Der Kirschblütenplatz

  • "Ah, und ich dachte schon, du kommst gar nicht mehr." Camus sah, wie Felicity neben ihm herging und das amüsierte ihn. Sie folgt mir wie ein kleines Hündchen. Plötzlich fing er lauthals an zu lachen, verstummte aber daraufhin gleich wieder.
    Er hatte sich gerade an eine Szene erinnert, die er lieber nicht laut aussprechen wollte. Seine Gedanken spielten ihm mal wieder einen Streich. So gingen sie weiter, nebeneinander. Camus beobachtete Felicity verstohlen, schaute immer öfter in ihre Richtung, ohne dabei den Kopf zu bewegen. Da waren sie nun, an einem Platz, den Camus nicht kannte. Es überraschte ihn, dass sich der ganze Platz rosa färbte, umgeben von all den Kirschblüten. Es war traumhaft.


    Camus & Felicity kommen an~


    Nach einer Weile fragte der Blonde nach: "Wo wohnst du eigentlich? Ist es noch sehr weit?" Das fragte Camus nur, um noch länger mit ihr zusammen sein zu können, doch dies würde er nie freiwillig zugeben. Vielleicht klangen seine Worte aber auch in etwa so, als wolle er Felicity loswerden. Damit dies nicht passierte, fügte er noch rasch hinzu: "Ich mag lange Spaziergänge. Deshalb frage ich.", und lächelte dabei. Der Wind schob die Blätter mit sich fort, Felicity's lange braune Haare flogen im Wind und es sah aus, als würde sie in diesem Moment alles hinter sich lassen, hoch in die Lüfte fliegen, wie ein Engel in der Nacht. Camus konnte sie nicht mehr aus den Augen lassen. Es war zu schön, um wahr zu sein.

  • Erneut schenkte sie ihm ein geheimnisvolles Lächeln. »Ja, ich denke, es ist noch ein kleines Stück.« Nicht zum ersten Mal, seit sie den Farmer kennengelernt hatte, fragte sie sich, welche Art von Mensch er war. Ohne Frage, er faszinierte sie und zog sie in einen unwiderstehlichen Bann. Eigentlich dürfte sie nicht bei ihm sein, sie sollte gehen, wann sie es noch konnte. Denn wenn sie sich auf einen neuen Mann einlassen würde, dann würde sie Ray verlieren, denn sich ein neuer Mann käme für Felicity wie betrügen vor. »Ich auch. Besonders an einem Abend wie heute.« Sie genoss Camus' Gesellschaft. Sie war angenehm und nervte sie nicht schon nach kurzer Zeit, wie es in letzter Zeit oft war. Ihr war es natürlich nicht entgangen, dass er sie beobachtete, wie sie so dastand und der Wind durch die Haare fuhr. Es kam ihr so vor, als würde sie fliegen. Nach den Sternen greifen. Früher hatte sie gedacht, es seie unmöglich solche Gefühle zu spüren. Aus diesem Grund war dieser Moment der unendlichen Glückseligkeit vollkommen. Beinahe perfekt. Aber es gab nichts perfektes. Zumindest nicht für die junge Jägerin. »Was... schaust du so?«, fragte sie ihn dann schließlich etwas verlegen. Ein rosiger Schimmer legte sich auf ihre Wangen und sie errötete fast noch mehr, als sie merkte, dass er das sehr wohl sehen konnte. »Es ist... lange her, seitdem ich die Gesellschaft eines Menschen so sehr genossen habe wie die deine.« Schüchtern ging sie neben ihm her und fühlte sich wie damals, bevor sie all ihre Freunde kennengelernt hatte und selbstständig geworden war.

