche zu öffnen. Noch ein Stückchen schwächer kam sie sich vor als sie bemerkte mit welcher Leichtigkeit Zaid diese öffnete. Intuitiv musterte sie ihren Gegenüber ein wenig. Man sah dem Blonden gar nicht an wieviel Kraft in ihm steckte. Natürlich sah er nicht schwächlich aus aber auch nicht übermäßig stark. Natürlich benötigte man nicht allzuviel Kraftaufwand um eine simple Flasche zu öffnen aber dennoch hatte es doch bestimmt einen Grund das ihm ein so mächtiges Schwert anvertraut wurde. Flüchtig sah sie das am Boden liegende Schwert an ehe sie sich wieder ihrem Begleiter widmete. Dieser hatte inzwischen wie ein wahrer Weinkenner an dem Gesöff gerochen und ihn sorgfältig geschwenkt. Die Rosahaarige grinste. "Ja mir scheint es als hätten wir mehrere Gründe zum Anstoßen..." Da ihre Tasche nach wie vor auf dem Schoß ihres Begleiters lag krabbelte sie auf vier Füßen näher zu diesem um eines der Gläser für sich zu beanspruchen. Anschließend wurde eingeschenkt und nachdem die Angestoßen hatten, wodurch ein klirrendes Geräusch die Stille durchbrach, nahmen beide einen großen Schluck. Es war so schön ruhig hier am Abend. Außer ihren Stimmen war nur das Gezirpe von Grillen zu hören. Ab und an hörte man ein leises Platschen des Wassers. Wahrscheinlich handelte es sich dabei um Frösche, welche sich eine Abkühlung gönnten. "Warum so gierig Zaid...?" Persia verkniff sich ein Grinsen. "Ich glaube ich habe genug eingekauft." Nach und nach leerten sie ein Glas nach dem Anderen. Nachdem eine Flasche geleert war hatten schon beide große Schwierigkeiten nicht im Sitzen umzukippen. "Man sollte die schönen Moment wirklich viel mehr genießen....und dies ist wirklich ein sehr schöner...findest du nischt?" Die Rosahaarige tat sich schon etwas schwer beim Sprechen. Langsam aber sicher drehte sich alles um sie und die junge Frau empfand es als viel angenehmer sich ins Gras fallen zu lassen. Von dort aus konnte sie immerhin nicht noch tiefer fallen. Das sie dabei einiges an Wein verschüttete bemerkte sie nicht einmal. Der Himmel war wolkenlos. "Meinst du...da oben gibt es auch irgendwo soetwas wie Menschen, die sich fragen ob wir hier unten existieren?" Ihre Frage passte nicht so ganz zum Thema aber so war sie eben. Gedachtes musste immer sofort ausgesprochen werden. Meistens waren auch negative Sachen dabei, wodurch sie schon viele menschen verärgert hatte aber sie legte nunmal großen Wert auf Offenheit. "Ich glaube schon...den Gedanke das der Mensch das intelligenteste Wesen sein soll ertrage ich irgendwie nicht..." Vorsichtig schielte sie zu dem Blonden, welcher scheinbar auch große Schwierigkeiten hatte sich noch aufrecht zu halten.

