Beiträge von Zyprim


    Irritiert blickte Shino den neuen Gast an. Die Beschreibung passte genau. Das musste die Neue sein. Gordon, der Priester hatte ihr beim letzten Treffen davon berichtet. Sie war eine jener Personen, die sich um die Kinder im Waisenhaus kümmern sollten. Die Schwarzhaarige musste sich nicht lange anstrengen um hinter den Namen der Lilahaarigen zu kommen, da sie ihn bereits im Rahmen ihrer Anfrage erwähnte. Jocelyn. Ein wahrlich außergewöhnlicher wie schöner Name. Ein freundliches und einladendes Lächeln zierte die Lippen Shinos. "Herzlich willkommen!" , flötete sie schließlich und ihre Augen strahlten dabei begeistert. "Es freut mich dich kennenzulernen aber ich bedaure." Die Mutter machte eine kurze Pause bevor sie weiter sprach. "Alle unsere Zimmer sind belegt." Das Bedauern seitens Shino hielt nicht lange an, da sie genau wusste, dass Gordon sich schon etwas für Jocelyn und ihren Kollegen überlegt hatte. Um die Enttäuschung der Lilahaarigen nicht zu lange anhalten zu lassen, fuhr Shino schließlich fort. "Das ist aber nicht schlimm, da Gordon dafür gesorgt hatte, dass du im Waisenhaus ihre eigenen vier Wände beziehen kannst." Es muss für Neuankömmlinge ziemlich schwieirg sein sich in Trampoli zurecht zu finden, daher erklärte die junge Frau Jocelyn noch ausführlich den Weg zum Waisenhaus, damit diese sich auch nicht verlaufen konnte.

    Die Tatsache, dass eines dieser Menschenwesen sich etwas entfernte um in einer Tasche herumzuwühlen, beruhigte die Wölfin in keinster Weise. Im Gegenteil. Genau wie das Tier es vermutet hatte, zog das Menschenmädchen einige Steine und Stöcke aus ihrer Tasche. Gerade wollte die Silberwölfin verhindern, dass dieses Mädchen Gebrauch von ihrer Waffe machen konnte, als die Unbekannte die Waffen zu Boden warf. Irritiert blickte das Muttertier auf die Waffen und anschließend auf das Mädchen, welches irgendwelche unverständlichen Worte hervorbrachte. Die Wölfin legte ihren Kopf schief und beschnupperte die am Boden liegenden Waffen. War das etwa ein Friedensangebot? Die gelben Augen des Wolfes formten sich zu Schlitzen. Misstrauisch begutachtete das Tier diese Menschen. Auch wenn es vielleicht den Anschein machte, dass sie ihnen nichts Böses wollten, so konnte man sich nicht in Sicherheit wiegen. Das konnte man bei Menschen nie. Das Knurren in der Kehle der Pelzträgerin wurde leiser und nahm auch an Agressivität ab. Dennoch war es noch vorhanden und die Silberwölfin hatte nicht vor dies bis zu dem Verschwinden dieser Wesen zu ändern. Bei jeder einzelnen Bewegung zuckte das Muttertier zusammen und war bereit zum Angriff. Ihre Blicke wanderten von einem Eindringling zum Anderen. Der Abstand zwischen den gegnerischen Parteien wurde größer. Die Menschen näherten sich der Ranke, an der sie überhaupt erst auf die Walinsel gelangen konnten. Sie waren bereit zum Gehen aber warum zögerten sie? Das Muttertier hatte sich doch klar und deutlich ausgedrückt. Ihr Handeln lies keine Widerworte oder Missverständnisse zu. Ihr Handeln sagte klar und deutlich: Verschwindet! Als genug Abstand zwischen ihnen herrschte, setzte sich das schöne Tier hin. Keine Sekunde lang hatte es die Eindringlinge aus den Augen gelassen. Der puschige Schweif des Tieres war sorgfältig um seine gewaltigen Pranken gelegt. Das Muttertier legte den Kopf in den Nacken und lies ein markerschütterndes Heulen ertönen aber nur um die Menschenwesen danach wieder gefährlich anzufunkeln. Die Menschen würden wohl nie erfahren, was das Heulen zu bedeuten hatte, da sie die Walinsel gleich verlassen würden. Zumindest wäre dies äußerst ratsam.


