Beiträge von Arisu

    Kohaku konnte auf seine Gegenfrage nicht antworten. Sie hatte sich nicht wirklich Gedanken darüber gemacht, was genau sie mit 'gut' meinte. Sie hatte sich nie so wirklich darüber Gedanken gemacht wie er. Zumindest ging es im besser, sagte er zumindest. Doch Kohaku glaubte im das auch, immerhin sprach er nun mit ihr. Die Grünhaarige sah aus dem Fenster. Es war ziemlich hell dort draußen. Immer noch dachte sie darüber nach, was sie ihm nun als Antwort geben sollte, da setzte sich der junge Mann auf. Im Licht sah der Mann leichenblass aus, und Kohaku zweifelte daran, dass es ihm wirklich besser ging. "Geht es dir wirklich besser?" Villeicht war das auch einfach nur seine natürliche Gesichtsfarbe, doch trotzdem, es sah nicht gerade gesund aus. Vielleicht erwartete sie einfach auch zu viel, schließlich dauerte es lange, bis ein Kranker wieder gesund wird.
    Kohaku kam näher. Sie wollte nicht im Türrahmen stehen, während sie sprachen, deshalb stellte sie sich vor sein Bett. Sie musterte ihn nochmals. Dann verzog sich ihre Miene zu einem Lächeln, und sie begann wieder mit ihm zu sprechen. "So, da wir beide jetzt schon ziemlich viel erlebt haben, stelle ich mich mal besser vor! Mein Name ist Kohaku."

    Kohaku betrat zögernd den Raum. Erleichtert stellte sie fest, dass er nun wach wahr. Und es schien im gar nicht so schlecht zu gehen, zumindest im Verhältnis zu gestern. Ein erleichterte Seufzter kam ihr von den Lippen. Einen Moment lang starrte sie ihn einfach an, nicht wissend, wie sie nun mit der Situation umgehen sollte. Ihm schien es genauso zu gehen. Es war seltsam, doch irgendiwe fand die Grünhaarige es auch schön. Als er dann zzu sprechen begann, zuckte die Grünhaarige leicht zusammen, aber nur innerlich. Sie war so versunken darin, einfach nur die Situation zu leben, dass sie ganz darauf vergessen hatte etwas zu sagen. Doch das, was er sagte, ließ sie rot werden. Ein Schutzengel..? Sie verlegte ihr Körpergewicht auf ihr linkes Bein, wodurch sie etwas schief stand. Sie kam einen Schritt näher. Sie wusste nicht, was sie ihm antworten sollte, deshalb ließ die Grünhaarige es einfach mal bleiben. Stattdessen begann sie zu sprechen. "Geht..geht es dir gut?" Ihr war es fast schon peinlich, diese 0815-FRage zu stellen. Es klang ziemlich unpersönlich, doch Kohaku wollte zuerst einfach nur wissen ob es ihm wirklich so gut ging, wie er auch aussah.

    Kommt an.~
    Erschöpft kam die Grünhaarige nach Hause. Es war ein anstrengender Tag gewesen. Schnell verräumte sie die Sachen des Mannes, dessen Namen sie immer noch nicht wusste, und legte sich schließlich selbst ins Bett. Doch dort bekam sie einfach kein Auge zu, immer wieder stand sie auf und begutachtete die Kleidung des Mannes, dann legte sie sich wieder hin. Auch das Büchlein nahm sie in der Hand, einmal in die Linke, einmal in die Rechte, dann legte sie es wieder hin. SChließlich legte sie sich seufztend ins Bett, und nach einer Weile schlief sie auch endlich ein. ~


    Am nächsten Tag wurde Kohaku schon sehr früh wach. Sie war voller Energie, bereit irgendetwas zu unternehmen. Sie hüpfte aus dem Bett und zog sich an. Sie würde wohl in die Klinik gehen, mal sehen ob der Mann, welchen sie in die Klinik gebracht hatte, nun schon wach war. Sie beweifelte zwar, dass man sie zu ihm lassen würde, doch versuchen konnte sie es ja. Schnell packte sie einige Sachen ein, darunter auch das Büchlein des Verletzten und machte sich bereit. Als sie ihr kleines Häuschen verließ, wurde sie von der Wärme der Sonne überrascht. Seltsam, dass es so warm ist.. Doch die Grünhaarige genoss es, und machte sich auf den Weg, um zur Klinik zu gehen. ~

