Beiträge von Death XIII


    Lautlos - immerhin wurde ihr Stille vor der kleinen Fluchtaktion angedeutet - folgte das kleine Mädchen dem Jungen vor ihr, bis sie schließlich von ihm ruckartig um eine Ecke gezogen wurde, was sie leicht erschreckte und fast dazu gebracht hätte ein lautes 'Aua' von sich zu geben, allerdings verkniff sie es sich und setzte sich stattdessen neben ihren Kameraden auf den Boden. Dieser lauscht an der Tür nach Geräushen, die vom Gegner stammten, während Yuri hinter ihm begann die Waffen nach ihrer Brauchbarkeit abzumustern. Nur, dass es keine Waffen gab. Weshalb die Lachshaarige bloß so tat, als ob, immerhin hätte man sich genauso gut in einem Zombieapokalypsen Horrorspiel befinden können und außerdem, hatte sie eh nichts anderes zu tun, da sie nicht an die Tür kam. Was würdd die Heldin in solch einer Serie nun machen? Der Antagonist würde vielleicht seinen Gefährten opfern, um Selbst zu entkommen. Mit schiefgelegtem Kopf streckte die Schneiderin ihre Hand aus, bereit Dirk so zu schubsen, dass er nach Vorne und in einen anderen Raum fallen würde, doch mitten in der Bewegung zog sie ihren Arm wieder zurück, da sie feststellte, dass sie eine miese Antagonistin wäre. Stattdessen krabbelte sie zum nächsten Fenster, kramte ihr letztes Bonbon aus der Seitentasche und warf es, soweit sie konnte, gegen das weitentfernteste Fensterglas, dass sie finden konnte, ehe sie sich klein machte und hoffte, dass die Krankenschwester dadurch in eine andere Richtung gelenkt werden würde.


    "Haha!", brachte er noch ein letztes Mal hervor, als Luke ihm einen - ehrlich gesagt gar nicht so üblen - Klapps verpasste und sich dann, ebenfalls lachend, and den kleinen Jungen im gleichen Raum wand. Während der Blauhaarige sich einen kleinen Spaß mit dem Brillenträger erlaubte, der gerade allen Ernstes versuchte, zwei vollkommen durchgeknallte Idioten einzuschüchtern, hatte der Barkeeper inzwischen schon ein wenig abgeschaltet. "Und es wird ihr nicht gefallen, wenn sie erfährt, dass in ihrer Stadt geklaut wird.", wiederholte er die Worte von Lutz in Gedanken, langsam immer verträumter und abwesender wirkend. Eine Mischung aus einem breiten Grinsen und Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, während er begann, sich das Szenario auszumalen. Sollten sie den Kleinen nun fertig machen? Ihn das fürchten lehren und zeigen, was es heißt, sich mit den falschen Leuten anzulegen? Wobei, nein, das passte nicht wirklich zu Lucky. Sie könnten ihn natürlich auch verarschen und ihn glauben lassen, dass sie seine Drohungen tatsächlich für voll nahmen.. Ja, das wäre schon besser. Aber insgeheim hoffte Kyle schon, dass der Knirps die Wahrheit sagte."Haha.. ha.. ihre Stadt.. nicht gefallen ..", hörte man ihn hin und wieder etwas lauter murmeln, das Bild in seinem Kopf inzwischen zu einem gewaltigen, wahnsinnigem Gemälde gesponnen, in welchem die beiden Freunde tatsächlich die Aufmerksamkeit der Gesetzeshüter erregten, ihre Streifzüge immer waghalsiger und extremer wurden, bis sie letzendlich wahrhaftige Kriminelle waren, die stadtweit gesucht wurden - jedoch ohne Erfolg, Kyle verdeckte ja nicht ohne Grund immer sein Gesicht, wenn er eine Kamera entdeckte. "Aaaah, das ganze Geld .. fuck, man, denk nur an all die .. beschissenen Videospiele die ich mir kaufen könnte .. ey, scheiße, Alter, wir würden sicher.. irgendwelche kranken Groupies haben... das.. wäre so cool.. oh man, aber ich sollte dann weniger oft besoffen sein.." Inzwischen hatte sich sein Gesichtsausdruck in eine merkwürdige Kombination aus Vergnügen und purer Einschüchterung gewandelt, zumindest, hätte jeder, der ihm jetzt in die Augen geblickt hätte, erwartet, jeden Augenblick von ihm in Stücke gerissen zu werden, natürlich bloß der reinen Unterhaltung willen. (ʘ‿ʘ) (Recommended by Pati) "Hehe, am Ende werden wir sowas von diese beschissene Stadt beher-", plopp, merkwürdiges Gefühl in der Kopfgegend, ein Blick nach Unten, ein Apfel, mit einer frischen Delle darin, ein Moment der Klarheit, "... Dude, please. Ich war hier grad unsre verdammte Zukunft am planen, Bitch." Der Kurzhaarige fuhr sich kurz mit der Hand über den Hinterkopf, belauschte noch die letzten Worte seines Mitstreiters und grinste ihm ebenfalls breit entgegen. "Ey, klar, das wäre doch perfekt! Deine Mami würde dir sowas doch sicher niemals erlauben, das heißt, das wäre Heute eine einmalige Gelegenheit für dich, und, meine Fresse, Jemand der so einflussreich ist wie du, der lässt so ein Event doch sicher nicht aus, stimmt's?"


