Beiträge von nessa

    "Sehr gut!", lachte er kurz auf, amüsiert darüber das er und Daria wohl wieder etwas gemeinsam hatten. "Wow, sie isst. Die Frauen die ich kenne, kriegen den Mund nicht auf, und verzichten am Ende lieber auf etwas.." "Du bist wahrlich ne' Ausnahme.", bemerkte er nebenbei, denn aufdringlich wollte er nicht klingen. Nach einer Zeit kam eine Frau vorbei, die die Bestellung der Beiden aufnahm und uns vesicherte, sie würde es in 10 Minuten servieren. "Geht ja relativ schnell.."

    "Zuviel Auswahl ist manchmal so verhängnisvoll. Schon allein sich zwischen zwei tollen Sachen zu entscheiden ist schwer, aber diese Bandbreite..", auch Eric stellte sich sämtliche Leckerein schon vor, wie sie bildlich vor ihm stünden. "Verhängnisvoll.."
    "Wie oft ich dieses Wort schon gehört habe." .. "Ist wirklich schwer, aber ich finde diese mit Käse überbackenen Sachen eigentlich immer so lecker, irgendwas mit Gemüse.. so angebraten... Eigentlich hab ich keine Idee. Was spricht dir zu?"

    "Schönheit vor Alter, Mademoiselle. Ihr Wohlbefinden liegt mir mehr am Herzen als das meine.", erwiderte der junge Mann, streichelte das zu Boden geneigte Gesicht und hob es sanft mit der Hand an, damit er ihr in die Augen sehen konnte. "Ihr schlechtes Gewissen ist wirklich unbegründet.", lächelte der Jäger erneut, nahm die Lederjacke entgegen und ging sie an die Gardarobe im Eingangsbereich. Als die Beiden in Richtung Restaurant liefen, strömten ihnen förmlich sämtliche Aromen von Lebensmitteln entgegen, die das Herz so begehrte. "Wenn es so schmeckt wie es riecht, wird das wohl ein langer Abend, hm?", scherzte er und folgte dem Mädchen zu einem der Tische.

    "Wie unhöflich von mir", erschrak der Jäger leicht, als er die leichte Gänsehaut auf Darias Armen bemerkte. Sofort entledigte er sich seiner Lederjacke. Vorsichtig legte er diese um die Schultern des Mädchens und schenkte ihr ein Lächeln, das soviel sagen sollte wie "du siehst reizend aus". "Wenn du möchtest, zeig ich dir gerne mein kleines Chaos, allerdings würde ich dich davor gerne zu einer wärmenden Mahlzeit einladen."

    (HACHJAA!:D)


    "Schicksal ist ein so bedeutendes Wort. Glaubst du an Schicksal, Daria?", wisperte der junge Mann und es schien, als würde der Wind seine Worte davon tragen, da sie in ihrem Ton immer undeutlicher wurden. "Nun, ich sage das nicht einfach so, ich sage das nur wenn es auch stimmt. Wäre es nicht so, würde ich eher verstummen als zu lügen." "Zudem gibt es nicht viele Mädchen die mir gefallen." 
    "Ja, Vollmund ist berauschend. Und die ganzen Mythen um ihn herum lässt mich immer träumen.. Es gibt wenig Mädchen, die mit des Sternenhimmels Antlitzt mithalten können..", grinste Eric erneut, warf der Blonden einen flüchtigen Blick zu und drehte sich dann zur Seite. "Wirklich wenig." Darias Lachen war so sympathisch, das auch Eric wieder in Gelächter ausbrach. "Ja, aber ich war schon immer der Meinung das das, was man selbst glaubt am wichtigsten ist."

    (sind die ned grün?:D)


    "Ja, sehr merkwürdig. Aber ich will dem Schicksal keinen Vorwurf machen, immerhin hat es uns ermöglicht heute, an diesem wunderschönen Tag aufeinander zu treffen. Das ist weitaus mehr Glück, als ich es mir hätte erträumen lassen." Und wieder lächelte Eric charmant der jungen Dame entgegen. Ihm war der schmachtende Blick von Daria nicht entgangen, nein, eher genoss er es, denn er war sich seiner Vorzüge durchaus bewusst und setzte diese auch so ein, das er meist das erreichte was er wollte. "Sterne sind so.. unschuldig und klar, sie sonnen sich in des Mondes Schein, und machen diese Welt doch irgendwie freundicher, oder nicht?"
    "Sie sind so vollkommen unvollkommen..." "Wirklich? Nunja, ich habe so ein Motto, passend zu meiner nicht vorhandenen Fähigkeit Ordnung zu halten. .. Nur ein Genie, überblickt das Chaos."

