Der Kirschblütenplatz

  • Immernoch hatte Alicia Barrett den Rücken zugewand, bis er ihre Schulter berührte. Leicht drehte sie ihren Kopf zur Seite, sodass sie Barrett garade so aus dem Blickwinkel sehen konnte. Ein Lachen ertönte, sein Lachen. Alicia fand' das nicht wirklich zum lachen und als er aufeinmal doch bejahte, drehte sich die Wahrsagerin ganz zu ihm um. Wahrscheinlich wollte er nur, dass Cia nicht eingeschnappt war.
    Von seinem Lachen ist nur noch ein Lächeln auf seinen Lippen hängen geblieben. "Ich glaub' dir nicht.", sagte sie schließlich und atmete hörbar aus.
    "Angst? Ich? Wovor denn?" Ihr misstrauischer Blick verschwand und sie setzte einen fragenden auf, wie eine Maske. "Wie kommst du denn darauf, dass ich Angst habe? Immerhin warst du das in der Schänke, der von Angst geredet hat und nicht ich, oder?"
    Die junge Frau hatte die selben Sorgen wie jede andere, wenn es um Männer ging, dazu gehörte natürlich auch ein bisschen Angst. Aber...zugeben würde Cia nicht, das ein Fünkchen Angst in ihr schlummerte.

  • Barrett lachte erneut, Alicia sollte deutlich spühren dass sie einem Missverständnis auf der Schliche war.
    "Wenn du mir nicht glaubst, was glaubst du dann?", fragte er das Mädchen voller Unverständnis. "Ich...", sagte der Junge kleinlaut und lies dann von seinem Plan zu argumentieren ab. "Ja, du hast Recht, tut mir Leid, war nur so ein Gedanke!" Er wusste, dass er das Alicia in dieser Stimmung nie dazu bringen würde vor ihm ihre Angst zu gestehen, erst einmal musste er sie beschwichtigen um tiefer zu ihr vorzudringen. Der Teil des Abends, den die beiden auf dem Kirschblütenplatz verbrachten lief nicht so wie Barrett gehofft hatte. "Es ist okay Angst zu haben", sagte der Junge dann auffordernd und sah direkt in Alicias Augen. Vielleicht würde die Schöne sich ihm so anvertrauen.
    Nun lehnte der Junge sich zurück und nutzte den Baum als Rückenlehne. Eigentlich war es hier ganz gemütlich, auch wenn er ohne Alicia gekommen wäre. Vielleicht würde der Junge in Zukunft wieder herkommen um einfach nur zu relaxen. Natürlich war es mit Begleitung viel besser, aber aus irgendeinem Grund, hinter den Barrett nicht so ganz stieg, war sein Gegenüber zickig. Lag es dann wirklich an ihm? Gespannt wartete er auf ihre Antwort.


    [Nicht nur er :) ]

  • Wieder ertönte Barretts Lachen. Langsam hatte Alicia das Gefühl, dass er sich über sie lustig machte. Weshalb auch immer. Langsam normalisierte sich Alicias Stimmung, mit ihrem rumgezicke kam sie bei dem Braunhaarigen kein bisschen weiter. Er ließ sich ja nichtmal wirklich auf eine Diskussion ein. "Weiß nicht." sagte Cia anschließend auf seine erste Frage. Sie konnte ihm ja kaum sagen, dass sie dachte er spiele nur ein falsches Spiel mit ihr. Er würde entsetzt reagieren und fragen wieso sie sowas behauptete.
    Wieder kam das Thema Angst zum zug. Irgendwie wollte der junge Mann nicht locker lassen. Aber woher wollte er wissen das Alicia Angst hatte? War das so offentsichtlich? "Angst." murmelte die Wahrsagerin und zucke mit den Schultern.
    Wieder schaute der Junge sie an, als ob er sie genau in diesem Moment versuchte zu durchschauen. Mit großen Augen starrte Cia ebenfalls in seine. Was sollte sie sagen? Es war ok Angst zu haben, dass hatte sogar gerade Barrett gesagt. "Ich-" begann sie und brach den Satz ab. "Ich habe keine Angst, wirklich nicht. Ich weiß nicht wie du darauf kommst.", gab die junge Frau nach einer kurzen Überlegung von sich.

