Die Klinik

  • Ivan lächelte. Dann ging er die ganze Story nochmal durch. Sie hatten verdammt Glück gehabt. Und wäre Shino nicht da gewesen, wer weiß was der Ork gemacht hätte... "Danke, Shino. Wer weiß was passiert wäre, wärst du nicht da gewesen." Er sah Shino an und war immer noch froh, dass nichts schlimmeres passiert war. Wieder durchzuckte ihn ein Schmerz. Langsam fand er es eher nervend, als schmerzvoll, doch trotzdem verzog er das Gesicht.

    RF RS: Ivan
    Fantasy RS: Jero
    Das Leben ist wie eine Sanduhr, irgendwann rinnt das letzte Korn. 


    I can see him dying...

  • Shino wurde leicht rot, als sich Ivan bedankte. "Ach, hätte ich mit Kämpfen meine Probleme, hätte ich mich wahrscheinlich eher gedrückt." sagte sie leise und sah auf. Noch immer war niemand gekommen, um sich die Verletzung von ihm anzusehen. "Also ehrlich, hier muss doch irgendwo ein Arzt oder eine Krankenschwester zu finden sein." sagte sie schon etwas erbost. Sie ging einige Schritte den Gang entlang und blickte in eines der Zimmer. Niemand war dort. Die Schwarzhaarige wandte sich an den Braunhaarigen. "Hast du etwas dagegen, wenn ich mal nachsehen gehe, ob ich jemanden finde, der sich deine Schulter anschaut?" fragte sie, denn sie liess ihn nur ungern alleine hier sitzen.

  • Ivan lächelte, als er sah das Shino rot wurde. Dann verzerte er nochmal das Gesicht, als es wieder in der Schulter zog. Shio wollte gucken gehen, ob huer irgendwo jemand ist. Er wollte nicht alleine Sitzen, aber weiß wann dann der nächste Artzt kommt. Er überlegte kur. "Klar, tu was du tun musst." Er legte sich nun hin. Langsam war er erschöpft.

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    I can see him dying...

  • Die unfreundliche Dame mit den weißen Kleidungsstücken machte sich nun daran Persia's Wunde mit den dafür nötigen Mitteln zu versorgen. Zuerst entfernte die Krankenschwester das Handtuch aus dem Badehaus, das Danny verwendete um die Blutung zu stoppen. Zu Dannys großer Überraschung ging sie dabei, entgegen ihres groben Erscheinungsbildes, äußerst vorsichtig zur Hand. Der Blondschopf beobachtete die stumme Pflegerin weiterhin und warf ab und an einige Blicke zu der Wassermaid. Die Finger der Dame huschten nur so über die Verletzung, die zuvor mit einigen Kräuterheilmitteln eingerieben, als sie den Verband aus dünnem und sterilem Stoff um das Knie seiner Begleiterin wickelte. Der Blonde näherte sich nun dem Holzgestell mit der weichen Beschichtung um sich wieder zu der Rosahaarigen zu setzen, jedoch trat er wieder einige Schritte zurück als die grobe Dame ihn argwöhnisch anfunkelte. Der junge Mann hatte sich hier in der Klinik anscheinend nicht sehr beliebt gemacht, aber das störte ihn nicht. Das grobe Auftreten der Dame und die Tatsache, dass sie sich hauptsächlich mit diesen widerlichen Kräutertinkturen beschäftigte, hinterließ bei dem Danny ein noch schlechteres Bild als er sie bei ihm ohnehin schon hatte. Als die 'Kräuterhexe' nun mit der Prozedur fertig und der Wassermaid noch ein letztes rotes Getränk verabreicht hatte, näherte sich Danny dem Bett der Rosahaarigen. Er verabscheute die Dame die auf der anderen Seite von seiner Begleiterin stand und er wusste, dass es ihr genauso ging. „Danke“ sagte der Blondschopf letztendlich noch zu der Pflegerin, denn sie war es die die Rosahaarige behandelt hatte. Langsam schlenderte Danny zum Bett der Patientin. Persia begann nun sich zu entschuldigen und wieder redete sie davon, dass sie so stur sei. Auch Danny konnte ziemlich starrsinnig sein auch wenn er darauf nicht immer stolz war, aber dennoch musste man sich dafür nicht entschuldigen. "Du hast mir doch gar keine Probleme bereitet und stur bin ich auch" gestand der Junge. Danny hatte diesen Ort satt aber wenn es sein müsste würde er noch eine Weile mit Persia hier bleiben. "Traust du dir zu zurück bis an's Badehaus zu gehen?" fragte der Blondschopf und er lächelte sie an. Er wollte seine Rosahaarige Begleitung nicht zwingen zu gehen und erst recht nicht, wenn sie sich nicht dazu in der Lage fühlte den Weg zurückzulegen.

