Das Inn

  • Erst jetzt merkte Ino, dass die beiden Maedchen schon weg waren.
    Na toll. Dachte Ino veraergert. Hier sind mir einige Leute zu schnell. 
    Ino ueberlegte, ob sie den beiden hinterher sollte oder einen anderen Ort
    aufsuchen sollte. Schliesslich endschied sie sich fuer die erste Variante,
    vielleicht lernte sie doch noch einige andere Leute kennen. Mit eiligen Schritten
    verliess sie das Inn.~

  • Nachdem sich Gaius in seinem Zimmer verschanzt hatte, hatte er immer wieder einen Blick aus dem Fenster geworfen, in der Hoffnung, dass die beiden Freaks sich verziehen würden. Und tatsächlich, es dauerte keine fünf Minuten, bis die beiden das Inn verließen und Richtung Hafen gingen. Erleicht griff er nach seinem Schwert, welches er vorhin im Regal verstaut hatte, und machte sich mit eben diesem, sowie seinem Hammer ebenfalls davon.
    ~geht~

  • Sakura hatte viel von der netten Lara gehört und wollte diese einmal persönlich kennen lernen.
    Ok ich bin schüchternn, das weiß ich selber. Ich traue mich das eigentlich nicht richtig, aber um hier freunde zu finden, muss man Risiken eingehen und Mut haben.
    ok, ich klopfe jetzt an.

    Mit leicht zitternder Hand und unsicher, klopfte sie an Laras Zimmertür an.
    "Hi Lara, ich bin sakura. Ich habe schon viel von dir gehört und du sollst so nett sein und... ich finde dich hübsch...", stotterte sie vor Laras Zimmertür.
    Jetzt habe ich mich aber etwas getraut! Ich war mutig! Iiiich habe es geschafft! Und jetzt habe ich aber Anngst vor Laras Antwort.
    Es kam nichts zurück und sie fragte: "Lara bist du da?" - Keine Antwort.
    Sakura trat ein und das Zimmer war leer.
    Mist, jetzt wr ich mutig und es ist niemand da! Ich werde Lara suchen. Wo Könnte sie sein? Kristallsee? Schänke? Ich probiere es einfach mit der schenke und bin noch einmal mutig!
    Sakura geht~

  • ~kommt an~
    Zusammen mit der kleinen Raine auf dem Arm betrat er das Inn. Der Wirt schaute ihn verwundert an, als er hier eingetroffen war, hatte er schließlich noch kein kleines Mädchen dabei, fragte aber nicht weiter nach. Glücklicherweise waren die beiden Idioten vom Vormittag nicht da, und auch wenn sie Zimmer an Zimmer wohnten, würde ihm das wenig ausmachen. Langsam schlurfte er die Treppe hinauf, der Weg hatte ihn unglaublich müde gemacht, denn selbst obwohl die Kleine leicht wie eine Feder war, ging das nach und nach auf die Arme, noch dazu kam, dass er weder seinen Hammer, noch sein Schwert in der Hand trug. Als er die Zimmertür hinter sich geschlossen hatte überlegte er. Wohin mit der kleinen? Das Zimmer hatte nur ein Bett, und auf dem Boden schlafen konnte sie auf jeden Fall nicht. Also blieb es mal wieder an ihm hängen. Er legte Raine vorsichtig in sein Bett und deckte sie zu, bevor er sich in eine Ecke des Zimmers kuschelte und versuchte zu schlafen. Doch je stärker er es auch versuchte, es wollte ihm nicht gelingen. Letztendlich entschied er sich dazu, dass das Bett wohl groß genug für ihn und ein kleines Mädchen war - das hieß noch lange nicht, dass er ein Pedo war! - und schob sie sanft an die seite um sich ebenfalls mit ins Bett zu quetschen. Morgen würde er dann mit ihr ihre Familie suchen. Aber das hatte ja noch Zeit...
    ~schläft ein~

  • Am nächsten Morgen wachte die Kleine an Gaius gekuschelt auf. Ihr machte es nicht viel aus, dass sie bei einem Fremden schlief und ihrer Mutter anscheinend noch weniger. Der junge Mann schlief noch, aber sie hatte keine Lust im Bett zu bleiben, bis er aufwachen würde. Also krabbelte die 5 Jährige geschickt über ihn und kletterte auf den Boden. Gut das sie ihren Stock von Gestern mitgeschleppt hat (Ja, hat sie xD). Jetzt hatte sie was zu tun. Sie suchte in seinem Zimmer nach einem kleinen Messer, was sie schon öfters bei irgendwelchen Leuten gesehen hatte. Als sie endlich eins in einer Schublade gefunden hatte - wofür sie sich übrigens extra auf einen Stuhl stellen musste -, begann sie damit, aus ihrem Stock ein Schwert zu formen. Natürlich würde das länger dauern und sie konnte keine guten Details einbauen und irgendwie musste sie ja die Zeit verstreichen.

