Beiträge von Airedale

    Post #9


    Eingeschnappt wandte man sich von dem Gesprächspartner ab, fuchtelte mit der Hand in der Luft herum, in der Hoffnung irgendwann die Schulter des Anderen zu treffen - Ein jämmerlicher Fehlschlag! Stattdessen betätschelte der Herr irgendeinen fremden Dorfbewohner, welcher sich wenige Augenblicke später von Ort und Stelle entfernte, in die blutrünstigen Massen rannte, doch dies bemerkte Raguna natürlich nicht. »Hmpf, so ein pessimistisches Helferlein«, brummte der Braunhaarige, drehte das Haupt wieder, sodass er Lucas in die Augen sehen konnte. Hierbei fiel natürlich besonders auf, dass der Sprecher seine neue Bekanntschaft augenblicklich als persönlichen Begleiter betitelte. Er, der sonst der felsenfesten Überzeugung war, ein glorreicher Held benötigte nichts als sich und seinen Mut - Welcher noch immer nicht vorhanden war -, ausgerechnet er genehmigte einem niederen Wesen, ob sie nun von derselben Rasse stammten oder nicht, mit ihm, der größten Größe überhaupt, für Recht und Ordnung zu kämpfen! Lag die Ironie des Schicksals hierbei nicht eindeutig auf der Hand? Und noch viel mehr! Die künftig geliebte, rechte Hand stellte sich sogar als unfähig, keine faszinierende Hilfe heraus - Ein Blondchen ohne jedwede Kenntnisse von Kampf, einzig über Gott und die Welt konnte das Gegenüber Predigen halten! Nun, es stand also fest, war es doch klar, dass die Helden der neuen Welt von Nutzlosigkeit zeugten - Es sei denn ein Mensch interessierte sich für stets jammernde Buchhalter - weitaus mehr Chaos verbreiten würden, als je geplant.
    Mit einem kräftigen Schlag auf den Rücken des Gesprächspartners bestätigte der Blauäugige schließlich einen Plan dessen, genauer gesagt handelte es sich dabei um letzteren. Und wieder einmal schaffte der junge Mann es seine überstürzende Seite zurück zu halten, nein, statt sich ohne Begleitung in die Menschenschar zu werfen, griff er mit seiner Linken nach dem rechten Arm des Glaubenden und zog diesen an so manchem überlegenden Kopf vorbei. So stockte der Braunschopf, als eine rothaarige Dame, mit blauen Augen geziert, sich nach Schock- oder Feuerzaubern erkundigte - Und bisher noch keine Antwort bekam. Letzten Endes war es doch "normal", dass keine Person wirklich reagierte. Chaos. Nichts anderes als ein Chaos war es, welches sich vor Augen aller Anwesenden auftürmte, über sie herfiel und langsam zerfraß. Allein, wenn man sich die Umgebung ansah, stand fest, dass einige bereits einen Zusammenbrach hatten, nicht mehr konnten, aufgaben. Weg! Sie waren ihr Leben los, balancierten auf einem dünnen Draht und gaben sich freiwillig dem Tode hin, sprangen übermütig auf die finstere Seite, ließen sich fallen. Ende. Aus. Vorbei! Raguna richtete seinen Blick auf soeben beschriebenes Fräulein, presste die Lippen aneinander, ehe das Augenmerk ein weiteres Mal umherschwang - Noch immer bewegten sich Menschen direkt auf den Gegner zu, eine Armee, die sich dem verbliebenen Grüppchen näherte und mit jedem Stückchen, das sie an Zwischenraum vernichteten, nahte ein Ende, ein schreckliches, ungewolltes Ende, welches eintreffen würde, würde weiterhin niemand etwas unternehmen. Möchtegernheld trat ein paar Schritte vor, ragte zwar noch immer nicht gänzlich aus der Menge hinaus, doch erkennbar war, dass man etwas mitteilen wollte. »Ich sag es nur ungern, aber...«, begann der Herr zögerlich, senkte Haupt und Blick, um die Taten wenige Augenblicke wieder rückgängig zu machen, »... Wenn.. Wenn wir mehrere starke Schutzzauber hätten, könnte man vielleicht..!« Raguna schluckte. Schlug er wirklich vor, dass man eine gute Verteidigung brauchte? Hatte er etwa etwas WIRKLICH Hilfreiches von sich gegeben?!

