Der Kristallsee

  • ~Lynette und Sharron kommen an~
    "Na, was habe ich gesagt? Ist es nicht wunderschön hier?" fragt Lynette. Sie ist kurz in einem Traum, doch sie schüttelt schnell ihren Kopf. "Sorry. Ich bin manchmal in meinen Träumen bersunken." erklärt Lynn. "Achja, wir sind ja jetzt sowas wie Freunde geworden. Ich wollte dir vielleicht meinen Spitznamen sagen. Nämlich, Lynn." Berichtet sie. "Hast du auch einen? Oder wirst du immer nur Sharron genannt?" Fragt Lynette. Am liebsten würde sie, Sharron mit noch mehr Fragen durchlöchern. Ob sie zum beispiel gerne liest, oder lieber schwimmen geht. Aber Lynette meint, damit könnte sie sich noch Zeit lassen.

  • "Also Lynn..."sie lächelt sie an."Mein spitzname lautet Sharri.Du kannst mich aber nennen wie du willst.",dann schaut sie auf den kristall see."wirklich schön hier."Sharron schaut ein bischen auf den see."Gibt es zu dem see eigentlich eine legende?"fragend dreht sie sich zu Lynn."Ich meine,bei seen gibt es öfter Legenden."sie lächelt Lynn an."Es macht spaß mit dir,du bist hier meine beste freundin."plötzlich schaut Sharron nicht mehr fröhlich."Du bist auch meine einzige freundin."

  • Für einen flüchtigen Moment bemerkte die Rosahaarige ein Zögern seitens des jungen Mannes. Wobei das Wort 'Zögern' vielleicht doch etwas weit hergeholt war. Er entriss sich lediglich des intensiven Augenkontakt Persias. Möglicherweise wurde dem Blonden gerade bewusst, dass er einen Fehler beging und die Wirkung des Alkohols nachlies. Bei Persia war dem jedenfalls nicht so. Sie war nach wie vor von dem Gesöff berauscht. Jedoch war es bestimmt nicht nur der Wein, der ihr Blut in Wallungen brachte. Auch die Anwesenheit ihres Gegenübers trug einen Teil dazu bei. Im Moment erschien der Nixe alles perfekt. Sie hatte nicht das Gefühl irgendetwas falsch zu machen bzw etwas zu tun, was sie vielleicht am nächsten Morgen bereuen könnte.
    Die Rosahaarige empfand keinen Ekel oder keine Abscheu bei dem gezeichneten Körper des Blonden. Irgendwie fand sie die kleinen vereinzelten Narben sogar anziehend. Sie standen für die Stärke und die kämpferische Seele des jungen Mannes. Auf diese Weise gab er der Nixe das Gefühl er könnte sie im Ernstfall beschützen, da sie selbst zur Zeit ja noch regelrecht unfähig war sich mit ihrer neu erworbenen Waffe zu verteidigen. Natürlich erfüllte sich dadurch ein lächerliches Klischee und Persia war wirklich nicht gerade die Art von Frau, welche sich selbst als hilflos darstellte, aber im Moment fand sie diesen Gedanken sehr ansprechend.
    Zaid antwortete nicht auf die Frage der Nixe und lies Taten sprechen. Sanftes Streicheln verwöhnte die Rosahaarige. Es tat so gut! Mit geschlossenen Augen saß sie da und genoss es verführt zu werden. Seine Hände schienen überall gleichzeitig auf dem Körper der Rosahaarigen spazieren zu gehen, sendeten kleine Blitze auf ihre zarte Haut. Sie erkundeten jeden Zentimeter, zeichneten den Verlauf ihrer vollen Formen nach, folgten jeder Wölbung, jedem Tal und hielten die Nixe doch in jedem Augenblick fest an ihn gedrückt. Ihr ganzer Körper sog gierig jede Berührung in sich auf.Der Atem der Rosahaaarigen war schwer geworden. Perisa sah zu Zaids Gesicht auf und er erwiderte ihren Blick ruhig und gelassen. Abwartend.
    Ihre Hand glitt seine Brust hoch, über die Haut seiner Kehle und schließlich in seinen Nacken. Mit den Fingern kämmte sie durch blondes Haar, vergrub ihre Hände darin. Ihre Lippen brannten vor Verlangen, ihn zu küssen, ihn zu schmecken, doch ihr fehlte der Mut. Er lächelte. Eine Herausforderung. Und die Wassermaid nahm sie an. Sein Mund war unter ihren Lippen noch weicher, als unter ihren Fingern. Sie zeichnete seine Lippen mit ihrer Zunge nach und ließ sie dann zaghaft in seinen Mund gleiten. Fand seine und spielte erst scheu, dann fordernder mit ihr. Sie wollte mehr von ihm, das Verlangen wuchs auf ein schier unerträgliches Maß an.
    Als sich die Rosahaarige von dem jungen Mann wieder löste umspielte ein Grinsen ihre zartrosafarbenen Lippen. Ohne ein Wort nahm sie einen Schluck Wein aus der zweiten Flasche, welche sie dieses Mal sogar ohne Zaids Hilfe öfnen konnte - jedoch statt ihn zu schlucken presste sie ihre Lippen auf seine - und lies die köstliche Flüssigkeit langsam in seinen Mund laufen. Mit einem kleinen Biss in seine Unterlippe beendete sie den Kuss. "Schmeckts?"