    Als der junge Mann "Schänke" gehörte musste er geradeheraus lachen. "Nicht dein ernst? Ich habe dort auch ein Zimmer!", grinste der Jäger vergnügt und blickte dabei der Schönen direkt in die Augen. "Schon schräg. Aber ich muss zugeben, ich habe wohl öfter mal draußen geschlafen, und mein Zimmer etwas vernachlässigt.."
    "Zufall, oder Schicksal?"

    "Ich bitte darum, nur hab ich gerade meine Mappe mit verfassten
    Geschichten und Gedichten nicht bei mir..", murmelte er leise und sah
    auf. "Und wenn es dein Wunsch ist, zeig ich sie dir gerne mal." "Als ob nicht jeder Wunsch einer schönen Frau nicht verdient hätte erfüllt zu werden." "Sag,
    Daria.. Wo lebst, oder wohnst du? Schon allein die Tatsache, das ich
    dich heute zum ersten mal erblicken durfte und das, obwohl wir hier
    gemeinsam in einem Dorf leben ist schlimm, aber die Vorstellung das wir
    Nachbarn sind, oder in unmittelbarer Nähe nebeneinander wohnen würden.." "Komisch. Ich dachte immer hier jeden zu kennen. Obwohl ich wohl viel zu viel Zeit bei meiner Geliebten verbracht habe.."

    "Dein Kompliment ist das schönste, das ich seit einer Ewigkeit gehört gehört habe.", lächelte der Jäger seinem hübschen Gegenüber sanft zu. "Gedichte und Geschichten kann ich nur zu Papier bringen, wenn mich etwas inspiriert. Denn ich bin der Meinung, man kann nur über etwas philosophieren wenn man es fühlt, wenn man mit Leib und Seele mit dem was man schreibt im Einkang ist. Es muss eine Geschichte sein, mit Hintergrund. Das selbe natürlich auch was Gedichte betrifft. Doch du musst wissen, nichts ist inspirierender als eine schöne Frau." Die Antwort der Blonden bezüglich seines künstlerischem Talents und seiner Äußerung, das so mancher seine Zeichnungen als hässlich empfinden könnte, zauberte dem Brünetten erneut ein Lächeln, oder sogar einen Hauch von einem Schmunzeln auf die Lippen. "Daria..", wiederholte der junge Mann und schien in Gedanken. "Daria.. Daria... wieso hast du nur so blondes Haar wie Tau.." Der Gedanke an seine blonde .. "Freundin" schmerzte, doch in diesem Moment überwog die Freude über seine neue Bekanntschaft. "Oh, natürlich. Ich heiße Eric.", grinst er charmant, verbeugte sich kurz vor dem Mädchen, fasste vorsichtig nach ihrer Hand, führte diese zu seinem Mund und drückte zärtlich einen Kuss auf ihren Handrücken.

    Es gefliel ihm, wie er durch so einfache Worte, die außerdem der Wahrheit entsprachen die zarten Wangen des Mädchens erröten ließ.
    "Ja, nur ist Talent relativ. Denn Schönheit liegt wie allseits bekannt ist im Auge des Betrachters, und talentiert ist jeder, nur ist es unterschiedlich wem die Zeichnungen dann gefallen. Ich sehe mich weniger als Künstler, sondern eher als.. Poeten der mit dem Bleistift im Einklang ist." Eric fuhr sich mit seiner Hand durch den Pony, da der seichte Wind einzelne Strähnen quer in seinem Gesicht lagen.
    "Selbstverständlich werde ich das, nur wäre es schön.. wenn DU mir deinen Namen verraten würdest. Oder soll ich dich schöne Fremde nennen?"