    Post #8


    Die Schar, eine kleine Hand voll Menschen, schien mit jeder verstrichenen Sekunde unberuhigter, imaginäre Posaunen eröffneten das hitzige Gefecht, den Kampf um das eigene Leben, denn wer wusste schon, ob er seines nicht verlieren würde, würde er es wagen an dem aus Bestien geformten Turm vorbei zu schleichen. Die einen verkrochen sich wie elende Feiglinge, versteckten sich hinter Büschen, während die anderen ihre Schwerter, Bögen, Speere hoben, alle Waffen, Klingen, die sie besaßen, und jeden Moment versuchen würden mit lautem Gebrüll auf die gegenspielende Position zu zu rennen. Trottel. Und zugleich konnte man jene lebensmüden Personen beneiden, immerhin versuchten sie ihr Glück, stillten den Hunger so mancher Bestie, auf dass andere ehemalige Dorfbewohner den Weg mehr oder minder unbeschadet passieren konnten. Tragisch. Nichts als eine unglückliche Tragödie, die sich hier abspielte. Raguna musterte sein Gegenüber, welcher allem Anschein nach keine Wunden oder Ähnliches mit sich trug - Ein weiterer Grund zur Erleichterung. Atem, der zuvor noch schwer schien, beruhigte sich, langsamer und regelmäßiger, obgleich die widerwärtigen Visagen der nahegelegenen Bestien durchaus einen Anlass zur Aufregung darstellten, trotz dieser Tatsache, schien der Angsthase einigermaßen die Ruhe gefunden zu haben. Er, von dem die meisten wohl erwartet hätten, dass er geradewegs in die gegnerische Horde rennen und augenblicklich sein Leben lassen würde, ausgerechnet er beschloss nicht auszurasten - Hach, die Ironie des Leben war ein Mysterium für sich, nicht wahr?
    Etwas irritiert blickte der Braunhaarige auf die Hand, die Hand, welche sein Gegenüber ihm zur Vorstellung hinhielt, sich als "Lucas" entpuppte und sogleich einen auf geliebtes Kind Gottes machte - Unglaublich! Nach einiger Zeit fasste man jedoch einen Entschluss und handelte, schlug die Hand des anderen aus, wandte diesem den Rücken zu. »Also dann, Lucas!«, begann der Herr in lauterem Ton, deutete mit einem Zeigefinger auf die Truppen allen Übels, griff nach dem Arm des Blonden und zog diesen an sich, seinem Körper, »Bereit die Armee der Finsternis zu zerschmettern?« Nun, "zerschmettern" war durchaus unpassend, hatten sie doch nicht die Möglichkeiten offen, die Stärke und Mittel dies zu tun, weswegen ein simples Schleichen eher passen würde, obgleich irgendein Mensch dies vermasseln würde, den schmackhaften Waldboden kosten dürfte - Wobei anzumerken ist, dass jener Grund kaum so aussah, als würde er munden, zumal nur wenig Licht ihn beleuchtete, doch das spielte - noch - keine nennenswerte Rolle. Ein weiteres Mal glitt der Blick des Blauäugigen auf die Monstermasse, welche sich sicherlich Stück für Stück näherte, und wie so oft, musste der junge Mann schlucken, ehe Zweifel aufblühmten, er zu seinem Bekannten folgende Worte stotterte, »I-ich hoffe, dass du einen Plan hast...«

