Beiträge von Zyprim


    Nach einigen Minuten öffnete sich die Tür, durch die Nathalie und ihr Sohn Ray verschwunden waren und die Ärztin trat heraus. Ihre Lippen waren von einem Lächeln umspielt als sie sich Anette zuwandte. Die Ärztin hatte sich in diesem Mädchen also nicht getäuscht. Nathalie konnte ihrem Sohn trauen, denn wenn er dieses Mädchen in hohen Tönen lobte dann war da auch etwas dran. "Ich habe von deinen Leistungen gehört.... ", berichtete Nathalie dem Mädchen, welches sie nach wie vor erwartungsvoll ansah "...und möchte dich herzlich zu deiner bestandenen Prüfung beglückwünschen." Anette hatte adäquat gehandelt und dies war ein wichtiger Bestandteil dieses Berufs. "Ich freue mich dich im Kreis der Heiler willkommen zu heißen."

    Die Ärztin wäre gerne noch näher auf die Blonde eingegangen doch da ertönte schließlich die Türglocke und eine leise und schwache Stimme drang an das Ohr Nathalies. Um dem Mädchen noch einmal Anerkennung zu zollen deutete nathalie einen Knicks an und eilte in den Eingangsbereich der Klinik, wo die Aufnahme der Patienten von statten ging. Ein blondes, bezopftes Mädchen befand sich in dem erwähnten Bereich. Ihr schien es nicht gut zu gehen. Sie sah eingeschüchtert, verängstigt und auch verletzt aus. Sie war sehr wortkarg aber sie schien auch nicht gerade eine Person vieler Worte zu sein. Besorgt kniff die Ärztin ihre Augenbrauen zusammen. "Was ist denn passiert?" Nathalie wagte es ein paar Schritte auf die Blonde zuzugehen. Das Geräusch der knarrenden Dielen brachte das Mädchen erneut zum zusammenzucken. "Setz dich erst einmal hin." Vorsichtig geleitete Nathalie die Blonde in das zweite Untersuchungszimmer, da sich im ersten nach wie vor das verletzte Mädchen, welches von Anette versorgt worden war, befand. Die Schritte des Mädchens waren vorsichtig und sie machte einen gequälten Gesichtsausdruck. Nun war es an der Ärztin herauszufinden was sie für dieses Geschöpf tun konnte.


    Die Worte des Blonden, welcher sich als Danny vorgestellt hatte, rissen sie aus ihren Gedankengängen. Aber natürlich! Daran hatte sie gar nicht gedacht. Wie konnte der Elfe so etwas Offensichtliches nur entgehen? Natürlich wollte sie niemanden um etwas bitten aber in ihrer Misslage war dies wohl das Einzige um voran zu kommen. Dolce musste nur ihren innerlichen Stolz überwinden und die Sache war erledigt. Leichter gesagt als getan. Abhängigkeit. Für die Rosahaarige etwas schier grauenvolles und schwaches. Sie wollte doch immer stark sein und ohne die Hilfe Anderer auskommen. Das Mädchen schluckte. Schielte zu dem jungen Mann, welcher seine Augen ebenfalls auf sie gerichtet hatte. Irgendwie war da ein Fünkchen Erwartungshaltung seites ihrer neuen Bekanntschaft zu entdecken. Die Augen des Elfenmädchens weiteten sich ein Stück. Wahrscheinlich hatte er ihr eine Frage gestellt und sie hatte wieder nicht aufgepasst. Wie unangenehm. Vermutlich würde nun auch er, der letzte Mensch in diesem Laden der noch keine Vorurteile ihr gegenüber hatte, seine Meinung nun ändern und sie für verquer und kopflos halten. Zum Teil stimmte dies auch aber die meisten Leute behafteten diese Charaktereigenschaften so negativ. "Ja! Ich brauche Dinge, die ich für ein ahm nennen wir es Abenteuer brauche und das ganz soll so günstig wie nur irgendwie möglich werden denn in meinem Geldbeutel herrscht beinahe Ebbe." Wie Wasser aus einem Brunnen sprudelten plötzlich diese Worte aus dem Mund der rosahaarigen Elfe. Es war wohl die einzige Möglichkeit ihre Suche zu beschleunigen und Danny erschien ihr nicht wie jemand der ihr ihre Bitte um Hilfe ewig vorhalten würde und schließlich war es ja auch seine Aufgabe als Verkäufer. Bezüglich seiner Aussage musste sich Dolce ein Grinsen verkneifen. Ihre neue Bekanntschaft amüsierte sie, dass musste das Elfenmädchen zugeben. Ja vielleicht war er ihr sogar ein kleines bisschen sympathischer zumal ihr Gespräch auch nicht mit dem typischen 0815 Floskeln einherging. "Ich...." Dolce senkte ihren Blick und ihre Augen huschten hin und her. Es war ihr sehr unangenehm dies zuzugeben. "...ich mach sowas zum ersten Mal und ehrlich gesagt bin ich ein wenig überfragt...." Die Wangen der Elfe erröteten leicht. Es kostete sie einiges an Überwindung ihre Unwissenheit einzugestehen. Im nächsten Moment bereute Dolce ihre Aussage aber wieder und mit einem abwehrenden Händefuchteln versuchte sie ihre verzweifelte Aussage weniger armselig zu gestalten. "Aber! Ich komm bestimmt auch alleine klar." Rasch griff sie nach ihrem Korb und schnellte in den nächsten Gang. Wie peinlich. Was für ein lächerliches Verhalten. Bestimmt schaffte sie es auch alleine. Stur wie eh und je schleppte sie den Korb wieder von Gang zu Gang und stopfte noch Sachen in ihren Korb. Bei manchen Dingen dachte sie gar nicht ordentlich nach aber die Elfe musste ihren Sturkopf wieder einmal unter Beweis stellen.

