Beiträge von schachtl


    „Mir geht es ebenso gut. Bestens eigentlich. Ich habe nichts zu beklagen.“ Bis vielleicht auf die Tatsache, dass der Winter allmählich näher rückte und somit seine am meist verabscheuendste Jahreszeit Einzug hielt. Aber sich jetzt über derart unwichtige Themen zu beschweren wäre in etwa so sinnvoll und peinlich gewesen, als seine rothaarige Bekannte mit der Frage 'Schönes Wetter heute, nicht wahr?' zu konfrontieren. Mal davon abgesehen, dass sie mit seiner bereits gestellten Frage nicht zurecht kam. Zumindest machte es den Anschein, als müsste der Rotschopf gründlich über eine passende Antwort nachdenken, was den jungen Kerl etwas stutzig machte, da seine Worte doch eigentlich nicht dazu gedacht waren, ein seltsames Schweigen hervor zu rufen. Ob es dem Fräulein unangenehm war, über ihre magischen Fähigkeiten zu plaudern? Hatte sie überhaupt keinen Zauber vom alten Magier beigebracht bekommen oder war sie schlichtweg nicht dazu geeignet, mit der Magie umzugehen? Es gab viele Möglichkeiten, jedoch räumte Raven seine wirren Gedanken beiseite, als sie den Mund öffnete. Was den Halb-Wüstenfuchs ein Grinsen auf die Lippen jagte. „Was? Kein Brand? Nun bin ich aber enttäuscht. Und zugleich wohl auch erleichtert.“, plauderte Leon und verschränkte im nächsten Augenblick seine Arme vor der Brust. „Hast du denn überhaupt schon Zeit in deinem strengen Tagesplan als Schmiedin gefunden, um deine Magie zu üben? Du hast gehört, was Kanno sagte.“ Zumindest konnte sich das verwandelte Tier vorstellen, dass der alte Herr etwas dergleichen gesagt haben könnte.. „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.“


    Der Erbe seufzte. Es war eigentlich egal, wie oft er seinem Butler erklärte, dass er mit seinem verletzten Bein nicht arbeiten durfte. Sanjay würde es trotzdem tun. Und es war ja nicht so, als würde Amir ihn 24/7 beobachten. Zumindest nicht offensichtlich. „Wenn du schon die Sorge in dir trägst, dass ich mich falsch ernährt habe in der Zeit, in der du hier gefehlt hast, dann bekoch mich jetzt.“, forderte der indische Prinz von seinem besten Freund, erhob sich von seinem Bett und verschränkte die Arme vor seiner Brust. Wenn Sanjay unbedingt seine Gesundheit aufs Spiel setzen wollte, sollte er das doch tun. Was kümmerte es den jungen Geschäftsmann? Langsam setzte der Weißhaarige einen Fuß vor den anderen und blieb in der Türe stehen, ehe er sich herum drehte. „Ich habe das Gefühl, du möchtest mich beinahe schon in eine Beziehung treiben. Alles was ich höre ist ein 'Hast du schon jemanden kennen gelernt?', 'Triff dich doch mal mit Frauen in der Stadt' und 'Sehr schade, dass es keine passende Dame für dich gibt'. Warum? Es gibt im Leben auch noch andere Ziele.“

    Du bist soweit eingetragen. Nuuuur fehlt ein Nachname! Ergänz den bitte noch, dann kannst du anfangen! :3
    Und denk daran, dass Nana Asiatin ist.. also vielleicht wählst du einen derart passenden Namen. :D


    „Es ist wieder alles in Ordnung?“ Amir trat an seinen Butler heran und griff sich seine Stützen, die er kritisch beäugte. „Sieht auch sehr danach aus, wirklich.“ Kopfschüttelnd legte der Erbe die Hilfsmittel zurück. „Denke nicht, dass ich dich so arbeiten lasse.“ Das könnte er doch nicht verantworten. Als Arbeitgeber. Da musste er doch Rücksicht auf die Erkrankung seiner Mitarbeiter nehmen, nicht wahr? „Was soll schon groß passiert sein?“, entgegnete der Inder gelangweilt und ließ sich neben seinem Freund auf das Bett fallen. Bekommt er da keine Rückenschmerzen? Das Teil ist ja steinhart.. „Ich habe Suiren wieder getroffen. Wir waren zusammen eine Kleinigkeit essen.“ Amir wartete einen Augenblick, ehe er sich zurück auf den Rücken schmiss und die Hände hinter seinem Kopf verschränkte. „Ihr Freund war mit von der Partie. Also kann ich behaupten, ich habe jemanden kennen gelernt.“ Zwar wusste der hellhaarige Geschäftsmann ganz genau, auf was sein Butler hinaus wollte aber dieses Thema wollte er nicht wirklich besprechen.