    You got something I need
    In this world full of people
    there's one killing me
    And if we only die once
    I wanna die with you

  • Er war froh, dass ihr Zuhause noch ein bisschen weit entfernt war, hatte es innerlich heimlich gehofft. Langsam verabschiedete sich die Sonne von dem Tag. Eine Süßkartoffel fiel auf den Boden, rollte ein Stückchen weiter, bis diese endlich zum Stehen kam. "Oh." Doch Camus blieb immer noch auf dem selben Fleck stehen. "Ich... tut mir leid." Der Blonde wusste nun selber nicht, ob er sich für sein Verhalten ihr gegenüber entschuldigte oder für die heruntergefallene, rosane Feldfrucht. Er wechselte das Thema. "Du kannst jederzeit wiederkommen, wenn du irgendwas brauchen solltest." Warum bin ich ihr ausgewichen? Der ganze Tag war nicht mehr einzuordnen. Ich bin verwirrt."Ich bin zwar noch nicht lange hier, aber es ist immer schön, Gesellschaft zu haben.",meinte der Blonde erleichtert. Ohne weiter zu überlegen, packte Camus sich die Feldfrucht und ging weiter gerade aus, drehte sich zu ihr um und sprühte nur so vor Ironie: "Ich denke... wir sollten weitergehen, es ist schließlich nicht ungefährlich für eine junge Frau, alleine mit einem Mann - mitten in der Nacht - noch umherzuwandern." Camus lächelte sie wieder an, um ihr zu zeigen, dass es nicht ernst gemeint war, was er zuvor zu sagen pflegte. Vielleicht konnte er ihr so wieder ein Lächeln zaubern, welches sein Herz unerwartet höher schlagen ließ.

  • »Wofür entschuldigst du dich? Es gibt nichts, wofür du dich entschuldigen müsstest, Camus«, lächelte die Brünette freundlich und ging mit Camus durch die samtene Nacht. Der Mond schien auf die Beiden verheißungsvoll hinab und eine Hälfte ihres Gesicht wurde von dem sibrigem Leuchten des Mondlichtes erfasst, während das andere im Halbdunkel lag. Ihre grün-blauen Augen flogen zum blonden Farmer hin. Als die Süßkartoffel hinunterfiel, konnte es sich die junge Frau nicht verkneifen zu fragen: »Soll ich dir helfen? Verzeih, aber du siehst ziemlich überladen aus.« Sie ließ über Camus noch einen prüfenden Blick gleiten, ehe sie sich abwandte. Als er zu ihr ironisch sprach, grinste Felicity frech. »Natürlich, Camus. Besonders mit dir ist es gefährlich. Wozu habe ich mich nur verführen lassen?« Sie lachte unbeschwert und leicht und drehte sich ein paar Mal so anmutig wie eine Tänzerin. Sie fühlte sich bei Camus geborgen und sicher und sie würde dieses Gefühl schmerzlich vermissen, wenn sie sich sehr bald trennen mussten. Amüsiert sah sie ihn wieder. »Ich werde an deine Worte denken, wenn wir uns sicher bald wiedersehen.« Ein süßes Versprechen glitt über ihre rosigen Lippen und lächelte ihn an. »Und das werden wir, Camus. Wir werden uns wiedersehen.« Sie konnte es nicht ertragen, ihn nie wiederzusehen und am Liebsten hätte sie für morgen ein Treffen ausgemacht und bis ans Ende ihrer Tage. Mit schweren Gewissensbissen dachte sie an Ray, aber sie schob den Gedanken gleich beiseite. "Denk' jetzt nicht an ihn. Bitte nicht."

    You got something I need
    In this world full of people
    there's one killing me
    And if we only die once
    I wanna die with you

  • Camus lachte leise. "Nun, ich bin nur dein Diener, der das verschrumpelte Gemüse trägt, an einen Ort, den ich nicht kenne." Es frustrierte ihn, dass der Blonde seine theatralischen Handbewegungen nicht gerecht werden konnte, denn sonst würden alle Feldfrüchte auf den Boden landen und dies wäre eine Beleidung dafür, dass Felicity es ja umsonst bekommen hatte.


