Beiträge von Bienl-Chan

    Dorothys Herz machte einen heftigen Satz, als Zaid nach ihrem halb fertigen Geständnis meinte, dass sich nichts geändert hatte. War das denn wirklich der Fall? Empfand er tatsächlich so? Hätte jemand die Grünhaarige selbst gefragt, dann hätte sie mit absoluter Gewisstheit bestätigt, dass sich fast alles geändert hatte. Sie waren in einer anderen Stadt, sie lebte in einer anderen Kapelle, selbst die Bewohner dort waren andere als früher. Kurz hielt sie in ihrem Gedankengang inne. Vielleicht hatten sich aber nur die Umstände geändert, sie aber nicht? Sie war noch immer die stotternde Dorothy, die wegen jeder Kleinigkeit rot wurde und keine Sekunde ihr Plüschtier aus den Augen verließ. "Hmm, von vorne...?", wiederholte sie seine Worte und ließ sie kurz auf sich einwirken. Was hatte er denn erwartet? Dass sie während seiner Abwesenheit ein ungeheures Selbstbewusstsein entwickeln würde? Das war ja mehr als unwahrscheinlich gewesen. Aber das schüchterne Mädchen fragte sich nun auch, ob sie wieder offener werden könnte. So wie sie war, kurz bevor dieses große Unglück passierte. Damals hatte sie es sogar schon geschafft, halbwegs vernünftige Dialogen ohne auch nur eine einzige Pause zu führen.
    Kurz zogen sich ihre Mundwinkel nach unten, als Zaid die Umarmung nach einer Zeit löste. Aber es musste wohl so sein, immerhin konnten sie nicht die ganze Zeit hier umarmen. Sonst würde sie der Schnee doch noch unter sich begraben. Dorothy dachte zwar für sich, dass sie garantiert nichts zu erzählen hatte, aber sie behielt es zunächst mal für sich. Vielleicht fand es Zaid ja doch spannend, wenn sie ihm nachher die wenigen Änderungen erzählte, die so passiert waren. Sie drehte sich zögerlich um und deutete auf die Kapelle. "Wir können... dort hingehen...?", fragte sie. Vielleicht wollte er ja nicht zu ihr nach Hause.
    "Ich könnte...für dich etwas kochen...", fügte sie dann hinzu. Zaid hatte sicher Hunger, oder?

    Hoppla, das muss mir beim editieren passiert sein -.-
    Habs auf jeden Fall gemacht und hier auch der Quellcode:


    Da ich ja die Erlaubnis habe, würde ich gerne meinen Zweitcharakter eintragen lassen :3


    Name: Christoph
    [IMG:http://fc01.deviantart.net/fs71/f/2013/352/1/d/harvest_moon_boy___chris_by_princesslettuce-d6yff6r.png]
    Altersstufe: Junger Erwachsener
    Geburtstag: 21. Juli
    Familienstand: Single
    Familie: Karen [Mutter], Mark [Vater], Cylie [Zwillingsschwester], Celine [Tante]
    Herkunft: Destiny Valley
    Info: Nach einer gescheiterten Beziehung mit Leila welche für ihn emotional recht verwirrend war hat sich der Junge erstmal von den meisten Leuten abgekapselt. Mit seinen Eltern hat er so seine Konflikte und er besitzt ein sagenhaftes Talent alles wo er anfasst zu vermasseln. Er ist ein Tollpatsch, versucht aber das größtenteils mit einer pseudocoolen Maske zu überdecken. In letzter Zeit unternimmt er viel mit Tara.
    Charakter: Verpeilt, tollpatschig, pseudocool, widersprüchlich, ungeduldig, neugierig, pessimistisch, humorvoll, hat das Herz am rechten Fleck, impulsiv,
    Vorlieben: Steel Darts spielen, Sport, schwarzer Kaffee, Oreo Kekse, große Hunde, Mangos (egal ob Mangogeschmack, Mangoshampoo oder sonst etwas)
    Abneigungen: rosafarbenes Kaugummi (widerlich!), Volksmusik, Mundgeruch, Flecken auf seiner Kleidung,
    Wohnort: Milchstraße 12
    Vergeben an:  Bienl-Chan (Zweitcharakter)
    Zuletzt gespielt von:  Käsenacho

