[1. OG - Wohnzimmer] Juliet & Chris
Der Student konnte sich nicht helfen aber irgendwie wirkte die Blonde einsam. Er behielt diesen Gedanken jedoch ganz allein für sich. Er hatte das Gefühl, dass er ihr zu nahe treten würde wenn er seinen Gedankengang aussprechen würde. Es stand ihm nicht zu sie damit zu konfrontieren. Wenn sie reden wollte dann würde sie das vermutlich auch tun. Wenn sie lieber schweigen würde, war das ebenfalls in Ordnung. Die Augenbrauen des jungen Mannes huschten nach oben und er zuckte fast schon beiläufig mit den Schultern als er sich noch ein paar Popcorn stibitzte. "Familie, hmmh?" Seine Lippen wurden von einem leichten Schmunzeln umspielt. "Man kann nicht immer mit ihnen aber ganz ohne sie geht es auch irgendwie nicht..." Unweigerlich dachte er an seinen Zwilling. Gott wie oft hätte er sie am allerliebsten zum Mond befördert weil sie wieder einmal nicht ihr vorlautes Mundwerk halten konnte oder sich in Dinge einmischte, die sie absolut gar nichts angingen. Zugleich war Chris aber auch unheimlich froh das es Cylie in seinem Leben gab. Sie musste ja nicht wissen das er so dachte. Zur Sicherheit sah er aber doch noch einmal in Richtung Türe. Nicht das dieses neugierige Biest ihm hinterher spionierte. Zuzutrauen wäre es ihr ja. Der Pharmaziestudent lies sich die Worte seines Gesprächspartners durch den Kopf gehen und nickte schließlich beiläufig. "Ja.. jeder ist mit seinem eigenen Leben beschäftigt - da übersieht man gerne einmal wenn es den Liebsten nicht gut geht..." Aus dem Augen aus dem Sinn, richtig? Aber wenn man nicht um Hilfe bat, konnte man dann erwarten, dass der Andere über kilometerweite Entfernung spürte das es einem nicht gut geht? Aber Chris wusste nicht was in den Nachrichten an ihre Geschwister gestanden hatte. Hatte sie einfach Smalltalk betrieben und sich erhofft, dass ihr Bruder oder ihre Schwester merkten das es ihr nicht gut ging oder hatte sie von den jüngsten Geschehnissen erzählt, die ihr auf der Seele lasteten? "Versteht ihr euch gut?" fragte Chris daher und meinte damit die Beziehung zu ihren Geschwistern. Der Blick seiner grünen Augen wanderte über das Gesicht der Studentin. Mit einem Mal wirkte sie sehr viel ausgelassener als noch zuvor. War es so leicht für sie ihre wahren Gefühle beiseite zu schieben oder machte sie nur gute Miene zum bösen Spiel? Was es auch war. Manchmal war es doch auch gut so sich von den Dingen abzulenken, die einem nicht gut taten, oder? Ein Lachen drang aus der Kehle des Studenten ehe er die Hände hob und ein wenig zurückwich. Juliet drohte ihm doch tatsächlich. "Meine Lippen sind versiegelt!" versprach er schließlich und ein schelmisches Grinsen umspielte eben jene. "Allerdings bin ich enttäuscht, dass du Bernd gegen mich ausspielst - dachte wir teilen uns das Sorgerecht..." Das Grinsen war aus seinem Gesicht verschwunden als jene Worte über seine Lippen kamen. Er gab sich große Mühe wirklich enttäuscht zu klingen. Beinahe machte er jenen jungen Mann, den er unlängst in einer Bar getroffen hatte, Konkurrenz. Und dieser schimpfte sich schließlich Schauspielstudent. Einen Moment lang bewunderte er das Lächeln, welches auf ihren Lippen erschienen war während sie hier herumblödelten. Irgendwie tat es gut ein Stück weit dafür verantwortlich zu sein. Die ausgelassene Stimmung dauerte allerdings nicht lange an aber es war sie die das Übernatürliche zum Thema gemacht hatte. Vielleicht hätte er lieber nicht darüber reden sollen. Vielleicht hätte es ein Geheimnis zwischen seiner