    Alles ging so schnell, Kohaku konnte kaum den Überblick behalten. Doch schien sich nun jemand um ihren verletzten Begleiter zu kümmern. Zum Glück, den je mehr Zeit vergin, umso mehr Sorgen machte sich die Grünhaarige um ihn. Er war immer noch bewusstlos..was wohl passiert war?
    Anscheinend hatte er eine gebrochenen Rippen, für Kohaku klang das erst nicht schlimm, erst später verstand sie wie schwer der Mann verletzt war. Sie beobachtete wie die Ärzte ihn versorgten, doch sie fühlte sich auch ein wenig hilfslos, und gleichzeitig machte sie sich Vorwürfe. Hätte sie ihn schon früher in die Klinik bringen sollen? Sie seufzte. Er schien wohl nicht mehr aufzuwachen. Die Ärzte gaben ihr seine Kleidung mit, genauso wie auch noch andere Sachen. Während man ihr es reichte, fiel etwas hinunter. Erst nachdem man fertig mit ihr gesprochen hatte, hob sie es auch. Stirnrunzelnd begutachtete sie das kleine Buch, steckte es jedoch einfach ein. Sie konnte sich nicht vorstellen was es war, doch machte sie sich nicht mehr Gedanken darüber. Eher fragte sie sich, was sie nun mit den ganzen Sachen anstellen sollte. Sie fand es schon seltsam, dass man die Sachen den momentan Bewusstlosen ihr, einer Fremden, welche nichteinmal den Namen ihres Begleiters wusste, einfach so anvertraute. Sie zuckte mit den Schultern. Seltsam. Sie würde auf jeden morgen nocheinmal kommen. Kohaku verlässte die Klinik. ~


    ~~~~


    Kohaku kommt an.~
    Gestern war sie zum letzden Mal hier gewesen. Heute kam es ihr ein wenig ruhiger vor, doch vielleicht bildete sich das die Grünhaarige auch nur ein. Trotzdem ließ sie der Gedanke nicht los, dass heute viel weniger Patienten hier waren. Eigentlich sollte sie sich ja freuen, dass es so wenig Verletzte gab, doch sie fand es einfach nur seltsam.
    Genau so überrascht war sie, als man sie sofort zu dem gestern nich bewusstlosen Mann ließ. Sie hatte wirklich nicht damit gerechnet, doch anscheinend ging es ihm wieder besser. Lauter Solche Gedanken machte sie sich, als man sie zu dem Zimmer brachte, wo sie den Mann nun sehen konnte. Nach langem Gehen stand sie nun auch endlich vor der Tür. Zögernd öffnete sie die Tür, eigentlich wollte sie anklopfen, doch sie entschied sich dagegen, denn falls er schlafen würde wollte sie ihn nicht aufwecken. Langsam ging sie in das Zimmer, sie wusste nicht was sie nun erwarten würde.

    Endlich hatten die beiden es in die Klinik geschafft. Der Fremde, den sie stüzte, hatte auf den Weg hier her nochmal ziemlich Gas gegeben. Kohaku fand es nicht wirklich schlau, doch er würde wohl wissen was er tat. Er hatte sicher schon viel erlebt, also wahrscheinlich auch viel Lebenserfahrung. Zumindest schätzte die Grünhaarige ihn so ein.
    Kohaku mochte die Klinik eigentlich nicht. Lauter kranke Menschen, viele welche gerade auf dem Weg in den Tod sind. Kohaku schauderte. Sie wollte gar nicht wissen wie viele Menschen hier shcon gestorben waren. Naja, vielleicht haben sie ja viele und vor allem gute Ärzte, doch trotzdem bezweifelte sie, dass hier noch nie jemand sein Leben gelassen hatte. Gerade als sie diesen Gedankengang beendete spürte sie plötzlich wie ihr Arm schwerer wurde. Bevor sie etwas tun konnte klappte der Mann, welchen sie die ganze Zeit stüzte, zusammen. Und damit riss er sie beinahe auch auf den Boden. Als sie wieder ihr Gleichgewicht erlang hat, wurde ihr bewusst, dass sie nun etwas tun musste. Schnell rannte sie herum, irgendwo musste hier doch jemand sein! Es war ganz anders als vorhin, als sie ihn entdeckt hatte. Nun wusste sie was sie tun musste, und nun hatte sie auch den Ernst der Lage erkannt. "Hallo?", rief sie. "Ich brauche einen Arzt!" Sie hoffte dass sie jemand gehört hatte, denn sie hatte wirklich Angst um den Fremden.

