Gartenstraße 8: Wohngemeinschaft von Ethan, Hahkota & Yahto

  • Yatho, Hahkota & Rumi


    "Sie sagt", sagte Yatho zu Hahkota in ihrer Muttersprache, "dass sie Hilfe holt. Wir sollen uns keine Sorgen machen." Als er seinen Blick eine Sekunde von Rumi abwendete, bemerkte er endlich, dass Hahkota oberkörperfrei war. "Warum bist du nackt?", fragte er ihn wieder in seiner Muttersprache. "Dir muss doch kalt sein! Willst du mein T-shirt haben?" Er war schon dabei es über seinen Kopf zu ziehen, während er den anderen fragte. Auch wenn das brennende Haus einiges an Wärme abgab, war es zu dieser Jahreszeit sehr kalt draußen. In ihrer Heimat war das anders. Dieses Klima waren sie nicht gewohnt. Leider hatte Yatho auch keine Jacke dabei, aber wenn sein Blutsbruder fror würde er ihn ohne zu zögern sofort sein letztes Hemd geben.

    Als dieses laute, komische Geräusch aufkam, dass das klirrende Geräusch im Haus (den Rauchmelder) fast übertönte, hielt Hahkota sich die Ohren zu und Yatho tat es ihn gleich. "WAS IST DAS?", fragte er Rumi. Die Feuerwehr? "Die Feuerwehr!", übersetzte er es seinen Bruder, als ob er genau wüsste, was das ist. Hoffentlich kann diese Feuerwehr den Feuergott wieder beruhigen!

    Rumi hielt sich an seinen Arm fest und er legte seine Hand auf ihre. Ihre Berührung beruhigte ihn. "Uns geht es gut!", sagte er. Seltsamerweise haben sie das alles ohne Verletztungen überstanden.

    Auf einmal wurde alles blau um sie herum. "WAS IST DAS?", fragte er Rumi wieder. Er musste die Augen zusammenkneifen. War das die Macht der Feuerwehr? Rumi rief sie zu sich rüber und dann erkannte Yatho zu seiner Überraschung eine Gruppe von Männern, die einen großen Gartenschlauch dabei hatten. Sie stellten sich vor den Haus auf und dann kam ein gigantischer Wasserstrahl aus dem Schlauch. Wow! Fasziniert beobachtete er das Geschehen.

  • [Hahkota] & Yahto & Rumi | vor dem brennenden Haus mit Feuerwehr



    Rumi streckte ihre Hand nach ihm aus und Hahkota ergriff sie bereitwillig. Das sich jemand drum kümmerte, der sich in dieser Welt auskannte, war gerade eine enorme Erleichterung. Erst jetzt bemerkte der junge Mann, welcher Druck auf ihm lastete. Immerhin hatte er das Werkzeug des Dämons in ihr Haus eingeladen. Es war alles seine Schuld. Er schluckte, Yahto riss ihn jedoch prompt wieder aus seinen Gedanken. Als der versuchte sich auszuziehen, ließ er auch Rumis Hand wieder los und versuchte Yahto das T-Shirt wieder anzuziehen. "Lass das!!", entgegnete er, "Sonst frierst doch du!" Das ging nicht. Er war der Ältere. Yahto war der Sohn des Oberhauptes. Nein, nein, nein. Zumal das alles seine verdammte Schuld war!

    Im nächsten Moment kamen Männer in Anzügen - vermutlich Feuerwehrmänner, auch wenn er das Wort nicht kannte - und sprachen schnell auf sie ein. Hahkota verstand kein Wort und sah hilfesuchend zu Rumi. Immerhin begannen sie das Haus zu löschen - und das deutlich erfolgreicher als sie es gewesen waren.

