Die Kaserne

Bade war erfahren genug, um zu erkennen, dass sein prüfling auf jeden Fall Talent, und ja, sogar eine passable Technik besaß und vorführte. Dennoch war ihm auch der Schmerz anzusehen, der zweifellos von seiner Hand ausging – der Hand, die er nutzen musste und auch für die weiteren Aufgaben brauchte.
Mit gerunzelter Stirn und einem grimmigen Blick hob er die Hand, um Brodik von weiteren Hieben abzuhalten. „Du wirst für die weitere Prüfung deine gesamte Kraft benötigen. Ich nehme an, du warst bereits in der Klinik – doch erst kürzlich brachte Natalie mir einen Trank, der auch dir sehr schnell helfen wird. Ich gebe dir etwas davon, also sieh zu, dass du bestehst.“ Mit strengem Blick, aber einem kleinen Grinsen, das um seine Mundwinkel zuckte, musterte er den Wächter vor sich. Davon sollte Brodik sich allerdings nicht täuschen lassen, denn Bade hatte seine Worte durchaus ernst gemeint. Dieser Trank war stark und Bade selbst nutzte ihn lediglich in Situationen, in denen er fast schon unvermeidlich war.
Allerdings war Brodik nun mitten in der Prüfung, sein Vorrat war gestern wieder aufgefrischt worden und irgendwie ahnte er auch, dass dies genau der richtige Zeitpunkt war. Also verschwand Bade für einen kurzen Augenblick und kam wenig später mit einem winzigen Fläschchen wieder, in dem eine bläuliche Flüssigkeit zu finden war. „Trink.“ Schon in wenigen Minuten sollte Brodiks Zustand sich bessern, in wenigen Stunden dann sollte seine Hand bereits vollständig genesen sein. Und diese starke Wirkung trat nur bei wenigen Tropfen ein – man konnte sich vorstellen, wie groß die Macht der Heiler war, wie wichtig sie in dieser Welt waren. Zumal Bade wusste, dass gerade Natalie noch größere Wunder vollbringen konnte als diesen Trank.
„Bereit für die nächste Aufgabe?“, fragte er dann, ohne die vorherige weiter zu kommentieren. Immerhin hatte er lediglich Brodiks Fähigkeiten noch besser kennenlernen wollten.

Zuerst beäugte Brodik das Zeug, das Bade ihm gerade gereicht hatte, misstrauisch, aber er widersprach nicht und trank es. Nicht gerade appetitlich, aber das war Medizin wohl nie wenn sie wirken sollte. Er nickte seinem neuen Lehrmeister zu, während er gespannt darauf wartete was jetzt wohl passieren würde. Seine Hand pochte immer noch, aber schon wenige Sekunden später konnte der Silberhaarige es spüren; der Schmerz ebbte ab und das seltsame Schmerzgefühl wich. Was war das nur für ein Wundermittel? Überrascht grinsend sah der lausige Wächter seine Hand an, als ob er es selbst kaum glauben konnte. Er bewegte seine Finger einzeln nacheinander. "Wow.", murmelte er geistesabwesend, immer noch fasziniert. Wahrscheinlich hätte er noch eine gute halbe Stunde so dagestanden, wenn da nicht Bade gewesen wäre, der ihn auf seine Prüfung aufmerksam machte.
"Bereit.", grinste der Silberhaarige und war gespannt was der Krieger ihm aufgeben würde.

Überaus zufrieden mit Brodiks Antwort, war schnell eine neue Aufgabe gefunden, die Bade ihm auferlegen würde. Da sein Arm nun wieder geheilt war – oder sich zumindest auf dem Weg der Besserung befand – dürfte die Idee des Kriegermeisters wohl kein Problem mehr darstellen. Und ihm kein schlechtes Gewissen bescheren – wobei, wenn er ehrlich war, hätte er das sowieso nicht gehabt. Ein Krieger zu werden war eben kein einfaches Unterfangen.
„Also gut“, begann Bade und verschränkte die Arme vor der Brust. „Die Anzahl der Raptoren in der Terrano-Wüste hat sich in letzter Zeit scheinbar erhöht. Ich möchte, dass du einen Zahn oder eine Kralle bringst, eines von beiden genügt. Und wenn du dich nun fragst, wofür – lass dies meine Sorge sein. Wenn es sein muss, besiegst du es, verstanden? Und nimm dich in Acht, es sind hochgefährliche Gegner.“ Allerdings dürfte Brodik das bereits wissen, immerhin sollte er als Wächter schon von solchen Fakten gehört haben.

