Beiträge von Zyprim


    Seine Mutter war gerade beschäftigt und so begab sich der junge Mann in das Behandlungszimmer nebenan. Irritiert musterte er das Mädchen, welches dort auf der Liege lag und sich nicht rührte. Bei näherer Betrachtung musste Ray feststellen, dass sie nicht bei Bewusstsein war. Außer ihr war niemand im Raum. Schnell sah er sich auch im Warteraum um aber auch dieser war menschenleer. Wie war sie hierher gekommen? Hatte sie sich alleine hergeschleppt und hatte nachdem sie sich mit letzter Kraft auf die Liege gehieft hatte, das Bewusstsein verloren? Fragen über Fragen welche zum jetzigen Zeitpunkt keinerlei Rolle spielten. Ray musste sie untersuchen und ihre Verletzungen behandeln. Erstaunlicherweise sah seine Patientin aus wie eine Puppe. Ihre Haut ähnelte Porzelan. Sie lag hier als würde sie lediglich schlafen, doch als der junge Mann sie ansprach und ihr einen Schmerzreiz zufügte, reagierte sie nicht und das war ein klares Zeichen für Ray, dass dieses Mädchen nicht ihren wohlverdienten Schönheitsschlaf hielt. Rays Handlungen waren regelrecht automatisiert und das war in einem Fall wie dieser es war, dringend nötig. Jeder Handgriff musste sitzen, denn jede Sekunde zählte. Ohne zu zögern wurden die Wunden des unbekannten Mädchens versorgt, Medikamente in die Vene injiziert und Flüssigkeit intravenös substituiert um etwaigen Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Als das Mädchen vollkommen versorgt war, räumte Ray den dabei entstandenen Müll weg und desinfizierte alles säuberlichst. Jetzt konnte man nur noch abwarten. Hoffentlich würde sie durchkommen. Sie war doch noch so jung. Der junge Mann verweilte noch im Behandlungsraum. Er würde sie unter keinen Umständen unbeobachtet lassen. Ihre Vitalzeichen mussten weiterhin kontrolliert werden und eventuell musste die Therapie geändert werden weil sie darauf nocht ansprach. Im Moment fühlte sich Ray auf eine Art und Weise hilflos. Er konnte nicht mehr für dieses Mädchen tun, als er bis jetzt getan hatte und irgendwie erschien es trotzdem nicht genug zu sein...


    Irgendwann wurde Alessa's neue Bekanntschaft so von dem herzhaftem Lachen des Mädchens mitgerissen, dass auch er lachen musste. Nachdem sich beide allerdings wieder eingekriegt hatten, folgte eine Erklärung seines Namens. Die Blonde lauschte seinen Worten und auch wenn die Worte ihres Gegenübers einen Stich in ihrem kleinen Herzen verursachten, plapperte sie einfach weiter drauflos. "Dann hast du aber ganz schönes Glück gehabt.Wenn sie als Erstes ein Bett oder einen Luftballon gesehen hätte, dann..." Alessa konnte ihren Satz nicht vollständig zu Ende bringen, da musste sie schon wieder kichern. Sie fragte sich ob ihre Eltern sich auch viele Gedanken um ihre Namensgebung gemacht hatten und wie sie ausgerechnet auf den Namen kamen, den sie nun trug. Hatte er auch eine Bedeutung, wie es der Name ihrer neuen Bekanntschaft hatte? Alessa nahm sich fest vor, ihren Papa sofort danach zu fragen, wenn er und auch sie wieder nach Hause kamen. Als Mistel seine Mama erwähnte, hatte Alessa einen kleinen Stich in ihrem Herzen verspürt. Sie selbst erinnerte sich nicht an ihre Mama. Sie kannte sie lediglich von Bildern. Das Mädchen kannte bisher nur das Leben mit ihrem Vater und Pierre. Sie war immer so zufrieden damit gewesen, dass sie nie daran gedacht hatte, wie es gewesen wäre bei ihrer Mutter aufzuwachsen.
    Geduldig hatte Mistel dem Redeschwall der Kleinen gelauscht. Selbstverständlich ahnte sie nicht im Geringsten wie es in ihrem Gegenüber aussah, als sie von ihrem Leben vorschwärmte. Alessa war einfach davon ausgegangen, dass er eine Mama und einen Papa hatte, die ihn über alles liebten. Die klassische Familie eben auch wenn das kleine Blondchen nicht wirklich viel vom klassischen Familienleben verstand. Sie hatte eine völlig andere Definition von Familienleben und das war auch gut so. Bisher hatte ihr an Nichts gefehlt. Im Gegenteil. Man hatte ihr immer alle Wünsche von den Augen abgelesen. Man könnte fast sagen, dass der kleinen Rosafanatikerin niemals ein Wunsch abgeschlagen wurde.
    "Das glaubst aber auch nur du..." , motzte das Mädchen zurück. Jeder Andere hätte mit Sicherheit sagen können, dass Mistel größer war als Alessa aber die kleine Prinzessin wollte dies unter keinen Umständen einsehen und so schaukelte sie mit hoch erhobenen Köpfchen weiter. Prompt nahm der Andere ihre Herausforderung zum Schaukeln an und gab sich große Mühe Alessa zu schlagen. "Du gibst dir zwar viel Mühe aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich gewonnen habe!" Mit einem siegessicherein Grinsen strahlte sie Mistel an, verlor dabei allerdigns nicht an Höhe.