  • Aus irgendeinem Grund verschloss sich die Rosahaarige vor dem Jungen. Früher hatte sie das doch auch nicht getan... Barrett fragte sich immer noch ob es daran lag, dass er sich so lange nicht gemeldet hatte. Aus ihren Antworten wurde er auch nicht schlau, aber wäre der klügste Professor wohl genauso wenig, meinte er.
    Überraschend legte Barrett seine Arme um Alicias Schultern und drückte das Mädchen fest an sich, während er ihr etwas ins Ohr flüsterte. "Ich freue mich, dass du keine Angst hast!" Dann verharrte er noch etwas, bis er die Umarmung löste und Alicias verblüfftem Gesicht ein schüchternes Lächeln schenkte.
    "Willst du über früher reden?", fragte er dann das Mädchen, in der Hoffnung endlich den Punkt zu treffen, der sie interessierte, auch wenn es für ihn wohl nicht leicht sein würde.
    Mit Genuss erinnerte er sich wieder an die alten Zeiten zurück. Hatte er nicht einmal extra für sie einen ganzen Tag geangelt und ihr am Abend den Hummer serviert den er gefangen hatte? Oder auch, wie sie zusammen in Alicias Bett legen und sich einfach nur ansahen. Wenn er sich Alicia jedoch jetzt ansah, dann schien sie ihm doch ein klein bisschen anders. Ihre Mimik strahlte etwas aus, das damals nicht erkannt hatte, Erwachsenheit.

  • Anscheinend ließ Barrett nach. Welch' Sieg für Alicia! Doch etwas unerwartetes passierte, womit sie überhaupt nicht gerechnet hatte. Barrett schloss sie in die Arme. Überrascht und teilweise froh darüber war sie. Ihr Herz schlug um einiges schneller als vorher. Wann wurde sie das letzte mal von ihm umarmt? - Das war schon ein Weilchen her. Sehr lange her. Wahrscheinlich, als das ganze Chaos mit Felicity und ihrem Bruder noch nicht so ausgeprägt war und Alicia noch Zeit für sich selbst hatte. In letzter Zeit hatte sie oft genug versucht ihrem Bruder Ray die Augen zu öffnen - Umsonst.
    Als Barrett die Umarmung löste und Cia ein lächeln schenkte, hoffte diese nur nicht rot angelaufen zu sein. Das wäre hetzt im Moment mehr als peinlich gewesen. "Über früher?", fragte die das Mädchen und lächelte leicht. Wie verliebt sie damals in Barrett war, falls man das schon als 'verliebt sein' betrachten konnte. Vernarrt war sie auf jedenfall ein bisschen in ihn gewesen, dass stritt sie nicht ab.
    Warum er über die alten Zeiten reden wollte, dass wusste Ali jedoch nicht. "Gern." So wirklich wusste die Wahrsagerin nicht wo sie anfangen sollte und hoffte innerlich, dass Barrett den Anfang machen würde.

  • Moment mal, war Alicia da etwas rot um die Nase geworden? Barrett konnte es in dem schlechten Licht zwar nicht erkennen, doch ihr schien die Umarmung etwas mehr Vertrauen gegeben zu haben. Durch diese Beobachtung bestätigt fasste Barrett ein wenig mehr Mut und rutschte häher zu Alicia, so dass nun seine Linke ihre rechte Seite berührte. Seine Hand lies er aus Versehen auf ihrer ab, als er sich erneut abstützte "Oh, tut mir Leid", sagte er rasch und stützte sich woanders auf.
    Dann räusperte sich der Junge und sah dem Mädchen in die Augen, welches angespannt wartete, was er nun zu sagen hatte. "Weißt du noch, als wir zusammen im Trieste Wald gekämpft haben?", er seuftze kurz. "Damals hab ich dir blind vertraut. Ich wusste du würdest mir Deckung geben, so wie ich dich gedackt habe. (xD) Das ist eine meiner schönsten Erinnerungen an damals. Was ist deine schönste Erinnerung?"
    Natürlich hatte Barrett noch schönere Erinnerungen, aber er wollte nicht gleich in die Vollen gehen. Andererseits überlegte er sich ob es nicht interessant wäre mit Alicia mal wieder auf die Jagd zu gehen. Ob sie noch ihre Waffe hatte?