    Kyle konnte nicht anders, als einen Augenblick vollkommen irritiert dreinzublicken, als ihm mitgeteilt wurde, dass Zigaretten in Läden anscheinend solch einen großen Wert hatten, dass man sie wegsperrte, was den fehlenden Diebstahl, welchen er eben noch bemängelt hatte, wohl wirklich relativ.. unmöglich und irgendwie auch ein wenig dämlich machte. "..Die kann man echt nicht klauen?", murmelte er dann jedoch noch einmal fragend, mehr zu sich Selbst, als zu seinem Freund, doch als dieser schließlich die Beute aus den Jackentaschen holte, hatte der Weinrothaarige plötzlich einen Ausdruck auf dem Gesicht, den man mit dem eines Marathongewinners während seiner Siegespose hätte vergleichen können. "Fuck yes! Ich wusste doch, dass du mal wieder irgendwelchen geilen Shit mitbringst! Ey, jetzt noch 'n bisschen Wee- ... whoah, what the fuck, dude?" Auch der Grauäugige wurde mitten in seinem Satz unterbrochen, - obwohl er einfach weitergesprochen hatte, während sein Freund sich nach den Äpfeln gebückt hatte - wobei nach seinen Worten ein lautes Gelächter folgte und der Teenager in eine Position verfiel, in welcher er sich vor Lachen den Bauch hielt und mit seinem Zeigefinger in die Klokabine deutete. "Ahahaha, ich piss mich weg, klar, dass du ausgerechnet so 'ne dumme Frage stellen musst, nachdem wir uns darauf festgelegt haben, dass ich doch der Dümmere von uns Beiden bin. Tja, man, da hast du deine Chance verkackt!" Langsam richtete der Dunkelhaarige sich wieder auf, noch immer am Grinsen und auch wenn er das Geschehene mehr als offensichtlich lustiger fand, als es eigentlich war, interessierte ihn das herzlich wenig, schließlich war er ja sowieso dafür bekannt, die Dinge zu übertreiben. Dann gesellte auch er sich neben seinen Kumpel, von dessen Schulter aus er auf den kleinen Mann in der Kabine hinunter blickte. Ein Kichern folgte, dann beugte er sich ein Stück weit nach Vorne und schnippste Lutz vorsichtig mit zwei Fingern gegen die Stirn. "Ey, chill. Der ist, wie alt? Vielleicht 10? Denkst du echt irgendwen würd' es intressieren, was er zu sagen hat? Ich mein, so wie er aussieht, zieht der sich noch nicht einmal Selbst an. Richtig stylisches Outfit und so." Intuitiv wich der Rothaarige ein Stück weit nach Hinten, denn aus irgendeinem Grund erwartete er, dass der Knirps vor ihm sich für den Schnipser und die nachfolgenden Worte rächen wollen würde. Obwohl diese, in Kyles Falle, eine Art der netten Begrüßung darstellen. Immerhin mochte er Kinder oder besser gesagt Jeden, der jünger war als er selbst. Da musste man ja versuchen, zu verhindern, dass der beste Freund diese auf ewig verstörte. Wobei, wenn man es genauer betrachtete, trug er für gewöhnlich mehr dazu bei, als dass er es verhinderte.


    Rick grinste ein wenig, als Suiren begann das Essen vor sich zu bemängeln. "Eh, und meine Kochkünste erwähnst du dabei nicht? Obwohl, wirklich etwas davon mitbekommen hast du ja noch nicht.. aber wir haben ja noch genug Zeit, dass zu ändern, nicht?~" Ein leises Kichern folgte, bevor auch der Dunkelhaarige zur Gabel griff und ein wenig in seinem Salat rumstocherte, bevor er sich ebenfalls seinem Lachs widmete. Hin und wieder befürchtete der Junge, dass seine Essgewohnheiten einfach so vergessen würden, zumal es einfach war, nicht zu beachten, dass Jemand am Tisch kein Fleisch aß, doch spätestens, nachdem Suiren ihm sein Lieblingsgetränk besorgt hatte, hätte er wissen müssen, dass diese flüchtige Sorge banal war. Trotzdem linderte es nicht die Tatsache, dass es ihn irgendwie beglückte und er bei dem Gedanken kurzerhand lächeln musste. Der Blauäugige griff nach seiner Cola, trank einen Schluck, senkte das Glas ein Stück weit und lauschte dann, wieder ausdruckslos, der Antwort des Weißhaarigen. "Ahh.. verstehe." Langweilig.. Natürlich war ihm bewusst, wie desinteressiert und abgehackt diese Erwiederung klang, allerdings war es die wahrscheinlich bessere Alternative, als seinen letzten Gedanken ebenfalls laut auszusprechen. Der Amerikaner widmete sich wieder seinem Essen, bis Suirens nächsten Worte ihn wieder hochblicken ließen, auch wenn er schon von den vorbeilaufenden Stimmen erkannt hatte, von wem sie sprechen müsste. "Huh, Lyla..", begann er dann, der Tonfall, als sei dies vollkommen nebensächlich, während auch er seine freie Hand erhob und der Rosahaarigen mit einem Grinsen zuwinkte, "Ja, sie und ich haben die meiste Zeit mehr oder weniger freiwillig im Dschungel verbracht, du weißt schon, als wir versucht haben Sachen zum Überleben zu finden und alles." Der Tierarzt ließ die Hand wieder sinken, zuckte dann auffällig mit den Schultern und nippte von seiner Cola. Dann hielt er jedoch kurz inne. "Ah.. vielleicht solltest du das mit dem Winken lassen, es könnte ihr ein wenig unangenehm sein, schließlich hab' ich mit ihr auf der Insel ein bisschen rumgemacht." Er konnte nicht anders, als über diese Vorstellung ein wenig zu lachen, auch wenn sein Tonfall trotz allem relativ trocken gewesen war: "Und hier sitzt du nun, wir Beide mehr als offensichtlich in einer Beziehung - ich vermute die Arme denkt, eine falsche Bewegung und sie zerstört unser unglaubliches Liebesglück. Mit etwas Glück verliert sie gleich sogar die Fassung.. ~" Vergnüngt trank er auch den letzten Rest seines Getränkes aus. Das war's wohl mit dem gut verstehen, was ihn und Amir anging. Allerdings schien ihm der Erbe sowieso zu langweilig, um sich genauer mit ihm zu beschäftigen und etwas zu scharfsinnig, um ihm irgendeine lieblose Fassade aufzutischen, welche Suiren sowieso sofort hätte durchschauen können.