    Dorothy wäre wahrscheinlich noch immer von einer Erscheinung, einem Traum, ausgegangen, hätte sie nicht plötzlich seine Stimme gehört. So viel konnte sie sich doch nicht ausmalen, nein so groß war ihre Fantasie dann doch nicht. Außerdem wirkte er so überrascht sie zu sehen…In ihrer Vorstellung von ihrem ersten Wiedersehen hatte sie immer eine andere Reaktion von ihm erwartet. „Natürlich bin ich noch…hier.“, sagte sie leise und war wohl genauso überrascht wie Zaid. Hatte er tatsächlich geglaubt, dass sie diesem Ort einfach den Rücken zukehren könnte. „Meine….Familie ist schließlich hier…“, sie hielt kurz inne und ihr Blick flackerte unruhig zu den Gräbern. Ja, sie meinte nicht nur ihren Vater damit. Wie könnte sie Cammy alleine hier lassen? Auch wenn sie tot war, fühlte Dorothy sich dazu verpflichtet bei ihr zu bleiben. Die Grünhaarige war noch immer starr vor Schreck und für einen kurzen Moment bewegte sich nur der Schnee, der langsam auf die beiden rieselte. Doch dann verkürzte Zaid den Abstand zwischen ihnen und bevor sie wusste, wie ihr geschah, fand sie sich in seinen Armen wieder. Zunächst hob sie ihre Hände, wusste nicht wohin damit und was sie tun sollte. Doch dann legte Dorothy sie auf seinen Rücken und schloss die Augen. Wie sehr sie ihn vermisst hatte! Am liebsten wollte sie es ihm sagen, doch irgendetwas hielt sie davon ab. Der Moment schien fast endlos bis Zaid die Stille mit einem Scherz unterbrach. Für einen kurzen Augenblick schlich sich ein Lächeln auf Dorothys Gesicht…das erste Mal seit einer langen Ewigkeit. „Ich…weiß…“, sagte sie nur leise und drückte sich fester an Zaid. Am liebsten würde sie ihn gar nicht mehr loslassen. Vielleicht sollte sie ihm doch sagen, wie froh sie über seine Rückkehr war? „Ich…“, fing sie daher an und räusperte sich, während sich ihre Wangen rot färbten. „Also…ich…“ Wieso fiel es ihr nur so schwer, einen einfachen Satz zu sagen?!

    Dorothy wusste gar nicht, wie lange sie jetzt schon vor dem Grab saß und langsam mit den Tränen kämpfte. Zunächst hatte sie diesen Kampf immer wieder verloren und lange geweint, doch nach und nach gelang es ihr, die Fassung zu bewahren. Vielleicht hatte sie aber auch keine Tränen mehr übrig, die sie vergießen konnte. Anfangs hatte sie auch versucht noch mit Cammy zu reden, ihr etwas zu erzählen, aber auch das hatte sie dann sein lassen. Erstens passierte ja nicht viel in ihrem Leben und zweitens kam sie sich dann immer wieder wie eine Verrückte vor. Ein letztes Mal strich sie noch über das Bildnis, dann stand sie auf und klopfte sich den Schnee von der Kleidung. Langsam wurde es hier draußen kalt und sie wollte jetzt nur noch hinein ins Haus und eine Tasse Tee machen. Quinn und Kelsey hatten sicher auch schon Hunger. Die beiden verstanden ihre Trauer nicht, hatten sie Cammy ja nicht gekannt. Dorothy drehte sich um, hob den Kopf und…“Das kann nicht sein!“ Mit großen Augen starrte sie auf die ihr so vertraute Person, die vor einem Grab stand. „Zaid?“ So lange hatte sie auf ihn gewartet und nun da sie die Hoffnung aufgegeben hatte, stand er plötzlich da. Hier, wo ihre Schwester begraben war und ihre gemeinsamen Freunde. Sie ging ganz vorsichtig einen Schritt auf den blonden Mann zu. Hätte sie ihren Blick gesenkt gelassen, wäre sie sicher bei ihm vorbeigegangen, unter der Kapuze hatte sie ja eine ziemlich eingeschränkte Sicht. „Bin…bin…ich eingeschlafen?“, fragte sie sich selber. Es konnte sich ja nur um einen Traum handeln. In der Realität hätte sie nie wieder etwas von Zaid gesehen oder gehört. Ein weiterer Schritt und sie stand nun fast bei ihm, könnte ihn berühren, wenn sie die Hand auch nur ein bisschen ausstreckte. Sie hätte es auch wahrscheinlich getan, hätte sich in seine Arme geworfen…wäre da nicht diese unbändige Angst in ihr, dass er sich dann genau in diesem Moment in Luft auflösen würde.