    Der blonde Junge konnte sich gerade noch an den Ast klammern, auf welchen er saß, um nicht herunterzufallen. Zu schade. Der Bengel hätte es verdient gehabt, im Dreck zu landen aber wahrscheinlich würde dieser Elf, dann auch noch auf die dumme Idee kommen, den Dreck auf die schick gekleidete Miss Bianca zu übertragen. Die Kinder heutzutage hatten einfach kein Benehmen. Unglaublich. Die Eltern des Blondschopfes hatten wohl nicht sonderlich viel Wert darauf gelegt,ihren Sohn etwas von Etikette beizubringen. Abscheulich. Die Nachlässigkeit und das fehlende Durchsetzungsvermögen der Eltern wurde nun der Adelstochter zum Verhängnis. Dementsprechd wertend musterte Bianca den Jungen, so gut dies von ihrer Position aus möglich war. Es gefiel ihr nicht, dass sie zu diesem Lümmel aufsehen musste, da er sich auf einer höher gelegenen Position bafand. Dies musste sich schleunigst ändern. Zwangsläufig würde sich der Elf ihr gegenüber überlegen fühlen und das war selbstverständlich totaler Unfug. Das Gesicht des Blonden zeigte keine Reue und genau dies veranlasste Bianca dazu, ihren Blick erneut zu verfinstern. Hätte er sich bei ihr entschuldigt, hätte die 'gutmütige' Bianca vielleicht noch einmal darüber hinweggesehen, da er keine Schuld an seinem mangelnden Wissen trug, aber dem war nicht so. Mit genervten Blick musterte er die Schönheit. Trotzig wie ein Kind stampfte die Blauhaarige mit einem Fuß auf den Boden. Ihre Hände waren zu Fäusten geballt. Sie konnte nicht glauben, welche Worte dieser Flegel gerade in den Mund genommen hatte. Er schien doch tatsächlich noch dümmer zu sein, als Bianca vermutet hatte. Die tiefblauen Augen des versnobten Mädchens waren auf den Jungen gerichtet. Zorn konnte man aus ihrem Blick lesen. Planke Wut. "Wie kannst du es wagen, du..." Bewusst biss sich Bianca auf die Zunge um die in ihr aufkeimenden Schimpfwörter hinunterzuschlucken. Auch wenn sie rasend vor Wut war, war die Blauhaarige dennoch eine Lady. Sie würde nicht zu Schimpfwörtern greifen. Nicht schon wieder. Die Schönheit konnte sich auch anders ausdrücken um ihren Missmut zu erläutern. Bewusst atmete Bianca ein paar Mal ein und aus um sich zumindest ein bisschen zu beruhigen, doch bereits als sie sich die Worte des Blonden erneut verinnerlichte, nahm ihre Wut wieder Überhand. Sie machte wieder einen Schritt auf den Baum, auf welchen dieser freche Bengel saß, zu. "Für gewöhnlich werden meine Klamotten auch nicht schmutzig..." , zischte die Adelstochter den Elf an. "Vielmehr ist dies auf deine Rücksichtslosigkeit zurückzuführen." Bianca hatte ihre Augenbrauen zusammengekniffen und hatte den Blonden fest im Blick. Ihr Zeigefinger deutete vei dem Wort 'deine' auf den immer noch am Ast sitzenden Jungen. Ein wütendes Schaunben verließ die Lippen der Wohlhabenden. "Komm sofort hier herunter und entschuldige dich, du unverschämter Bengel!" Der Tonfall der Schönheit ließ keine Widerworte zu und sie konnte für den Elf nur hoffen, dass er dieses 'Friedensangebot' annahm. Mit Bianca war nicht gut Kirschen essen aber dies war dem Blondschopf scheinbar noch nicht klar. Wahrscheinlich würde er es am eigenen Leibe erfahren müssen. Selber Schuld. Auf gewisse Art und Weise hatte Bianca ihn vorgewarnt.


    Bianca war gerade auf dem Weg zur Villa, dem wahrscheinlich einzigen Ort, an dem sie zur Ruhe kommen würde. Bei sich zu Hause war die Chance jemanden zu begegnen, dessen Begegnung ihr unangenehm war, ziemlich gering. Vollkommen ausschließen konnte man unangenehme Treffen selbstverständlich auch dort nicht, da auch immer mal wieder jemand vorbei schaute, dessen Gegenwart die Schönheit keineswegs genoss. Die Adelstochter dachte dabei an den grünhaarigen Fischerjungen. Ein Schauer lief ihr dabei über den Rücken. Es handelte sich bei dem jungen Mann um eine wirklich unangenehme Erscheinung. Schon als er an ihrer Tür geklopft hatte, war Bianca sich sicher gewesen, dass sie mit einer derartigen Person nichts zu tun haben wollte. Allein der Gedanke an diesen Carlos wühlte sie schon wieder im negativen Sinne