    Der Fremde bagann schrecklich zu husten, Kohaku befürchtete schon das Schlimmste. Es klang wirklich nicht gut, was er da von sich gab. Er selbst wiederum starrte nur auf seinen Handrücken, wieso konnte die Grünhaarige nicht erkennen. Hatte er eine Wunde? Nun sah er sie wieder an, als würde er ihr gleich antworten, doch stattdessen begann er wieder zu husten. Kohaku spürte wie er immer schwächer wurde, doch sie konnte ihm auch nicht helfen. Nun schien der Mann es endlich geschafft zu haben, dass er ihr auch antworten könnte. Seine Stimme klang nicht gut, als würde er gleich..sterben.. Konnte es sein dass gerade das jetzt geschah? Aber sie konnte verstehen was er ihr versuchte mitzuteilen. >Klinik.. < Er wollte also in..die Klinik. "Klinik?", brachte sie verwirrt hervor. Sie sah aus als hätte sie noch nie etwas davon gehört. Während sich ihrem Kopf wild ihre Gedanken kreisten, entwand sich der Fremde aus ihrer Stütze indem er weiter ging. Erst dann machte es in Kohaku's Kopf >Klick< und sie verstand. "Ja, in die Klinik! Warte, ich komme mit!" Das >Alleine schaffst du es wahrscheinlich nicht.< schluckte sie dabei hinunter, er sah aus wie ein Typ Mensch, welcher ziemlich viel Ehrgefühl besaß. Deshalb wollte sie seinen Stolz nicht verletzten und dachte sich das nur. "ich bringe dich hin.." Nun war sie ganz konzentriert darauf, den Mann, dessen Namen sie nicht wusste, in die Klinik zu bringen. Sie achtete auf ihn, versuchte ihn so gut wie möglich zu stützen. Kohaku bringt Kross in die Klinik. ~


    (Lässt du sie ankommen? ^_^)

    Kohaku erschrak als der Fremde plötzlich zu husten begann. Im nächsten Moment war sie aber gleich unheimlich erleichtert. Das, was sie getan hatte, war also nicht umsonst gewesen. Die Grünhaarige sah zu, wie der verwundete Mann versuchte sich aufzurichten. Gerade wollte sie ihm helfen, da sank er auch schon wieder zu Boden. Sein Gesicht zeigte dass er Schmerzen hatte, Kohaku konnte ihm aber nicht helfen. Dann sah er sie auf einmal an. Er sah sie an, als hätte er noch nie ein anderes Lebewesen außer ihm gesehen. Kohaku fragte sich, was er wohl gerade dachte. Er kam ihr äußerst merkwürdig vor, sie hatte ein seltsames Gefühl im Magen. Wieder versuchte er aufzustehen, und dieses Mal gelang es ihm sogar. Sie wollte ihm helfen, ihn stützen, doch dazu kam es nicht. Er sah sie an und murmelte etwas. Sie konnte nicht verstehen was er sagte, doch sie wollte nicht weiter nachfragen. Sie hatte gerade andere Sorgen, denn der Fremde richtete sich auf und sah sich um. Kohaku starrte ihn einen Moment lang einfach nur an, doch dann sprang auch sie auf. "Warte!", rief sie. Er sah nicht gerade stark aus, er sah eher aus als würde er gleich wieder zusammenbrechen. Deshalb versuchte die Grünhaarige ihn so gut wie möglich zu stüzten. Sie hatte den Mann zwar noch nie gesehen, aber sie wollte auf keinen Fall ihn einfach so gehen lassen. "Was willst du jetzt tun?", fragte sie und sah ihn sein Gesicht.

    [Woah, so lange nicht gepostet. Da muss ich erst wieder warm werden. xD]