    ~Mit gesenktem Haupt ging Dorothy langsam zu dem Friedhof, der sich neben der Kapelle befand. Fast täglich besuchte sie hier das Grab einer ganz bestimmten Person. Zunächst hatte sie immer Blumen mitgebracht, aber nun im Winter war ihr das leider nicht immer möglich. Anstelle von bunten Farbem jeglicher Pflanzenarten bedeckte also nun eine dünne Schneedecke das Grab von Cammy, Dorothys Schwester. Es war nun wirklich schon lange her, dass ihre Schwester damals bei dem Monsterangriff ums Leben gekommen war. Dennoch hatte das grünhaarige Mädchen es bis heute noch nicht wirklich verarbeitet. Mit wem denn auch bitte? Die Beziehung mit ihrem Vater Gordon war noch nie die Beste gewesen und seitdem Cammy fehlte, die sie irgendwie zu einer Familie gemacht hatte, wurde sie nur immer schlechter. Dorothy hatte es ihm ziemlich übel genommen, dass er vor kurzem Quinn und Kelsey zu sich genommen hatte. Sie hatte zwar nichts gegen die zwei Waisenkinder und freute sich, dass sie ein Heim gefunden hatte. Aber dennoch konnte sie das kleine Stechen in ihrer Brust ignorieren, jedes Mal wenn sie Gordon mit den Kindern herumalbern sah. Es war fast so als hätte sich der Priester einfach für einen Neuanfang entschieden, hatte seine zwei Kinder durch zwei Neue ersetzt. Dabei trauerte er einfach anders um seine jüngere Tochter als Dorothy, doch das wollte diese nicht sehen.
    Sie kniete sich vor dem Grab nieder und strich behutsam über das Bild, dass in den Grabstein eingemeißelt war. Manchmal starrte sie es minutenlang an, nur um sicherzugehen, dass sie sich noch an jedes Detail im Gesicht ihrer Schwester merken konnte. Doch dieses Mal wandte sie schnell den Blick ab. Es war einfach idiotisch. Sie sollte nicht fast jede Stunde hier verbringen. Sie sollte unter die Leute gehen, versuchen Bekanntschaften zu knüpfen. Doch sie hatte Angst wieder verletzt zu werden. So verletzt wie bei...Zaid... Ihre Augen schimmerten verdächtig als sie an ihn dachte. Er hatte sie zurück gelassen und war nicht mehr wieder gekommen. Und das obwohl er ihr doch so etwas Bedeutendes gestanden hatte, bevor er ging. Zunächst hatte Dorothy noch fest daran geglaubt, dass er wieder kommen würde. Doch diese Hoffnung wich schon bald Bitterkeit und Trauer. Fast war sie schon wütend auf ihn geworden. dass er sie im Stich gelassen hatte. Aber Leon war auch nie mehr wiedergekommen, obwohl er sagte, dass er sie besuchen würde. Vielleicht lag es ja doch an ihr.

    Ich hab auch schon die Erlaubnis von Koji :)



    Dorothy
    [IMG:http://hm-heaven.de/images/rf2Dorothy.png]
    Spitzname: 
    Altersstufe: Erwachsene
    Geburtstag: 20. März
    Wohnsitz: Die Kapelle
    Familie: Tochter von Gordon, ihre Schwester Cammy ist kürzlich bei einem Monsterangriff verstorben
    Info: Sie trägt immer ihren kleinen Plüschhund namens "Fern" mit sich herum. Sie ist zu schüchtern um wirklich Freunde zu finden. Durch ihren Freund Zaid fing das Mädchen an, sich mehr zu öffnen, nun hat sie ihn jedoch schon länger nicht mehr gesehen und dadurch hat sich ihr offeneres Verhalten mehr oder weniger wieder gelegt. Auch der Tod ihrer Schwester nagt noch an ihr.
    Job: Heilerin [Stufe1]
    Charakter: Schüchtern, verschlossen, fürsorglich, romantisch, klug, anhänglich, nah am Wasser gebaut, kann Kritik nicht gut ab, kreativ
    Hobbies: Fischen, Krankenschwester spielen, Lesen, Sich um Tiere kümmern, mit 'Fern' reden, alleine rumspazieren, Nähen
    Vorlieben: Zaid, Fische, Bücher, Stille, Sonnenaufgänge, Tiere, die Stadt früh am morgen- wenn noch nicht viele Leute wach sind, Apfelkuchen, kandierte Früchte, weiche, kuschlige Betten mit vielen Kissen, ihre Kapuze, gute Musik
    Abneigungen: Lärm, Monster, Finsternis, wenn Fremde sie ansprechen, Menschenaufläufe, Feste, aufdringliche Männer
    Zauber:
    Waffen:
    Heldengrad: 
    Vergeben an: Bienl-Chan
    Zuletzt gespielt von: Theru

    Dann probier ich mal mein Glück mit Neil. Das mit dem Zweitcharakter überleg ich mir noch bzw. schau ich, wie aktiv ich mit Neil sein werde :3



    Name:  Neil Tennant
    [IMG:http://www.abload.de/img/neilppupt.png]
    Altersstufe: Erwachsener
    Geburtstag: 10. Juli
    Familienstand: Single
    Familie: Mutter verstorben, Vater lebt in einer anderen Stadt.
    Herkunft: Riverport
    Info: Neil war ein aufgeweckter kleiner Junge mit einem großen Herz für Tiere. Als seine Mutter 12 Jahre nach seiner Geburt verstarb, verschwand seine Offenheit, doch die Leidenschaft für Vierbeiner blieb. Sein Vater tat sich schwer damit einen Jungen alleine aufzuziehen und so gerieten sie oft aneinander. Die Beziehung zwischen Neil und ihm verschlechterte sich zusehends und irgendwann verschwand sein Erzeuger endgültig aus seinem Leben. Neil mag auf den ersten Blick vielleicht wie ein rebellischer Einzelgänger wirken, doch ist das eigentlich nur Fassade. In Wahrheit tut er sich einfach nur unglaublich schwer, sich gegenüber anderen Leuten zu öffnen, auch wenn er gerne ein paar Freunde mehr hätte.
    Charakter: Verschlossen, Sarkastisch, Unbeholfen, Tierlieb, Hilfsbereit, Loyal, Unsensibel, Humorlos, Nachtragend, Unsicher, Selbstlos, Höflich, Selbstständig, Impulsiv, Kreativ, Misstrauisch,...
    Vorlieben: Musik - Er liebt es auf seiner Gitarre zu spielen -, Stille, Tiere, Sein Zimmer, Ordnung, Spiegelei mit Speck und ein Glas Milch zum Frühstück,...
    Abneigungen: Auseinandersetzungen, Entscheidungen, Lärm, Leute die das Wort "Pivatssphäre nicht kennen", Tierquäler, Parfüm,...
    Wohnort:  Finkenweg 11
    Vergeben an:   Bienl-Chan
    Zuletzt gespielt von:


    *hust*
    Hallo liebe Leute!
    Es ist wirklich schockierend wie lange ich heir nicht mehr on war. *Staub von mir runterklopf* Ich will nur sagen, dass es sicher nicht beabsichtigt war und ich wirklich, wirklich, wirklich ein schlechtes Gewissen habe einfach so abzutauchen. Ich könnte jetzt tausend Gründe runterbeten, wieso ich seit November (OMG, so lange schon her?! o.O Das hätte ich ehrlich gesagt, nicht erwartet...) nicht mehr hier aktiv war, aber wahrscheinlich würde es eh niemanden interessieren und ich hätte mich ja nur hier abmelden müssen. Fakt ist, dass mir einfach so vieles über den Kopf gewachsen ist und ich nicht den Nerv hatte vorbeizuschauen. Ab und zu habe ich es dann doch getan, war aber nur als Gast unterwegs, weil ich zu faul war mich einzuloggen. Momentan habe ich Ferien und schulisch das Schlimmste hinter mir und hab endlich ein wenig Luft zum Atmen bekommen. Diese Gelegenheit musste ich natürlich am Schopfe packen und mich hier melden. Ich hoffe, dass ich wieder mehr Zeit finde und hier wieder öfter herumzuschwirren, aber versprechen möchte ich lieber nichts. Sollte ich aber wirklich endgültig verschwinden, würde ich das schon kund tun. Aber so schnell, werdet ihr mich nicht los :p
    Naja, das war jetzt mal ein Lebenszeichen von mir :)

    Verständnislos blickte Selphy Dylas an. Hatte...hatte er da gerade tatsächlich Zeitverschwedung gesagt? Nun, wenn die Bewohner Alvarnas nicht gerade alle ihre Zunge bei diesem schrecklichen Vorfall verloren hatten, dann wusste Selphy beim besten Willen nicht, was genau bei einem Gespräch denn Zeitverschwendung wäre. Aber nicht jeder wusste ein gutes Pläuschen schätzen. Vor allem Dylas schätzte sie so ein, dass er wahrscheinlich gerade das Nötigste sprach. Trotzdem konnte sie nicht anders als ihn weiterhin verwundert anzublicken. "Du willst mir etwas erzählen? Aber denkst du nicht, dass die es mir besser erz..." Weiter kam sie schon nicht mehr, da zog er sie mit sich fort von dem Platz wo sie gerade noch untätig herumstand und überlegte heimzugehen. Ach, wenn sie es nur getan hätte! "Hey!", rief sie entrüstet aus. Sie einfach so ohne Vorwarnung anzugreifen und mitzuziehen. Hatte er denn gar keine Manieren.
    Sie verschränkte die Arme und starrte ihn etwas sauertöpfisch an. Er musste jetzt eine verdammt gute Geschichte haben, damit sie ihm diese Ruppigkeit verzieh. Ansonsten würde sie so bald nicht wieder mit ihm sprechen.
    "Unfreiwillig? Also ich wäre begeistert, wenn man mir mal etwas erzählen würde.", erwiderte sie und hatte dabei noch immer eine ernste Miene.
    "Was redest du denn da für einen Blödsinn? Wie kann das, was du weißt mein Leben verändern?" Langsam wurde sie ungeduldig. Diese kryptischen Bemerkungen gingen ihr ganz schön auf den Zeiger. Am liebsten würde sie ja gehen und Dylas jemand anderen vollschwafeln lassen, aber er hatte sie in seinem Bann. Auch wenn sie dagegen ankämpfte, konnte man die unverhohlene Neugierde auf ihrem Gesicht erkennen. Sie brannte richtig darauf, dass der junge Mann nun mit der Sprache rausrückte.
    "Also, wieso sollen wir sie denn jetzt schon loswerden? Was ist es denn, was du weißt?"