    Nun auch Felicias Stecki ^^


    Name:  Felicia Frey
    [IMG:http://www.abload.de/img/feliciadcuc3.png]
     Altersstufe: Erwachsener
    Geburtstag: 21. Juni
    Familienstand: Single
    Familie: Felicias Mutter lebt sehr weit von ihr entfernt. Im Großen und Ganzen haben sie ein gutes Verhältnis zueinander obwohl sie vom Charakter her unterschiedlicher nicht sein könnten.
     Herkunft: Riverport
    Info: Der Vater der Blonden starb als sie noch ganz klein war und so war es an Felicias Mutter das Geld zu verdienen und für das damals kleine Mädchen zu sorgen. Indem sie ihrer Tochter alles ermöglichte versuchte Felicias Mutter damit zu Recht zu kommen, dass sie in deren Kindheit keine Möglichkeit hatte Dinge lediglich für sich selbst zu tun. Oft machte sich Felicia dafür Vorwürfe und gab sich die Schuld an der Traurigkeit ihrer Mutter und so lernte sie nun mal Klavier zu spielen oder Ballett zu tanzen obwohl es eigentlich eher der Wunsch ihrer Mutter war diese Dinge zu machen. Diese freute sich darüber und dadurch erleichterten sich Felicias Schuldgefühle. Nun setzt die junge Frau alles daran viel Geld zu verdienen um sich bei ihrer Mutter zu revanchieren.
    Charakter: temperamentvoll, albern, selbstständig, tollpatschig, lebhaft, extrovertiert, kontaktfreudig, willensstark, charmant, rechthaberisch, chaotisch, unpünktlich, unternehmungslustig, humorvoll, neckisch, hoffnungslos romantisch
    Vorlieben: Musik , Süßspeisen, Früchte, Schnee, Filme mit alternativen Enden, Schwimmen, Bücher, Kuscheltiere, Ordnung, Sonnenblumen, Taten statt Worte, geordnetes Chaos, Ehrlichkeit, Freiheit, ländliche Idylle, Selbstständigkeit
    Abneigungen: Sport, scharfes Essen, unerträgliche Hitze, Stress, Diskussionen, Heuchler, Ja-Sager, Krabbelviecher, frühes Aufstehen, Intoleranz, Auseinandersetzung mit dem Tod, Lästereien, gestellte Emotionen, Wartezeiten, Floskeln,
    Wohnort:  Nocturnengasse 6
    Vergeben an: Zyprim
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    Dolce hatte nicht damit gerechnet das eine derartige Konter seitens des jungen Mannes kommen würde. Für einen Moment stockte sie und guckte ihn nur irritiert an. Seine Aussage gegen ihre Aussage. Das Elfenmädchen biss sich auf die Lippen und hielt seinem Blick stand nur um sich dann für einen verbalen Rückzug zu entscheiden. Es war nicht schwer zu erraten wem man eher Glauben schenken würde. Eingeschnappt stemmte Dolce also ihre Hände in die Taille und wendete ihren Blick ab. "Dein Glück das ich heute einen guten Tag habe..." Die Elfe war zu stolz um eine Niederlage gegenüber jemanden zuzugeben und erst recht gegenüber einem Fremden. Es war aber auch wirklich schamlos sich ihre nunja nennen wir es Unbeliebtheit bei nahezu der gesamten Einwohnerschaft Trampolis zu Nutze zu machen nur um sie in die Knie zu zwingen. Andererseits sammelte ihr Gegenüber dadurch den ein oder anderen Pluspunkt bei ihr. Es war keine 0815 Reaktion wie Dolce sie normalerweise gewohnt war. Es amüsierte sie sogar ein kleines bisschen als der Blondschopf ihr Paroli geboten hatte. Dolce grinste amüsiert in sich hinein während der junge Mann, welcher sich als Danny vorgestellt hatte, ihre Sachen vom Boden aufhob und wieder in ihren Korb stopfte. "...selbstverständlich schlafe ich nicht. Ich dachte nur das gehört bei euch zum Kundenservice dazu." Die Elfe lies nicht lange etwas auf sich sitzen und es würde sich ja zeigen wer von den Beiden nun redegewandter war. Dennoch lastete auf den Schultern der Rosahaarigen der Druck tatsächlich aus dem Laden geworfen zu werden und somit für ihr kleines Abenteuer aufgeschmissen zu sein. Ob der Titel Alchemistin wirklich die ganze Mühe wert war? Dolce kannte die Antwort durchaus. Für sie war er es wert aber ob sie dafür auch in die nächste Stadt reisen würde, welche zig Kilometer entfernt lag nur um sich für ein Abenteuer, bei dem sie sogar umkommen konnte, auszurüsten war fraglich. Um den Angestellten nicht weiter zu provozieren bückste sich die Elfe auch um ihren Korb wieder mit dem nötigen Kram zu füllen. "Hab ich sonst alles? Brauche ich noch etwas?" sagte die Rosahaarige eher zu sich selbst als zu Danny, welcher gerade dabei war noch etwas in ihren Korb zu legen. In ihrem Kopf hakte Dolce die nicht vorhandene Einkaufsliste Stück für Stück ab. Das Elfenmädchen hatte keinerlei Erfahrung mit Abenteuern. Wie konnte man wissen ob man alles hat wenn man nicht wusste was man brauchte? Dolces Gehirnzellen arbeiteten auf Hochleistung und sie starrte wie gebannt auf die Regale. Es war zum verrückt werden. Nur das Nötigste aber trotzdem musste es ausreichen und zu allem Überfluss musste es auch noch günstig sein. Sie stellte den Korb vor sich ab und raufte sich mit den Händen die Haare. "Es ist zum Verrückt werden...." murmelte sie etwas lauter als geplant.


