Beiträge von Amitolia


    Es war eine absolute Frechheit, dass die versnobte junge Dame behauptete, dass Doug sich mit jedem einzelnen Wort widersprach. Das tat er nicht. Er doch nicht! Gut, er wählte seine Worte zwar nie mit bedacht und dementsprechend könnte es auch sein, dass seine Worte lediglich aus seinem Mund sprudelten, ohne großartig Sinn zu ergeben, aber dieses mal war es anders. So wie jedes mal, wenn er unbedingt Recht haben wollte. Würde er an diesen Augenblick zurückdenken, würden ihm seine Fehler sicherlich auffallen, aber in diesem Moment fühlte er sich beleidigt und dementsprechend war er auch nicht dazu bereit kooperativ zu reagieren. Mal davon abgesehen, dass die Blauhaarige ebenfalls nicht so wirkte, als würde sie so schnell klein beigeben. Außerdem war das Tippen auf seiner Brust so was von unnötig - ihm lag bereits ein dummer Spruch auf den Lippen, wollte sie dazu auffordern sich lieber schnell die Pfoten zu waschen, weil er doch zum dummen Fußvolk gehörte und sie sich sicher nichts einfangen wollte, als Wolkanons Stimme ertönte und Doug seine Aufmerksamkeit lieber ihm widmete. Er hielt den Mund, freute sich darüber, dass es wohl endlich weitergehen würde (er hatte in dem ganzen, dämlichen Stress sogar vergessen, dass er noch etwas essen wollte!), und wollte sich gerade mit ein paar lässigen Worten von der nicht sonderlich reizenden Dame verabschieden, als ihm schon eine Fackel in die Hand gedrückt worden war und die junge Frau mit leeren Händen da stand. Was das zu bedeuten hatte, konnte selbst Doug nach wenigen Sekunden herausfinden, weswegen er die Fackel und anschließend sein Gegenüber entsetzt anstarrte - aber er schwieg. Wenigstens das. Der Rotschopf dachte einige Augenblicke intensiv darüber nach, wie er nun vorgehen sollte, sah sich sogar so unauffällig wie möglich um, ob er nicht doch ein vertrautes Gesicht entdeckte... doch schlussendlich gab er sich geschlagen. Ein langes Seufzen kam über seine Lippen, ehe er die junge Dame wieder ansah und kurz danach in die Richtung der Sternwarte nickte. "Komm", sagte er leise, fast schon beschämt. Zeitgleich hatte er den Blick von ihr abgewandt und die Fackel in seiner einen Hand argwöhnisch beobachtet.
    So hatte er sich den Abend definitiv nicht vorgestellt. Aber gut, eventuell würde es noch lustig werden, wenn die Blauhaarige keine Kraft mehr zum Mosern und Rumzicken haben würde, nachdem sie es endlich geschafft hatten, die Sternwarte zu erreichen. Könnte durchaus sein, oder nicht? Hoffnungsvoll schielte Doug wieder zu der Dame an seiner Seite, wartete darauf, dass sie ihm wirklich folgte, ehe er dem Stand langsam den Rücken kehrte. Der ältere Verkäufer war mit Sicherheit froh, dass die beiden Streithähne endlich das Weite suchten und mit den anderen Besuchern des Festes dem Höhepunkt des Abends entgegen treten wollten. Noch einen Schluck nahm er von seinem Getränk, fast schon so, als wolle er sich mit dem alkoholfreien Getränk Mut antrinken, ehe er den Mund erneut öffnete. Nicht um zu motzen, sondern um sich endlich so vorzustellen, wie er es eigentlich schon längst hätte machen sollen. "Eh... Doug... also", murmelte er ein wenig überfordert, denn es war schwer, nun wirklich nett zu sein und den ganzen Ärger von vorhin runterzuschlucken und einfach zu ignorieren, was sie ihm vor wenigen Minuten noch an den Kopf geworfen hatte, "... Nenn mich Doug. Und wie heißt du?" Das war im Endeffekt gar nicht so schwer gewesen. Eine Überwindung durchaus, immerhin wollte er sie lieber weiterhin als nervige Pute oder mit sonstigen unschönen Spitznamen betiteln, aber vielleicht würde das Vorstellen für etwas normalere, angenehmere Themen sorgen.