    Schließlich willigte der Silberhaarige doch ein. Erstaunlich, was die Worte dieser Frau ausrichten konnte. Ein wissendes Grinsen schlich sich für den Hauch einer Sekunde auf seine Lippen, welches aber im nächsten Moment auch schon wieder verebbte. Er war schon sehr gespannt auf diesen Kampf. Bade konnte es kaum noch erwarten. Wie würde seine neueste Schülerin dies angehen? Hatte sie sich bereits eine Technik zurechtgelegt oder wollte sie sich einfach blindlinks in den Kampf stürzen. Interessiert beobachtete er das blonde Mädchen. Auch sie schien mehr als kampfbereit zu sein, schien bereits ein Jucken in den Fingern zu verspüren. Immer noch wollte er es nicht glauben, dass dieses kleine Ding zu derartigen Dingen in der Lage war. Erstaunlich. Der Krieger war beinahe beeindruckt von ihrer Kampfeslust. Ehe der eigentliche Kampf endlich startete gab Bade seiner Schülerin noch ein paar Tipps. Es war wichtig, dass sie sich zuerst das Kampfverhalten ihres Gegners einprägte und sich in diesem Fall zu Nutze machte, dass ihr Gegner seine Waffe noch nicht allzu gut kannte und ihm das Gewicht dieses monströsen Dinges gewiss zu schaffen machte auch wenn er wesentlich kräftiger aussah als die Blonde. Anschließend bewegte sich der Krieger auf den Silberhaarigen zu. Als er mit ihm gleich auf war, legte er seine Hand auf die Schulter des Muskelpaketes und gab auch ihm noch ein paar Tipps. Er konnte sich das Gewicht der Waffe auch zum Vorteil machen. mit ordentlichem Schwung hatte sie eine ordentliche Durchschlagskraft. Durch ihr Gewicht musste er zwar einiges an Geschwindigkeit einbüßen aber dafür würde beinahe jeder Treffer den Gegner in die Knie zwingen. Er konnte die mächtige Waffe auch zum Blocken verwenden. Auch dem Silberhaarigen gab Bade noch den Tipp, dass er sich das Kampfmuster seines Gegners einprägen musste. Er nickte ihm anschließend noch anerkennend zu, ehe er sich zu der wunderschönen Blondine am Rande des Trainingsfeldes gesellte. Im nächsten Moment begann der Kampf auch schon. Elena machte den Anfang und schaffte immer weniger Abstand zwischen sich und ihrem Gegner. Sie war schnell aber Bade erkennte sofort, dass sie sich ihre Kräfte einteilte.

    1. Richtig. Naja ich für meinen Teil gehe auf das Profil des jeweiligen Users und seh mir dessen Beiträge an. Du suchst dir einfach die im RF RS raus und voila ~ du weißt wo sich der Gute zuletzt rumgetrieben hat :) In diesem Fall wird es dir nicht allzu schwer sein, da annakati ja schon länger nicht akiv ist und ihre Beiträge dementsprechend auch seh gut überhaubar sind.
    2. O_O ich... habe... keine... Ahnung....werde es aber so schnell ich kann beheben XD

    Das man einen ganzen Monat warten muss um seine Rolle wieder aufzunehmen hat den Sinn, dass nicht aktiv gespielte Rollen nicht einfach in der Anmeldung vor sich hinsiffen. Man hat stehts die Möglichkeit sich abzumelden und somit einen Spielraum von zwei Monaten zu gewinnen. Ich seh es wirklich nicht ein, dass gewisse Rollen einfach nicht gespielt werden und dann Ende des Monats kommen User angelaufen und wollen ihre Rolle doch noch behalten. Wenn ich ein Interesse daran habe eine Rolle zu spielen, dann finde ich die Zeit mich abzumelden falls ich im RL viel zu tun habe oder aber ich finde die Zeit im Falle einer Abmeldung in zwei Monaten einmal einen Post zu schreiben und wenn der auch nur entsprechend kurz ist. Es tut mir wirklich Leid aber wenn einem die Rolle so wichtig ist wie man behauptet dann bemüht man sich auch darum und dann schafft man auch einen mickrigen Post hinzukriegen. Also wenn man die Rolle gern gespielt hat, dann postet man auch mit ihr. Sei mir nicht böse aber ich für meinen Teil habe es satt, dass Leute auf ihren Rollen einerseits wie Glucken hocken, es aber nicht schaffen sich abzumelden oder einen Post rauszuhauen. Ich für meinen Teil finde es ungerecht den andern Usern gegenüber die gerne eine Rolle spielen würden und mit dieser auch entsprechend aktiv sind. Es gibt bei uns auch die Möglichkeit drei Rollen zu spielen und wenn jeder drei Rollen spielt und diese auch nicht aktiv spielt, aber sie dennoch behalten will dann gibt es bald ein RS wo es "wenige" freie Rollen" gibt weil manche User die Rollen besetzen aber nicht aktiv spielen. So stehe ich zu der Sache.


    BTW: Früher musste man auch immer einen Monat warten :'D


    Es wäre wohl zu schön gewesen, wenn sich die Göre wieder verzogen hätte und ihn in Ruhe seine Arbeit machen hätte lassen. Innerlich verfluchte der Alte die Jugend von heute. Diese Hartnäckigkeit, welche sie an den Tag legte, raubte dem Alten noch seinen letzten Nerv und er musste sich gewaltig am Riemen reißen, um das Weibsbild nicht auf Biegen und Brechen aus der Schmiede zu scheuchen. Ohne sich dem Mädchen zuzuwenden gab er ein gehässiges Lachen von sich. "Es könnte niemals so schlecht um die Schmiede bestellt sein, dass ich meine Ware an jeden x-beliebigen Einwohner verteile." Bestimmt fuhr der Alte mit seiner Arbeit fort. Diese Göre kam sich wohl gut vor und wollte ihn um jeden Preis um den Finger wickeln. Daraus würde nichts werden und schon gar nicht wenn sie es auf diesem Weg versuchte. Er hatte diese patzigen Antworten satt und teilte zu diesem Zeitpunkt die Ansichten des Magiers bezüglich dieser Person. "HA! Es geht mir dabei bestimmt nicht um die Einwohner sondern viel mehr um das Wissen, dass sich meine Waffen in guten Händen befinden..." Leo war mit seiner Aussage noch nicht fertig da traf ihn etwas Hartes am Hinterkopf. Fluchend drehte sich der Alte im Kreis um den Übeltäter ins Auge zu fassen. Es dauerte nicht lange und die besagte Person war enttarnt. Gaius, dieser dreckige Nichtsnutz. Er warf dem Dunkelhaarigen, welcher sich wieder in sein Zimmer verkrochen hatte, abertausende Schimpfwörter an den Kopf, welche vermutlich ohnehin nicht an sein Ohr drangen. Leo rieb sich die schmerzende Stelle am Hinterkopf und wandte sich nun wieder der Rothaarigen zu, welche scheinbar noch eine bescheuerte Aussage in der Tasche hatte. Der Bärtige zog eine Augenbraue nach oben und sah sie abschätzig an. "Ich gebe nicht viel auf diesen Schwachsinn..." Ohne ihr weiterhin Beachtung zu schenken, trotete der Alte nach oben um diesen Taugenichts zur Arbeit zu bewegen. Er hatte sich lange genug hier durchgeschnorrt ohne einen Schmiedehammer in die Hand zu nehmen. Mit langsamen Schritten erreichte er die Holztür, hinter dem sich Gaius' Zimmer befand. Leo trat mit voller Wucht dagegen, so dass das Schloss der Tür seiner Gewalt unterlag und aufsprang. "Du dreckiger Schnorrer! Beweg deinen faulen Arsch in die Schmiede und geh deiner Arbeit nach oder es setzt was!" Die dumpfe aber laute Stimme des Alten hallte durch die gesamte Schmiede, so dass gewiss auch die rothaarige Kundin jedes seiner Worte vernahm. "Wenn du nicht binnen zehn Sekunden deinen Arsch aus dem Bett bewegt hast, werde ich dir Beine machen und du kannst dich Augenblicklich nach einer neuen Behausung umsehen!" Leo hatte es entgültig satt, dass seine "Helferlein" pausenlos unterwegs waren oder aber sich in ihren Zimmer verkrochen und keinen Finger rührten. Leos Kopf war knallrot vor Wut und sein Blick duldete keine Widerworte.