auf und unbewusst gab sie ein genervtes Schnauben von sich während sie einen Fuß vor den anderen setzte um ihr Ziel schließlich zu erreichen. Bianca hob ihr Haupt und ihr Blick wanderte über die Landschaft. Weit und breit gab es nichts interessantes zu entdecken. Überall nur langweilige Wiesen und ein paar vereinzelte Bäume. Hier und da ein kleines Häuschen. So hatte sich die eitle Miss ihr Leben nicht vorgestellt. sie wollte endlich in eine größere Stadt und dieses Kaff hinter sich lassen aber da ihr Vater scheinbar ein ruhiges Landleben bevorzugte, blieb ihr wohl Nichts anderes übrig als gute Miene zum bösen Spiel zu machen oder? Falsch. Der Blick der wohlhebenden jungen Frau verfinsterte sich. Sie würde gewiss nicht nahc der Pfeife ihres Vaters tanzen. Das hatte sie noch nie gemacht und würde jetzt auch nicht damit anfangen. Es war Zeit sich ihm wieder einmal entgegenzustellen und ihn mit ihren Wünschen zu bombardieren. Irgendwann würde er schon klein beigeben. Die Schritte Biancas beschleunigten sich aber plötzlich zog etwas ihre Aufmerksamkeit auf sich. Es war ein altes Gebäude, wirkte irgendwie baufällig aber doch schien es bewohnt zu sein, da im Inneren ein Licht brannte. Das Gebäude war von einem gigantischen Grund umgeben. Der Grund war eingezäunt. Bianca blinzetle ein paar Mal. Sie war noch nie hier gewesen und doch wusste sie, dass es sich wohl um das Monstertrainingslager handeln musste. Angeblich waren die Monster, welche die Leute hier hielten zahm. So etwas war der Schönheit noch nie untergekommen. Ihre Begegnungen mit Monstern waren eher negativer Natur. Sie sah sich um, um sicherzustellen, dass sie niemand beobachtete. Selbstverständlich war es ihr zuwider sich bei dieden schmutzigen Monsterchen vielleicht dreckig zu machen aber dennoch wollte sie zumindest einen Blick darauf erhaschen und sich selbst davon überzeugen wie zahm diese Monster wirklich waren. Mit großer wahrscheinlichkeit bezahlte ihr Vater die hiesigen Arbeiter also brauchte sie sich keine Sorgen wegen hausfriedensbruch und dergleichen machen. Als wäre es das selbstverständlichste auf der Welt, betrat die Blauhaarige das Grundstück. Schon bald war sie am zaun angelangt und ließ ihren Blick über die umzäunte Wiese schweifen. Tatsächlich grasten ein paar Buffamoos und einige Wollies darauf. Auch als sie Biancas erblickten, schienen sie nicht feindlich gesinnt zu sein. Ein Buffamoo kam sogar gemächlich auf sie zugetrottet. Es war noch weit entfernt und der Zaun war zwischen ihnen aber dennoch wich die Schönheit einen Schritt zurück. Vielleicht war es keine so gute Idee hierher zu kommen. Monster konnte man bestimmt gar nicht zähmen. Die Blauhaarige biss auf ihre Unterlippe und wollte sich gerade weiter auf den Weg nach Hause machen als sie spürte, dass etwas vom Baum auf ihren Kopf fiel. Es war nichts Schweres aber dennoch konnte sie es klar spüren. Intuitiv griff Bianca danach und musste feststellen, dass es erde war die auf sie heruntergebröselt war. Wie von der Tarantel gestochen befreit sie ihr seidiges Haar vom Schmutz aber nicht ohne einen Entsetzensschrei von sich zu geben. Erst als sich Bianca sicher war wieder vollkommen frei von diesem Unrat zu sein, überlegte sie woher die Erde stammen konnte. Erde fiel nicht einfach so von einem Baum. Die Adelstochter riss ihre Augen auf und richtete ihren Blick nach oben. Auf dem Baum saß ein blonder Junge. Sie hatte ihn erst jetzt bemerkt. Der Dreck der auf sie heruntergerieselt war, stammte von seinen Schuhen. Der Blick der versnobten Miss verfinsterte sich. Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen. "WAS DENKST DU DIR EIGENTLICH! DU HAST MICH MIT DEINEN DRECKIGEN SCHUHEN BESCHMUTZT! WEISST DU NICHT WEN DU HIER VOR DIR HAST?!" Die Stimme Biancas war wahrscheinlich in der ganzen Stadt zu hören, so laut hatte sie dieses unverschämte Balg angebrüllt. Selbstverständlich war ihre Reaktion völlig berechtigt. Dieser Meinung war zumindest die wohlhabende Adelstochter und wenn sie diese Meinung vertrat, musste sie einfach brechtigt sein.