  • Unterschwellig bekam der Blonde noch mit, wie Persia mit ihm sprach. Oder es zumindest versuchte... Fast noch verschwommener, als es aus ihrem Mund ohnehin schon klang, nahm er ihre Worte nur wahr. Umso schwieriger wurde es, eine Antwort darauf zu geben, schließlich war eine Flasche bereits weg. Im nüchternen Zustand, in dem sich Zaid befand, war es alles andere als verwunderlich, dass er schon ziemlich angeheitert war. Nachdem Persia ihren Satz beendet hatte, fiel sie vor seinen Augen zu Boden. Mit der gleichen Bewegung tat er es ihr nach, hielt sich aber noch obenauf. Wie diese Frau so da lag... es veranlasste ihn nur noch mehr dazu, sie anzustarren! Bei Alkohol galt ja immer: Nix los in der Hose. Aber von ihm konnte man es nicht wirklich behaupten... oder er hatte es einfach nur nötig? Auf jeden Fall senkte er seinen Kopf zu ihr runter und fiel augenblicklich auf ihre Brust aufgrund der Tatsache, dass er sich absolut nicht festhalten konnte. "Jah, ain sähr schönär..." Die Hemmungen und Teile des Hirnes hatte er zu diesem Zeitpunkt verloren und kuschelte sich an die weiblichen Reize der Nixe, ohne dass diese Anstalten machte, ihn wegzustoßen. "Isch bin absolut nischt gierisch!" sagte er schon fast paradox zu dem Anblick, der sich bei den Beiden für einen Außenstehenden geboten hatte. Nach einer Weile ließ er sich neben ihr fallen und betrachtete genauso wie Persia die Atmosphäre. "Phhf, wen interessiern schon die? Wir ham niks davon, selbst wenn wir's erfahrn solltn!" Ihre Gedankengänge konnte Zaid inzwischen nicht mehr verfolgen und quasselte einfach irgendwas in der Hoffnung, es würde zum Thema passen. "Man habsch dicke Eier..." Leider tat es das bei diesem Satz nicht wirklich und bemerkt hatte er es gewiss nicht. Erst daraufhin dachte er darüber nach, ob es schlimm ist, dass Menschen die intelligentesten Wesen sein könnten... Er zählte sich ja nicht zu denen. "Machdsch' net läschalisch, so wie Menschen mit Tieren und der Umwelt umgehen, sindse unmöglsch intä... inte... intel... klug!" sagte er schließlich voller Überzeugung und setzte sich auf. Kommt's mir nur so vor oder ist alles um mich herum, besonders Sie viel schöner und faszinierender als es sein sollte...? Diesmal, bei - wenn auch nur halbwegs - klarem Verstand, hatte Zaid das Bedürfnis, sich ohne Fremdeinwirkung des Alkohols neben sie zu legen, stattdessen streichelte er ihr nur über das rosa Haar. "Aba wir wärn's auch nicht, wenn wa diesn Moment vergeuden..."

  • Die Augen ihres Begleiters waren schon ganz glasig und auch er hatte Probleme damit sich auf den Beinen zu halten. Die Rosahaarige hatte schon ihre Augen fest zusammengekniffen da der Blonde beinahe auf sie gefallen war. Zum Glück konnte er sich noch irgendwie abfangen und so Abstand zwischen den Köpfen der Beiden halten. Es hätte unglücklich enden können wenn Zaid mit voller Wucht auf sie geknallt wäre. Als die Nixe langsam wieder ihre Augen aufschlug bemerkte sie wie sich der Kopf des Blonden langsam näherte. Ihr Herz schlug schneller. Der Alkohol war ihr langsam aber sicher auch zu Kopf gestiegen. Sie vertug eindeutig nichts, da sie so gut wie nie trank. Ihre Wangen waren von einem leichten Rotschimmer geziert. Ob dies der Alkohol war oder die Nähe des Anderen konnte man in diesem Moment nicht sagen. Plötzlich lies Zaid seinen Kopf zwischen die Brüste der Rosahaarigen sinken. Seine Aussage bezüglich Gier war in diesem Moment wirklich etwas fehl am Platz, wenn man das Bild betrachtete welches die Beiden im Moment verdeutlichten. "Und ob. Du bist sogar seehr gierisch und zwar nischt nur au..auf Wein..." lachte die Wassermaid. Nach einer Weile hatte sich der junge Mann schließlich neben ihr fallen gelassen und warf mit mehreren Wortfetzen um sich. Persia verstand nicht wirklich viel von seinem Gerede. Er murmelte irgenetwas