    Irgendwie hatte Doug mit allem gerechnet. Sogar damit, dass sie ihm verzeihen würde, weil er sich doch sofort entschuldigt hatte... aber nicht mit dem, was die Blauhaarige von sich gab. Sein Gesicht machte verschiedenste Emotionen durch, während er die Worte auf sich wirken ließ: Zuerst wirkte er verdutzt, dann konnte man deutlich sehen, dass es ihm noch immer leidtat, ehe er schlussendlich so aussah, als würde er im nächsten Augenblick abermals explodieren. Wann hatte er bitte gesagt, dass er sich als etwas Besseres empfand? Das stimmte nicht. Und er verhielt sich gewiss auch nicht wie jemand, der glaubte, dass er sich von all den anderen abhob. Oder? Nein, quatsch. Als wäre er so wie diese dumme Ziege, die man dank ihrer Dreistigkeit am besten gar nicht mehr aus ihrem schicken Anwesen, oder wo auch immer sie lebte, rauslassen sollte. Doug zog scharf die Luft ein, starrte stumm auf die hübschen, funkelnden Dinge, die man kaufen konnte, weil er nicht schon wieder unüberlegt irgendwelche Sachen von sich geben wollte, die er kurze Zeit später abermals bereuen würde. Er wusste ganz genau, dass das eine seiner Schwächen war - er hatte oft versucht, etwas dagegen zu tun, aber genau so oft war er auch daran gescheitert. Das beste Beispiel war wohl genau dieser Moment, denn nachdem er das nächste genervte Geräusch von sich gegeben hatte, hatte er sich gänzlich zu der jungen Dame umgedreht. "Ich wollte niemals so wirken, als sei ich etwas Besseres", sagte er etwas lauter, sodass einige Personen in ihrem Umfeld zu ihm sahen, weswegen er noch einmal die Augen schloss und tief durchatmete, um sich zu beruhigen. "Vergleich mich also bloß nicht mit dir! Du bist hier die, die sich ach so toll fühlt, weil sie glaubt, jede Person augenblicklich verurteilen zu können." Der Rotschopf war zwar nicht besser, aber das spielte natürlich absolut keine Rolle. "Du kennst mich nicht. Du kennst noch nicht mal meinen Namen. Was wäre, wenn ich auch reich wäre, so wie du?" Er wandte seinen stechenden Blick ab und blickte auf sein Getränk, von dem er hastig etwas trank. Hinter den beiden staute es sich, weil natürlich noch weitere Besucher des Platzes die Auswahl an den Ständen betrachten wollten, aber das war ihm im Augenblick so was von egal. Genau so egal, wie die Blicke des alten Mannes, die mittlerweile nicht mehr überfordert, sondern eher genervt waren. Kein Wunder - zwei Streithähne, die sein Geschäft aufhielten, waren wohl nicht wirklich besser als einer von vielen unfreundlichen Kunden, auf die der Mann seit Jahren sicherlich gar nicht mehr reagierte. Für Doug war das ganze nun sowieso persönlicher geworden, weil er sich viel zu sehr in ihren kleinen Klinsch reinsteigerte. Auch eine seiner dämlichen und schlechten Angewohnheiten. Außerdem würde das alles definitiv zu nichts führen - das Thema war bescheuert, und wenn Doug weiterhin solche Stimmungsschwankungen haben würde, würde sich ihr nettes Gespräch sicherlich extrem in die Länge ziehen. Immerhin war er nicht gut darin nachzugeben. Und die junge Frau vor ihm definitiv auch nicht, was er bereits nach den wenigen Sätzen, die sie von sich gegeben hatte, bemerkt hatte. Sein Kampfgeist wurde dadurch nur noch weiter angestichelt - er würde definitiv nicht als Erstes klein beigeben.