    Post #7


    Kurz nachdem man sich auf dem Felsen eingefunden hatte, etwas widerwillig die kreischende Meute beobachtete - wo es doch viel effektiver gewesen wäre, hätte der "Held" mitgekämpft -, verschwand auch schon jener erbärmlicher Anblick: Die Ereignisse überstürzten sich, Schreie gellten durch das ganze Dorf über den Horizont hinaus, purpurn glitzerten die Gebäude, Bäume, alles, kein Fleckchen schien verschont - Und genau deswegen hieß es "Flucht!", so manche Person schlug sich durch die blutverschmierte Szenerie, machte dem ein oder anderen wagemütigen Monster den Gar aus und sammelte all diejenigen auf, die es schafften, sich über Wasser zu halten. Raus. Ein Fest, von dem der Braunschopf noch nicht einmal wusste, geriet endgültig aus den Fugen, wurde manipuliert, ein Widersacher, der Antagonist hatte sich gezeigt, ein Symbol gesetzt und mit der Eskalation vertrieben! Ob man nun vor oder zurückblickte schien vollkommen gleichgültig, egal welchen Weg man einschlug, er war gesäumt von Leichen, leeren Körpern, Opfern. Massaker! Während die Überlebenden mehr oder minder verzweifelt versuchten, die Stadt zu verlassen, letzte Pechvögel hinter sich ließen, blickte Raguna lediglich zu Grunde - Allein bei dem Gedanken an all das Elend, dem miserablen Anblick, den Alverna nun darbot, stieß der Blauäugige auf Übelkeit. Zu viel. Viel zu viel! Es gab eindeutig zu wenige Menschen, die das Glück hatten zu überleben, ein einziger Blick verriet es dem jungen Mann schon, auf welchen ein beruhigendes Kopfschütteln erfolgte. Schwarz wie die Nacht. Fehlschlag. Versagen. Der Braunhaarige ballte die Hände zu Fäusten, plante auf irgendetwas einzuschlagen, um Frust zu entlassen, doch es würde nichts bringen - Seltsame, unterdrückende Gefühle kraxelten an dem Herren seinen Körper hoch, fesselten, dies also war ein schlechtes Gewissen? Er knurrte, das Augenmerk noch immer auf den Grund gerichtet. Kämpfen. Am liebsten hätte man sich selbst eine Ohrfeige verpasst, verdammt, er hätte kämpfen sollen, es zumindest versucht haben! Aber.. Was hätte dies schon großartig gebracht? Ein Mensch ohne besondere Kräfte, ohne Waffe, ohne Kenntnisse der Selbstverteidigung - Wie viel hätte ein derart schwacher Mensch schon ausrichten können? Ein Kratzer? Zwei? Vermutlich wäre der Möchtegernheld nur tiefer gefallen, als er es schon war, gefallen in eine schreckliche Welt, hinein in die Fänge des Todes, in die Klauen der garstigen Biester. Stocken. Ein Blick auf die Hände, welche noch immer ein wenig zitterten. Änderung. Irgendetwas musste man doch verändern können! Und da