  • Barrett schien wohl wieder ganz der Alte zu sein und zögerte nicht, gleich noch einen drauf zu setzen. Die Wahrsagerin blieb einfach an der Stelle wo sie gerade saß und beobachtete ihren Begleiter, was er vor hatte. Die Lücke zwischen den Beiden war nun gefüllt, als er ein wenig an sie heran rutschte. Seltsames Gefühl, aber nicht schlimm, fand Cia. "Macht nichts.", sagte sie schließlich und legte leicht lächelnt den Kopf schief, als Barrett sich bei ihr Entschuldigte.
    Ach ja, im Trieste Forest waren wir ja auch einmal. Jetzt wo Barrett das erwähnt hatte erinnerte sich Alicia, da waren beide noch etwas unerfahren im Sachen Kampf soweit sie wusste, sie zumindest. Im nach hinein könnte man meinen sie habe sich ein wenig verbessert, als sie damals noch mit Bianca und Felicity dort war.
    Ein leises:"Hm?" kam aus ihrem geschlossenem Mund. Kurz überlegte sie, eigentlich hatte ja jedes Treffen seinen Reiz gehabt. Jedoch musste sie ja immerhin etwas sagen und nicht nur dumm rumsitzen und dem Braunhaarigem die Arbeit überlassen.
    "Ich weiß noch, als du damals zum ersten mal in die Klinik kamst. Damals war es noch ziemlich voll dort und du kamst rein und standest verwirrt abseits. Ich glaube du wusstest nicht genau wohin mit dir." fing Cia schließlich an und lächelte leicht. "Und dann...sind wir irgendwie ins Gespräch gekommen." (War Barrett damals verletzt? xD Wenn ja weiß ich's nicht mehr. ;3)
    Bei der ersten Begegnung mit Barrett hätte sie ihm fast abgekauft, dass er eher ein ruhiger und schüchterner Typ war, statt arrogant wie andere ihn beschrieben.

  • "Ja...", murrte Barrett, "...war ich nicht voll mit diesem grünen Ameisen-Schleim-Blut?" So genau erinnerte der Junge sich nicht, hoffentlich nahm ihm Alicia das nicht krumm! "Ich weiß noch, dass du mir Rays Kleider gegeben hast, weil ich mich umziehen musste. Die waren echt hauteng...", lachte Barrett und strich sich mit beiden Händen am Körper entlang. Als er bemerkte, dass Alicia schon eine ganze Weile lang lächelte, war dem jungen Mann schnell klar, dass sie sich gerne an diese Ereignisse zurück erinnerte. Tat er denn das nicht auch? Schließlich hatten sich unbewusst auch seine Mundwinkel nach oben verschoben.
    Dann sah er die Schöne einige Augenblicke bloß an, es war als entdeckte er auch etwas in ihren Augen das er kannte und von dem er schon das ein oder andere Mal in der Zwischenzeit geträumt hatte. Die Geborgenheit, die Freude, wie man es auch immer nennen sollte, die er zum ersten mal sah, als die beiden sich näher kamen. "Das waren noch Zeiten", murmelte der Junge mit seiner tiefen Stimme ohne sich ein Stück zu bewegen.
    Da Uhren noch nicht erfunden waren schaute der Junge nach oben, wo der Mond, welcher selten hinter des Wolken aufblitzte das einzig helle am dunklen Nachthimmel zu sein schien. So tough Barrett sonst auch immer war, bei Alicia brauchte er seltsamerweise seinen ganzen Mut für den nächsten Satz.
    "Du", fing er an, "es hat mich wirklich gefreut dich heute mal wieder gesehen zu haben, aber es ist schon spät und ich denke wir sollten nach Hause gehen. Wenn du möchtest, dann", Barrett schluckte ", begleite ich dich nach Hause!" Als er geendet hatte stieg er auf und reichte dem Mädchen seine Hand um sie ebenfalls hochzuziehen.


    [Genug geredet, jetzt sollen die beiden erst mal pennen und dann gibts Action :D]

  • Stimmt, Alicia hatte Barrett damals Klamotten von Ray geborgt, weshalb er anfangs nicht allzu begeistert war. Mit immernoch einem kleinem lächeln im Gesicht,wandte Cia vorerst ihren Blick von dem Bürgermeistersohn ab. Eigentlich hatten die Beiden in der letzten Zeit, die vielleicht etwas kurz war, einiges erlebt.
    Wieder schmunzelte die Rosahaarige, als sie sich an das 'Date' mit ihm erinnerte und er sich damals nicht getraut hatte sie zu küssen und sie ein wenig nach helfen musste. "Stimmt, Ameisenblut.", sagte Cia dann zustimmend. Wahrscheinlich war Barrett kurz vor dem ersten Besuch in der Klinik einem Monster begegnet.
    Einige Zeit später schlug Barrett vor, nach Hause zu gehen. Das konnte sie ihm nicht übel nehmen,da er in diesem Punkt wirklich recht hatte. Die junge Frau wollte gerade etwas sagen, bevor Barrett ihr vorschlug sie nach Hause zu begleiten und streckte ihr die Hand entgegen. Man könnte meinen Barrett hatte für diese Frage seinen ganzen Mut gebraucht, also stimmte sie mit einem Kopfnicken zu. Sie legte ihre Hand in seine und ließ sich hoch helfen, kurz danach verließen die Zwei den Kirschblütenplatz.~

  • ~ Sia kam an.


