Das Café "Zur Apah"

„Naja guuut.. was heißt gut backen.. ich meine, mit diesen fertigen Backmischungen bekommt doch jeder einen einigermaßen guten Kuchen hin, nicht wahr?“, erwiderte das Blondchen grinsend. „Aber nein nein, wenn wir beide irgendwann mal zusammen backen, machen wir das ganz traditionell. Ohne diese Packungen. Oder wir probieren uns an Cupcakes und verzieren diese dann ganz süß!“ Alice stopfte sich das letzte Stückchen Apfelkuchen in den Mund und schob den Teller von sich, damit sie nach einem weiteren vorsichtigen Schluck ihres Kakaos ihre Arme auf den Tisch legen und ihren Kopf darauf stützen konnte. „Aber okay halten wir mal den Ball flach, als würden wir sowas hinbekommen.“, meinte Alice und lachte. „Lass uns die Backaktion aber auf einen späteren Zeitpunkt schieben, ja?“ Sie legte ihren Kopf schief. „Vielleicht sollte ich mich mal wieder Nachhause begeben.“ Als ob dort jemand auf die warten würde. Simon hatte sich schon wieder tagelang nicht gemeldet.. ob es ihm gut ging? Ob etwas passiert war? Alice gönnte sich die letzten Schlücke Kakao und tupfte mit einer Serviette über den Mund. „Ich melde mich bei dir, damit unser Backdate ja nicht in Vergessenheit gerät!“ Grinsend erhob sich das blonde Mädchen und drückte Nick einen Kuss auf die Wange. „Danke für den Kuchen und bis bald!“ Alice schlüpfte noch in ihre Jacke bevor sie das Café alleine verließ.

„Ich kauf mir immer gleich die fertigen Kuchen.“, gestand Nick als Alice ihn darauf hinwies, dass wohl jeder eine Fertigbackmischung zustande brachte. „Die schmecken gar nicht mal so schlecht und man kann sie gleich ohne das kleinste bisschen Aufwand essen.“ Innerlich nahm sich der Student schon mal vor bei seinem nächsten Einkauf daran zu denken ein paar dieser Fertigkuchen zu kaufen. Als er seinen letzten Schluck Kakao getrunken hatte, hatte Alice sich auch schon verabschiedet und zum Gehen gewandt und bevor der Schwarzhaarige noch mehr als ein „Bis dann.“, erwidern konnte hatte ihn die Blonde auch schon auf die Wange geküsst und war durch die Tür aus dem Café verschwunden. Seufzend rief Nick seine Kollegin, bezahlte alles, wobei er natürlich das Trinkgeld nicht vergaß und zog dann seine Jacke an, schnappte seine Sachen und verließ ebenfalls das Café.
Geht~

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(Tschuldigung, dass du warten musstest ^^)

Angela stand mit Dia vor dem Café und sah sie an. "Da sind wir...", sagte die Braunhaarige zu ihrer Begleiterin und öffnete Dia die Tür. Angela folgte ihr ins Gebäude uns setzte sich an einen Zweiertisch in der nähe des Fensters. Als auch Dia sich gesetzt hatte, fragte Angela: "Gefällt es ihne... dir hier? Ich mag diesen Ort sehr." Die Brillenträgerin lächelte ihr gegenüber an. Es freute sie, endlich eine Begleitung irgendwo zu haben. Da könnte sie sich gleich an Gespräche gewöhnen. Neugierig sah die Braunhaarige aus dem Fenster. Schnee... Er ist schön., dachte sie, während sie verträumt aus dem Fenster sah.