  • Das Gefühl, seinem Gegenüber mit jeder Bewegung gut zu tun, bekam Zaid nun auch mal zu spüren. Es war seltsam, denn schließlich war es ihm vorher nie vergönnt, derart Erfahrung zu sammeln. So lustvoll wäre Dorothy vermutlich nichtmal in seinen kühnsten Träumen geworden. Dieser Kick hatte bei ihr gefehlt... und nun war es Persia, die ihm ganz andere Seiten aufzwang. Zumindest kam es einem gerade wie ein Rollentausch vor. Er wirkte schüchtern, in sich gekehrt und sie angriffslustig, forsch und dominant. Umso deutlicher wurde dies, als sie sich um ihn schlang und zum ersten Mal, seit Zaid denken kann, seine Lippen zur Abwechslung mal nicht auf etwas Verzehrbares trafen und er es genoss, etwas Neues zu entdecken. Ein bisschen Erfahrung zu sammeln und es richtig zu machen. Jedoch wirkte Persia genauso unerfahren wie er. Der Gedanke fuhr durch Zaids Kopf. Warum sollte sie mir ihr erstes Mal schenken...? Vielleicht war sie auch einfach nicht klar bei Verstand, sonst wäre es nicht so weit gekommen, so dachte es sich der Blonde zurecht. Und auch diese Geistesblitze durch seinen Schädel ließ er sich nicht anmerken. Es war ihm schlichtweg egal, denn es fühlte sich großartig an, so lebendig... so... menschlich. Menschlich. Ja, wollten Beide das eigentlich sein? Oder verabscheuten sie die Menschen für ihre Fahrlässigkeit gegenüber der Natur und anderen Lebewesen. Ganz gleich wie ihre Stellung dazu aussah, es spielte in diesem Augenblick sowieso keine Rolle, denn der Kuss, der soeben sein Ende fand, beendete auch Zaids Gedankengang. Betretenes Schweigen und geschärfte Sinne verbreiteten sich am Kristallsee. Gleichzeitig nutzte Persia diesen schon fast peinlichen Moment und vergriff sich an dem übrig gebliebenen Wein, den sie anschließend in ein Glas kippte. Der Zustand reicht ihr wohl nicht? Amüsiert von dem Gedanken beobachtete Zaid still das Treiben der Meerjungfrau und bemerkte zu spät, was ihr eigentlicher Plan war. Nämlich, den Alkohol in seinem Mund zu entleeren. Überrascht schluckte er die Flüssigkeit runter und unterdrückte das darauf gefolgte Bedürfnis, zu husten. "Besser als aus dem Glas!" entgegnete er der Rosahaarigen und schlang sich um sie. während er sie gleichzeitig zu sich auf den Boden zerrte. Spätestens zu diesem Zeitpunkt dürfte sie also bemerkt haben, dass sich etwas in seiner Hose befreien wollte, besonders als ihr Körper auch noch dagegen drückte. Erwartungsvoll blickte Zaid zwischen seiner Hose und Persia hin und her, wusste gar nicht was er tun sollte und hoffte, dass die bis jetzt so selbstbewusste Nixe einen Schritt wagen würde.

  • Ihre Körper berührten sich so, dass Persia sogar das leichte Heben und Senken seiner Brust spüren konnte. Ihre weichen, rosafarbenen Haare kitzelten an seinem Ohr und ihre Hand war auf seine Hüfte gerutscht. Schlagartig wurde sich die Nixe bewusst, dass nichts mehr zwischen ihnen war. Ihre Körper waren sich so nah, wie sie nur sein konnten. Unendlich nah. Sein Atem strich über ihr Ohr und ihre Schulter hinweg. Ihr gefiel es. Persia neigte den Kopf leicht, um ihm näher zu sein. Um jeden Atemzug genau mitzubekommen. Zaids Atem war beschleunigt. Die Nixe wollte mehr von ihm, das Verlangen wuchs auf ein schier unerträgliches Maß an. Entschlossen glitt sie auf seinen Schoß. Sie spürte seine Härte unter sich. Der Stoff seiner Hose schmiegte sich rau an ihren Körper. Herrlich rau, doch zugleich störend. Ihr Mund glitt über seine Brust, ihre Zunge spielte mit seinen Brustwarzen, bis sie hart waren. Kaum hatte die Rosahaarige von dem Blonden abgelassen tat er es ihr gleich. Sein Mund war überall wo seine Hände nicht waren. Vor Persias geschlossenen Augen begannen Sterne zu tanzen. Jede Berührung endete, kaum dass sie Lust auf mehr geweckt hatte. So sehr Persia sich seinen Lippen entgegen bog, seine Hand zu dirigieren versuchte, er ging nicht weiter. Zaid lockte sie in den Wahnsinn. Sie wartete sehnsüchtig darauf wieder die Führung an sich zu reißen um einen Schritt weiter zu gehen. Als die Zärtlichkeiten des jungen Mannes kurz stoppten nutzte die Rosahaarige ihre Chance. Ihr Blick wanderte zwischen seine Beine, wo sich mittlerweile eine extreme Beule abzeichnete. Ein Grinsen zierte die Lippen der jungen Frau. Es gefiel ihr welche Wirkung sie auf den Blonden hatte. Persia rieb ihren Schoß an dem des Anderen. Sie beendete die Rotation ihres Beckens nur einmal kurz um das störende Stück Stoff, Zaids Hose, zu beseitigen. Dann kletterte die Nixe wieder langsam auf den Blonden zu, sodass sie mit ihren Brüsten auf dessen Brustkorb lag. Dann, ganz langsam, küsste sie ihn, zuerst ganz schüchtern, dann immer wilder und leidenschaftlicher. Mit einem Mal hob Zaid ihr Becken an, richtete sich auf, sodass Persia sich festklammern musste, und ließ sie hinab. Langsam drang der Blonde in sie ein. Die Rosahaarige drückte ihren Schoß immer fester gegen den des Anderen. Ihr ganzer Körper stand in Flammen. Das Zentrum ihres Daseins war nicht mehr ihr Kopf, sondern nur noch ihr Unterleib. Persia lehnte kurz ihren Kopf ganz weit nach hinten und musste ein Stöhnen unterdrücken. Dann beugte sie ihren Kopf nach vorne, küsste Zaid voll Leidenschaft und begann, ihr Becken rhythmisch zu heben und zu senken. Rasch und immer rascher. Es gab nur noch sie beide.
    Wenn in diesem Augenblick die Welt untergegangen wäre - sie hätten es nicht bemerkt. Doch jedes Jetzt hat irgendwann einmal sein Ende - und so strebte auch diese höchste Lust unweigerlich ihrem Höhepunkt entgegen. Schon lange im Voraus spürte die Rosahaarige, wie sich in ihr eine Welle ungeahnter Stärke aufbaute. Wie sich nach und nach, Schritt für Schritt, ihre Erregung in ihrer Intensität steigerte.
    Ihr Stöhnen wurde rascher und lauter, und auch Zaids Atem kam nun in immer schnelleren, heißeren Stößen - ebenso wie sein Becken.
    Sie wusste, dass der Höhepunkt nicht mehr fern sein konnte. "Zaid!" hauchte die Rosahaarige mit einer letzten Anstrengung der Willenskraft.
    Als die Extase vorüber war, legte Persia ihre Lippen auf Zaids und hauchte ihm einen Kuss darauf.