    Schön :) Ich find es toll, dass dein Orland beinahe wie der im Spiel ist ^___^ Das bei Zauber noch nichts steht ist auch vollkommen richtig so. Magie kannst du erst im Rahmen des RS erlernen ;) 
    Lies dir am besten noch die Regeln durch und die allgemeinen Informationen damit du dich ein bisschen zurecht findest :D Bei Fragen darfst du mir selbstverständlich gerne schreiben ^^
    Ich trage dich ein. Lass ihn am Besten im Waisenhaus aufwachen ;) Ich hoffe du hast viel Spaß mit ihm!


    Gemächlich rührte der Weißhaarige in seiner frischgebrühten Tasse. In der Tasse entstand ein kleiner Strudel, welchen der Brillenträger gerade gedankenverloren musterte als er die gewaltige Tür des Archivs in ihr Schloss fallen hörte. Er lies sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen und nahm den ersten Schluck Tee. Der Alte stutzte. Er war noch viel zu heiß und musste wohl noch ein Weilchen ruhen bevor er genießbar und trinkfertig war. Ärgerlich, wo Kanno doch umbedingt nun schon in den Genuss von Tee kommen wollte. Der Magier zuckte mit den Schultern und stellte die Tasse auf die Ablagefläche. Geduld ist ja bekanntlich eine Tugend. Die weibliche Stimme, welche durch das Archiv hallte kam dem Bärtigen durchaus bekannt vor und ein wissendes Grinsen schlich sich auf die Lippen des alten Mannes. Wenn das mal nicht seine Enkelin Cinnamon war. Trauriger Weise glaubte Kanno schon, dass er so ziemlich alle anderen Einwohner der Stadt öfter zu Gesicht bekam als sein eigen Fleisch und Blut. Kopfschüttelnd und mit seinem alten Holzstock in der Hand spazierte der Mann aus seinen kleinen aber bescheidenen Kämmerlein. Da sie definitiv in männlicher Begleitung war, war dem Magier schon im Vorhinein klar, dass der Rotschopf nicht hier war um in seine Fußstapfen zu treten aber das kleine Fünkchen Hoffnung in dem Alten war noch nicht vollständig erloschen. Ab und an flackerte es noch auf aber es war sehr schwach. Die Jahre hatten es müde werden lassen. langsamen Schrittes durchquerte kanno das Archiv. Er rückte seine Brille zurecht um die Neuankömmlinge besser sehen zu können. Cinnamons Begleitung war ein dunkelhaariger, junger Mann. Der Weißhaarige kannte seinen Namen nicht aber die Beschreibung passte definitv auf den unnützen Bengel, von dem Leo ihm immer wieder berichtete. Selbstverständlich wusste der Brillenträger, dass Leo ein Hitzkopf war und gerne überspitzte Kommentare formulierte aber das hinderte kanno nicht daran, sich nach Feierabend mit ihm auf einen oder zwei Drinks zu treffen. Ihn konnt er auch seine Enttäuschung bezüglich Cinnamon anvertrauen und wurde deeswegen keineswegs verurteilt.
    Jedes einzelne Wort, welches die Lippen der beiden Jungspunde verlies, hallte im Runenarchiv. Ob Kanno wollte oder nicht, er hätte ohnehin jedes Wort, welches die Beiden wechselten vernommen. Das Runenarchiv war nun mal kein Ort an dem man sich Geheimnisse anvertrauen konnte, es sei denn man wollte, dass besagte Geheimnisse an die Öffentlichkeit getragen werden. Dies würde allerdings daszu führen, dass ihr Status als Geheimnis verloren gehen und sie zu Gerüchten werden würden. Als er unweit vor den beiden Jüngeren zum Stehen kam, räusperte Kanno sich um auch die Aufmerksamkeit des Unbekannten zu erlangen. Als dieser sich schließlich umdrehte begann der Brillenträger zu sprechen. "Vielleicht solltest du damit beginnen, dich in einer angemessenen Lautstärke zu unterhalten." Tadelnd hob Kanno eine seiner buschigen Augenbrauen an und blickte ihn streng an. "Ich bevorzuge es außerdem nicht von geworfenen Schuhen attackiert zu werden." Kanno stützte sich bequem auf seinem Stock ab und blickte durch seine dicken Brillengläser. "Außerdem wird dir meine gute Enkelin nicht weiterhelfen können, da sie ein magieloses Leben bevorzugt." Sein Blick richtete sich nun auf den Rotschopf, welcher bisher geschwiegen hatte. Mit großer Wahrscheinlichkeit würde ihr Schweigen nicht lange andauern, da sie es zu lieben schien sich gegen ihren alten, gebrechlichen Großvater aufzulehnen. Das war nicht gut für seine Neven. nach einem Treffen mit ihr musste er immer einen beruhigenden Tee trinken um wieder runter zu kommen. Dabei wünschte er sich Nichts sehnlicher als ein friedliches Familienleben.

    Eines der menschlichen Wesen näherte sich der Wölfin, woraufhin diese ihre Zähne noch mehr fletschte und das Knurren, welches tief aus ihrer Seele kam, bedeutend aggressiver wurde. Mittlerweile war ihr geliebtes Junges wieder an ihrer Seite und schmiegte sich an ihr kräftiges Bein. Das Jungtier war sich seiner Gefahr nicht bewusst gewesen. Natürlich nicht. Es hatte noch nicht erlebt wie grausam die Menschen sein konnten. Es hatte noch nicht am eigenen Leib erfahren müssen was ihre Waffen anrichten konnten. Es war bis jetzt immer in einer wohlbehüteten Umgebung aufgewachsen. Beschützend leckte die Silberwölfin ihrem Schützling über das Fell. Keine Sekunde ließ sie dabei ihre Feinde aus den Augen. Diese Menschen waren unberechenbar. Man konnte ihnen nicht trauen. Erst taten sie so als würden sie einem nichts zu leide tun wollen und im nächsten Augenblick zückten sie ihre Waffen und zogen einem das Fell über die Ohren. Als das Jungtier in Sicherheit war, konzentrierte sich das Muttertier wieder auf die beiden menschlichen Wesen. Eines der beiden näherte sich und hockte sich vor ihnen hin. Immer wieder versuchten sie in ihrer Menschensprache mit ihr zu kommunzieren aber die Wölfin sah sie nur durch ihre stechend gelben Augen an. Diese Menschen sollten verschwinden und nie wieder zurückkehren aber die Wölfin wusste, dass der Tod dieser Menschen lediglich zu Folge hatte, dass noch mehr von ihnen kommen würden um sie zu suchen und ihren Tod zu rächen. Während sich das Jungtier sich im Hintergrund aufhielt, näherte sich die Wölfin den Menschen. Sie schnappte ihn die Luft und knurrte die Beiden an, was wohl so viel bedeuten sollte wie: Verschwindet oder ich verarbeite euch zu Hackfleisch! Sollten diese Menschenmädchen zögern, würde das Muttertier durchaus in die Offensive gehen und ihre Zähne durch die zarte, menschliche Haut bohren. Während sie sich Schritt für Schritt näherte und ein grimmiges Knurren von sich gab, überlegte sie schon wie sie den Beiden im Falle des Falles den Garaus machen konnte.