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Dia musste zugegeben,dass es hier recht gemütlich war.Nicht laut oder sonstiges.Es war einfach entspannt."Es ist schön,muss ich sagen" Zum Glück war es keines dieser modernen Stehcafés.Vielleicht ein bisschen zu ländlich,einen Hauch eventuell.Das kümmerte in diesem Moment die Erbin aber nicht weiter.Sie versuchte sich an diesem Platz genauso wohl zu fühlen wie Angela,die sich hier glücklich zu fühlen scheint.Die Schwarzhaarige verfolgte ihren Blick aus dem Fenster.Draußen lag Schnee,die Häuser sahen alle schön verziert aus,an den Straßen lagen nur noch fast weggeechmolzene Schneereste,die von den Autogasen schon völlig grau gefärbt wurden.Der Winter gehört zu Dias lieblings Jahreszeiten.Mehr oder Weniger.Im Frühling kommen die ganzen Insekten wieder,zwar sprießen wunderschöne Blumen langsam,aber die Leute beginnen bereits wieder leicht bekleidet herumzulaufen.Im Sommer wird man dann schon förmlich dazu gezwungen die Langärmeligen Sachen tief hinter in die dunkelsten Ecken des Schrankes zu räumen und in den kanppesten Klamotten in der Stadt an verschwitzten Leuten vorbei zulaufen.Außerdem hat man dann endgültig keine Ruhe mehr vor Ungeziefer,dass hinterhältig hinter jeder Ecke auflauert.Im Herbst wird es kalt und matschig.Zudem tritt man alle paar Meter in einen Laubhaufen,der die neu gekauften Schuhe ruiniert.Dagegen ist der Winter noch relativ nett.Natürlich kann man das ganze auch aus einem anderen Winkel betrachten,aber dazu kommt es erst irgendwann in weit entfernter Zukunft.Ohne sich zu der Hausdame mit der Seehilfe zu drehen setzte sie zu einem neuen Satz an:"Magst du den Schnee,oder überhaubt Winter?" Auch wenn sie Angela schon seit geraumer Zeit kennt,gibt es noch ein paar Sachen die sie über die junge Frau in Erfahrung bringen kann.Sie richtete sich auf und wand ihren Blick von dem großen Fenster ab."Ich finde den Winter ganz akzeptabel" Man muss ja nicht gleich übertreiben.

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Angela zuckte kurz zusammen und sah Dia an. Sie hatte nicht mit einer Frage gerechnet. "Was? Äh... ich...", stotterte sie, während Angela bedrückt auf den Boden sah. "Ich mag den Winter. Er... hat etwas magisches an sich.", fuhr die Brillenträgerin fort. Dann kam die Bedienung. "Hallo und willkommen im Café "Zur Apah". Haben sie sich schon entschieden?" Angela nickte langsam. "Für mich wäre es bitte... ein Mocca und einen Käsekuchen, bitte.", sagte die braunhaarige und die Bedienung wandte sich Dia zu. "Und für sie?", fragte die Bedienung, während sie sich Angela's Bestellung aufschrieb.

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"Einen Kamillentee ....und ebenfalls ein Stück Käsekuchen" antwortete sie der Bedienung,die sich alles rasch notierte.Die Bedienung nickte und verschwand dann wieder.Dia wusste nicht,was hier so alles angeboten wird,sie wollte sich nicht dumm vorkommen beim nachfragen.Es war also am Besten das selbe zu nehmen wie Angela.Nur mit dem Mocca hätte sie sich nicht anfreunden können,da war sie sich sicher.Sie schaute sich im Café um.Es war nicht gerade voll.Trotzdem hatte das Café nicht wenig Besuch.Familien,die sich nach einem Ausflug noch etwas gönnen wollen.Liebespaare, die einen Nachmittag miteinander verbrachten.Ein Junge der versuchte der Kellnerin ein Bein zu stellen.Es kümmerte sie nicht weiter,dennoch hoffte sie,dass er scheiterte.Zum Glück war sein Bein zu kurz und wenn er sich zu weit vom Tisch entfernen würde,wäre es womöglich auffällig.Die Schwarzhaarige schmunzelte leicht."Warst du schon öfters hier? " fing sie wieder an mit der Braunhaarigen zu reden.In dem Moment kam auch schon die Bedienung zurück und überreichte den beiden ihre Bestellungen. "Hier bitte.Lasst es euch schmecken" sie lächelte ihren Kunden und begab sich auch schon wieder zum nächsten Tisch."Das ging schnell" murmelte Dia beiläufig und betrachtete ihren Kuchen.Er sah wirklich lecker aus.