    Vielleicht war es ein wenig dumm, aber Doug hatte nicht damit gerechnet, dass die junge Dame ihn genau so unhöflich behandeln würde wie den armen, älteren Verkäufer, der die beiden ein wenig überfordert beobachtete. Naiverweise hatte er geglaubt, dass sie peinlich berührt sein und sich augenblicklich bei dem alten Herrn entschuldigen würde. Aber da hatte er sich geirrt: Die Blauhaarige zeigte keinerlei Reue. Sie musterte ihn herablassend und sprach in einer derart ätzenden Tonlage, dass Doug tief durchatmen musste. Eins, zwei... drei. Vier. Vielleicht sollte er weiter zählen, um sich zu beruhigen, aber eigentlich hatte das Fräulein das gar nicht verdient.Vermutlich ging sie mit jedem so um, wie mit ihm oder dem Mann der nur seine Arbeit verrichten wollte. Nun war er es, der sein Gegenüber musterte. Teure Kleidung, hübsch frisierte Haare, Schmuck. Sicherlich ein Fräulein aus reichem Hause, was wohl der Grund für ihr Verhalten war. Eindeutig. Eigentlich sollte er ja nicht mehr so viele Vorurteile haben, und auch wenn es ein ziemliches Klischee war, dass reiche Snobs sich auch wirklich so verhielten, wie man es leider von ihnen erwartete, musste er leider gestehen, dass die junge Frau ein Schnösel wie aus dem Bilderbuch war. Schrecklich.
    Doug überlegte tatsächlich, ob er sie nun nicht einfach wieder ignorieren und weitergehen sollte, aber das konnte er nicht.
    So wenig wie er sein Kommentar unterdrücken konnte, konnte er dem Drang nicht widerstehen, dieser ungehobelten Pute die Meinung zu geigen und eine unnötige Diskussion zu beginnen. Dementsprechend schnaubte er hörbar, damit sie sich schon einmal darauf vorbereiten konnte, die Leviten gelesen zu bekommen. "Hör mal", fing er an - von einem höflichen Ton fehlte jede Spur - "du hast scheinbar absolut keine Ahnung, wie Verkäufer auf solche banalen Stände angewiesen sind. Mir ist es egal, dass du reich und verwöhnt bist, aber du solltest mal die Augen öffnen und nicht nur davon ausgehen, dass du die wichtigste Person auf der Erde bist." Sicherlich hatte sie ihre Mami und ihren Papi zu Hause, die ihr immer das kauften, was sie wollte. Die ihr sagten, dass sie die Tollste und Beste war. Vermutlich steigerte sich Doug in die Sache rein und war selber absolut nicht nett, aber er war wütend und sich einmal in Rage geredet hatte, wurde es immer schlimmer. Außer natürlich man gab ihm recht (auch wenn er im Unrecht war), aber wer machte das schon gerne? Oder aber er beruhigte sich durch irgendetwas ganz Banales wieder ganz von selber. Er wandte den Blick ab, sah zu dem Verkäufer, dem das ganze höllisch unangenehm zu sein schien, sodass der Rotschopf bemerkte, dass er vielleicht etwas über die Stränge geschlagen hatte. Was wäre, wenn das Fräulein vor ihm anfangen würde zu weinen? Okay, die Wahrscheinlichkeit war zu gering, dafür war sie definitiv zu stolz. Aber trotzdem. Was wäre wenn? Damit könnte er gar nicht umgehen. Diese kurzen, panischen Gedankengänge waren viel hilfreicher als das Zählen - plötzlich war er vollkommen ruhig und war gar nicht mehr darauf aus, der Göre die Meinung zu geigen. "Uhm...", machte er und schielte aus dem Augenwinkel zu ihr. "Sorry. Ich eh... hab sicher übertrieben. Aber mich macht Ignoranz und so echt wütend." Na, ob das ihren Klinsch beseitigen würde, war fraglich. Doug hatte sich zwar von jetzt auf gleich beruhigt, aber genau so schnell konnte er auch wieder Rot sehen.