folgte es, ein Klatschen, die eigene Hand war es, welche ausrutschte, einen rötlichen Abdruck auf der Wange des Blauauges hinterließ - Was dachte er da?! Ein Held überstand alles, Hochs und Tiefs, er wuchs an ihnen, lernte, veränderte sich! Allerdings war es zu früh. Zu früh für einen Wechsel. Von Nacht auf Tag konnte niemand sich ändern, andere Charakterzüge annehmen, selbstverständlich stand es ihm zu Bemühungen anzustellen, es stand ihm zu einen Versuch zu wagen, aber die Auswirkungen konnten sich kaum möglich von der einen Sekunde zur nächsten sehen lassen!
    Abermals stoppte der Herr seinen Gang, hob das Haupt und beschloss nicht mehr dumm und unnütz in der Gegend zu stehen. Würfel, die noch während ihres Falles aufgefangen wurden. Schlucken. Und wieder bekam Raguna zu spüren, wie sehr ihn seine Angst vor den Bestien doch im Griff hatte, ihn wie eine Marionette kontrollierte - Der Anblick jener Monster, welche den Flüchtlingen ihren Weg abschnitten, sich vor deren Antlitz auftürmten und nur so darauf warteten, ihr Mittagessen zu verschlingen! Geschockt taumelte der Arbeitslose einige Schritte zurück, schüttelte desöfteren den Kopf. Nein! Das konnte nicht deren Ernst sein! Der Herr schrak hoch, als so mancher ehemaliger Dorfbewohner die Stimme erklingen ließ. Vorbei? An diesen Viechern? Nun, es handelte sich dabei um keine Sache der Unmöglichkeit, aber.. Wie viele Seelen würden hier, an diesem Ort zu jener Zeit, noch ihre Gefäße verlieren? Man biss sich leicht verkrampft auf die Unterlippe. Würde er es schaffen? Noch wichtiger: Welche Personen würden es durch die Horden an Biestern schaffen? Würde es überhaupt ein Mensch schaffen? Apropos andere Menschen. Der Blick des Blauäugigen glitt umher, war auf der Suche nach dem Blondchen, mit dem Raguna zuvor noch ein paar Worte gewechselt hatte, ob besagter Junge unbeschadet aus dem Massaker gekommen war? Natürlich! Der Namenslose musste es geschafft haben! Immerhin... Immerhin plante der Held in Ausbildung dem Glaubenden seine Meinung zu geigen, nachdem all dies vorüber war! Und wenn benannter Herr doch nicht mehr existierte...? Wen.. Wen sollte man dann noch die Standpauke vorsetzen? Abermals schüttelte Raguna jedweden Zweifel von sich, tappte ein wenig durch die Menge und rannte letzten Endes schnurstracks in den Rücken der gesuchten Person. »Da sieh' sich einer das mal an!«, gab er in gezügelter Lautstärke von sich, klopfte auf die Schulter des vorigen und momentanen Gesprächspartners. Zugleich bildete sich ein freudiges, vor allem aber erleichtertes Lächeln auf den Lippen des Sprechers.

