Beiträge von schachtl


    „Sagtest du nicht, du würdest deine Angel als Waffe nehmen?“ Jetzt wurden Cinnamon ihre unüberlegten Worte von vorhin wohl zum Verhängnis. Das kleine rosa Päckchen fand Platz in Collettes Ledertasche, welche sie sich auch gleich um die Schulter legte. Erwartungsvoll sah das Bäckersmädchen zu der Brillenträgerin ehe sie lächelnd meinte: „Wir können zuvor auch gerne einen Abstecher zu Kanno oder Leo machen.“ In diesem Moment trat ein ihr bekanntes Gesicht zu den beiden Frauen. „Persia!“, rief sie fröhlich. Es war zwar einige lange Monate her aber dennoch erinnerte sich Collette an die junge Frau. „Aber keineswegs!“ Coco legte der Rosahaarigen einen Arm um die Schultern. „Cinnamon und ich wollten gerade einen Ausflug machen.“ Der blick Persias blieb ihr natürlich nicht unbemerkt und da Cinna ihrer Aufregung wegen eh kein Interesse mehr an dem Keks zeigte, hielt sie ihn kurzerhand Persia unter die Nase. „Hier, nimm!“, forderte Collette sie breit lächelnd auf. „Willst du uns begleiten?“


    „Na hoffentlich finde ich den Weg überhaupt noch..“, murmelte das Halbwesen eher zu sich, während er sich seinen neuen Bogen um die Schulter band. Gerüstet mit ihren Waffen verließen die beiden Leons Häuschen. Vor ihnen lag nun das weite.. Nichts. Nur Sand und.. Sand.. und noch mehr Sand. Aber was war auch anderes zu erwarten, in einer Wüste? „Fall nicht auf Fata Morganas herein.“ Er sah für einen Moment zu dem blonden Mädchen neben sich, ehe er seinen Blick wieder aufmerksam auf die Umgebung richtete. Während sie durch einen kleinen Teil der Wüste stapften wechselten die beiden fast keine Worte, Leon war auch damit beschäftigt, die Ruine zu finden, die er mal vor einigen Monaten hier entdeckt hatte. Er hatte zwar versucht, sich den Weg zu merken aber.. hier sah auch alles sogleich aus. Gut, dass ihn die Sonne wenigstens nichts ausmachte. Manche Menschen reagierten auf diese starke Sonnenstrahlung nicht sonderlich gut, sodass ein 'Spaziergang' durch die Wüste kaum möglich war. „Ah, dort, guck!!“, rief der Halb-Wüstenfuchs plötzlich als er in der Ferne die gesuchten Gemäuer ausfindig machte. Sie glichen farblich dem Sand der Wüste allerdings waren seine Augen gut genug, um den Unterschied zu erkennen. Und mit jedem Schritt näher wurde die Ruine größer. „Okay, es ist nicht unbedingt eine Ruine..“, kommentierte er die Entdeckung der Abenteurer. Immerhin lag dort ein wirklich großes, antikes Gemäuer vor ihnen.


    „Das kann ich gut verstehen..“ Leons Ohren legten sich an seinen Kopf als er Elenas Worten lauschte. „Allerdings fühlt man sich auch sehr schnell einsam, wenn man so alleine in den eigenen vier Wänden sitzt. Es ist niemand da, den man notfalls zu Hilfe holen kann oder.. mit dem man sich einfach spätabends zusammen an einen Tisch setzen kann und reden.“ Das Halbwesen seufzte. „Es hat wohl alles so seine Vor- und Nachteile! Aber hey, wenn du ausziehen willst, dann musst du einfach anfangen zu sparen, hm?“ Grinsend wand er seinen Blick in die blauen Augen des Mädchens. Ob sie wohl jemand war, die ihr Geld so leichtsinnig aus dem Fenster schmiss? „Das klingt gut, die Einladung nehme ich liebend gerne an!“, erwiderte der junge Mann. Auch wenn er es liebte, sein Essen selbst zuzubereiten (auch wenn er kein guter Koch war), Essen gehen und bedient zu werden, das war manchmal auch nicht schlecht. Lachend erhob sich Leon und nahm das Holzbrett mit sich in die Küche. „Ehrlich gesagt, war ich selbst noch nie im Inneren dieser Ruinen. Ich weiß nicht, was oder wer uns dort erwartet.“ Während der Junge erzählte, füllte er den Flachmann den er stets bei sich trug mit etwas Wasser und ging anschließend zurück zu seinem Gast. Leon fand es in diesem Augenblick unheimlich niedlich, wie sich das blonde Mädchen auf den bevorstehenden Ausflug freute. „Es wird auf jeden Fall aufregend.“, versicherte er der Schmiedin. „Und auch gefährlich.. aber wir werden schon aufeinander acht geben, nicht wahr?“