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Angela sah der Bedienung noch beim weggehen hinterher. Dann antwortete sie ihrem Gegenüber: "Ich? Nein... das... ist mein erstes mal hier. Ich habe... nur mal davon gehört, weißt du..." Sie sah auf die Tischdecke und dann wieder Dia an. Zum Glück befreite die Bedienung die beiden aus dieser peinlichen stille. Angela nahm der Bedienung freundlich das Geschirr ab und nahm sich eines der Zuckerpäckchen nachdem sie den Kaffee einmal kurz abgeschmeckt hatte. Als sie ein ganzes Päckchen beigemischt hatte, machte sie ein zufriedenes Gesicht und nahm noch einen Schluck. "Warst du denn schon öfter hier...?", fragte die Brillenträgerin vorsichtig, während sie ein Stück vom Käsekuchen mit ihrer Gabel abschnitt und aufspießte.

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Dia verfolgte aufmerksam Angelas Bewegungen.Neben ihrem Tee lag ebenso solch ein Zuckerpäckchen.Manche Leute trinken ihren Tee lieber ungesüßt.Ein bisschen Zucker schadet nicht. Sie riess es schweigsam auf und schüttete den Zucker behutsam in ihren Kamillentee.Daheim werden solche Sachen immer für sie erledigt.Schon ein bisschen seltsam das jetzt hier selber zu machen. "Nein....oder doch?Ich bin mir nicht sicher,nicht dass es mir jetzt einfällt" antwortete sie auf die Frage ihrer Begleitung und nahm ebenfalls einen Schluck.Sie nahm die Tasse am Henkel (Das heißt doch so?Nach mehrmaligen Aussprechen klingt es seltsam) und führte sie langsam zum Mund.Ihr Blick veränderte sich schlagartig und schnell stellte sie die Tasse wieder zurück.Heiß,heiß,heiß! Dia versuchte sich nichts anmerken zu lassen,aber ihr roter Kopf sagt wohl alles.Sie versuchte sich unauffällig Luft zu zuwedeln und stopfte sich rasch ein Stück Kuchen in den Mund,in der Hoffnung dieser würde ihre Zunge etwas abkühlen.Jetzt verstand sie die Menschen,die die Tasse nicht am Griff,sondern einfach ganz mit ihrer Hand umschlungen.Dies sah vielleicht nicht gerade nach guten Tischmannieren oder dergleichen aus,aber daran wüsste man gleich ob der Tee noch zu heiß war und beschützen somit die kostbare Zunge vor Verbrennungen.Eventuell sollte sie es demnächst auch mal ausprobieren.Natürlich nur eventuell.Ihr Mundinneres brodelte und schmerzte immer noch."Ich gehe mir mal schnell die Nase pudern" Schnell stand sie auf und ging schnellen Schrittes zu den Toiletten.Würde sie sich echt unter einen Wasserhahn hängen?Ein Glas Wasser zu bestellen dauerte bestimmt auch nicht lang,aber es ist ihrer Meinung nach unverschämt sich in ein Café zu setzen und ein Glas Wasser zu bestellen.Angewidert stand sie vor den Waschbecken in der Damentoilette.Zum Glück war sie auf einer Cafétoilette und nicht auf einem Schulklo.Diese hier sind immerhin geputzt und nicht so dreckig.Langsam beugte sie sich über das Waschbecken.Dia schluckte.Na gut. Sie drehte den Wasserhahn auf -kalt natürlich- und hing ihren Mund unter den Wasserstrahl.Nach ein paar Sekunden schreckte sie wieder zurück und drehte ihn zu.Nie wieder. Sie schüttelte sich.Eines dieser Papiertücher die sonst immer massenweise bei den Waschbecken hängen war leider auch nicht da.Sie müsse wohl zu Klopapier greifen um sich rund um ihren Mund abzutropfen. Nein....! Die Schwarz haarige stützte sich auf den Rand des Waschbecken und schaute in ihr Spiegelbild.Langsam kamen ihr die Tränen.Natürlich,es ist nur Klopapier und das Wasser gerade war auch nur Chlor Leitungswasser aus dem Wasserhahn einer ordentlichen Toilette,aber für Dia eine schlimme Sache.Erst das mit den Tauben und jetzt das. Warum kann nicht einfach jemand mit einem Tuch auftauchen?Warum muss immer alles so kompliziert sein? Sie wollte nicht so nass im Gesicht und den Tropfen auf der Kleidung nach draußen gehen.Wie sah das denn aus?