  • Er hätte wohl noch länger geschlafen, wenn ihm die Sonne nicht genau ins Gesicht scheinen würde. Müde und genervt drehte er sich auf die andere Seite. Obwohl es gestern noch relativ kühl war, war es heute ziemlich warm geworden. Da er ja eh schon wach war, würde es sich nicht lohnen noch einmal einzuschlafen, wenn er sowieso bald wieder aufstehen musste. Gähnend setzte er sich auf und strich sein Shirt vom gestrigen Tag von seinem Oberkörper. Das er die kleine Raine mitgeschleppt hatte, hatte er schon wieder völlig vergessen. Verschlafen kroch er vom Bett und durchsuchte den Schrank nach einem neuen Shirt welches er sich über den Kopf zog, bevor er das schwarzhaarige Mädchen auf dem Boden hocken sah. Wie zum Teufel...achja..ich hab sie ja mit her genommen! stellte er verwirrt fest. "He, was treibst du da?" fragte er Raine und kniete sich zu ihr herunter um ihre Arbeit beer betrachten zu können.

  • Als sie das Bett knacken hörte, blickte sie für einen kurzen Moment auf und strahlte. "Guten Morgen!", rief sie fröhlich, doch er bemerkte sie erst, als er sie da unten auf dem Boden hocken sah. "Ich mache mir ein Schwert, wie gesagt! Ich brauch doch schließlich eins, oder hast du's schon vergessen?", erklärte sie ihm, während sie ihren Blick wieder auf ihren Stock gerichtet hatte, den sie mit dem Messer schnitzte. Das Messer war ein wenig zu groß für ihre kleine Hand und sie musste sich Mühe geben, doch sie war stolz auf sich, dass sie den Anfang schon alleine geschafft hatte. Hoffentlich würde Gaius ihr das Messer jetzt nicht wegnehmen.

  • Er nickte. "Ja stimmt, das hast du gesagt. Ich hab nur nicht erwartet, dass du dir eins selber baust!" gab er zu und war ein wenig enttäuscht. Er wollte sie doch davon abhalten, was ja auch nicht schwierig gewesen wäre, allerdings begann sie sich selbst ein Holzschwert zu zimmern, was die Situation etwas erschwerte. Auch er war der Meinung, dass das Messer zu groß für sie war, also stand er wieder auf und zog ein kleines Taschenmesser aus seinem Stiefel, welches er zur Sicherheit immer dabei hatte und reichte es ihr. "Versuchs mal damit!" bot er ihr an. Wenn sie sich schneiden würde, hätte sie immerhin etwas fürs Leben gelernt, warum sie also davon abhalten, umbringen würde sie sich damit schon nicht.

  • "Tja, da siehst du mal, wie viel in einem kleinen Mädchen stecken kann!", sagte sie grinsend und streckte ihm die Zunge raus. Sie freute sich irgendwie darüber, dass er das gar nicht von ihr erwartet hatte. Und im nächsten Moment bekam sie auch schon ein viel kleineres Messer überreicht. Sie lies das alte Messer einach falle und nahm das Taschenmesser entdecken. "Ah, danke!" Sie änderte noch eben ihre Sitzposition und fuhr mit ihrer Arbeit vor. "Und was willst du jetzt machen?" Die Schwarzhaarige schien sichtlich beschäftigt zu sein und es sah auch nicht so aus, als würde sie mit der Schnitzerei aufhören wollen.

  • Vorsichtig packte er das andere messer wieder weg, bevor er ich auf die Bettkante setzte. "Noramalerweie würde ich jetzt um die Zeit joggen gehen, aber ich kann dich hier ja jetzt schlecht alleine lassen.." grübelte er und wog den Kopf hin und her. "Ich hol uns erstmal Frückstück!" schlug er vor, griff nach seinen braunen Lederstiefel und schlüpfte zur Hälfte in sie hinein. Die Treppe runter um etwas zu essen zu holen und wieder zurück würde das so schon gehen. Bevor er das Zimmer verließ, wandte er sich noch einmal zu Raine um. "Und schön hier bleiben, alles klar? Und wehe du stellst etwas an!" warnte er sie lächelnd und schloss die Tür hinter sich. Frohen Mutes hüpfte er die Treppe hinunter, woher er auf einmal diese Lebensfreude hatte war ihm selbst nicht bewusst, und holte aus dem Speisezimmer etwas zu Essen für die beiden. Ein Laib Brot, sowie etwas Käse, Wurst und Marmelade und zur Feier des Tages brachte er sogar etwas Rührei mit hoch ins Zimmer. Beide Hände voll beladen war es garnicht so einfach die Tür zu öffnen, das schließen hingegen konnte er in Ruhe mit seinem Fuß erledigen. "So, Schluss mit der Arbeit, jetzt gibts erstmal was zu essen!" rief er Raine zu, die immernoch am Schnitzen war und sich durch nichts beirren ließ. Vorsichtig stellte er das Essen auf dem hölzernen Tisch ab, Brach sich ein Stück von dem Brot ab, griff sich zwei Scheiben Wurst und setzte sich damit wieder aufs Bett, während er in sein Brot biss.

