Fuchsberg 2: Villa von Suiren, Rick & Pandora

  • "Mit Sicherheit", brummte sie ihn an, ehe sie die Tür direkt vor seiner Nase zuknallte. Ihr Blick wanderte auf den Boden, wo sie die Jacke, welche Rick entweder un- oder bewusst liegen gelassen hatte, für eine gefühlte Minute anstarrte. Sie wusste nicht, was sie denken sollte. Gefühle waren komisch. Weswegen ihre Beziehungen meist auch nicht lange dauerten und das war okay. Nur dieses Mal fühlte es sich... einfach nicht okay an. Nicht okay - Ja, das war wohl die beste Art und Weise, wie sie ihren Gemütszustand im Moment beschreiben konnte. Sie kannte sich mit dem Thema 'Liebe' nicht gut genug aus um andere, präzisiere Wörter zu benutzen. Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen, als sie die Jacke mit der einen Hand aufhob, während sie mit der anderen in den verschiedensten Schubladen herumwühlte. Das Chaos was sie dabei anrichtete kümmerte sie nicht - wann tat es das schon. Irrelevante Dokumente fielen mit einer Packung Kondomen und einigen Kugelschreibern auf den Boden. Irgendwer würde es schon wegräumen und wenn nicht, war es ihr auch egal. Erst als sie ein Feuerzeug gefunden hatte, neutralisierte sich ihr Blick wieder. Mit einem Fuß kickte sie das ganze Zeug auf dem Boden über die kompletten Fliesen, sodass es nicht in ihrem Weg lag. Auf dem Weg zum Pool im Hintergarten fiel ihr auf, wie sehr die Stille sie gerade nervte. Gott verdammte scheiße, wieso hatte sie keine Lautsprecher im ganzen Haus verteilt, die man mit Bluetooth erreichen konnte? Am Beckenrand machte die Schwarzhaarige halt und zögerte nicht lange, bis sie den ersten Ärmel zündete und den anderen festhielt um dabei zuzusehen, wie das Feuer den dunkelblauen Stoff langsam vernichteten. Es war nicht so, als müsste sie die ach so schrecklichen Erinnerungen aus der Beziehung verbrennen, wie man es so häufig in den klischeehaften Hollywood Romanzen sah. Sie wusste für den Moment nichts besseres mit sich anzufangen und etwas zu verbrennen war schon immer eine interessante Beschäftigung gewesen. Ehe die Flammen den Ärmel erreichten, der von ihrer Hand gehalten wurde, warf sie den Stofffetzen mit dem Feuerzeug in den bisher unbenutzten Pool und drehte sich direkt daraufhin um, um wieder in ihr eigenes Zimmer zu gehen. Achja, sorry an alle Nachbarn, die sich jetzt mit dem Geruch von Verbranntem abgeben müssen. Kaum lag sie auf ihrem Bett, war ihr Laptop schon direkt auf ihrem Schoß. Okay, ein paar Lautsprecher und eine große Pizza wurden nun auch bestellt. Und was konnte einen schon besser ablenken als Junkfood und Netflix? Oh, natürlich durfte der Alkohol nicht fehlen~


    Edit:
    Nach Tagen der Isolation hatte sie keine Lust mehr auf den Scheiß und verpisste sich.

  • Neil war doch schon recht beeindruckt von ihrem 'Fahrservice'. Entweder hatte Sue ganz schön viel Geld oder sie wollte heute einfach mal so richtig die Sau rauslassen – ihm war es gleich, was nun die richtige Option war. Für ihn zählte, dass er in einem schicken Auto, mit guter Musik saß und im Begriff war mit einer schönen Frau die Nacht zu verbringen. Er öffnete ihr – ganz Gentleman-like die Autotür und sie schloss das Haus auf.
    Er ignorierte einfach mal die Tatsache, dass das Haus rießig war und bestimmt einiges Wert war, sondern folgte Sue lediglich in ihr Gemach, um sie dann in die Kissen zu drücken und ihr weitere Küsse stahl.