  • "Ob es eine Legende gibt? Da habe ich keine Ahnung..." Sagt Lynette. "Du bist auch meine beste Freundin." Lynn ein kleines Lächeln auf den Lippen.
    "liest du lieber, oder kämpfst du lieber? Oder was machst du überhaupt sehr gerne?" Fragt Lynn. "Ich will ja auch mehr über dich wissen." Erklärt sie.
    Der See ist so wundervoll. Ein perfekter Ort um sich mit Freunden zu treffen. Kämpfen war ich auch lange nicht mehr. Aber jetzt bin
    ich ja mit Sharron hier. Ist ja auch sehr schön

  • Der Schritt, auf den Zaid schon sehr gespannt war, ließ nicht allzu lange auf sich warten. Erwartungsgemäß war es Persia, die das Heft in die Hand nahm und ihm zeigte, was man alles miteinander anstellen konnte. Die Atmosphäre war jedoch trügerisch. Denn so liebevoll sie sich umgarnten, so sehr sie sich gegenseitig verwöhnten und gut taten, so lag die Tatsache fern, dass sie sich liebten, sondern es vielmehr wie ein Unfall oder eine Zweckgemeinschaft wirkte. Zaid war noch vor ihrem Dasein total bekümmert und besorgt, innerlich fuhr ihm immer wieder durch den Kopf, was die Nixe angestellt hatte, um ihm derart die Sinne zu benebeln. Alles in allem konstantierte er aber: Es war wundervoll. Der Blonde wusste nichtmal den Ausdruck für das, was er mit ihr gemacht hatte. Nichtmal, dass es überhaupt so ausgerichtet war, dass man den männlichen mit dem weiblichen Körper derart vereinen kann und es wohltuend ist. Es roch nach Schweiß und Gras. Die Mischung wäre ein wenig ekelerregend gewesen, hätte man genauer darauf geachtet. Aber wer tat das schon? Selbst als die Beiden fertig waren, lagen sie minutenlang aufeinander, rangen nach Luft und langsam aber sicher strömte das Prolaktin aus. Von nun an war es also nur noch eine Frage der Zeit, bis beide einschlafen würden. Der Morgen brach schnell herein und inzwischen hatten sie sich auf eine andere Position gelegt... immer noch nackt. Zaid erwachte aus einem Schlaf, welcher schon lange nicht mehr so gut gewesen sein konnte. Das erste was er sah, war selbstverständlich Persia. Die Lage schien beruhigt und problemlos, doch plötzlich sprang er auf, rot vor Scham und suchte ohne Umschweife seine Kleidung zusammen. Nachdem er sich angezogen hatte, zögerte er erst. Warum jemanden wecken, wenn man den Anblick noch etwas genießen konnte, fragte er sich selbst. Schön, wie sie sich im Gras räkelte und nach etwas kuscheligem suchte, mit Erfolg wohlbemerkt. Denn sie klammerte sich an Zaids Beine, die sich neben ihr niedergelassen hatten, wodurch die Nixe auch gleich aufwachte. "Guten Morgen." sagte er nur mit kalter Stimme. Doch so kalt sie auch war, den rötlichen Schimmer in seinem Gesicht konnte er nicht verbergen. Um dies tunlichst wieder rückgängig zu machen, reichte er der nackten Frau ihre spärliche, aber wenigstens deckende Kleidung. "Hier..." Wortkarg wie eh und je blickte er von ihr weg, starrte Richtung Kristallsee und stellte sich eine Frage, die nur kurze Zeit später aus ihm herausbrach. "Was ist nur passiert?"

  • Die Beiden verhaarten noch unzählige Minuten in ihrer Position. Die Rosahaarige fühlte sich einfach nicht in der Lage sich von ihrer Begleitung zu lösen. Sie genoss den Herzschlag Zaids zu lauschen. Sein Herz pochte vor Aufregung sowie vor Anstrengung. Der Brustkorb des jungen Mannes bewegte sich regelmäßig auf und ab. Somit bewegte sich auch Persias Körper. Im LAufe der Nacht gelang es der Wassermaid schließlich doch alle Kräfte zu sammeln und sich von dem Blonden herunterzurollen um dirket neben ihm auch gleich wieder einzuschlafen. Dieses Mal gelangte die Rosahaarige ziemlich schnell ins Reich der Träume. Möglicherweise zeigte der Alkohol seine Wirkung oder aber es lag an der nahezu durchzechten Nacht. Natürlich lag es auch nicht fern, dass die körperliche Aktivität mit dem jungen Mann sie dermaßen ermüden lies.
    Persia wusste nicht, was sie geweckt hatte. Im ersten Moment nach dem Aufwachen wusste sie lediglich, dass es noch viel zu früh am Morgen war, um bereits aufzustehen oder auch nur kurz die Augen zu öffnen. Also drehte sie sich auf die Seite und kuschelte sich wieder enger an das warme, weiche Kissen neben sich. Bald darauf war sie auch schon wieder in einen leichten, traumlosen Halbschlaf gefallen. Der Frieden währte nicht lange, denn unvermittelt regte sich das Kissen. Plötzlich war die Wassermid hellwach. Ohne lange das 'Wer?' oder 'Warum?' zu überlegen, löste sie ihren Klammergriff um den Fuß ihres Begleiters und rappelte sich hoch. Persia musterte die Umgebung mit nicht wenig Verwirrung, währrend sie sich auf die Ellebogen stemmte. "W...Was?" Erst als der Blonde der Nixe mit hochrotem Kopf ihr ihre Kleidung reichte musste sie feststellen, dass sie ausschließlich mit Haut bekleidet war. Schlaftrunken wie eh und je nahm sie ihre spärliche Kleidung, welche gerade das nötigste bedeckte an. Die Rosahaarige blieb auffallend ruhig, was nicht zuletzt daran liegen mochte, weil ein plötzlich einsetzendes Pochen hinter ihrer Stirn, sie am Denken hinderte. Sie setzte sich auf und hob eine Hand zur Schläfe, um sie leicht zu massieren. Ihr Mund fühlte sich sehr trocken an und sie musste ein paar Mal schlucken um das pelzige Gefühl auf ihrer Zunge so halbwegs loszuwerden. Die Symptome sprachen sehr für eine durchzechte, feucht-fröhliche Nacht.
    Der hochrote Kopf ihres Gegenüber machte der Nixe klar, dass sie sich nach wie vor im Evakostüm befand. Schlagartig glühten ihre Wangen und fast schon hektisch blickte sich die Rosahaarige um nur um dann festzustellen, dass sie ihr Gewand bereits in den Händen hielt. Rasch zog sich die Nixe an, währrend der Blonde seinen Kopf abgewandt hatte. Bis auf ihren Slip hatte Zaid ihr alles gereicht. Erst jetzt wagte die Nixe es sich Zaid wieder zuzuwenden um eine Frage zu formulieren. Schon bei dem Gedanken daran schoss es ihr die Röte ins Gesicht. Sie schluckte hart, als würde ihr ein Kloß die Kehle verschnürren. "Sag mal...du hast nicht zufällig meine Unterwäsche gesehen?" Verpielt und gleichzeitig nervös scharrte die Rosahaarige mit ihrem Fuß im Gras und schielte abwechselnd zum Boden nur um anschließend wieder den jungen Mann anzusehen. "Ich schätze wir haben gestern das ein oder andere Glas zuviel getrunken..." Verlegen kratzte sich Persia am HInterkopf. Nach und nach kamen die Erinnerungen an die vorherige Nacht zurück. Natürlich hatte der Alkohol seine Wirkung nicht verfehlt, doch hatte sich die Wassermaid in dieser Nacht auch nach Nähe gesehnt. Die vollkommene Schuld traf also nicht nur das Gesöff. Ehrlich gesagt wunderte es die junge Frau, dass Zaid nicht die Flucht ergriffen hatte, als sie sich noch im Tiefschlaf befunden hatte. Für einen kurzen Augenblick schwirrte der Rosahaarigen nämlich ebenfalls der Gedanke im Kopf herum.