    „Dankeschön~ Ich weiß es ist klein, aber ich brauche alleine keine riesige Villa.. und außerdem bin ich eh so selten zuhause.“, erwiderte das Halbwesen lächelnd und schob sich eine Apfelspalte in den Mund. Außerdem war er froh genug, dass er hier überhaupt ein eigenes Haus hatte und nicht mit ein Dutzend anderen Leuten in einem gemeinsamen Gebäude leben musste. Nicht dass er Menschen hasste aber es war einfach schöner, seine eigenen vier Wände zu haben, ohne dass man Angst haben musste, gleich stürmt jemand Ungebetenes ins Zimmer. Elenas Reaktion auf das angebotene Essen ließ Leon laut auflachen. „Stell dich nicht so an! Das ist total lecker!“ Und gesund noch dazu. Gut gelaunt bediente er sich noch weiter an seinen zubereiteten Speisen ehe er sich fragend an Elena wand. „Willst du anschließend etwas durch die Wüste laufen? Es gibt hier einige Ruinen..“, murmelte Leon. „Das wäre vielleicht ganz interessant, was sagst du?“


    Elenas verwirrter Gesichtsausdruck als sie sich der Wüste näherten und die Luft immer trockener wurde amüsierte das Halbwesen. Es war generell immer sehr lustig mitanzusehen wie die Menschen auf seinen Wohnort reagierten. Nicht dass er schon viele Besucher hatte aber.. so hatte er sich das vorgestellt. „Ja, hier wohne ich!“, verkündete der junge Kerl grinsend, drehte den Schlüssel im Schloss und öffnete die Tür. Sein Haus war nicht groß aber es genügte ihm. Klein und fein. Und es hatte alles was man brauchte. Eine kleine Küche, eine Art Badezimmer und ausreichend Sitz- und Liegefläche, die mit einem Berg an bunten Kissen ausgeschmückt war. Hier und dort hingen bunte Tücher und Gemälde von Landschaften, seiner Familie und seinen ehemaligen Freunden. „Mach es dir bequem.“ Leon legte seinen neuen Bogen ab und machte sich augenblicklich ans Essen. Er verschwand für einen Moment in seiner kleinen Speisekammer. „Leider kann ich dir kein Fleisch anbieten.“, rief er dem Mädchen aus dem Nebenraum zu ehe er schwerbeladen zurückkam. „Das esse ich nämlich nicht..“ Stattdessen bereitete der Halbschakal eine kleine Platte mit verschiedens zubereiteten Brotsorten, einige Dips und aufgeschnittenem Obst, Äpfel, Bananen, Trauben und Kiwi, zu. (aw ich stell mir das so lecker vor..) Leon stellte das große befüllte Holzbrettchen auf den niedrigen Tisch und setzte sich anschließend im Scheidersitz dazu. „Lass es dir schmecken!“ Mit der einen Hand schnappte er sich ein Stück des Weizenbrotes, tunkte es in den Kräuterquark und mit der anderen Hand schob er sich einige rote Trauben in den Mund. „Ich hoffe du bist nicht enttäuscht dass ich dir nur so sowas.. naja, einfaches serviere..“


    „Aber keineswegs.“, entgegnete die Elfe lächelnd und ging neben dem Fremden in die Hocke, den Blick auf ihn gerichtet. „Wie könnte es auch? Wer lauscht denn nicht gerne hübschen Melodien?“ Ein Lächeln malte sich auf die Lippen der jungen Frau, ehe sie ihren Kopf herum drehte und auf das Meer blickte. Eine kühle Brise pfiff ihnen um die Ohren. Es wurde kalt und Daria zog ihren Umhang fester an sich. „Dieser nervige Wind.. es wäre eigentlich ein solch schönes Wetter, wenn nicht immer dieser Wind wäre, der die kühle Luft mit sich bringt.“ Die Magierin seufzte bis sie bemerkte, dass sie gerade das ultimative Thema angesprochen hatte. „Oh, tut mir leid.. über das Wetter reden, das ist wohl das Langweiligste überhaupt.“ Leise lachend setzte sie sich nun in den Sand. „Gibt es einen speziellen Grund weshalb ihr hier seid?“, fragte sie und bewunderte für einen Augenblick den verzierten Hut des Mannes.