Schwester und ihm bleiben sollen. Am Ende hielt Juliet ihn noch für verrückt. Aber nun hatte er schon damit angefangen. Ein Zurück gab es da kaum noch also begann er wage von dem Erlebten zu erzählen. "Meine Schwester und ich waren vor Kurzem draußen beim Kloster. Sie hielt es für ne spaßige Idee da ein bisschen herumzuschnüffeln immerhin gibt es da einige gruselige Geschichten die man darüber hört..." Wären sie doch nur lieber ins Kino gegangen. Im Nachhinein war man wohl immer klüger aber das half ihnen jetzt weniger. "Sagen wir so... wir haben da Dinge gesehen, die man nicht so einfach erklären kann..." Chris hatte den Kopf gesenkt. Ein Schauer lief ihm über den Rücken wenn er daran zurückdachte. Bisher hatte er noch niemanden davon erzählt. Bisher hatte er nicht einmal mit Cylie wieder darüber geredet. sie hatten es für besser gehalten das alles stillzuschweigen. Stattdessen ein Stück Normalität in ihr Leben zurückgebracht. Ob es das besser machte? Wer wusste das schon so genau. Chris hörte sich die Worte der Blonden an und nickte. Vielleicht hätte er sie vor der Klostergeschichte für verrückt gehalten. Zumindest hatte all das seinen Blickwinkel auf dieses Thema etwas geändert. "Das kenne ich..." Chris machte eine eindeutige Geste mit seiner Hand und deutete an, dass er wenn er zu tief ins Glas geschaut hatte auch ab und an ein paar Fetzen vom Vorabend vergessen hatte. Im nächsten Moment warf er seiner Gesprächspartnerin aber ein entschuldigendes Lächeln zu. Er hatte es sich einfach nicht verkneifen können. "Was ist davor passiert?" harkte er schließlich nach um vielleicht einen Grund für den Verlust ihrer Erinnerungsschnipsel zu finden. Ihr Exfreund hatte ihr doch wohl hoffentlich nichts ins Getränk gemischt? Oder?
[Yumi kommt an - in ihrem Zimmer - vor ihrem Zimmer mit der Wohnheimleitung]
Wie spät es mittlerweile war vermochte die Studentin nicht zu sagen. Sie machte sich aber auch nicht die Mühe einen Blick auf ihr Handy zu werfen. Zeit spielte ohnehin keine Rolle im Moment. Als sie im Wohnheim ankam war dieses relativ leer. Die Meisten waren wahrscheinlich schon in der Uni und der Rest schlief seinen Rausch vom Vorabend aus. Sie gehörte definitiv eher zu Zweiteren. Jedoch hatten sie die jüngsten Geschehnisse erschreckend nüchtern werden lassen. Die Blonde fühlte sich nervös - unruhig. Wahrscheinlich war es keine gute Idee eine nach der anderen zu rauchen aber es nicht zu tun war auch keine Lösung. So schnippte sie den letzten Zigarettenstummel auf den Boden und betrat das Wohnheim. Wie ferngesteuert trottete sie die Treppe nach oben in ihr Zimmer. Die Tür fiel hinter ihr ins Schloss und sie lies sich auf ihr Bett fallen. Ein tiefes Seufzen drang aus ihrer Kehle. Sie schloss die Augen aber an Schlaf war nicht zu denken. Ihre Gedanken erdrückten sie. Immer wieder spielte sich das ganze Szenario vor ihrem inneren Auge ab. Immer wieder und wieder. Sie rollte sich im Bett hin und her, Nichts. Ihr Kopf dröhnte vor Müdigkeit. Gut möglich das auch daran die Menge an Nikotin, die sie innerhalb kürzester Zeit konsumiert hatte Schuld war. Schließlich blieb die Studentin in Seitenlage liegen - lies den Blick ihrer blauen Augen durch ihr Zimmer wandern aber zugleich starrte sie einfach in die Leere. Yumi zog die Beine an sich und spürte wie stumm Tränen über ihr Gesicht rollten. Sie machte keinen Mucks. Kein Schluchzen. Gar nichts. Aber die Tränen versiegten lange nicht. Die Schuld auf ihren Schultern war derartig erdrückend, dass sie beinahe daran erstickte.