    [Und den Post hier widme ich Mrs.Fail <3 und bald Mrs. Schwer von Fail =D da wie versprochen xD]

  • "Ich versuch mich zu beeilen." sagte Shino, als sie weiterging und nach irgendjemanden suchte, der in der Heilkunst bewandert war. Einige Zimmer weiter wurde sie auch fündig. Eine etwas ältere Ärztin schien über ein dickes Buch gebeugt zu studieren. Die Schwarzhaarige war erst unsicher, doch dann klopfte sie an den Türrahmen. "Entschuldigung, mein Gefährte wurde in einem Kampf hinterrücks angefallen und hat sich an der Schulter verletzt. Könnten..." Abwehrend hob die Ärztin die Hand und Shino hielt im Satz inne. "Sag nichts weiter, Mädchen." sagte sie mit einer Stimme, die der Schwarzhaarigen nicht gerade gefiel, da sie rauchig und mehr als robust klang. Das Buch wurde zugeklappt und Shino hätte gerne gewusst, was dort drinne stand. Aber schon stand die Ärztin neben ihr. "So wo ist der Unglückliche?" fragte sie barsch. Shino führte ihn zu Ivan, der ihr jetzt noch mehr leid tat, als er es eh schon tat. Aber immerhin hatte sie schnell jemanden gefunden, der sich um ihn kümmerte. Lächelnd sah sie zu Ivan, der auf der Liege lag. "Dann lass mal deine Schulter sehen, Junge!" sagte die Ärztin und schob ohne ein weiteres Wort die Liege ins nächste freie Behandlungszimmer. Shino folgte zögernd, aber sie hatte es Ivan versprochen, dass sie ihm beistand.

  • Ivan erschrackt, als die Frau und Shino hinein kamen. Die Frau gefiehl im nicht, doch der Schmerz wurde immer schlimmer und so ließ er die Frau ihre Arbeit machen. Er dachte nochmal daran, wie der Unfall passiert war. Vielleicht hatte er sich ja das Schlüsselbein gebrochen, oder ein paar Muskeln gezerrt. Er kannte sich nicht wirklich mit Medizin aus, er hatte keine Ahnung was sein könnte und was das für Auswirkungen hätte. Ohne ihn zu fragen, zog die "Dame" Ivan das Hemd vom Leib und betastete den Arm von oben nach unten.

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    I can see him dying...

  • Stumm stand Shino im Zimmer und sah der Ärztin zu, wie sie Ivans Arm untersuchte. Ein Blick in sein Gesicht sagte ihr genau, dass es höllisch weh tat, was die Ärztin machte. Warum muss ich eigentlich so einen Stinkstiefel von Heilerin finden? dachte Shino und fühlte sich leicht schuldig. Langsam trat sie ans Fussende des Bettes, so konnte sie Ivan besser beistehen, als wenn sie irgendwo im Raum stand.