    »Ich werde an deine Worte denken, wenn wir uns sicher bald wiedersehen.« Ein süßes Versprechen glitt über ihre rosigen Lippen und lächelte ihn an. »Und das werden wir, Camus. Wir werden uns wiedersehen.«


    Camus lauschte ihren Worten und fügte dann allmählich hinzu: "Ist das jetzt eine Bitte oder ein Befehl? Sehr reizend für eine junge Dame." Eine kurze Stille folgte daraufhin. "Wenn es dich beruhigt, ich bin kein schlimmer Finger, und wenn, hätte ich dich wahrscheinlich ganz wo anders hingeführt und nicht... zu dir nach Hause." Camus wurde von Wort zu Wort gleichgültiger in der Stimme. Jetzt müsste er aufpassen, was er sagte, es könnte sie trotzallem verschrecken. Es würde bestimmt jemand auf sie warten. Die Kinder, natürlich. Aber der Blonde wurde das ungute Gefühl nicht los, dass ihn noch etwas anderes erwarten wurde, als nur die Töchter. Er hätte sie nicht näher an sich heranlassen dürfen, vielleicht zerstörte er damit nur Felicity's Glück. Aber warum fühlt sie sich dann so wohl in meiner Gesellschaft? Würde kein Mann auf sie warten, um ihre Hand anhalten? Was machte sie alleine hier draußen mit mir? Oder wurde sie gar verlassen? All diese Gedanken umkreisten ihn, doch damit würde er sich später befassen. Camus konnte erst sicher sein, wenn sie beide an ihrem Wohnort angelangt waren.

  • Als der Farmer sie beruhigen wollte, hörte Felicity abrupt auf, zu tänzeln und sah Camus mit ernstem Blick an. »Wie könnte ich... Wie könnte ich je glauben, dass du mir etwas antun willst, Cam?«, fragte die Dunkelhaarige den Blonden lächelte traurig. Sie näherte sich um und stand einen Atemzug später direkt vor ihm. Langsam hob sie ihre rechte Hand und fuhr mit den Fingerspitzen die Konturen seine markanten Gesichtszüge nach. Für ein paar Sekunden, so schien es ihr, als ob sie die Luft anhalten würde. Als ob sonst das alles zerplatzen würde wie eine Seifenblase. Ein schöner Traum. »Camus, ich fühle mich bei dir geborgen und sicher. Ich kann mich bei dir nicht anders fühlen.« Damit glitt ihre Hand wieder von seinem Gesicht ab und sie nahm die Hand wieder herunter. Auf seine Frage lächelte lächelte die Schöne nur geheimnisvoll. »Wer weiß? Wer kann das schon wissen? Nur bin ich davon überzeugt, dass das Schicksal uns bald wieder zusammenführen wird.« Erneut schenkte sie ihm ein unverschämtes Lächeln und wandte sich wieder um. Fröhlich pfeifend setzte die junge Frau den Weg fort. Sie wartete nicht auf den Farmer.

    You got something I need
    In this world full of people
    there's one killing me
    And if we only die once
    I wanna die with you