    Post #6


    Dieser Junge! Unmöglich! Betitelte den soeben gefallenen Helden als "brav" - Gut, das musste ein Retter in Not sicherlich sein. Brummend verknief sich der Angsthase von starkem Mann Worte des Widersprechens, schüttelte das Haupt, sollten die Gedanken dadurch doch einfach nur schwinden! Solange der scheinbar Namenslose ihn nicht gänzlich als Haustier abstempelte und durch seine Haare strich, ihm "Komm, Fresschen!" zu rief oder sonst was mit ihm machte, war schließlich alles in bester Ordnung - Nicht? So kam es also dazu, dass man dem Blonden wortlos, schweigend folgte, einfach nur versuchte auf irgendeine Art und Weise voranzukommen und erstaunlicherweise klappte dies weitaus besser als das Erlegen der erzürnten Bestie, welche inzwischen von den Herren abgelassen hatte. Für wenige Augenblicke nach der Drehung dessen stockte Raguna schließlich in seinem Lauf, wandte sich dem Rücken des Monsters zu und streckte schamlos die Zunge raus, »Na also! Meine überragende Macht hat dich also doch noch fortgejagt!« Der Braunhaarige war in der Tat ein hoffnungsloser Fall, der allem Anschein nach den Sinn des Wörtchens "Besiegen" nicht ganz verstand und es auch nie tun würde, ganz gleich ob er nun eine mächtige Waffe besaß oder nicht - Schrecklich! Und vor allem anstrengend - Seltsam genug, dass der Gesprächspartner die kurze Zeit mit ihm noch keinen Versuch wagte, einfach so abzuhauen, wäre das doch simpel genug gewesen. Ein wahres Wunder! Jedenfalls standen sie nun vor jenem riesigen Brocken von Felsen, nun, genau genommen handelte es sich dabei um ein nicht einmal sonderlich großes Exemplar, vielleicht trug er die Größe eines durchschnittlichen Baumes jedweder Art? So oder so. Aufgabe war es nun auf die Spitze jenes Steins, großen Steins, zu gelangen und dies wiederrum bedeutete endlose Kletterei, welche hingegen Arbeit, nutzlose, unsinnnige Arbeit, für das Blauauge versprach. Und er hasste Arbeit. War es denn so überaus relevant, ob Raguna und - der nicht mehr ganz so fremde - Fremde nun drei Meter höher saßen als zuvor? Nicht umsonst existierten Riesen unter den grausamen Bestien - Oder noch schlimmer: Orks, die mit ihren riesigen Keulen rumfuchtelten! Ein weiteres Mal schluckte der kneifende Held und zwang sich selbst dazu, ein Stück an dem Felsen hochzuklettern, allzu schwer konnte das bisschen doch nicht sein. Kaum war der Arbeitslose "oben" angekommen, erwartete der Andere ihn bereits mit mahnenden Worten, hielt ihm eine Predigt darüber, dass der Held sich doch einmal eine Waffe besorgen solle. Und genau jene Ansprache war wohl nichts als ein großer Fehltritt, sorget er doch dafür, dass das verpeilte Heldengerede abermals seinen Anfang nahm »Waffen? WAFFEN?!«, grinste Raguna, brach dabei in schallendes Gelächter aus und übertrieb dabei so sehr, dass selbst der Bauch gehalten werden musste, »Ein Held braucht nur sich und seinen Mut! Ich könnte selbst mit Fäusten kämpfen, wenn ich es wollte!« Dummerweise hatte sich wenige Momente zuvor ja gezeigt, wie außerordentlich tapfer und stark jener Mann doch war, auf dass diese Wortwahl so gerade nach Verhöhnung schrie, auf eine Art und Weise, in der Dummheit wohl eine schmerzhafte Krankheit war.
    Anschließend tat der Glaubende etwas sehr eigenartiges - Nun, vielleicht war es für ihn auch einfach nur Alltag. Hört man die Frage nach dem "was"? Beten. Der Blonde hielt es tatsächlich für notwendig in dieser großen, aufregenden Schlacht zu beten! Und der achso furchtlose Held sollte einstimmen! Ernsthaft? Kichern drang durch die nähere Umgebung, mädchenhaftes Kichern. »Ich hab es nicht nötig zu beten!«, zischte der Herr abwegig, drehte sich von dem gesprächspartner weg und beobachtete das hitzige Spektakel, »Meine bloße Präsens gibt den armen Zivilisten hier Kraft!«