    (I'm sorry, ich hatte einen .. kreativen Moment ._.')


    ~Langsam und bedacht kam der Junge nach einem relativ kurzen Fußmarsch aus dem Grün und Schutze des Waldes hervor, die kleinen Hände noch immer fest um seine Maluntersillien an seiner Brust umschlungen. Hätte man Kelsey im Nachhinein gefragt, wie er diesen Ort gefunden hatte, so wäre er mit größter Wahrscheinlichkeit nicht einmal in der Lage, darauf zu antworten. Zwar war er wahrhaftig den vielen Fußspuren der Anderen gefolgt, doch war das Ganze wohl mehr instinktiv und im Banne des Momentes kurzerhand geschlussfolgert passiert, als wirklich gewollt und abgewägt. Ungeschickt und fast schon ein wenig tänzelnd bewegte der Jüngling sich näher an das Zentrum des Platzes heran, doch als er aus der Ferne ein paar bekannte - konnte man sie überhaupt so nennen? - Gesichter erblickte, begab er sich wieder ein paar tollpatschige Schritte nach Hinten, ehe er sich im Schutze eines Baumstammes verkroch, wobei er sich ebenso schlecht versteckte, wie im Gasthof zuvor. "Mhhhhhhhhhhhhhhhhhh..!!", brachte er lang gezogen hervor, das Geschehen noch immer beobachtend, wobei Marcos Worte, die er von seiner Entfernung gerade noch gut genug hören konnte, ihn zum verstummen brachten. "Freun... de..", wiederholte er, leise, zu sich Selbst und so, als wäre dies ein fremder, ihm unbekannter Laut. Doch konnte er nicht verhindern, dass ihm die ausgesprochenen Buchstaben einen nostalgischen, melanchonischen Geschmack auf der Zunge hinterließen, den er einfach nicht loswerden konnte, egal, wie fest er die Augen zudrückte. Lautlos ließ Kelsey sich zu Boden plumpsen, wo er augenblicklich damit begann, auf einem leeren Blatt herum zu kritzeln. Normalerweise half dies, merkwürdige Gedanken verschwinden zu lassen. Sie zum verstummen zu bringen. Wieso waren sie überhaupt erklungen? Immerhin kannte er diese Leute nicht. Und mit Ausnahme von der einzigen Erwachsenen, hatten sie ihn auch gründlich verschreckt. Letztere hatte nur geschafft ihn ein wenig zu verärgern, war zwar eine Kunst für sich war, jedoch nichts, was den Blonden lange hätte beschäftigen können. Und trotzdem .. bereute er es gerade, sich so komisch verhalten zu haben, denn wenn er vorhin etwas begriffen hatte, dann, dass er zumindest das Mädchen extremst gekränkt hatte. Wie sehr er sich gerade doch wünschte, zu ihnen laufen zu können, oder nein, vielleicht sogar, dass Jemand zu ihm kommen würde, was bei seinem Charakter ja sowieso das Wahrscheinlichere wäre. "Beste Freunde..", wiederholte er erneut, noch immer auf seinem Papier am krakeln, bis eine Stelle des Pergamentes plötzlich nass wurde und der Junge verwirrt zum Stehen kam. "Huuh..?", fragend starrte er den Fleck an, solange, bis ein Zweiter folgte und der Kleine realisierte, dass es kein Regen war, der sein Kunstwerk in Gefahr brachte, sondern seine eigenen Tränen, die ihren Weg unbemerkt nach Unten gebahnt hatten. Hastig drückte er das Papier gegen seinen Oberkörper, zog die Beine an und senkte den Kopf nach Unten. Vielleicht würde es er sein Schluchzen wenigstens so kontrollieren können, oder es zumindest leise genug halten, dass Niemand ihn bemerken würde. Andererseits wollte er möglicherweise auch nur nicht auf das Bild blicken, welches, ohne dass die blauen Augen des Kindes es hätten verstehen und verhindern können, die anderen drei Anwesenden zeigte, zusammen mit ihm, wie sie am großen Baum saßen, glücklich. Kelsey konnte nicht anders, als einmal laut nach Luft zu schnappen, ehe er wieder in seine vorherige Position wechselte. Die bitteren, von Herzen stammenden Tränen einer Heulsuse, waren nun mal etwas anderes, als die, welche er sonst immer vergoss. Einsam zu sein war schrecklich. Und erst jetzt, zum ersten Mal seit dem Tod seiner Eltern, bekam der Waise mit der Intensivität von tausend Messerstichen zu spüren, wie furchtbar einsam er eigentlich war.