    Interessiert lauschte Ray den Worten des Mädchens. Sie wollte also Heilerin werden. Interessant. Obwohl sie keinerlei Erfahrung hatte, hatte sie alles richtig gemacht. Bestimmt hatte sie sich schon mit diesem Themengebiet vertraut gemacht und das sprach definitiv für sie. Sie hatte ein großes Interesse an dem Themengebiet und die Entscheidung Heilerin zu werden war wohl keine Spontanentscheidung, die sie einfach von heute auf morgen getroffen hatte. Ein zufriedenen Lächeln schlich sich auf die Lippen des jungen Arztes. Er kniete sich zu der nach wie vor nicht ganz wachen Patientin und begutachtete den sorgfältig gemachten Verband. "Eine Schande das ich ihn wieder abmachen muss um nachzusehen ob die Wunde genäht werden muss." Vorsichtig lockerte Ray den Verband und sah sich die Wunde genauer an. Sie war relativ groß. Um eine bessere Heilung zu gewährleisten wäre es besser die Wunde zu nähen und für die Heilerin in späh war es vielleicht auch nicht uninteressant dabei zuzugucken. Sorgfältig desinfizierte der Langhaarige die Wunde, denn ansonsten würde das Nähen der Wunde nichts bringen. Darunter würde sich lediglich eine Entzündung anbahnen und das wollte er dem Mädchen beim besten Willen nicht antun. Das Desinfektionsmittel enthielt gleichzeitig ein Anästhetikum so das die Verunglückte nicht beim ersten Stich vor Schmerzen aufschreiben würde. Während die Blonde, welche sich als Anette vorgestellt hatte, den Arm der Patientin hoch hielt schnappte sich Ray Nadel und Faden um mit ein paar Stichen die Wunde zu nähen. "Nächstes Mal ist das deine Aufgabe. Ich hoffe du hast aufmerksam zugesehn." Der zweifache Vater zwinkerte der Blondine zu und gerade als das Mädchen zu sich kam und die Wunde erneut mit einem Verband versehen wurde schneite auch Nathalie bei der Tür herein. "Du hast das verdammt gut gemacht. Ich selbst hätte es nicht besser machen können." Ray legte dem noch immer aufgeregten Mädchen eine Hand auf die Schulter um ihr zu versichern das er ein gutes Wort bei seiner Mutter für sie einlegen würde.
    Ray erhob sich wieder vom Boden und half der Patientin auch hoch auf eine Krankenliege. Hier könnte sie sich noch ein Weilchen ausruhen und zu sich kommen. Die Augen der Betroffenen flackerten und sie murmelte ein leises und kaum verständliches Dankeschön. Ray grinste. "Mir brauchst du nicht zu danken. Danke lieber ihr..." Er deute über seine Schulter hinweg zu