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •

  • Die beiden stürzten sich schon regelrecht in Sues Zimmer, welches mittlerweile auch wieder dank ihrer Bediensteten aufgeräumt war, und schmissen sich sofort auf das riesige Bett. Während sie sich gegenseitig weiterhin mit Küssen beschenkten, fing Sue an Neils Shirt nach oben zu ziehen und öffnete anschließend seinen Gürtel. Sie war nicht wirklich auf ein großes Vorspiel oder so aus, sondern wollte gleich zur Sache kommen.
    (best post ever)

  • Ihm passte das ganze perfekt so, nicht lange schnacken, einfach knacken. [omg ich habs wirklich geschrieben] Während Sue ihm schon seine Kleidung raubte, fuhr er mit einer Hand zu ihrem Nacken und öffnete den Verschluss ihres Kleides, machte einen kurzen Halt an ihrem BH, nur um diesen auch zackig zu öffnen. Er schmiss beides achtlos zur Seite und begann sich mit Sues Brüsten zu Vergnügen~ :3

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •

  • Wahrscheinlich wirkte die ganze Situation wie in einem klischeehaften Film: zwei gutaussehende Menschen, welche sich wild küssten und dabei versuchten sich gegenseitig auszuziehen. Für einen Moment genoss die Schwarzhaarige das, was Neil tat und ließ ihn einfach machen. Dieses Mal würde sie sich auch etwas gönnen, denn eigentlich war einseitiger Sex ziemlich scheiße. Nachdem sie für den Augenblick genug hatte, drückte sie den Blonden nach hinten und küsste mal seine Lippen, nibbelte dann am Ohr oder liebkoste seinen Hals, während ihre linke Hand mit etwas anderem beschäftigt war~

  • [SORRY ABER ES IST MIR PEINLICH SOWAS ZU SCHREIBEN Q_Q]


    Sie wusste genau was sie tat. Das wilde
    Gerangel in Sues Bett ging immer weiter und gipfelte in einer heißen,
    lustvollen Nacht mit fesselnden Momenten [WORTWITZ 8D], beide
    Vergnügten sich wunderbar miteinander und Neil hatte schon eine
    ganze Weile nicht mehr so guten Sex gehabt. Völlig erschöpft und
    befriedigt fielen sie zurück in die Kissen und schliefen ein~

    • "Ich bin keine Puppe, die man aus einem verstaubten Regal holt, wenn Jemand gerade nicht da ist, und wenn dieser Jemand wieder zurückkehrt, achtlos ins Regal gestellt wird und wieder von allen... gehasst wird." •

  • Am nächsten Morgen war alles schön und die Sonne schien und alle waren glücklich! Nicht. Als Sue ihre Augen öffnete um einen Blick auf die Uhr zu werfen, seufzte sie nur genervt auf und schlug die Bettdecke zur Seite. Dass Neil noch da lag, war ihr eigentlich egal. Zwar schickte sie die meisten ihrer nächtlichen Besuche direkt am nächsten Morgen schon weg, doch er gehörte nicht zu der Sorte von Männern, die nach einer kurzen Sache sofort anhänglich wurden. Er würde schon von alleine gehen. Immer noch müde scheifte sie ins Bad um dort eine Dusche zu nehmen, bis ihr dort alle die Sachen einfielen, die die letzten Tage passiert waren. Und natürlich verschwand Rick nicht aus ihrem Kopf. Urgh. Sie fühlte sich schon fast so, als müsste sie einen Würgreiz unterdrücken. Sie konnte nicht glauben, wie sehr das Ende ihrer Beziehung sie schlussendlich doch betraf. Vielleicht konnte sie sich nachher ja die Zeit mit ein wenig Shoppen vertreiben und die unnötigen Gedanken aus ihrem Kopf verbannen, zumindestens für den Tag.


    Edit:
    Dann verpisste sie sich, nachdem sie Neil ebenfalls rausgeschickt hatte.