  • Ivan lächelte als Shino vor ihm auftauchte. Die Frau machte sich noch immer an seinem Arm zu schaffen und langsam nervte sie. Als sie endlich wegtrat, sah ihr Gesicht -genau so wie beim betreten des Raumes- neutral aus. Sie räusperte sich. "Du hast dir einen Muskel gezerrt und einen Nerv eingeklemmt." Ivan musste ratlos geguckt haben, denn die Frau guckte genervt und erklärte was jetzt zu machen war. "Gegen die Zerrung hilft eine Salbe. Villeicht kann dir deine Freundin dir gleich beim Auftragen helfen." Die Frau deutete mit dem Kopf zu Shino.Ivan fuhr hoch. Das war eine bescheuerte Idee, denn wieder durchfuhr ihn der Schmerz. Er zuckte kurz zusammen, dann beschwerte er sich. "Shino ist nicht meine Freundin. Ich habe sie erst heute Morgen kennen gelernt!" Die Frau schüttelte nur den Kopf und drückte ihn wieder auf die Liege. " Den eingeklemmten Nerv muss bewegt werden, damit er sich wieder lockert." Sie warnten Ivan nicht vor und fing an seinen Arm zu bewegen. Es tat verdammt weh und Ivan klammerte sich an eine Stange der Liege, um nicht auf zu schreien. Die Frau rüttelte jetzt etwas an seinem Arm. Alle Mühen von Ivan waren vergebens und ein Schrei entfuhr ihm. Solche schmerzen hatte er schon lange nicht mehr, wenn er sie überhaupt mal hatte und er keuchte vor Qual. So ging es einige Zeit weiter und dann war der Schmerz plötzlich weg. Ivan hatte nicht gemerkt, dass er die Augen zugekniffen hatte und schlug sie wieder auf. Die Frau nickte nur und er konnte seinen Arm fast schmerzlos wieder bewegen. Er lächelte Shino an. Es war gut gewesen, dass sie ihn hierher gebracht hatte.

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  • Ivan hatte wohl noch Glück gehabt. Irgendwie musste Shino dann allerdings doch den Kopf wegdrehen, als der die Ärztin den Nerv wieder frei machte. Das schmerzverzerrte Gesicht von Ivan war eindeutig zu viel. Ebenso musste die Schwarzhaarige gegen die Tränen ankämpfen. Erst als sie merkte, dass die Heilerin anscheinend Erfolg hatte, sah sie das Ivan anscheinend vor Schmerz auch die Augen zugekniffen hatte. "Geht es wieder?" fragte sie leise, als die Ärztin endlich den Raum verliess. Davor hatte sie Shino noch ein Tiegel mit einer salbe gegeben. "Komm ich creme dir die Schulter ein, dann hast du es zumindestens für heute geschafft." Und die Zerrung würde bestimmt auch schnell vergessen sein.

  • Ivan nickte danken. " Das gerade war heftig. Langsam kann ich Orks nicht mehr leiden... Naja, sie aber scheinbar mich..." Er seufzte kurz gespielt, dann wandte er sich so zu Shino, dass sie die Salbe gut verteilen konnte. Wieder und wieder ging er sich im Kopf durch, dass er hätte sterben können, wär Shino nicht da gewesen. Es regte ihn auf, denn er war es selsbst Schuld. Er wollte unbedingt in den Wald.

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  • Shino rieb vorsichtig die Salbe auf Ivans Schulter. Da hätte echt schlimmeres im Wald passieren können. Sie hatten wohl viel Glück gehabt im Trieste Wald. Dafür war die Schwarzhaarige dankbar, aber eigentlich hatte sie gehofft, doch etwas mehr als nur den kleinen Teil des Waldes zu durchstreifen. Allerdings sprach sie das nicht aus, da sie Ivan nicht unbedingt auf falsche Gedanken bringen wollte. "So." sagte Shino als sie die Schulter ordentlich eingecremt hatte. "Fertig, aber komm jetzt bloss nicht auf dumme Ideen, ich glaube, es wäre besser, wenn du es erst einmal ruhig angehst." Mittlerweile konnte sie auch wieder lächeln.

  • Ivan spürte die kühle Salbe auf seiner Haut und seufzte zufrieden. Langsam spürte er kaum noch Schmerzen und er drehte sich wieder zu Shino. Als sie sagte, er solle demnächst die Sachen langsamer angehen, riss er die Augen auf. "Was? Das heißt ich darf mich nicht mehr mir den Orks prügeln und dabei fast umkommen?", fragte er scherzend. Es kam ihm eine Idee und sofort sprach er diese laut aus. "Wir könnten ja ins Badehaus und Wasser-Kranken-Gymnastik machen!" Er vergaß ganz, dass die Bäder aufgeteilt waren in Damen - Herrenräume, doch dieses Problem könnte man mit sicherheit irgendwie bei Seite schaffen. Er sprang auf und ging zu der Tür und sah Shino fragend an, in der Hoffnung sie würde der Idee zustimmen.