Anette. Ohne das er seine Mutter zu Wort kommen lies bat er diese in den Nebenraum um ihr die Situation genauestens zu schildern. Wenn es jemand verdient hatte Heiler dann dieses Mädchen da. Nach diesem Gespräch würde Nathalie ihre Entscheidung fällen und sie anschließend Anette mitteilen. Das blonde Mädchen blieb zurück mit der Ungewissheit ob sie nun eine Heilerin werden durfte. Minuten würden für sie wie Stunden werden.

    Voilaaaaaaa Noita :3


    Name:  Noita van Lichtenstein
    [IMG:http://fc00.deviantart.net/fs7…incesslettuce-d5vlz59.png]
    Altersstufe: Teenager
    Geburtstag: 14. Mai
    Familienstand: Single
    Familie: Sherry [Mutter], Michael [Vater], Majo [Cousine]
    Herkunft: Destiny Valley
    Info: Obwohl die junge Möchtegernhexe sich anfangs ziemlich hilflos in ihrem großen Schloss vorgekommen ist, kommt sie mittlerweile relativ gut mit dem Verschwinden ihrer Eltern klar. Der Abwesenheit ihrer Erziehungsberichtigten verdankt sie ihre schon in jungen Jahren entwickelte Selbstständigkeit. Die Schwarzhaarige bekam im Kleinkindalter die Chance aus ihrem persönlichen Gefängnis, dem Schloss, auszubrechen und ist damals zu Keira gezogen, die Person die sie im Wald draußen aufgegabelt und aufgenommen hatte. Doch mit der Zeit bekam sie Keira, auch immer weniger zu Gesicht. Dies weckte in der kleinen Hexe das Gefühl auch an Keiras Seite nicht erwünscht zu sein. Der Umzug nach Riverport kam dem Mädchen gerade recht. Für sie soll dies einen Neuanfang bedeuten. Die Tatsache, dass ihre Eltern auch zum Umzug nicht aufgetaucht waren wunderte die Schwarzhaarige in keinster Weise und so hielt sich die Enttäuschung diesbezüglich auch in Grenzen.
    Charakter: aufgeweckt, blauäugig, eifersüchtig, enthusiastisch, ungeschickt, neugierig, träumerisch, starrsinnig, abenteuerlustig, nach vorne schauend, ungeduldig, offenherzig, sensibel, ausgelassen, begeisterungsfähig
    Vorlieben: im Regen tanzen, Musik, Tiere, gute Laune, Süßigkeiten, Tee, Blumen, Reisen, Chaos, Bücher, die Nacht, Tagträumereien, Schlafen, Regenbögen, kreative und andersdenkende Menschen, Schaumbäder,
    Abneigungen: Streitereien, unfreundliche Menschen, Gewitter, Insekten, ihre Eltern, Einsamkeit, Lügner, Misserfolge beim Anwenden ihrer Magie, Entscheidungen, zu viel Make-up, Ordnung, Fleischgerichte, Kaffee, Gestank
    Wohnort:  Wiesenweg 3
    Vergeben an: Zyprim
    Zuletzt gespielt von:

    Irgendwie bezweifle ich es da schon der Vorgänger also Rune Factory 3 lediglich in englisch erschienen ist. Aber ich selbst habe RF 3 auch auf englisch gespielt und muss sagen es ist vom Verständnis her gar net so schwer :3


    Dolces Opfer rieb sich mit schmerzverzerrten Gesicht den Hinterkopf. Ihre Tollpatschigkeit hatte den Blondschopf wohl doch mehr verletzt als er zugeben wollte. Um ehrlich zu sein hätte die Elfe mit einer anderen Reaktion gerechnet. Manche Leute in dieser Stadt waren so dermaßen gereizt wenn einem ein Missgeschick passierte. Eine laute und brüllende Stimme würde der Rosahaarigen in ihrem derzeitigen Gemütszustand sowieso nicht gut bekommen. Vermutlich würde ihr Kopf zu hämmern beginnen und ihr den Schlafmangel wieder bewusst machen. Vergleichbar mit einem Morgen nach einer durchzechten Nacht bei der man das ein oder andere Gläschen zu viel erwischt hatte. Dies war nun schon die zweite Begegnung mit anderen Stadtbewohnern die entweder für sie oder für den Anderen nicht so schmerzlos vorüber ging. Damals hatte ein Elfengeschwisterpaar ihr ihre eigenen Haustüre ins Gesicht gerammt. Dolces Freude über diese Art der Begegnung hatte sich damals in Grenzen gehalten zumal diese dummen, blonden Gören es auch noch wagten sie als Hexe zu bezeichnen und sie herablassend angestarrt hatten nachdem sie einfach so in den Uhrenturm hereinspaziert waren als wäre er ein allgemein öffentlich zugänglicher Ort. War er ja eigentlich auch aber gleichzeitig auch das Heim der rosahaarigen Elfe und wer wollte schon uneingeladene fremde Gesichter in seinen eigenen vier Wänden sehen? Korrekt. Niemand. Die junge Elfe hing eine Weile ihren Gedanken nach und wurde erst von den Worten ihres Opfers wieder ins Hier und Jetzt zurück geholt. "Oh ahm natürlich. Ich weiß nicht wo ich heute meinen Kopf habe..." Nun endlich machte Dolce Anstalten sich von ihrem Opfer zu erheben. Mit einer Hand hilt sie sich dabei an einem der Regale fest und hätte beinahe die darauf stehenden Vasen zu Fall gebracht. Gefährlich wackelte eine schon und war kurz davor auch die andern im Regal umzuschubsen. Für ihren Grad an Wachheit zeigte das Elfenmädchen aber eine sehr schnelle Reaktion und verhinderte das Unglück. Scherben brachten ja bekanntlich Glück aber wenn sie den Mitarbeitern hier noch mehr Arbeit machte als sie es bereits mit ihrem entleerten Korb getan hatte würden sie sie vermutlich ohne Ausrüstung aus dem Laden buxtieren und da dies das einzige Geschäft in einem Umkreis von mehreren Kilometern war wollte die Elfe dies nicht umbedingt herausfordern. Das Grinsen des Blonden, welcher nach wie vor zu ihren Füßen lag, entging dem Elfenmädchen nicht. Vermutlich war ihre Verpeiltheit dermaßen amüsant das er darüber hinaus sogar die Schmerzen des Sturzes vergaß. Gut so. So würde man ihr dies bestimmt nicht zum Vorwurf machen oder sie in weitem Boden rauswerfen. Das Getuschel der restlichen Kundschaft blieb ihr trotz Müdigkeit nicht verborgen. Selbstverständlich würden sie dieses Geschehen weitertratschen und es mit ihren eigenen Worten umschmücken so dass am Ende Dolce wieder als das Böse in Person dargestellt wurde. Glücklicherweise kannte es die Rosahaarige nicht anders und wusste damit umzugehen. Über Ignoranz ärgerten sie sich am Meisten. Der ihr Unbekannte wollte gerade aufstehen da lehnte sich die Rosahaarige zu ihm runter und murmelte mit nahezu entschuldigender Stimme: "Ich glaube ich habe meinen ganzen Einkauf in eurem Laden verteilt..." Zögerlich deutete sie auf die herumkugelnden Äpfel und die Einzelteile eines Zeltes und all die anderen DInge die sich vor wenigen Minuten noch in ihrem Einkaufskorb befanden. Nun wo sie sich wieder ihrem Opfer zuwandte hielt sie die hand vor und flüsterte: "Ich glaube der Geschäftsführer sieht es nicht so gerne wenn du bei der Arbeit schläfst ..." Nun richtete sie sich wieder auf und ein gewisses Funkeln lag in ihren Augen. "...du hast also Teilschuld an dem Unfall..." Dolce streckte dem verdutzt guckenden Blonden ihre Hand entgegen um ihm aufzuhelfen.