Und da stellte Bade ihm auch schon seine Aufgabe. Er sollte einen Zahn oder eine Kralle von einem Raptor besorgen. Warum war dem Silberhaarigen sowieso egal. Wenn ihn das zum Krieger machte, dann würde er sich der Gefahr schon stellen. Gehört hatte er schon von der Terrano-Wüste und er wusste wie gefährlich die Biester in diesem Areal sein konnten. Es wäre also dumm von ihm gewesen einfach unvorbereitet dort hin zu gehen. Besser er ging zuerst zum Wachposten zurück um sich ein paar wichtige Dinge zusammen zu packen. "Alles klar. Eine Klaue oder ein Zahn eines Raptors.", wiederholte Brodik noch einmal seine Aufgabe, dann nickte er seinem Lehrmeister zu. "Es wird wohl ein oder zwei Tage dauern, aber dann sollte ich zurück sein. Du kannst gespannt darauf warten." Das war ein Versprechen. Noch einmal würde der angehende Krieger nicht scheitern. So leicht war er nicht unterzukriegen und das würde er diesen Biestern schon noch beweisen.
geht ~

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Sonia lag schlummernd in ihrem Bett in der Kaserne. Sie wachte langsam auf und fühlte sie unglaublich ausgeruht. Sonia streckte sich, ihre Knochen knackten dabei leicht. Ihr Haar, dessen Farbe den Kirschblüten glich, war etwas vertstrubbelt. Sie stand auf und zog sich an. Nachdem Sonia ihre Kleidung angelegt, sowie sich das Haar hergerichtet hatte, nahm sie ihren Block und die Stifte und verließ Die Kaserne um einen schönen Ort zum malen zu finden.

---> geht

Schnell hatte er sich dazu entschieden, Forte zur Kaserne zu begleiten, ganz ohne auf ihre Aussage einzugehen. Scheinbar hatte auch er erkannt, dass jetzt nicht die Zeit zum Streiten war, sondern dass etwas wirklich ernstes passiert war, oder gerade dabei war zu passieren. So schnell sie ihre Füße tragen konnten liefen die beiden Wächter nach Nordosten bis sie besagten Ort erreichten und Bade bereits auf sie zu warten schien. „Wir sind da, was ist los? Das ist kein normales Unwetter, oder?“, fragte die Blonde, Fremden gegenüber sonst so stille, junge Dame, den Lehrmeister, ehe sie einen kurzen Blick zu ihrem Kollegen warf. Ihr war ziemlich unwohl zu mute. Das letzte Mal, dass die Wächter ausrücken mussten, war damals als ihre Eltern verschwunden waren. Hoffentlich war es etwas, dass sie in den Griff bekommen konnten und nicht vollständig außer Kontrolle lief.

Wachposten ~>

Es dauerte nicht lange bis die beiden Wächter bei der Kaserne waren. Durch das plötzlich aufgezogene Unwetter und die geänderte Tageszeit war der Weg zwar mühsamer und ein wenig düsterer gewesen, aber selbstverständlich ließen sich die beiden davon nicht lange beirren. Hier gab es schließlich Arbeit. Arbeit um die sich Forte zu reißen schien, die Brodik aber eigentlich wenig interessierte. Obwohl es für ihn natürlich auch nicht ganz uninteressant war zu wissen was hier vor sich ging. Mal ganz abgesehen davon dass er ja irgendwas tun musste um den Untergang der Welt aufzuhalten, wenn er weiterleben wollte. Und das wollte er ganz bestimmt. Das hatte er schon nach dem Einbruch beim Eislaufen bemerkt. Als Forte den Kriegermeister gesichtet hatte kam sie auch schon zur Sache. Der Silberhaarige schwieg vorerst.

Bade war überaus erleichtert, die beiden eintreffenden Wächter zu sehen und hielt sich nicht mit irgendwelchen Höflichkeitsfloskeln auf. Nein, er kam gleich zum Punkt, hatte die beiden sogar direkt vor dem Eingang der Kaserne abgefangen. „Das stimmt, ein gewöhnliches Unwetter ist es nicht“, bestätigte er Fortes Vermutung. „Tatsächlich ist aus dem Tag plötzlich die Nacht geworden. Seht euch nur den Vollmond an.“ Er blickte an den dunklen Nachthimmel und den unheilverkündenden Mond, der zwischen den Wolken hervorstach.
Schließlich räusperte er sich. „Kanno gab mir Bescheid. Wir können bisher nichts Genaues sagen, doch ich habe bereits einige mutige Männer und Frauen geschickt, um sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen. Wir wissen allerdings, dass eine ernste Bedrohung über Trampoli schwebt, deshalb habe ich euch rufen lassen.“ Zunächst einmal würde er ihre Reaktionen abwarten, vielleicht hatten sie noch dringende Fragen, erst dann würde er ihnen ihre Aufgabe geben.