    Kyle wirkte müde, beinahe als koste ihn dieses Gespräch in etwa so viel Kraft wie es die Blauhaarige kostete. Es war mühsam und es zerrte an einem wie ein tollwütiges Tier. Dennoch konnte man es nicht hinter sich lassen. Bianca beschäftigte sich selbstverständlich nicht damit warum dem so war. Für die reiche Schönheit war es einfach so. Es zu hinterfragen würde nur Dinge in ihr aufwirbelen, die sie unter keinen Umständen gebrauchen konnte. Dinge aus der Vergangenheit die allen Anschein nach in der Gegenwart dennoch vorhanden waren auch wenn sie es leugnete. Die Aussage ihres Gegenübers war korrekt daher stimmte die blauhaarige Schönheit ihm nickend zu. Ihr Blick war ebenso leer wie der seine. Vielleicht lag es daran, dass dieses Gespräch sich dem Ende neigte oder aber weil es unheimlich viel Kraft kostete mit Kyle zu sprechen. Bianca bemühte sich, sich dies nicht ansehen zu lassen auch wenn ihr geschwächter Blick etwas anderes sagte. Kyle würde sie nicht darauf ansprechen. Warum auch? Das würde zwangsläufig eine Gegenfrage hervortun und so wie sie den jungen Mann in Erinnerung hatte, wollte er auf die etwaige Gegenfrage nicht antworten. Der Kopf der Adelstochter hob sich als Kyle ihre als selbstverständlich gesehene Aussage mit einer einer Frage beantwortete. Bis jetzt hatte sie imemr den Eindruck gehabt, dass er sehr gut mit allem klar kam. Für sie war es immer Kyle der mit allem selbst klar kam und niemals um Hilfe bat. Der Blick Biancas war fragend und ein Fünkchen Überraschung war darin zu erkennen. Bisher hatte sie diese Meinung von ihm nie angezweifelt weil er ihr niemals einen Grund dafür gegeben hatte. Bis jetzt. Ein wenig überforderte diese Antwort die Blauhaarige. Damit hatte sie wirklich nicht gerechnet und dementsprechend wusste sie auch nicht was sie darauf erwidern sollte darum sah sie ihren Gegenüber erstmals mit ihren blauen Augen durchdringlich an. bevor er sich von ihr abwandte. Möglicherweise hatte er sich verplapprt und bereute seine knappe aber bedeutungsschwangere Antwort. Auch Bianca wandte ihren Blick wieder ab, setzte kurz zu einer Antwort an aber beschloss dann doch vorerst zu schweigen und die zwischen ihnen aufkeimende Stille auf sich wirken zu lassen. Es war keine Stille im Sinne von ' Wir haben uns nichts zu sagen' sondern eine bedachte Stille oder zumindest hatte die wohlhabende Miss diesen Eindruck.
    Schließlich durchbrach die Stimme der Adelstochter doch noch die entstandene Stille. "Zumindest glaube ich nicht, dass du um Rettung bitten würdest..." Sie würde es vermutlich auch nicht tun. Das Wort 'vermutlich' konnte man sogar ganz streichen. Bianca würde ganz bestimmt nicht tun. Sie war auch nicht bereit um Hilfe zu bitten wenn es um die wichtigen Dinge im Leben ging, da sie eine starke Persönlichkeit war und diese Persönlichkeit nicht angekratzt werden durfte. Es war etwas anderes jemanden zu haben, der einem die Haare bürstete als jemanden zu haben, der einem bei dem persönlichen, emotionalen Ballast beistand. Solche Menschen hatte Bianca vielleicht einmal aber das war lange her. Zu lange. Vielleicht war es Felicity oder Alicia und möglicherweise war es auch ihre Zofe Tabatha aber sie alle hatten Bianca eines Tages verlassen. Manche waren für immer weg und manche hatten sie nur emotional verlassen. Es machte kaum Unterschied. Die Tatsache war das sie damit alleine dastand. Das Adelstöchterchen verkniff sich ein Seufzen und erhob ihr Haupt erneut um den Blickkontakt mit ihrem Gegenüber zu suchen. Ein Lächeln schlich sich auf die Lippen der Schönen. Ihr Lächeln war nicht zu deuten. Unergründlich wie eh und je. Sie verringerte den Abstand zwischen sich und Kyle und streckte sich um an seine Wange zu gelangen. "Auf Wiedersehen, Kyle." Bianca hauchte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange. Ihre Lippen berührten seine Haut nur für den Hauch einer Sekunde, bevor sie sich wieder von ihm entfernte. "Gib Bescheid falls du wieder das Weite suchst." Ohne mit der Wimper zu zucken oder sich ein Mal umzudrehen lies sie Kyle im Badehaus stehen. Zumindest hatte sie sich nun von ihm verabschiedet. Wenn er nun gehen würde, wäre es gewiss anders als damals. Nun hatte sie sich angemessen verabschiedet. Das würde es leichter machen.
    Im Umkleidebereich entledigte sich die Schönheit ihrer Badeklamotten und schlüpfte wieder in ihr sorgfältig zusammen gelegtes Kleidchen. Ehe Bianca die Umkleide verließ, strich sie ihr prächtiges Kleid glatt. Nachdem die Adelstochter sich ihr Haar zurechtgelegt hatte, verließ sie die Umkleide und wenig später auch das Badehaus. Der Besuch in diesem Gebäude war nicht wirklich so entspannend gewesen, wie es sich die blauhaarige Schönheit vorgestellt hatte aber zumindest war die Begegnung mit Kyle nicht so unschön wie sie es sich vorgestellt hatte. Ein Gedanke den sie gewiss für sich behalten würde.

    Du kannst sie gerne haben :)


    Zu deiner Frage: Nein mit dem sie ist keine dritte Person gemeint sondern Jocelyn aber um Wortwiederholungen zu vermeiden steht da halt "sie". Du kannst ihre Info außerdem gerne ändern oder ihr etwas hinzufügen aber Sinngemäß sollte es halt das selbe beinhalten ;) Bevor du deinen ausgefüllten Steckbrief postest lies dir bitte noch die Regeln und die allgemeine Info durch damit du dich ein bisschen besser zurechtfindest in einem RS. Wie schon in der PN erwähnt kannst du Fragen auch gerne persönlich an mich wenden ;)
    Für den Steckbrief nimmt bitte die Vorlage, welche du in den Regeln findest (einfach rauskopieren ).