    ~Mit einem lauten, müden und für die sonstigen Verhältnisse der Dame alles andere als elegantem Gähnen und Strecken, erwachte die junge Frau aus ihrem Halbschlaf. Für einen Moment hätte man sie gar für süß und unschuldig halten können, vorallem, als sie etwas irritiert an ihrem Schoß herunter blickte - denn mit einem fremden Kind auf diesem, ja, damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. "..Pardon, Mylord?", entkam es ihr, wobe sie nach jedem Wort kurz zögerte, tatsächlich verunsichert von ihrem aktuellen Zustand, denn wie konnte sie sich sicher sein, nicht zu fantasieren? Die großen Kulleraugen des Jungen wanderten nach Oben, musterten das Geschöpf, welches sie angesprochen hatte, wurden dann glasiger, dann jedoch immer kleiner und entfernter. "Oh my..", murmelte sie, als sie realisierte, dass der blonde Junge aufgesprungen - oder zumindest glich es dieser eigentlichen Aktion - war und seine blauen Meere aus jenem Grunde immer weiter in die Ferne rückten. Chlorica fuhr sich vorsichtig einige Male durch die Haare, ließ ihren Blick dabei vorsichtig durch die Hallen wandern und stellte dann fest, dass sie fast vollkommen leer waren. Bis auf einer verlorenen Dame, die Augen auffällig bunt, welche mit einem Ausdruck in ihre Richtung blickte, der sie vermuten ließ, sie verlange nach einer Antwort. "Kann ich Euch irgendwie behilflich sein, meine Gnädigste? Zwar bin nicht ich die Herrin dieser Gemächer, doch meine Person ist durchaus damit vertraut, gegebene Anforderungen zu erfüllen." Sie wartete auf die Reaktion von Iris, ihr Gesicht mal wieder ausdruckslos, puppenartig.


    Je länger der kleine Junge in den Armen der Rothaarigen verbrachte, desto ruhiger wurde er. Er bekam gerade noch so ein paar gebrochene Worte Candys mit, ehe sie verschwand, genauso wie Marco und der Versuch die Beiden irgendwie zu belauschen, um mitzubekommen, was geschah, zwang ihn praktisch dazu mit dem Weinen aufzuhören. "...?", fragend legte er den Finger ans Kinn und den Kopf zur Seite, scheinbar begriff er nicht Recht, warum die zwei fremden Gestalten, dessen Namen er noch nicht einmal kannte, verschwunden waren. Er wollte sich gerade aufrappeln, doch dann wand die Erwachsene das Wort an ihn, was den Blonden für einen Moment dazu brachte, freudig aufzulächeln, doch mehr als ein einfaches Wort brachte sie dann doch nicht hervor, was das Lädcheln erfolgreich im Keim erstickte. Kelsey rührte sich nicht, ließ sich wortlos vom Boden und auf den Schoß einer weiteren, schlafenden Fremden heben, welche er zu allem Überfluss auch noch aufweckte. Als der kleine Mann bemerkte, dass Cinna Richtung Tür schritt, wurden seine Augen wieder glasig, vor Enttäuschung und zu einem Teil auch.. vor Wut? Er verstand nicht was vor sich ging, verstand nicht, was er zu tun hatte. Und Keiner schien es für nötig zu halten, ihm auch nur irgendwie zu antworten oder den Ansatz einer Erklärung zu liefern. Immerhin war der Blonde nicht dumm! Nein, er war für sein Alter sogar ziemlich scharfsinnig, doch Selbst das half einem nicht viel, wenn man mit dem Geschehen nichts anzufangen wusste, es einem einfach vollkommen fremd war. Hastig befreite sich der Kleine von dem Griff der Großen, wobei er unsicher auf dem Boden aufkam und zu dem Tisch lief, unter welchem er vor kurzem noch gelegen hatte. Da! Er wusste doch, dass sie hier sein mussten! Wie konnte er auch nur einen Augenblick lang denken, dass es wirklich ohne sein Pergament und die magische Feder durch die Gegend reisen würde?! Verunsichert, leicht zitternd und ängstlich umklammerte er seine Schätze, während er zur Tür lief, kurz inne hielt, den Kopf schüttelte - immerhin war er gerade für eine kurze Zeitspanne mit Entschlossenheit gesegnet - und dann beschloss, den Anderen zu folgen. Oder falsch abzubiegen und einen schmerzhaften Tod zu sterben, man nimmt schließlich, was man kriegt. ~


    Yuri zog langsam das Kissen von ihrem Gesicht, als sie merkwürdige, ruhige Geräusche vom Boden aus vernahm. Als sie hochblickte, entdeckte sie deren Quelle: ihr Zimmergenosse, welcher sich aufgerichtet hatte und der Lachshaarigen nun seine Hand hinhielt. Ein wenig verdutzt blickte sie Dirk einige Momente entgegen, bevor sie mehrfach blinzelte und sich dann vorsichtig aufrichtete. "Spazier..gang?", wiederholte sie dann, die Stimme so leise, dass man es nicht einmal als Flüstern hätte bezeichnen können, ehe sich ein breites und herzliches Lächeln auf ihrem Gesicht bildete und sie so wirkte, als ob sie jeden Moment wie wild mit den Füßen zu baumeln beginnen würde, wären eben jene nicht verhindert. Sie hielt kurz inne und legte den Kopf für einen Moment zur Seite, ihr Gesicht hätte ebenso ein einziges, gigantisches Fragezeichen sein können. "Aber.. wohin? Meinst du.. wirklich.. wir kommen an den Schwestern vorbei?" Doch bevor Dirk antworten konnte, hatte sie schon die Hand des Jungen genommen und sich mit seiner Hilfe aufgerichtet. Vorsichtig ging sie mit ihm zusammen zur Zimmertür, wo sie aus dem kleinen Fenster, welches sich im oberen Teil befand, hinausspähte. "Gruselig..", murmelte sie.