  • [Rumi], Yahto & Hahkota

    (Outfit- Frisur)


    Das junge Mädchen sah die ganze Zeit zwischen den beiden anderen hin und her, während diese sich in einer Sprache unterhielten, welche sie nicht verstand. Dabei fühlte sie sich etwas hilflos als sie so auf die Feuerwehr warteten. Sie wünschte, dass sie mehr tun könnte um die beiden zu beruhigen, jedoch freute sie es schon, dass ihre Anwesenheit zumindest etwas bewirkte. Und das merkte sie auch daran, wie Yahto sie festhielt und wie Hahkota ihre angebotene Hand nahm. Jetzt, wo Hilfe informiert war und der erste Schreck sich für Rumi legte, fiel ihr auch so einiges mehr auf. Zum Beispiel, dass Hahkota oberkörperfrei war. Sie sah ihn besorgt an, schließlich wurde es zwar langsam wärmer aber es musste doch ziemlich kalt für ihn sein. Yahto schien das ähnlich zu sehen, denn er zog sich das eigene Shirt über den Kopf, vermutlich um es dem anderen zu geben. Fast augenblicklich stieg der Rosahaarigen etwas die Röte in die Wangen. Sie wollte nicht starren, aber konnte auch irgendwie nicht wegsehen. Auf Hahkotas nackten Oberkörper hatte sie nicht so reagiert. Aber das war Yahto und das war doch etwas anderes. Irgendwie. Auch, wenn das Mädchen es nicht wagte, darüber nachzudenken warum es etwas anderes war. Etwas überfordert sah Rumi den beiden zu, wie sie miteinander sprachen und Hahkota Yahto das Shirt wieder anzog. Sie verstand nicht, was er sagte, aber die Sorge konnte sie an seinem Gesichtsausdruck ablesen. "Wartet." Endlich fand sie ihre Stimme wieder, ihre Wangen noch etwas gerötet. Sie machte sich etwas von Yahto los und zog sich dann ihre Jacke aus. Es war nichts besonderes und sie war auch viel zu klein für Hahkota, aber Rumi trug immerhin noch einen Pullover darunter und der Ältere könnte sich den Stoff zumindest über die Schultern legen. "Hier." Sagte sie und hielt ihm die Jacke in, auch wenn sie nicht wusste, ob er sie überhaupt verstand. Die Frühjahresluft war doch wirklich noch ziemlich kalt. Da wollte sie gar nicht wissen, wie Hahkota frieren musste. Instinktiv griff Rumi wieder nach Yahtos Arm, denn seine Nähe und seine Wärme erdete sie in dieser Situation, welche für die beiden jungen Männer sicher noch einschüchternder war als für sie selbst. Die Rosahaarige lächelte ihren besten Freund an als er seine Hand auf ihre legte, erleichtert zu hören, dass beide unverletzt geblieben waren. Zumindest waren sie davon verschont geblieben, wobei natürlich eine Rauchvergiftung nicht ausgeschlossen war. Als schließlich die Feuerwehr eintraf, wurde es schnell sehr voll im garten. Die Sirenen waren ohrenbetäubend laut und Rumi empfand unglaubliches Mitgefühl für die klare Überforderung der beiden Blutsbrüder im Angesicht der Situation. "Bleib ruhig." Sagte sie zu Yahto und drückte seine Arm ganz fest, während sie mit der anderen Hand wieder nach Hahkotas Hand griff. "Sie löschen das Feuer. Habt keine Angst." Sprach sie so beruhigend wie sie nur konnte, auch wenn sie nicht wusste, ob nur Yahto oder auch Hahkota sie verstehen konnte. Zwei der Feuerwehmänner spalteten sich schnell von der Löscheinheit ab, welche sich sofort um den Brand kümmerte und kamen stattdessen zu ihnen. Sie wollten selbstverständlich Informationen. "Es ist keiner mehr drinnen. Und es gibt keine Verletzten." Antwortete Rumi auf die Fragen, auch wenn sie nur das wiederholen konnte, was Yahto zu ihr gesagt hatte. Doch als die Feierwehrmänner nach der Ursache des Brandes fragten, konnte die Jugendliche auch nur ratlos zwischen den beiden Brüdern hin und her sehen.

