Das Inn

  • Raine gefiel Gaius' Vorschlag und das lies sie wieder strahlen. "Au ja, das klingt toll!" Sie überging das einfach mit ihrer Mutter, früher oder später würde sie eh auf die Braunhaarige treffen, aber jetzt wollte sie lieber die Zeit mit Gaius genießen. Mit wem könnte sie denn sonst solche tollen Sachen machen? Mit ihrer Schwester auf jeden fall nicht. Ob sich ihre Schwester Sorgen macht? Zumindestens war das Raine alles im Moment egal, sie freute sich auf ihr eigenes Schwert. "Aso gehen wir jetzt in den Wald?~" Sie ging schonmal mit Vorfreude zur Tür.

  • Er nickte ihr lächelnd zu. "Klar gehen wir in den Wald!" Schnell schlüpfte er in seine Stiefel und griff sich sein Claymore aus dem Regal, welches er sich umschnallte. Nur, um auf Nummer sicher zu gehen, wer weiß, was sie im Wald erwartete, seit er hinterrücks von einem Wolf angefallen wurde, rechnete er mit allem. Bevor er mit Raine das Zimmer verließ, griff er nach einem Tuch in dem er das restliche Brot einwickelte und in einem kleinen Rucksack verstaute, wer weiß, wann Raine wieder hunger bekommen sollte. Er schwung sich die Tasche über die Schulter und verließ mit Raine das Inn.
    ~gehen~

  • ~kommen~
    Sofort begaben die Beiden sich in Gaius Zimmer. Er ließ Raines Patschehändchen los und begann in seinen Sachen zu suchen. Seine Schmiede-Ausrüstung hatte er dabei, das einzigste was fehlte war der passende Ort. Im Schneidersitz setzte er sich auf den Boden und legte den Finger an die Lippen, seine übliche nachdenk position.

  • Neugierig sah Raine ihm bei seiner Suche nach seinen Schmiedsachen zu. "Und was machst du jetzt"? Schließlich sah er nur auf dem Boden. "Also ich finde ja, wir sollten irgendwo nach draußen gehen, anstatt hier drinnen das Schwert zu machen. Draußen ist es doch viel schöner, oder nicht?", schlug sie vor und wartete lächelnd auf eine Antwort.

  • "Ich überlege...." murmelte er. Es gab nur eine einzige Möglichkeit die ihm machbar erschien, auch wenn er dafür eines seiner Schwerter opfern musste. Hauptsächlich kämpfte er ja sowieso mit seinem Claymore, also, was solls. Er griff sich einige Werkzeuge und stand dann wieder auf. "Von mir aus können wir gerne rausgehen!" stimmte er ihrem Vorschlag zu. "Und wohin? Hast du ne bestimmte Idee?" fragte er sie.

  • "Ähm also..." Jetzt überlegte Raine. Sie kannte eigentlich gar keine Orte hier, nur ein paar wenige. Also wieso nicht einfach mal auf Entdeckungstour gehen? Sie würden sicher auch per Zufall einen guten Ort dafür finden. "Also ich kenne ja kaum Orte, aber wir könnten auch einfach gucken wo wir ankommen, oder?"

  • ~Tau & Eric kommen an~
    Eric stieß die Tür zum Inn auf und hielt sie noch kurz offen, damit Tau eintreten konnte. So gehörte es sich doch für einen Gentleman, immer schön die Türen aufhalten. Der Holzboden wurde mit Wasser betröpfelt, dass Eric und Tau aus den Haaren und Kleidern floß. Vielleicht wunderte es Tau, warum sie ausgerechnet hier waren. "Ach ja, das weißt du noch gar nicht." Eric sah zu der Blonden und lächelte leicht. "Ich hab jetzt im Inn ein Zimmer.." Leise seufzte der Brünette und wandt den Blick zur Treppe, wohin er auch kurze Zeit später ging. Tau zeigte er mit der Hand, dass sie mitgehen sollte. "Leider. Ich wäre viel lieber in meinem Baumhaus geblieben.. ein eigenes Haus ist doch immer schöner, als ein kleines Zimmer." Die Beiden mussten noch einem kurzen Flur folgen, bis sie Erics Zimmer erreichten. Hinter Tau schloss er schließlich die Tür. "Am besten ist.. "..wir ziehen uns.. aus?