    (was kann man in krankenhäusern machen wenn man verletzt ist, ich hab 0 plan :'D)


    "Die SMS nicht, aber die Person..", beantwortete sie seine neckische Frage mit einem süßen Lächeln auf den Lippen, denn auch wenn sie bei dem kleinen Spielchen mitmachte, so war ihre Antwort letzendlich doch keine Lüge. Sie wand ihren Blick zur Seite und im selben Moment hörte sie ein komisches Geräusch, welches Dirk versucht hatte, indem er ihrer dummen Idee gefolgt war. Ein wenig verdutzt und erschrocken, dann jedoch empört musterte sie den Kopf des jungen Mannes. "Wie .. gemein! Ratschläge geben und.. und .. sie selbst nicht einhalten!!", ermahnte sie, doch irgendwie klappte das Ganze nicht ganz so gut, denn die Lachshaarige klang nicht einmal ansatzweise überzeugend und von ihren schauspielerischen Künsten konnte man auch nicht gerade dichten. Das junge Mädchen gab einen leisen laut von sich und warf wieder einen Blick auf die Uhr. Es war komisch in einem Krankenhaus zu sein. Egal was man tat, die Zeit schien einfach nicht zu vergehen. Obwohl es bald fast schon wieder Morgen sein könnte, sollte sie sich nicht verguckt haben. Oder die Zeit falsch eingestellt sein. "Die Arbeit ist gar nicht .. gefährlich. Hart und ich kriege so eine gewaltige.. Unordnung hin, dass ich das letzte Mal die Tür aufbrechen musste, weil.. uhm.. ein Haufen Kleider den Weg.. ver.. sperrt hat, aber.. okay, es klingt doch gefährlich, gemeingefährlich zumindest .. und damit meine ich wohl mich, wenn ich mir so .. zuhöre." Yuri nahm das Kissen unter ihrem Kopf hervor und drückte es sich aufs Gesicht. "Ihhhhhhhhh haaaaaaaaaassssssssssssssl Klankenhääääääääääääääääääääserrr..."


    Kyle versuchte während seines - übrigends verdammt anstrengenden - Ablenkungsmanövers immer wieder unauffällig - okay die Verfolger waren eh zu sehr mit dem verfolgen beschäftigt, um irgendwas zu merken - einen Blick auf seinen besten Freund zu erhaschen und tatsächlich, irgendwann sah er ihn an der Eingangstür des Supermarktes stehen, die gewohnte Geste der Beiden am machen. "Alles klar, Idiot.", murmelte er dann leise, an sich selbst gewandt, mit einem Grinsen, bevor er sich in seiner Umgebung umsah und versuchte einen Weg zu finden, durch welchen die Verkäufer ihm nicht aus dem Laden hinaus folgen würden. "..Aaach, verdammt, dass ist alles andere als unauffällig.", stellte er dann für sich Selbst fest, Sekunden bevor er sich mit seinem Gewicht auf eines der ausgestellten Regale stemmte und dafür sorgte, dass es durch seinen Kraftaufwand hinter ihm zu Boden fiel. Er hörte noch ein laute Fluchen und Geschreie, sowie einige panische Kunden, doch sie auf seine Seite rüberlaufen sehen, dass tat er nicht. Er hielt sich seine linke Hand vors Gesicht, sodass bis auf seinem ebenfalls linkem Auge alles verdeckt war und drehte sich dann in Richtung Eingang, wo er eben schon die einzige Überwachungskamera im Laden entdeckt hatte und machte dasselbe zeichen, dass Luke eben gemacht hatte, mit seinem freien Arm, bevor er aus dem Laden lief und seine Glieder wieder sinken ließ. Wenn das Ganze schon so auffällig geendet hatte, dann konnte er ruhig noch ein wenig Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Wer weiß, vielleicht würde eine stadtweite Suche ausbrechen und seine Abschiedsgeste im Fernsehen ausgestrahlt werden? Er kicherte noch immer leise, Selbst als er auf sein Handy blickte, die SMS - für den Überraschungseffekt - nicht erwiederte und langsam richtig Klo maschierte, dessen Tür er erst einmal mit Wucht aufschlug und sich dann zu seinem blauhaarigem Kollegen gesellte. "Und? Was für 'nen Shit hast du erbäutet? Irgendwas nices? Argh, Scheiße, du hättest wahrscheinlich auch 'ne Packung Kippen mitgehen lassen sollen."