    RF RS: Ivan
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    I can see him dying...

  • Wasser-Krankengymnastik? Shino musste lächeln, als Ivan seinen übermut wieder fand. Wobei nach der Geschichte tat es sicher gut ein Bad zu nehmen. "Warum nicht?" antwortete sie. "Immerhin gibt es ja mittlerweile auch ein Beckenbereich, wo beide Geschlechter sich treffen können. Und der ist wundervoll." Die Schwarzhaarige verschloss den Salbentiegel und reichte ihn Ivan. "Damit du die nicht vergisst, du wirst sie bestimmt noch brauchen." Dann ging sie in Richtung Tür. Wobei sie darauf achtete, dass der Braunhaarige ihr auch folgte, sie wollte nicht unbedingt, dass er sich zurückgesetzt fühlte. "Und du hast Recht, ein Bad ist wie eine Krankengymnastik, und es bringt einem verlorene Energie wieder, wenn man es im Wasser nicht übertreibt." Damit wartete sie an der Tür bis Ivan aufgeschlossen hatte. Gemeinsam verliessen sie die Klinik und machten sich auf den Weg zum Badehaus.


    ~Shino und Ivan gehen.~


    (Lass du sie im Badehaus ankommen.)

  • Nähen? Alicia sollte ihn wirklich nähen? Sie hatte das noch nie gemacht, nur ihrer Mutter über die Schulter geschaut. Das Mädchen biss sich auf die Unterlippe und wäre am liebsten gegangen um jemand zu holen, der Erfahrung damit hatte. Musste sie das nun wirklich tun? Waren die Verletzungen so schwer? Ihr Blick viel nochmals auf seine Wunden, nun...er hatte wirklich recht. Cia schaute dann zu Barrett der sich schon bereit gemacht hatte. Er war bereit und sie? Immernoch zögerte die Rosahaarige, bewusst. Wenn sie etwas falsch machen würde, würde der Braunhaarige ihr das ewig an den Kopf werfen.
    "Barrett? Bist du sicher das ich das machen soll? Ich mein...", fing sie an und war hörbar verunsichert. "...was ist wenn ich etwas falsch mache? Soll ich nicht lieber einen Arzt holen?" Cia kannte die Antwort des Jungen, er würde es durchziehen wollen und Alicia würde etwas mehr Erfahrung in Sachen Medizin bekommen. Am liebsten hätte sie eher weniger mit der Klinik am Hut, sie hatte sich nie wirklich dafür interessiert, aber wenn man die Tochter der Chefärztin war kam man nicht drum rum.
    Cia schluckte, die Ruhe zu bewahren viel ihr schwieriger als sonst und die Nervosität war ihr förmlich ins Gesicht geschrieben. Trotzdem richtete sie alles her, sodass sie mit dem nähen beginnen konnte. "Halt still, ja?" Wenn Mama das kann - kann ich das auch.

  • Kurz bevor Alicia anfangen wollte, richtete Barrett sich urplötzlich auf und fasste sie etwas fester an der Hand, den Blick direkt in ihre Augen gerichtet. "Ich möchte...", krächzte er, "...dass du das machst!", dann lies er sich zurück in das Schaumstoffkissen fallen und schloss erneut die Augen. Hatte er sie jetzt verschreckt? Er wollte das ganze nur möglichst energisch sagen, so dass sie es auch wirklich tat...
    Nach einer kurzen Pause kam dann ein unsicheres "Halt still, ja?" und Barrett machte sich psychisch bereit. Würde er erschrecken wenn sie anfängt? Würde es sehr weh tun? Kurz zuckte er zusammen, als die Nadel in das gereizte Gewebe eindrang und Alicias finke Finger diese dann weiter hindurchführte und zum nächsten Stich ansetzte. Erst waren die Schmerzen noch erträglich gewesen, doch ohne Narkose oder Schmerzmittel (die Alicia wohl vergessen hatte xD), wurden sie von Sekunde zu Sekunde schlimmer. Leidend biss der Junge die Zähne zusammen und lies maximal einen kleines Stöhnen hören, sobald Alicia ihn erneut durchbohrte.
    Trotz all der Schmerzen merkte er, dass sie es sehr sorgfältig machte und er war sehr dankbar dafür. Seine Hand hielt ihre nun ganz fest. "Bald ist es geschafft Barry...halt durch.."