    [font='Cambria']Post #5


    Tatsächlich. Nun stand es fest. Das Gegenüber hatte nahezu alle Karten verspielt. Zu viele Verbrechen hatte es begangen! Allein bei dem Gedanken, den Raguna an die Worte des Anderen verschwendete, ballten sich Hände zu Fäuste - Ach~ Verletzter Stolz war eine wunderbare Sache! Wie er eine gutmütige Person binnen weniger Sekunden in eine außer Kontrolle geratene Furie verwandeln konnte! Herrlich! Und selbst einen unnahbaren Helden konnte er bezwingen, einen Anti-Helden, Gegenspieler, Antagonisten erschaffen! Doch was, wenn der lieb gewonnene Protagonist sich der finsteren Macht hingab, sich von ihr zerfressen ließ? Was wohl? Eine Geschichte ohne Licht, eine Geschichte, in der Verzweiflung, Gier, aber auch Furcht und Schrecken alle Fäden kontrollierten, an ihnen zogen, das Publikum in wehrlose Marionetten verwandelten - Was wäre das für eine heitere Geschichte, die von Düsternis geprägt wird? Grausam, grausam in einer Art, die alle anderen Wege mühelos ausstach! Aber wie konnte ein Gegenspieler noch einen glorreichen Hoffnungsbringer verkörpern? Eine Seele, welche sich einnistete, nimmer wieder entschwinden würde? Eine Seele, die erst durch den starrsinnigen Hass, die Wut auf die farbenfrohe Umgebung zum Ausdruck gebracht wurde? Zorn, wie in dieser überaus idiotischen Situation? Gewiss doch! Jener "Lebensretter", der öfter von Außenstehenden gerettet werden musste als die je von ihm aus einer holprigen Lage gestoßen wurden, passte wohl perfekt in dieses Szenario: Ein Möchtegernheld, gefallen in die Verdammnis, verstößt gegen all seine Prinzipien, sieht simple, unschuldige Zivilisten als Feind, markiert sie mit dem roten X, um jederzeit treffen zu können - Was, oh, was hatte das Blondchen bloß angestellt?! Nun, letztlich benötigte dies keine Beachtung, wäre das an Gott glaubende Jüngchen wohl stärker als der Protagonist dieses wirren Filmes, vermutlich wäre ebenjene harmlose Seele eher in der Lage den Braunhaarigen umzulegen, als dieser ihn. Doch all dies spielte wenige Augenblicke später keine großartige Rolle mehr, denn der offensichtliche Hohn, den man dummerweise nicht verstand, zauberte ein unausweichliches Grinsen auf die Lippen Ragunas, der sich freudig im vermeintlichen Stolze rühmte. »Haha! Siehst du es also endlich ein?«, grinste der Herr überglücklich.


    Nun, da stand er also unmittelbar vor dem rasenden Buffamoo – Oder wie auch immer sich diese Teile schimpften – direkt neben dem an Gott glaubenden Manne, welcher den Möchtegernhelden schamlos dazu aufforderte all den Instinkten zu folgen, in dem was sie ihm zu flüsterten. Zugleich verlangte er auch noch Schutz, wünschte, dass beide unbeschädigt – und vor allem lebend, immerhin konnte ein Lebewesen auch dann sein Ende finden, wenn die Hülle, der Körper, von keiner Wunde, Verletzung geziert wurde – aus diesem einseitigen Gefechte kamen. »Pff! Diese grässliche Bestie werde ich schon i-irgendwie p-plattma-machen..!«, murmelte der Braunhaarige zunächst selbstbewusst, gegen Ende jedoch immer unsicherer in seinen nicht gewachsenen Bart hinein, stellte sich fast gleichzeitig so hin, als würde er einzig mit Hand und Fuß gegen den Ochsen – vorausgesetzt ein Buffamoo war ein Ochse oder etwas Ähnliches – antreten wollen. Doch genau dazu war der Herr nicht in der Lage, unfähig einem wild gewordenen Monster entgegenzutreten, ein jämmerlicher Schwächling.
    Als dann der noch Unbekannte ihm die Hand auf Ragunas Schultern schlug, zuckte dieser zusammen, schluckte und bemerkte, wie trocken seine Kehle im Grunde war. »R-rückzug?!«, wiederholte der Blauäugige gleichermaßen stotternd, wie auch geschockt. Ein Aufgeben? Kapitulieren? Die niedliche, weiße Fahne? Nein! Nein, nein, nein! Mitnichten! »I-ich werde kämpfen…!«, entgegnete man dem Gläubigen, fegte die Finger des Anderen von der eigenen Schulter und erschrak ein weiteres Mal, als die einst gezähmte Bestie einmal laut schnaufte, mit den Hufen – wenn das denn Hufe waren – auf den Boden stampfte, einen Schrei ausstieß und kurz davor war, die beiden mit den Hörnern aufzuspießen. Abermals schluckte Raguna, »… Vergiss es, wir gehen!«