  • »Wie könnte ich... Wie könnte ich je glauben, dass du mir etwas antun willst, Cam?«, fragte die Dunkelhaarige den Blonden und lächelte traurig. 
    Seine Antwort darauf war nur ein leises Flüstern: "Werde ich nicht." Sie kam ihm gefährlich nahe, doch er ließ zu, dass sie ihn berührte. "Du bist viel zu unvorsichtig."
    »Camus, ich fühle mich bei dir geborgen und sicher. Ich kann mich bei dir nicht anders fühlen.«
    Immer noch blieb der Blonde wie erstarrt, die Berührungen ließen ihn dennoch eiskalt. Es konnte nicht sein, dass sich Felicity ihm gleich annäherte, als wären sie schon seit Kindertagen die engsten Vertrauten. Am liebsten hätte er seine starken muskulösen Hände auf ihre Schultern gelegt, um beide auf Abstand zu bringen, doch die Feldfrüchte waren ihm wieder einmal im Weg.
    »Wer weiß? Wer kann das schon wissen? Nur bin ich davon überzeugt, dass das Schicksal uns bald wieder zusammenführen wird.«
    Jetzt wurde Camus bedrohlich in seiner Stimme: "Schicksal, hm? Was Frauen nicht alles tun, wenn sie verzweifelt sind, nicht?" Doch da lächelte sie wieder ihr schalkhaftes Lächeln und wandte sich von ihm ab, ohne eine Antwort zu bekommen, die er offengesagt eigentlich nicht brauchte. Sein einziges Bedürfnis war es, diese Feldfrüchte loszuwerden, um dann so schnell wie möglich wieder im Farmhaus zu sein. Schließlich konnte und wollte er seine Gefühle nicht freien Lauf lassen. Ob es überhaupt Gefühle gab? Er wusste es nicht und noch weniger, ob das Leben für ihn mehr sein würde, als nur zu pflügen, säen und ernten.
    Camus lief monoton langsam, sodass Felicity immer vor ihm war. Na los, Hündchen, führe mich zu deiner Hütte. Wir werden ja sehen, mit mir spielst du jedenfalls nicht.
    Er legte den Kopf zur Seite und setzte ein beunruhigendes Grinsen auf, während die Nacht, die beiden zu verschlingen drohte.


    Camus und Felicity gehen~

  • (Mit dem Nachts schreiben hast du recht xD jetzt, wo du rs so sagst ~)


    ~Ray und Lilyen kommen an~


    Es war wieder eine Nacht, in der Lilyen nicht das kleinste bisschen müde war. Sei es, weil sie bereits daran gewöhnt war, so lange wach zu sein oder weil sie sich ablenkte, indem sie mit Ray sprach. Der Wind fegte durch ihre Haare, ließ die grüne Haarpracht aufwirbeln und ihr mehrere Male ins Gesicht fallen. Ähnlich war es auch mit den Blüten des Kirschbaumes, welcher in der Mitte des Platzes stand und den Lilyen so schön fand. "Ich hoffe es ist Ok für dich, dass wir hier her gekommen sind." sagte sie lächelnd zu Ray, welcher die ganze Zeit über neben ihr gelaufen war und sie im Grunde den Ort, an dem sie sich nun befanden, hatte aussuchen lassen. Libyens Blick schweifte in den Himmel, das Buch über Astronomie noch immer unter den Armen haltend. Es war eine klare Nacht, man konnte die Sterne sehen, den sichelförmigen Mond. "Warum...ist der Mond für uns eigentlich nicht immer als...etwas rundes sichtbar? Er ist doch wie die Erde eine Kugel, oder nicht? Aber warum sehen wir ihn dann manchmal als Sichel?" Schon immer war Lilyen ein neugieriges Mädchen gewesen, besonders dann, wenn es um Astronomie ging. Und das hatte sich bis heute nicht verändert.

  • (Libyens Blick schweifte in den Himmel,... XXDDD)




    Ray folgte Lyl und schaute sich um.
    Sie waren auf den großen Platz mit den Kirschbäumen.
    Ray konnte sich gut erinnern, hier war er damals oft gewesen, aber jetzt war er schon länger nichtmehr
    hiergewesen.
    Ein Ort voller Erinnerungen...
    Ray erinnerte sich an die Blütenpracht im Frühling, wie sehr hätte er es auch wieder
    dieses Jahr miterleben wollen.
    Aber er hatte es leider verpasst.
    "Der Mond sagst du...?"
    Ray musste erstmal überlegen wie er es ihr am besten erklären konnte, und nahm ihr kurz
    lächelnd das Buch ab.
    Er blätterte im Verzeichnis, kam auf Mond und schlug das Buch auf dieser seite auf.
    Da war eine Eine Erde in der Mitte, an der linken Seite die Sonne und um die Erde rum, waren
    vier runde weiße Kugeln, das war der Mond.
    Die Doppelseite skizzierte einen Mondlauf der Erde.
    "Da!"