Sie hatte sich zurückgezogen. Aber wahrscheinlich fiel es ohnehin niemanden auf. Yumi zog sich immer wieder zurück - lies die Menschen in ihrem Leben nicht nah genug heran als das es wahrscheinlich aufgefallen wäre. Es floss viel Alkohol. Es wurde viel geraucht. Eigentlich war alles wie immer zugleich aber auch gar nichts. Immer wieder huschte ihr Blick in die Richtung seines Zimmers. Immer wieder erwischte sie sich dabei, dass sie hoffte Irgendwo von Irgendwem aufzuschnappen, dass es ihm gut ging. Das er aus dem Krankenhaus entlassen worden war - das er keine bleibenden Schäden hatte. Vergebens. Die Studentin hatte aber auch nicht den Mumm sich dort noch einmal blicken zu lassen. Das was sie sagen wollte hatte sie gesagt. Ihre Worte waren wie immer nicht angekommen. Seine ebenfalls nicht. So wie es schon immer gewesen war. Sie waren einfach zu unterschiedlich. Die Studentin hatte an Cylies Zimmertür geklopft. Sie war nicht da gewesen. Wahrscheinlich war sie eine artige Studentin und war in einer Vorlesung. Oder aber sie genoss ihr Liebesglück mit Nick. Was es auch war - Yumi entschloss das es gut so war. Sie hatte sich auch vor Alex Zimmertür wiedergefunden. Hatte Ablenkung gesucht. Die Art von Ablenkung, die immer funktioniert hatte. Auch er war nicht da gewesen. Wahrscheinlich mit seinen Freunden unterwegs um sich zu besaufen oder hinter dem nächstbesten Rockzipfel her. Sie hatte sogar überlegt an Simons Tür zu klopfen aber hatte im letzten Moment gezögert weil sie an seine schwangere Freundin dachte, zu der er immer zurückkehren würde. Was auch gut so war. Sie war nicht auf der Suche nach etwas Richtigem. Sie bevorzugte das Falsche. Eigentlich hatte sich Yumi vorgenommen sich öfter in den Vorlesungen blicken zu lassen. Man hatte sie schon mehrfach gewarnt. Trotzdem schaffte sie es nicht sich aufzuraffen - empfand es nicht als ablenkend genug. Doch wovon wollte sie abgelenkt werden? Von ihren Gedanken? Von dem was sie fühlte? So oder so war es leichter diese Ablenkung in anderen Dingen zu finden. So wie sie es bisher getan hatte. So hatte es schon immer am Besten funktioniert.
Sie konnte nicht mehr sagen wieviel Zeit vergangen war aber eines Tages erschien eine Nachricht auf ihrem Handy. Sie hatte die Nummer nicht eingespeichert aber wusste auch so von wem sie stammte. Die Studentin zögerte sie zu lesen. Aber allein die Tatsache das es eine Nachricht gab erleichterte ihr Gewissen minimal. Ihre Schuld an dem was geschehen war, wurde dadurch nicht weniger groß aber dennoch konnte Yumi es nicht leugnen, dass ein Teil von ihr sich freute. Ihre Mundwinkel zuckten nach oben als sie die Nachricht las. Er wurde aus dem Krankenhaus entlassen. Endlich, Es würde nichts an ihrem Entschluss ändern aber dennoch war die Studentin erleichtert das zu lesen. Die angehobenen Mundwinkel sanken im nächsten Augenblick aber schon wieder als sie von der Reha las. Das bedeutete, dass er seine Finger immer noch nicht spürte. Es hatte sich nichts geändert. Sie hatte sein Leben - seine Zukunft zerstört. Noch mehr als sie je befürchtet hatte. Keine Sekunde lang dachte sie darüber nach ihm zu antworten. Stattdessen lies Yumi ihr Handy wieder in ihrer Tasche verschwinden und wurde wieder von dieser Übelkeit übermannt, wie damals an jenem Tag als sie ihn im Krankenhaus besucht hatte.