  • Gott, Schwangere sprachen ständig von ihren unerträglichen Rückenschmerzen, aber das, was sie da gerade fühlte, war wahrscheinlich schlimmer als jeder körperliche Schmerz den sie bis jetzt je durchgemacht hatte. Es war auch eine verdammt dämliche Idee stundenlang durch das Plaza zu marschieren, während man tonnenschwere Tüten links und rechts trug. Selbst so eine 'Kleinigkeit' belastete ihren Körper, urgh! Wieso wurden Frauen überhaupt freiwillig schwanger, wenn den meisten solche Risiken bekannt waren? Wenigstens war der Taxifahrer mal hilfreich und machte sich nützlich, indem er ihr half ihre neuen Einkäufe ins Haus zu bringen, auch wenn es meistens nur Klamotten oder Spielzeuge waren. Natürlich lohnte sie den Mann mit einer fetten Bezahlung, welche er natürlich erfreut annahm und machte sich so schnell wie möglich wieder aus dem Staub. Uff... Auch wenn es insgesamt ein recht schöner Tag war, so dauerte es gar nicht lange bis die Schwarzhaarige auf der Couch lag und ihre Augen wie von alleine zufielen~



    - Einige Tage später -
    "Ja, ins oberste Stockwerk bitte!" Hachja. Suiren hatte schon fast vergessen wie viel Spaß es eigentlich machte, ein paar fremde Menschen bei der Arbeit herumzukommandieren. Zufrieden beobachtete sie von ihrem Vordergarten aus, wie die fleißigen Bienchen die, von ihr bestellten, Kindermöbel ins Haus trugen und gleich schonmal aufbauten. Sie sah ja wohl nicht so aus, als würde sie selbst so etwas können, hm? Und besonders nicht als Schwangere!! Sie musste auch zugeben, dass eine Schwangerschaft wenigstens den Vorteil hatte um stets als Ausrede fürs Faul sein da war. Und wenigstens hatte die Villa aus einem zufälligen Grund noch ein Zimmer frei. Und dazu war es ganz schön riesig und leider auch ganz oben. Wenn sie jetzt schon daran dachte, mit dem Kind auf dem Arm hoch und runter rennen zu müssen... Bäh! Vielleicht sollte sie sich ja auch einfach ein zweites Kinderbett in ihr eigenes Zimmer stellen. Oder einen Fahrstuhl in ihr Haus bauen lassen. Oder eine 24/7 Nanny einstellen? So viele Möglichkeiten und so wenig Zeit...!

  • Rick staunte nicht schlecht, als er den großen Lastwagen vor der Haustür und die muskulösen Männer mit den vielen, verschiedenen Möbeln durch die Gegend stolzieren sah und gab dem Menschenauflauf ein anerkennendes Pfeifen zuteil, während er selbst dem Pfad zu dem großen Gebäude folgte und von Weitem schon eine gewisse schwarzhaarige Dame erblickte, welche das Ganze ebenfalls gerne zu beobachten schien. Mit einem schwachen Grinsen auf den Lippen und den Händen in seinen tiefen Manteltaschen vergruben schritt der Braunhaarige näher an die Asiatin heran und fragte sich, was eigentlich mit der vermissten Jacke passiert war, wegen welcher er überhaupt erst hergekommen war. Naja, nein, das war eine Lüge. Immerhin kannte der Amerikaner Sues Temperament und war sich ziemlich sicher, dass sie diese, sollte die werdende Mutter sie tatsächlich entdeckt haben, bereits irgendwie aus dem Leben gerissen hatte. Und falls nicht, so wäre er mal wieder von der Erbin überrascht worden und diese Überraschung an sich wiederum wäre dann keine so große Wendung mehr gewesen. Rick neigte den Kopf ein wenig zur Seite und beobachtete seine Exfreundin für ein paar kurze Sekundenbruchteile aus der Nähe. Wenn man es nicht besser wüsste, dann würde man ihr überhaupt nicht anmerken, dass sie wahrhaftig schwanger war. Aber die Kindermöbel die gerade hoch getragen wurden sprachen da wohl andere Bände. Der Blauäugige lies seufzend die Schultern sinken. Hey, wenn man sich schon wegen einer niedrigen Wahrscheinlichkeit auf den Weg machte, dann konnte man zumindest auch die Chance nutzen und die Leute um einen herum ein wenig aufziehen, nicht? "Mhhmm.. hast du dir neue Möbel bestellt, die du mit hinterher werfen kannst, Darling?"