    Der Junge stellte sich vor und erkundigte sich auch gleich nach dem Namen der Kleinen. Ehe sie ihm allerdings antwortete musste sie auf Grund seines Vergleiches lachen. Es war ein helles und sehr fröhliches Lachen. Noch nie hatte sie jemanden mit einem derartigen Namen kennengelernt. Sogesehen kannte das kleine Prinzesschen auch noch nicht viele Leute. Während ihrers kleinen Lachanfalles musste sie aufpassen um nicht von der Schaukel zu fallen. Mit Mühe gelang es Alessa, jedoch büßte sie dafür einiges an Höhe ein. Schon bald hatte sich das Mädchen wieder eingekriegt und dem herzzereißendem lachen folgte ein zuckersüßes Grinsen. "Das ist aber ein lustiger Name. Ich bin Alessa." Sie rief es laut in die Welt hinaus, da sie aufgrund ihrer mittlerweile wieder neu gewonnen Höhe unsicher war ob Mistel sie noch verstehen konnte. Dabei dachte sie nich im Geringsten daran das Schaukeln einzustellen. Wenn sie so schnell aufgab, würde sie niemals einen Überschlag schaffen und genau das war ihr Ziel. Kurz schloss die Kleine ihre Augen doch schon im nächsten Moment bereute Alessa diese Tat. Ihr wurde dabei schwindelig und das ansonsnten so spaßige Schaukeln wurde zur Höllenqual. Sie schlug ihre Augen wieder auf und schielte nach unten zu Mistel, welcher nur zaghaft hin und her wippte. "Wir sind nun schon lange hier. Aber früher...ja da waren wir neu hier." Alessa überspielte die Tatsache, dass sie sich hier noch kaum auskannte perfekt. Hoch erhobenen Hauptes erzählte sie wie schön es hier war, aber das sie Pierre und Jean sehr vermisste, welche sie bestimmt bald besuchen kommen würden, schließlich kannten sie ihr supertolles Zimmer noch gar nicht und das musste man einfach gesehen haben. Erneut geriet sie ins Schwärmen und vergaß dabei fast sich an der Schaukel anzuhalten, weil sie mit ihren kleinen Armen begeistert in der Gegend herumfuchtelte. Bei der Frage ob sie alleine hier war zögerte das Mädchen kurz. Ihr Papa hatte sie vor Fragen dieser Art gewarnt genauso wie er sie vor Erwachsenen, die einem Süßigkeiten anboten gewarnt hatte. Sie hatte nie verstanden was an Süßigkeiten so gefährlich war schließlich schmeckten sie so lecker und wenn etwas so gut schmeckte, konnte es doch nichts Schlechtes sein oder? Innerlich schüttelte sie ihr Köpfchen und verdrehte die Augen. manchmal verstand sie die Erwachsenen einfach nicht. Schließlich setzte die kleine Rosafanatikerin zur Antwort an. "Ja, natürlich. Ich bin doch schon groß. Ich kann auf mich selbst aufpassen", behauptete die Kleine felsenfest und ignorierte dabei ihr Verhalten von vor wenigen Minuten in denen sie das gesamte Haus zusammengebrüllt hatte um ihren Papa zu finden, welcher allerdings verschollen geblieben war. "Wetten ich kann höher schaukeln als du?" Herausfordernd sah sie den Blonden an und legte sich besonders ins Zeug um ihm keine Chance zu geben. Während sie schaukelte als würde ihr Leben davon abhängen, biss sie sich siegessicher auf die Lippen.


    Der alte Schmied grummelte und kniff seine buschigen Augenbrauen zusammen als das Weibsbild ihn widersprach. "Dann hast du ein verdammt lautes Organ", murmelte der Alte genervt von der Anwesenheit dieser Person. Als die Göre schließlich ihren Wunsch Kund tat, musste der Schmied doch lachen. Seine laute Lache brachte beinahe die Mauern der Schmiede zum Wackeln oder zumindest hatte es diesen Anschein. Es dauerte ein Weilchen bis der Bärtige sich wieder beruhigt hatte. So plötzlich wie sein Lachen zum Vorschein gekommen war, setzte er wieder seine alt bekannte, grimmige Miene auf. "Was wenn ich ihn dir nicht verkaufe? Du tust dir damit doch nur weh..." Er wandte der Tochter des Magiers den Rücken zu und fuhr mit seiner Arbeit fort. Vielleicht hatte er heute Glück und sie würde sich dadurch abschütteln lassen, da sie sich ihre Schnapsidee genauer durch den Kopf gehen lies und feststellte wie dämlich ihr Einfall war. Den Erzählungen Kannos zufolge würde dies wohl eher unwahrscheinlich sein aber die Hoffnung starb ja bekanntlich zuletzt.