    „Es ist unhöflich, sich einfach ohne zu fragen daran zu bedienen. Ich sagte, du solltest warten aber gehört hast du nicht auf mich.“, erwiderte das Bäckersmädchen um ihre Worte zu erklären. Im Grunde hatte sie natürlich nichts dagegen, dass Cinnamon sich an ihren Schokoladenkeksen vergriff, aber dennoch sollte das gierige Mädchen lernen, auf die Worte eines anderen Menschen zu hören und diese auch zu respektieren. „Aber es freut mich, dass sie dir schmecken!“ Lächelnd wand sie ihren Blick zu den Keksen auf dem Teller, bis ihr eine Idee kam. Aus ihrer Ledertasche holte sie ein großes rosa Leinentuch hervor, welches sie einige Male ausschüttelte und dann auf den Tisch ausbreitete. „Wir machen jetzt einen Ausflug!“ Sie legte Cinna noch einen Keks hin und packte den Rest liebevoll in die Mitte des Tuches, welches sie anschließend zusammen faltete und mit einem tiefroten Band zuknotete. „Wenn ich dich schon in Versuchung führe, eines der Monsterbewohnten Gebiete zu betreten, dann sollten wir es auch tun!“


    „Ach was.“ Leon schüttelte lächelnd den Kopf. „Erwarte aber kein Festmahl, okay? Ich bin kein allzu guter Koch.“, gab das Halbwesen zu und räusperte sich anschließend. „Ich würde dich ja gerne zum Essen einladen, aber jetzt bin ich nun mal pleite.. da müssen die Reste aus meiner Speisekammer herhalten.“ Auch wenn er schon längere Zeit nicht mehr zuhause gewesen war.. irgend etwas würde sich dort schon finden lassen. Ein bisschen Brot, Obst.. irgendwie sowas. „Es wäre allerdings von Vorteil, wenn du deine Waffe mitnimmst. Ich hab manchmal ungebetene Gäste im Garten..“ Das war eben der Nachteil wenn man in der Wüste wohnte, dort hausten einfach zuviele Monster. Leon wartete noch einen Augenblick, bis Elena sich gesammelt hatte, und zusammen verließen sie die Schmiede in Richtung Wüste.


    „Da ist Leo bestimmt stolz auf dich, hm? Wenn er solch eine talentierte Schmiedin hier hat.“ Immer noch grinsend legte er sich seinen neuen Bogen um die Schultern und nahm auch gleich den befüllten Köcher (ich..geh mal davon aus dass ein Köcher dabei ist weil yolo xD) entgegen. „Ja, ja, klar, natürlich..“, murmelte das Halbwesen und kramte abwesend in seiner Hosentasche, aus der er einen kleinen Lederbeutel hervor holte. Leon überreichte dem blonden Mädchen einige Taler, der genaue Betrag war zuvor schon verhandelt worden (behaupte ich jetzt einfach mal..). Der Geldbeutel verschwand wieder in seiner Tasche und er folgte ihr anschließend. Leo diskutierte anscheinend immer noch mit der neuen Kundin und der Halb-Wüstenfuchs war froh, dass er sich nicht mehr mit dem alten Schmied auseinander setzen musste. Er war glücklich mit seinem neuen Bogen und würde ihn am liebsten sofort ausprobieren, auch wenn er Monster und den Kampf nicht sonderlich mochte, jetzt reizte ihn die Vorstellung. „Auf jeden Fall.“, erwiderte der junge Mann leicht grinsend und legte im nächsten Augenblick seine flache Hand auf seinen Bauch. „Allerdings will ich erst eine Kleinigkeit essen.. also werde ich wohl kurz nach Hause gehen.“ Leon sah für einige Sekunden auf den Boden bevor er seinen Blick erneut zu Elena wand. Schwach lächelnd und mit gespitzten Ohren bewunderte er ihre hellblauen Augen. „Willst du mitgehen? Oder.. wo willst du hingehen?“ Wollte sie überhaupt noch bei dem Halbwesen bleiben?