    - Mault Bianca blöd von der Seite an -


    Es war schwer, aber Doug musste sich nach einiger Zeit wirklich von den ganzen Essensständen lösen. Er hatte reingehauen - oh ja, das hatte er. Er war satt und glücklich und glaubte trotzdem, dass er sich in ein paar Stunden noch etwas gönnen würde. Der Tag war immerhin lang - falls er wirklich so lang bleiben und sich die Sternschnuppen noch ansehen würde - und bis dahin würde er sicher wieder Hunger bekommen. Definitiv. Er war zwar nicht mehr im Wachstum (zu seinem Bedauern...), aber er war ein junger Mann, der viel tat. Mehr oder weniger viel, wenn man bedachte, dass zu seinen Hobbys das Faulenzen gehörte.
    Mit einem Getränk bewaffnet bahnte er sich ziellos einen Weg über den Platz. Er wusste gar nicht, ob er irgendetwas anderes kaufen wollte, weil er vermutlich sowieso nicht mehr so viel Geld dabei hatte. Sein Geldbeutel war erstaunlich leichter geworden und irgendwie traute er sich nicht so ganz nachzuschauen, wie viele Münzen er noch bei sich trug, weswegen er den Gedanken auch lieber ganz schnell vertreiben wollte. Er brauchte doch sowieso nichts außer gutes Essen, um den Tag zu genießen. Es war scheinbar wirklich gut, dass der Rotschopf vor seinem Ausflug abgezählt hatte, wie viel Geld er mitnehmen wollte und konnte - sonst hätte er vermutlich noch viel mehr ausgegeben und das durfte er sich nicht erlauben. Es war nicht so, dass er all seine Käufe dreimal überdenken musste, aber er sparte, um sich in naher Zukunft endlich eine Waffe kaufen zu können. Der Gedanke daran ließ Dougs Gesicht wieder mit einem erfreuten Grinsen erstrahlen - die kurzweilige miese Laune, weil er sich keine Spielereien mehr gönnen durfte, war vergessen. Oh - hoffentlich hatte ihn niemand beobachtet. War doch eigenartig, wenn er aus unerklärlichen Gründen für Beobachter, die zum Glück nicht in seinen Kopf gucken wollte, plötzlich bis über beide Ohren grinste. Peinlich berührt trank er von seinem Getränk, während seine Augen nervös zwischen den Personen hin und her sahen, die sich in seiner unmittelbaren Gegend befanden, bis er sich nach dem nächsten interessant und einladend aussehenden Stand umgesehen hatte.
    Schnell hatte er sich an eine der Hütten eingereiht, sich die Dinge angesehen, die zum Verkauf standen und sich augenblicklich mit dem Gedanken beruhigt, dass er sich davon sowieso nichts kaufen wollte. Vielleicht redete er sich das auch nur gern ein, damit er seine gute Laune aufrechterhalten wollte. Was seine Aufmerksamkeit aber sowieso wieder von den zum Verkauf stehenden Accessoires und weiterem Krempel ablenke, war eine junge Frau neben ihm, die den Verkäufer ziemlich unfreundlich anmotzte, nur weil er versuchte ihr seine Ware schmackhaft zu machen. Er selber fand so etwas auch nervig, daher schwatzte er seinen Kunden nur selten das Ohr ab. Aber er verstand, warum Verkäufer das taten. Und sowieso sollte die Dame sich nicht so dämlich verhalten. Doug, der in solchen Situationen schändlicherweise niemals den Mund halten konnte, wandte sich ihr also mit einem recht mürrischen Gesichtsausdruck zu.
    "Das geht auch freundlicher", maulte er sie an. "Er macht nur seine Arbeit."