    Darren hielt die Tür zur Bar für seine Begleitungen auf und folgte ihnen anschließend. Als schlechte Musik an seine Ohren drang, hätte er diese am liebsten zugehalten oder mit Stöpseln abgedichtet aber es ging wohl jetzt nicht anders. Das Dreiergespann suchte sich einen Platz in einer Sitzecke, etwas abseits, damit ihr aufregendes Gespräch nicht von der zu lauten Musik gestört werden konnte. Aber okay, welches aufregende Gespräch.. aber das mal beiseite. „Wie lange wohnst du schon hier, Majo?“, fragte er das blond gelockte Mädchen, schlüpfte anschließend aus seiner Jacke und legte seinen dunklen Schal ab. Der Student zog sich eine der Getränkekarten heran und durchblätterte diese. Gleichzeitig hoffte er, dass die Cocktails in diesem Laden auch nur ansatzweise so gut schmeckten, wie sie sich anhörten.


    „Das haben wir.“, erwiderte die junge Blondine und lächelte verträumt. Zwar war die Beziehung zu Leila anfangs etwas schwierig, gerade wegen Simon und Nick, die sich in die Haare bekommen hatten, aber jetzt war es dafür umso besser. Das Mädchen streckte ihre Beine aus und lehnte sich etwas nach vorne, während sie ihren Blick auf den Boden richtete. „Es geht schon.. also ich meine, es ist ja nicht so, als hätte ich es nicht schon vermutet. Valts hat sich damals sehr viel mehr um mich gekümmert als Cliff.“ Alice erinnerte sich noch gut an einen Abend, an dem Valts ihr eine Geschichte erzählt hatte.. oder sie zusammen hatten sich eine Geschichte erzählt. Das war etwas, was sich besonders ins Gedächtnis der Schülerin eingebrannt hatte. „Meine Eltern waren eh nie ein großer Teil meines Lebens. Wo waren die schon?“ Diesen Satz konnte wohl jedes der Kinder aus Destiny Valley aussprechen. „Deshalb geht’s mir gut damit.“ Lächelnd wand sich Alice zu ihrem besten Freund. „Es gibt schlimmere Dinge.“

    Doch keine Nana mehr? :D Du bist eingetragen, hoffentlich hast du genug Zeit zu posten, wo ihr euch einen PC teilen müsst.. o: Ich wünsch dir viel Spaß! :3


    „Aber du musstest dich ja für Leila entscheiden.“, seufzte das Mädchen übertrieben während sie sich nach hinten lehnte. Ernst meinte sie dies natürlich nicht, aber das wusste Nick. Jeder war glücklich mit dem was er hatte.. so war es doch? „Alsooo.. vor einiger Zeit habe ich einen Brief von meiner Mum bekommen, den Leila bei sich hatte, weil sie ihn im Briefkasten fand und eigentlich wollte sie ihn mir auf der Insel geben.. auf der wir nie angekommen sind.. aber okay..“ Da kam ihnen ja etwas dazwischen. „Darin stand, dass mein Vater nicht mein wirklich Vater ist, was nicht das Schöne an der ganzen Geschichte ist aber.. eigentlich hatte ich es eh schon lange vermutet weshalb es mich eigentlich gar nicht so mitgenommen hat.. also schon aber.. du weißt schon!“ Alice schüttelte den Kopf und lachte kurz. Zuviel um den heißen Brei herum Gerede. „Was ich damit ausdrücken will ist, dass mein leiblicher Vater auch Leilas.. Vater ist.. weswegen sie meine Schwester ist!“ Ihre Augen funkelten in diesem Moment und das Mädchen lächelte. „Halbschwester, um genau zu sein, aber wen interessiert das schon.“