  • "Frühstück?", wiederholte sie seine Worte, doch da war er schon aus der Tür verschwunden und holte wohl schon längst das Essen. "Hm..." Naja, was solls, sie würde schon nichts anstellen, sie war viel zu vertieft in ihr Schwert. Sie schnitzte wieder weiter. Das kleine Messer war viel praktischer, aber es war auch schwerer damit in das harte Holz zu kommen. Ab und zu schnitt sie sich ein paar mal an den Händen, doch das kümmerte sie kaum was. Das bisschen Blut machte ihr nichts aus, wieso sollte es auch? Sie blickte wieder auf, als er mit vollbeladenen Armen wieder in das Zimmer kam. "Esseeeen!" Sie strahlte förmlich und lies das unfertige Schwert und Messer fallen, um zu ihm zu gehen. Sie schnappte sich ein Stück vom Brot und belegte es mit Käse und setzte sich dann auf den Boden und aß es langsam. "Ah, leckwer!", meinte sie mit vollem Mund und lächelte ihn breit an.

  • Er musste grinsen, als sie sich auf das Essen stürzte. "Tja, arbeiten macht hungrig, was?" lachte er stockte aber abrupt, als er daran dachte, dass er sich selbst wieder Arbeit suchen musste. Entweder das, oder er zog weiter. Normalerweise hielt er es nie lange an einem Ort aus, aber hier könnte es ihm tatsächlich gefallen, nicht nur, weil er die kleine Raine bereits in sein Herz geschlossen hatte. Es war ruhig hier, abgesehen von den Freaks die er auch schon seit einem Tag nicht mehr gesehen hatte, die Umgebung gefiel ihm, nicht so wie in der Großtadt mit ihren riesigen Fabriken. Hier war es noch richtig idyllisch, und dass hatte etwas, das Gaius gefiel. "Sag mal..weißt du, ob es hier in der Stadt einen Schmied gibt?" fragte er Raine, während er sich ein wenig Rührei holte.

  • "Ich mag Essen, du nicht auch?" Sie kicherte kurz und aß dann ihr Brot auf. Sie war viel schneller als er und deshalb nahm sie sich einfach noch etwas vom Brot und tat dieses mal Wurst drauf. Hachja, was für ein unbeschwertes Leben man als kleines Kind noch hatte~ Zarte 5 Jahre alt und dann nur etwas tun müssen, wenn man es wollte. Aber Raine tat gerne Dinge, die Mühe kosteten. Sonst wär das Leben ja auch irgendwie fad. "Ein Schmied?" Sie dachte kurz nach, aber sie hatte eben so wie er keine Ahnung von der Stadt hier. Als Antwort zuckte sie nur mit den Schultern und biss wieder ins Brot. Sonst saß sie so immer mit ihrer Mutter und Schwester da. "Weißt du, das ist das erste Mal das ich mit wem anders als mit Mama und Schwester esse!", erzählte sie sie ihm glücklich.

  • "Klar mag ich essen!" erwiederte er grinsend. Wer mochte das schon nicht? Als sie auf die Frage wegen dem Schmied hin nur mit den Schultern zuckte, seufzte er leise. Musste er sich also an jemand anderes wenden.. "Echt? Das erste mal?" antwortete er gespielt überrascht. Immer so reagieren, wie die kleinen es wollen. dachte er, und in diesem Moment fiel ihm zum ersten Mal auf, dass sie immer nur von ihrer Schwester und ihrer Mutter sprach. Wenn ihrem Vater etwas zugestoßen wäre, würden sie und ihre Schwester doch nicht einfach so ohne ihre Mutter herumlaufen..oder doch? "Was ist eigentlich mit deinem Vater? Du redest immer nur von deiner Schwester und deiner Mama." fragte er intressiert.

  • Gut, dass er Essen mochte. Sonst hätte sie es ihm schon beigebracht, Essen zu mögen. Sein betrübtes Seufzen lies sie ein wenig traurig gucken. "Huh? Was ist denn? Hab ich etwas Falsches gesagt?..." Jetzt fühlte sie sich ein wenig schuldig. Aber jetzt hatte er wohl bemerkt, dass sie nie ihren Vater erwähnt hat. "Papa? Ich... kenne Papa nicht", sagte sie ein wenig ausdruckslos, aber es machte ihr eigentlich nichts aus. Sie hatte ihn bis jetzt nie kennen gelernt und spürte auch keine Leere in sich. So wie sie jetzt mit Gaius da zusammen saß und aß ( 8D ), fühlte sie sich eigentlich glücklich genug. Er half ihr mit der Schwertsache und war lieb zu ihr. "Aber das ist auch gar nicht so schlimm, mir reichen meine Schwester, Mama und auch du!" Sie setzte sich im Schneidersitz hin und lächelte vergnügt.