  • Das Mädchen folgte dem Jungen, fragte sich insgeheim aber die ganze Zeit, ob Sophia bei ihm mit im Zimmer wohnte. Oder ob sie überhaupt hier lebte.. Ob sie noch zusammen waren, doch das zweifelte sie nicht an. Er hätte es sonst schon längst erzählt. Jedenfalls würde sie ihn so einschätzen.. würde er doch, oder? "Achso.", lächelte die Blonde, auf Erics Erklärung hin. "Schade, ich mochte das Baumhaus. Sehr.." Die Nässe ihrer Kleidung lies sie frieren, doch das machte ihr nichts.

  • "Hmh.. da hatte ich mehr Platz." Eric grinste. "Mehr Platz um Chaos zu verbreiten.." Er fuhr mit seiner Hand durch die nassen Haare. Kurz darauf führte sein Weg ihn zu dem kleinen Bad, welches noch zu seinem Zimmer gehörte, und holte zwei Handtücher. Wieder zurück bei Tau reichte er ihr eines davon. "Für die Haare." bemerkte er nebenbei und wuschelte mit dem Tuch durch seine braune Mähne. "Eigentlich hätten wir bei dir noch frische Klamotten für dich mitnehmen können.."

  • "Ach, ist egal.",grinste die Blonde und legte sich das Tuch um den Nacken, damit Erics Boden von dem Wasser verschohnt blieb. Doch ihr Kleid war einfach zu nass. Es war weiß, was das alles, hätte sie nicht noch ein unterkleid angezogen, viel schlimmer gewesen wäre. Entblößt vom Regen - was für ein toller Titel. "Könntest du mit das Kleid am Rücken aufziehen?", fragte die Blonde plötzlich, auch wenn sie wusste das der Moment mehr als unpassend war. "Bitte?"

  • "Aber.." Vom dem ganzen Wasser wird nicht nur mein Boden nass.. sondern du doch auch krank! "Okay, wenn du meinst." Eric legte das nun feuchte Handtuch über die Stuhllehne und wollte Tau gerade eine Wolldecke anbieten, als diese ihre Bitte aussprach. "..Ja, klar." Zögernd stellte sich Eric hinter ihren Rücken und öffnete ihr nasses Kleid, welches schon für eine kleine Pfütze am Boden gesorgt hatte. "Ich.. ich werd mich dann mal schnell umziehen!" Ein wenig stotternd hatte er seine Worte gesprochen. Schnell besorgte er sich frische Klamotten aus seinem Schrank und verschwand mit der Hose und dem Shirt im Badezimmer.

  • Ungewohnt war die Berührung von Erics Hand, doch er beeilte sich, was die schlummernde Sehnsucht nicht weiter weckte.
    Sie Streifte die Träger des Kleides von den Schultern und schlüpfte aus dem knielangen Gewand. Sie hing es über den Stuhl,
    und betrachtete sich im Spiegel. Gekleidet in einem Hauch von Nichts. Ein dünnes Seidenkleidchen mit Spitze zierte ihren
    zierlichen und blassen Körper. Es war nicht nass, nein. Eher etwas feucht. Aber erträglich.

  • Sobald Eric die Badezimmertür hinter sich geschlossen hatte, legte er seine klatschnassen Klamotten ab und schlüpfte kurzerhand in die Frischen. Kaum eine Minute später kam er aus dem kleinen Bad. Tau hatte sich inzwischem aus dem Kleid befreit und stand nur noch in ihrem dünnen Unterkleid in seinem Zimmer. Als er die Blonde so da stehen sah, wie sie sich - so dachte er zumindest - in seinem Zimmer ein wenig umschaute, schoss ihm die Röte ins Gesicht. Nur leicht färbten sich seine Wangen, aber immerhin. "Ist dir.. nicht kalt?" fragte er die Farmerin, da es in dem Raum nicht gerade warm war. Ohne auf eine Antwort zu warten, schritt er hinüber zu seinem Bett, um eine braune Wolldecke unter der normalen Bettdecke hervorzuziehen. Die legte er Tau vorscichtig um die Schultern. "Hier, die dürfte dich warm halten.." murmelte der Brünette und lächelte, doch das konnte das Mädchen jedoch eh nicht sehen, da der Jäger hinter ihr stand. Seine Hände blieben einige Sekunden ruhig neben ihrem Hals liegen. Dann legte er die Arme um ihren Orberkörper, eine Umarmung. Allerdings ohne Worte.