  • "Hihi."Sharri lächelt."Ich kämpfe sehr gerne,aber immoment kämpfe ich nicht.Ich bade auch gerne.",sie sah Lynn an."Was machst du so?",dann schaut sie wieder auf den see."Jetzt stell ich mal die fragen.Also...",sofor sah sie Lynette wieder an."Was ist dein leib gericht?Hast du hier auch verwandte?"sie fing an zu lachen."Tschuldige,ich weiß nicht wieso ich plötzlich anfingzu lachen.",dann setzte sie sich ins grüne gras.Es ist schön mit Lynette etwas zu unternehmen.Sie sah zu Lynn hoch."setz dich doch auch,das gras ist ganz weich."

  • Lynn setzt sich zu Sharron ins Gras. "Ich kämpfe sehr gerne. Und ich lese auch liebendgerne. Ich lese grade auch an einem Buch. Ziemlich spannend." berichtet Lynette. "Und mein Leibgericht... Hmm..." überlegt sie. "Achja, Pfannkuchen!" fällt Lynn ein. "Und wie stehts mit dir, Sharri?" fragt Lynette."Und ich habe hier keine Verwandte..." Plötzlich ist Lynn's Gesicht etwas truariger...

  • Nicht überraschend war es, dass die Nixe einen halbwegs kühlen Kopf bewahrte, obwohl sie doch eine Nacht ohne Kleidung verbracht hatte. Gleiches galt allerdings auch für Zaid. Bei dem Gedanken daran grauste es ihn schon ein wenig. Man konnte schließlich nicht sagen; was da für Viecher auf ihnen herumgekrabbelt sind und was für finstere Gestalten ihnen dort aufgelauert sind, um sich an ihren Körpern zu vergreifen. Glücklicherweise weiste weder er noch Persia Anzeichen auf, die darauf zurückzuführen sein konnten, dass jemand sie heimlich befummelt hatte. Statt sich anzuziehen, war sie allerdings vielmehr damit beschäftigt, ihre Migräne zu unterdrücken, was offensichtlich scheiterte. Was Zaid anging, ihm ging es relativ gut, soviel Wein trank er dann doch nicht. Mit einer kurzen Bemerkung wies er die Nixe dann aber doch darauf hin, sie möge sich doch bitte anziehen, sah aber dann auch wieder von ihr weg. Immer wieder fuhren ihm die Bilder von letzter Nacht durch den Kopf. Sein Herz pochte wieder, er war so erstaunt darüber, dass er sogar seine Hand darauf ablegte und einen Moment ausharrte. Doch das war für seine Verhältnisse nichtmal das Merkwürdigste, nein. Viel merkwürdiger war ja, dass er noch immer keinen Gedanken an Dorothy verschwendet hatte. Ehe es auch dazu kommen sollte, riss Persia ihn aus der Ekstase und fragte nach ihrer Unterwäsche. Ein Blick auf ihr Unterleib verriet: Etwas fehlte. Verwirrt und leicht beschämt sah er sich nach dem Höschen um, nichts zu sehen... Er zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung." brach es schließlich aus ihm heraus. Musste sie jetzt also die ganze Zeit ohne Unterleibsbedeckung rumlaufen? Zaid fasste sich an die Hose. Das kann ja heiter werden... Vielmehr aufgeregt als darüber genervt sah er aber wieder mit einem ernsten Gesichtsausdruck zu Persia und war sichtlich enttäuscht über ihre Aussage. "Getrunken sagst du? Ich dachte..." Er seufte. Wieder einmal hatte ein Mädchen ihn weichgekocht. Zeugte es denn überhaupt von Schwäche, seinen männlichen Trieben nachzugehen? In diesem Augenblick fragte auch er sich, ob es nicht an der Zeit wäre, zu verduften, um der verwirrenden, schönen, aber auch gleichzeitig traurigen Situation zu entgehen, doch er blieb. Er blieb, um seinen Mann zu stehen, dieser Frau ihm gegenüber zu zeigen, dass es sich nicht um ein One-Night-Stand handelte, sondern er für unbestimmte Zeit bei ihr sein wollte, da er unter ihr in der Lage war, die Sorgen, die ihn noch am Hafen quälten, zu vergessen und das Leben auszukosten. Langsam näherte er sich der Nixe und sprach seinen Satz zuende. "Ich dachte wir hätten miteinander geschlafen. Willst du damit sagen, wir waren einfach nur schwach, oder war da vielleicht mehr?"