  • (upps, ist auch mal was xD)


    Lilyen hatte zwar gehofft, sie würde es erklärt bekommen, so wie in der Zeit, als sie noch nicht selbst lesen konnte, doch so war es besser als gar nicht und die Tatsache, sich alles selbst erarbeiten zu können, war für sie keineswegs negativ. Allerdings beschloss sie, sich die Seiten des Buches jetzt nicht anzuschauen. Dafür hatte sie noch genug Zeit, wenn sie wieder allein war. "Sag mal..interessierst du dich eigentlich auch für das Universum?" wollte sie von Ray wissen, während sie weiter auf eine Bank zuging, auf der sie sich nun nieder ließ. "Ich finde das alles sehr spannend. Man kann immer wieder Neues dazu lernen und das alles ist so...unglaublich groß, sodass man es sich noch nicht mal richtig vorstellen kann." Sie hoffte, ihn mit ihrem Geplapper nicht zu langweilen, doch sie hatte ein Gesprächsthema gesucht und ein anderes war ihr, in Anbetracht der Tatsache, dass sie schon die ganze Zeit mit Büchern über Astronomie durch die Gegend lief, ob nun mit oder ohne Begleiter - wobei letzteres öfter vorkam - , nicht eingefallen.

  • "Universum?"
    Ray setzte sich neben ihr.
    "Das Universum und die Sterne waren das erste was mich interessiert haben!"
    Schon als kleines Kind war Ray verblüfft von dem Mond, Sterne und generell, den ganzen Himmel.
    "Sterne sind super, man weiß nie wie weit sie entfernt sind...
    Und wenn man dann was weiß...!"
    Ray stellte sich auf die Bank und strahlte in den Himmel mit weit aufgerissen Augen und Armen.
    " Dann merkt man erst dann wie klein wir doch in diesen riesigen Universum sind!"
    Seine Gestik ließ Lylien mitreißen, so sehr steckte er sie mit seiner Begeisterung an.
    So weit und herrlich...
    Langsam kriegte sich Ray wieder ein und er setzte sich wieder ruhig hin.
    "Aufjedenfall ist das eine schöne lehrreiche Angelegenheit."

  • Dass er so reagieren würde, damit hatte das junge Mädchen nicht gerechnet. Auch hatte sie nicht gewusst, dass Auch Ray sich schon früh für das Universum interessiert hatte. Etwas, was ihr aber sehr gefiel. Auch sie sah in den Himmel, hörte ihm zu, was er ihr sagte. Und er hatte Recht, dass wusste Lilyen. "Mich hat das Universum auch schon sehr lange interessiert." sagte sie lächelnd zu ihm, als er sich wieder neben ihn gesetzt hatte. "Ich finde es einfach so faszinierend, wie klein unsere Welt im Gegensatz zum gesamten Universum ist." Nur ein kleiner Punkt in Relation zum Ganzen. So, wie sie selbst bloß ein kleiner Punkt auf der Erde war. Ein Mensch, den nur die wenigsten Personen kannten und die für viele völlig unbekannt war. "So unendlich...und doch bestimmt noch so vieles Unentdecktes. Man weiß nie, wann man alles darüber weiß. Selbst wenn man es glaubt, so stimmt es doch meistens nicht." Ein Thema, über das sich die Zehnjährige noch lange unterhalten konnte - sofern sie den richtigen Gesprächspartner hatte. Und danach sah es im Augenblick aus, obgleich sie ihm auch nicht böse sein würde, wenn er lieber ein anderes Thema ansprechen würde. Doch ein solcher Themawechsel musste von ihm kommen, nicht von Lilyen selbst, die alles dafür gab, sich viel Wissen über die Unendlichkeit des Universums aneignen zu können.