    Kohaku lächelteals Doug ihr durch's Haar wuschelte. Er war zwar nicht ganz ihrer Meinung, doch denoch schenkte er ihr ein Lächeln. Kohaku lächelte zurück. Sie hingegen glaubte schon an das Schicksal. Sicher hat es einen Grund, doch diesen werden sie wohl nie erfahren. Die Grünhaarige glaubte lieber an etwas Positives, als an etwas Negatives. Seufztend ließ sie sich neben Doug nieder. Mit dem Finger spielte sie ein wenig am Gras herum. Einen Moment lang genoss sie den Sonnenuntergang, doch dann fiel ihr ein dass sie noch etwas vor hatte. Erschrocken sprang sie auf. "Ohje, mir fällt gerade ein..ich müsste eigentlich nach Hause!" Die Sonne ging schon bald unter, und sie daß immer noch hier. Auch Doug stand nun auf. Er sah nicht gerade begeistert aus, aber er war ihr sicher nicht böse deshalb. "Gut dann..ich komme dich dann mal besuchen..", sagte sie etwas schüchtern. "Achso, ich bringe dir dann auch noch das Kleid vorbei!", sagte sie energisch, es klang nun ganz anders als zuvor. Nun hatte sie ja auch einen Grund ihn besuchen kommen zu können. Strahlend winkte sie ihm zu, dann lief sie zurück. Sie freute sich, sie mochte Doug wirklich gerne. Sie möchte bald wieder etwas mit ihm unternehmen.
    ~
    Kohaku wurde schnell wieder langsamer. Sie lief nun nicht mehr, sie spazierte über die Wiese. Ihr blick fiel auf einen Fleck im Gras, als sie genauer hinsah bemerkte sie dass es ein Mensch war der dort lag. War hier jemand eingeschlafen? Sie begann zu kichern, neugierirg kam sie näher. Dass sie eigentlich nach Hause wollte hatte sie ganz vergessen, ihre Neugier war einfach zu groß. Leise schlich sie sich an, in der Hoffnung der Mensch würde nicht aufwachen. Voller Vorfreude kam sie näher - und erstarrte. Dieser Mann, wie sie feststgellte, schlief nicht, nein. Er war hier zusammen gebrochen. Oh Mein Gott! Kohaku wurde panisch, sie wusste nicht was sie tun sollte. Schnell lief sich ein paar SChritte zur Seite, ihr Augen suchten den Ort nach Doug ab. Doch er war nicht hier.Was sollte die Grünhaarige nun tun? Sie lief wieder zurück, zum Verwundeten. Dieser hatte sich immer noch nicht bewegt, wie sollte er auch? Kohaku entschloss sich den Fremden erstmal an den See zu bringen, zum Ufer. Doch das war gar nicht so leicht wie gedacht, er wahr ihr viel zu schwer. Mühevoll zerrte sie an ihm, bis er dort lag wo sie wollte. Ihre Hände waren voller Blut. Ekel überkam sie, doch sie wollte nicht daran denken. Sie wusch sich schnell die Hände, ohne sich weiter darüber Gedanken zu machen. Eigentlich sollte sie ihn in die Klinik bringen, doch auf die Idee kam die Grünhaarige in ihrer Hysterie nicht. Er hatte eine große Wunde auf der Brust, sie blutete zwar nicht mehr, Kohaku versuchte einfach mal sie mit einem Tuch und etwas Wasser zu reinigen. Dann legte das Tuch auf die offene Wunde. Mit einem weiterem Tuch, welches das Letzte war was sie hat, wischte sie das Blut von seinem Körper, gleichzeitig tüpfelte sie ihm auch über die Stirn. Würde er nun nicht gleich aufwachen, wüsste sie wohl nicht was sie tun sollte. Auf die Idee den Verletzten zum Krankenhaus zu bringen kam die Grünhaarige immer noch nicht.

    Die Stimmung war ziemlich bedrückend als die Beiden ankamen. Während sie schweigend gegangen waren, dachte die Grünhaarige nach worüber sie reden konnten, doch ihr fiel nichts ein was nicht irgendwie bescheuert klang. Immer wieder sah der Elf sie kurz an, und jedes Mal verschlafte die Grünhaarige es ihm zuzulächeln. Er wirkte etwas ernst, ob er wohl über etwas Wichtiges nachdachte? Als sie vor dem See standen war Kohaku ziemlich beeindruckt. Hier war es wunderschön! Die Sonne spiegelte sich im Wasser, welches sich deshalb schon etwas orange färbte. Doug sah immer noch ernst aus, doch nun rückte er endlich damit heraus, was er ihr sagen wollte.
    Mit so einer Frage hatte Kohaku nun nicht gerechnet. Klar, irgenwann musste das Thema ja wieder aufkommen, doch sie wollte nicht gleich darüber reden. Sie fühlte sich etwas überrumpelt, da sie sich eigentlich vorgenommen hatte erstmal nichts zu dem Thema zu sagen. "Es war..sicher hart für dich." Das war erstmal das Einzige, was sie so heraus brachte. Spontan konnte sie auch nichts besseres sagen, ihr war klar, dass der Elf kein Mitleid wollte. Sie versuchte deshalb, das was sie sagte, nicht so klingen zu lassen. Sie hatte zwar nie Eltern gehabt, doch sie konnte sich gut vorstellen wie es war jemanden zu verlieren, der einem sehr wichtig war. "Aber ich denke es hat dich auch stark gemacht. Dank dem, bist du so geworden. Vielleicht hat es dich sogar zu einem Besserem Menschen gemacht.." Etwas leiser sagte sie dann noch: "Das Schicksal spielt nicht einfach nur mit den Menschen herum. Alles was passiert hat einen Grund, das denke ich." Kohaku erinnerte sich an vorhin. Sie hatte wirklich gespürt, wie sehr der Elf Monster verabscheute. Die Grünhaarige schauderte.