    Es war deutlich ersichtlich für die blonde Bäckerin, dass in ihrer Mitbewohnerin die Erwartungen aufkeimten. Ihre Augen funkelten und ihr Gesichtsausdruck hellte sich auf und war bereit dazu den betrübten schwinden zu lassen. Die Augen der Krankenschwester klebten an den Lippen Felicias. Abwartend und sicher, dass sie gleich die Lösung für ihr kleines Problem nennen würde. Ab und an nickte Sage zustimmend aber ihre Begeisterung schmälerte sich nicht im Geringsten. Im Gegenteil. Von Sekunde zu Sekunde schien ihre Begeisterung anzusteigen und ein schier unendliches Ausmaß zu gewinnen. Umso schlimmer war es für die Bäckerin die Erwartungen der Langhaarigen nicht erfüllen zu können, zu wissen, dass sie ihren Gegenüber enttäuschen würde. Beinahe tat es ihr Leid, dass sie die Erwartungen der Lilahaarigen dermaßen in die Höhe geschaukelt hatte. Hätte Felicia dies unterlassen wäre der nachfolgende Absturz nicht von solchen Ausmaß gewesen und hätte Sage vielleicht auch nicht dermaßen niedergeschmettert. Nun war es ohnehin zu spät. Sie konnte es nicht mehr ändern, selbst wenn sie es gewollt hätte. Ihr waren die Hände gebunden. Das Gesagte konnte nicht zurückgenommen werden da das Zeitreisen noch nicht erfunden war und vermutlich in nächster Zeit auch nicht erfunden werden würde. Dem einst so hoffnungsvollen Blick folgte ein verzweifelter Blick und Felicia kam erst gar nicht dazu ihre Reue in Worte zu fassen, da wurde sie schon von ihrer Sitznachbarin an den Schultern gepackt und wie wild durchgeschüttelt. Mindestens so verzweifelt wie der Blick Sages war ihr lang gezogenes 'Wieso'. Unentwegt schüttelte Sage die Blondine durch. Als die Enttäuschung zunahm und mit ihr auch die Feststellung, dass es nichts brachte, ihre Mitbewohnerin durchzuschütteln, senkte die Rosahaarige ihren Blick und knabberte bekümmert an ihrer Unterlippe herum. Es dauerte ein Weilchen bis sich Felicia von der Attacke erholt hatte. Ein wenig benommen hielt sich die Blonde ihren Kopf, aus Sorge er würde einfach aufgeben und herunterfallen um nicht erneut einer Schüttelattacke seitens der Rosahaarigen ausgesetzt zu werden.
    Felicias theatralischer Schachzug zeigte Wirkung. Sage, die auf der Sitzgelegenheit zusammengesunken war und sich selbst zu bemitleiden schien, sprang plötzlich auf und versuchte der Blonden eine Erklärung abzuliefern, warum sie sich für einen anderen Bäcker entschieden hatte. Wie wild fuchtelte die junge Frau mit ihren Händen herum und beteuerte Felicia, dass es ihr Leid tue. Der Anblick war einfach zu witzig, dass die junge Konditorin es nicht länger aushielt und ihren Gegenüber mit einem fetten Grinsen auf den Lippen ansah. Ihrer Mitbewohnerin standen sogar schon Tränen in den Augen aber dennoch konnte Felicia nicht anders als zu lachen. Die Blonde kannte Sage nicht gut genug um zu wissen, dass dies bei ihr wahrscheinlich an der Tagesordnung stand aber dennoch war die Situation einfach zu belustigend um nicht zu lachen. Ein bisschen tat ihr Sage ja trotzdem Leid aber es war wider Felicias Natur ein Lachen hinunterzuschlucken, wo es doch so sehr an die Öffentlichkeit wollte. "Ach du brauchst das", beschwichtigte Felicia und fuchtelte mit der Hand nur um ihrem Gegenüber danach ein entschuldigendes Lächeln zu schenken. Es dauerte nicht lange und der vorwurfsvolle Ton in Sages Worten verschwand. Es war ja regelrecht erstaunlich wie viele Facetten die Langhaarige hatte und wie geschwind sie zwischen den einzelenen Emotionen hin und her wechseln konnte. Bestimmt hatte die Rosahaarige ein Talent, welches einer Vielazhal an Schauspielern fehlte. Seltsamerweise konnte sich Felicia ihre Mitbewohnerin zwar als Schauspielerin vorstellen aber als Krankenschwester nicht. Vielleicht war sie in ihrem Job auch eine ganz andere Sage als die, die hier vor ihr saß. Unbewusst zuckte die junge Frau mit den Schultern und präsentierte stolz ihr Handy. Es war eines von vielen. Nicht etwa weil sie als Konditorin dermaßen viel verdiente sondern eher weil die Blondine ein Talent dafür hatte ihre Handys zu zerstören. Ein kein sonderlich nützliches Talent aber so oft wie dies vorkam, konnte man es schon als Talent bezeichnen. Sages Begeisterung war regelrecht ansteckend und am allerliebsten hätte es die Konditorin ihr gleichgetan und ebenfalls begeistert in die Hände geklatscht aber leider befand sich in diesen ja ihr Handy, welches die Klatschqualität gewiss genommen hätte. Voller Erwartung drückte Felicia auf den Einschaltknopf und erwartete soglich den Sperrbildschirm, damit sie ihren Code eingeben konnte. Der Bildschirm blieb schwarz. Felicia drückte erneut den Einschaltknopf. Der Bildschirm blieb unverändert. Immer wieder und wieder drückte die junge Frau auf den Einschaltknopf bis sie ernüchternd feststellen musste, dass sie wohl vergessen hatte den Akku ihres Handys aufzuladen. Diese lästige Kleinigkeit vergaß die liebe Konditorin nur zu oft und jedes Mal verfluchte sie sich dafür wie auch an dieser Stelle. Gerade dann, wenn man das Handy ammer allernötigsten brauchte, lies es einen im Stich. Das Handy festumklammert lies sich die junge Blondine ihren Kopf auf die Tischplatte sinken, wodurch ein dumpfer Laut entstand. "Der Akku ist leeeeeeeeeer..." Nun waren die beiden jungen Frauen auf sich alleine gestellt. Die Technik und auch ihr Glück hatten sie in Stich gelassen. Der einzige Lichtblick für die Blonde war die Wärme hier herinnen. Zumindest würden die Beiden nicht erfrieren und das war dosch schon einmal sehr gut. Gewiss würden sie jemanden finden der sich hier auskannte und ihnen den Weg ganz einfach beschreiben konnte. Nur nicht aufgeben , Felicia... sprach sich die Blondine im Gedanken zu und erhob ihren Kopf wieder von der Tischplatte. Ihre kleine Panikattacke war vorbei und sie atmete ein paar mal ruhig durch um sich wieder an ihre Mitbewohnerin zu wenden, welche wahrscheinlich erneut am Verzweifelen war. Sage war wirklich melodramatisch und sie zerrte an der positiven Einstellung der Konditorin aber es war schon ziemlich beruhigend für Felicia, dass sie nicht als Einzige so dermaßen verpeilt war. "Wir fragen einfach nach dem Weg. Mittlerweile sind hier doch genügend Leute." Das Lächeln war auf Felicias Lippen zurückgekehrt. Alles würde gut werden. Oder?