  • Oh Buddha, nicht diese Stimme. Genervt verschrenkte Sue ihre Arme und drehte sich um, nur um in das Gesicht sehen zu müssen, auf das sie im Moment am aller wenigstens Lust hatte. Mehr oder weniger. "Oh, natürlich. Ich habe auch nichts besseres zu tun." Die Erbin machte eine kurze Pause um ihren Ex zu mustern. "Du aber anscheinend auch nicht. Was willst du?" Mit der langen Zeit die ohne Rick vergangen war, fiel es ihr wenigstens einfacher kühl und abweisend zu sein, wobei sie tatsächlich eine gewisse Abneigung gegen den Braunhaarigen empfand. "Urgh, wie zur Hölle kannst du dich hier überhaupt blicken lassen?!" Ihr fiel die Sache mit Cedric wieder ein, doch beschloss dieses fürs erste nicht anzusprechen. Sie würde aus ihm sowieso kein vernünftiges Wort herausbekommen. "TONY, PASS MIT DEM KLEIDERSCHRANK AUF, ICH BEZAHLE EUCH FÜR DEN SCHEISS!" Manche Leute...

  • "Was, du freust dich also nicht wahnsinnig darüber mich zu sehen?", fragte der Braunhaarige mit einem leichten Schmollen auf den Lippen, während sein kleiner Finger demonstrativ in das Ohr huschte, welches Sues Mund am nähsten gewesen war und darin dann versuchte, sein durch die schrille Stimme für einen Augenblick geschädigtes Gehör wieder ein wenig herzustellen. Man, Tony, musste das sein? Rick ließ die Hand nach ein paar Sekunden wieder sinken und zuckte monoton mit den Schultern. "Ich wollt' nur wissen was aus meiner Jacke geworden ist. Und sie mitnehmen, falls sie dich tatsächlich überlebt hat. Was sie wahrscheinlich sowieso nicht hat. Aber was tut das bei dir auch schon?" Vielleicht ja das Ding in ihrem Uterus, zur Abwechslung mal.

  • "Wie? Sehe ich nicht überglücklich aus?" Sie legte den Kopf leicht zur Seite und setzte ein falsches Grinsen auf, ehe sie übertrieben seufzte. Man, man, man, der Kerl hatte echt Nerven. Am liebsten hätte sie die ganzen Arbeiter auf ihn gehetzt, doch dafür wurden sie leider nicht bezahlt. Auch wenn sich das ziemlich schnell ändern könnte. "Jacke? Welche Jacke? Huuuups, keine Ahung wovon du redest!" Mit einer total scheinheiligen Miene zuckte sie nur mit den Schultern, als hätte sie mit der Zerstörung auch gar nichts zu tun gehabt. "Wenn dir deine tolle Jacke schon so wichtig ist, kannst du dir gleich eine neue Kaufen, anstatt meine Zeit hier zu verschwenden, hm?" Sollte Rick wirklich nur wegen seiner Jacke hier her gekommen sein, dann: Wow, ihm musste wirklich langweilig sein.