  • Zu Persias Leidwesen wusste auch der Blonde scheinbar nicht wo ihre Unterwäsche abgeblieben war. Höchstwahrscheinlich war sie vom Wind davongetragen worden. Sicherheitshalber kniete sich die Nixe neben ihre Tasche um sicherzustellen, dass sich das gesuchte Objekt nicht doch
    darunter befand. Als sie feststellen musste das dem nicht so war verzog sie etwas das Gesicht. "Oh nein..." Persia betrachtete sich von allen
    Seiten und zupfte ihre Kleidung zurecht."Heißt das ich muss jetzt ohne Höschen..." Die Wassermaid musste schlucken und errötete bei den
    Gedanken ohne Slip herumzulaufen .Persia wusste nicht so recht, wie sie sitzen sollte. Obwohl man sich dessen überhaupt nicht bewusst war, wenn man einen Slip trug, war sie sich nun umso bewusster KEINEN zu tragen. Die Rosahaarige zog und zupfte am Saum ihres knappen Outfits, damit dieses nicht noch mehr die Oberschenkel hochrutschte, beim Sitzen. Dann beschloss Persia die Beine übereinander
    zu schlagen, damit man ja nichts sah. Eigentlich war es idiotisch. Wenige Stunden zuvor hatte der Blonde doch sowieso noch mehr von ihr gesehen. Der eindeutig zweideutige Blick des jungen Mannes blieb Persia natürlichnicht verborgen. "Du weißt doch bestimmt wo mein Höschen ist." Die Rosahaarige grinste verschmitzt als sie sich auf den Blonden stürzte. Zaid versuchte sich zu wehren als die Nixe begann ihn

    zu kitzeln, allerdings hielt die Rosahaarige ihn mit unglaublicher Geschicklichkeit fest zwischen ihren Schenkeln gefangen. "Los!Wo ist es?" Persia kitzelte ihn ein wenig intensiver, das er sich wild hin und her warf. Kaum kitzelte sie Zaids Seiten hinauf zu seinen Achseln, war Persia auf einem Rodeo! Er zappelte wild hin und her, so dass sie fürchtete, gleich abgeworfen zu werden! Aber die Rosahaarige war sehr robust und ließ sich nicht loswerden!Er war knallrot im Gesicht und schrie immer wieder, was genau es war, hörte die Wassermaid nicht raus, aber aufgehört hätte sie so oder so nicht! Für Persia hätte diese Aktion als Antwort auf seine Frage gereicht aber dem enttäuschten Gesichtsausdruck des Blonden nach zu urteilen ihm nicht.
    Schwer atmend ließ sich die Rosahaarige schließlich neben Zaid fallen. Es hatte sie einiges an Kraft gekostet den Windungen des jungen Mannes unter ihr Stand zu halten. Schlussendlich hatte sie seine Hosentaschen ebenfalls durchsucht, unbewusst was es in ihm auslöste als ihre Hand in seine Hosentasche schlüpfte.
    Bisher hatte es die Rosahaarige ganz gut vermieden ein ernsthaftes Gespräch mit dem Blonden bezüglich der vorhergegangenen Nacht zu führen. Es war auch eigentlich gut so. Sie hasste es mit solchen Gesprächen die gesamte Stimmung zu ruinieren. Konnte man nicht einfach normal weitermachen? Musste man alles immer mit Worten lösen? Sagten ihre Taten nicht tausend Mal mehr ald die darauffolgenden Worte? Scheinbar blieb ihr nichts anderes übrig.
    Sie drehte sich zu Zaid und sah ihm tief in die Augen. "Ich würde es nicht als schwach bezeichnen." Ein seeliges Lächeln huschte über die zartrosafarbenen Lippen der Meerjungfrau. "Der Abend war keineswegs eine Verschwendung und das wollten wir doch erreichen...dabei kann von Schwäche keine Rede sein" Vorsichtig hob sie eine Hand und strich Zaid eine Haarsträhne aus dem Gesicht, welche durch ihre Rauferei sich etwas ungünstig positioniert hatte.


  • Lynettes Blick wandert zur Uhr. Ach herrje! Schon so spät? Sie dreht sich um zu Sharri. "Tut mir leid, aber ich muss gehen. Ich muss noch was erledigen. Ich komm morgen oder so bei dir vorbei oder ich rufe dich an. Ich schwör's!" sagt Lynn. "A-a-also, bis dann!" ruft Lynn Sharron zu, und ist schon verschwunden.
    ~Lynette verlässt den Kristallsee~


    (Sorry das ich sie einfach gehen lass >_<. Bin zurzeit etwas im Stress >_>)

  • Still beobachtete Zaid die Jagd nach dem Höschen, auf der Persia sich mittlerweile befand. Es war schon sehr belustigend, ihr dabei zuzusehen, wie sie verzweifelt versuchte ihr Outfit zurecht zu legen, damit man auch ja nichts sah. Fehlanzeige... Zu knapp war es und schob sich ständig zu alter Größe zurück in der es sich sonst immer befand. Mit anderen Worten: Man konnte immer noch alles sehen. Es war also nicht verwerflich, dass die Nixe rot irgendwelche unbeendeten Sätze vor sich hinstammelte. "Ja, scheint so..." Vermutlich hatte Zaid diesen Satz in einem ironischen Unterton ausgesprochen, denn gleich darauf beschuldigte sie ihn, das Höschen irgendwo versteckt zu haben. Verwirrt blickte der Blonde umher, zumindest mutwillig wäre er nicht auf die Idee gekommen, sich dem Kleidungsstück anzunehmen. "Nein, ich weiß doch auch nicht...!" Zack, der Satz war nicht dazu bestimmt, ausgesprochen zu werden wie es schien. Denn ausgerechnet Persia war es, welche sich auf ihm breit machte und versuchte, die vermeindliche Wahrheit aus ihm herauszupressen. Jedoch sowohl innerlich als auch äußerlich war Zaid nicht in die Stimmung geraten, ihr etwas zu verraten. Wie auch? Er hatte ja selbst keinen Schimmer und außerdem gefiel es ihm, dass sie auf ihm herumritt. Immerhin war es ihr zu verdanken, dass die leicht angespannte Situation nun über den Haufen geworfen und durch Fantasien an letzte Nacht ersetzt wurde. Auf ihr penetrantes Gefrage hin, wo die Unterleibsbedeckung steckte, wusste Zaid logischerweise wieder nur die selbe Antwort. "Keine Ahnung!" Diesmal lachte er allerdings dabei. Es war schwer herauszuhören, ob es an dem Gekitzel lag oder daran, dass er unbeschwert hier rum lag und im Mittelpunkt stand. Normalerweise wäre es absolut nicht seine Art gewesen, sich in diesen zu stellen. Und genauso wenig war es seine Art, sich nun anmerken zu lassen, wie es ihm dabei ging, denn insgeheim hatte er inzwischen das Gefühl, bei ihr würde er immer im Mittelpunkt stehen. Als sich die Nixe dann endlich nach den Strapazen neben ihm fallen ließ, war es an der Zeit, Luft zu holen. Die hatten sie schließlich weder letzte Nacht, noch zu diesem Zeitpunkt. Schnaufend blickte er in ihre wohlbesonnenen Augen, welche der vortan aufgehenden Sonne als Reflektor dienten und merkte nicht einmal, wie ihre Hände durch seine Hose wühlten. Auch dort befand sich kein Schlüpfer - sehr zu Persias Leidwesen versteht sich! "Dass du dir jetzt ein neues Höschen kaufen musst ist schon eine Verschwendung, findest du nicht?" scherzte er und fragte sich innerlich, ob es nicht ziemlich zugig da unten gewesen sein musste. Er verkniff sich den Gedanken. "Vielleicht finden wir das ja in dem Laden wo du die Flaschen herhast..." Fast schon wie von Persia gewünscht wechselte der Blonde das Thema und ließ es einfach weiter laufen. Er dachte auch gar nicht mehr an letzte Nacht, zu erschöpft war er doch gewesen. Als sie ihm die Haare zurechtlegte, griff Zaid nach ihrer Hand und hielt sie an seiner Wange. Eigentlich war es für seine Verhältnisse zu romantisch, sentimental, gefühlgsduselig und was es sonst so für Wörter gab, um diese Tat zu beschreiben die ja so unüblich für ihn war, aber ihm war danach. "Wie ich's mir dachte. Dir ist kalt..." Mit einer kurzen Kopfbewegung wies er sie darauf hin, sie hätte noch die Möglichkeit, mit ihm zu kuscheln, zuckelte noch dazu ein wenig an ihrem Arm. "Ich kann dir ja was ausleihen."

