Nocturnengasse 13: Apartments von Michelle, Ria, Klaus, Thomas, Reina & Damon

  • Der mehrstöckige Wohnkomplex liegt am Rande von Riverport und ist aufgrund seiner meernahen Lage sehr beliebt. Auf drei Ebenen befinden sich Apartments die von Einwohnern der Stadt bewohnt werden. Jede Wohnung verfügt über ausreichend Platz und bietet neben moderner Technik auch einen Aufzug an. Die Bewohner der unteren Wohnung haben zusätzlich Zugang zu einem eigenen Garten während die Stockwerke darüber jeweils einen großen Balkon haben. Highlight des Hauses ist eine für alle zugängliche Dachterrasse, auf der Sitzmöglichkeiten vorhanden sind. Von dort aus lässt sich die Skyline Riverports wunderbar beobachten.


    Bewohner: Michelle, Ria, Klaus, Thomas (+ seine Eltern), Reina & Damon



    nothing bad is gonna happen. i'm gonna take care of you now.

    i promise.

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  • Reina vor der Tür | [First Post Lus Reina]


    Da war sie nun: Vor der letzten Wohnung, die sie heute besichtigen konnte. Ihre letzte Chance ein Zimmer zu ergattern, um nicht zukünftig auf der Couch einer Arbeitskollegin übernachten zu müssen. Der Wohnungs- und WG-Zimmer-Markt in Riverport war erbarmungslos und hatte sie gefressen, durchgekaut und achtlos auf die Straße gespuckt. Noch vor zwei Wochen war Reinas Leben eigentlich ganz gut gewesen. Mehr als akzeptabel. Sie hatte einen tollen Job in einer echt netten Kita in der Stadt, ihre Kolleginnen und Kollegen waren nett und sogar ihre Vorgesetzte bemühte sich um gute Arbeitsbedingungen. Ganz anders als in vielen anderen Kitas wurde sie sogar recht gut dafür bezahlt. Kein Gehalt mit dem man sich einen Range Rover leisten konnte, aber es genügte, um ab und an mal Essen und feiern zu gehen und für die ganzen Klamotten, die sie sich regelmäßig online bestellte oder in der Stadt mitnahm. Und abgesehen von Arbeit und Gehalt hatte sie eine Wohnung gehabt. Sie war nicht sonderlich groß oder luxuriös gewesen, aber sie hatte ihr gehört. Bis der Eigentümer - ein älterer Herr - vor ein paar Monaten verstorben war und seine Kinder nun die Wohnparteien auflösten, um das Haus für sich und die eigene Familie umzubauen. So ein Dreck. Wieso hatten andere nur so ein Glück? Und vermutlich klangen die drei bis vier Monate Zeit für einen Umzug in den Ohren der meisten nach genug Zeit etwas neues zu finden, aber so war das leider nicht! Studenten gab man den Vorzug, wenn es sich um WG-Zimmer handelte, weil die ja froh waren überhaupt was zu finden. Sie würde schon noch was besseres bekommen, weil sie ja ein Gehalt hatte. Ein Gehalt, das aber bei vielen Vermietern als zu niedrig eingestuft wurde, um sich problemlos die Miete einer Wohnung leisten zu können. Dabei war ihr Job viel sicherer als der von vielen anderen. Erzieherinnen wurden schließlich immer gebraucht und es gab deutlich zu wenig. Vielleicht war die Aussicht auf Babykotze und Basteleien in der Mietwohnung ein Grund für viele Vermieter sie trotz der Jobstabilität abzulehnen. Es blieb ihr also nichts anderes übrig, als sich einfach überall zu bewerben. Und tatsächlich hatte sie trotz ihrer misslichen Lage die ein oder andere Wohnung abgelehnt, aber eine Männer-WG mit keiner Tür zum Bad oder einer Miete die fast doppelt so hoch war, wie die für ihrer alten Wohnung schien ihr dann doch zu viel des guten. Das hier war ihre letzte Chance. Und sie klopfte gerade direkt an die Tür davon. Lächeln. Unbedingt das Lächeln nicht vergessen.