  • "Danke.", wisperte Tau. Es war ungewohnt.. diese Nähe, diese vertraute Nähe. Es war schön, dass konnte die Blondine nicht leugnen. Doch es war auch etwas komisch, wenn man die ganzen Auseinandersetzungen und Streitigkeiten mit Eric in der letzten Zeit in betracht sah. Viel war vorgefallen, viel dummes, was eigentlich unnötig war. Umso seltsamer war die Begegnung und jetzt die Tatsache, das Beide leicht bekleidet in Erics Zimmer saßen und sich.. umarmten. Tau, welche die Geste genoss, wernte diese jedoch wenige Minuten wegen schlechten Gewissens ab. "Du weißt zu was so eine Berühung in der Vergangenheit geführt hat."

  • Es war ein unbeschreiblich tolles Gefühl, das Mädchen, in das er heimlich - mehr oder weniger - verliebt war, in den Armen zu halten. Für Eric hätte es noch Minuten andauern können, doch die Blondine wehrte sich. Ihre Worte raubten ihn für einige Sekunden den Atem. Denn er dachte zurück an den Abend, an dem sich die Beiden näher gekommen waren, als sie eigentlich durften. Immerhin war Tau und auch er in festen Händen.
    "Meint du?." Eric legte eine Lächeln auf seine Lippen. Der Jäger stand jetzt vor dem Mädchen und sah in ihr schönes Gesicht. Seine Hand hob sich. Zärtlich strichen seine Fingerkuppen über die weiche Wange der Farmerin. Irgendwie konnte er es nicht lassen, die junge Frau anzufassen. Er wollte eben einfach ihre Nähe spüren. Jetzt, wo er sie schon seit einiger Zeit nicht gesehen hatte. Jetzt, nachdem die Streiterein vorüber waren.. Sind sie doch, oder? "Eine Umarmung kann eine Umarmung bleiben." grinste er. "Du darfst eben nicht so schief denken!" Sanft tippte er mit dem Zeigefinger gegen ihre Stirn.

  • Auf dem Weg zum Inn hatte das Mädchen nach Gaius' Hand gegriffen, während sie mit der Rechten das neue Holzschwert nicht mehr losließ. Aus dem Wald konnte man ein paar Eulen wahrnehmen und noch die letzten Vögel in ihre Nester fliegen sehen, während sich die Sterne langsam über den Himmel breit machten und der Mond seinen Platz einnahm. Drinnen angekommen begaben sich die beiden in sein Zimmer und sie legte ihr Schwert behutsam in eine frei stehende Ecke. "Und jetzt holst du Essen!" Davon ging sie zumindestens mal aus :3

  • Die Nacht hatte den Tag verschlungen, als die beiden das Inn betraten, und ganz dreist verlangte Raine jetzt auch noch von Gaius, dass er etwas zu essen holen sollte. "Du machst mir das Leben echt zur Hölle..." murmelte er leise grinsend und begab sich wiederspruchslos nach unten, um erneut einen Laib Brot sowie etwas Aufschnitt zu holen, um das kleine Prinzesschen glücklich zu machen...wohl eher die kleine Kriegerin. Nachdem er sein Zimmer wieder betreten hatte, stieß er mit seinem Fuß sacht die Tür zu, und stellte das Essen wie immer auf dem Tisch ab. "Los, hau rein!" forderte er die Schwarzhaarige auf, ehe er sich selbst ein Stück vom Brot abbrach und an ihm herum kaute.

  • "Awww, yay! Essen!", rief die Kleine begeistert und holte sich direkt nach Gaius ein Stück vom Brot und belegte es nach Wunsch. "Was mach ich denn eigentlich? Wieso Hölle?", fragte sie Gaius und biss dabei ins Brot. Sie wusste wohl noch nicht so ganz, wie der Satz gemeint war. Lieber blieb sie erstmal neutral, vielleicht war es ja gar nichts sooo negatives, wie Raine vermutete, aber sie konnte auch nichts anderes tun, als auf eine Antwort zu warten.

  • Monika riss die Tür zu ihren Haus auf und warf sich aufs Bett. Erst auf dem Weg hatte sie beschlossen, nachzudenken.
    Über den Satz, den Carlos ihr gesagt hatte.
    Wenn du scharf bist...
    Was habe ich da nur getan?! Und was, wenn ich jetzt von ihm schwanger bin? Er ist nur so ein fieser Macho, der gern Mädchen abschleppt. Und ich Dummie bin auf ihn reingefallen...
    Die Rothaarige brach in Tränen aus. Es war zu spät. Jetzt konnte sie nur hoffen, doch ihr wurde eines klar: Sie musste mit jemandem darüber reden.
    Mello....