Die Bibliothek "Bücherwurm"

  • Rika sah sich nach Hinten um. Die Stimme die sie eben gehört hatte, kam ihr sehr bekannt vor. "Noah? Noah!", sagte sie fröhlich und antwortete: "Mir geht es gut! Danke der Nachfrage. Wie geht es dir denn? Hast du gut geschlafen?" Rika freute sich fast schon Tödlich, dass sie ihren Bruder sehen konnte. Es war so viel Zeit vergangen seit sie sich gesehen hatten. "Wir müssen bald gemeinsam wieder im Garten arbeiten. Bisher hab ich immer die Blumen gegossen. Wird Zeit, dass wir das mal wieder gemeinsam machen.", schlug sie vor. Sie stellte sich schon vor, dass sie, nach dem Arbeitstag, mit ihrem Bruder essen würde. Sie malte sich schon aus was es sein würde. Aber sie musste natürlich erstmal jemanden finden der ihr erklären würde wie es gehen würde. "Meinst du ich sollte einfach anfangen mit der Arbeit? ich habe niemanden gefunden, der mir es erklären wollte. Besser gesagt: ich habe den Besitzer der Bücherei bisher nicht gefunden...."


  • Noah lächelte seine Schwester an. Es war wirklich super Rika wieder zu sehen. "Mir geht es auch gut. Und ja... habe ich." In der Gegenwart seiner Schwester fühlte Noah sich sehr wohl und beruhigt. Da war er ausgelassener. Seit den Vorfall... war nichts mehr so wie zuvor gewesen... "Ja, das sollten wir wirklich machen. "Vielleicht pflanzen wir ja mal wieder was neues ein." Noah freute sich, Rika so fröhlich zu sehen. "Hm... vielleicht solltest du anfangen. Ich kann ja versuchen dir zu helfen, wenn du das möchtest." Noah war noch leicht unsicher, ob er das schaffen würde, falls wirklich jemand Rikas, und somitz auch seine, Hilfe brauchte. Aber es war nunmal seine Schwester, deshalb würde er ihr helfen, egal was sein könnte.

  • Fröhlich nickte Rika und machte sich auf zum Tresen. Von Ria hatte sie auch schon gehört, dass sie auch keine Einführung bekam. Deshalb setzte sie sich auf den Sitz und winkte ihrem Bruder zu. Sie stellte ihre Umhängetasche neben den Mülleimer unter dem Tresen. darin lagen einige zerknüllte Zettel. Dann sah sie auf den Bildschirm des Computers. Da waren zwar noch immer die Ganzen Ordner und Namen, die sie nicht kannte aber sie munterte sich selbst im inneren auf. Das schaffe ich schon! Ausserdem hat mir Noah ja versprochen mir zu helfen! Aller Anfang ist schwer, aber mit dem versuchen kommt das lernen. mit dem lernen kommt das können!

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    Noah folgte seiner Schwester hinter den Tresen und kniete sich so hin, dass er seine Arme auf den Tresen legen konnte und darpüber sehen konnte. Der Rot-Braunhaarige lächelte Rika an und sah kurz auf den Bildschrim. Das geht mich nichts an. Rika soll keine Schwierigkeiten wegen mir bekommen. Er sah auch sofort wieder weg. Sein Blick fiel nun gerade über den Tresen. Ob wohl Leute kommen würden? Oder war es immer so leer hier. Wenn ja, wäre das ziemlich schade. Die Bibliothek war doch ein Ort der Geschichten und Träume. Dort konnte man beim lesen in andere Welten eintauchen.

  • Rika lächelte Noah entgegen. "Danke, dass du mir hilfst, Noah. Ich bin mir sicher, dass noch jemand kommt! Wenn du willst, kannst du dich ja schon mal umsehen. Ich schaue mir solange die Files an und schaue mal was ich denn genau zu tun hab, ok?",sagte Rika mit selbsticherem Tonfall. Dann sah sie wieder auf den Bildschirm und schloss den Ordner mit "Ausgeliehen". Sie fand sich auf dem Homebildschirm wieder. Das Hintergrund Bild waren Bücherstapel inmitten einer Bücherei. Daneben ein kleines Männchen. Rika musste leicht schmunzeln und klickte dann auf den Ordner mit "Überlänge". Dort waren nicht sehr viele Bücher aufgelistet, aber manche die sie sah, waren ziemlich lange überzogen. Teilweise 1 Woche. Die meisten aber nur 3-4 Tage oder weniger. Rika schloss den Ordner und ging dann auf Namen. Sie rechnete mit den Titeln der Bücher, aber ihr schossen tausende Einwohner-namen entgegen, die schon einmal etwas ausgeliehen hatten. Auch E-Mail Adressen und Post-adresse (Mir fiel nichts besseres ein) Wahrscheinlich um sie zu informieren, dass die Bücher überzogen sind..., dachte sie.