  • "Äh..."sharron guckt Lynn verwundert hinterher.Die hats aber eilig.Sharron schaut nachdenklich aufs wasser.Wieso sie wohl so schnell weg wollte?Naja,egal.Eine weile sitzt sie einfach nur da und starrt auf den kristallsee.Dann rappelt sie sich auf.Ich sollte wohl auch gehen.
    Langsam entfernt sie sich vom kristallsee.Sie dreht sich noch einmal um und wirft einen blick aufs wasser.Ob ich mit Lynette nochmal hier her kommen werde...warscheinlich schon.Sie lächelt und verlässt dann den see.


    ~Sharron geht~

  • Persia konnte sich nicht daran erinnern den Blonden jemals zuvor so lachen gehört zu haben. Es war nicht nur ein Schmunzeln oder ein flüchtiges Lächeln. Nein, Zaid lachte aus vollem Herzen und die Rosahaarige erwischte sich dabei wie sie einfach nur den wunderbaren Anblick genoss.
    Solche Momente eines reinen, offenen Herzens brachten sie so nahe an eine
    natürliche Vollkommenheit heran, wie es in diesem Leben nur möglich war. Die aufgehende Sonne und die Wärme, welche von ihr ausging, rundete diesen Augenblick ab. Einen Moment lang schwie die Rosahaarige, aus Angst diese Vollkommenheit zu zerstören., doch selbst als Zaid das Wort ergriff empfand die Wassermaid dies keineswegs als Störung. Im Gegenteil. Es machte sie glücklich, dass sich die Verbindung zwischen den Beiden aufgrund der vorhergehenden Nacht nicht negativ verändert hatte. Genau diese Befürchtung hatte die Rosahaarige nämlich als sie zum ersten mal an diesem Tag die Augen aufschlug und ihr bewusst war was zuvor vorgefallen war. Darum hatte sich auch dieser Fluchtgedanke in ihr Gehirn eingebrannt. Mittlerweile müsste es Persia allerdings besser wissen. Nur weil man jemanden aus dem Weg ging bedeutete dies noch lange nicht das auch die Probleme verschwanden. Im Gegenteil. Meistens verschlimmerte sich die Situation durch solche Handlungen nur.
    Auf Zaids Bemerkung streckte sie ihm zuerst lediglich die Zunge entgegen. "Als ob ich nur dieses eine Höschen hätte duuuu..." Sie schnippste den jungen Mann gegen die Stirn. "Das hättest du wohl gerne!" Die Rosahaarige liebte es andere zu necken. Sie fand es schon fast etwas amüsanter wenn ihr Gegenüber dann etwas grimmig reagierte. Dadurch stieg der Funfaktor für sie um ein weiteres Level. Zu oft schon hatte Persia den Bogen überspannt und Andere damit verärgert aber sie schätzte Zaid anders ein. Möglicherweise täuschte sie sich aber der Blonde wirkte nicht wie jemand der schnell angefressen war. Sie mochte sich täuschen aber auf die Rosahaarige wirkte er fast so als würde er bei nahezu jedem Spaß mitmachen. Währrend die Wassermaid ihren Gedanken nachhing spielte sie mit der blonden Strähne, welche dem jungen Mann gerade noch ins Gesicht hing. Sie wurde durch die Berührung ihres Gegenübers allerdings sofort wieder ins Hier und Jetzt zurückgeholt. Fest umschloss Zaid die Hand der Wassermaid und lies sie auf seiner Wange ruhen. "Na...natürlich ist mir kalt...ich hab doch kaum etwas an..." Persia spürt seine warme Hand, die er zärtlich auf ihre kalte, errötete Wange gelegt hatte. Gerade als sie ihrem Verlangen nachgeben wollte und sich gegen die Hand des jungen Mannes lehnen wollte zog dieser sie näher zu sich. Mit dem Gesicht war sie auf der Höhe von Zaids Brustkorb. Zaghaft lehnte sie ihre Stirn gegen diesen. Bei jedem Atemzug bewegte se sich mit ihm. Ungewollt selbstverständlich allerdings lies sich dies aufgrund der Nähe nicht vermeiden. Diese Position lies Persia auch seinen Herzschlag spüren. Es war ganz gut so in dieser Position zu verharren sonst hätte der Blonde noch ihre geröteten Wangen entdeckt. Die Nähe des jungen Mannes brachte sie einfach aus der Fassung. Ihr Körper zitterte. Intuitiv schlang sie ihre Arme um den Körper Zaids. Sie Sonnenstrahlen, welche nach und nach sich in ihrer Zahl vermehrten erledigten den Rest. "Bekomme ich dann dein Hemd?" Gedankenverloren zupfte die Wassermaid an dem Kleidungsstück des Blonden. Noch immer war dieses aufgeknöpfelt und so hatte die Rosahaarige freie Sicht auf die Oberkörpermuskulatur ihres Gegenübers. "Sag mal...du warst bestimmt schon in vielen Kämpfen verwickelt nicht wahr?" Die Bilder der vereinzelten Narben auf seinen Körper liesen die Wassermaid darauf schließen. Auch seine Statur wies darauf hin.
    Bevor Persia sich wieder gegen die starke Brust Zaids lehnte sog sie noch den Geruch des Hemdes in sich auf. Innerlich hoffte sie jedoch das es ihrem Gegenüber nicht auffiel. Es wäre ihr unangenehm diese Handlung erklären zu müssen, zumal sie sich selbst nicht erklären konnte warum sie so etwas tat.