    (oh fuck sorry ^^" naja egal ~)



    Das Mädchen mit der außergewöhnlichen Haarfarbe schien irritiert zu sein. Vielleicht dachte sie sich gerade eine passende Ausrede aus um sich den Platz neben sich freizuhalten. Wenn dem so war, dann war die Unbekannte definitiv ziemlich mieserabel in ihrem Tun, denn sollte ihrem irritierten Schweigen eine Ausrede folgen, war das für die kleine Hexe ziemlich auffällig. Die Schwarzhaarige sah sich schon auf dem Wackeltisch sitzen und sich Tag für Tag damit ärgern. Sollte sie sich im Rahmen des Unterrichtes aus ihren Träumen reißen können und doch mitschreiben, würde der Wackeltisch sie daran hindern und ihre Mitschrift in ein einziges Kritzikratzi verwandeln. Der Wackeltisch befand sich außerdem genau in der Fensterreihe und Noita war bekannt welche negativen Aspekte dies zusätzlich mit sich brachte. Im Winter war es eiskalt weil durch mysteriöse Umstände immer irgendwo ein kalter Luftzug hereinkam und im Sommer war es brennheiß, da die Sonne einen von einer Seite regelrecht brät. Beinahe hätte Noita ein trauriges Seufzen von sich gegeben und kehrt gemacht um sich zu dem verrufenen Platz zu begeben doch schon im nächsten Moment beantwortete das Mädchen ihre Frage und machte sofort Platz indem sie ihre Tasche unliebevoll wegkickte. Die Schwarzhaarige musste schmunzeln. Zum Einen weil ihre neue Sitznachbarin ebenfalls noch nicht ausgeschlafen zu sein schien und zum Anderen weil sie ihre Schulsachen so 'liebevoll' behandelte. "Vielen Dank. Ich hoffe ich ende später nicht auch so wie deine Tasche, falls jemand kommt den du lieber als Sitznachbar möchtest." Noita grinste das Mädchen an und deutete auf die bemitleidenswerte Tasche, die unsanft zu Boden geworfen wurde. Schließlich lies sich die Hexe auf dem Stuhl nieder. Sie konnte es immer noch nicht glauben, dass sie es tatsächlich noch rechtzeitig geschafft hatte. Sie war immer noch außer Atem aber es wurde langsam aber sicher besser. Gerade als sich Noita über ihre Pünktlichkeit freute, stürmte der Professor in die Klasse und mit seiner Ankunft ertönte auch die Schulglocke, welche den Beginn des Unterrichtes ankündigte. Noita musste innerlich fluchen. Sie ahnte bereits, dass sich unter den Büchern, die sie wahlllos in ihre Tasche geworfen hatte, kein Geschichtsbuch befand. Noita biss sich auf die Unterlippe. Manchmal verfluchte sich das Mädchen für die Träumerin in ihr. Wenn sie auch nur ein kleines bisschen organisierter wäre, wäre alles gut aber irgendwie war das schon immer so und alte Gewohnheiten ließen sich bekanntlich nur schwer ablegen. Ein lautes Geräusch riss Noita aus ihren Gedanken. Der Professor hatte sich wohl dafür entschieden die lärmende Klasse mit Gewalt zum Schweigen zu bringen. Ja, Gewalt. Genau das war es, denn zur frühen Morgenstunde den Zeigstock mit voller Wucht auf das Pult zu donnern war nichts anderes als rohe Gewalt. Gegenüber dem Stock und auch den Ohren der unausgeruhten Schüler. Dem folgte ein Murren, welches durch die Klasse ging und Noita so wie auch ihre neue Sitznachbarin gehörten ebenfalls zu denjenigen die murrten und dabei ihr Gesicht in Falten legten. Die Erläuterung des heutigen Themas führte zu noch mehr faltigen Gesichtern. Geschichte war ein Fach, für das Noita sich absolut nicht begeistern konnte und allen Anschein nach war sie mit diesen Gefühlen nicht alleine, denn man sah es den desinteressierten Gesichtern in der Klasse an. Der Einzige, der enthusiastisch über die Französische Revolution erzählte war der Professor. Möglicherweise gab es in der ersten Bankreihe noch den ein oder anderen, der aufmerksam zuhörte, doch der größte Teil wünschte sich wohl wieder zurück ins Bett. Noitas Banknachbarin gähnte und die Tochter der Hexenprinzessin musste aufpassen es ihr nicht gleichzutun, denn ihr Gähnen war wahrhaft ansteckend. Mit aller Kraft versuchte die Schwarzhaarige es zu unterdrücken doch es ging nicht. Sie gab auf und gähnte ebenfalls herzhaft. Hoffentlich hatte das ihr Lehrer nicht gesehen, denn Lehrer neigten oft dazu Schüler, welche diese Tätigkeit ausführten mit Fragen zu bombardieren. Das Mädchen richtete ihre roten Augen auf den älteren Mann, doch der erzählte weiterhin von was auch immer. Noita war längst ausgestiegen und im Moment war sie auch nicht bereit dazu wieder einzusteigen. Eine flüsternde Stimme drang an das Ohr der Hexe und so wandte sie sich an ihren Besitzer. Es war ihre Sitznachbarin, welche sich bezüglich ihr erkundigte. Sie bemühte sich leise zu sprechen und allen Anschein nach schien es auch niemanden aufzufallen außer Noita selbst. "Ich bin Noita. Vor einer Weile bin ich aus Destiny Valley hergezogen." Die Hexe flüsterte ebenfalls um nicht die Aufmerksamkeit des Professors zu erlangen. "Ich bin zwar nicht mehr neu hier aber immer noch neu genug um dir verzeihen zu können, dass du dich nicht erinnerst." Ein Lächeln erschien auf den Lippen Noitas. "Wie ist dein Name?" , erkundigte Noita sich schließlich, während sie auf ihrem aufgeschlagenen Block herumkritzelte um den Anschein zu erwecken, dass sie sich Notizen machte. In Wirklichkeit waren es nur kleine Kritzelein, die man auch machte wenn man telefonierte oder einem langweilig war.