    Aprupt hielt Alessa an als sie das Objekt ihrer Begierde sah. Ihre Augen begannen zu funkeln und nervös hüpfte sie auf und ab während sie wie ein kleines Ferkelchen vor sich hin quietschte. Sie fuchtelte mit ihren kleinen Händchen in der Luft herum und überquerte schließlich in Windeseile die Straße aber nicht ohne vorher gründlich nach links und nach recht und wieder nach links zu gucken, so wie ihr Papa es ihr beigebracht hatte. So schnell ihre Füßchen sie tragen konnte näherte sie sich dem Spielplatz. Sie war stolz auf sich das sie ganz alleine hergefunden hatte aber sie fand es schade, dass ihr Papa sie nicht begleiten konnte. Er wäre bestimmt mindestens so begeistert wie sie selbst gewesen da war sich die Kleine sicher. Dennoch lies sich dadurch die Laune des Mädchens nicht trüben. Sie konnte ihn schließlich später davon erzählen und ihren kleinen Auflug mittels ihrer kindlichen Fantasie noch ein kleines bisschen ausschmücken. Insgeheim bastelte sich die Kleine schon eine Geschichte zusammen in der Drachen, Ritter auf Einhörnern und dergleichen nicht fehlen durften. Alessas Schritte wurden immer langsamer als sie den Spielplatz schließlich erreicht hatte. Ihr Blick wanderte über die große Auswahl an Beschäftigungsmöglichkeiten und die Rückzugsmöglichkeiten für die Erwachsenen. Selbstverständlich hatte Alessa lediglich für eines der Beiden Augen. Ohne eine weitere Sekunde zu zögern kletterte das Mädchen an der Leiter für die Rutsche hoch und rutschte mit ihrem Popo so weit nach vorne bis sie mit einem freudigen Huuuuuuui hinunterrutschte. Den anderen Besucher des Spielplatzes hatte sie zu diesem zeitpunkt noch nicht bemerkt. Zu sehr war sie von den vielen Möglichkeiten Spaß zu haben, abgelenkt. Der Körper der Kleinen schnellte wieder hoch und sie wiederholte den Prozess. Schließlich wanderte ihr Blick zu den Schaukeln und somit auch zu dem Unbekannten. Alessa zögerte nicht und erhob sich von der Rutsche. Sie klopfte ihre Klamotten ab und näherte sich dem Jungen. "Hallooooo! Ich kenne dich nicht. Wer bist du?" Alessa nahm auf der Schaukel neben ihm Platz und stieß sich so kräftig wie sie nur konnte vom Boden ab. Wie schön wäre es gewesen wenn ihr Papa dabei wäre und sie anschubsen würde, denn dann müsste sie keine Kraft aufwenden um hoch in die Lüfte zu schwingen und könnte sich noch viel besser auf den Schaukelspaß konzentrieren. Neugierig lugte sie zu dem Unbekannten hinüber, der sich wirklich verdammt viel Zeit lies mit seiner Antwort. Vielleicht lag es aber auch nur daran, dass die Kleine sehr ungeduldig war. Sie war auch kurz davor mit noch weiteren Fragen herauszuplatzen aber das Mädchen steckte ihre überschüssige Energie ins Schaukeln um so hoch wie nur irgendwie möglich zu kommen. Vielleicht würde sie sogar einen Überschlag schaffen. Bestimmt würde sie das!


    Alessa gähnte herzhaft ehe sie wie von der Tarantel gestochen unter ihrer Decke hervorschlüpfte und an den Rand ihres Bettes krabbelte um dann in ihrem rosafarbenem Pyjama, welcher liebevoll mit kunterbunten Einhörnern verziert war, quer durch das gesamte Gebäude zu laufen. Sie war auf der Suche nach ihrem Vater, was man an ihren lautstarken Rufen erkannte, die das gesamte Haus mit ihrer quietschigen Kinderstimme erfüllten. Blitzschnell sauste die kleine blonde Prinzessin durch jedes einzelne Zimmer. Sie suchte ihn auch in den Schränken und unter den Betten, was sie eine unheimliche Überwindung kostete, da sie immer noch insgeheim vermutete, dass dort in der Dunkelheit Monster hausten. Glücklicherweise waren die Monster scheinbar außer Haus aber leider hatte es den Anschein, dass dies auch auf ihren Papa zutraf. Alessas Mundwinkel zogen sich nach unten und ihr Blick war finster und traurig zugleich. Mit wütenden Schritten stampfte das Mädchen in ihr Zimmer zurück und warf sich aus Protest auf ihr Bett und zog sich die Decke über den Kopf. Hier war es sooooo langweilig. Nach nicht einmal einer Minute hatte sie sich die Decke wieder runtergezogen. Ihr Blick huschte über die unzähligen Spielsachen, welche im gesamten Zimmer verteilt lagen aber keines davon war attraktiv genug um ihre Aufmerksamkeit für längere Zeit auf sich zu ziehen. So schnell wie Alessa aus dem Bett war, hatte sie sich auch schon umgezogen und war bereit sich der Welt zu stellen. Da draußen war es bestimmt viel lustiger als hier in diesem öden und langweiligen Haus und man konnte auch viel mehr anstellen. Ein fettes Grinsen schmückte das hübsche Gesicht der Kleinen als sie ihr neues und mittlerweile schon wieder altes Zuhause verlies. Das Mädchen zog die Haustür sorgfältig ins Schloss und nach wenigen Schritten des Gehens begann das Mädchen fröhlich die Straße entlang zu hopsen und ein bekanntes Kinderlied zu summen. Ihr Ziel war ihr noch nicht ganz klar aber irgendwo würde sie schon ankommen.