[IMG:http://i49.tinypic.com/eq3zh0.png]In möglichst kurzen Worten erklärte der Lehrmeister den beiden jungen Wächtern was Sache war, zumindest insoweit er es selbst wusste. Aufmerksam lauschend sah die Blonde auf. Tatsache, der Mond war ihr bisher gar nicht aufgefallen, nur der plötzliche Wetterumschwung und die schnell hereingebrochene Dunkelheit. „Und wir sind hier.“, vollendete sie den Satz des Dunkelhaarigen entschlossen. Auch wenn sie damit endlich die Möglichkeit bekam sich besonders sich selbst gegenüber zu beweisen, dass sie die richtige für diese Arbeit war, lieber hätte sie auf derartiges verzichtet und Trampoli in Sicherheit gewusst. Aber nun war es wie es war und es war an der Zeit das beste herauszuholen. „Und was genau gedenkt ihr, sollen wir tun?“ Es klang ganz so, als würden Forte und Brodik eine besondere Aufgabe zuteil werden.

Das Reden überließ Brodik einfach seiner Kollegin. Er hatte seine Kriegsaxt vor sich abgestellt und dehnte seine Arm- und Rückenmuskeln ein wenig ehe er wieder zu Bade sah. "Du hast sicher eine ziemlich anstrengende Aufgabe für uns. Klaue und Zahn müssen also noch eine Weile warten.", stellte er fest und war ziemlich gespannt darauf was der Kriegermeister ihnen auftragen würde. Vielleicht sollten sie diese mutigen Leute finden und ihnen helfen, oder vielleicht sollten sie auch einfach nur die Monster davor abhalten in die Stadt zu gelangen. Wer vermochte das schon zu sagen?

Trotz der überaus ernsten Lage zuckte einer von Bades Mundwinkel ein wenig in die Höhe, sobald Brodik Klaue und Zahn erwähnte. Hatte er also geplant, beides zu beschaffen und seine Aufgabe mit Bravour zu bestehen, während er sein Leben aufs Spiel setzte. Es schien wohl ganz so, als wäre er zumindest mental durchaus geeignet, ein Krieger zu werden.
Dennoch wandte er sich stillschweigend an Forte, um ihre Frage zu beantworten, schließlich hatte die Rettung und der Schutz Trampolis Vorrang. „Ich möchte, dass ihr an den Stadtgrenzen patrouilliert. Sollte etwas versuchen einzudringen, müsst ihr es aufhalten. Beschützt die Bewohner. Passiert etwas Ungewöhnliches, berichtet mir. Allerdings dürft ihr auch einen Boten senden, damit ihr auf euren Posten bleibt.“
Bade verschränkte nun die Arme vor der Brust, sah von Forte zu Brodik und wieder zurück, bevor er ihnen beiden zunickte. „Ich verlasse mich auf euch, Wächter.“

[IMG:http://i49.tinypic.com/eq3zh0.png]Scheinbar hatte Brodik, nachdem er vorhin abgezogen war, Bade aufgesucht. Zumindest unterhielten sie sich kurz über etwas, von dem die Blonde nicht den leisesten Schimmer hatte. Aber erstens war es nicht ihre Sache, was ihr Kollege den Tag über trieb (anstatt zu Arbeiten) und zweitens hatten sie wirklich besseres zu tun. Allerdings schien die Aufgabe, die der Lehrmeister den beiden Wächtern auftrug, doch etwas selbstverständlich. Da hätten sie sich den Besuch hier auch sparen können und wären stattdessen auf ihren Posten geblieben. Das etwas seltsamens im Busche war hatten sie immerhin auch so schon bemerkt. „Selbstverständlich. Noch etwas, auf das wir acht geben sollten?“ Vielleicht gab es ja doch noch den ein oder anderen Hinweis darüber, mit was sie es hier zu tun hatten.