EDIT :
Wargh die Autokorrektur macht mich noch verrückt
Genau,sie nahm eine "dass" ich meinte natürlich Tasse.Ich hoffe da sind nicht so mehr solcher Autokorrektur Fehlerdrinnen
Ich sollte vlt. mal lesen was ich überhaupt schreibe....
Einer ordentlichen Toilette?Sie weiß bescheid XD Ich meinte öffentlichen

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Angela sah Dia freundlich an, während sie weiter ihren Kuchen aß. Von der Antwort die sie von Dia bekam war die Brillenträgerin etwas verwirrt. Als Dia dann ihr Gesicht verzog und sich rasch ein Stück Kuchen in den Mund "stopfte" wurde Angela langsam besorgt. "Ist alles in Ordnung?", fragte sie Behutsam. Da stand Dia auch schon auf, mit der Entschuldigung sich die Nase Puder zu müssen. Erschrocken sah Angela Dia hinterher, aber sie sollte nicht mitgehen. Erstens, da Dia sonst sauer auf sie sein könnte und zweitens, weil hier deren beiden Sachen unbeaufsichtigt rumliegen würden. Was wohl los ist..., fragte sich die Brünette besorgt.

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Dia atmete tief ein und aus.Langsam näherte sie sich dem Toilettenpapier.Nun stand sie endlich davor.Was heißt endlich?Am Liebsten hätte sie ziemlich viel Abstand davon gehalten.A....also schön. Mit spitzen Fingern pfrimelte sie zaghaft etwas von der Rolle ab und tumpfte damot auf die Tropfen von Gesicht und Kleidung(seltsamer Satz....).Nie wieder!NIE wieder!Das musste ja auch ausgerechnet mir passieren. Peinlich berührt warf die Erbin das zerknüllte Stück Toilettenpapier weg,öffnete die Tür der Damentoilette und ging mit einem sich nichts anmerken den Gesichtsausdruck wieder zu Angela an den Tisch. "Tut mir leid, dass es etwas länger gedauert hat" Es war wahrscheinlich besser nicht zu sagen was vorgefallen war.Zum Glück war zu dem Zeitpunkt niemand anderes in der Damentoilette,undenkbar wenn das ein vertrautes Gesicht gesehen hätte.Dia schaute leicht verachtungsvoll auf ihren Tee.Ihr war mittlerweile nicht mehr danach ihn jetzt noch zu trinken.Also widmete sie sich dem Kuchen und tat so,als ob nicht gewesen wäre."Ich muss zugeben,der Kuchen schmeckt ausgezeichnet" sagte sie zu Angela,als sie gerade ein Stück sorgfältig mit ihrer Gabel abtrennte.

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Angela atmete tief ein als Dia wieder aus der Damentoilette kam. Immer noch besorgt fragte die Brillenträgerin: "Ist alles in Ordnung?" Sie sah in Dia's Gesicht und konnte fast schon spüren das etwas los war. Das konnte Dia's Nichts anmerkendes Gesicht nicht vor Angela verbergen. Als die Kellnerin kam, sagte Angela zu ihr, als sie fragte ob sie noch etwas bringen könne: "Nein danke. Bisher sind wir gut versorgt." Mit einem pfeifenden "OK!" verschwand die Kellnerin fröhlich und nahm die Bestellung anderer Gäste auf. Angela nahm wieder ihre Gabel und schnitt sich ein weiteres kleines Stück Kuchen ab, ohne sich KEINE Sorgen über Dia zu machen. Es war schließlich eine der Hausherren und es war Angela's Pflicht darauf aufzupassen, dass ihnen nichts fehlte.