  • Nach der Prozedur näherte sich schließlich auch Danny dem Krankenbett wieder. Seinen Blicken zufolge hatte er in etwa die selbe Meinung von dem pflegenden Weib wie Persia. Die Rosahaarige kicherte etwas als die besagte Frau das Zimmer verlassen hatte. Es war wirklich eine Frechheit jemanden wie sie in so einem Beruf zuzulassen aber immerhin konnte man sich gut über sie amüsieren. Zwischen ihren Entschuldigungen nahm Persia nach und nach einen Schluck des roten Gemisches. Es schmeckte einfach widerlich und wenn es nach der Wassermaid ginge würde sie es den Abfluss hinabschütten. Bei jedem Schluck verzog sich das Gesicht der Rosahaarigen. Es kostete sie sehr viel Überwindung das Glas schließlich doch zu leeren. Bei jedem noch so kleinen Schlückchen musste sie sich immer wieder einreden, dass dies von Nötem war um wieder zu Kräften zu kommen. Dies und die Heilung der Wunde, welche nun sorgfälig verbunden war. Es würde wahrscheinlich noch ein bisschen dauern bis sie wieder gegen Monster kämpfen könnte aber bis dahin konnte sie sich anderen Dingen widmen. Ihr Blick glitt zu dem blonden jungen Mann. Er wollte von ihr wissen ob sie ib der Lage war den Weg zurück zum Badehaus zu bestreiten. "Och...dabei hätte ich mich an den Service, dass du mich trägst, gewöhnen können." Sie zwinkerte Danny zu und setzte sich an die Bettkante. Persia lies ihre Füße ein paar Mal vor und zurückwippen ehe sie sich ruckartig vom Bett erhob. "Komm schon! Dann können wir endlich unser Bad nachholen. Es sei denn...du planst auch dich zuverletzen. Das könnte dann schierig werden...." Sie machte eine kleine Pause ehe sie ihren Satz beendete: "...ich glaub nämlich nicht, dass ich es schaffe dich zu tragen..." Persia grinste und hakte sich bei Danny ein. Ja manchmal ging die Rosahaarige sicher zu weit. Sie überlegte nicht vorher ob es für ihren Gegenüber unangenehm war wenn sie ihnen so nahe kam. Es war nur eine Taktik von ihr ihre Unsicherheit zu überspielen oder ihre Verletzlichkeit zu verschleiern. Persias Bein tat zwar noch etwas weh aber sie sah über ihre Schmerzen hinweg um schnell aus dieser "Kräuterhölle" zu entkommen. Humpelnd verliesen Danny und persia schließlich das Mehrbettzimmer und kamen in der Eingangshalle an. Vorsichtig sah sich die Wassermaid um. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass die alte frustrierte Schachtel es bestimmt nicht gutheißen würde wenn sie jetzt schon nach Hause gehen würde. "Komm schnell..." Die Rosahaarige zerrte den Blondschopf hinter sich her, bis sie schließlich etwas von der Klink entfernt war. Die Rosahaarige musste lachen. Die Beiden hatten die Kräuterhexe überlistet und konnten sich nun auf den Weg zum Badehaus machen. Nach wie vor hatte sich die Rosahaarige bei ihrem Begleiter eingehakt. Sie lehnte sich etwas gegen ihn und seufzte. Es war eiskalt draußen und ihr Umhang lag bestimmt noch im Badehaus. Vermutlich war er mittlerweile gestohlen worden oder aber Julia hatte ihn weggeworfen. Persia fühlte sich nach wie vor etwas schwach. Sie wusste das sie noch nicht ganz bei Kräften war, darum war es sehr vorteilhaft sich am Blonden stützen zu können.
    ~Danny und Persia verlassen die Klinik~