    Ich denke der Titel spricht für sich ;) Wen von den Mädchen findet ihr am Besten? Jedes hat seine ganz eigene Persönlichkeit und auch vom Aussehen her könnten sie unterschiedlicher nicht sein 8D Wer trifft euren Geschmack und wer sagt euch gar nicht zu? Eure persönliche Meinungen dazu würden mich auch brennend interessieren und wenn ich mehr Zeit habe geb ich natürlich auch meinen Senf dazu :DD

    Ich hab es vergrößert aber auf den Link selbst kommt man da nicht drauf. Hab auf das kleine Bild im Beitrag geklickt, habe dann das vergrößerte Bild vor mir gehabt aber auf den Link selbst kam ich nicht. Da war keine "Hand mit Zeigefinger", wie das immer ist, wenn man auf einen Link geht...


    Die Hand mit Zeigefinger (wie du sie beschreibst) erscheint wenn du das Bild nicht vergrößerst und mit der Maus über den Link fährst. Zumindest ist dies bei mir so... :)) Oder halt über den unteren Part des ersten Bildes wenn man es so nennen will... (Man sieht doch das da zwei Dinge zum anklicken sind beim ersten Bild ;))


    ~Dolce kommt aus der Richtung des Monstertrainingslager~
    Mittlerweile ging bereits die Sonne auf und Dolce hatte in dieser Nacht kein Auge zu getan weil sie sich gefürchtet hatte im Uhrenturm Pico zu begegnen. Sie war so feige. Aber es war besser für ihre Freundin, dass sie von dem Vorhaben der Elfe nichts wusste. Pico würde lediglich versuchen sie aufzuhalten und das konnte die Elfe nicht gebrauchen. Sie wollte diese Sache wirklich durchziehen. Glücklicherweise hatte der mysteriöse junge Mann ihr scheinbar Schwarztee eingeschenkt und so würde sie es schon irgendwie überstehen eine Nacht lang nicht geschlafen zu haben. Dolce erlebte zum ersten Mal so ein Abenteuer und so war sie sich noch nicht sicher was genau sie im Warenhaus suchte und ob sie überhaupt genug Geld bei sich hatte. Missmutig warf sie einen Blick in ihren Geldbeutel. Dieser hatte schon bessere Tage gesehen. Hoffend, dass das Geld ausreichend war schnürrte sie ihren Geldbeutel wieder zu und verstaute ihn wieder in ihrer Tasche. In der Nacht hatte es geschneit. Das Elfenmädchen fror und so verschloss sie ihren Mantel und legte ihre Arme um sich selbst. Man konnte ihren Atem sehen und bei jedem Schritt hinterlies sie Spuren im Schnee. Auch wenn es bitterkalt war genoss Dolce diesen Augenblick. Der Schnee glitzerte wunderschön im Licht der aufgehenden Sonne. Für einen kurzen Moment hielt sie sogar inne um diesen Anblick auf sich wirken zu lassen. Meistens verschlief sie den Sonnenaufgang immer und so wollte sie sich dieses Bild für immer in Erinnerung behalten. Wer wusste schon wie oft in ihrem Leben sie dies noch sehen durfte. Irgendwann setzte Dolce ihren Weg doch fort und es dauerte nicht lange und sie war an ihrem Ziel angekommen. Das Warenhaus. Wortlos drückte sie die Türschnalle nach unten und als sie die Tür einen Spalt geöffnet hatte erklang der Ton eines Glöckchen, welches ober der Tür befestigt war um neue Kundschaft