  • Noah nickte und ging vom Tresen weg. Er lächelte seine Schwester noch kurz an und sah sich dann um. Nirgendwo schien jemand zu sein. Mis auf die Geräusche des Computers, an dem sich Rika befand, war es beängstigend still. Die Rihe vor dem Sturm, sagte man das nicht so? Aber es war ja noch früher Mittag. Bestimmt würden im Laufe des Tages Leute kommen. Noah ging durch die Regale und entdeckte ein Buch mit einem recht interessanten Titel. Er nahm es aus dem Rgal und ging zu Rika zurück. "Stört dich nicht wenn ich etwas lese oder? Sag wenn du Hilfe brauchst." Mit Rika zu sprechen war so viel leichter, als mit anderen Menschen. Aber das war bei Geschwistern eben so. Und bei Zwillingen noch stärker. Noah setzte sich an einen Tisch, der nur ein paar Schritte vom Tresen entfernt war und begann zu lesen. Das Buch war ziemlich spannend.

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    Rika nickte ihrem Bruder zu und sagte: "Natürlich kannst du! Dafür ist die Bücherei doch da, oder? Wenn ich Hilfe brauche sag ich dir dann, ok?" Da sah sie ihren Bruder auch schon ganz verträumt am Buch hängen. Sie schmunzelte.vDas Buch Muss wohl sehr spannend sein... Dann setzte sie sich wieder, sie drehte, zum Computerbildschirm und sah sich nach Leuten um. Totenstille. Es war wirklich niemand hier... Die leere Atmosphäre machte Rika etwas angst, aber sie hatte ihren Bruder bei sich. Die Beiden verstanden sich fast schon viel zu Gut für Geschwister. Das sollte aber auch nur so bleiben. Sie lächelte ihrem Bruder zu und klickte weiter durch ein paar Ordner.


  • Noah hörte die Worte seiner Schwester. "Ja, genau. Mach das." Dann las er weiter. Es war ein Fantasy-Roman. Die Handlung war so gut dargestellt und beschrieben, dass Noah fast meinte, selbst vorort zu sein. Die Zeit schien zu vergehen. Immer mal wieder sah er zu Rika rübr, welche am Computer saß. "Was machst du da so?" fargte er sie. Dazu musste er noch nicht mal laut sprechen. Der Tisch an welchem Noah saß, war ja praktsch fast neben dem Tresen. Wahrscheinlich geht sie einzelne Listen durch. Noah las weiter und die Seiten blätterten sich um wie vom Wind getragen. Er las nunmal ziemlich schnell. Der Rot-Braunhaarige wusste nicht, wie lange er schon dort saß und las oder wie lange Rika schon arbeitete, aber er war nun auf der letzten Seite angelangt. Ein paar Stunden mussten schon vergangen sein. Mit der Zeit waren auch ein paar Leute in die Bücherei gekommen, wie Noah gemerkt hatte. Allerdings hatte niemand Rika oder ihn angesprochen. Noah klappte das Buch zu und stellte es zurück. Dann ging er zu Rika an den Tresen. "So, wie lange hast du noch Schicht?" fragte er seine Schwester.

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    Immer noch fröhlich lächelte sie ihren Bruder an. Während sie weiterhin durch die Ordner stöberte fragte sie ihr Bruder etwas. "Oh! Ich gewöhne mich gerade an die ganzen Ordner. So langsam klappts! " Dann kam ihr Bruder zu Rika an den Thresen. Diese sah auf die Uhr und antwortete: "Noch ungefähr... 15 Minuten. Wenn du magst kannst du gerne nach Hause gehen, wenn dir danach ist." Die Brünette richtete ihr Haarband und sah dann wieder auf den Bildschirm. Die Zeit verstrich und schließlich auch die letzte Minute die sie Arbeiten Musste. "Jetzt bin ich fertig.", strahlte sie ihren Bruder an und schnappte sich ihre Umhängetasche. Dann sah Rika ihren Bruder an und fragte: "Wo willst du dann hingehen?"