    Eric freute sich immer, wenn man ihm mit einem Lächeln, in diesem Fall eher süßem Grinsen entgegnete. Er hatte sich in seiner Motivwahl also nicht getäuscht, denn sie war im wachen Zustand genauso sympathisch wie schlafend. "Wieso, wundert Sie das?", fragte Eric ebenso verblüfft, als die Fremde auf seine Antwort so überrascht reagierte. "Ich meine, schöne Frauen sind wie schöne Blumen. Man sollte sie in ihrer vollsten Schönheit zeichnen, und sie so in Erinnerung behalten, ehe sie irgendwann anfangen zu welken... Obwohl ich bei Ihnen hinzufügen muss, das es schlichtweg unmöglich ist das sie irgendwann weniger schön sind. Selbst Falten würden ihrem herrlichen Anblick keinen Abbruch tun..", lächelte er erneut und musterte dabei jede noch so kleine Mimik des Mädchens. "Und danke, doch bedanken Sie sich eher bei sich. Ein Bild ist immer nur so schön wie das Motiv."

    Rasch, dennoch mit viel Liebe zu jedem einzelnen Detail zeichnete Eric das Gesicht der Blonden. Abwechselnd schaute er von seinem Block zu dem Mädchen, bis er merkte das sie auf einmal die Augen weit geöffnet hatte und den Jungen fragend anschaute. Jetzt, wo er ihr in die Augen sehen konnte, fand er sie noch bezaubernd als zuvor. Dieses blau erinnerte ihn zwar ungewollt an die Augen von Tau, doch die Augen seines Gegenübers schienen noch einen Tick größer zu sein. "Guten morgen", lächelte der Jäger sanft und legte den Block auf seinen Schoß. "Was ich.. zeichne?" In Anbetracht der Umstände und der Tatsache, das er vor ihr saß und im Hintergrund nichts als Sandund vielleicht einzelne Ausschnitte von Wiesen waren, fand er die Frage komisch. "Natürlich Euch.."

    ~ Eric kommt an ~


    Immer der Nase nach, geführt von der Suche nach Inspiration oder auch
    einfach nur auf der Suche nach einem schönen Gesicht, das er dann,
    sofern es ihn inspirierte, auf Papier bringen würde. Wieso er sich
    diesen, zugegeben prächtigen Ort ausgesucht hatte, war im entfallen.
    Vielleicht weil das der Ort war, wo er Mist immer getroffen hatte, als
    die Beiden noch eine innigere Beziehung führten.
    "Wieso eigentlich
    führten..?" Aber das Mist zu dieser Stunde sich hier aufhalten würde war
    unwahrscheinlich, zu groß wäre der Zufall.. oder eher das Glück. Auf
    der anderen Seite fragte sich der junge Jäger, wieso er hierher gekommen
    war, an einem so menschenverlassenen Ort, wenn er wusste das Mist
    sowieso nicht hier war und an dem höchstens zur warmen Jahreszeit Horden
    von Leuten anzutreffen waren, doch die Chance jemanden zu treffen im
    April, bei diesem unberechenbarem Wetter, war gering.
    Der Brünette
    spazierte gemütlich den Weg entlang, der zum Ufer des Sees führte. Seine
    Augen wanderten mit, nichts entging seinem geschärftem Blick. Jeder
    Vogel, jede schöne Pflanze, jede Knospe und jeder Grashalm wurde
    geprüft.., doch das alles war nicht das, was er wollte. Es gab ihm
    nichts, seine Kreativität war wie weggeblasen. Kopfschüttelnd, doch fest
    entschlossen heute noch etwas zustande zu bringen, trottete der junge
    Mann weiter. Als er durch einzelne Gräser und Büsche einzene Ausschnitte
    des Kristallsee erblickte, wurde diese Entschlossenheit angespornt, den
    was war so unperfekt perfekt wie Wasser? Kleine Wellen ließen die
    Wasserdecke so uneben und weich wirken. Zudem erinnerte ihn das Wasser
    oft an Tau's Augen.. Und wieder wurde ihm bewusst, wie sehr er die
    Blondine vermisste.Ein Seufzen entwich ihm, ehe er endlich angekommen
    war und sich der riesige See vor ihm erstreckte. Kaum war er einige
    Schritte auf den See zugegangen, erblickte er links von sich dem Umriss
    einer Gestalt im Sand liegen. Wie tot lag die Gestalt da.. Eric, welcher
    kurz mit dem Gedanken spielte weiter zu gehen, tappte leise zu seiner
    Entdeckung. Je näher er kam, umso wohler fühlte sich der Jäger und umso
    besser konnte er die Person identifizieren. Es war eine Frau, eine junge
    Frau, deren Antlitz von solch einer Schönheit war, das Eric, wäre er
    nicht so geplättet gewesen, wahrscheinlich angefangen hätte zu weinen.
    Es war anders, sie war anders. Sie war schön, und passte so gut in
    dieses ganze Szenario das es dem Jäger kalt den Rücken runterlief.