    - Kommt vom Warenhaus -


    Die Atmosphäre auf dem Platz des Volkes war angenehm und all die Stände wirkten verdammt verlockend. Doug wusste gar nicht, wohin er als Erstes schauen, oder was er sich als Erstes gönnen sollte. Er hatte Hunger, immerhin hatte er absichtlich nur eine Kleinigkeit gegessen, um auf dem Fest so richtig reinhauen zu können. Essen in fast allen Farben und Formen gehörte immerhin sowieso zu den Dingen, die er am liebsten hatte, aber Leckereien auf Festen waren immer wieder etwas Besonderes.
    Auf dem Platz tummelten sich bereits einige Gestalten, die er gar nicht kannte. Zumindest nicht auf den ersten, spontanen Blick. Vielleicht hatte er den einen oder anderen bereits einmal gesehen, aber wirklich merken tat er sich nur die Namen und Gesichter, mit denen er schon einmal gesprochen oder beiläufig Kontakt gehabt hatte. Etwas Schade - immerhin glaubte er plötzlich, dass er sich am Vorabend vielleicht mit irgendjemandem hätte verabreden sollen, weil so eine Veranstaltung definitiv spaßiger war, wenn man nicht gerade allein in der Gegend herumstand... Aber okay - vielleicht würde sich noch etwas ergeben, oder er würde doch noch jemanden entdecken, den er kannte. Doug ließ sich von so etwas doch nicht den Spaß (oder eher den Appetit) verderben. Dementsprechend bahnte er sich einen Weg über den Platz zu einem der Stände, den er schon von Weitem angeschmachtet hatte. Er würde eindeutig ausgiebig Frühstücken. Das war wohl das Beste, was er im Augenblick tun konnte.
    Er musste gar nicht lang überlegen, da hatte er bereits zwei Reisbällchen mit verschiedenen Füllungen bestellt und die Münzen dem Verkäufer auf den Tresen gelegt. Glücklich hatte er seine neusten Errungenschaften begutachtet, ehe er sich etwas weiter vom Stand entfernte, das erste Reisbällchen auspackte und direkt einen Bissen davon nahm. Zeitgleich besah er sich die Anwesenden - waren hier nur Pärchen? Sah auf den ersten Blick zumindest danach aus. Gut, das Sternennachtfest bot sich definitiv für Pärchen an, weswegen ihn der Anblick eigentlich gar nicht überraschen sollte. Ehe er sich versah, hatte er bereits das erste Reisbällchen aufgegessen, weswegen er direkt das Zweite auspackte. Außerdem widmete er seine Aufmerksamkeit nun lieber wieder den verschiedenen Ständen, denn er musste immerhin schon überlegen, was er als Nächstes essen wollte.