anzukündigen. MIt der Elfe kam auch die Kälte durch die Tür herein. Einige Kunden fröstelten und warfen der Übeltäterin einen bösen Blick zu. Wenn ihr selbst nicht kalt gewesen wäre hätte Dolce die Türe am liebsten sperrangelweit offen gelassen um dieser sinnlosen Aggression ihr gegenüber einen Grund zu liefern aber die Rosahaarige entschied sich schließlich doch die Tür hinter sich wieder ins Schloss fallen zu lassen. Als dies geschehen war wandten auch die Leute ihren Blick nach einer kurzen Begutachtung Dolces ihre Blicke wieder auf die Ware im Laden. Interessiert lies die Elfe ihren Blick durch die Regale wandern. Fast schon mechanisch schnappte sie sich einen Korb, worin sie beabsichtigte ihren Einkauf zu verstauen. Ob dieser ausreichend groß war, war fraglich. Es musste schließlich eine ganze Abenteurerausrüstung darin Platz finden. Während sie so durch die Regale streifte packte sie ihren Korb mit nichtigen Dingen voll und vergaß dabei auf das was eigentlich von Nöten gewesen wäre. Sie hätte um Hilfe fragen können doch wollte sie nicht zwangsläufig mit jemanden ins Gespräch geraten. Verträumt und auch etwas verschlafen schlenderte Dolce also weiter durch die Gänge und ihre Augen tasteten förmlich jeden Millimeter in den Regalen ab und so war es schon gut möglich das sie Dinge in ihrer Umgebung übersah. Und so geschah es auch. Plötzlich rannte Dolce in etwas weiches und so stolperte sie unglücklich und riss etwas oder besser gesagt jemanden zu Boden. Ihr Korb flog in weitem Boden durch den Laden und der Inhalt verteilte sich in alle Himmelsrichtungen. Glücklicherweise kam die Elfe weich zu Fall. Solches Glück schien der Jemand unter ihr nicht gehabt zu haben. "Oh....ich habe dich gar nicht gesehen...." murmelte Dolce noch völlig verwirrt von den jüngsten Geschehnissen. "Bist du verletzt...?" Weiterhin machte die Rosahaarige keine Andeutungen aufzustehen und so ruhte weiterhin eine schwere Last auf den unglücklich gestürzten jungen Mann. Wäre das Elfenmädchen ausgeschlafener gewesen hätte sie vermutlich anders reagiert aber dies war nun leider Gottes nicht der Fall.

    ~Wetterumschwung~
    Der Himmel verdunkelte sich und vereinzelte Schneeflocken fielen herab und schmolzen auf der warmen Haut der Menschen. Es war der erste Schnee in diesem Jahr. Viele hatten in bereits herbei gesehnt und erwarteten ihn mit freudigen Gesichtern und funkelnden Augen aber viele verabscheuten diesen weißen Fluch und verkrochen sich den langen Winter in ihrem Zuhause vor dem knisternden Kaminfeuer. Die Schneeflocken tanzten im Wind. Zuerst waren es nur ganz wenige aber bald schon würden es mehr werden. Die Stadt würde in eine weiße Schneedecke gehüllt werden und sich in ein wahres Winterparadies verwandeln. Für Kinder und auch für viele Erwachsene konnte Weihnachten nun endlich kommen. Erst bei Schnee gerieten sie in die passende Stimmung und erst bei Schnee schien das Warten nicht mehr von so langer Dauer zu sein.