  • Ray lächelte sie sanft an und musste ihr durch den Kopf streicheln, wie er es bei der ersten Begegnung tat.
    "Weißt du, für alle die wissen, wie groß unsere Welt ist, ist die Welt doch sehr klein.
    Sie besteht nur aus einen kleinen Teil den wir selber riechen, tasten und beeinflussen können...."
    Ray machte eine kleine Pause, er wusste nicht ganz ob er es ihr jetzt schon erklären sollte.
    Aber sie schien ihn als " Nachfolgerin" seinesgleichen für sehr geeignet.
    "Alle Beziehungen und Begegnungen sind fest verknüpft und egal wie unwichtig diese Begegnung war, sie prägen
    den Charackter eines Menschen. Jeder Mensch der in dein Leben tretet, verändert dich, egal
    ob zum Guten oder zum Schlechten. Für Alle die das wissen, wissen auch gleichzeitig das die Welt sehr groß sein kann."
    Ein kühler Wind wehte durch den Platz.
    "Da man selber die Grenzen seiner Welt setzt..."
    Ray lächelte sie an und wartete auf ihre Antwort.
    Und für alle die das auch wissen, wissen auch das es nicht nur eine Welt gibt.
    "Weißt du, für mich gibt es nur Fügungen, es gibt keine Zufälle."

  • Gespannt hörte Lilyen Ray zu, was er ihr sagte und wie er es ausdrückte. Tatsächlich war sie sogar sehr begeistert davon. Die Welt war in der Tat sehr klein, das war etwas, was das junge Mädchen schon sehr früh heraus gefunden hatte. Doch nachdem Ray schon den ersten Satz gesagt hatte, fragte sich Lilyen, ob es nicht noch irgendwo anders im Universum andere Lebewesen gab, die den Menschen vielleicht gar nicht so anders sind. Natürlich war das eine Frage, die wohl niemand ihr beantworten können würde, dennoch war sie fest davon entschloss, es irgendwann einmal selbst heraus zu finden. "Ja...jeder Mensch verändert dich.."'murmelte Lilyen, so war es auch bei Ray gewesen, welcher ihr schon fast die Grundbausteine für ihre Interessen gelegt hatte. "Und das ist auch gut so." Fest entschlossen von eben dieser Tatsache lächelte sie Ray an. Für sie war die Welt schon jetzt unglaublich groß und die Grenzen unbekannt. Irgendwann einmal wollte sie mehr von dieser Welt sehen, das erhoffte sie sich, obgleich es ein schwieriges Ziel war. "Keine Zufälle? In manchen Dingen Denke ich schon, dass es etwas dergleichen gibt. Ein Beispiel habe ich jetzt zwar nicht, aber dennoch glaube ich, dass es auch Zufälle geben muss. Sonst würde es das Wort wohl kaum geben, oder?" Mit einem Lächeln sah sie ihren Gegenüber an, immer wieder mochte sie es, sich mit ihm auszutauschen. Und so auch jetzt, obgleich die Nacht schon lange angebrochen war und der kühle Wind durch ihre Haare fegte. Doch all dies machte dem Mädchen nichts aus, solange sie nicht alleine war.

  • "Zufall... ist nur ein Wort, um etwas zu erklären, was der Mensch damals nicht erklären
    konnte. Genauso wie Fantasie oder auch der Himmel.
    Damals galten Dinge, die für den Menschen nicht zu begreifen waren, immer als Platzfüller.
    Sie haben versucht, das Wort zu beschreiben, einen Zustand oder auch eine Begegnung.
    Wenn du denkst, das alles eine Fügung ist, fällt es dir scherlich schwer das zu glauben,
    schließlich bist du auch noch sehr jung..."
    Ray schloss seine Augen und faltete seine Hände.
    "Aber wenn du dann über Begegnungen nachdenkst, merkst du dann,wie sehr ein einfacher Mensch
    dein Leben verändern kann.
    Du könntest einen dir völlig unbekannten Jungen treffen, der ein Instrument auf den Rücken trägt,
    im nächsten moment überlegst du dir villeicht mit einen ntrument anzufangen.
    Wenig später wenn du weiterläufst siehst du in einen Geschäft eine billige reduzierte Geige und
    willst sie dir kaufen, was du auch tust.
    dann begegnest du wieder eine Person die gut Geige spielen kann, und du wirst angespornt.
    Du motivierst dich selber und wirst dann mit der Zeit supergut, und das ist auch das was dein
    Charackter ausmacht. Vielleicht entwickelst du durch nur so eine kleine unbedeutende Begegnung
    ein großartiges Talent. Du würdest es jetzt wohl als Abfolge von Zufällen interpretieren, aber
    wenn du so drüber nachdenkst.... Kann es ja so nicht stimmen, oder?"
    Ray machte eine Pause und lächelte sie an.
    Der Wind beruhigte sich wieder.