  • Persias Aussage machte Zaid nachdenklich. Jetzt wo sie es erwähnte, war es wohl schwachsinnig, von jedem Kleidungsstück jeweils nur eines zu haben, daher nickte er ihr nur amüsiert zu. "Jedoch glaube ich nicht, dass du immer ein Ersatzhöschen dabei hast..." scherzte er zurück und streckte ihr die Zunge als Erwiderung entgegen. Auch wenn sein Hemd offen stand, war dem Blonden nicht kalt, das war darauf zurückzuführen, dass sein Blut kochte, sein Herz aber im normalen Rhythmus schlug. Persia wirkte sich daher sowohl pulsierend, als auch beruhigend auf ihn aus und das sogar gleichzeitig! Als sich die Nixe gleich nach der Aufforderung an seine Brust kuschelte und aufhörte zu zittern, war das innere Wohlbefinden der Beiden besonders sehenswert. Einen Moment lang, wirklich nur einen kurzen blieben beide still, der Morgenwind rauschte durch die Grashalme, Bäume und Büsche, die Sonne strahlte auf den Kristallsee herab und spiegelte sich selbst in alle Richtungen. Es war ein Moment in dem einfach jeder noch so aufgedrehte Mensch hätte inne halten müssen um zu genießen. Erst Persias Frage unterbrach diesen Genuß und Zaids Fassung. "Eh? Mein Hemd?" Es wäre ihm unangenehm gewesen oben ohne rumzulaufen, schließlich hatte er sonst nur seine Bein- und Fußbedeckung dabei, aber er zuckte mit den Achseln und positionierte Persia so, dass sie mit dem Rücken zu seinem Bauch lag und beide von nun an in die gleiche Richtung sahen. "Hier bitte." sagte er kühl, während sich das Hemd langsam wie von selbst auszog und auf die Nixe überging. "Hoffentlich reicht das, mehr habe ich gerade nicht." Es war schon ein lustiger Anblick, die halbnackte Persia in einem zu groß geratenen Hemd zu betrachten, aber Zaid kicherte nur innerlich. Äußerlich machte er vielmehr den zufriedenen Eindruck eines Wohltäters. Erst als sie ihn auf die Verzierungen am ganzen Oberkörper ansprach, verfinsterte sich das Gesicht des Blonden. "Nun... ja... Unzählige Kämpfe." Langsam aber sicher kam er wieder in die Realität zurück. Da war einmal die Narbe von Ivans Pfeilschuss in seine Schulter. Dann ein Schnitt quer durch die Brust durch ein Monster im Herbstwald, weil er sich zwischen den Angriff und Dorothy geworfen hatte. Immer wieder warfen ihn diese Verletzungen zurück, immer wieder musste Dorothy ihn behandeln. Dorothy... Ohne sie wäre er vielleicht schon tot gewesen, ohne ihn, sie vermutlich auch. Nein... dachte er sich anschließend bloß. Ohne mich wäre sie gar nicht erst in Gefahr gewesen! Er war ein Dummkopf, hatte gehofft sie mutiger und selbstbewusster machen zu können, aber nichtsdergleichen hatte er bemerkt, selbst wenn es so gewesen sein musste. Zaids Blick wurde ernster, der Griff um Persia fester. "Ich hab mich oft mit Monstern angelegt und wäre dabei oft fast draufgegangen." Er wollte nicht, dass Persia davon erfuhr, er wollte nicht mehr, dass sich Dorothy in Gefahr begab. Daher log er die Nixe einfach an in der Hoffnung, sie würde nicht weiter darauf eingehen. Ihm blieb höchstens die Möglichkeit, abzuwarten, stärker zu werden und nie wieder zu verlieren, nie wieder eine Verletzung einfahren zu müssen.