vonwegen Eiern. Als Der Blonde seine Ansprache beendet hatte musste die Rosahaarige lachen. "Hahahaha du bist ja betrunken..." prustete sie und deutete mit den Finger auf ihren Gegenüber. Außer Acht lies die Wassermaid das die mittlerweile den selben Trunkenheitsgrad wie ihr Begleiter erreicht hatte. Zumindest hatte sie diesen Eindruck. Nachdem sich das Gelächter wieder gelegt hatte setzte sich Zaid wieder auf und vertrat seine Meinung bezüglich Menschen. Warum nur hat er auch so eine Einstellung....er müsste doch die Menschen verteidigen...?! Erneut legte sich Zaid schließlich neben die Rosahaarige, doch dieses Mal schien er mehr bei Verstand zu sein als zuvor. Da war irgendwas in seinem Gesichtsausdruck das Persia zu diesem Entschluss kommen lies. "Diesn Moment vergeuden? " Langsam setzte sich auch Persia wieder auf. Nur wenige Zentimeter waren zwischen ihr und dem Blonden. Die Wassermaid schluckte. Sie hatte ihn mit ihren Augen fixiert. Für einen kurzen Augenblick huschte ihr Blick zu den Lippen ihres Gegenübers ehe sie wieder Augenkontakt mit ihm aufnahm. Vorsichtig, ohne ihren Blick von ihm abzuwenden, näherte sich die Rosahaarige ihrem Gegenüber immer weiter. Fast konnte ihre Nasenspitze die Seine berühren. "Was verstehst du denn unter einem verschwendeten Abend...?" hauchte die Wassermaid gegen Zaids Lippen ohne diese zu berühren. Sie gab sich Mühe einigermaßen fehlerfrei zu sprechen, was sich als Schwierigkeit herausstellte. Glücklicherweise gelang es ihr allerdings ganz gut.Vorsichtig stoppte Persia die Hand des jungen Mannes. Für einen Moment schien er zu denken er hätte etwas falsch gemacht doch als die Nixe sanft ihren Kopf dagegen lehnte schienen diese Zweifel wieder wie weggeblasen zu sein.

  • Ihr wunderschönes Haar löste sich von seiner streichelnden Hand wie Seide. Irgendetwas war anders an diesem Mädchen, als an jedem anderen, das ihm bisher begegnet ist. Sogar ihre Oberweite war anders als jede andere zuvor! Es war ein merkwürdiges Gefühl, ihr Haar zu streicheln, vielleicht lag es aber nur daran, dass Zaid betrunken war. Er erstarrte für etliche Sekunden und sah mehrmals herab und wieder herauf. Immer wieder inspizierte er alles vor ihm an ihr, jedes einzelne Körperteil. Es wäre ein merkwürdiger Anblick, könnte sie den Blonden doch nur dabei beobachten. Doch beide waren zu betrunken um es zu bemerken. Seine Hand wich langsam vom Haar Richtung Gesicht und immer weiter Richtung Körper herunter. Zaid wollte einfach alles abtasten und sie fühlen. Schließlich blieb die Hand auf ihrem Bauch liegen und verweilte dort für einen Augenblick. Dieser währte nicht lange, denn nun hatte sich auch Persia aufgesetzt. Fragend blickte er die Nixe an und erwartete nun mit verstärktem Herzschlag etwas Außergewöhnliches. Sofort zog er seine Hand und den Rest seines Körpers ein wenig zurück, als ihr Gesicht sich seinem näherte. Ihr Atem durchfuhr seinen Körper mit einer leichten Gänsehaut, allerdings war es in diesem Fall kein Schauer sondern wohltuend. Zuletzt hatte Zaid sich so wohl gefühlt, als er mit Dorothy in einem Schlafsack in den kalten Winterbergen ausharren musste... Doch genau sie war es, die ihm gerade nicht in die Gedanken schlich, er hatte nur das im Kopf, was sich vor seinen Augen abspielte. "...Wenn wir jetzt einschlafen würden..." Es hätte dazu geführt, dass aus einer Romanze plötzlich eine Komödie wurde, aus einer Turtelei ein Reich der Träume. Doch Zaid war nicht müde, er war aufgeregt. Persia hätte seinen Herzschlag spüren müssen, so nah war sie ihm inzwischen gekommen. "...Wenn der Tag vorbeigeht..." fügte er noch hinzu und blieb starr. Er spürte ihre Stirn auf seiner und genoss den Augenblick, wie ihm aufgetragen war. Der Hintergrund blieb desweiteren still, Gezirpe und das Tröpfeln des Sees nahm der Blonde inzwischen nicht