    Es war mittlerweile schon dunkel und da die Sonne auch bereits untergegangen war, war es auch noch dazu fürchterlich kalt. Die Blonde beschleunigte ihre Schritte in der Hoffnung, dass ihr dadurch wärmer werden würde. Sehr zu ihrem Leidwesen bemerkte sie keinerlei Veränderung. Felicia hauchte in die Kälte des Abends. Man konnte ihren Atem sehen und allein beim Anblick dieses Phänomens wurde ihr noch kälter. Vielleicht sollte sie kurz irgendwo einen Zwischenstop einlegen um sich wieder aufzuwärmen und erst wenn sie ihre Füße wieder spüren konnte, ihren Weg nach Hause forstsetzen. Eine weise Entscheidung. Jetz blieb lediglich die Frage offen was zu dieser Tageszeit noch geöffnet hatte. Die junge Frau grübelte, verlangsamte ihre Schritte allerdings in keinster Weise. Die Antwort befand sich genau in diesem Moment vor ihr. Richtig. Die Bar. Hier würde sie ihre wohlverdiente Wärme bekommen und auch ihren Durst stillen können, von dem sie bisher nicht einmal wusste, dass sie ihn hatte. Interessant wie es die Umgebung schaffte Bedürfnisse zu wecken, von denen man vorher noch nicht einmal den Hauch einer Ahnung hatte. Die Blonde zuckte mit den Schultern und rannte auf das besagte Gebäude zu. Wahrscheinlich würde ihr sogleich eine Rauchschwade entgegenströmen aber das war der jungen Frau vollkommen egal so lange sie auf ihre Kosten kam und das würde sie definitiv es sei denn die Barbesitzer hatten die Heizkosten nicht bezahlt.
    Glücklicherweise war dem nicht so. Die schwere Tür fiel hinter der Bondine ins Schloss und verbannte die Kälte nach draußen, was Felicia sehr Recht war. Ihr Blick wanderte einmal durch die Bar um etwaige bekannte Gesichter zuzuordnen aber auf dem ersten Blick schien sie niemanden näher zu kennen. Es war gut möglich, dass das Blondchen jemanden übersehen hatte aber das war auch nicht weiter wichtig. Sie hatte nicht vor lange hier zu bleiben, wollte lediglich etwas Wärme tanken. Felicia durchquerte den Raum und somit auch die Tanzfläche. Sie war ohnehin leer und deswegen stellen wilde Tänzer kein Problem dar. Die Blonde lies ihren Blick über die freien Tische wandern. Eigenartig. Es waren so viele Plätze frei und doch war es irgendwie schwer sich zu entscheiden. Schlussendlich fiel ihre Wahl auf eine der freien Sitzecken, da sie vermutete, dass diese wesentlich bequemer waren als Barhocker oder Sesseln. Felicia lies sich auf der weichen Sitzgelegenheit nieder. Vermutlich würde bald eine Bedienung auftauchen und sie hatte sich noch nciht für ein Getränk entschieden. Die junge Frau biss sich auf die Lippen. Schwierig. Mit großer Wahrscheinlichkeit würde sie sich spontan entscheiden, wenn die besagte Person auftaucht.


    Noita konnte sich ein Grinsen kaum verkneifen als sie Juliets Kommentar bezüglich des Verhaltens der blonden Frau vernahm. Allerdings musste sich die Schwarzhaarige eingestehen, dass das Kommentar der Blondine nicht einmal so weit hergeholt war, wie es im ersten Moment erschien. Wenn man das Verhalten der blonden Frau sah, konnte man tatsächlich auf diesen Gedanken kommen. "Nicht das ich wüsste. Vielleicht meine böse Zwillingsschwester, von der ich nichts weiß." Nachdenklich strich sich die kleine Hexe über das Kinn um anschließend zu lachen. Es wäre irgendwie ironisch wenn sie als Hexe eine böse Zwillingsschwester hätte aber da sie die einzige Person im Raum war, welche diese Ironie verstehn würde behielt Noita es für sich und schwieg diesbezüglich. Es dauerte nicht lange und Juliet sprach das Hexenmädchen auf ihren massiven Kuchenkonsum an. Peinlich berührt lächelte die Schwarzhaarige und kratzte sich dabei verlegen am Hinterkopf. "Um ehrlich zu sein konnte ich mich einfach nicht entscheiden und dann habe ich gleich drei Stückchen genommen." Mit großer Wahrscheinlichkeit würde die Blonde sie gleich als verrückt abstempeln, da Noitas Verhalten vom normalen Menschenverstand etwas abwich aber es war ihr eigentlich egal. Selbst wenn Juliet so über sie dachte, war die Schwarzhaarige zumindest nicht die verrückteste Person im Raum. Die unfreundliche Kuchenspuckerin schlug das Mädchen um Längen.
    Juliet schien nicht sonderlich begeister davon zu sein, dass die blonde Frau sie zu sich winkte. Es war ihr nicht zu verdenken aber leider hatte sie als Angestellte wohl keine andere Wahl als sich dieser Kundin anzunehmen. Noita schenkte ihr ein bedauerndes und schwaches Lächeln. Sie war äußerst froh, nicht in ihrer Haut zu stecken und zu Kunden dieser Art freundlich sein zu müssen. Das schwarzhaarige Mädchen war äußerst selten zu jemanden gemein uoder unfreundlich aber diese Blondine, brachte sogar in Noita die Hexe zum Vorschein. " Gar nix!" Noita setzte ein unschuldiges Lächeln auf als Juliet sie auf ihre Untat ansprach, welche niemals jemand erfahren durfte. "Sei nett zu mir und dir geschieht nichts." Noita zwinkerte Juliet zu und nahm nun doch noch einen Happen von ihrem köstlichen Kuchen. Sie war zwar komplett gesättigt, aber seltsamerweise konnte sie den Kuchen nicht unberührt vor sich stehen haben. Sie musste darin herumstochern egal ob sie Hunger hatte oder nicht.
    Mit etwas Überwindung machte sich Juliet schließlich doch auf den Weg zu der Kundin und erkundigte sich nach ihrem Problem. Noita kicherte in sich hinein als die blonde Frau ihr versuchte zu erklären, wie komisch der Kuchen doch schmeckte. Es fiel ihr sehr schwer nicht laut los zu lachen aber glücklicherweise hatte sich die kleine Hexe schlussendlich doch im Griff.
    Im nächsten Moment betrat eien weitere Kundin das Cafe. Sie hatte prächtiges, rosafarbenes Haar. Schnell fiel dem Hexenmädchen auf, dass sie wohl zu der blonden Frau gehörte, welche so unsittlich mit dem Kuchen umging. Kopfschüttelnd näherte sich der Neuankömmling dem Geschehen. Die Situation schien ihr unangenehm zu sein aber scheinbar war es nicht das erste Mal, dass ihre Bekanntschaft aus einer derartigen Lage befreien musste. Interessante Sache. Noita war gespannt wie es wohl weitergehen würde. Allerdings hoffte sie das es doch noch irgendwie glimpflich ausging, da sie keine Freundin von großen Dramas war.