  • An der Tür - Damon & Reina


    Es war dunkel. Wie spät? Keine Ahnung. Wahrscheinlich mittlerweile Mittag oder aber bereits Nachmittag. Es spielte keine Rolle, denn Damon hatte nicht vor heute noch dieses Apartment zu verlassen. Die Nacht war lang gewesen und viel zu flüssig. Sein Schädel hämmerte. Scheiße. Er griff auf das Nachttischchen neben sich und spürte den Tablettenblister zwischen seinen Fingern. Ohne die Augen aufzumachen fummelte er eine Pille heraus und warf sie sich ein. Mit einem Murren drehte er sich auf die andere Seite und stieß gegen einen warmen Körper. Irritiert blinzelte er und sah wie sich langes blondes Haar über dem Kissen neben ihm wie ein Fächer ausbreitete. Er runzelte die Stirn. Okay. Offensichtlich war er nicht alleine nach Hause gegangen und aus der Tatsache, dass er nackt war schloss er das er mit seinem Gast wohl nicht einfach nur so das Bett geteilt hatte. Es spielte keine Rolle. Er drehte sich um und versuchte noch ein wenig Schlaf abzubekommen als er ein Klopfen an der Tür vernahm. Er ignorierte es. Wenn Jemand etwas wollte, dann würde er sich gewiss weiter bemühen und vielleicht sogar die Türglocke finden. Erneut ein Klopfen und das Mädchen neben ihm wurde zunehmend unruhig - machte sogar Anstalten aufzuwachen. Schwer verwunderlich denn wer auch immer auf der anderen Seite dieser Tür stand war ziemlich hartnäckig. Nicht unerbittlich penetrant aber ausdauernd durchaus. Der Blonde griff nach seinem Handy am Nachttisch und einige neue Nachrichten waren darauf zu sehen. Nicht wirklich wichtige und mit zugekniffenen Augen überflog er einige davon. Erst bei den letzten wurde er plötzlich schlagartig wach. Was. Ein Mitbewohner? Ja dieses Apartment war als WG ausgelegt aber es war nie die Rede davon gewesen das hier wirklich noch jemand Anders einzog. Scheiße. Was sollte das. War er beim Einzug so missverständlich gewesen oder hatte er mit dem Vermieter aneinander vorbei geredet? Ein genervtes Seufzen entwich ihm und als es erneut klopfte erhob Damon sich endgültig aus dem Bett. Das Mädchen neben ihm gab ein Murren von sich und ohne ihr auch noch weiter Beachtung zu schenken schlüpfte er in eine Unterhose und eine Jogginghose und ging in Richtung Wohnungstür. Schwungvoll öffnete sie sich und noch bevor er das Gesicht davor entdeckte. „Es gibt auch eine Türglocke.“ kam es knapp über seine Lippen und er verzog das Gesicht weil es wirklich viel zu hell war. Seine Stirn legte sich in Falten und und er rieb sich einmal über das Gesicht. „Hör zu ich suche keinen Mitbewohner also vergeude nicht deine…“ Erst jetzt machte er sich die Mühe einen Blick auf den Menschen zu werfen, der hier sein Glück versuchte. Ein Mädchen. Was. Nein. Definitiv nicht. Das war eine ganz furchtbare Idee. Unweigerlich wanderte sein Blick über ihre Gestalt. Sie war hübsch. Aber das tat nichts zur Sache. Er brauchte keinen Mitbewohner und erst recht keinen der hier ein Drama machte wenn Frauen ein und ausgingen. Wenn gefeiert wurde. Er brauchte schlichtweg niemanden in seinen Leben, der ein Auge auf ihn warf. Das konnte gefährlich werden. „…Zeit.“ beendete er den Satz schließlich noch und anhand ihres Blickes musste er feststellen, dass sie wohl nicht damit gerechnet hatte das ein Kerl ohne T-Shirt die Tür öffnen würde und allein diese Reaktion brachte ihn zum Schmunzeln. Wie unbedarft. Entzückend, Sie passte hier auf keinen Fall her.

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