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    Die Sonne schien durch das Fenster seines kleinen, aber durchaus gemütlichen Schlafzimmers, als Doug wach wurde. Langsam und genervt hatte er die Augen geöffnet, etwas das Gesicht verzogen und sich auf den Bauch gelegt - sein Gesicht presste er in sein Federkissen, während er einige unzufriedene Geräusche von sich gab. Eigentlich hätte er ausschlafen können, aber natürlich hatte er am Vorabend vergessen seine Vorhänge zuzuziehen. Einige Augenblicke verharrte er in dieser Position, verfluchte sich immer mal wieder selber, ehe er sich wieder auf den Rücken drehte und zum Fenster blinzelte. Zum Glück konnte er den Laden an diesem Tag geschlossen lassen, da ein Fest anstand.Doug hatte sich bereits die ganze Woche darauf gefreut. Nicht nur, weil er an diesem Tag (so gut wie) gar nicht arbeiten musste, sondern auch, weil Veranstaltungen in Trampoli immer wieder angenehm und spaßig waren.
    Noch einige Minuten gönnte er sich in seinem warmen Bett, bis er die Decke zur Seite schlug und aufstand. Seine Schlafkleidung fiel ziemlich augenblicklich auf den Boden und aus seinem Kleiderschrank fischte er sich einige neue Klamotten, die er sich direkt überwarf. Er sammelte die Hose und das langärmlige Oberteil vom Boden, schmiss sie auf sein Bett und ließ alles so liegen. Ihm war nicht danach, weiter für Ordnung zu sorgen. Immerhin hatte er an diesem Tag doch so gut wie frei.
    Nachdem er sich noch frisch gemacht und eine Kleinigkeit gegessen hatte (aber bloß kein Brot, bah!), hatte er sich in seinen Laden bequemt. Die Tür würde er definitiv abgeschlossen lassen, aber trotzdem musste er nach ein paar Dingen sehen, ehe er auf den Platz des Volkes gehen würde. Seufzend schritt er hinter die Ladentheke, schnappte sich ein Papier und kritzelte hektisch und ziemlich unsauber die Dinge auf, die er definitiv die Tage bestellen musste, weil der Bestand entweder fast komplett oder vollkommen aufgebraucht war. Ein paar andere Waren füllte er recht schnell auf, damit er diese dämliche Arbeit fix hinter sich bringen und vielleicht am nächsten Morgen noch etwas länger schlafen können würde (immerhin würde das Fest bis in die Nacht gehen, darauf musste er sich doch vorbereiten). Sauber gemacht hatte er bereits am Vorabend, weswegen er sich in seinen Gedanken lobend auf den Rücken klopfte. Immerhin hatte er sehr gut vorausgedacht, auch wenn er währenddessen weinende und generell viel zu übertriebene Geräusche von sich gegeben hatte.
    Ein weiteres mal hatte er sich umgesehen, ob er noch irgendetwas tun konnte, ehe er glaubte, mit allem fertig zu sein. Um sicher zu sein, dass er genügend Geld dabei haben würde zog er seine Geldbörse erneut aus seiner Hosentasche, zählte die Münzen nach, die er für den heutigen Tag ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen definitiv ausgeben konnte, ehe er den Laden verließ. Die Tür hatte er wieder hinter sich abgeschlossen und mit einem vorfreudigen Grinsen auf den Lippen machte er sich auf den Weg zum Platz des Volkes.



    - das Warenhaus ~> der Platz des Volkes -

    Danke! <3


    Die Hobbies wollte ich nachtragen, sobald mir ein paar passende eingefallen sind... xD Wäre das okay? Ansonsten ziehe ich mir noch irgendwas aus dem Ärmel.

    Wowie, ich bin endlich fertig 8D Also... fast. Aber ich werde den Stecki nach und nach etwas auffrischen... Hoffentlich passt er ansonsten so?
    Ich wusste auch nicht so recht, was ich mit dem Zauber machen soll, den er bereits gelernt hat. Deswegen hab ich das mal gelassen - falls er aber wieder bei 0 steht, kann das natürlich einfach gelöscht werden xD
    Und das letzte mal wurde er im Warenhaus gespielt, oder?


