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Die Sonne schien durch das Fenster seines kleinen, aber durchaus gemütlichen Schlafzimmers, als Doug wach wurde. Langsam und genervt hatte er die Augen geöffnet, etwas das Gesicht verzogen und sich auf den Bauch gelegt - sein Gesicht presste er in sein Federkissen, während er einige unzufriedene Geräusche von sich gab. Eigentlich hätte er ausschlafen können, aber natürlich hatte er am Vorabend vergessen seine Vorhänge zuzuziehen. Einige Augenblicke verharrte er in dieser Position, verfluchte sich immer mal wieder selber, ehe er sich wieder auf den Rücken drehte und zum Fenster blinzelte. Zum Glück konnte er den Laden an diesem Tag geschlossen lassen, da ein Fest anstand.Doug hatte sich bereits die ganze Woche darauf gefreut. Nicht nur, weil er an diesem Tag (so gut wie) gar nicht arbeiten musste, sondern auch, weil Veranstaltungen in Trampoli immer wieder angenehm und spaßig waren.
Noch einige Minuten gönnte er sich in seinem warmen Bett, bis er die Decke zur Seite schlug und aufstand. Seine Schlafkleidung fiel ziemlich augenblicklich auf den Boden und aus seinem Kleiderschrank fischte er sich einige neue Klamotten, die er sich direkt überwarf. Er sammelte die Hose und das langärmlige Oberteil vom Boden, schmiss sie auf sein Bett und ließ alles so liegen. Ihm war nicht danach, weiter für Ordnung zu sorgen. Immerhin hatte er an diesem Tag doch so gut wie frei.
Nachdem er sich noch frisch gemacht und eine Kleinigkeit gegessen hatte (aber bloß kein Brot, bah!), hatte er sich in seinen Laden bequemt. Die Tür würde er definitiv abgeschlossen lassen, aber trotzdem musste er nach ein paar Dingen sehen, ehe er auf den Platz des Volkes gehen würde. Seufzend schritt er hinter die Ladentheke, schnappte sich ein Papier und kritzelte hektisch und ziemlich unsauber die Dinge auf, die er definitiv die Tage bestellen musste, weil der Bestand entweder fast komplett oder vollkommen aufgebraucht war. Ein paar andere Waren füllte er recht schnell auf, damit er diese dämliche Arbeit fix hinter sich bringen und vielleicht am nächsten Morgen noch etwas länger schlafen können würde (immerhin würde das Fest bis in die Nacht gehen, darauf musste er sich doch vorbereiten). Sauber gemacht hatte er bereits am Vorabend, weswegen er sich in seinen Gedanken lobend auf den Rücken klopfte. Immerhin hatte er sehr gut vorausgedacht, auch wenn er währenddessen weinende und generell viel zu übertriebene Geräusche von sich gegeben hatte.
Ein weiteres mal hatte er sich umgesehen, ob er noch irgendetwas tun konnte, ehe er glaubte, mit allem fertig zu sein. Um sicher zu sein, dass er genügend Geld dabei haben würde zog er seine Geldbörse erneut aus seiner Hosentasche, zählte die Münzen nach, die er für den heutigen Tag ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen definitiv ausgeben konnte, ehe er den Laden verließ. Die Tür hatte er wieder hinter sich abgeschlossen und mit einem vorfreudigen Grinsen auf den Lippen machte er sich auf den Weg zum Platz des Volkes.
- das Warenhaus ~> der Platz des Volkes -