Immer wieder erreichten sie Nachrichten von der dieser Nummer. Ein Monolog. Er berichtete davon wie es ihm ging und wie es mit der Reha lief. Von ihr kam nie eine Antwort und dennoch erhoffte sie sich jedes Mal zu hören, dass der Schaden den sie angerichtet hatte wieder behoben war - zur Gänze. Vergebens. Dann kam keine Nachricht mehr. Vielleicht hatte er sie aufgegeben. Vielleicht hatte er es endlich eingesehen, dass es keinen Sinn machte ihr weiter nachzulaufen. Ja vielleicht verstand er endlich, dass ihm dieses Leid niemals passiert wäre wenn sie nicht irgendwie Teil seines Lebens gewesen wäre. Lange hatte sie darauf gewartet. Immer wieder hatte sie es ihm vor Augen gehalten. Ein klarer Schnitt. Sehr gut. Das hatte sie doch gewollt. Ihr Handy vibrierte und Yumi erwartete bereits, dass es sich wieder im eine Nachricht von ihm handeln würde aber dem war nicht so. Es war eine Email von der Uni. Die Studentin runzelte die Stirn und öffnete sie. Ihre blauen Augen weiteten sich ein kleines Stück als sie vorm Wohnheim stand, welches sie gerade betreten wollte. Sie war von der Uni geworfen worden. Zu viele versäumte Vorlesungen. Fernbleiben trotz der Anwesenheitspflicht. Es war nur eine Frage der Zeit gewesen. Absehbar wenn man sie Blonde und ihre Einstellung kannte. Dennoch fühlte es sich an als hätte man ihr den Boden unter den Füßen weggezogen. Sie hatte nie über das "Was dann" nachgedacht. Sie war jemand der einfach so in den Tag hinein lebte. Hatte sie das nicht jüngst zu Cylie gemeint? Yumi lies die Hand in der sich ihr Handy befand sinken. Einen Moment stand sie einfach so da - betrachtete das große Gebäude vor sich. Nun war es Zeit sich eine Alternative zu überlegen. Sie hörte förmlich die Worte ihrer Eltern, wenn sie es jemals erfahren würden. Ihr Kopf senkte sich und sie umklammerte ihr Handy. Es war ihr egal was sie dachten. Es war ihr egal was sie sagen würden. Das war doch das was sie schon immer erwartet hatten, richtig? Sie wussten, dass sie versagen würde und vielleicht hatte Yumi sich deshalb gar nicht erst die Mühe gemacht es richtig zu versuchen. Egal. Das alles war ohnehin nicht ihr Ding gewesen. Sie und Psychologin? Das war von vornherein absurd. Die junge Frau fuhr sich durch die Haare - strich sie zur Seite und betrat folgend das Wohnheim und ging die Treppe nach oben. Sie überhörte die Rufe der Wohnheimleitung mit Absicht - auch das Schnaufen der Dame hinter sich als sie ihr folgte und sie im Obergeschoss doch noch einholte. "Was..." blaffte die Blonde die Alte an, welcher sie wohl immer schon ein Dorn im Auge war. "Fräulein Havard ich erwarte das sie bis Ende des Monats ihr Zimmer geräumt haben..." Die Dame hob provokant eine Augenbraue als hätte sie schon seit ihrem Einzug hier darauf gewartet diese Worte auszusprechen.