    Das liegt vllt daran, dass du noch die Verlinkung von früher verwendest ^^ Mittlerweile wird so verlinkt:


    Code
    1. [user]Dein Name[/user]


    und du hättest es noch kursiv und fett machen müssen aber kein Problem ich mache das ;) Das geht ja fix. Jedenfalls wünsche ich dir viel Spaß mit ihr ^^ Vielleicht möchtest du ja mit ihr da weiterposten wo deine Vorgängerin aufgehört hat ^^ (Am Strand) Red dich doch einfach mit Dogtooth aus :>
    Ich trag dich ein also kannst du gerne loslegen :D

    Kristallfeuer hat sich komplett aus dem Forum abgemeldet, bzw. sagte, dass sie nicht mehr wieder kommen würde. Ich denke das hat schneewittchen dazu verleitet, sie aus zu tragen, damit andere die Chance haben, den Charakter spielen zu können ;)


    Genau so ist es :) Vielleicht kannst du ja mit ihrer neuen Spielerin weiterposten wenn ihr beide es möchtet :) (siehe Anmeldung ~)

    Der November ist vorüber und da wir heute Monatsbeginn haben wird wie üblich ausgemistet ;) Ich habe auf diejenigen die sich abwesend gemeldet haben, kein Internet oder PC zur Zeit haben sowie mit den abwesenden Personen posten Rücksicht genommen. :> Somit komme ich zu folgendem Ergebnis:
    Persia
    Sakuya
    Lute

    Ein noch sehr junges Täubchen flatterte wie wild mit seinen Flügeln. Die Augen des Tieres suchten die Umgebung nach den Empfängern der Nachricht ab. Der Flug des Tieres führte es durch einen kleinen Wald. Er war nicht sonderlich dicht bewachsen. Zum Glück. Eine durch Blätter versperrte Sicht hätte den Auftrag des Täubchens nur unnötig schwieriger gestaltet. Schließlich erblickte das gefiederte Tier die zwei kleinen Menschenkinder. Sein Herzchen klopfte schneller als es flugtechnisch noch einmal alles gab um zu ihnen vorzudringen. Der Brief am Bein des Tieres stammte vom hiesigen Priester Gordon. Es handelte sich um eine Nachricht an die zwei Waisenkinder. Selbstverständlich wusste das Vogelvieh nicht was in der Nachricht stand. Es war unnötig während dem Schreiben auf der Schulter des Bärtigen zu sitzen da das Täubchen das Geschriebene nicht identifizieren konnte. Dennoch hatte es den Akt des Schreibens aufmerksam verfolgt und war eifrig losgeflogen als man es ihr aufgetragen hatte. Vor seiner Landung gurrte das Täubchen freudig in die Luft um sich selbst eine Anerkennung auszusprechen. Gleich hatte es den Auftrag mit Erfolg abgeschlossen. Die Flügenschläge der Taube wurden immer langsamer, sie verlor an Höhe und landete sanft auf der Schulter des Jungen. Durch ein weiteres Gurren machte das Tier darauf aufmerksam, dass die Menschenkinder sie von ihrem Briefchen befreien sollten.