  • Wie Persia es in Erinnerung hatte und wie sie den Blonden mitlerweile einschätzte war auch Zaid jemand der gerne neckte beziehungsweise auf Albernheiten einging. "Für gewöhnlich verliere ich nicht einfach so meine Unterwäsche. In Zukunft wäre es vielleicht eine Überlegung wert einen Ersatz einzupacken." Die Rosahaarige musste sich ein Grinsen verkneifen.
    Im ersten Moment schien Zaid nicht sonderlich erfreut darüber zu sein das die junge Frau sein Hemd einforderte, doch Persia konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen wo sein Problem dabei war. Des öfteren sah man junge Männer, etwa in Zaids Alter, mit freiem Oberkörper herumlaufen. Was genau eben jene damit bezwecken wollen war der Rosahaarigen allerdings nicht klar. Es imponierte ihr in keinsterweise. Sie fand es eher lächerlich wenn man mit seinem Äußeren auf diese Weie prahlen musste. Dies zeugte für sie von innerlicher Schwäche. Auf Persia wirkte dieses Verhalten so als hätten diese Männer eine ständige Bestätigung von ihrem Umfeld nötig und dies empfand die junge Frau als schwach. Im Falle des Blonden war dies ja etwas anderes. Nicht aus freien Stücken entschied er sich dafür seinen Oberkörper zu entblößen sondern um der Wassermaid die Peinlichkeit zu ersparen halbnackt durch das kleine Städtchen zu wandern und den verurteilenden Blicken der Einwohner ausgesetzt zu sein. "Dankeschön..." hauchte die Rosahaarige über ihre Lippen währrend sie in die Ärmel des Hemdes schlüpfte. Das Stück Stoff reichte ihr bis Mitte Oberschenkel und erfüllte so seinen Zweck. Zaids Gewand war ihr natürlich viel zu groß und so musste Persia die Ärmel etwas nach oben stülpen um nicht in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt zu sein. "Ich glaube meine eigenen Sachen stehen mir besser aber es erfüllt seinen Zweck." kommentierte die Wassermaid die Anprobe. Sie nahm sich etwas genauer unter die Lupe und beschloss sich noch eine Schnur um die Mitte zu binden, welche sie ihrer Tasche entnahm. So war es nicht ganz so luftig unter dem Hemd. Eher durch Zufall wurde die Rosahaarige fündig. Ab und an fand sie es erstaunlich welche Schätze ihre Tasche beherbergte. In manchen Situationen mag es wie Schrott erscheinen aber in diesem Fall erwies es sich als äußerst nützlich. Persia hatte etwas Mühe die Tasche zu erreichen da sie ihre derzeitige Position nicht zwingend aufgeben wollte aber schlussendlich schaffte sie es doch. "Du solltest mit deinem Leben nicht so achtlos umgehen Zaid. Ich bin mir sicher...damit machst du dem Ein oder Andern Sorgen..." Das der Blonde sie umpositioniert hatte kam der Nixe ganz gelegen, sonst hätte er vielleicht mitbekommen das auch sie betroffen wäre wenn ihm etwas passieren sollte. Auf den Gedanken das ihre Stimme sie ebenfalls verraten könnte kam Persia erst mal nicht oder aber sie wollte es nicht wahrhaben. "Pass besser auf dich auf, ja?" Die junge Frau drehte sich zu dem Blonden um und gab ihn ein flüchtiges Küsschen auf die Nasenspitze. Zaid war sichtlich irritiert von der Aktion der Wassermaid woraufhin Persia ihr Grinsen verkneifen musste. "Allerdings ist es ganz nützlich das du das Kämpfen ganz gut beherrscht. Du wirst mein persönlicher Lehrer." Ein breites Grinsen zierte die Lippen der Rosahaarigen. Voller Vorfreude sah sie zu ihrem Hintermann.

  • ~Cecilia kommt an~


    Wie in Trance war die Elfin hierher gewankt, erst durch eine kühle Brise schien alles klarer zu werden. Eben in diesem Moment öffnete sie völlig ihre Augen, die Schlitze die ihre Augen bildeten schien mehr als ein runder Kreis, so erstaunt war so wohl.
    Wie bin ich hierher gekommen? Verwundert blickte sich die Rotblonde um, aber die Faszination über diesen Ort der auf sie geheimnisvoll sogar irgendwie mystisch wirkte war zu groß, mit einen Lächeln im Gesicht ging sie auf das Wasser zu, indem sich die Sonnenstrahlen zu brechen schienen.


    Das Mädchen beugte sich hinunter, nur nebensächlich registrierte sie noch andere Gestalten die doch einiges von ihr entfernt waren. Vorsichtig berührte sie mit ihren Fingerspitzen die Wasseroberfläche, das kühle Nass jagte ihr einen angenehmen Schauer durch den Körper, begeistert wie ein kleines Kind folgte sie den kleinen Wellen die sie mit ihren Bewegungen schlug.


    Kurzerhand befreite sich Ceci von ihren Schlappen und ihrem Kleid, nur im weißen Unterkleid schritt sie langsam ins Wasser bis sie vollkommen untergegangen war. Für andere musste dies nach einem Selbstmordversuch aussehen, was dem Mädchen aber in keiner Weise bewusst war und was sie auch nicht sonderlich kümmerte.



    (Luu, ich hoffe das ist so ok ;D ist glaub etwas zu sprunghaft)

    Die kürzesten Wörter, nämlich "ja" und "nein" erfordern das meiste Nachdenken.


    -Pythagoras von Samos-

  • Auf das Thema der Ersatzunterwäsche ging Zaid nicht mehr ein. Dazu war ihm wohl oder übel der Humor vergangen, den die Nixe vielleicht so mochte. Es passte nicht mehr ein Stein zum anderen, so kam es ihm vor. Erneut stellte er sich die Frage, was er überhaupt für ein Spiel trieb. Legte er sich selbst rein? Persia? Dorothy? Oder sogar beide? Er betrachtete seine Verzierungen am Körper und fuhr sich mit dem Finger durch die Narben. Es brannte ein wenig, war aber nicht weiter gefährlich. "Ach kein Problem." erwiderte er ihr mit leerer Stimme und einem genauso leeren Gesichtsausdruck. Es stellte sich also keineswegs als Nachteil heraus, dass sich Persia nun mit dem Rücken vor ihm befand. Im Gegenteil, so war sie wenigstens nicht in der Lage, ihm von den Augen abzulesen. Hätten sie diese Position noch länger beibehalten, wäre es höchstwahrscheinlich dazu gekommen, dass Zaid zusammenbrach an seinen Gefühlen, aber dafür war der junge Silberwolf einfach zu stolz. Die ganze negative Energie entlud sich stattdessen an der Nixe, die mit einem festen Griff zu kämpfen hatte. Im Anfang ihrer nächsten Worte verlor dieser Griff allerdings seine Wirkung. "Sorgen, sagst du?" Für einen Moment konnte man den Blonden auflachen hören. "Wer schon? Mir fällt niemand ein..." Was Dorothy anging, sie machte aufgrund ihrer Schüchternheit und Angst eher den Eindruck, als würde sie sich nur Sorgen um sich selbst machen. Selbst in Persias Worten konnte er keine Besorgnis feststellen. Das war wohl darauf zurückzuführen, dass er noch nie mit einem derartigen Gefühl konfrontiert wurde. Nicht minder verwirrt von ihrer Frage war er auch nicht, als sie ihm einen Kuss auf die Nase setzte und weitersprach. Augenblicklich riss der Blonde die Augen auf und löste den Griff um die Nixe. Anschließend stand er auf und fing an zu zittern. "Nein, das kann ich nicht. Tut mir leid." So gerne er ihr auch was beigebracht hätte, zu riskant war wieder der Einsatz. Die Erfahrung mit Dorothy reichte Zaid vorläufig und er lief um sie herum. Langsam hob er sein Schwert auf und starrte zum See. "Aber das Hemd kannst du mir wann immer du magst zurückgeben." In diesem Moment wehte eine starke Brise am Kristallsee, die Zaids Haare im Wind flattern ließen. Indirekt wollte er Persia darauf aufmerksam machen, jetzt gehen zu wollen, ob sie es bemerkte war natürlich eine andere Frage.