    Post #4


    Mehr gegen den eigenen Willen, als mit ihm musste der "große" Held den Worten des Blonden lauschen, gezwungenermaßen ließ er also die Worte des Anderen über sich ergehen und rang sich dabei sogar das ein oder andere verhöhnende Kichern ab. Genau genommen geschah dies jedoch erst nach der eigenen Standpauke, wie man merkte, handelte es sich bei dem Braunhaarigen sehr wohl um einen Blitzmerker der feinsten Art! Kaum hatte man sich jedoch beruhigt, kündigte eine weitere dunkle Wolke den nächsten "unheilvollen" Ausbruch an - Nicht heldenhaft?! Abermals rückte er seinem Gesprächspartner immer näher, zeigte dabei mahnen mit dem linken Zeigefinger auf die Brust dessen, tippte mit jedem zweiten Wort erneut auf diese. Fast zur selben Zeit verzog sich die Miene des Blauauges, etwas ernster, vielleicht aber spielte auch ein Hauch von peinlicher Berührtheit mit? »Leg dich nicht mit einem Helden wie mir an!«, knurrte der in der Realität Arbeitslose, kochte innerlich nur so vor nicht nachvollziehbarer Wut. Doch was hätte diese Drohung gebracht? Nun gut, wären Blicke in der Lage gewesen, Menschenleben - und nicht nur Menschenleben - zu nehmen, dann wäre der Fremde wohl einen zehnfachen, grausamen und vor allem langsamen Tod gestorben - Ein fantastischer Held, der anderen ein Lebensende wünschte!Doch dann schallte das sinnlose Geschwafel des soeben Bedrohten in den Gedanken Ragunas wieder, führt dazu, dass schallendes Gelächter über den Platz gellte. Gott? Rechter Pfad? Wie dumm war dieser Junge eigentlich gewesen, dass er derart absurden Dingen Glauben schenkte, sie für bare Münze nahm?! »Ich muss auf KEINEN rechten oder linken Pfad geführt werden - Ich diene als Symbol der Gerechtigkeit!«, keifte der Herr verletzten Stolzes den Gesprächspartner an, deutete mehrmals auf sich selbst, sprang ein wenig auf der Stelle und streckte - wie schon so oft - den Finger in die höchsten Höhen! Letztlich sah dieser junge Mann es doch einfach nicht ein, dass das, was er tat, zuhauf schlechter ausfiel, eher schlecht als gut war - Ein hoffnungsloser Fall eben. Und in jenem Punkt behielt das Blondchen sicherlich recht: Der Herr war eine verirrte Seele, wenn nicht war es sogar schlinmer um ihn bescheren.
    Schließlich - vor allen Dingen aber "endlich" - ließ man von dem Anderen ab, hüpfte ein paar Schritte zurück und versuchte festen Halt zu finden, schaffte er es nämlich bei einem der kleinen Sprünge falsch aufzukommen und das Gleichgewicht zu verlieren. Mit den Armen die Luft erschlagend fiel der Herr im Anschluss erneut in das Gras - Blamage! Was wohl die nicht existenten Fans nun über ihr Idol dachten? Hoffentlich nicht allzu Schreckliches! Aber es gab weitaus wichtigere Sachen, als sich um das nicht vorhandene Niveau zu sorgen - Was? Nun, man möchte es so ausdrücken: Schreie. Allerlei Schreie, von Mann und Frau, groß und klein, türmten sich auf und überfielen gnadenlos die Lauscher, derer die sich in irgendeiner Weise in der Nähe befanden. Ruckartig wandte der Braunschopf sich um und sah einem Monster entgegen, welches geradewegs auf die beiden zu raste. Selbstverständlich war die erste Reaktion nicht Panik, sondern - wer hätte es gedacht?! - die schlechte Neuigkeit verwandelte das wütende Gesicht in eine Visage reiner Freude! Eine Bestie! Eine waschechte, wilde, gefährliche Bestie! Und sie genau auf ihn zu! Jetzt hieß es allen Mut zu sammeln und das Vieh auf eine spontane Art und Weise zu erlegen! - Pech gehabt. Wieso? Man könnte meinen der gesammelte Mut, mit dem Raguna zuvor noch auf das wilde Tier losrannte, wäre aus allen möglichen Poren seines Körpers entkommen, besser gesagt: Er tat genau dies. Stocken. Warum musste dieser Volltrottel auch punktgenau vor dem Monster stehen bleiben?! »G-geh weg, d.. du bösartige Bestie!«, stotterte das Braunhaar nervös, gefesselt von der Panik, welche ihn zuvor aus heiterem Himmel überkam.