    Ohne weiter Zeit damit zu verschwenden, die schöne Fremde anzustarren,
    griff er mit seiner Hand in seinen Beutel, holte Block und seine vier
    unterschiedlich dicken Bleistifte heraus, setzte sich neben sie in den
    Sand und begann damit, sie zu zeichnen.

    hab erlaubnis von Vicky:-)



    Eric


    Spitzname: -
    Altersstufe: Erwachsener
    Geburtstag: 08. Mai
    Wohnsitz: Die Schänke
    Familie: -
    Info: Eric hat keinerlei Erinnerungen an seine Familie oder an die Zeit, vor seiner Ohnmacht, die ihn in der Klinik aufwachen ließ. Das kümmert den jungen Kerl aber nicht wirklich, denn er blickt einfach geraudeaus in die Zukunft. In letzter Zeit unternimmt er kaum noch was mit seiner Freundin Sophia und ist lieber alleine oder mit Freunden unterwegs. Er teilt seine Zeit vorallem gerne mit Mist, die ist jedoch in letzter Zeit nicht gut auf ihn zusprechen, was Eric sehr verletzt. Trotz Mists vermeintlicher Abneigung, sucht er das Gespräch mit dem blonden Mädchen, um die Sache zu klären. Immerhin hat er sich ein wenig in die Farmerin verliebt.
    Job: Jäger[Stufe 1]
    Charakter: kreativ, verträumt, charmant, romantisch, ehrlich, reizbar, sarkastisch
    Hobbies: der junge Mann lässt seine Kreativität gerne in jeder Hinsicht freien Lauf, insbesondere was das Zeichnen betrifft
    Vorlieben: hübsche Frauen porträtieren, spazieren gehen, das Leben genießen, er liebt das Unperfekte, Lachen, Regen, Gewitter, Sonnenschein, Makel und Fehler
    Abneigungen: perfekte Sachen /
    Heldengrad:
    Vergeben an:  Fran
    Zuletzt gespielt von:  anashin

    "Ja, genau... Wachgeklopft.", wiederholte das Mädchen murmelnd. Wäre es im Märchen auch so gewesen, das Dornrösschen hätte nur wachgeklopft, anstatt wachgeküsst werden müssen, hätte sie keine hundert Jahre schlummern müssen. "Zudem ist ein Kuss angenehmer." "Aber edel?", grinste das Mädchen neckisch. "Ich bin mir ja nicht sicher, ob dieses Adjektiv zu dir passt." Das Grinsen schwand nicht, es wurde nur breiter, als sie Eric's Blick einfing. "Natürlich. Ich habe Hunger wie ein Bär, ein großer Bär! Ein großer, und sehr hungriger Bär..", verglich das Mädchen und schmollte. "Die Frage ist überflüssig, zudem.. wenn du Pfannkuchen machst, bekommst du sogar einen Schlüssel."

    "Natürlich, wer sollte sonst Schuld tragen.", erwiderte die Blondine gespielt streng, während sie sich mit den Händen durch den zersausten Pony fuhr. "Eric ist da, und ich seh' aus wie eine Hexe!" "Das freut mich.", warf Tau ein, hielt den liebevollen Blick von Eric stand und versuchte nicht gar so rot anzulaufen, wie sie es sonst immer tat, wenn er
    ihr so durchdringlich in die Augen schaute. Doch lange hielt Tau das nicht durch. Verlegen wandte das junge Mädchen den Blick ab, lenkte ihn
    auf den alten Veranda-Boden und lächelte. Es war zwar schön zu hören, dass es ihm gut ging, schöner das es ihm seit ihrer Anwesenheit noch besser ging, doch das er sie vermisst hatte, brachte die Blondine einfach nur zum strahlen. Überglücklich presste sie die Lippen zusammen, hielt noch einen Moment inne und hob dann wieder den Blick, sodass
    sie dem Jungen erneut in die rehbraunen Augen schauen konnte. "Mir geht es blendend. Schönheitschlaf? Wohl eher Dornrösschenschlaf. Ich kann mich nicht
    entsinnen jemals so lange geschlafen zu haben. Richtig komisch. Aber danke...dass du fragst."