Brodik nickte einmal als Bade seine Aufgabe verkündet hatte. Für Forte war das wohl nichts neues, aber der Silberhaarige hätte sich wohl kaum um die Mauer geschert. Nicht in so einem Moment. Wenn es plötzlich dunkel wurde und der Mond aufging, obwohl gerade die Mittagssonne am Himmel stehen sollte, war seine gewöhnliche Arbeit wohl das letzte an das er dachte. Seine Wächterkollegin hatte da wohl andere Erfahrungen als er gesammelt, aber darüber wollte Brodik sich fürs erste keine weiteren Gedanken machen. Es gab ausnahmsweise mal wichtigeres zu tun. "Wir werden uns darum kümmern und die Augen offen halten.", erklärte der Silberhaarige seinem neuen Lehrmeister und zog Forte einfach mit sich, ohne sie noch einmal zu Wort kommen zu lassen. Zu gern hätte er selbst gewusst was genau vor sich ging und er glaubte dass Bade mehr wusste, aber dafür war jetzt nicht der Moment. Sie würden es schon noch erfahren, wenn es für sie wichtig wäre.

gehen ~

Barret & Brodik kommen an

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Das Rathaus ->

Die beiden jungen Männer schafften es ohne weitere schlimme Angriffe bis zu Kaserne. Wäre ja auch nur zu schön gewesen, wenn schon der nächste Monsterangriff bevor stand und sie sich noch nicht einmal von den letzten Ereignissen erholt hatten. "Bade? Bist du da? Ich hab das Voodoozeug das du haben wolltest.", rief der lausige Wächter nach dem alten Lüstling. Was er als nächstes tun sollte, sobald er die Aufgabe erledigt hatte, wusste er nicht. Aber Barrett und ihm würde sicher was einfallen. "Sag mal Barrett: Kennst du Bade überhaupt?", fragte der Silberhaarige seinen Begleiter. Er war froh, dass Forte nicht dabei war. Sonst hätte sich der Kriegermeister wohl nicht auf Brodik und sein Anliegen konzentrieren können.

[Vor der Kaserne]

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Eine bekannte Stimme rief nach seinem Namen. Es war viel Zeit vergangen seit dem er dieses Gesicht gesehen hatte. Es war viel Wasser den Bach hinunter geflossen und doch war er wieder hier. Dieser Wächter. Wie war noch glich sein Name gewesen? Es war irgendetwas mit 'B' gewesen oder? Wie auch immer - es spielte keine Rolle. Scheinbar hatte der Muskelprotz ihm das gebracht wonach er verlangt hatte. Was war das noch gleich? bade musste überlegen - vielleicht sollte er eine Liste führen um seine Aufgaben im Überblick zu haben. Als es dem Bärtigen wieder eingefallen war kam ihm der nächste Gedanke. Ein Grinsen schlich sich auf die Lippen des Kriegers. Ob auch seine schöne Begleitung dieses Mal wieder bei ihm war. Lange hatte er ihr entzückendes Gesicht nicht mehr gesehen. Zu schade. Vielleicht sollte er ihnen öfters Aufgaben erteilen und sie zu sich bestellen. Als Wächterin durfte sie dies kaum abschlagen. Es war eine Überlegung wert aber Bade wollte seine Macht nicht unbedingt missbrauchen. Der Mann fuhr sich durch sein Haar und verließ die Kaserne um die attraktive Blondine endlich unter seine Fittiche zu nehmen. Umso größer war die Enttäuschung als dieser Eric oder Bernhard oder wie auch immer hieß in männlicher Begleitung war. Das Grinsen verschwand aus dem Gesicht des Bartträgers. "Deine andere Begleitung wäre mir lieber." meinte Bade schließlich trocken und wartete darauf, dass das Muskelpaket ihm seine gewünschten Utensilien bereit stellte. Die beiden Männer sahen fertig aus. Man konnte meinen sie wären gerade aus einem Krieg zurückgekehrt und hatten es gerade noch geschafft. Ob sie sich immer noch von den Strapazen der letzten zeit erholten? Es hatte Einiges von den Menschen in Trampoli abverlangt. Jeder hatte alles gegeben.

[Vor der Kaserne] Barrett und Brodik bei Bade (3x BBB woho xD)

Nach der Verabschiedung von ihrer Heilerin stapfte Barrett dem Hellhaarigen einfach hinterher, darauf konzentriert nicht auf die Nase zu fallen. Irgendwann hatte er sich als Unterstützung einen geraden Stock geschnappt und nutzte den nun als Gehhilfe. "Himmel ich komme mir vor wie ein Opa" moserte er Kopfschüttelnd. Endlich kam die Kaserne in Sicht und der Braunhaarige gestattete sich ein erleichtertes Seufzen, zum einen weil sie nichts angegriffen hatte, zum andern weil er hoffte sich irgendwo setzen zu können.