    In dem Moment als die Türklinke der Schmiede nach unten gedrückt wurde und mit der Kälte auch eine Kundschaft durch die Tür trat, gab der alte Schmied ein genervtes Seufzen von sich, welches durch das Quietschen der Tür übertönt wurde. Am liebsten wäre er in seiner Position verharrt, da er dadurch unbemerkt geblieben wäre aber so wie er diese aufdringlichen Einwohner einschätzte, würden sie nicht einmal dann Ruhe geben. Also richtete sich Leo auf, welcher gerade dabei war die Utensilien für das Waffenschmieden hinter dem Thresen zu sortieren. Die Enkelin des hiesigen Magiers stand in seiner bescheidenen Schmiede und begutachtete seine Werke. "Was schreist du hier rum?! Ich bin doch nicht taub", murmelte der Alte in seinen Bart hinein. Argwöhnisch begutachtete er das junge Ding. Oft trafen ihr Großvater und er sich auf einen Feierabenddrink und es war keine Seltenheit, dass sich der Magier über seine gedankenlose und flatterhafte Verwandschaft beschwert hatte. Aus diesem Grund wunderte sich Leo doch sehr, dass sich das Mädchen in seine Schmiede verirrt hatte. Fraglich ob eine Waffe in ihren Händen die richtige Entscheidung war. Leo zog eine Augenbraue nach oben und wartete darauf, dass das Mädchen ihre Wünsche Kund tat.


    Noitas Blick wendete sich erst von dem leckeren Stück Kuchen ab als das Glöckchen, welches an der Tür angebracht war um neue Kunden anzukündigen, ertönte. Ein blondes Mädchen kam hereingestürmt und brachte eine eisige Kälte mit sich. Mittlerweile war es wirklich erschreckend kalt geworden. Um sich vor der aufkommenden Kälte zu schützen zog die kleine Hexe ihre Jacke fester zusammen und zupfte an ihren Ärmeln um auch ihre Finger ein wenig vor der Kälte zu schützen. Dadurch wurde es natürlich schwerer mit der Kuchegabel zu hantieren aber irgendwie würde sie dieses Problemchen schon lösen. Etwas ungeschickt stocherte Noita in dem Kuchen herum und schaffte es doch noch auf sonderbare Weise die gehäufte Gabel in den Mund zu schieben. Wahrscheinlich würde die Kälte, welche durch die geöffnete Tür hereingekommen war, bald schon wieder verschwinden und das Mädchen konnte sich ihrer jacke wieder entledigen. Gerade als die Schwarzhaarige sich wieder eine gefüllte gabel in den Mund schieben wollte wurde sie von dem blonden Mädchen angesprochen, welche vorhin das Cafe betreten hatte. Allen Anschein nach arbeitete sie hier und jetzt wo sie vor dem Hexenmädchen stand, kam sie ihr auch unheimlich bekannt vor. Noita rätselte ein Weilchen während sich die Angestellte für das Missverständnis entschuldigte. Für die Schwarzhaarige war dieser kleine fehler nicht sonderlich schlimm und aus diesem Grund schenkte sie der Anderen ein freundliches Lächeln. "Das ist doch überhaupt kein Problem." Sie freute sich schon auf das dritte Stück Kuchen im Bunde auch wenn ihr bereits jetzt schon schlecht war angesichts der Tatsache, dass sie schon beinahe zwei Kuchenstücke intus hatte. Scheinbar waren ihre Augen größer gewesen als ihr Hunger und wenn sie sich tatsächlich dazu durchringen würde auch das letzte Stück zu verspeisen würde sie mit großer Wahrscheinlichkeit an Diabetes erkranken. Aus diesem Grund beschloss das Mädchen eine kleine Kuchenpause einzulegen.
    Im nächsten Augenblick veränderte sich der Ton des blonden Mädchens und als sie die Worte ausgesprochen hatte, fiel Noita auch wieder ein woher ihr dieses Gesicht so bekannt vorkam. Natürlich. Die Schwarzhaarige war ihr beim Einzug über dem Weg gelaufen aber sie hatten noch keine Gelegenheit gehabt sich genauer vorzustellen. Eigentlich sehr seltsam. Man lebte unter dem selben Dach und dennoch war man sich derartig fremd. "Oh stimmt. Ich wusste du kommst mir bekannt vor. Ich bin Noita. Schön dich endlich kennenzulernen." Es dauerte nicht lange und die blonde Frau von vorhin winkte Juliet zu sich um sich über den seltsam schmeckenden Kuchen zu beschweren. Im selben Moment grinste die Schwarzhaarige ihre Mitbewohnerin an. "Glaubst du an Karma? Ich definitiv..." Selbstverständlich verschwieg das Hexenmädchen die Tatsache das sie ein wenig mitgeholfen hatte, da sie ihre magsichen Fähigkeiten für sich behielt. In der heutigen Gesellschaft würde man sie ohnehin lediglich auslachen wenn sie ihre wahre Identität preisgeben würde. Auslachen war aber immer noch wesentlich besser als auf einem Scheiterhaufen verbrannt zu werden wie es ihresgleichen im Mittelalter ergangen war.