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"Natürlich ist alles in Ordnung!" ihre Stimme wurde etwas höher.Dia betrachtete die letzten Krümel auf ihre Teller,sammelte diese auf,schluckte sie herunter und legte anschließend ihre Gabel auf den Teller.Zwischen den beiden war es relativ still.Angela war nicht die gesprächigste Person,das gefiel Schwarzhaarigen aber auch immer an ihr."Ich wäre soweit fertig" Die Brünette sollte mittlerweile auch fertig sein.Sie hatte ja sogar einen kleinen Vorsprung als Dia einfach so auf die Toilette verschwand.Die Grünäugige nahm ihre ebenso smaragdgrüne Tasche und suchte darin nach ihrem Geldbeutel.Dieser war mit aufgestickten Ranken verziert und sah alles in Allem sehr teuer aus."Ich bezahle" sie stutzte."Wenn du eine Bedienung rufst" Dia wusste nicht recht wie man eine Kellnerin in diesem Café ruft,aber sie wollte nicht quer durch den Laden winkend rufen.Eine Dame von Anmut macht so etwas nicht.Sie bezweifelte natürlich keinesfalls,dass Angela nicht auch eine feine Lady wäre,aber irgendjemand muss es ja tun.Dafür würde sie ja bezahlen.Eigentlich würde der Gentleman bezahlen,aber wenn keiner hier ist müsse sie den für ihre Begleiterin spielen.Außerdem freute sie sich ein wenig,dass Angela sie überhaupt begleitet hatte.

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Auch Angela trank ihren Kaffee und aß die letzten Stücke Kuchen, die noch auf die Gabel passten. Langsam nickte sie nach Dias Worten mit dem Kopf und stand auf in Richtung nächste Kellnerin. Sie fühlte sich dumm und fummelte ständig an ihren Händen herum. Langsam tippte sie die Kellnerin an, die gerade aus der Küche gekommen war. "E-entschuldigen sie, Miss. Ich und meine Begleiterin würden gerne bezahlen....", sagte die Brünette kleinlaut und lies die Kellnerin ihr zu ihrem Tisch folgen. Sie holte sich den Notizblock und rechnete alles per Taschenrechner zusammen. Dann legte sie die Quittung auf den Tisch. 5,78 Euro...., dachte Angela etwas erleichtert im Kopf. Sie hatte sogar etwas mehr erwartet. Dann sah sie Dia an, sah dann aber gleich wieder weg. Angela wollte Dia durch ihre Blicke nicht hetzen, auch wenn sie sich gerne beeilen würde.

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Dia holte einen völlig Knitter freien 10 Euro Schein aus ihrer Tasche und ließ sich das Wechselgeld geben,dass die Bedienung sogleich holte."Vielen Dank und besuchen sie uns bald mal wieder" der Üblichespruch.Die beiden standen von ihrem Tisch auf,den nun ein paar neue Gäste belegen konnten.Mittlerweile hatte sich das Café erheblich gefüllt.Jetzt müssen sie nur noch heile aus dem Café herausfinden.Aber auch wenn es bereits relativ voll war,sollte das kein Problem werden.Die Tische hatten einen mittelmäßig großen Abstand zueinander,ein leichteste für die beiden Damen dort einfach hindurch zulaufen.Nur stellt sich jetzt wiedermal die Frage wo sie jetzt hingehen?"Und nun? " fragte die Schwarzhaarige Angela eben diese Frage. Ob die Braunhaarige sie überhaupt noch begleiten wollte?"Du hast doch vor weiterhin etwas mit mir zu tun,sehe ich das richtig? Oder hast du noch einen anderen Termin?Ich hätte nämlich keine Einwände dagegegen, mit dir noch einen anderen Ort aufzusuchen" Nur auf das 'wohin' hatte sie noch keine Antwort.

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Auch Angela stand auf und stellte Ordentlich ihren Stuhl hinter den Tisch (Formuliert man das so?). Sie schüttelte den Kopf. "Ich habe keine weiteren Termine bisher. Es würde mich freuen mit ihnen... dir noch etwas spazieren zu gehen.", sagte die Brillenträgerin Fröhlich, als sie sich mit Dia durch die Menschenmassen quetschte.
Endlich draußen angekommen atmete Angela erleichtert auf. Sie bekam nämlich wieder genug Atemzufuhr. Dann sah sie Dia an. "Oder möchtest du wo anders hin?", fragte Angela dann.