    Panisch sah sie sich um. Niemand da. Hallo? Das Inn brennt ab? Aber.. aber wo soll sie dann Wohnen? Ihr ganzes Geld, die Bank karte, die Klamotten, und alles was sie je besessen hat.. alles weg! Ihre größten Sorgen kreisten um diese Nacht. Es war 5 Uhr Nachmittags und die orange Haarige hatte kein Dach mehr über ihrem Kopf. Verzweifelt setzte sie sich auf eine kleine Parkbank und starrte zu Boden. Langsam lief eine Träne über ihre Wange. Ich kann doch nicht, mit einem kurzen Freizeitskleid, auf der Straße pennen? Nein, richtige Freunde, hatte Sia leider immer noch nicht. Zu vielen wurde der Kontakt abgebrochen. Und die anderen? Ja, wie bitte, wenn das Handy in einem gerade abbrennenden Haus ist? Die sonst so aufgeweckte Sia war plötzlich ganz klein, traurig und verzweifelt. Natürlich musste es in diesem Augenblick noch anfangen zu regnen. Die ersten Tropfen fielen auf ihr Kleid und sie selbst, konnte das immer noch nicht ganz glauben. ''Hilfe!'' schrie sie einmal, und begann bitterlich zu weinen. Natürlich konnte sie keiner hören.

  • "Oh wie hübsch!", entfuhr es dem Mädchen, während es sich um die eigene Achse drehte. Im Frühjahr war es hier mit Sicherheit noch um einiges prachtvoller, als jetzt im Herz, wo die Kirschblütenblätter bereits in allerlei Farben von den Bäumen segelten. "Oh.. öhm.. braune Haare, ein wenig größer als ich.. braune Augen glaub ich.. oft mit einer Mütze.." Zu ihren sicherlich absolut hilfreichen Beschreibungen gestikulierte Tori eifrig.

  • Still lauschte er ihrer Erläuterung und versuchte sich in seinem Kopf die Einzelteile zu einem Gesamtbild zusammen zu fügen, aber ein wirklich eindeutiges Bild wollte nicht entstehen. "Irgendwelche besonderen Merkmale? Was für eine Mütze genau denn? Und...wie heißt er überhaupt? dann weiß ich wenigstens, nach wem ich rufen muss."

  • "Tori?" Ein wenig unbeholfen sah er sich um, ehe er begann mit der Hand vor ihrem Gesicht zu wedeln. "Noch da?" Wieder zeigte die Blonde keine Reaktion. Super! Jetzt wirke ich auch schon einschläfernd! Na toll, und wie soll ich den Typ jetzt suchen? Nachdenklich ließ er sich auf einer der Bänke nieder. Was wusste er schon von ihr oder ihrem Bruder? Nichts, außer ihren Namen, nicht einmal seinen kannte er. Hatte er also eine andere Wahl als darauf zu warten, dass sie wieder zu sich kam? Nein. "Tooooriiiii! Aufstehen, es gibt Frühstück!" Er versuchte sein Bestes sie zu wecken.


    Nach mehreren vergeblichen Versuchen ging er zurück zur Schmiede.

  • Sia, die fast eingenickt wäre, zuckte kurz zusammen, als sie zwei - oder eher eine Person sah, die redete. Schnell wischte sie sich ein paar Tränen von der Wange. ''Ähm, hey!'' rief sie und lief direkt auf die beiden zu. ''Also.. ich ähm. Wollte fragen ob.. also kennt ihr das Inn?'' Ja klar! Sei noch aufdringlicher! ''Ähm, ich bin übrigens Sia..'' drückte sie hervor. Ja, wie soll man einem erklären, dass man keinen Wohnort hat? Und, welche Reaktion erwartete die orange Haarige eigentlich? ''Also.. es ist abgebrannt.. und ich wollte fragen, ob jemand von euch, einen guten Gasthof kennt?'', fragte sie nun doch. Ach fuck, Gasthof. Als ob. Wie denn ohne Geld? Ihre Tasche hatte sie natürlich auch in ihrer Wohnung gehabt. Nun war ihr Glück wirklich perfekt!

  • ~Tau kommt an. Lange war sie nicht mehr hier gewesen. Ein wunderschöner Ort, auch im Herbst. War er doch auch zerstört worden, sah er mittlerweile wieder richtig toll aus. Tau ging einen Weg entlang. Es war ein idyllischer Ort, ruhig. Tau setzte sich auf eine Bank und sah zu den Kirschblüten. Eigentlich tat es ihr gut an der frischen Luft alleine zu sein, doch insgeheim hoffte sie, dass Eric vorbei kommen würde. Doch wirklich glauben konnte sie nicht daran. Es wehte ein leichter Wind und Tau konnte das Rauschen der Blätter hören. Sie schloss ihre Augen für einen Moment.