Während Brodik nach seinem Auftraggeber rief, ließ er sich ächzend auf einem großen Stein nieder um das Bein ausstrecken zu können. Bei der Frage des anderen zuckte er mit den Schultern. "Ich kann mich zumindest nicht dran erinnern, nicht das ich wüsste" antwortete er dann, sein Blick wanderte zu dem Gebäude aus dem ein bärtiger Mann trat und direkt mockierte, dass er nicht die richtige Begleitung sei. Bei seinem Gehabe bevor ihm das bewusst wurde schloss Barrett, dass es hier um eine Frau ging. Wieder zuckte er mit den Achseln "Entschuldige bitte, meine Brüste und Haare sind noch im Wachstum, aber ich kümmere mich drum" konterte er mit hochgezogener Augenbraue. "Ich wage außerdem zu bezweifeln, dass der Kerl noch am Leben wäre wenn er mit einem Mädchen unterwegs gewesen wäre" fügte er dann noch hinzu.

Barret, Bade & Brodik (BBB <3) [vor der Kaserne]

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"Bade ist etwas... eigen.", erklärte der Silberhaarige seine Frage. Barrett kannte den Lüstling also nicht. Es dauerte eine Weile bis sich der Kriegermeister sich aus der Kaserne nach draußen bequemte und allein sein suchender Blick sprach Bände für Brodik. Die Worte die Bade kurz darauf aussprach unterstrichen die Vermutungen des Silberhaarigen nur. Der Typ hatte auf Forte gehofft. Wahrscheinlich wusste er nicht mal mehr wer Brodik war und was er von ihm wollte. Als Barrett ihm konterte konnte der lausige Wächter nicht anders, als laut loszulachen. Er hatte den Nagel auf den Kopf getroffen. "Geh doch einfach mal am Wachposten vorbei, wenn du Forte sehen willst.", schlug Brodik vor und wischte sich ein paar Lachtränen aus den Augen. Zum zweiten Teil, den Barrett angefügt hatte, konnte er leider nicht zustimmen, aber er sagte nichts weiter dazu. Sein neuer Freund kannte schließlich die Wächterin nicht. Wer sie kannte, hätte sich niemals getraut solche Worte laut aus zu sprechen, denn schließlich war Forte eine hervorragende Kämpferin. Der Silberhaarige kramte die Beute aus der Tasche und drückte sie in Bades Arme. "Klauen und Zähne von ein paar Raptoren.", erklärte er dem Kriegermeister. Anscheinend schien dieser nicht mehr zu wissen wann, warum und wofür er Brodik überhaupt losgeschickt hatte. "Das sollte doch jetzt eigentlich reichen, um zu bestehen, oder? Schließlich habe ich auch im Krieg gegen diese Monster gut gekämpft.

[Vor der Kaserne] - BBB

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Die unerwünschte Begleitung des Silberhaarigen machte sogleich eine abfällige und vermeintlich lustige Bemerkung, die der Bartträger mit einem Schnauben kommentierte. "Du bist nicht mein Typ - gib dir keine Mühe." Die Augen des Kriegers wanderten zu dem Unbekannten, der noch nicht einmal genug Anstand besaß um sich vorzustellen obwohl er sich auf dem Grund und Boden des Krieger Lehrmeisters befand. Bade hoffte inständig, dass sich der schmächtige junge Mann nicht auch noch darum bemühen wollte bei ihm in die Lehre zu gehen. Natürlich nahm Bade immer mit Freuden neue Mitglieder auf aber die Disharmonie schien auf beiden Seiten zu bestehen und so machte sich der Krieger darum keine weiteren Gedanken. Gerade als sich Bade wieder dem Silberhaarigen zuwenden wollte um auf seine Aussage näher einzugehen tätigte der junge Mann, welcher sich in seinem eigenen Körper wohl so unwohl zu fühlen schien, dass er sich einen Frauenkörper wünschte eine Aussage bei der Bade ein abfälliges Lachen entfleuchte. "HA! Ich kenne da ein paar Mädchen, die dich in Grund und Boden stampfen würden!" An oberster Stelle war da diese engelgleiche Blondine, direkt gefolgt von Elena, welche bei ihm selbst in der Lehre war und sich richtig gemausert hatte. Er war fast ein bisschen Stolz auf Elena - was hieß da fast - er war es aus vollem Herzen.