    Ihr Handy begann zu vibrieren und eilig griff das Mädchen nach ihrem treuen Begleiter, um die geschriebenen Worte Allens zu lesen. Noch während sie laß versuchte sie auf Dirks Frage zu antworten: "Uuuh, ich arbeite in einer SMS." Die Pupillen der Lachshaarigen huschten über die vielen Buchstaben, gefolgt von einem Lächeln und einem Moment, in welchem sie abrupt erstarrte. "Oh..", murmelte sie, noch ehe sie aufblickte und den Jungen mit leicht erröten Wangen beobachtete, "I-ich .. meinte.. aaah. Schneiderei!! Ich bin eine Schneiderin. Ich .. a-arbeite.. in einer Schneiderei. Eine .. besonders merkwürdige, da ich mehr Kostüme von Charakteren aus Serien nähe, aber.. eine Schneiderei, ja." Sie nickte eilig und man sah ihr an, dass sie eigentlich nur versuchte, sich Selbst damit zu überzeugen. Hätte sie sich in diesem Satz nicht so oft wiederholt, wäre sie sich wahrscheinlich nicht sicher gewesen, ob sie die Frage letzendlich richtig beantwortet hatte. Ein leises Seufzen entkam ihr, sie hob ihren Kopf nochmal vom Kissen in die Höhe und ließ diesen dann mit Wucht wieder zurückfliegen, wobei sogar ein paar Federn aus dem Bezug herausflogen. "..Vielleicht ist es keine so gute Idee gewesen .. soetwas zu machen, wenn ich eine Gehirnerschütterung haben könnte, oweia."


    Auch Kyle schien nicht weniger verwirrt von dem Gebäude zu sein, allerdings noch etwas mehr als sein Kollege, denn im Gegensatz zu ihm verstand Kyle zunächst einmal nicht, warum Luke auf diese merkwürdigen, gigantischen Schilder starrte, die hier überall zu sein meinten. Stand irgendetwas Interessantes auf ihnen drauf? Das war doch nur andere, nervigere Werbung, oder nicht? "Was machst du da eigentlich für'n Scheiß, wir haben keine Zeit dafür, wir müssen hier n verfickten Supermarkt fin-" Er hielt inne, als er den Kommentar des Blauhaarigen hörte, selbst einen Blick auf das Schild warf und begriff, dass auf diesem alle Läden in der Plaza aufgelistet waren. Wie gut, dass er solche Dinge nicht wusste.. Der Dunkelhaarige stecke die Hände in seine Hosentaschen und folgte dem Jungen in den nächsten Laden, bis hin zu der Putzmittelabteilung wo er auf den kommenden Vorschlag hin erst einmal die Augen verdrehte. "Ich klatsch dich gleich in die Sahne, eh." Dann musste er jedoch grinsen - sei es wegen der Vorstellung oder was die Angestellten einem soetwas tatsächlich abkauften, bevor er kurz die Schulterzuckte und Richtung Kühlregal deutete, was Luke zeigen sollte, dass sie loslegen konnten. Gemächlich schlenderte der Weinrothaarige durch die Gänge, packte sich mehrere Boxen Sahne auf den Arm, soviele, dass er sie eigentlich nicht gefahrenlos hätte tragen können - schließlich sollte es ja realistisch aussehen - und balancierte damit einige Schritte durch die Gegend, ehe ihm zwei Packungen zu Boden fielen und dort zerplatzen. "Shit!", sagte er laut, dazu bereit, gleich mit seiner kleinen Showeinlage loszulegen, doch noch bevor er nach der Reinigung rufen konnte, kam schon ein Herr mittleren Alters vorbei, welcher natürlich direkt in die Sahne treten und dadurch zu Boden fallen musste. "..", sprachlos blickte der Grauäugige auf den Boden, wusste nicht, was er jetzt machen sollte. Reiß dich zusammen. Reiß dich zusammen. Bloß nicht.. bloß nicht.. Ach fuck it, was'n Idiot. "Ahahaha!" Kyle musste plötzlich so laut auflachen, dass er auch die anderen packungen nicht mehr halten wollte und konnte, was dazu führte, dass der arme Kerl unter ihm nun fast komplett mit Sahne bedeckt war. Dieser begann rumzufluchen, während Kyle sich inzwischen bereits den Bauch vor Lachen hielt. "Shiiit, I fucked up so hard. Uhm.. ja, fuck. Äh.. Hilfe! Irgendein.. oh mein Gott, ich verrecke, scheiße sieht der Kerl beschissen aus. Oh man. Da kommen schon die Verkäufer. Well shit, ich glaub' ich sollte weglaufen." Er streckte dem armen Mann den Daumen entgegen: "Keine Sorge, dein Look ist erste Sahne, man." Okay. Das war's. Bevor er jetzt vor Lachen noch auf den Boden fiel, drehte er sich um und lief durch die Gemüseabteilung, alle Angestellten des Ladens hinter ihm her. Das war definitiv besser, als der eigentliche Plan. Kyle liebte es gejagt zu werden, weshalb noch immer ein aufziehendes, vergnügtes und lautes Gelächter ertönte, was es einem jedoch einfacher machte, ihm zu folgen. "Ich hab' nicht so viel Ausdauer, Arschkopf!", rief er, an seinen besten Freund gerichtet, für die anderen jedoch unverständlich.