  • ~Sakura kommt an~
    Sie roch die Blumen und sah den Tau auf den Blättern. Dann lief sie zu einer Bank, setzte sich und hatte genügend Zeit um zu genießen und nachzu denken. Er ist der Richtige für mich. Das habe ich von der ersten Sekunde an gemerkt. Wie er mich immer so fröhlich anlächelt und wenn er stewas sagt klingt das wunderbar und wenn er mich in seine Arme nimmt, ist das wie wenn... mir fällt kein so toller Vergleich ein... Sie sah einen Tautropfen ein Blatt herunter gleiten und da hatte sie den Vergleich. Wie wenn ein Tautropfen über meine Haut streicht. Seine Augen sind klar und strahlend, ich liebe alles an ihm, aber ich kann Zavier doch nicht einfach sagen, das ich ihn liebe, wo wir uns doch erst vor 3 Tagen kennengelernt haben... Schmetterlinge flogen zu den Blumen und tranken aus ihren Kelchen, die Kirschbäume waren genau jetzt am schönsten am blühen. Krischbäume stehen für Schönheit, Friede und Vergänglichkeit. Aber auch für Liebe. Sie schloss die Augen und lies die Sonne ihr Gesicht bescheinen, dann öffnete sie ihre Augen wieder und genoss die Schönheit und den Freiden dieses Ortes und wartete auf Zav.

  • ~Zavier kommt an~


    Sein Blick schweifte über den Kirschblütenpaltz, sie suchten Saku.
    Es war ein hübscher Ort, die Blüten strahlten in ihrer Schönheit, und die Tautropfen glänzten.
    Schließlich sah er Sakura wie sie auf einer Bank saß und wahrscheinlich auf ihn wartete.
    Er musste sofort lächeln als er sie sah, dann schlich er sich vonhinten an ihr ran.
    Seine Hände hielt er auf ihren Augen und er sagte:" Na Süße, wer bin ich?"
    Saku nahm seine Hände weg und drehte sich zu ihm.
    Er umarmte sie zur Berüßung, und küsste sie, so wie gestern.
    Und genauso wie gestern Abend spürte er danach immer noch ihre Lippen auf seinen.
    Dann setze er sich neben ihr auf die Bank, und sagte:"Tut mir leid, dass ich etwas spät bin."
    Er wurde rot,
    Ich muss ihr ja ihr ja nicht erzählen, dass ich wegen ihr, Stunden vorm Spiegel stand.
    Mit seinen Fuß scharrte er in den Boden, und sie betrachteten beide den Krischbaum.
    Er lehnte den Kopf zurück und sah in den wolkenlosen Himmel.
    Die Sonne blendete seine Augen, und er legte seinen Kopf auf Sakuras Schulter.
    Er war noch ziemlich müde und wäre beinahe eingeschlafen.
    Sakura ist so... ich weiß nicht wie man sie beschreiben soll. Es gibt keinen Vergleich zu so einen Wunderbaren Menschen. 
    Dann nahm er seinen Kopf wieder Hoch, nahm ihre Hand und er sagte:"Der Kirschblütenpaltzt ist so schön, wir sollten öfter her kommen! Ich liebe diesen Ort früher habe ich oft hier mit meiner Schwester gespielt... doch auch diese Zeiten gehen vorbei."
    Zav lehnte sich wieder zurück und versank in Gedanken, in der Vergangenheit.