  • Noah lächelte seine Schwester an. "Ich bleibe." Als Rikas Schicht dann vorbei war, streckte er sich erstmal. "Gehen wir vielleicht was Essen?" Zur Bestätigung knurrte der Magen des jungen Mannes. "Wir waren ja ewig nicht mehr in einem Restaurant oder so." Aber es war natürlich kein Muss. Aber er fände es schön mal wieder mit Rika Essen zu gehen. Sie hatten sich nun länger nicht gesehen und hatten auch so wenig Zeit füreinander, dabei waren sie doch Geschwister. Noah lächelte Rika an. "Oder willst du woanders hin?"

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    Freundlich und fröhlich lächelte Rika ihrem Bruder zu und antwortete: "Nein nein. Ein Restaurant wäre jetzt genau richtig!" Als sie den Magen ihres Bruders hörte schmunzelte sie kurz und fügte dann hinzu: "Hunger hast nämlich nicht nur du." Sie lächelte. Sie mochte ihren Bruder so gerne, dass sie ihn nie verlassen wollte. "Wir könnten auch in ein Café gehen. Je nach dem wohin du willst. Es wäre schon wieder toll zusammen essen zu gehen.", stimmte die brünette zu und nahm ihren Bruder an der Hand. "Gehen wir dann?", fragte Rika und ging mit seiner Hand in ihrer zur Tür.


    ---> geht.


    (Lässt du uns ankommen?)

  • ~Ria kommt vom Zoo~



    Ria hatte nicht mehr gehört gehabt, was Michelle zu ihr sagte. Denn sonst hätte die Blondine in ihrer Wut sie noch eine geknallt oder ähnliches. Das ist nicht Rias Art und daher lieber ging, bevor das schlimmer wurde. Sie hätte am liebsten ihren Vater angerufen, das er kommt und doch lieber Rika besuchen wollte. Irgendwo muss schließlich die Bibliothek sein wo sie arbeitet.Hoffentlich wird sie hier auch verstanden, da sie Rika immer noch kaum kennt und doch mehr als Michelle und Hana zusammen. Sie fand dann das Gebäude und geht rein. Sie schaut sich um und sah niemand hier, die Rika ähnlich sehen."Habe sie wohl verpasst und das nicht so schlimm. Wir hatten sowieso keine richtige Uhrzeit ausgemacht gehabt noch welcher Tag genau", sagte Ria leise zu sich und schaut sich etwas um. Da sie Rikas geliehenes Buch nicht dabei hat sie hier eines sucht und nahm dann Elfen Fluch aus das Regel und setzt sich an einen Tisch und versucht zu lesen. Langsam klingt auch ihre Wut ab und doch nicht ganz.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

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    --> kommt von der Riverport Plaza


    Raegar stand vor dem Gebäude und atmete den alten Geruch von Büchern ein. Etwas zwang ihn förmlich dazu hineinzugehen.
    Als er das Gebäude betrat, kam es ihm vor wie in einem Westernfilm. Es schien hier ziemlich leer. Da entdeckte er ein Blondes Mädchen. Es schien etwas zerwühlt. Langsam machte sich der braunhaarige zum Tisch an dem das Mädchen saß. Zuerst sagte er nichts, aber dann wollte er ihr Helfen. Aus irgendeinem Grunde. "Hallo. Ähm... Wie geht es dir?", versuchte er das Gespräch in Gang zu bringen. Er sah das Buch in den Händen des Mädchens. "Flucht der Elfen", hieß es. "Um was geht es denn darin?", fragte der Mann etwas vorsichtig. Auch konnte das Mädchen ihn Ignorieren. Das würde ihn nicht stören. Er würde es vielleicht noch ein paar mal versuchen, aber wenn wirklich gar nichts etwas bringt, dann würde er gehen. Frauen sollte man, wenn sie wütend sind, alleine lassen, wenn sie es wollen. Das Respektierte Raegar auch.


  • Ria genoss sogar die Stille und liest einfach weiter. So kann sie sich hoffentlich wieder von das eben ablenken und wieder fröhlich sein. Die Blondine verstand auch Hana etwas dabei nicht, das sie kaum was zu sagte. Im Grunde sagte sie nur, das Michelle Ria auch mal zum reden lassen sollte und war wo Ria die Party erwähnte. Natürlich kann das daran liegen, das Hana da weiter ihre Arbeit fertig machte und nicht weiter darüber nachdenken möchte.So bemerkt sie nur sehr leise, das noch jemand wohl in die Bibliothek kam oder gerade gegangen war. Hier sind schließlich viele Regale und man immer leise sein muss."Hallo, es geht schon", sagte sie zu den Mann, der sie eben angesprochen hatte ohne erschreckt zu wirken. Sie isolier nie beim lesen oder so sich von der Umgebung und hatte daher den gesehen.Sie klappt dann das Buch etwas zu, wo sie vorher schnell ein Lesezeichen zwischen legte, welches sie eben auf den Tisch fand. Hoffentlich darf sie das auch nehmen."Es geht darum wohl, das ein Junge namens Jack seine Schwester zurück holen möchte, die von einer verbannte Elfe entführt wurde oder so. So ganz kenne ich die Geschichte noch nicht", erklärte sie ihn und hoffe reicht.