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Jetzt standen die beiden da,nicht so recht wissend,wo sie als nächstes hingehen sollten.Die hatte gehofft,dass Angela einen weiteren Vorschlag machen würde,aber scheinbar kam sie auch auf die Seite der Ratlosigkeit."Nun" fing die Schwarzhaarige an.Ihr kam ein Gedanke.Ein Gedanke,den sie persöhnlich für gut hielt."ich hätte nichts dagegen,wenn wir uns am Marktplatz etwas umschauen würden.Es gibt ein paar nette Geschäfte,für jeden etwas" Dabei hatte sie viel eher den Juwelier im Kopf,der sich an ihren gedanken vestklammerte.Die schönen Edelsteine rufen bereits ihren Namen.Besonders ein Armband mit einem Smaragd daran hat es ihr sehr angetan.Man sollte sich unbedingt mal dort umgesehen haben.Außerdem führen die Verkäufer einen guten Umgang mit den Kunden,was den Einkauf dort wesentlich angenehmer macht.Nicht das die Erbin findet,dass solche Geschäfte,welche viele Leute aufgrund ihrer billigen und "coolen" Klamotten aufsuchen, einen schlechten Kundenservice hätten,nur wird man bei angemessenen Läden,wie Dia sie aufsucht, ihrer Meinung mit mehr Respekt behandelt.So genau kann sie das aber auch nicht beurteilen,da sie nie andere Geschäfte besucht.Darin würde sie bestimmt sowieso nichts finden,dass ihr gefällt."Bestimmt findest du dort auch etwas" sie lächelte ihre Begleiterin leicht an.Sie war froh so eine Hausdame wie Angela zu haben,nicht jede ist so wie sie.


Lässt du sie dann ankommen?

Die beiden Blondienen landeten schlussendlich doch an Juliets Ausbildungsplatz, da sie sich nicht sicher waren, ob man wo anders überhaupt auf Frühstück hoffen konnte. Hier gab es wenigstens Kaffee und damit konnte man alles in ein Frühstück umwandeln. Juliet schlängelte sich zwischen den Tischen hindurch auf einen mit zwei Stühlen zu und ließ sich auf einen von ihnen fallen. Als sie saß, meldeten sich ihre Muskeln protestierend zu Wort, da sie in der Bar offensichtlich ziemlich lange gestanden hatte. Sie verzog schmerzverzerrt das Gesicht. "Alter Verwalter. Wie lange waren wir eigentlich da? Mir tut alles weh" murmelte sie und massierte sich ihren Rücken. "Ich werd alt!" Sie riss ihre Augen in gespieltem Entsetzen auf und gluckste dann etwas müde. Als die Bedienung kam, bestellte sie sich zwei Blaubeermuffins und einen Latte Macchiato, während sie wartete, dass ihre Begleitung sich etwas bestellte, kramte Juliet in ihrer Handtasche nach ihrem Handy. Akku leer. Aber natürlich. Naja, wer sollte mir schon schreiben? Mit einem leisen, frustrierten Seufzen ließ sie das Gerät einfach los und stopfte die Tasche neben sich auf den Stuhl. Erschöpft fläzte sie sich auf ihrem Sitzplatz zurecht und fuhr sich mit den Händen übers Gesicht.