    Es hörte sich wie eine Standpauke ihrer Mutter an, dachte sie zumindest, denn sie hatte ja nie solch eine bekommen. Sie stellte es sich immer so vor. Und nun ging der Elf auch noch. Wollte er nun nichts mehr mit ihr zu tun haben. Die Grünhaarige würde nun so gerne die Zeit zurückdrehen, aber es war wohl zu spät. Diesmal würde sich das wohl nicht mehr so leicht einrenken wie letzens. Warte, warum drehte der Elf sich nochmal um? Er wartete auf sie? Für kurze Zeit freute sich die Grünhaarige enorm, es war also noch nicht zu spät, ihr Freundschaft hatte noch nicht ganz den 0-Punkt erreicht. "Ja!" Schnell rannte Kohaku im nach. Nun schwieg sie, und es war nicht angenehm, doch sie wusste auch nicht was sie sagen sollte.
    Doug und Kohaku verlassen das Runenarchiv.~


    [Lass du sie doch bitte ankommen. :) ]

    Juchu! Doug war einverstanden! Kohaku freute sich dass sie nun zum Polisee gehen konnten. Nun hatte sie endlich jemanden der die dorthin begleiten konnte. Es war lange her dass sie den prächtigen See zuletzt gesehen hatte. Als Doug sie fragte, welche Ort sie am Liebsten mocht, musste die Grünhaarige zuerst eine Weile nachdenken. Sie wusste es nicht wirklich, denn eigentlich mochte sie alle Orte hier in Trampoli. Außer den Monster-Arealen, die Grünhaarige kämpfte nicht gerne und auf keinen Fall freiwillig. Nach längerem sagte sie dann: "Ich denke, ich mag mein Zuhause am liebsten. Also die Umgebung beim Großen Baum."
    Erst als Kohaku aufhörte zu lachen, bemerkte die Grünhaarige, dass Doug ziemlich ärgerlich aussah. Ohje, habe ich ihn damit geärgert? Sie hätte wohl nicht so sehr lachen sollen, er hatte sich ja Mühe gegeben. Trotzdem, sein Gesicht und dann das Kleid..sie musste sich zusammenreißen, sie durfte nun ja nicht zum Lachen beginnen. "Bist..du nun sauer..?", begann sie, doch die Frage war überflüssig, da der Elf gerade damit begann, ihr klar zu machen dass er nun sauer war. Kohaku ärgerte sich über sich selbst. Sie versuchte ihm ins Gesicht zu schauen, doch sein Blick tat ihr richtig weh. Im Herzen. Deshalb starrte sie im nächsten Moment wieder auf den Boden. "Entschuldigung..", murmelte sie leise, doch es war so leise, dass er nur an ihren Lippen hätte erkennen können was sie sagte. "Ich wollte das nicht." Dies sagte sie nun ein wenig lauter, so laut, dass man verstehen konnte ohn ihre Lippen zu lesen müssen.

    [Nach (vergeblichem) Suchen nach solch einem Thread gebe ich nun auf und erstelle selbst einen. Ich hoffe ich habe nichts übersehen. =) ]


    Also, wie der Titel schon sagt: Wen wollt ihr heiraten bzw. wen habt ihr geheiratet? Jedes Mädchen hat eine eigenes Persönlichkeit. Welche gefällt euch am Besten?
    Ich persönlich bin noch unentschlossen, da ich alle Mädchen irgenwie toll finde. Vor allem Bianca, Lara, Tau/Mist und Tori gefallen mir wirklich gut. Auch Tabatha mag ich, da ich die Elfen immer Klasse finde. :)



    //
    Da es so viele Heiratskanditatinnen gibt, musste ich Bianca und Tabatha zusammenlegen. ~

    Wow. Ihr habt ja alle so viele Spiele.. ich will auch alle haben! *_*


    Tja, bei mir hat sich inzwischen auch was verändert. Ich bin seit einem Monat stolze Besitzerin von Harvest Moon the Tale of two Towns. Uiui, ich liebe das Spiel.
    Und seit ungefähr zwei Wochen spiele ich nun auch Rune Factory 1. Endlich habe ich es bekommen, und dann auch noch günstig.