    Erschreck du mich doch nicht so.. Amir atmete einmal tief durch, ehe er das Zimmer seines Butlers erneut betrat, jedoch den Blick starr Richtung Boden gerichtet. Der Inder fuhr sich durch das weiße Haar, zerzauste dabei seinen eh schon lockeren Zopf und sah jetzt wohl aus wie ein zerrupftes Hühnchen. „Was.. nein..? Wie kommst du auf solche Ideen..?!“, erwiderte er der Aussage seines besten Freundes und schüttelte übertrieben den Kopf. Sanjay sollte sich ja nichts einbilden! „Ich dachte schon, du gehörst jetzt zum Inventar der Klinik. Du warst wochenlang dadrin. Wie geht es deinem Bein jetzt?“, erkundigte sich der junge Erbe, während er näher zu Sanjay heran trag.


    „Andere würden uns bestimmt für ein Pärchen halten, meinst du nicht auch?“ Langsam löste sich das Mädchen von ihrem besten Freund, grinste abermals und wuschelte ihm anschließend durch die schwarze Mähne. „Gerne!“, stimmte die Blondine dem Vorschlag des Mannes zu und während die beiden sich auf den Weg zu einer nahegelegenen Bank machten, zupfte sie Nick ein rotes Blatt aus der Kapuze seiner Jacke. „Hat dir Leila eigentlich schon erzählt, was wir Mädchen herausgefunden haben, im Dschungel?“ Alice überschlug die Beine als sie sich gesetzt hatte und sah freudestrahlend zum Freund ihrer Schwester. „Mal davon abgesehen, dass wir uns jetzt sicher sind, dass keiner mehr so schnell in ein Flugzeug steigt..“


    „Dann hast du ja heute richtig Glück, nicht wahr?“, erwiderte das junge Mädchen grinsend. Bevor sie Nick antwortete, flüchtete sie sich in seine Arme und schloss für einen Moment ihre Augen. „Mir geht es auch wieder gut.“ Alice hob ihren Kopf in ihrer Umarmung damit sie dem dunkelhaarigen Kerl so gut es ging in die hellen Augen sehen konnte. „Ich bin ja eigentlich glimpflich davon gekommen.. nicht so wie manch andere.“ Diese Worte bezogen sich auf Simon, welcher sich den Arm verletzt hatte. Aber mittlerweile war dies auch verheilt. Weswegen sie auf seine Frage bezüglich des Wohlergehens ihres Freundes nur mit einem knappen „Ja“ antwortete. Sie hatte das Gefühl, dass es Nick eigentlich nicht sonderlich interessierte, konnte es ihm aber auch nicht übel nehmen. Immerhin kamen die beiden Männer nicht wirklich miteinander aus.. was schade war, da sie sich dies eigentlich wünschte. „Aaach es tut so gut, dich mal wieder in den Arm zu nehmen!“ Nick war immerhin einer ihrer engsten Freunde und wer liebte es nicht, diese bei sich zu haben?


    „Oooh, die Insel.. jaja, dadurch hat sich bei vielen so einiges geändert.“, kommentierte das Mädchen seufzend seine Aussage. Auf das warme Lachen des Jungen hin, lächelte Alice erfreut und ging anschließend in die Hocke, wobei sie aufpasste, dass ihr Kleid nicht etwas falsch lag. „Dasgleiche wie du, schätze ich mal. Die Zeit vertreiben, Ruhe finden.. den Herbst genießen. Oder wartest du auf etwas Besonderes?“ Leila zum Beispiel? Die Blonde sah für einen Moment um sich, ob ihre Halbschwester nicht irgendwo in der Nähe war und sich gleich wieder auf Nick stürzen würde. Aber Fehlanzeige. „Wie geht es dir eigentlich? Alles gut? Die Insel ohne irgendwelche Verletzungen überlebt?“, fragte sie ihren Freund mit einem Lächeln auf den Lippen. Alice richtete sich einen Augenblick später erneut auf und breitete die Arme aus, um den Schwarzhaarigen anzudeuten, dass sie eine Umarmung erwartete. Das war doch wohl das Mindeste nach einer so langen, stillen Zeit!