    Gespräch zweier Informatiker:
    "Wie ist denn das Wetter bei euch?"
    "Caps Lock."
    "Hä?"
    "Na ja, Shift ohne Ende!"

  • ~Auf seinem Irrweg durch die ruhige Stadt hatte er ein blondes Mädchen entdeckt. Sofort hatte er an Tau denken müssen, konnte aber nicht wirklich glauben, dass es sich auch um sie handelte. Immerhin war sie doch gerade eben noch auf der Farm gewesen.. oder wie lange rannte der Jäger jetzt eigentlich schon durch die Stadt? Eric folgte dem Mädchen einfach. Ihre Haare, ihre Silhouette, ihr Gang.. es musste sich einfach um Tau handeln.
    Beim Kirschblütenplatz angekommen, der trotz der unpassenden Jahreszeit noch traumhaft war, hielt die junge Frau auf einer Bank und setzte sich. Nun konnte er endlich ihr Gesicht sehen und wurde in seiner Vermutung bestätigt. Sein Herz begann zu rasen und ein Lächeln schlich auf seine Lippen. Still ließ sich der Kerl neben ihr auf die Bank fallen. Dabei legte er seine Hand auf Taus, die ruhig auf der Bank lag, und warf ihr einen Blick zu, obwohl diese die Augen geschlossen hatte. „Ganz ohne Jacke? Du wirst dich erkälten.“

  • Jemand setzte sich zu Tau auf auf die Bank. Taus Augen waren noch geschlossen, doch dann berührte jemand ihre Hand, doch sie ihre Augen waren noch geschlossen. Sie wollte sie nicht öffnen. Insgeheim hoffte sie, dass es Eric war, aber wie wahrscheinlich war so etwas. Doch dann sagte die Person etwas. Die Stimme klang vertraut. Es war die.. die von Eric. Eric.. Eric ist hier. Sie öffnete ihre Augen, sie wollte sicher gehen, dass es wahr war, dass Eric wirklich da war. Es war tatsächlich Eric. "Ja, vermutlich hast du recht.. aber mir ist nicht kalt." Doch als sie das sagte, fiel ihr erst auf, wie kalt es war. Doch Tau wollte sich nichts anmerken lassen. Sie wusste nicht was sie sagen sollte, sie hatte Eric seit langem nicht mehr gesehen. "Wie geht es dir?" Mehr fiel ihr erst mal nicht ein.

    Gespräch zweier Informatiker:
    "Wie ist denn das Wetter bei euch?"
    "Caps Lock."
    "Hä?"
    "Na ja, Shift ohne Ende!"

  • „Wirklich?“ Etwas besorgt sah er die Blondine an, denn er schenkte ihren Worten nicht wirklich Glauben. Selbst ihre Hand fühlte sich kalt an. Aber Tau würde wissen, was sie sagt.. oder fühlt. Wenn ihr doch kalt werden würde, hatte er immer noch seine dünne Stoffjacke an, die immer noch besser für Tau war, als nichts.
    „Hm.. es geht schon.“, murmelte der Jäger und lehnte sich nach hinten. Er beobachtete die kleinen Blätter, die von den Bäumen segelten. „..Dir?“ Sein Lächeln verebbte und sein Blick wurde trüb. „Tut mir übrigens leid, dass ich einfach so verschwunden bin.. sowas macht man eigentlich nicht, aber ich wollte einfach mal wieder nach draußen.“, entschuldigte sich der Junge bei Tau.

  • "Ja.." Eigentlich war ihr etwas kalt geworden, aber sie wollte Eric nicht mit ihren Problemen belasten. Ein kleines Lächeln machte sich in ihrem Mund breit. "Auch..", murrmelte Tau etwas abwesend. Sie starrte fast schon ins Leere und folgte Erics Worten. Du hättest bleiben sollen.., eigentlich war es nicht so schlimm, aber Erics Nähe war etwas besonderes. Sie fühlte sich innerlich immer warm und geborgen bei ihm. "Macht nichts. Du bist ja jetzt da.. Es ist nicht viel passiert." Der Wind fing an etwas stärker zu wehen. Tau fröstelte etwas. "Vielleicht ist mir doch etwas kalt..."

    Gespräch zweier Informatiker:
    "Wie ist denn das Wetter bei euch?"
    "Caps Lock."
    "Hä?"
    "Na ja, Shift ohne Ende!"