mehr wahr, umso mehr aber den Atem der Nixe. "Ich... brauche... Nähe." Zumindest... jetzt. Es fühlt sich so wunderbar an! Gleich nachdem der stockende Satz beendet war, hob er seinen Kopf, drückte die Nase Richtung Haar und küsste für einen Moment ihre Stirn, um daraufhin weiter an Persias Haar zu riechen. "Ich bin also wirklich gierig...? Vielleicht bin ich auch nur... einsam." sagte er, nachdem sich seine Lippen von ihrer Stirn lösten. Es war deutlich zu hören und verstehen, was er von sich gab, bis auf das letzte Wort, da sein Ego es dennoch im trunkenen Zustand die Oberhand behielt und es nicht zulassen wollte, dass er über seine Gefühle sprach.

  • Ein sanftes Lächeln legte sich auf die Lippen der Wassermaid. Sie hatte ihre Augen geschlossen und genoss die Streicheleinheiten des Blonden. Es fühlte sich so gut an seine warmen Hände auf ihrer Haut zu spüren. Eine Gänsehaut bildete sich unter den Fingerkuppen Zaids. "...irgendwann geht der Tag doch sowieso vorbei. Das kann man nicht aufhalten..." Da die Rosahaarige ihre Augen nach wie vor geschlossen hatte waren ihre anderen Sinne dafür gespitzt. Sie spürte den Atem Zaids auf ihrer Haut und sie konnte hören wie sich durch ihre Nähe auch seine Atmung beschleunigte genauso konnte sie fühlen wie schnell sein Herz schlug. Ihr ging es nicht anders. Die Nähe des Blonden berauschte sie. "Wenn ich könnte....würde ich die Welt genau jetzt anhalten..." Vorsichtig öffnete sie ihre Augen wieder nur um in die silberfarbenen Augen des Blonden zu sehen. Der kalte, abwesende Blick, welcher nahezu charakteristisch für den jungen Mann war, war verschwunden. Im Gegenteil: Die sonst so kalten Augen funkelten wie zwei Diamanten. Dieses Funkeln galt im Moment nur ihr und das genoss die Rosahaarrige. Für einen Moment war nur sie der Auslöser für dieses Strahlen. Der Kuss auf die Stirn hinterlies ein Kribbeln in ihr und als der Kuss gelöst wurde sehnte sie sich schon wieder danach. "Ja du bist gierig...aber weißt du was...das bin ich auch gerade...." Die Rosahaarige vergrub eine Hand in den Haaren des jungen Mannes. "...aber es ist schon okay...." Währrend die zweite Hand vorsichtig den Körper des Blonden erkundete hielt die Wassermaid stehts den Blicken Zaids stand. Zum einen weil es ihr gerade unheimlich schwer fiel sich von seinen Augen loszureißen und zum anderen weil sie so sicherstellen konnte das ihre Hand nichts tat, was für den Anderen unangenehm hätte sein können. Vorsichtig streichelte sie also am Hals des jungen Mannes entlang dann über seinen noch verhüllten Bauch bis ihre Hand nach einigen Streicheleinheiten den Oberschenkel entlang auch dort zum Stillstand kam. "Was machst du nur mit mir?" flüsterte die Nixe in das Ohr Zaids. Vorsichtig strich sie mit dem Zeigefinger über die Lippen des Anderen. Sie fühlte sich weich und fest zugleich an. Die Nixe tastete seine Umrisse ab, während ihr Daumen die gerade Linie Zaids Kiefers entlang fuhr. Sie seufzte leise und ihr Blick glitt sehnsuchtsvoll die Reihe an Knöpfen herab, die sein Hemd verschlossen. Ganz langsam öffnete Persia den ersten Knopf, strich ein Stück hinab und machte sich an den zweiten. Genauso handhabte es die Rosahaarige auch bei allen weiteren. Mit beiden Händen streifte sie ihm das Hemd von den Schultern, fuhr über glatte Haut, unter der sich jeder Muskel sanft geschwungen abzeichnete. Mehrere Narben zogen sich über seinen Oberkörper und sie fuhr jede einzelne mit den Fingern nach. Am linken Rippenbogen zeichneten sich einige Hämatome ab, wie von einem Faustkampf. Sie strich darüber, provozierte ihn mit leichtem Druck und grinste ihn anschließend neckisch an. Wenn sie ihm dadurch wehtat konnte er das verdammt gut unterdrücken. Dennoch überraschte es sie nicht. Jemand mit so vielen Narben hatte höchstwahrscheinlich eine relative hoche Schmerzgrenze.