  • (Ups, Schmerzmittel. Egal, Barrett stirbt schon nicht, er ist doch ein starker Bursche! xDD)


    Alicia konnte den Schmerz nicht nur hören, als Barrett mehrmals schnell ein und aus atmete. Sie konnte es auch spüren. Jedesmal wenn sie ihn berührte und begann seine Wunden zu nähen, litt sie irgendwie mit ihm. Am liebsten würde das Mädchen aufhören und ihre Mutter holen, aber sie hatte schon angefangen und wie sagt man so schön? - Man soll zuende bringen was man angefangen hat.
    Einige Minuten vergingen, mehrere Minuten, vielleicht sogar eine Ewigkeit für Barrett, bis die Rosahaarige ihr 'Werkzeug' beseite legen konnte. Er lebte noch, zumindest sah es so aus. "Barrett?", fragte sie und schaute den Jungen an. "Alles ok?", fragte Cia im nächsten Moment. Vorwürfe dürfte er ihr eigentlich nicht machen, oder? Immerhin wollte er, dass sie ihn näht und er war es auch, der einen anderen Arzt abgelehnt hatte.
    Leicht legte die junge Frau den Kopf schief und wartete eine Reaktion ab. Viel mehr weh getan dürfte es ihm eigentlich gar nicht. Wahrscheinlich war jeder Stich eine Kleinigkeit im Vergleich zu den riesen Kratzern, die ihm das Monster verpasst hatte. Trotzdem befürchtete sie, etwas falsch gemacht zu haben. Nochmals fiel ihr Blick auf die genähten Verletzungen.

  • Immer noch schwer atmend lag er da, hielt die Augen geschlossen und hatte Alicias Hand losgelassen. Der Schmerz selbst hatte seinen Bauch fast vollständig gelähmt und der Schmerz der Stiche war bald nicht mehr vom Schmerz der Wunde zu unterscheiden. Eine ganze Weile nun hatte sie nun nicht mehr weiter genäht und Barrett glaubte dass es nun endlich vorbei war. Erleichtert atmete er aus und tastete sachte über die Wunde, welche nun von mehreren Schüren zusammengehalten wurde.
    "Wenn ich das Ding noch nicht umgebracht hätte...", sagte er leise zu sich selbst "... würde ich es leiden lassen." Alicia hätte es zwar sicher hören können, doch ihm war es mehr oder weniger egal, was sie deshalb von ihm hielt. "Alles ok?", fragte sie unsicher. "Jaaah...alles gut...", murmelte der Junge. Dann drehte er sich zu ihr, lächelte, sogut es eben ging und strich ihr mit seiner blutigen Hand über die Wange, so dass dort zwei rote Streifen entstanden. "Ich... ich danke dir Alicia...", flüsterte er beim Ausatmen und lies dann seine Hand fallen. *bip bip bip* ertönte es plötzlich von der Maschine nebenan und eine Zahl (vermutlich sein Herzschlag) ging langsam nach unten. Barretts Augenlieder flatterten, als er immer wieder "Ich danke dir Alicia, ich danke dir Alicia...", wiederholte und dann plötzlich die Augen schloss und verstummte. Nun war noch noch das Piepsen der Maschine zu hören.
    Barrett war wieder alleine in seiner Gedankenwelt. Sie hatte ihn doch tatsächlich gerettet... sie hatte sich Mühe gegeben... ihm geholfen so gut es ging... vielleicht... vielleicht war da doch mehr.