    (habe selber das Buch noch nicht durch)

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

  • [IMG:http://fc05.deviantart.net/fs71/f/2013/342/2/7/raegar_by_princesslettuce-d6x7c1q.png]


    Freundlich lächelte er das Mädchen an. "Interessant!", sagte Raegar lächelnd. Dann fragte er: "Wie heißt du denn? Mein Name ist Raegar. Freut mich, dich kennenzulernen." Er steckte dem Mädchen freundlich seine Hand hin. Das wollte er zumindest. Er traute sich nicht wirklich. "Ich hoffe, ich habe dich nicht gestört.", begann er wieder. "Du siehst etwas bedrückt aus... Ist denn was passiert?", fragte er schließlich. Dann sah er sich etwas um. Es war ziemlich holzig hier, aber das war genau das, was er mochte. "Ähm... Du hast schöne Haare, weißt du?", versuchte der braunhaarige es. Das meinte er sogar ernst. Er wusste nicht, ob es dem Mädchen gefallen würde, wenn er anfing ihr Komplimente zu machen. Aber es war nun eimal so und stehenlassen wollte er sie auch nicht.


  • "Ich heiße Ria Sunrose", sagte sie und nahm nicht seine Hand entgegen. Sie hatte lieber die Hände auf ihren Schoß liegen."Da das ein öffentlicher Ort ist, wo jeder hin kommen kann, du nicht störst", sagte sie, da sie kein recht hat und sie weiter versucht zu lesen."Ich glaube, das geht dich kaum was an was mich bedrückt. Es reicht, das es mir besser geht", sagte Ria und lächelt. Ihr geht das wirklich ein wenig schon besser. "Danke schön", sagte Ria zu das Kompliment und lässt sich nicht so schnell um den Finger wickeln, sollte er das wohl erhoffen.Dafür ist das ein wenig zu billig und diese Art Männer Ria nicht leiden kann. Da wartet sie dann lieber auf den richtigen und hofft das auch zu erkennen wie das immer erzählt wird.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.