    Den ganzen Weg über hatte sein bester Freund es sich auf seinem Rücken bequem gemacht und auch, wenn Kyle ihn locker noch eine Stunde hätte durch die Gegend schleifen können, so hatte es weder Sinn, noch hatte er groß Lust mehr darauf, immerhin standen sie inzwischen bereits vor dem gigantischen Einkaufszentrum. "Fuck off, Bitch.", warnte er seinen Kumpel noch schnell, bevor er sich ein Stück weit nach Vorne beugte und Luke mit ein wenig Kraftanstrengung von seinem Rücken schmiss, direkt Richtung Boden, wobei der Blauhaarige sicher ein wenig schmerzvoll gelandet wäre, hätte er die Aktion von dem Barkeeper nicht gekannt. Wahrscheinlich würde der Arsch sich eh wieder abrollen, so fucking beweglich wie er war. Der Junge mit den weinroten Haaren blickte nach Oben, musterte die gigantische Plaza und grinste. "Scheiße man, wir haben uns echt 'ne geile Stadt ausgesucht. Sieh dir nur mal an wie gigantisch das Teil ist! Man, ich weiß gar nicht wo wir anfangen sollen. Okay, beim Alkohol. Alkohol steht immer an Platz 1. Aber du weißt schon, unsre Tour und so." Was er mit der Tour meinte, konnte Luke sich hoffentlich wohl denken. Noch ehe sein Mithängsel antworten konnte, war Kyle schon durch die Eingangstür geschritten, wo seine erste Reaktion ein anerkennendes Pfeifen war. "Holy Shiit, sind hier viele Menschen. Das wird 'ne Herausforderung, Alter. Immerhin hab' ich keinen gefälschten Ausweis mehr, heißt, wir müssen eine der beiden anderen Alternativen nehmen." Der Kerl streckte sich eine Runde und blickte den Punk erwartungsvoll an. "Los, los, such dir was aus, ich hab' keinen Bock zu entscheiden."


    Dass Candy ihren Hut wieder zurück nahm, bemerkte Kelsey gar nicht, da ihm das Stück Stoff relativ egal und sowieso nicht geheuer war und außerdem war er sowieso viel zu sehr damit beschäftigt, sich in den Armen der Schwester auszuheulen. Der Blonde blickte bei den Worten der Älteren jedoch kurz ein wenig auf, allerdings wirkte er davon bloß vollkommen verwirrt - nicht, weil er sie nicht verstand, für sein Alter und Benehmen war er schon ziemlich weit was seine Sprachkenntnisse und Fertigkeiten anging, doch irgendwie konnte er das gesagte nicht richtig einordnen, zumal da er nicht begriff, weshalb alle so sauer auf ihn zu sein schienen. Als Cinna sich jedoch nach Hinten lehnte und ihn dabei mitzog, entkam dem Jungen ein lautes, fasziniert-fröhliches: "Huuui..!", wobei er sich kurz nach dieser Aktion wieder aufrappelte - zumindest schubste er sich Selbst von der Rothaarigen weg, wobei er einen Meter entfernt von ihr auf dem Hintern landete und begann sich verträumt in alle Seiten umzublicken. Dann hörte er Candy jedoch ein Wort sagen, dass ihn in ihre Richtung gucken ließ. "Schwe...ster?", wiederholte er, mit einem Tonfall, der nicht wirklich durchschauen ließ, ob er nicht wusste, was das war oder ob er einfach nochmal ihre Beziehung hinterfragte. Zumindest hatte das Ganze sein Geheule schon zu leisen, einzelnd vorkommenden Tränen herabgestuft


    Rick konnte sich das breite Grinsen nicht verkneifen, als seine Freundin den Kellner mit ihrem Charm und ein wenig Kleingeld dazu brachte, aus dem Bistro heraus zu laufen und die vermisste Cola zu besorgen. "Also dafür, dass du ihm genauso gut einen Hunderter hättest geben können, hat er sich aber ziemlich schnell überreden lassen." Das Grinsen wandelte sich zu einem Schmunzeln und Rick hob seine Hand und patete der Asiatin ein paar mal sanft auf den Kopf, die nicht Frisur zerstörende, etwas aufziehende Alternative zum Haare wuscheln. Er ließ den Arm wieder sinken und schon bald kam der Laufbursche tatsächlich mit seinem Getränk wieder, an welchem er sofort zu nippen begann. Er blickte nicht einmal hoch, als die Beiden vor ihm weitersprachen, er kommentierte Amirs Frage nach den flauen Flecken und Kratzern jedoch mit einem beiläufigen: "Die kamen erst später..", wobei er kurz danach sein Glas wieder hinstellte und sich sehnsüchtig nach dem Essen umsah, welches noch immer zu kommen hatte. Er musterte Amir eine Weile, dann wich sein Ausdruck in die Ansätze eines sanften Lächeln, welches jedoch aus irgendeinem Grund nicht zu deuten war. "Hey, Amir, dieser Butler von dir.. darf man sich nach seinem Zustand erkundigen? Ich bin ein wenig neugierig.." Weshalb ausgerechnet Rick sich nach dem Wohlbefinden einer anderen Person erkundigte, wusste wohl keiner. Doch nachdem er seinen Kopf auf der einen Hand abgestützt hatte, wand er seine Augen nicht mehr von dem Erben weg, bis er seine Frage beantwortet hatte.