  • Der Amerikaner konnte sich ein kleines Schmunzeln bei Suirens Worten nicht verkneifen. "Ich dachte das mit der Jacke wäre Vorwand genug gewesen, um dir einen kleinen Besuch abzustatten?" Aber scheinbar war es dem ja nicht so. Rick vergrub seine Hände noch tiefer in die Jacke und sah zu den Möbelpackern herüber, sie gerade kurz davor waren, einen kleinen Schrank fallen zu lassen, da einer der Männer scheinbar mehr Interesse an dem fremden Gespräch hier, als an seiner Arbeit hatte. Rick gab bei diesem Anblick ein leises Lachen von sich und erwartete derweil einen eventuellen Mordversuch seitens der Schwangeren. "Oder darf man etwa nicht mal mehr vorbeischauen? Ich wollte nur mal sehen, wie du dich so machst.. Ich meine, im Krankenhaus hast du etwas..- wie hätten es die anderen Passanten wohl am Besten ausgedrückt? - bemitleidenswert gewirkt."

  • "Super, Rick, ganz toll!" Langsam klatschte sie in die Hände, während sie ihm einen sarkastischen Blick schenkte und sich an die Hauswand lehnte. Diese Rückenschmerzen. "Ich bin mir sicher, dass du genug andere Opfer hast, die dich unterhalten könnten, da du mit deinem Leben ja son- Ahh, fuck!" Die ganze Schwangerschaft über hatte sie den einen oder anderen Tritt von dem Wesen in ihr, dessen Geschlecht sie noch nicht einmal wusste, was sowieso unnötig war, abbekommen, doch was zur Hölle war das gerade?! "Urgh... Geh einfach, verschwinde", flüsterte sie in gequälter Stimme und hätte sich jetzt am liebsten auf den Boden niedergelassen. Stattdessen ging sie einfach in die Hocke um die Schmerzen irgendwie zu lindern, aber nein, halt! Stehen war doch angenehmer. Oder doch nicht?! "Oh Scheiße, was ist das??" Mittlerweile kümmerte es sie gar nicht mehr, wie blöd Rick hier rumstand, da sie im Moment bessere Dinge zu tun hatte... wie zum Beispiel atmen. Klang komisch, aber man, ihr Körper fühlte sich gerade an, als würde er jeden Moment explodieren?! "Das ist... alles... deine Schuld" Mit zusammengezogenen Augenbrauen starrte sie dem Braunhaarigen ins Gesicht und versuchte die Schmerzen so gut wie möglich zu verdrängen bis... "Oh mein Gott, was passiert hier?!" Also entweder hatte sie sich gerade selbst eingenässt oder ihre Fruchtblase war einen Monat zu früh geplatzt?!