  • ◄ Der Nebelwald


    Groß wirkte sie, die Stadt, groß genug, um eine Menge Bewohner beherbegen zu können, doch zugleich längst nicht groß genug, dass man von den neusten Technologien und den fortschrittlichsten Hochhäusern hätte sprechen können. Sherry betrat zum ersten Mal die Stadt, welche sie sich als temporäre Raststätte zwischen all den Möglichkeiten auserkoren hatte, durchsuchte - zugegebenermaßen - lediglich einen mickrigen Distrikt dessen, was sich in den Mündern mancher Passanten als "Riverport" bezeichnete. Sie irrte nicht lange durch die Gegend, ganz gewiss nicht so lange, wie sie sich vorher im dunstreichen Gehölz aufgehalten hatte, nein, zu ihrer Überraschung traf sie fast schon unmittelbar nach Verlassen der Ansammlung sämtlicher knorrigen Bäume der Umgebung auf ein unauffälliges Gebäude im Westen der Stadt. Unauffällig. Ja, das war es in der Tat. Unscheinbar und klein. Als würde es jeden Moment von den moderneren Gebäuden, die es fleißig umgaben und umzingelten attackiert, geteilt und zerfressen werden. Es entpuppte sich als graues Mäuschen, das nur stumm in der Ecke saß und vermutlich häufiger übergangen wurde. Wie ein Schatten, den man keine Beachtung schenkte. Und doch - oder gerade weil dem so war? - stach das mickrig scheinende Backsteinhaus in die Augen derer, die andernfalls wortlos daran vorbei gegangen wären. Es schlichtweg anders. Nach einer kurzen Periode des Zögerns stolzierte die Hexe auf die zierliche Bibliothekstür zu, riss sie dank der Desinteresse an möglichen Schäden mit voller Kraft so weit wie möglich auf und lauschte amüsiert dem wenig später auftretenden Knall, der durch die Bücher gefüllten Hallen schallte. Vielleicht warfen die wenigen, anwesenden Person, an der bloßen Hand abzählbar, wie es schien, ihr irritierte oder gar missbilligende Blicke zu, vielleicht würde auch jeden Moment eine alte, schrumplige Dame auf sie zu laufen und ihr eine Standpauke halten, aber... All diese Szenarien waren in den tiefroten Augen der Magierin nicht mehr als unwichtige Details, Feinheiten, die einen am Ende so oder so nicht interessierten, weil sie eben so klitzeklein waren - Genau genommen entlockten sie der gehässigen Frau nicht mehr als ein Zucken mit den schmalen Schultern. Schwache Wesen wie Menschen plauderten doch sowieso nur den gesamten Tag vor sich hin, sie plauderten und plauderten und plauderten über Themen, welche am nächsten Tag, nein, gewiss schon innerhalb der darauffolgenden Stunden längst in Vergessenheit gerieten. Und sie starrten. Sie starrten Dinge gerne einmal an, weil sie neugierig waren oder sich nicht beeindruckt von etwas gaben - So unbeeindruckt, wie auch Sherry zu den potenziellen Tuscheleien hinter ihrem Rücken stand. Wenn es sie störte, würde sie eingreifen, so simpel gestaltete dies sich, nicht wahr?
    Jedenfalls marschierte die versierte Dame durch das Herz des Gebäudes, wollte schnurstracks, ohne erneute Störenfriede oder ähnlichem, ihr Ziel erreichen, suchte sie doch eifrig nach Sachtexten, Büchern, die über die Stadt und ihre Umgebung schrieben, die eventuell von ihrer achso tollen Geschichte erzählten und mit überragenden Ereignissen, die dort stattfanden, prahlten. In Gedanken kitzelte allein dies ihr ein lautes Ächzen aus der Kehle. Schrecklich. Ja, schrecklich und dumm! Wer wollte schon über die Vergangenheit einer Siedlung aus einer Vielzahl von deutlich interessanteren aufgeklärt werden? Sherry wünschte sich jedenfalls keine Schulung. Nein, was sie primär suchte, waren Werke, welche von dem Nebelwald berichteten, dem Forst, den sie auf schnellen Schritten verlassen hatte. Sie wollte nichts über die facettenreiche Artenvielfalt in dem Hain erfahren, wollte auch nicht von den vielen Baumarten lesen, nein, sie wollte alte Schlösser, erhabene Bauten, die im Laufe des modernen Wandels verwitterten und aus dem Gedächtnis gestrichen wurden, an das hell leuchtende Tageslicht holen! Auch dieses Ziel setzte sie sich ganz gewiss nicht, wegen einer ausgeprägten, archäologischen Neugierde, sondern viel mehr aus egoistischem Eigennutzen, aus einem Faible für alte, verfallene Häuser, die sich bewohnen ließen. Die Blonde grinste zuversichtlich, sicherlich würde sie dank dieser Schatzkammer voller Wissen ihren persönlichen Schatz bergen können! Allerdings... Blinzelnd stockte die Hexe, starrte in die teils leergefegten Gänge, die sich vor ihr eröffneten, betrachtete knapp die Schilder, welche grobe Themen und Genres angaben. Sie schüttelte den Kopf, schlug ungeachtet der Hinweisschilder irgendeine Richtung ein und... Fand sich kurz darauf in dem Esoterikbereich der Bibliothek wieder, unwissend, dass es sich hier um ebenjenes Themengebiet drehte, hatte sie sämtliche Hilfestellungen ja eiskalt ignoriert. Den Titeln schenkte das hochnäsige Fräulein nur kurzzeitige Aufmerksamkeit, war sie sich doch sicher, dass sie das gesuchte Etwas erkennen würde, wenn es ihren Blickbereich betrat - Nun, diese Einstellung hielt zumindest solange an, bis die Augenwinkel einen hochgewachsenen Mann in demselbigen Gang erspähten. Dieser schien den vor ihm aufgereihten Werken skeptisch gegenüber zustehen, immerhin wagte er es nicht einmal ansatzweise einen Versuch zu tätigen, die gebundenen Papiere überhaupt zu berühren. Doch davon einmal abgesehen wirkte er auf die Blonde kompetent genug, um als zwischenzeitliche Spielfigur in ihrem gewaltigen Unterfangen zu dienen. Suchte jemand anderes nach potenziellen Antworten, konnte Sherry selbst sich guten Gewissens ausruhen und nichts tun und würde vermutlich immer noch schneller an ihr Ziel kommen, wenn sie es selber tat - Ein genialer Einfall, wie die Rotäugige fand, immerhin erlaubte er es ihr gleich zwei Fliegen mit einer Klatsche zu erwischen! »Hey«, langsam näherte die Gelockte sich der Zielperson, deutete mit der linken Hand ein Winken, eine Geste der Begrüßung an. Mehr wagte das Fräulein jedoch nicht zu tun, stillschweigend stellte sie sich vor den Fremden, musterte ihn. Das vorige Lächeln auf ihren Lippen war bereits versiegt, über alle Berge, und sie machte auch keine weiteren Anstalten, eines aufzusetzen. Auf die meisten wirkte dies mit Gewissheit unfreundlich, respektlos, sie selber erachtete eine solche Ansprache hingegen als vollkommen gewöhnlich und natürlich - Die ideale Hexe war eine grimmige Botschafterin des Üblen, sie war schadenfroh, unfreundlich, hinterlistig, vielleicht ein wenig launisch und eigen. »Bring mich zu den Werken über die Stadt«, stumpf und grob entfleuchten jene Worte ihrer Kehle, sie strahlten nicht gerade Sympathie aus, hatten sie doch weitaus mehr von einem Befehl, als einer Bitte. Stolz war die Blonde, zu stolz, dass sie keineswegs im Dreck kriechend auf einen fremden Normalsterblichen zulaufen würde, um ihn nach einem Rat zu fragen - Nein, nein, lieber sollte der Herr sich geehrt fühlen, ausgewählt worden zu sein!