Amy folgte Juliet einfach ins Café und schlängelte sich hinter ihr bis zu den zwei freien Stühlen, wo sich die Blonde neben ihrer Begleitung niederließ. Wie auch Juliet streckte sich Amy einmal und war einfach nur froh endlich sitzen zu können. "Keine Ahnung. Ein paar Stunden.", mutmaßte die ältere der beiden, die sich aber selbst nicht ganz sicher war wie lange sie im Endeffekt wirklich gestanden waren. Bei der Bedienung bestellte sie einen Kaffee, schwarz, ohne Zucker und einen Blaubeer- und einen Cranberrymuffin, bevor sie sich noch einmal streckte. "Rede du nicht davon alt zu werden. Was glaubst du wie es mir geht?", fragte Amy lachend und zuckte plötzlich zusammen. Warum war ihr plötzlich so komisch übel? Sie hatte doch überhaupt nichts getrunken gehabt. Vielleicht war das der Fehler? Bestimmt. Sie hatte überhaupt nichts getrunken und gegessen die letzten Stunden. Daran lag es bestimmt. Genau! Und sicher kam daher auch das seltsame Bedürfnis nach den verschiedensten Gerichten. Reis mit süß-sauer Soße, Essiggurken, Tomaten-Morzarella-Salat und ein Crêpes mit Nutelle. Genau das war es was Amy jetzt gerne essen würde. Aber sicher würden die Muffins sie auch zufriedenstellen, oder?

Ein paar Stunden? Sie fühlte sich eher, als wären es Monate gewesen. Als ihre Sachen kamen, pulte sie auch sofort einen ihrer Muffins aus der Papierhülle, zupfte den Kopf ab und steckte sich etwas von dem Fuß in den Mund. Zucker am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen! "Ach komm, natürlich bist du 'älter' als ich, aber es ist doch immer wieder creepy, wenn man so Momente hat in denen es einen so vorgeführt wird. Oder? Da ist doch egal wie alt man wirklich ist" gab sie grinsend zurück und machte sich bereits an ihre zweite Zuckerbombe und den Kaffee. Sie saßen beide essend beieinander und sprachen nicht wirklich. Als Juliet alles leergefegt hatte, sah sie ihr Gegenüber an. "Hey, würde es dir was ausmachen, wenn ich schon gehen würde? Da ist so eine Campusparty und ich wollte da schon gerne hin" fragte sie nervös. Amy sah nicht wirklich danach aus, als wäre ihr nach feiern. "Du siehst auch ziemlich blass aus. Vielleicht solltest du dich lieber mal hinlegen" schlug sie dann vor und sprang auf. "Äh... ich bin dann mal weg! Man sieht sich bestimmt wieder. Danke für das Geschenk!" Mit diesen Worten machte sich die junge Blonde vom Acker. Vielleicht war Sky ja auch da? Das letzte Treffen war auch ziemlich blöd gelaufen.~

Juliet hatte anscheinend noch etwas vor und Amy machte es nicht viel aus, dass die junge Dame sich so schnell von ihr verabschiedete. Feiern, Spaß haben, Leute treffen, das würde sie wohl keinem verbieten. Vor allem sie nicht. Und die Jüngere hatte sicher auch nicht unrecht damit, dass es ihr selbst nicht so gut ging. Aber das lag sicher am Heißhunger den sie gerade verspürte. Als ihre Muffins nach einer gefühlten Ewigkeit zusammen mit ihrem Kaffee vor ihr standen schlang sie den ersten im wahrsten Sinne des Wortes mit dem schwarzen Gebräu herunter, aber das stellte sie nicht zufrieden. Und auch der Blaubeermuffin von dem sie sich ein Stück abfummelte befriedigte ihr Verlangen nach diversen anderen Essensgelüsten nicht. Und ihre Übelkeit war ebenfalls nicht besser geworden, nein ganz im Gegenteil, jetzt war ihr übel und ihre Brüste spannten ganz unangenehm. Was war in diesen Muffins? "Was bekommt man denn hier vorgesetzt?", fluchte die Blonde und spülte den zweiten Muffin ärgerlich mit dem letzten Rest Kaffee herunter, bevor sie der Bedienung verärgert das Geld in die Hand drückte und drauf und dran war das Café zu verlassen. Seit wann war sie grundlos so verärgert über so eine Kleinigkeit? Musste am Schlafmangel liegen. Ja genau. Und an der Tatsache, dass ihr so übel war. Man war das nervig. Mit welchen Keimen und Vieren hatte sie sich nur angesteckt? War das vielleicht eine unheilbare Inselkrankheit deren Wirkung verspätet auftritt? Hatte sich in ihrem Magen ein Parasit eingenistet, der in ihr diese Symptome auslöste?