    Mit Musik im Ohr schlenderte das junge Mädchen über die verzierte Brücke des Parkes. Die Wiese war teils übersät mit bunten Blättern, die Bäume daher waren umso leerer und auch kahler. Alice liebte den Herbst, sofern die Sonne noch schien und die Farben dieser Jahreszeit zur Geltung kamen. All die Veränderungen der Natur waren wunderschön mitanzusehen, wenn auch teils traurig, wie alles sich den kalten Temperaturen hingab. Aber selbst Regen konnte im Herbst manchmal etwas Gutes an sich haben. Es war die perfekte Gelegenheit um zuhause im Warmen zu kuscheln. Wie auch im Winter. Mit ihren Füßen wirbelte Alice immer wieder das Laub in die Lüfte, bis sie nur wenige Meter vor sich jemanden am Boden liegen sah. Zunächst wollte die Blondine denjenigen ignorieren und wunderte sich nur, wie er jetzt noch hier so rumliegen konnte, obwohl der Boden nicht mehr wirklich warm war. Allerdings änderte sich ihr Plan schlagartig als ihr bewusst wurde, um wen es sich denn bei dieser verrückten Person handelte. Augenblicklich grinste die Schülerin, nahm ihre Ohrenstöpsel heraus, sammelte einige orange und rote Blätter und ließ sie über den Kopf des schwarzhaarigen Mannes hinabrieseln. "Denkst du nicht, ein Bett wäre bequemer?", meinte sie nur und grinste, während sie sich über Nick beugte.


    „Und da sind so viele Menschen, mit denen man sich unterhalten müsste, nicht wahr?!“ Darren seufzte übertrieben und verschränkte die Arme vor seiner Brust, während sein Blick weiter auf dem Mädchen mit der Lockenpracht ruhte. „Und so etwas ist nicht jedermanns Sache, das versteh ich schon.“, erwiderte der Student ebenso grinsend. „Aber dein Vorschlag ist super, Dan, warum nicht gleich heute um die Häuser ziehen?“ Wobei der Brünette jetzt nicht daran dachte, sich die Hucke vollzusaufen und anschließend hoffentlich nachhause zu torkeln. Nein, einfach ein ruhiger Abend um sich kennen zu lernen. „Majo, du wohnst schon länger hier, oder? Wieso zeigst du uns nicht etwas?“ Darren zupfte seinen Schal etwas näher zu seinem Gesicht, da der kühle Abendwind sich bemerkbar machte. Vorallem hier am Strand. „Ein Café oder eine Bar.. ist jetzt zu Beginn wohl besser als ein Museum.“, plauderte der Musiker lächelnd. Mal davon abgesehen, dass er sowieso nie ein Museum besuchen würde..


    Müde und geschafft vom heutigen Tag, dem vielen guten Essen, dem Wein und der sozialen Interaktion mit anderen Menschen, flüchtete der Inder sich wieder in sein Eigenheim. Ob seine Villa wieder so leer war wie zuletzt? Seufzend schob Amir die Türe auf und aus den Augenwinkeln sah er seine Putzfrau fröhlich pfeifend den Boden wischen. Ein freundliches Hallo hallte durch den Eingangsbereich als der Erbe entdeckt wurde. Dieser hob nur kurz den Arm und trottete anschließend.. nicht in sein Zimmer. Er muss doch jetzt endlich zuhause sein! Ohne auf Anstand zu achten, stieß der Weißhaarige die Zimmertür zum Rückzugsort seines Butlers auf. Während er sich in Gedanken Hoffnungen machte, dass sein bester Freund endlich das Krankenhaus verlassen hatte, suchte sein Blick den Raum ab und.. da war er ja wirklich! Fast..nackt. „Ähm..“, stammelte der Erbe und konnte obwohl es ihm unfassbar unangenehm war in diesem Moment, seine Augen nicht von Sanjay wenden, der mit seinen Kleidern zu kämpfen hatte. Ein rosa Schimmer legte sich auf die dunklen Wangen des Erben und nur schwer konnte er sich von dem überraschenderweise leicht durchtrainieren Oberkörper losreißen und schlug die Tür anschließend hinter sich zu. Jedoch kam ihm im nächsten Augenblick, dass sein Freund eventuell Hilfe benötigte, weswegen er die Holztür einen Spalt öffnete. „Brauchst du.. Hilfe..?“, fragte er Sanjay leise aber laut genug damit dieser ihn hören konnte. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und Amir war verwirrt. Weswegen warf ihn der Anblick seines besten Freundes so aus der Bahn?