    So..insgesamt sind das dann.. 5 Spiele. :)

    Doug wirkte nicht verärgert dass Kohaku nicht in die Schmiede wollte. Er würde bestimmt selber auch mal dort hin gehen.
    Kohaku lachte. "Ja, um Feuer zu machen ist der Feuerzauber sicher eine große Hilfe", sagte sie kichernd. 'Feuerschlag' hieß also der Zauber. Kohaku konnte sich nicht vorstellen wie der Zauber funktionierte, deshalb würde sie Doug sicher irgendwann mal fragen, ob er ihr es zeigt. Als sie sich vorstellte zu sehen wie Doug Feuermagie benutzte wurde sie ganz kribbelig.
    Kohaku überlegte nicht lange. An diesen Ort wollte sie schon seit langen hin, doch sie zögerte. Sie wusste nicht ob ein Ort war an den der Elf auch wollte. Doch da er sie entscheiden ließ, durfte sie ja auch entscheiden. Und sonst würde er wohl etwas sagen. "Ich würde gerne...zum Polisee." Schnell fügte sie noch hinzu. "Aber nur wenn du auch dort hin willst."
    Bevor sie los gingen hatte Doug noch etwas für sie. Zuerst schaute sie ein wenig schief. Das war ihr Kleid. Nur..es sah ein wenig anders aus. Als sie dann noch Dougs Blick sah konnte, sie nicht anders: Sie fing laut zu lachen an. Es war ihr egal ob das Kleid nun so klein war. Sie hatte ja viele Kleider. Als sie nur noch kicherte nahm sie das Kleid und steckte es ein, was ja nun kein Problem mehr war. "Danke für das Kleid. Es sieht wie neu aus, ganz anders als zuvor", sagte sie grinsend. Sie fand es trotzdem tol dass Doug sich die Mühe gemacht hat und es gewaschen hat.

    So wie Doug ihr entgegen kam wusste sie sofort dass er mehr Erfolg hatte als sie. So ein zufriedenes Lächeln hatte sie bei ihm noch nie gesehen. Trotzdem hielt er sich zurück, Kohaku spürte seine Hand auf ihrer Schulter. Ein letztes Mal atmete sie tief ein dann sprach sie mit fröhlicher Stimme weiter. Es war fast schon gruselig wie sich ihre Gemütslage änderte. Zumindest nach außen wollte sie nicht bedrückt wirken. Aber in einem war sie sich sicher: Sie würde ganz bestimmt wieder kommen! Auch wenn nun nicht der richtige Zeitpunk war, irgenwann wird die Zeit schon kommen. Und dann musste sie einfach einen Zauber bekommen! Ihr Optimismus heiterte sie selbst ein wenig auf. Aber trotzdem wollte sie nun nicht zur Schmiede gehen. "Tut mir leid..aber..ich denke für heute ist es mir genug mit den ganzen Waffen und Monster." Als sie des sagte musste sie wieder an das denken, was Doug zuvor gesagt hatte. Aber sie wagte nicht ihn darauf anzusprechen, sie wusste dass nun ein schlechter Zeitpunkt für soetwas war. "Erzähl mir doch lieber was der alter Magier zu dir gesagt hat. Und was dabei heraus gekommen ist!" Vielleicht war hier nicht der richtige Ort um so zu reden bzw. 'plaudern'. "Wir können ja irgendwo Anders hingehen", fügte sie deshalb leise hinzu.