    Selphy hatte schon vollkommen der Mut beziehungsweise das Interesse verlassen und sie fragte sich, wieso sie eigentlich hierhergekommen war. Sie hatte ja nicht einmal daran gedacht etwas zum Schreiben mitzunehmen! Wie wollte sie also so Aufzeichnungen machen zu dem, was die Leute zu ihr sagen wollten? Sie war wirklich mieserabel vorbereitet!
    Gerade fiel ihr ein, wie verlockend doch ihr Buch daheim eigentlich war, da gesellte sich auf einmal Dylas zu ihr. Bevor sie ihn mit einem freundlichen Lächeln begrüßen konnte, schlich sich kurz ein Ausdruck von Verwirrung und Unglauben auf ihr Gesicht. Von allen Leuten, die vielleicht mit ihr reden würden... Dylas war ganz sicher nicht auf dieser Liste! Es war nicht so, dass sie ihn nicht mochte, nein das konnte sie wirklich nicht sagen. Sie hatten nur eben nciht ungeheuer viel miteinander zu tun. Selphy war eine Eigenbrötlerin, verkroch sich am liebsten den ganzen Tag im Runenarchiv und schnupperte die Luft von alten Papier und Dylas...nun er war auch nicht wirklich als offener Mensch bekannt. Wem wunderte es da also, dass die Beiden nicht gerade die dicksten Freunde waren?
    "Vertreiben?", wiederholte sie Dylas Worte. Eine Augenbraue hob sie skeptsich nach oben. Sah sie wirklich so aus, als wäre ihr das gerade im Sinn gewesen? Nun, bis jetzt hatte sie tatsächlich noch keinen dieser Menschen willkommen geheißen, aber was hieß das schon... Sie war noch nie so eine herzliche Person gewesen.
    "Ich muss dich wohl enttäuschen, Dylas. Eigentlich wollte ich mit einem dieser Bewohner reden und ein bisschen etwas über ihr Dorf und den Angriff erfahren." Allein bei dem Gedanken glänzten ihre Augen vor Freude und die Neugierde packte sie wieder, die sie erst vor kurzem so rasant verlassen hatte.
    "Sag bloß du interessierst dich gar nicht dafür?" Das raf bei Selphy auf Unverständnis. "Danach kann man sie ja noch loswerden, oder?", meinte sie lächelnd.

    ~Wer nach Trampoli wollte, musste am Wachposten vorbei. Es war also nur logisch, dass Selphy dort die Einwohner des anderen Dorfes erwartete. Aber sie hatte nicht viel Glück wie es schien. Als sie angekommen war, waren gerade mal ein handvoll Leute zu sehen. Und ein paar davon konnte sie definitiv als Einwohner Trampolis identifizieren. Schon wieder musste die blonde Frau aufseufzen. Heute schien einfach nicht ihr Tag zu sein. Sie könnte ja jetzt einfach zu jemand, der unbekannten Gesicher hingehen, aber darauf hatte sie dann doch nicht wirklich Lust. Jetzt wo sie kurz vor der Durchsetzung ihres Vorhabens stand, klang das Ganze doch ziemlich absurd. Wer würde schon einer Durchgeknallten fragen beantworten, wenn er sie gerade einmal fünf Sekunden kannte? Vor ihr lang ein Stein, den sie mit dem Schuh etwas anstupste um ihn dann wegzukicken. Langweilig. Sie hätte vielleicht doch daheim bleiben sollen. Oder noch besser wäre gewesen, wenn sie mit Cinnamon mitgegangen wäre. Wo war denn die Rothaarige überhaupt? Vielleicht würde sie sie ja finden, wenn sie ein bisschen durch die Straßen streunte? Ihr Blick glitt langsam hinauf Richtung Himmel. So vieles was sie tun könnte. Was aber würde ihr gerade am meisten gefallen?

    ~Selphy wanderte durch die Räume des Runenarchivs. Es schien fast so als wäre niemand hier. Nun, abgesehen von Kanno, aber wann ging dieser schon jemals nach draußen? Eigentlich hatte die Blonde erwartet, dass Cinnamon hier irgendwo herumstreunte, aber die war scheinbar auch schon gegangen. Wirklich seltsam, sie hatte ihr gar nicht Bescheid gesagt! Aber sie war nicht wirklich traurig, dass sie heute mal wieder alleine war. So konnte sie sich in Ruhe einem Buch widmen, was sie vor ein paar Tagen entdeckt hatte. Dabei handelte es sich um ganz alte Geschichten von Trampoli. Ob sie wirklich fiktiv sind oder nicht, das konnte Selphy bis jetzt noch nicht so genau sagen. Aber mit ein bisschen Recherche würde auch das bald schon kein Rätsel mehr sein! Irgendwann meldete sich ihr Magen mit einem hefitgen Knurren zu Wort. Sie konnte sich gar nicht mehr auf ihre Lektüre konzentrieren, also bereitete sie sich eine kleine Mahlzeit zu. Während sie diese in sich hinein stopfte schaute sie aus dem Fenster. Sie hatte gehört, dass Leute gekommen sind. Aus einem anderen Dorf, welches zerstört worden war. Nun hatten sie hier sozusagen Obhut und Schutz gefunden. Selphy interessierte es sehr wie es bei ihnen denn so wahr, aber sie konnte sich momentan nicht aufraffen nach draußen zu gehen, jemanden zu suchen und ihn auszuquetschen. Dafür war ihr Buch viel zu spannend.
    Doch ihre Neugierde auf diese fremden Einwohner war doch so groß! Immerwieder schaute sie aus dem Fenster. So konnte man doch wirklich nicht lesen! Irgendwann stöhnte sie frustriert und klappte das Buch zu. Was solls! Sie konnte am Abend noch etwas weiterlesen. Jetzt wollte sie diese Leute sehen! Sie schnappte sich ihren Hut und ging langsam Richtung Wachposten~