    „Und ist es nicht das, was zählt?“, erwiderte der Inder etwas lächelnd, als Suiren ihm versicherte, dass ihr Freund zumindest sie zu lieben schien.. immerhin etwas. Als die junge Asiatin sich nach einem Wangenkuss verabschiedete, legte auch der Erbe etwas Geld auf den Tisch, erhob sich seufzend und zog sich seine Jacke über, ehe er das Restaurant verließ.

    Dieser große Platz bildeten den zentralen Punkt der Stadt. Die Universität für alle Studenten, die Oberschule für die Klassenstufen 5 bis 12 und die Grundschule für die 1. bis 4. Klasse, reihen sich um den Campus, welcher mit seinem riesigen Springbrunnen und unendlich vielen Sitzmöglichkeiten wie Picknickbänken und grünen Wiesen den perfekten Platz zum gemeinsamen Lernen oder Entspannen bietet. Die Universität ist durch seine weisen Professoren sehr geschätzt und wird hochgelobt, ebenso wie die Schulen um sie herum, die die Kinder auf ihrem Weg beim Erwachsenwerden in allerlei Hinsicht mit Wissen bereichern und sie unterstützen, um sie auf das Berufsleben vorzubereiten. Neben einer kleinen Mensa, in welcher es zu den Mittagszeiten immer warme Mahlzeiten gibt, findet man hier auch noch ein Café, in dem sich geschaffte Lernbegeisterte zu einer kleinen Pause niederlassen können. Das Angebot der Studiengänge, sowie der Unterrichtsfächer ist breit gefächert und auch die außerschulischen Aktivitäten bieten jede Menge Gelegenheit sich zu beschäftigen, neue Interessen zu finden und dadurch vielleicht seine Mitschüler und Kommilitonen kennen zu lernen.




    Das Halbmonster schloss seine Augen. Die deutlich kühlere Luft pfiff um seinen Kopf und seine Fellohren, sogar einige Strähnen seines langen Haares kitzelten sein Gesicht, sodass Leon einige Male die Haare zurück strich, bis er es letztendlich aufgab, da es ja doch keinen Sinn hatte. Das war wohl ein Nachteil seiner Mähne. Aber dennoch würde der Mann nie auf die Idee kommen, sie zu kürzen, da es doch einfach ein Teil von ihm war und ihn auch irgendwie ausmachte, wenn man es denn so nennen konnte. Während der stille Kerl auf dem knarrenden Holzsteg verweilte und einfach die Stille genoss, die hier hoch über dem Dorf herrschte und manch andere wohl als überaus langweilig empfunden hätte, näherte sich eine Person, die Leon schon von einigen Metern her hörte. Seinen großen Lauschern sei Dank. Das Halbwesen drehte sich herum, als eine Stimme erklang und es stellte sich heraus, dass es sich dieses Mal nicht um eine fremde Person handelte, die von Langeweile getrieben den Weg zum See gefunden hatte. „Hallo.“, erwiderte Leon die Begrüßung der rothaarigen Frau ebenso lächelnd und erhob sich im nächsten Augenblick. „Lange nicht gesehen, aber gleich wieder erkannt.“ Ein Grinsen umspielte seine Lippen und langsam trugen in seine Beine zu seiner alten Bekanntschaft. „Wie geht’s dir?“ Leon stemmte die Hände in seine Seiten als er bei Raven war und diese für einen Augenblick musterte. Die Blauäugige war eine wirklich hübsche Frau.. würde sie nur manchmal etwas öfter lächeln! „Kommst du mit deiner Magie zurecht?“, erfragte der junge Mann, da ihre letzte Begegnung bei Kanno war und allesamt einen Zauber lernen wollten. „Hast du schon ausversehen etwas oder.. jemanden abgefackelt?“