    (hast du gut gemacht *patpat*)


    Geduldig wartete das Halbwesen auf seinen gewünschten Bogen. Er hatte sich mittlerweile einen kleinen Hocker herangezogen und darauf Platz genommen. Die Herstellung einer Waffe konnte ja einige Zeit in Anspruch nehmen und diese stehend verbringen, da schmerzten einem nur die Füße. Leon hatte seinen Blick nach einigen Minuten abgewandt. Es machte eine Person nur nervös, wenn man ihnen jeden Augenblick auf die Finger starrte und er wollte nicht, dass Elena aufgrund zitternder Hände noch etwas falsch machte oder sich verletzte. Wer weiß, ob sie dafür tollpatschig genug wäre.. Auf ihr leises Seufzen hin hob er den Blick und als das Mädchen knapp erklärte, um welches Holz es sich handelte, nickte Leon nur mit dem Kopf. „Wunderbar.“, meinte er schwach lächelnd bevor sich die junge Schmiedin anschließend an die Arbeit machte. Leon hing derweil seinen Gedanken nach und überlegte, wohin er mit seiner neuen Waffe in den Händen gehen sollte.. und wohin Elena wollte, immerhin wollten sie doch zusammen weiter ziehen. Als das blonde Mädchen plötzlich vor ihm stand, mit dem fertigen Bogen in der Hand, erhob sich der Halb-Wüstenfuchs und nahm neugierig die Waffe entgegen. Sofort began Leon zu lächeln, als er die außergewöhnlichen Gravuren im Holz erkannte. „Wow, wie hast du das so genau hinbekommen? So.. filigran und.. oha..“, flüsterte der junge Mann und fuhr mit seinem Zeigefinger über die feinen Einkerbungen. „Da hatte ich wohl Glück mit der Schmiedin.“ Grinsend sah er zu Elena. „Danke.. wirklich! Mir gefällt er sehr!“


    Leon blieb einfach stumm als der alte Schmied die Arbeit auf das junge Mädchen ablud. Anscheinend musste Elena eine talentierte Schmiedin sein, wenn Leo ihr diese Aufgabe anvertraute. Es könnte aber auch gut sein, dass der dicke Mann keine Lust hatte und ihm das Anliegen des Halbwesens total egal war, weswegen Elena sich einfach mal daran probieren sollte, was auch immer dabei rauskam. Aber gut, Leon hoffte mal das Beste. Still folgte er der kleinen Schmiedin in den hintren Teil des Gebäudes, dem Arbeitsraum. „Hmmm..“ Interessiert sah das Halbwesen um sich. „Kannst du mir denn etwas von den verschiedenen Holzarten erzählen?“ Mit gespitzten Ohren stellte er sich neben seine neue Bekannte. Natürlich hatte er keine Ahnung, welches Holz sich am Besten dafür eignete. ER war kein Schmied und auch sonst setzte er sich nicht wirklich damit auseinander. Aber der Vorschlag mit einer besonderen Gravur gefiel Leon. „Gerne!“ Das Halbwesen hielt für einen Moment inne, ehe er seien Hände auf Elenas Schultern legte und sie anlächelte. „Ach weißt du, ich überlasse das alles dir!“, beschloss der Halb-Wüstenfuchs, „das Holz, die Gravur.. such du das Richtige, du kennst dich aus.“ Leon ging einige Schritte von der Werkbank fort und sah grinsend zu dem Blondchen. „Und überrasch mich mit der Gravur~“


    Collette drehte ihrer neuen Bekannten den Rücken zu um zwei Becher aus einem kleinen Schrank zu holen. "Ja doch.. man trifft häufig auf Monster. Allerdings bemerken sie uns auch nicht immer." Das Mädchen goss die übrige Milch in die Becher und legte die leere Milchflasche beiseite. "Man muss ihnen nur erfolgreich aus dem Weg gehen!" Grinsend schritt sie zu Cinnamon, die sich unerlauberweise schon einen warmen Keks geschnappt hatte. "Habe ich es dir schon erlaubt?", fragte das Bäckersmädchen gespielt böse und stellte die Becher wütend auf den Tisch, sodass die Milch beinahe überschwappte. "Du bist ganz schön unhöflich." Collette legte die Kekse auf einen bereitgestellten großen Teller und stellte das Backblech zurück an den Ofen.

    Okay nach gefühlten 1234 Jahren haben wir mal wieder ausgemistet unD ICH BIN NICHT ZUFRIEDEN


    Ann Sanders
    Elize Lindemaier
    Hana Hyde
    Iris Duvessa
    Iroha Schmidt
    Jeanette Pinkman
    Tina Miller


    Finn Azemberi
    Nadi Ishtar
    Neil Tennant
    Raegar Clegane



    Juliet Bingley
    Mia Robins


    Alex Bingley
    Christoph Parr
    Sky-Alexandre Mitchell



    Majo MacCailín(Hexe)
    Marina Trueheart



    TUT WAS DAGEGEN!!