    Doug begann nun auch zu sprechen. Warum er wohl Magie erlernen wollte? Sie wusste zwar von ihm, dass ihm die Feuermagie gut gefiel, aber weder einen Grund noch sonst irgenetwas wusste sie noch von ihm. Natürlich hatte Doug einen besseren Grund als sie, und als er zu sprechen begann fühlte sie sich schon ein wenig seltsam. Er hatte eine Entschlossenheit in seiner Stimme, und dies bewunderte die Grünhaarige. Sie wünschte sie hätte auch so gesprochen. Als der Elf dann mit ‚Meine Eltern..‘ begann wurde sie hellhörig. Was würde er ihm nun erzählen? Würde er ihm nun das erzählen, was ihn letztens am Strand so hinunter gezerrt hatte? Sie lauschte seinen Worten, ihr Augen weiteten sich bei jedem einzelnem Wort und wurden immer größer. Monsterangriff. Grausamkeit. Schmerz. Bei jedem dieser Wörter spürte sie einen Stich in ihrem Magen. Was war das für ein Gefühl? Doch Doug hatte nicht vor zu erzählen wie schlecht es ihm ging, nein, es folgte noch etwas viel Bedeutenderes. Er hatte Recht. Trotzdem spürte Kohaku wie es im wohl innerlich gerade ging. Sie wollte ihn unterstützen, doch sie wagte nicht ihn zu berühren. Er würde nun sicher kein Mitleid wollen, doch mehr konnte die Grünhaarige ihm im Moment auch nicht geben. Nun war jedoch einfach nicht der richtige Zeitpunkt dafür.


    Kohaku füllte sich in diesem einem Moment so seltsam. Als würde sie schweben. Nachdem Doug seinen Grund genannt hatte, war ihr schon ziemlich unwohl. Doch der Magier schien der Meinung zu sein dass ihr Grund zu öde war. Einen Moment würde sie wütend, doch dies legte sich gleich wieder. Keine Wut, die Grünhaarige war einen Moment völlig emotionslos. In diesem Moment spürte sie etwas Merkwürdiges, einen Moment später stand sie vor dem Eingang des Gebäudes. Ein Kloß bildete sich in ihrem Hals. Sie versuchte sich aber zusammenzureißen und diese Entscheidung zu akzeptieren. Auch wenn es ihr schwer fiel, es wird wohl einen Grund haben. Und nun würde sie auf Doug warten. Sie hoffte dass zumindest er Erfolg hatte.

    Kleine Begleiterin? Warum machte er das? Sie sah ihn an. Am Liebsten hätte die Grünhaarige dem Elfen eine (gespielt) bissige Antwort gegeben, wie gestern als sie gemeinsam am Strand waren. Allerdings konnte sie dies nun nicht. Für diesen einen Moment hatte sie fast vergessen dass sie wegen etwas Wichtigem hier war. Sie wollte einen Zauber lernen, und vor ihr stand gerade ein Mann, welcher anscheinend nicht gerade begeistert von ihr was, was er ihr auch gleich klar machte. Sie wollte Einspruch erheben, doch sie sagte doch nichts. Lieber wollte sie erst überlegen, bevor sie unüberlegt sich den Ärger des Magiers einfing (Obwohl ihr das wahrscheinlich eh schon gelungen war).
    Beschämt sah sie zu Boden. Würde ihr jetzt etwas Vernünftiges einfallen? Sie warf einen prüfenden Blick zu Doug, dieser schien nicht jetzt sofort sprechen wollen, deshalb sah sie das als Startzeichen. Mutig begann sie zu sprechen, sie hoffte dass sie diesmal überzeugend klang. "Ich möchte Windmagie lernen, weil.." Der Anfang war gut, sie klang sogar ziemlich selbstbewusst, nun wusste sie allerdings nicht mehr was sie sagen sollte, wie sie sich ausdrücken sollte. Sie versuchte den einschüchternden Bick des Alten zu ignorieren und sprach weiter. "Windmagie faszinierte mich schon immer. Ich wusste nie was es war, doch ich bewunderte alle die dazu in der Lage waren den Wind zu bändigen.." Ihre Stimme wurde immer zittriger, doch sie nahm sich vor nicht aufzuhören. Auch wenn ihr Hände schwitzig wurden und sie nervös mit den Fingern herumspielte. Nun musste sie genau Überlegen was sie sagte. "Es ist so rein..ich fühle mich so frei..ich möchte dies verwenden, um alle meine Lieben zu beschützen. Ich möchte niemanden verlieren, ohne nicht dafür gekämpft zu haben dass er bei mir bleiben kann." Die Grünhaarige versuchte etwas langsamer zu reden. Alles, was sie nun gesagt hatte, auch wenn es nicht besonders viel war, wollte sie nun mit einem Satz abschließen. Sie hoffte sie hatte sich gut genug ausgedrückt, sicher war sie sich nicht, doch sie hoffte einfach dass es ausreichte. "Ich mag es nicht, hinterhältig zu sein und Tricks zu benutzen. Genau so wenig möchte ich mich verstecken und nur zusehen. Ich möchte helfen, einfach nur ein Stoß in die richtige Richtung, das möchte ich bewirken." Das Ende klang nicht ganz so wie es sollte. Kohaku hatte hochrote Backen, sie hatte sich richtig ins Zeug gelegt dies alles zu formulieren. Trotz Stottern und Zittern fühlte es sich gut an. Zumindest bis sie wusste was der Magier dazu sagte, seinen Blick konnte sie nicht deuten.