  • Oh, super - ganz toll. Hätte Rick es nicht besser gewusst, dann hätte er das Ganze jetzt fast schon als Insta-Karma bezeichnet. Sowohl für ihn, als auch für Suiren. Immerhin war diese es, die gerade mit schmerzverzerrtem Ausdruck auf dem Boden hockte und nicht er. Also hätte man sie theoretisch auch einfach umschmeißen und - so wie sie es doch von Anfang an gewollt hatte - verschwinden können, hätte man es einfach nur fest genug gewollt. Immerhin war die Erbin ja auch von fünf anderen, sehr kompetenten Männern umgeben, von denen zwei gerade mit einem solch verwirrten Ausdruck auf Sue blickten, dass sie wohl dachten, dass sie urinierte grad spontan den Boden voll, einfach deshalb, weil sie es konnte. Man konnte es den Genies auch fast nicht übel nehmen, denn es gab die verschiedensten Menschen auf der Welt und bei einer anderen Person hätten sie vielleicht sogar voll ins Schwarze getroffen. Der Arzt nahm die Hände aus den Taschen und strich sich seufzend den langen Pony aus dem Gesicht, bevor er sich ebenfalls hinunter auf den Boden hockte. Selbst ein Vollidiot - okay, Teenager und die Möbelpacker dort hinten sind ausgenommen - hätte sehen können, was gerade los war. Das Baby ließ grüßen. Rick zog die Augenbrauen konfus zusammen - Warte, das Baby kam? Hatte seine Exfreundin nicht gemeint, dass Kind sei von ihm? Das war rein rechnerisch doch gar nicht möglich? "Hast du..", begann er leise, beendete den Satz jedoch nicht. 'Hast du mich betrogen?' Nein, das käme jetzt gar nicht gut. Außerdem war es nicht wichtig, interessierte ihn nicht, falls es wirklich so war. Konnte sie ja ruhig, war nicht sein Problem. Wobei eine Antwort darauf auch ganz nett gewesen wäre. Urgh, wen interessierte das gerade schon? "Ich weiß. Und du hast Recht."Er nahm die Situation für die Umstände viel zu locker, aber trotz allem konnte er nicht einfach so dumm rum stehen. So eine Geburt hatte nun einmal auch ihre Risiken. "Hey, bleib ganz ruhig, okay?", flüsterte er etwas lauter, während er näher an sie ranrutschte und dafür sorgte, dass sie sich vorsichtig hinsetzte. "Ich ruf' jetzt einen Krankenwagen, also mach dir keine Sorgen ja? Ich.. bleib bei dir, also kannst du deine Schmerzen ruhig an meinem Arm auslassen, wenn das hilft. Und konzentriere dich nur auf's Atmen. Um den Rest kümmer ich mich solang du's nicht kannst." Ob das überhaupt irgendwie weiterhalf? Gute Frage. Aber Rick konnte schlecht nach seinem Telefon greifen und eine Konversation damit führen, wenn sich die - nicht mehr ganz so - Schwangere noch instabil und vor Schmerzen über den Boden krümmte. Zumindest ein wenig für sie sorgen musste er vorher schon. Und als sie saß und weiter brav atmete, da rief er auch schon beim Rettungsdienst an. "Es kann etwas dauern, meinten sie... scheiß Wetterverhältnisse und all das Übliche. Soll ich dich solang' irgendwie ablenken?" Sie konnte ihm ja, immer dann, wenn sie eine neue Wehe hatte, in den Bauch treten. Würde sicher sowohl Mami als auch dem Baby gefallen.

  • Warte, warte, moment! Drängelte da gerade ihr Kind? Wollte es jetzt wirklich auf die Welt? Wahrscheinlich hatte Rick schon vor ihr selbst bemerkt, was hier jetzt eigentich abging, aber es war fast so, als würden die Schmerzen ihre ganzen Gedankengänge blockieren. "Ohh FUCK." Wenigstens konnte man noch laut genug schreien, wenn die Wehen einsetzten. [color=#9494940]"Puh... Das kleine Ding... hasst mich wohl ganz schön... wenn es mir - Ah, oh Gott - solche... Schmerzen zubereitet...."[/color] Vielleicht sollte sie am besten auch gar nicht erst reden. Uff, selbst das Atmen fiel ihr jetzt verdammt schwer, aber dafür es raubte gerade auch ihre ganze Energie. Naja, wenigstens war sie keine Raucherin, sonst wäre sie bestimmt schon längst kollabiert. Und auch wenn sie Rick eigentlich nicht hier haben wollte, fühlte sie irgendwo eine Art Erleichterung, dass wenigstens er hier war um sie zu unterstützen und nicht irgendeiner der verschwitzten Möbellieferanten. Wusste der Kerl eigentlich alles, was gerade im Universum abging, oder wieso kam er gerade rechtzeitig zu ihrer ungeplanten Frühgeburt? Oh man, das war völlig absurd! Als er anfing, in einem ruhigen Ton zu ihr zu sprechen, blickte sie endlich auf und versuchte sich auf seine Stimme zu konzentrieren, da dies wenigstens eine kleine Ablenkung war. Aber am liebsten hätte sie ihm jetzt nachgeäfft. Hey, bleib ganz ruhig, okay? Vollidiot! "Oh man, weißt du... das ganze ist echt... nicht so einfach wie es... aussieht." Außer eventuell der Part mit dem in-den-Arm-krallen. Das hatte Sue nämlich verdammt gut drauf und sie ließ sich diese Chance mit Sicherheit nicht entgehen. Oh, und das Fell von seinem Mantel war auch ziemlich weich und flauschig... Nein, über sowas sollte sie jetzt gar nicht nachdenken... oder doch?! "UUURGHHH." Ob die gesamte Nachbarschaft die Schreie der Noch-Schwangeren hörten? Oah, und wehe die Möbelleute machten ihren Job wegen so einer Kleinigkeit jetzt nicht mehr richtig! Wenn sie später nach Hause kommen sollte und irgendetwas fehlen oder kaputt sein sollte, dann konnte sich die Firma auf einige schlechte Bewertungen im Internet gefasst machen, haha! Schüttete ihr Körper gerade eigentlich irgendwelche Hormone aus, die sie solche merkwürdigen Gedankengänge haben ließ, oder war das einfach nur normal bei ihr? "Du könntest dir auch einfach... auch selbst ins Gesicht schlagen." Es wäre zumindestens wirklich ein Anblick, den Suiren erfreuen würde! Aber mittlerweile eilte auch schon die Rettung mit einer lauten Sirene herbei. "Wenigstens hast du dich einmal nützlich gemacht...", murmelte sie so laut wie sie konnte, was im Endeffekt immer noch ziemlich leise war, als die Sanitäter sie in den Krankenwagen trugen und auch den Braunhaarigen schließlich mit ins Krankenhaus nahmen~