Nun war der Moment gekommen sich dem Anderen zu zu wenden. "Lass das meine Sorge sein..." kommentierte er knapp den Ratschlag in Sachen Liebe seitens seines neuen Lehrlings. Bade schwebte da schon etwas vor. Er brauchte nicht den Rat eines solchen Jünglings um bei seiner Traumfrau zu landen. Wortlos nahm Bade den Beutel mit den Utensilien entgegen. Er langte hinein und holte eine Klaue hervor und begutachtete sie ausgiebig. Such zahlreiche Zähne purzelten in dem Jutebeutel herum. "Du scheinst dir deiner Sache sehr sicher zu sein...? Bade warf sich den Beutel über die Schulter und musterte den Silberhaarigen prüfend.

[Vor der Kaserne] - BBB

„Oh Schade und ich dachte ich habe endlich meine große Liebe gefunden!“ rief er theatralisch aus, als ihn Bade abwies und griff sich mit der Hand an die Brust. Dann schüttelte er grinsend den Kopf „Nein mal im Ernst... ich bin Barrett und nicht daran interessiert eine Frau zu werden“ stellte er dann klar, er war sich nämlich nicht ganz so sicher, ob der Mann den Witz verstanden hatte, genauso wenig wie den über schwache Frauen. „Ich hoffe doch das es sie gibt. Ist zwar schade, dass das teilweise überhaupt notwendig ist, aber mir sind Frauen lieber die sich durchsetzen können selbst lieber...“ wehrte er sich mit dem Gefühl, dass diese Beziehung schon komplett im Eimer war, aber so war das mit diesen Lehrern, eigentlich konnten sie einen nie leiden. Innerlich die Augen verdrehend konzentrierte er sich wieder auf die anderen beiden. „Auf die Gefahr hin, dass ich wegen meines Kommentares in den Boden gestampft werde: ich war bei dem Kampf dabei. Und im Grunde hatten es diese Biester auf mich abgesehen. Ohne Brodik hier wäre ich ziemlich sicher nicht mehr am Leben!“ verteidigte er motiviert seinen neuen Kumpel.

Barret, Bade & Brodik (BBB <3) [vor der Kaserne]

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Barrett gab erneut einige amüsante Kommentare von sich und Brodik musste zugeben, dass er den Humor seines Kampfkumpels überaus mochte. Und glücklicherweise schien der Brünette nicht wirklich zu glauben, dass Frauen nicht kämpfen konnten. Dass ihm Frauen, die was davon verstanden sogar lieber waren, gefiel dem lausigen Wächter. Obwohl er sich nicht sicher war, ob er ihm da zustimmte. Wenn er so an Forte dachte, waren die Weiber, die laut nach Hilfe kreischten vielleicht doch angenehmer. Er behielt seine Gedanken aber fürs erste für sich und widmete seiner Aufmerksamkeit wieder Bade, der seinen Ratschlag in Sachen Liebe etwas barsch abwies. Dabei hatte Brodik wirklich geglaubt, dass die beiden langsam ein gutes Verhältnis aufgebaut hatten. Barrett unterstrich die Aussage des Silberhaarigen mit seiner Version der Geschichte und bei seinen rührenden Worten hätte er ihn am liebsten fest gepackt und hoch gehoben. Allerdings war das wohl etwas zu... intim, weshalb Brodik ihm freundschaftlich, aber fest auf die Schulter klopfte und mit einem Schmunzeln von Barrett zu Bade sah. "Wir haben uns gegenseitig das Leben gerettet. Diese Biester waren zu dritt und eins von ihnen ein richtig großes Exemplar. Man erkennt sofort welche Klauen und Zähne von ihm stammen. Wenn du denkst, dass das Bezwingen von 3 Raptoren kein Beweis dafür ist, dass ich das Zeug zum Krieger habe, dann habe ich deine Lektion wohl nicht bestanden und es ist der falsche Beruf für mich.", stellte der Silberhaarige fest. Es war schließlich Bade, der ihn damals ermutigt hatte. Wenn er jetzt der Meinung war, dass Brodik nicht würdig war bei ihm in die Lehre zu gehen, dann würde er ihn sicher nicht auf Knien darum anflehen. Er hatte seinen Job gemacht, seine Aufgabe erfüllt so gut es ging. Wenn die Tatsache, dass Barrett ihn dabei unterstütz hatte dagegen sprach, dann war das eben so.