    Nathalie hatte gerade die beiden Mädchen verabschiedet, als ein junger Mann durch die Tür trat. In seinen Armen lag ein bewusstloses Elfenmädchen. Sie war blass und schien eine Menge Blut verloren zu haben aber auch der Blondschopf schien nicht gerade bei bester Gesundheit zu sein. Er war ebenfalls sehr geschwächt und seine Stimme war brüchig. Wer weiß wie weit er die Rosahaarige schon getragen hatte. Ohne eine Sekunde länger zu zögern kam die Ärztin den Beiden entgegen und bat sie sofort in den nächsten Behandlungsraum. Sie bat den Blonden sich hinzusetzen während sie sich um das Elfenmädchen kümmerte. Während Nathalie die zahlreichen Wunden säuberte bat sie den jungen Mann ihr die Situation zu schildern. Es war wichtig zu wissen woher die Wunden stammten und als er ihr mitteilte, dass sie sich die Wunden im Kampf gegen Hyänen zugezogen hatte verabreichte Nathalie ihr gleich auch eine Impfung gegen Tollwut. Bei den wilden Bestien da draußen wusste man nie welche Krankheiten sie mit sich herum schleppten und aus diesem Grund bekam auch jeder Patient, der von einem Tier gebissen wurde prophylaktisch eine Impfung. Vorsicht war schließlich besser als Nachsicht. Während die Ärztin Dolces Wunden versorgte warf sie auch nebenher immer ein Auge auf den jungen Mann, welcher die Elfe hierher gebracht hatte. Ihn würde Nathalie gleich als Nächstes versorgen aber im Moment hatte die Rosahaarige oberste Prioriät. Jede Sekunde zählte und so versorgte Nathalie die klaffenden Wunden. Sie reinigte sie, enternte mit einer sterilen Pinzette die Fremdkörper aus der Wunde und nähte sie sofern es nötig war aber nicht ohne die betroffene Stelle vorher zu betäuben. Schon bald waren alle sichtbaren Verletzungen versorgt. Nathalie hatte dem Mädchen noch eine Infusion angehängt, da ihr Körper sehr viel Flüssigkeit verloren hatte. Nun konnte man lediglich abwarten. Zwischenzeitlich hatte sie zwar die Augen geöffnet aber ihr Körper war derartig kraftlos, dass die Elfe sogleich wieder eingeschlafen war. Nathalie warf noch einen letzten Blick auf Dolce ehe sie sich dem jungen Mann zuwandte. Sie wies ihn an sich auf eine freie Liege zu legen. "Fühlst du dich gut? Wurdest du ebenfalls verletzt?"Auf dem ersten Blick konnte die Brillenträgerin keinerlei Verletzungen entdecken aber der Blonde war bei Bewusstsein und eine von Nathalies Helferlein hatte ihm auch bereits etwas zu trinken gebracht also konnte er gut für sich selbst sprechen.

    Ahm huhu :3 Ich hoffe es ist noch in Ordnung wenn ich sie übernehme auch wenn man schon lange darauf wartet ^^" Der Stecki ist iwie für meine Verhältnisse etwas mickrig aber ich werde ihn noch genauer ausbauen, wenn ich Alessa ein bisschen kennengelernt habe ;>


    Name:  Alessa Evans
    [IMG:http://fc06.deviantart.net/fs7…incesslettuce-d5j8xgv.png]
    Altersstufe: Kind
    Geburtstag: 28. Mai
    Größe: 1,25 m
    Familienstand: ledig
    Familie: Matze [Vater], Kate [Mutter], Cedric [Halbbruder], Simon [Halbbruder], Ran [Halbschwester], Gray [Onkel 2. Grades], Sky [Cousin 2. Grades], Pierre [Patenonkel/Ziehvater], Popuri [Patentante]
    Herkunft: Destiny Valley
    Info: Alessas Leben könnte ein Ausschnitt aus einer Seifenoper sein. Sie wurde inmitten einer völlig verdrehten und verkorksten Familie geboren, in der so einiges schief lief. Ihre Eltern trennten sich einige Zeit nach der Geburt, woraufhin Alessa von ihrer Mutter entführt wurde und von Jean gerettet werden musste. Ihre Brüder konnten das Mädchen zunächst nicht leiden, jedoch glättete sich die Beziehung mit der Zeit, auch wenn ihre Beziehung zueinander definitiv verbesserungswürdig wäre. In Matzes Lebensphase, in der er viel mit Pierre zu tun hatte, wurde dieser neben Matze zu ihrer wichtigsten Bezugsperson und Ersatzmutter. Ihre Kindheit wurde für sie klischeehaft rosarot gestaltet, was ihr ihren Status als kleine Prinzessin beschert hat. Alessas Wünsche wurden ihr immer von den Augen abgelesen, weshalb sie auch nicht damit umgehen kann, wenn sie ihren Willen nicht durchsetzen kann.
    Job: Schülerin der Grundschule
    Charakter: prinzessinenhaft, selbstbewusst, verspielt, enthusiastisch, unternehmungslustig, eigensinnig, liebenswert, herzhaft, flatterhaft, neugierig, phantasievoll, kommunikativ, lebhaft (sehr..sehr..SEHR lebhaft)...
    Vorlieben: Matze, Pierre, Rosafarbenes, Ponys, Bilderbücher, Märchen, Aufmerksamkeit, Tiere mit einem weichen und kuscheligen Fell, Süßigkeiten, Kinderspiele, Blumen, Malen, Singen und Tanzen...
    Abneigungen: allein sein, keine Aufmerksamkeit bekommen, Insekten, die Farbe schwarz, wenn ihre Liebsten traurig sind, Besserwisser, Regeln, Langeweile, Hausaufgaben, Lakritze, wenn sie ihren Willen nicht durchsetzen kann...
    Wohnort:  Königstraße 7
    Vergeben an: Zyprim
    Zuletzt gespielt von: Bamsti


