Alles anzeigenGuten Morgen!
Klar, das Spiel hat einige Macken. Die Zeit vergeht schnell. Es ist nervig, dass das Reittier beim Schnellreisen nicht mitkommt. Man muss immer absteigen, wenn man das Menü öffnen möchte. Essen bringt die Laune (das blaue Gesicht) nicht zurück. Ich habe oft noch keine Ahnung, wo ich welche Samen finden kann. Ich hebe die Sachen eher auf, weil ich denke, sie für Questes zu brauchen anstatt sie zu verkaufen. Geld braucht man am Anfang überhaupt nicht, später dann plötzlich ganz viel. Jahreszeiten und Gegenden können mit Dünger komplett ignoriert werden (bei dem, was ich bisher probiert habe).
Und trotzdem finde ich persönlich, dass es das beste Harvest Moon ist, was seit Jahren herausgekommen ist. Mir macht das Spiel durch die unterschiedlichsten Regionen, die ich gut designt finde. Die Bewohner sind alle sehr cute und es gibt nicht allzu viele kindliche Heiratskandidaten.
Man hätte zwar mehr aus dem Spiel herausholen können, wie z.B. bei der Zeit oder den Mutationen. Aber Hauptsache, es macht Spaß, finde ich. Und das ist definitiv der Fall!
Liebe Grüße
So empfinde ich das auch - was das Geld angeht kann ich noch nicht mitreden, da ich noch an dem Punkt bin, wo man nicht soviel braucht - bin bisher gut mit dem Kokosmilch-Zuverdienst klargekommen.
Bisher hat mich das Spiel sehr positiv überrascht - es ist tatsächlich besser, als ich erwartet hatte.
Allerdings bin ich auch noch nicht allzuweit fortgeschritten. Habe gerade drei Tage pausiert (kann ja nicht immer spielen ...), deshalb "arbeite" ich immer noch an der Salmiakki-Storyline (von Lebkuchen aus, weil ich die Farm nicht in Salmiakki aufbauen wollte).
Tatsächlich vergeht ein Ingame-Tag sehr schnell. Trotzdem musste ich zu meiner eigenen Verblüffung feststellen:
Ich hetze nicht durch das Spiel. Es ist für mich tatsächlich das erste Mal, das ich total entspannt und auf "geruhsame" Weise spiele.
Das Spiel selbst gibt keine Vorgabe, wann etwas geschafft sein muss. Es gibt keine Frist, die man einhalten muss.
Soweit ich das feststellen konnte, verfallen die storyrelevanten Aufträge nicht, die optionalen Aufträge wiederholen sich und sind gut schaffbar - habe z.Zt. nur zwei, die schon etwas länger offen sind, weil mir die entsprechenden Rezepte noch fehlen.
Da die Pflanzen in jeder Gegend zu jeder Saison angepflanzt werden können, riskiert man auch nicht, die richtige Jahreszeit zu verpassen. Gut, ab und zu funkt einem eine Mutation dazwischen - bei den Melonen in Calisson und beim Spargel in der Wüste ist mir das passiert, war aber auch kein Problem für mich, hab ich halt noch welche gepflanzt (ich schreibe mir immer auf, wo ich die Samen gefunden habe).
Hinsichtlich der Freundschaften finde ich, dass deren Level sehr schnell steigt - selbst wenn man die Leute nur anspricht bzw. die Wildtiere nur streichelt (ich weiß gar nicht, ob man die Wildtiere "anfüttern" kann ...).
Mir macht es viel Spaß - und ich fühle mich nicht gehetzt, sondern passe mich dem Spielrhythmus an und lasse mir ingame soviel Zeit, wie ich eben brauche.
P.S. nach Edit: Z.Zt. bewirtschafte ich maximal die Felder der aktuellen Farm (mit Ausnahme von zusätzlichen pflegefreien Kokosplamen am Strand/Setzlinge von Ahina nach Aufträgen). Da ich jetzt Sprinkler bauen lassen kann, nehme ich evtl. das Feld bei den Kaffeebäumen dazu, ansonsten warte ich mit der Bewirtschaftung zusätzlicher Felder noch, bis ich die Erntegöttin zurück gerufen habe.
Nach Edit: Kurz bevor SoS PoOT endlich rausgebracht wurde, konnte ich in One World die Erntegöttin rurückrufen. Da ich bisher sehr getrödelt hatte, war das erst Anfang Winter des ersten Ingame-Jahres. Und ich muss leider sagen, dass das Spiel danach für mich total langweilig wurde. Vielleicht werde ich es nochmal versuchen, wenn alle Teile des DLC rausgebracht wurden. Aber wenn es auch nur ansatzweise so verläuft wie bei FoMT sieht es übel aus mit meiner Motivation. Da rührt sich nix.