  • Selbst mit dem Auto dauerte es eine Weile bis das Trio, das in Zukunft wahrscheinlich noch viel Zeit miteinander verbringen würde, von einem Ende bis zum anderen der Stadt gelangte, doch glücklicherweise hatte Sues Tochter erbarmen mit ihr und quängelte nicht viel. Na, ob das auch so bleiben würde...? Sie konnte nur beten, da sie ihren heiligen Schlaf wirklich wertschätzte und sich nicht vorstellen konnte jede Nacht wegen lautem Gebrüll aufzuwachen, nur um ihr Kind wieder in den Schlaf zu wiegen. Naja, noch ein Grund mehr um Matze auf total spontane Übernachtungsparties einzuladen, ohne irgendwelche Hintergrundgedanken! Schließlich hielt das Taxi in der Auffahrt von der Villa, woraufhin die frischgebackene Mutter dem Fahrer einfach einen Hunderter hinterließ, ehe sie mit Panda und Matze das Haus betrat. "Puuh..." Der ganze Tag war wirklich eine Achterbahn von Emotionen gewesen und so würde es für die nächsten Jahre wohl auch bleiben. Vorsichtig legte sie das dösende Baby in den weich ausgelegten Laufstell neben der großen Couch und streckte sich ausgiebig. "Oh, Matze!! Danke nochmal für alles!!" Die Schwarzhaarige zog ihren besten Freund so eng an sich, dass er wahrscheinlich schon fast erstickte, doch das musste ja mal sein! "Musst du schon gehen oder hast du noch ein wenig Zeit übrig?"

  • « Krankenhaus.


    Endlich ging es raus, hinaus in die große weite Welt! Klein-Panda wäre am liebsten voller Tatendrang vorangestürmt, allerdings - das musste sie selbst widerwillig einsehen - war sie ganz schön erschöpft. Ihr erstes Mal in den armen ihrer Mama sowie all die Reaktionen und Gefühle die sie in ihrem Umfeld wahrgenommen hatte, hatten dem Neugeborenen ganz schön viel Kraft gekostet. Der Wille auf Entdeckungstour zu gehen war da, wurde jedoch schnell gebrochen kaum als das Taxi losfuhr. Die behagliche Autofahrt hatten das Mädchen sehr müde gemacht und trotz jeglichen Widerstandes waren ihr die Augen irgendwann zugefallen. So bekam Pandora gar nicht mit wie sie endlich bei ihrem neuen zu Hause angekommen waren! Sanft legte ihre Mutter sie in einen äußerst großen Laufstall, gefüllt mit vielen kuscheligen Decken, Kissen und Plüschsachen. Der Himmel auf Erden! Ohne einen Mucks von sich zu geben schlummerte das kleine Baby weiter~