    Hallöchen! Die Orte auf der einsamen Insel sind jetzt alle offen und frei zu erkunden! Vielleicht solltet ihr euch auch dort auf die Suche nach Essen oder Süßwasser oder sonstigem Zeugs begeben, die Postgrenze von 250 Wörtern ist deshalb auch vorerst aufgehoben.
    Bei Fragen wendet ihr euch einfach an uns Mods, viiiel Spaß!

    werde nächste woche wohl kaum online sein, weil irgendwelche freaks mein haus stürmen <3


    Ich bin ein Freak ♥
    Man sieht sich dann in einer Woche wieder, das Treffen geht zwar nur bis Freitag aber am Wochenende ist AniMuc und da geh ich hin und ja. *_*


    „Die arme Angel, die bricht doch nur entzwei. Und das, ja das wäre wohl kaum etwas was du willst, ha?“ Collette stellte es sich allerdings ziemlich witzig vor, wie Cinnamon mit ihrer Angel auf Monsterjagd ginge. Das Bäckersmädchen lachte leise. „Wirklich nicht? Dabei sind die meisten Areale so interessant und voll mit herrlichen Pflanzen und Kräutern.. und Flüssen. Eigentlich perfekt für dich und deine Leidenschaft zum Angeln.“, erzählte sie lächelnd. „Vor einigen Wochen habe ich der Pluvia-Insel mal einen Besuch abgestattet, es war sehr schön.. aber gut dass ich den Monstern entkommen bin.“ Eigentlich hatte sich Coco schon bereit gemacht, der Rothaarigen auf die Finger zu hauen weil sie sich ungeduldig bediente aber dem war nicht so. „Willst du Milch dazu? Es ist noch etwas übrig geblieben, das müsste für zwei Gläser reichen.“


    „Ja, das tue ich.“ Collette schlüpfte in die dicken Ofenhandschuhe und klatsche einmal in die Hände. „Irgendwie muss man sich doch verteidigen können.. sag mir nicht, du läufst ohne Waffe durch die Gegend..! Und ohne Magie?“ Zwar war das Bäckersmädchen auch nicht vom Kampf begeistert aber bevor man sich selbst in Gefahr brachte.. „Aber denkst du nicht, es wäre sicherer?“, erwiderte sie und widmete sich im nächsten Moment ihren Keksen, die sie aus dem Ofen holte und gleich neben sich auf der Holztheke abstellte. Der Duft von frischem Gebäck erfüllte augenblicklich den Raum. „Sie sind gelungen~“ Collette erwartete auch nichts anderes. Summend legte sie die Handschuhe wieder neben den Ofen und tänzelte zu einem Regal um dort einen großen Teller hervor zu holen, den sie anschließend neben das Blech stellte. Allerdings musste noch etwas Geduld geübt werden. Warme Kekse schmeckten zwar wunderbar, aber trotzdem musste man sich wegen seiner Gier nicht die Finger verbrennen.


    „Es gibt ja auch noch andere Wege, sich selbst zu verteidigen oder sowas.. ich kann ausgezeichnet mit meinen Dolchen umgehen, da brauche ich keinen Zauber im Kampf.“, plauderte das Mädchen stolz und sah kurz hinüber zu ihrer Ledertasche, in der ihre erst vor kurzem neu gekauften Dolche verstaut waren. „Nicht allzu lange.“, entgegnete sie der rothaarigen Fischerin und öffnete kurz die schwere Ofentüre, nur um sicherzugehen, dass ihre Kekse nicht schwarz und ungenießbar wurden. „Hm, teils teils.“ Das Bäckersmädchen drehte sich zu Cinnamon. „Ich finde Heilzauber viel interessanter als offensive Zaubersprüche. Ich helfe meinen Mitmenschen lieber. Weswegen ich auch sehr gerne Heilerin werden will.“ Das war schon immer der Teil der Magie gewesen, dem sich Collette zuwenden wollte. Sich mit Heilkräutern beschäftigen, zu wissen welche Pflanzen für welche Erkrankungen gut waren und sie mit Zaubersprüchen zu verbinden und damit letztendlich anderen Lebewesen helfen! So etwas ist doch wunderbar. „Und wie sieht es bei dir aus?“