  • Zaid hatte zwar klar vor Augen, was sich abspielte, trotzdem war ihm nicht bewusst, was es für Folgen haben könnte. Seit es ihn in diese Stadt getrieben hat und er immer mit jemandem unterwegs war, hielt er seine Interessen meistens außen vor. Zumindest würde er sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen wenn er behauptet, es wäre das erste Mal, dass er egoistisch denkt. Da Persia sich jedoch ebenfalls wohlfühlte konnte man wohl nicht von Egoismus reden... Wenigstens liegt es in unserer Hand, wie wir den Tag gestalten! Für eine Weile blickte die Nixe in seine Augen. Er selbst war sich nie im Klaren darüber, was für einen Gesichtsausdruck er hatte. Schließlich war zu dieser Zeit noch kein Spiegel erfunden worden... Letztendlich sah er von ihrem Antlitz weg, damit sie ihn nicht mehr sehen musste. Erwartungsgemäß änderte es aber nichts an dieser wunderbaren Atmosphäre, die sich am Kristallsee ausbreitete. Man hätte die Tiere schon von Liebe zwitschern hören können, wenn man nicht wie Zaid und Persia zu betrunken war oder gar zu fixiert auf etwas anderes war. Und es lag ja wohl klar auf der Hand, auf wen die Beiden fixiert waren... Ebenso wenig überraschend wie das Nicht-bemerken des Zwitscherns war die Tatsache, dass auch Persia gierig war und es ihr nach körperlicher Nähe gelüstete. Entgegnen tat der Blonde ihr darauf nichts, stattdessen beobachtete er ruhig, wie sie sich seinem Hemd widmete. Unangenehm wurde es erst, als sie seinen mit Narben gebrandmarkten Oberkörper wahrnahm, doch er hielt die Stimmung aufrecht, indem er sich nichts anmerken ließ. Auch als Persia jede Narbe abtasten musste, blieb er regungslos neben ihr sitzen und beobachtete ihre Spielchen. Die Anmut, die sich hinter jeder Bewegung verbarg, erregte den Blonden schon fast, so intensiv hatte er vermutlich noch nie auf einen weiblichen Körper und dessen Reize gestarrt. Am Rande notierte er auch, dass sie ihn mit seinem gezeichneten Körper ein wenig neckte, vielmehr war er doch mit anderen 'Dingen' beschäftigt. "Du willst wissen, was ich mit dir mache...?" Eine Antwort in Form eines Satzes gab Zaid nicht, stattdessen tastete er weiter ihren Körper ab, diesmal intensiver als vorher, ohne zu wissen ob es ihr gut tat oder nicht. Und auch eher peripher merkte er, dass es um seine Hose allmählich enger wurde. Sonderlich viel konnte er sowieso nicht mit diesem Gefühl in der Hose anfangen, schließlich kannte er es bisher nicht wirklich. Das war wohl auch der Grund, warum er es auf sich beruhen ließ und einfach weiter durch Persias Körper fuhr.