  • hmhappyhmhappyhmtumbleweed

    [IMG:http://fc03.deviantart.net/fs70/f/2015/060/2/a/harvest_moon_boy___matze_by_princesslettuce-d8jz8g2.png]
    Der Blonde war froh, als sie das Krankenhaus und auch das Taxi endlich hinter sich gelassen hatten. Jetzt würde es hoffentlich etwas ruhiger und weniger sentimental werden, die kleine hatte sich während der Autofahrt endgültig beruhigt und den beiden Erwachsenen etwas Zeit zum Luft holen gegeben. Kaum hatten sie das Gebäude – welches für Matze noch immer zu groß war um sich zurecht zu finden – betreten, legte die junge Mutter das kleine Ding direkt in den etwas übertriebenen Laufstall (was war von Sue auch schon zu erwarten?) und stürzte sich anschließend auf den tatsächlich etwas neidischen jungen Mann. „Du weißt doch...das ich das gerne mache!“, erwiderte während er nach Luft rang. „Nein, ich...ich kann noch ein bisschen bleiben.“ Solange sie Asiatin ihn bei sich haben wollte, würde er bleiben. Außerdem sprang so ganz bestimmt wieder eine kostenlose Pizza oder dergleichen für ihn heraus, und man, hatte ihn das ganze Durcheinander hungrig gemacht. „Wie stehts eigentlich um...den Herrn Vater?“, fragte er etwas unsicher ob er das Thema wirklich ansprechen sollte, nachdem er sich erfolgreich aus den Fängen seiner besseren Hälfte befreit hatte und sich auf der Couch breit gemacht hatte. Seinen Namen wollte er zu ihrer aller Wohl nicht aussprechen. Er selbst hatte noch ein Hühnchen mit Rick zu rupfen, das wusste Sue ja bereits. Und ihr selbst war vermutlich eben so wenig danach, über ihn zu reden, aber das Thema war nunmal leider von Nöten. Matze konnte sich niemand anderen als Erzeuger vorstellen, allerdings wusste er auch nicht mit wem Sue sich möglicherweise ihre Zeit vertrieben hatte.

  • "Yaaay, Pizza Time!!" Am liebsten wäre die Chinesin freudig herumgesprungen um ihre positive Stimmungsveränderung zu zeigen, doch selbst nach den drei Wochen war der Schnitt an ihrem Bauch noch nicht ganz verheilt, was vielleicht auch daran lag, dass sie sie vorher schon einmal aufgerissen hatte. Wenigstens hieß das für sie weiterhin kein Sport, aber den hätte sie so oder so nicht ausgeübt, so faul wie sie war. Schnell wählte sie die Kurznummer ihrer Lieblingspizzeria, wo die Leute sie schon mittlerweile kannten. "Ja, hi Roberto!! .... Ja, genau, eine Frutti di Mare und einmal eine große Pizza mit Schinken, Pilzen, Brokkoli und Feta! ... Ja, danke, ciao!!" Mit einem Seufzer ließ sie sich auf das Sofa direkt neben ihrem besten Freund plumpsen und steckte ihr Handy wieder in ihre Tasche. Ein kurzer Blick huschte über ihre Tochter, nur um sicherzugehen, dass sie auch wirklich schlief, ehe sie sich dem unangenehmen Thema widmete. "Tja... Da ich meinen Panda endlich bei mir habe, kann ich auch den Vaterschaftstest beantragen." Erneut stieß die Schwarzhaarige einen Seufzer aus und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. "Also entweder ist es Rick oder dieser Neil... Keine Ahnung, es war ja nur ein One Night Stand! Ich weiß nur nicht, wer von beiden besser als Vater geeignet wäre..." Wahrscheinlich keiner und so wurde eine frühe Kindheitsangst wohl für sie wahr werden: ein Kind alleine groß zu ziehen, ohne einen richtigen Vater.

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