    Name: Kyle Astrait
    [IMG:http://fc01.deviantart.net/fs7…incesslettuce-d7e5xdr.png]
    Altersstufe: Junger Erwachsener
    Geburtstag: 10. November
    Größe: 1,85 m
    Familienstand: Single
    Familie: Obwohl Kyle aus einer vermögenden Familie stammt, mit welcher er sich immer gut verstanden hat und welche ihm immer alles gab, was er sich nur wünschen konnte, verließ er diese vor ein paar Jahren, mit der Begründung, er wolle einfach seinen eigenen Weg gehen, auch wenn dieser wahrscheinlich der völlig falsche sei. Seine Familie unterstützt ihn noch immer finanziell, obwohl der Rothaarige keinen Nutzen aus jenem Geld beziehen will und es nur dann an sich nimmt, wenn er und sein bester Freund darauf angewiesen sind, was viel zu oft passiert. Dass er eigentlich aus einer heilen Welt stammt, weiß jedoch Niemand, nicht einmal der Blauhaarige.
    Herkunft: Brisendorf
    Info: Kyle war schon immer ein Störenfried gewesen, dessen Leben eine Weile lang fast nur aus Alkohol, Partys, Sex und Vandalismus bestanden hat und zugegebenermaßen hat sich das nicht geändert, allerdings sind inzwischen auch noch weitere Dinge dazugekommen, was er seinem besten Freund zu verdanken hat. Diesen lernte er übrigens vollkommen ungewollt kennen, als er nach einer langen Party Nacht noch relativ betrunken durch die Straßen lief, von einem blauen Haarschopf mit einem wahnsinnigen Tempo gestreift wurde, welcher im beim Vorbeilaufen fluchend ein kleines Plastikpäcken in die Arme warf, was Kyle nur mit einem schneller „what the fuck, dude?“ kommentieren konnte, ehe er die Polizei entdeckte, die hinter den besagten Drogen her war und es sich ebenfalls zu verpissen versuchte. Natürlich waren jedoch Beide zu dämlich, zu entkommen, weshalb ihnen Sozialstunden aufgebrummt wurden, welche die Teenager zunächst damit verbrachten sich die Zeit zur Hölle zu machen, doch irgendwann schafften sie es in ihrem Streit ungewollt einen Autounfall zu verursachen, was die Beiden Idioten letztendlich doch irgendwie zusammenschweißte – so sehr, dass sie sogar zusammen in eine WG zogen.
    Auch hat Kyle hin und wieder Probleme mit seiner manischen Ader und er ist verrückt nach Tattoos und Piercings, wobei das, welches einem als erstes ins Auge sticht, die schlichte, schwarze römische „XIII“ auf seiner linken Brust ist.
    Job: Aushilfe in einer Bar
    Charakter: größenwahnsinnig, unzuverlässig, manisch, anarchisch, machtbesessen, rachsüchtig, intellektuell aber gleichzeitig auch ziemlich dumm und verloren in alltäglichen Dingen, abgestumpft, grob und manchmal etwas unsicher, wenn er angetrunken oder gar betrunken ist, könnte man ihn jedoch viel netter einschätzen, als er wirklich ist.
    Vorlieben: Übernatürliches, Luke, Vandalismus, Alkohol, Halloween, Filme, Body-Art, Achterbahnen, Kleidung (der I-dont-give-a-fuck-look kommt nicht von selbst) und Chips.
    Abneigungen: Jeder der älter ist als er, Schule, Softdrinks, Autoritätspersonen, Tiere (außer Tierbabys), Kinos (er liebt sie, aber in zu vielen Hausverbot) und schwere Arbeiten.
    Wohnort:  Bäckerstraße 6
    Vergeben an:   Death XIII
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    Amüsiert hatte der Dunkelhaarige seine Freundin bei ihrer Suchaktion beobachtet und als sie vorschlug, zusammen bei Matze - und ihm Selbst, da er auch dort wohnte, was Sue nicht einzufallen schien - vorbeizuschauen und ihn nach Geld zu fragen, wollte er fast schon beichten, dass er ihr Problem ganz einfach lösen konnte - denn er hatte ein wenig Geld dabei, doch stattdessen hatte er geschwiegen und war Suiren in ihr Auto gefolgt, wo sich sowieso alles aufgeklärt hatte. Statt sich Vorne neben sie zu setzen, begab er sich jedoch nach Hinten und legte sich auf die gesammte Sitzfläche, den Arm über die Augen gelegt und ein leises Grummeln von sich gebend. "Seit wann hast du eigentlich ein Auto..", war eines der Dinge, die er murmelte, doch erwartete er auf keine seine Fragen oder Bemerkungen eine Antwort. Endlich angekommen kroch er langsam aus seinem Liegeplatz hervor und als sie das Restaurant betraten, wirkte Rick für einen Augenblick leicht überrascht. "Es sieht.. wirklich gut aus. Nach all der Zeit in Destiny Valley hab' ich fast vergessen, dass man.. Dekoration nicht beschissen aussehen lassen kann." Der Blauäugige war noch immer damit beschäftigt sich neugierig umzusehen, als die Asiatin ihn plötzlich hinter sich her zog, was ihn dazu brachte, ein kleines "Whoah" rauszubringen und seinen Blick in die Richtung zu wenden, in welche er geschleppt wurde, wobei er dort einen Weißhaarigen Mann sitzen sah, welchen er erst einmal relativ unaufällig beäugte, bevor er sich schließlich auch hinsetzte. War seine Haarfarbe echt? Zumindest konnte man keinen Ansatz sehen und auch sah seine lange Frisur überhaupt nicht beschädigt, brüchig oder irgendwie.. tot aus. Diese Naturhaarfarben, die es bei den Bewohnern gab, machten aber auch gar keinen verdammten Sinn. Rick seufzte und gab ebenfalls ein kurzes "Hey" von sich, ehe er sich die Karte vom Nachbartisch griff und darin herumblätterte. Da Amir Sues Bekanntschaft war, hatte Rick nicht vor, irgendetwas anzusprechen, bevor sie es tat. Vorallem, da es sowieso damit enden könnte, dass er sich seinen Spaß erlauben und den anderen Erben verscheuchen würde. Die Augen des Mannes huschten über die Buchstaben, dann hielt er jedoch plötzlich inne. "...Aaaahh.", machte er und seine Stimme wich wieder in seine kindlichere Tonlage, wobei auch ein Hauch von Enttäuschung mit ihr mitschwangen. Er hob die karte vor Suirens Nase und deutete auf eine durchgestrichene Nummer: "Sie.. haben keine Cola mehr.."