    Kohaku fühlte sich sehr unwohl als Doug den Magier rief. Die Grünhaarige wusste nicht, was sie nun erwartete, aber sie versuchte einfach nicht daran zu denken, dass sie hier so unvorbereitet hineinmarschiert war. Hach, sie hätte sich doch noch überlegen sollen was sie nun sagen musste. Aber natürlich hatte sie das nicht getan! Ich mache immer alles falsch.. Kohaku steigerte sich immer mehr in die Sache hinein. Die Grünhaarige warf einen Blick auf Doug. Dieser wirkte nicht als hätte er Angst oder wäre nervös..oder etwas doch? Im Gegensatz zu Kohaku war er auf jeden Fall ziemlich gelassen.
    Plötzlich stand der alte Magier vor ihnen. Erschrocken hickste die Grünhaarige und machte einen Schritt nach hinten. Eigentlich wollte sie doch selbstbewusst und sicher wirken, doch das hatte sie nun wohl vermasselt.War aber auch kein Wunder, sie wäre nie auf die Idee gekommen dass er plötzlich vor ihnen stehen würde. Kohaku musterte den Magier, er sah nicht gerade begeistert aus. Hatten die Beiden ihn gestört? Hoffentlich nicht, denn dann würde er wohl wütend werden. Wer weiß, vielleicht würde er sie mit Magie aus dem Runenarchiv hinauswerfen..sie dachte lieber nicht daran zu was ein wütender Magier alles in der Lage war. Aber..ein guter Magier würde doch nicht so reagieren. Das würde er doch nie tun! beruhigte sie sich selbst. Ohje, die Grünhaarige war wohl ziemlich aufgeregt.
    Erdnuckel? Das war..seltsam ausgedrückt. Kohaku nickte nur, weil sie wusste dass sie ihm nicht wirklich antworten musste. Dann schaute sie Doug an. Eigentlich wollte sie dem Elfen das Reden überlassen, aber sie entschied sich im letzdem Moment um. "Wir..wir wollten fragen, ob Sie uns Magie lehren würden." Kohaku versuchte so höflich wie möglich klingen, ob es ihr auch gelang, das wusste sie nicht.

    Doug wirkte wirklich ärgerlich. Regte ihn die Sache jetzt wirklich so sehr auf, oder wollte dies einfach nicht auf sich sitzen lassen. War dies die Rache für gestern? Kohaku wusste es nicht, sie konnte die Reaktion des Rothaarigen einfach nicht deuten. Trotzdem wollte die Grünhaarige nicht, dass er zu ärgerlich auf sie wurde, deshalb beschloss sie zu dem Thema erstmal nichts mehr zu sagen, auch wenn es sie innerlich zeriss. Die hatte noch so viel zu sagen! Sie riss sich zusammen und warf einen verstolenen Blick auf ihn. Wollte er überhaupt noch mit ihr dies hier machen?
    Doug schien schon genau zu wissen, was er wollte. Auch Kohaku war dem schon viel näher, als wo sie das letze Mal darüber nachgedacht hatte. Hm. Kohaku würde es Doug wohl gleich tun, es wäre nun schon seltsam wenn Doug nun auf sie warten müsste. Ihre Fingerspitzen kribbelten. Gleich war es so weit! Sie atmete tief aus, dann ging sie mit großen Schritten in Dougs Richtung. Allerding stoppte sie nicht, sondern nahm seine Hand und lief weiter, ins Innere der Bibliothek. Während sie ging drehte sie sich einmal kurz um zu ihm, flüsterte ein leises "Los gehts!" und ging dann wieder weiter. Irgendwo musste dieser Magier sein, hoffentlich war er hier. Kohaku hoffte dass Doug als begann zu reden, denn ganz wohl war ihr ja bei der ganzen Sache nicht. Sie wusste ja nicht was nun passierte.