    Hier ist nun mein Stecki. Ich freu mich schon auf Selphy *___*

    Selphy

    [IMG:http://i50.tinypic.com/9a9vo1.png]
    Spitzname: /
    Altersstufe: Erwachsene
    Geburtstag: 4. Oktober
    Wohnsitz: Das Runenarchiv
    Familie: Vater und Mutter, beide wohnen weit weg von Trampoli; Eine jüngere Schwester, die noch bei den Eltern wohnt.
    Info: Selphy stammt einem alten Adelsgeschlecht ab. Sie erzählt nicht viel von ihrem Leben vor Trampoli, aber man munkelt sogar, dass sie eine Prinzessin ist! Die Blonde weder bestätigt noch dementiert dieses Gerücht. Fakt ist, dass sie sehr behütet aufgewachsen ist. Als kleines Kind hatte sie eine ganz schlimme Grippe eingefangen und war monatelang ans Bett gefesselt. Ihre Eltern hatten keine Zeit sich um sie zu kümmern und auch alle anderen Personen im Haus, wie die Hausmädchen, hatten andere Pflichten. So griff Selphy in einem Moment der Langeweile nach einem Buch. Ab diesem Zeitpunkt fand man die Blonde selten ohne eines in der Hand vor. Gedichte, Parabeln, Legenden, Sachbücher, Schauergeschichten...es gab nichts, was sie nicht las! Am liebsten hatte sie aber die Bücher, in denen der Held oder die Heldin aufbrach um ein Abenteuer zu bestehen und sich dabei sogar in jemanden verliebte! Sie selber war nie aus ihrem Dorf hinausgekommen, selten sogar aus ihrem Haus. Auch eine Heirat aus Liebe wäre ihr wahrscheinlich verwehrt gewesen. So war es nicht weiter wunderlich als sie ihre Sachen packte und aus ihrer Heimat verschwand. Ihre Eltern, die ihre Tochter sehr liebten, ließ sie nichts zurück. Bald musste Selphy feststellen, dass das Leben als Reisende weitaus schwieriger ist als gedacht. Vor allem waren Bücher kein leichtes Gepäck.Irgendwann landete sie dann in Trampoli und entschied sich hier zu wohnen. Sie hatte sich nämlich verliebt. Und zwar in das Runenarchiv. Noch nie hatte sie so viele Bücher gesehen. Sie wusste sie würde erst gehen können, wenn sie alle gelesen hatte. Sie stellte sich gut mit Kanno und durfte in das Runenarchiv einziehen. Mittlerweile zählt Selphy schon richtig zu den Bewohnern Trampolis und hat sich sehr gut eingefunden. Den Leuten aus Alverna steht sie etwas skeptisch gegenüber, solange sie nichts besonderes zu erzählen haben.
    Charakter: Selphy ist eine sehr exzentrische Person, die man aber schnell zu mögen lernt. Auf den ersten Blick fällt es natürlich gleich auf, dass sie etwas geschwollen spricht und sehr viel übrig für Etikette hat. Das liegt wohl unter anderem an ihrer Herkunft. Sie ist eine sehr neugierige Person, die jede Information in sich aufsaugt, aber selber nur sehr ungern etwas über sich preisgibt. Interessiert sie etwas nicht ist sie sehr schnell gelangweilt und drückt ihren Unmut sofort aus. All die Erziehung hat bei ihr nichts genutzt, denn sie ist ein chaotischer Mensch, der Unordnung nicht unbedingt für etwas Schlimmes hält. Sarkasmus und Ernst liegen bei ihr sehr, sehr nahe zusammen, also aufpassen! Auch wenn sie eine herzliche, hilfsbereite Person ist, gibt es auch einen großen Kritikpunkt: Selphy ist egozentrisch, sie kümmert sich zuerst um ihre Bedürfnisse, um das was sie will bevor sie an andere denkt. Das ist nicht böse gemeint, sondern hat da wohl ihre fehlende Empathie daran schuld.
    Hobbies: Bücher lesen, Einen Spaziergang durch die Straßen zu unternehmen, Ein Bild zeichnen auch wenn sie nicht unbedingt künstlerisch begabt ist, Mit ihren Freundinnen Tee trinken, Das Runenarchiv nach neuen Büchern durchsuchen, Nachforschungen anstellen, Rätsel lösen,...
    Vorlieben: Bücher, Abenteuer, Gerüchte, Blumen, Bücher, Gezähmte Monster, Briefe, Herausforderungen, Ruhe, Natur,...habe ich schon Bücher erwähnt?
    Abneigungen: Lärm, Lästige Fragen, Menschen mit einem sehr geringen Wissen, Menschen die nicht lesen können, Anstrengung, Pflichten, Entscheidungen,...
    Zauber:
    Waffen:
    Heldengrad:
    Vergeben an: Bienl-Chan 
    Zuletzt gespielt von:


    Auch wenn ihre Augen noch nicht getrocknet waren, setzte Dorothy kurz ein zaghaftes Lächeln auf ihr Gesicht, als sich Zaid bei ihr wegen ihrem Verständnis bedankte. Es freute sie, dass es ihm viel bedeutete und es war mal wieder einer diese kleinen Beweise durch die sie merkte, wie wichtig sie doch eigentlich für den Blonden war. Umgekehrt galt natürlich dasselbe.
    Als Zaid kurz seinen Schmerz verlautbarte war das eigentlich einer dieser Momente, wo Doroty zurückschrak vor Angst ihm wirklich weggetan zuhaben. Doch gerade registrierte sie diesen Ausruf kaum bis gar nicht, sie war viel mehr darauf konzentriert wie wohl sie sich eigentlich so nah an Zaids Körper fühlte. Sollte sie später an seine Wunden denken würde sicher noch das schlechte Gewissen sie heimsuchen. Aber nun war davon weit und breit nichts zu spüren und das war auch gut so.
    Sie spürte wie seine Hand langsam den Weg auf ihren Kopf fand und auf einmal wurde sie noch enger an Zaid gedrückt. Spätestens jetzt würde sie normalerweise die Umarmung lockern, sogar bei ihrer eigenen Familie tat sie das! Aber sie wusste, dass das hier nun die letzte Gelegenheit sein würde für eine lange Zeit dem jungen Mann nahe zu sein und das musste man natürlich in vollen Zügen auskosten.
    "Das werde ich.", versprach sie ihm mit heiserer Stimme und war fast ein wenig traurig als die Zeit der Zutraulichkeit vorüber war und sich Zaid von ihr löste. Eiine letzte zärtliche Geste und dann widmete er sich einer anderen Person: Persia. Was sie davor noch mit einem Gefühl der Eifersucht beobachtet hatte, sah Dorothy nun mit etwas mehr Gelassenheit. Immerhin schien Persia tot zu sein. Außerdem war es ihr nun auch egal, was genau zwsichen der Rosahaarigen und Zaid vorgefallen ist. Was zählte war, dass er wieder in der Not an ihrer Seite stand und ihr half. Das er ihr zeigte, dass sie ihm nicht durch die kurzweilige Trennung egal geworden ist. Dieser Gedanke half ihr auch ein wenig, diesem Abschied optimistischer gegenüber zustehen.
    Erneut kam Zaid wieder zu Dorothy und sie konnte an seinem Blick erkennen, dass nun sein Aufbruch bald bevorstand. Am liebsten wollte sie wieder in Tränen ausbrechen, aber sie musste stark sein. Für ihn. Sollte sie nun zeigen, wie weh ihr der Verlust von ihren geliebten Freund tat, dann würde sie ihm die Abreise auch nur unnötig schwer machen.
    Sein Versprechen ermunterte sie und sie sah ihm in die Augen, so unverwandt wie sie es selten getan hatte. "Ich werde warten...", sagte sie daraufhin zurück, auch wenn sie sich bewusst war, wie schwierig es werden könnte. Sollte er wirklich lange fort bleiben, so würde sicher ein großer Teil ihrer Erinnerung an ihn verblassen. Vielleicht würde er sie während seiner großen Reise vergessen oder sie würde den Avancen eines Anderen verfallen... So schossen die zweifelnden Gedanken durch ihren Kopf herum als sie auf einmal ein kleines, aber mächtiges Geständnis aus Zaids Mund hörte.
    "Ich liebe dich" Nie hätte sie erwartet, dass er es sagen würde auch wenn sie inständig darauf gehofft hatte. Ja, jetzt wo es ausgesprochen war, wusste Dorothy, was sie langsam nach all der gemeinsamen Zeit für ihn empfunden hatte. "Zaid..." Sie sprach seinen Namen bedächtig, fast schon zärtlich aus, aber er hatte sich schon abgewandt und ging den Weg, den er für sich auserkoren hatte.
    Dorothy blickte ihm nach, so lange bis sie ihn nicht mehr sehen konnte. Nun stand sie mal wieder ganz alleine da, doch fühlte sie sich trotzdem nicht einsam. Die drei magischen Worte hallten noch in ihr nach. Es hatte alles so turbulent angefangen: Mit einer Speisekammer, in der sich versteckt hatte; Zaid, der ihr wirklich Angst eingehagt hatte. Nach und nach entdeckten sie gemeinsam so vieles, waren fast unzertrennlich bis eben jetzt das Schicksal sie trennte. Aber Dorothy wusste, dass das einfach nur ein weiteres Kapitel in ihrer verworrenen Geschichte war. Und wenn Zaid von seiner Reise zurückkam würde sie den Mut gefunden haben zu sagen: "Ich liebe dich auch."