  • Er hatte sie wieder geküsst und Süße gesagt und er sah an diesem Tag super aus. "Es ist egal, wenn du ein wenig später kommst, ich warte gerne! Du siehst noch ziemlich verschlafen aus, hast du nich schlafen können?" Wunderschön wie immer mit ihm, aber etwas beschäftigte sie. Er hat Schwester gesagt, aber auch, das er seine Familie nicht kennt und das der Vater weg ist, aber wieso denn Schwester?!? Sie wollte das jetzt nicht so groß betonen, aber sie fragte einfach ganz nett: "Hast du nicht gesagt, dass du deine Familie nicht kennst, oder gekannt hast? Wieso dann Schwester?" Sie sah ihn vorwurfsvoll an und er musste über diesen Blick lächeln. Jetzt hatte er seinen Kopf auf ihrer Schulter liegen. Ein schönes Gefühl ist es, geliebt zu werden, aber die Schwester ging ihr nicht aus dem Kopf. Als er seinen Kopf von ihrer Schulter wegnahm, hielt er ihre Hand.

  • Er lachte, aus Verlegenheit und auch weil es ein sehr schlechter Lügner ist.
    Doch trotzdem sah er Sakura an und sagte:"Weißt du, ich hatte meine Familie früher gekannt. Aber da war ich noch sehr klein. Als ich sieben war hatte sich mein Vater aus den Staub gemacht. Meine Mutter war am Boden zerstört. Das hatte sie nicht lange ausgehalten und dann... "er verstummte
    Egal was ich vorher gesagt habe, ich bin ein guter Lügner... auch wenn ich das gefühl hasse!
    Auch Sakura schien ihn zu glauben.
    "Meine Schwester ist damals mit meinen Vater mitgegangen. Wo sie heute sind, weiß ich nicht. Aber es ist mir auch egal, damals hatte ich mich auch gefragt wieso er gegangen ist, aber Heute ist mir das ebenfalls Gleich." sagte Zav.
    Der sich jetzt einiger Massen besser fühlte weil es nicht ganz gelogen war.
    Sein Vater hatte seine Familie wirklich verlassen, aber seine Schwester und seine Mutter lebten immer noch, zusammen mit Zav.
    Ob ich ihr nicht doch irgenswann die Wahrheit sage...? Ich weiß es nicht, aber auf jedenfall solange es sich vermeiden lässt, werde ich schön die Klappe halten.
    Denn er wollte den Moment nicht vermasseln und jetzt muss er unbediengt das Thema wechseln, bevor er sich nochmal verplapptert.
    "Ja ich bin noch etwas Müde, ich bin auch sehr früh aufgestanden." sagte er, dann stand er auf und zog Sakura mit sich hoch.
    "Komm lass uns doch etwas Spazieren gehen!"

  • Das Schwesterthema war abgeschlossen. Sie glaubte ihm, denn er war ja ihr fester Freund, dem sie wirklich verkaufte. "Ja gerne!", sgte sie. Spazieren gehen war genau das richtige. Sie liefen so herum und dachten nicht viel. Kura pflückte von einem Kirschbaum eine Blüte und steckte sie sich ins Haar, das fand sie sehr hübsch. Dann supfte sie noch eine Blüte ab, nahm sie außeinender und ließ iihre Blättchen über Zaviers Kopf rieseln. Sie war einfach froh und lief neben ihm her. Er hatte noch Blütenblätter auf seinem Kopf, was gar nicht zu ihm passte. Trotzdem sah es lustig áus. Das Kirschpink und Skura passten toll zusammen. Sie freute sich schon darauf, bis die Kirschen im Sommer reif waren. Sie schlang ihren Arm um seine Hüfte und lief weiter.
    (Bin gerade soo unkreativ D:)