[In Sakuras Zimmer] Sakura & Leila
Sakura war irgendwie... anders. Das war sie zwar schon immer gewesen und genau das hatte der Rosahaarigen immer so an ihrer Freundin gefallen aber auch auf diese Art und Weise? Vielleicht kam es der Studentin auch nur so vor weil sie sich ewig nicht gesehen hatten. Aber das hatten sie Beide vorher gewusst, richtig? Sie hatten gewusst was auf sie zukam und das es auch ihre Freundschaft auf eine harte Probe stellen würde aber die Beiden waren sich sicher gewesen, dass sie das überstehen konnten. Genauso sicher wie Nick und Leila sich gewesen waren doch auch da musste sie eines besseren belehrt worden. Aus diesem Grund entglitt Leila nur ein kurzes 'Oh' als Sakura ankündigte schon länger aus dem Dschungel zurück zu sein. Sie hatte sich gar nicht gemeldet und irgendwie war diese Tatsache verletzend. Hatten sie nicht ausgemacht, dass sie Kontakt hielten - jede freie Minuten nutzen würden um einander auf dem Laufenden zu halten sobald Sakura in der Zivilisation war und wieder Zugang zu Internet hatte? War wohl nichts. Anscheinend hatte die Blonde jegliches Zeitgefühl verloren. Leila zwang sich zu einem Lächeln und nickte als würde sie schon verstehen - versteckte die Tatsache, dass sie sich etwas Anderes erhofft hatte. Vielleicht tat sie ihnen Unrecht. Vielleicht war sie Schuld daran, dass diese Freundschaft nicht so konsequent gepflegt wurde wie es vielleicht sein sollte. Vielleicht war auch sie Schuld daran das ihre Beziehung mit Nick in die Brüche gegangen war. So hatte es aus seinem Munde geklungen auch wenn er viel zu sehr Gutmensch war um diese Schuld gänzlich auf sie abzuwälzen. Das unbehagliche Gefühl, welches in der Rosahaarigen zunehmend aufstieg verschwand als ihre Freundin begann vom Dschungel und den Erlebnissen dort zu erzählen. Sie sprach mit vollen Enthusiasmus - war gar nicht zu bremsen und für einen Moment fühlte es sich wieder an wie früher. Wie vor ihrem Auslandsjahr. Beinahe erwartete sie, dass im nächsten Moment Nick durch die Zimmertür hereingestürzt kam und die drei Musketiere wieder vereint waren. Gott war das lange her. Eine halbe Ewigkeit. Ein Lächeln erschien auf den Lippen der Studentin als Sakura sich auf ihr Bett warf und sie ebenfalls dazu einlud. Der Rest des Zimmers ging sowieso im Chaos unter also folgte sie der Einladung der Anderen bereitwillig. Leila hatte ohnehin keine Augen für das erwähnte Chaos. So war Sakura nun einmal. So wie es in ihrem Kopf aussah, sah es ebenfalls in ihrem Zimmer aus und das war auch gut so. Es tat gut ihrer Stimme zu lauschen - ihren Geschichten. Es lenkte sie von ihren eigenen Gedanken ab. Besser noch als dieser Architekturstudent es gekonnt hätte wenn er geblieben wäre. Im Redefluss der Blonden ging dieser eine Name förmlich unter und doch wischte seine Erwähnung ihr das Lächeln sofort aus dem Gesicht. Unweigerlich senkte sich der Blick der Rosahaarigen. Richtig. Sakura wusste gar nichts von der Trennung. Soviel Zeit war seit dem vergangen. So viele Gedanken hatte sie seit dem gehabt. So viel war passiert. "Sakura..."stoppte Leila die Andere zögerlich und als sie ihre Aufmerksamkeit hatte fuhr sie fort. "Nick und ich..." Es auszusprechen tat noch immer weh. Dadurch wurde es so real. Jetzt wo sie wieder hier in Riverport war wurde es sowieso viel realer. "Wir sind nicht mehr zusammen..." Sie gab sich keine Mühe ihre Gefühle zu verstecken. Sie gab sich keine Mühe die Tränen zu verbergen, die sie mit Mühe zurückgehalten hatte. Vor Sakura musste sie sich nicht verstecken - richtig? Sie waren Freundinnen. Selbst wenn sie lange nichts voneinander gehört hatten. Ihre Freundschaft war stärker - oder? Die Andere war gerade auf der Suche nach etwas zu trinken als sie mit der Wahrheit herausgerückt war- Offenbar war sie nicht fündig geworden aber wie auch? Leila fragte sich insgeheim wie man hier überhaupt irgendwas finden konnte aber das war ein anderes Thema. "Ich wünschte ich wäre nie weggegangen..." Leila lies sich nach hinten auf das Bett ihrer Freundin fallen und bemerkte gar nicht, dass diese sich noch immer damit plagte sich zu erinnern wohin es Leila eigentlich verschlagen hatte in ihrem Auslandsjahr,