  • Yatho, Rumi & Hahkota


    Das war schon ein ungewöhnliches Bild. Zwei junge Männer, die aufgebracht aneinander herum wurschtelten. "Hör auf, Hahkota! Hab' dich nicht so! Und zieh' einfach mein T-shirt an!" Und das brennende Haus im Hintergrund. Er hatte das T-shirt schon fast über den Kopf gezogen, als sein Blutsbruder es wieder herunter zog. So entstand ein kleines Handgemenge. Ein Hin und Her von "Nein, du frierst!" und "Nein, du frierst!". Bis Rumi die Situation entschärfte. Sie reichte Hahkota ihre blaue Jacke und Yatho schaute sie bloß mit großen Augen ungläubig an. Er sah fragend zu seinen Blutsbruder, die Hände immer noch am Ausschnitt seines T-shirts, falls er es sich doch anders überlegte, dann sagte er aber nichts dazu.
    Als die Feuerwehr kam wurde es laut und hektisch. Das blaue Licht war so grell, dass Yatho immer wieder die Augen zusammenkneifen musste. Trotzdem beobachtete er gespannt, wie die Feuerwehr mit ihren großen Gartenschlauch das Feuer löschte. Sein Herz klopfte schnell und Rumi drückte beruhigend seinen Arm. Er solle keine Angst haben, sagte sie. Er schaute sie mit großen, dunklen Augen an und sagte dann: "Das ... das ... ist ja unglaublich!" Irgendjemand hätte vorher schon die Feuerwehr rufen sollen. Dann hätten sie sich eine Menge Ärger erspart!
    So stand er da, mit Rumi und seinen Blutsbruder im Arm. "Schau mal da!", sagte er aufgeregt zu Hahkota. "Wow!" Wie ein kleiner aufgeregter Junge, der das erste Mal ein Feuerwehrauto sah. Und diese kindliche Freude sollte noch eine Weile anhalten. Denn Yatho war sich in diesen Moment nicht bewusst, dass sie gerade ihr ganzes Hab und Gut verloren. Dass ihre Wertsachen, die vor allem aus Erinnerungsstücken eines anderen Lebens auf einer Insel bestanden, gerade unwiderruflich vernichtet wurden. Yatho konnte sich erst wieder von diesen Anblick los reißen, als Rumi fragend vor ihm stand. Die Feuerwehr wollte die Ursache dieses verheerenden Brandes wissen. Die Ursache? Der Junge schaute zu seinen älteren Bruder und dann nickte er wohlwissend. Als sie mit ihrer Erklärung fertig waren, war die Feuerwehr mindestens genauso verdutzt wie Rumi. "Hahkota hatte im Wald eine Hexe getroffen.", war schon mal nicht die Einleitung, die die anderen erwartet hätten. Er hatte es geschafft, ihr ein verfluchtes "Werkzeug" abzunehmen. Als sie versuchten es "unschädlich zu machen", fing das in "Weihwasser" getauchte Tuch plötzlich Feuer. Eine ganz normale Geschichte ... oder?

  • Yatho, Rumi & Hahkota



    Als Rumi ihre Jacke auszog und ihm hinhielt, hielten beide Jungs verdutzt inne, die Hände noch an Yahto's T-Shirt und sich gegenseitig an- bzw. ausziehend. Das Bild stand so für sich. Jedenfalls hatte die Geste des Mädchens zufolge, dass die Brüder es aufgeben sich um das T-Shirt zu zanken. Hahkota wurde leicht rot vor Scham. Er war der Ältere, er sollte verantwortungsvoll gegenüber Yahto sein und Rumi... Rumi war ein Mädchen und gab ihm ihre Jacke! Beschämt murmelte er unverständliches vor sich hin. Die Jacke der Rosahaarigen brachte ihm überhaupt nichts, aber er hatte sie sich trotzdem pflichtbewusst um die Schulter gelegt. Die Geste eines Mädchens lehnte man nicht ab.

    Als die Feuerwehrmänner sie befragten, wuchs die Unsicherheit in Hahkota nur noch. Er hasste es, die Sprache nicht richtig zu verstehen, nicht zu wissen, was sie von ihm wollten. Und es waren fremde Autoritätsfiguren. In Momenten wie diesen wünschte er sich sehnlichst in seine Heimat zurück. Vertrautheit. Bekannte Gesichter. Eine warme Umgebung. Nun fröstelte Hahkota wirklich, doch es lag definitiv nicht nur am kalten Wetter hier.

    "Wo sollen wir jetzt hin?", flüsterte Hahkota wehmütig, als er in die Flammen blickte. Mehr zu sich selbst, als zu irgendjemanden sonst. Nicht das außer Yahto ihn jemand hier verstehen könnte.

    Die Hexe hatte ihn gewarnt, nicht? Das ihn Unglück und Leid heimsuchen würden. Und so wie es aussah, war das hier der Anfang.

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