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    Raegar sah etwas entschuldigend Ria an. "Entschuldigen. Du hast wahrscheinlich recht. Das geht mich nichts an." Er musste etwas schmunzeln. Er wollte nicht schleimen, aber es war nun einmal war, dass Reiher Haare schön fand. Das behielt er aber lieber für sich. "Warst du schon mal im Restaurant "Zum Denkmal"? Dort arbeite ich nämlich.", sagte der braunhaarige dann. Er sah dem blondhaarigen kurz in die Augen. Er lachte wieder kurz. Er sollte damit aufhören, das war ihm bewusst. Was mach ich den jetzt? Das ist etwas peinlich. "Entschuldige das viele lachen... ich... neige etwas dazu.", sagte der Kellner. Er verkniff sich diesmal das lachen. "Vielleicht sollte ich das noch nicht fragen, aber... als was arbeitest du denn? Ich arbeite, wie gesagt, im Restaurant "Denk-mahl". Als Kellner. Wenn du willst, kannst du ja mal in meiner Arbeitszeit vorbeikommen."



  • "Ist schon gut", sagte sie und klappte das Buch wieder zu. Mitnehmen wird sie das aber nicht, sollte sie nach Hause gehen. Dort wartet ein anderes Buch auf sie zum lesen.Die Blondine will schließlich das nicht zu lange behalten, da es nur geliehen ist."Nein war ich noch nicht.", sagte Ria und trotzdem glaube weiß wo das ist. Und hier haben wir jetzt einen Angeber, denkt Ria."Ich arbeite in ein Cafe als Kellnerin", sagte sie und lächelt.Zu das andere sagt sie nicht, da sie das erst mal nicht vor hat. Sonst bildet dieser Mann sich noch was ein.Und das darf Ria ihn nicht antun und sie ein weiter lächelt. Nebenbei überlegt Ria vielleicht einen Freund für sie zu erfinden, das Raegar merkt das sie kein Interesse hat von den Tyo Mann der er bis jetzt für sie geworden ist.

    "Warum verlangen die Menschen nur immer nach Kräften, die das Ende der Welt bedeuten könnten?"
    Ist aus Tales of Xillia.

  • [IMG:http://fc05.deviantart.net/fs71/f/2013/342/2/7/raegar_by_princesslettuce-d6x7c1q.png]


    "Auch eine Kellnerin? Das freut mich.", sagte der braunhaarige und lächelte. Ehrlich gesagt wusste er nicht so wirklich worüber er weiter reden könnte. Innerlich hoffte Raegar, dass die Frau ihn nicht als Schleimer ansah. Das war das genaue Gegenteil als das, was er war. "Gefällt dir deine Berufung?", fragte der Mann anschließend. "Mir gefällt meine Berufung bisher schon sehr. Ich weiß ja nicht wie lange du hier schon arbeitest.", versuchte der braunhaarige weiterhin, den Smalltalk aufrecht zu erhalten.

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