  • "Du..kennst ihn nicht?" fragte er erstaunt. "Was soll das heißen, du kennst ihn nicht?" Was war das denn bitte für ein toller Vater! Wahrscheinlich einer von der Sorte, der sich verzog so bald er wusste, dass seine Freundinn schwanger war. Er wurde sowohl von seiner Mutter, als auch seinem Vater aufgezogen, und ohne seinen Vater wäre er nicht das, was er heute war. Sein Vater hatte ihm nicht nur das Kämpfen, sondern auch das Schmieden beigebracht, sobald er 6 jahre alt wurde. Er meinte immer, je früher, desto besser. "..ich?" fragte er erstaunt und wurde ein wenig rot um die Nase. Auch wenn es ein kleines Mädchen war, das diese Worte gesagt hatte, fühlte er sich etwas geschmeichelt.

  • Wieder zuckte die Kleine mit den Schultern und wippte leicht hin und her. "Ich weiß nur das es da Mama, Schwester und mich gibt. Mama hat nie ein Wort über Papa erwähnt, ich weiß auch nicht wie er heißt und wie er aussieht. Aber wie gesagt, ich finde es nicht schlimm, so lange ich Menschen um mich habe, mit denen ich glücklich sein kann." Wieder erstrahlte sie mit einem Lächeln, doch schnell sah sie besorgt aus, als sie sein etwas rot angelaufenes Gesicht sah. "Hä?! Ist alles oke?" Ängstlich sah ihn an, mit der Sorge, er hätte plötzlich Fieber oder so. Natürlich kannte sie bis jetzt diese Emotion noch gar nicht. Sonst waren doch nur Leute im Gesicht rot, wenn sie krank waren, oder?

  • "Seltsam..." murmelte er. Was solls! Solange es sie nicht stört! schloss er mit sich selbst mit dem Thema ab. "Jaja, alles bestens, keine Sorge!" wunk er ab. "Weißt du, wenn man verlegen ist, wenn man zum Beispiel ein Kompliment gemacht bekommt, und sich darüber freut, dann wird man rot!" erklärte er schmunzelnd. Raine musste wirklich noch viel lernen. "Was ist eigentlich jetzt mit deiner Mama? Sollten wir sie nicht langsam suchen gehen? Die macht sich doch bestimmt schon Sorgen um dich!" schlug er freundlich vor. Es wunderte ihn schon, dass die keine keinerlei Heimweh nach ihrer Mutter zeigte.

  • "Oh und ich hab dir also ein so genanntes Kompliment gemacht? Schön~" Sie kicherte wieder kurz und änderte mal wieder ihre Sitzposition und hörte ihm weiterhin zu. Dann schüttelte sie aber nur den Kopf. "Nein, brauchen wir gar nicht!", sagte sie schnell. "Sie weiß das sie sich keine Sorgen machen muss und außerdem bin ich viel lieber mit dir zusammen...", murmelte sie ein wenig und schmunzelte leicht dazu. Gaius war nämlich viel lustiger und unternehmungslustiger als ihre Schwester oder ihre Mutter. Wahrscheinlich war ihre Schwester einfach nur zu schüchtern und ihre Mutter hatte nur Angst um Raine. "Also..." Sie stand wieder auf und zog Gaius vom Bett weg. "Wollen wir dann mal mein Schwert weiter machen?" Wieder lächelte die Schwarzhaarige und hielt immer noch seine Hand - naja, seinen Ärmel - fest.

  • "Na also ich weiß nicht, ich denke schon, dass deine Mutter sich Sorgen macht!" wiedersprach er der Schwarzhaarigen und ließ sich ein bisschen schwerfällig von ihr mitziehen. "Also..nichts gegendein Schwert, aber.." er besah sich ihren geschnitzten Stock genauer. "Das gleicht eher einem Speer als einem Schwert, nimms mir nicht übel!" gestand er und lächelte verschmitzt. "Ich weiß, was wir machen können! Ich habe zwar nicht viel Ahnung von Holz, aber ich denke, das sollte klappen!" sagte er zuversichtlich. "Hör zu: Wir besorgen jetzt irgendwo einen richtig dicken Ast mitmindestens 10 cm Durchmesser, also er muss 10 cm breit sein, damit da auch ein Schwert draus entstehen kann. Und dann zeig ich dir, wie man richtig schnitzt, einverstanden?" bot er ihr lächelnd an.