    "Gut erkannt.", grinste die Blondine. "Aber du gabst mir ja keine Zeit, einen Blick in den Spiegel zu werfen.." Ein kleiner Hauch von Vorwurf war klar heraus zu hören, allerdings hob sich dieser mit dem danach folgenden Lächeln wieder auf. Sie war froh, sehr froh, das Eric gekommen war. "Nun, wie geht es dir?"



    (sorry, ich bin seit den ferien so müde und einfallslos:D)

    Schon auf dem Weg zum Fenster hatte die Blondine einen Besucher bermekt, gehofft es wäre Eric.. doch die Entfernung war zu groß um genaueres erkennen zu können. Keine 5 Minuten vergingen, da hämmerte es auch schon gegen die Tür. Wie üblich, ja das Wort üblich war an dieser Stelle mehr als berechtigt, ging niemand an die Tür um zu öffnen, weshalb sich Tau langsam auf den Weg machte. Sie hob das Kleid in der Länge etwas an, damit sie sich schneller bewegen konnte und damit es nicht am Boden aufschleifte. An der Tür angekommen, stellte sich die zierliche Person auf Zehenspitzen, um einen kurzen Blick durch das Gucklock zu ergattern und so die Person auzumachen. Doch wieder machte ihre Größe dem Mädchen einen Strich durch die Rechnung. Zögernd bewegte sie ihre Hand zum Türhenkel und drückte diesen vorsichtig nach unten. "Eric?", grinste sie schlagartig als sie den Jungen vor der Tür durch den schmalen Türspalt erblickte. "Ich hab mich schon.. gefragt wo du dich rumtreibst..."

    Tief schlummernd lag die Blondine, von ihrer schneeweißen Zudecke versteckt, in ihrem großen Himmelbett. Ihr blonder Schopf vergrub sich unter einer Scharr von Kissen, ledigliche ihre zierlichen Arme lugten unter dem dünnen Stoff an den Seiten hervor.
    Es war spät, viel zu spät, sah man in Betracht, dass Tau bei diesem Wetter eine Menge für die Farm zu erledigen hätte, doch stattdessen unbekümmert schlief. Wie Dornrösschen, nur komplett verhüllt, lag sie da. Doch auch Dornrösschen wachte irgendwann mal auf, wenn auch durch den Kuss ihres Prinzen.. doch hier langte voll und ganz klirrendes Geschirr in der Küche. "Mitbewohner..", hörte man es leise unter dem Kissen hervor murmeln. Das junge Mädchen stöhnte mürrisch, ehe es sich langsam aufrichtete und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Die Frage, wieso Eric nicht neben ihr lag, stellte sich Tau erst, als sie ihre blauen Augen auf die leere Bettseite neben sich richtete. "Weg..." Nun, immerhin wohnte er nicht hier.. vielleicht war er unterwegs.. Besorgungen machen. Ja, so musste es sein. Ohne sich weiter Gedanken zu machen, rutschte das Mädchen zur Bettkante, wickelte den dünnen Stoff wie ein Handtuch um den Körper und steckte das Ende des Tuches unter dem Arm fest. Als sie aufstand, richtete sie ihr improvisiertes Kleid zurecht, lächelte kurz in den Spiegel an der Wand und tappte dann quer durch's Zimmer zu dem Fenster. Die Sonne strahlte ihr schon auf dem Weg entgegen und kitzelte leicht in ihrem Gesicht. Kaum hatte das Mädchen das altmodische Fenster geöffnet, wehte ihr eine kühle Brise wind entgegen, welche die wirr hängenden Strähnen aus ihrem Gesicht jagten und ein Lächeln auf ihre kirschroten Lippen zauberte.