    Die Laune der jungen Frau schien sich in keinster Weise zu bessern. Noch immer schenkte sie der Schwarzhaarigen genervte Blicke und rollte dabei mit den Augen. Dem Genervten Blick folgte ein scheinheiliges Lächeln. Anschließend schob sie sich ein weiteres Stück Kuchen in den Mund und vergaß dabei nicht eine Grimasse aufzusetzen, die dem Mädchen verdeutlichen sollte, wie köstlich dieses Stück Kuchen doch schmeckte. Noita beobachtete die Blonde dabei mit einem nichtsaussagendem Blick. Wahrscheinlich würde es dieser Frau auch noch Spaß machen, wenn sich das Hexenmädchen über ihr Verhalten ärgerte. Eine Verhaltensweise die für sich sprach. Im nächsten Moment stellte die Fremde ihr mieserables Schauspieltalent zur Schau. Mit verschränkten Armen und hochgezogener Augenbraue verfolte Noita ihr Schauspiel. Das was als nächstes folgte, konnte das Mädchen allerdings nicht mehr unkommentiert lassen. Die Blonde würgte die Kuchenreste wieder hervor und und spuckte es auf das Teller. Die Schwarzhaarige verzog angewidert das Gesicht und wich einen Schritt zurück. Noita musste sich zusammenreißen um keinen Brechreiz zu bekommen. So etwas Widerliches war ihr bis dato noch nie untergekommen. Was war mit dieser Person nur falsch? Angewidert starrte das Hexenmädchen auf den Kuchenteller und dann zu der Blonden, in deren Mundwinkel nach wie vor Kuchenüberreste hingen. Noita schüttelte den Kopf. In ihren Augen lag Abscheu und gleichzeitig Mitleid mit dieser scheinbar kranken Persönlichkeit. "Sie tun mir echt Leid..." Das Mädchen kehrte ohne ein weiteres Wort an diese Frau zu verschwenden, an ihren Platz zurück und versuchte diesen ekelerregenden Anblick zu verdrängen um ihren Appetit zurückzuerlangen. Glücklicherweise hatte sie noch ihre zwei weiteren Kuchenstücke, die darauf warteten von ihr verputzt zu werden und die würde ihr niemand nehmen können. So schnappte sich die Tochter der Hexenprinzessin die Kuchengabel und genehmigte sich den ersten Bissen. Bewusst dachte sie an die schönen Dinge im Leben um den Anblick von vor wenigen Minuten zu vergessen und diese Meisterwerke genießen zu können. Unbewusst fragte sich das Mädchen, ob es überhaupt so eine gute Idee gewesen war hierher zu ziehen. Die Menschen hier scheinen sehr hektisch und voller Aggression zu sein. Der Blick Noitas glitt aus dem Fenster und für eine Sekunde auch zu der blonden Frau. Es war einfach unglaublich, was sie sich erlaubte. Das war doch nicht fair. Schmollend schob sich das Mädchen eine gehäufte Gabel nach der anderen in den Mund in der Hoffnung den bitteren Beigeschmack wegzubekommen. Schon im nächsten Moment kam der Schwarzhaarigen allerdings eine Idee. Ein schelmisches Lächeln bildete sich auf ihren Lippen und sie verschloss für eine halbe Minute ihre Augen, versuchte in sich zu gehen und sich genau auf das Kuchenstück, welches nach wie vor im Besitz der Frau war, zu konzentrieren. Normalerweise war es nicht Noitas Art mit ihrer Zauberei jemanden zu schaden, aber zumindest sollte die Zicke nicht ohne eine kleine Bestrafung davonkommen. Der Kuchen sollte von nun an nicht mehr den gewöhnlichen Geschmack haben, sondern vollkommen abscheulich nach Lebertran schmecken. Nachdem das Hexenmädchen ihren Zauber getätigt hatte, schlug sie ihre Augen wieder auf und konnte nicht anders als schelmisch zu grinsen und die Blondine unauffällig zu beobachten, während sie ihr zweites Stück Kuchen in Angriff nahm.


    Im ersten Moment schien die Blonde nicht zu verstehen, was Noita von ihr wollte aber als sie das Kuchenstück auf ihrem Tisch erblickte, ging ihr scheinbar ein Licht auf. An Stelle eines freundlichen Lächelns, zierte ein provokantes Grinsen ihre Lippen. Eigentlich hätte das Hexenmädchen es wissen müssen, dass mit dieser Frau nicht gut Kirschen essen ist. Was sie sich dorch diese Gehässigkeit versprach, war dem Mädchen allerdings nicht bewusst und so verfolgte sie das Handeln der blonden Zicke mit irritiertem Blick. Ohne das Grinsen aus ihrem Gesicht zu entfernen, stellte sie ihre Tasse ab und schnappte sich die kleine Kuchengabel um sich anschließend ein Stück der Köstlichkeit in den Mund zu schieben. Noita hob eine Augenbraue an und beobachtete das Schauspiel, welches sich ihr bot. Diese junge Frau musste wirklich verbittert sein wenn sie ihren Spaß daraus zog fremden Menschen den Tag zu verderben. "..." Die Tochter der Hexenprinzessin setzte zum Wort an aber dennoch blieben ihre Lippen verschlossen. Das Mädchen war sich unschlüssig wie sie mit dieser Situation umgehen sollte und beinahe hätte sie sogar der Aufforderung der Blonden gefolgt und sich wieder zu ihrem Platz begeben. Noita hatte dieser gehässigen Person bereits den Rücken zugewandt als sie ihren ganzen Mut zusammennahm und dieser Person dennoch gegenübertrat obwohl sie keine sonderlich große Lust darauf hatte sich auf ein Streitgespräch einzulassen. "Ich gehe erst wenn ich meinen Kuchen zurückbekomme!" Noita funkelte die Frau mit ihren roten Augen an. Normalerweise kannte man diesen Ton seitens des Mädchens gar nicht, da sie sich eigentlich immer gut im Griff hatte und niemals ausfallend wurde aber die Blondine ging definitiv zu weit. Erst lies sie ihren Ärger an den anderen Gästen aus und nun hatte sie noch die Dreistigkeit sich über ein fremdes Stück Kuchen herzumachen. Möglicherweise würde sie bald zur Einsicht kommen und die Schwarzhaarige könnte endlich ihrem Hunger Einhalt gebieten. Wie hoch standen die Chancen, dass genau dies passieren würde? Vermutlich ziemlich niedrig...