  • Alicia fiel ein Stein vom Herzen, als Barrett ihr bestätigte, dass alles ok war. Auch wenn er es nicht in die Welt hinaus geschrien hatte, war sie doch ziemlich erleichtert und allzu viel hatte sie auch nicht von ihrem Beschützer erwartet. Das er mit seiner Blut beschmierten Hand über ihre Wange strich, war ihr erstmal recht egal. Immerhin waren ihre Hände auch ziemlich blutig, nach der Behandlung.
    Viel sagte der Braunhaarige nicht, dass war auch gut so. Er sollte sich erholen und erstmal wieder fit werden. Das war auch der Grund weshalb Cia nichts mehr sagte. Ein kleines lächeln erschien, doch im nächsten Moment ertönte ein regelmäßiges Piepen. Alicias Blick viel auf das Gerät neben dem Bett. Sein Herzschlag wurde langsamer und Alicias schneller.
    Was war los? Ehe das Mädchen sich versah schloss er seine Augen. Sorge machte sich in ihrem Körper breit. Hatte sie etwas falsch gemacht? Vielleicht - Vielleicht reduzierten sich die Zahlen an dem Gerät nur, weil Barrett nicht mehr so aufgeregt war wie vorhin?
    Die Wahrsagerin blieb in der selben Position stehen, ihr Blick schwankend zwischen Barrett und dem Messgerät. Ein leises "Barrett?" tauchte zwischen dem piesen auf. Während sich ihre Hand langsam auf seine legte. Sie würde warten, bis er aufwacht und da sein wenn etwas passiert.

  • Mittlerweile war Barrett in das Land der Träume eingekehrt.
    Er fasste sich erneut an die Wunde, merkte allerdings sofort, dass dort nichts nichts außer seinem sexy Waschbrettbauch (xD) war - und der Ring an seinem Finger. "Seltsam. Ich kann mich nicht erinnern auf so weibisches Zeug zu stehen...", dachte er sich, nahm ihn instinktiv ab und warf ihn auf den Boden. Kaum sah er nach oben blickte ihn das Gesicht einer wütenden Alicia an. Wo genau sie her kam konnte er schlecht beschreiben. Mit einem "Du Schuft!", klatschte sie ihm eine, hob den Ring auf und rannte dann weinend aus dem Raum. Sich fragend was genau diese Aktion sollte, tippte Barrett etwas auf die Schulter. Es war ein kleiner Junge mit rosa Locken und - er könnte schwören - seinen Augen. "Wieso weint Cia, Papi?", fragte der Kleine und begann dann selbst zu weinen. Wie von einer unsichtbaren Kraft getrieben stieg Barrett auf und rannte zur Tür hinaus. Auch wenn er zunächst dachte im Bürgermeisterhaus zu sein, fand er sich plötzlich auf einer Insel mit Sandstrand wieder. Als er sich darauf umdrehte war auch die Tür verschwunden, stattdessen lag dort ein blutverschmierter Hut - eindeutig Alicias! Hastig lief Barrett durch die Gegend, stieg dann in eine Art Erdloch und fand sich plötzlich im Badehaus wieder. Alicia kämpfte nur einige Meter von ihm entfernt mit einem Riesenkraken. "Alicia!", rief er, doch kein Wort verlies seinen Mund, er wollte zu ihr laufen, doch seine Beine bewegten sich keinen Schritt. Diese bizarre Szene wurde nur noch von der Schar Kinder übetroffen, die plötzlich lachend um den gelähmten Barrett lief. Ehe er sich versah waren die Kinder gewachsen... oder nein, war er geschrumpft? Ein rosahaariges Mädchen bewegte sich auf ihm zu, umarmte ihn und sagte dann leise "Ich mag dich, Barry!" Die Gefahr vollkommen ausgeblendet, atmete er aus und schloss dabei entspannt die Augen, wurde jedoch durch laute Musik aufgeschreckt. Kaum hatte er realisiert, dass diese Töne von einer Orgel kamen, sagte eine tiefe Stimme knapp vor ihm "Sie dürfen die Braut jetzt küssen!" Als er nach rechts sah, entdeckte er Alicia in einem wundervollen Brautkleid und eine Wärme stieg seinen Körper hinauf. Gleich würde er sie küssen...nur noch ein paar cm...
    Laut einatmend schreckte der Junge auf. Draußen dämmerte es schon und Alicia saß neben ihm in einem Stuhl, die Augen zum Sonnenuntergang gerichtet, wieder in ihrer Alltagskleidung. Es war also nur ein Traum... aber was hatte er zu bedeuten?