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    Spitzname: -
    Altersstufe: Erwachsener
    Geburtstag: 6. September
    Wohnsitz: Das Warenhaus
    Familie: Seine Eltern starben bei einem Monsterangriff
    Info: Auch wenn seit dem Monsterangriff und dem Tod seiner Eltern einige Zeit vergangen ist, kleben die Folgen des Vorfalls noch immer wie lästige Kletten in den tiefsten Tiefen seiner Gedanken. Doug ist kein Trauerkloß - ganz im Gegenteil, er ist meistens gut gelaunt und fröhlich, aber er vermisst seine Eltern und erwischt sich ab und an dabei, wie er unnötigerweise viel zu wütend auf sich selbst ist, wenn er an einem schlechten Tag irgendetwas nicht sofort auf die Reihe bekommt. Seine Wut würde er am liebsten auf ein festes Ziel projizieren, aber da er kein festes Ziel für einen typischen Rachefeldzug hat, ist sein Wunsch schwer in die Tat umzusetzen. Allerdings besitzt er einen weiteren Wunsch, dem er fast schon täglich versucht nach zu gehen: Er will stärker werden und etwas Grandioses erreichen, wofür seine Eltern stolz auf ihn gewesen wären.
    Außerdem hat Doug, dank des Unglücks, Monstern gegenüber ziemliche Vorurteile, auch wenn er weiß, dass sie des Öfteren absolut nicht berechtigt sind.
    Beruf: -
    Charakter: Doug ist eigentlich ziemlich unkompliziert. Man kommt gut mit ihm aus, da er sehr gerne auf andere Menschen zugeht und wenn dann nur in den seltensten Fällen abweisend ist. Er ist wahnsinnig gern unter Menschen und schlägt nur selten eine Bitte ab, wenn jemand Hilfe von ihm benötigt und das obwohl er ebenfalls gern faulenzt und Tage hat, an denen er am liebsten nichts tun würde.
    Vermutlich ist er ein wenig zu temperamentvoll und direkt - er lässt sich leicht reizen und aufziehen und geht viel zu schnell in die Luft. In solchen Situationen hat er am liebsten seine Ruhe, weil er sich sonst den kompletten Tag versaut. Zeitgleich hat er keine Scheu davor jemandem mitzuteilen, wenn ihn etwas stört oder wenn er die Person sogar absolut nicht leiden kann. Meist ist er ehrlich, neigt aber ab und an dazu zu übertreiben und sich in den größten Tönen zu loben und hofft dabei insgeheim darauf ein wenig Bestätigung zu erhalten.
    Wirklich öffnen tut er sich allerdings nur bei Personen, denen er wirklich vertraut. Er erzählt nicht jedem, was mit seinen Eltern geschehen ist und möchte auch nicht unbedingt, dass jeder in seinem Bekanntenkreis weiß, wenn es ihm mal schlecht geht. Dementsprechend ist ihm Vertrauen wirklich wichtig, weil er absolut nicht will, dass private Dinge, die er bestimmten Personen erzählt, weiter erzählt werden. Somit sind bei Doug Geheimnisse oder sonstige Themen, die niemanden sonst etwas angehen, also wirklich sicher.
    Hobbies: Essen... und das zu allen Tages- und Nachtzeiten, Trainieren, spaßige und vor allem aufregende Unternehmungen
    Vorlieben: Reisgerichte, angenehmes Wetter, Erfolgserlebnisse, Training, seine Ruhe, aber auch Spaß mit anderen haben
    Abneigungen: Verpflichtungen, Brot, etwas aufgezwungen zu bekommen, Stress
    Zauber: Feuerschlag
    Waffen: -
    Heldengrad: -
    Vergeben an: Amitolia
    Zuletzt gespielt von: Momentsammlerin

    Ich würde gerne Doug übernehmen, wenn das okay ist :)
    Bin mir allerdings unsicher, wie das mit dem Steckbrief ist - der wird so wie er ist übernommen, oder? Und die leeren Lücken kann ich ausfüllen (+ den kompletten Stecki nach und nach aktuallisieren, wenns was Neues gibt)?

    Da bin ich zwar selber noch nicht, aber ich hab nachgelesen (weil ich Doug heiraten will und sehr verwirrt war, weil das "Freundschaftslevel" nicht mehr steigen wollte.. xD), dass man den dortigen Endgegner besiegen muss, um diesen Part der Story zu beenden... Und danach sollte das mit den Freundschaftspunkten bei Doug eigentlich klappen.

    Wie weit bist du denn mit der Hauptstory? Denn ja, das liegt an der Geschichte. Du musst den zweiten "Teil" der Story abschließen, damit du dich mehr mit ihm anfreunden kannst... Leider. orz