    Dorothy wollte am liebsten nun sich in ihr Bett kuscheln und diesen grauenvolle Tag, diese schmerzliche Verabschiedung von den Leuten, die sie liebte, vergessen. Aber sie konnte es nicht tun. Erstens war ihr Bett vernichtet worden, so wie der Rest ihres Hauses. Zweitens musste sie sich nun so viel von Zaid einprägen wie sie konnte. Wenn sie ihn wirklich nicht aufhalten können würde, dann wollte sie wenigstens in ihren Erinnerungen an ihn denken können. Natürlich hatte er gesagt, dass er nur für eine Weile weggehen würde. Aber sie war schon so oft von Menschen im Stich gelassen worden. Zuletzt war Cammy "für eine Weile" verschwunden. Und nun bestand die Möglichkeit, dass sie nie wieder auftauchte.
    Zaid versuchte ihre Tränen zu trocknen indem er sie wegwischte, aber er machte alles nur noch schlimmer. Auf sein Gesicht schlich sich ein Lächeln, doch Dorothy konnte es nicht erwidern. Sie war noch zutiefst bestürzt von den Geschehnissen. Seine nächsten Sätze trafen bei der Grünhaarigena auf Verständnis. Er hatte bis jetzt wirklich immer auf sie, Persia, und wer weiß sonst noch geachtet. Er selber hatte dabei immer viel riskiert. Sie musste nur daran denken wie er immer nach Kämpfen gegen die Monster an schweren Verletzungen litt. Sie nickte also mit dem Kopf, um ihn zu zeigen das sie verstand. Trotzdem rannen noch weiter die Tränen hinab, war es doch irgendwie schrecklich, wie sehr sich Zaid immer für sie auffopfern musste. Da half es auch nicht, dass er ihr sagte, dass sie kein Klotz am Bein war. Seine kleine Ansprache war wirklich rührend und aufgrund der vielen aufwühlenden Emotionen in ihr, tat Dorothy etwas, was sie normalerweise nicht so schnell machte: Sie warf sich Zaid in die Arme und drückte in ganz, ganz fest. "Du bist einer der stärksten...Personen...die ich kenne..." Das waren zwar nicht viele, aber immerhin. Außerdem meinte sie das nicht nur physisch, sondern auch psychisch. "Wenn du...übst..." Sie brachte den Satz nicht mehr zu ende, sondern kuschelte sich noch mehr an ihren Freund. "Ich glaube an dich...", flüsterte sie kaum hörbar.

    Dorothy konnte es noch immer nicht fassen, dass sie es aus disen Hölleninferno hinaus geschaffte hatte. Das Ganze war ihr und den anderen Überlebenden zwar nur mit Müh und Not gelungen, aber immerhin! Sie waren nun zu bei einer Stadt angelangt, die ihr weder vom Aussehen noch vom Namen bekannt war. Hier sollte sie also ab jetzt leben? Sie zweifelte daran, ob sie jemals sich an diesen Ort so binden könnte wie an die Orte zuvor. Der Verlust ihrer ehemaligen Staädte war einfach zu groß. Aber nicht nur das schmerzte gerade das unschuldige Herz der Grünhaarigen. Man hatte ihnen mitgeteilt, dass sie die einzigen Überlebenden waren. Und Dorothy hatte ihre Schwester Cammy nicht mehr gefunden. Sie war also tot, ihre jüngere Schwester. Und sie wusste nicht einmal wie sie umgekommen war. Hat die Rosahaarige wohl noch an Dorothy gedacht als sie ihren letzten Atemzug tätigte? Würde das schüchterne Mädchen an ihre Liebsten denken, sollte es einmal bei ihr so weit sein?
    Traurig und mit gesenkten Kopf ging sie langsam auf die Stadt zu. Sie hatte sich die Zeit genommen aus einem Stück Stoff einen provisorischen Verband für ihre Wunde auf der Stirn zu machen, da diese doch ziemlich nervte. Alle anderen Verletzungen waren Nebensache. Ihr Kopf steckte wieder unter ihre Kapuze. Ein Schutz, den sie vor langer, langer Zeit das letzte Mal in Gebrauch genommen hatte. Wer weiß, vielleicht war nun all ihr Fortschritt dahin... Sie merkte wie Zaid auf sie zu ging. Langsam hob sie den Kopf und sah ihn mit verweinten Augen an. Die Trauer um ihre Schwester war deutlich zu sehen. Sie wollte ihn schon bitten sich um seine Wunden zu kümmern, da kam der Blonde vor ihr zu Wort. Sein Satz traf sie unerwartet. Sie hatte doch gerade so viele Freunde verloren. Wieso musste sie nun auch ihn verlieren? Leise kullerten wieder die Tränen hinab. "Aber wieso? Du kannst mich doch jetzt nicht allein lassen...", sagte sie mit schwacher Stimme und ging einen Schritt auf ihn zu. Ihre flehenden Augen versuchten Zaid von seinem Entschluss abzubringen. Das wurde ihr nun wirklich zu viel!

    und schneewii, falls die in den norden gehen, machen wir einfach ne grenzparty am bodensee, für süddeutsche, österreicher + schweizer 8D

    Da würde ich ebenfalls hinkommen als österreicherin :D
    Nein, wirklich ich wäre soo gerne mal bei einem Treffen dabei, aber die Orte die ihr gerade vorschlägts... dafür reicht mein Wunsch dann doch nicht xD
    Göttingen wären immerhin sieben Stunden, Kassel 6,5 Stunden, Eisennach 6 Stunden, Erfurt... wow nur 5,5 Stunden xD
    Wobei ich würde sogar vielleicht so lange fahren... aber nur vielleicht xD
    Überleg gerade, wieso ich letztes Jahr nicht dabei war. Nach Bamberg wäre ich doch prima gekommen. Aber naja...