    Post #3


    Irritiert, ein wenig mehr als nur verdutzt, blickte Raguna sein Gegenüber an. Kein Wort. Kein Ton. Nichts. Doch der Ausbruch konnte sich hinter jeder Ecke, jedem Worte verstecken, nur um dann ängstliche, kleine Wesen zu erschrecken, wenn sie um die richtige Ecke blickten. Er würde kommen, sicherlich, immerhin gab es kein Entkommen, ein zorniger Held war zu fürchten! Nachdem der Herr seinen recht schnell gesprochenen Text hinter sich gebracht hatte, hielt das Opfer - wobei der Heldenlehrling mehr einem bedauernswerten Opfer glich - es für nötig, Sätze von sich zu geben, einen Fehler zu begehen: Eine Mischung aus Krächzen und Gröhlen. Musterte man den Dunkelhaarigen genauer, so bemerkte eine jede Person mit der gesamten Gewissheit dieser Welt, dass jener zitterte, ein bebender Körper, jede Stelle, keine Ausnahme, nicht ein Sonderfall, welcher es wagte aus der Reihe zu tanzen. Blicke wurden gesenkt, ganze Häupter. Ohne Zweifel stand eine Explosion hervor, immerhin brodelte der Vulkan, die glühend heiße Lava wartete nur so darauf, endlich entweichen zu können - Und das tat sie sogleich. »Wenn nennst du hier bösartige Bestie?!«, entkam der nicht mehr allzu trockenen Kehle des Blauäugigen mit beachtlicher Lautstärke, ehe der Sprecher seinem Gesprächspartner immer mehr und mehr auf die Pelle rückte, als wolle er unbedingt mit jenem kuscheln - Herzzereißend, dass die Wut etwas ganz anderes vorgesehen hatte. So also machte sich schallendes Gebrüll auf dem Plätzchen breit, »ICH«, und der Herr zeigte mit dem rechten Daumen auf sich, genauer gesagt seine Brust, »... Bin ein Held! Ein HELD! Und Helden retten vor echten bösartigen Kreaturen!« Wie ein ungezähmtes Pferd gallopierte man geradewegs auf das Gegenüber, dessen Namen man im Übrigen noch immer nicht kannte, zu und schrie sich die Seele aus dem schwächlichen Leib. Unglaublich. Schlichtweg unglaublich! Noch immer meckernd schüttelte Raguna seinen mit braunen Strähnen geschmückten Kopf, immer wieder, von der einen Seite zur anderen und anschließend zurück, immer und immer wieder. »Und Gott? Ha! Den brauch ich nicht!« Man merkte es dem jungen Mann wahrlich an, dass er sich auf der höchsten Palme befand, knurrend die Zähne fletschte und sich trotzig - ähnlich wie ein beleidigtes Kleinkind - wegdrehte.
    Einzig den finalen Worten des Unbekannten lauschte das Blauauge, wenn auch eher unbewusst, und musste feststellen, dass der Kontrahent nichts weiter war als ein jämmerlicher Stein. Ein Stein? Wer hätte gedacht, dass das erzürnte Heldchen allein durch ebenjene Aussage beschloss erneut Worte mit dem Blonden zu wechseln? »Hmpf!«, gab er von sich, trampelte in Richtung Brocken und starrte diesen in Grund und Boden, »Du bestialischer Kerl! Wag es noch einmal einen talent- und wehrlosen Zivilisten anzugreifen und du wirst es bereuen!«, brummte Retter in Ausbildung, wobei er sich selbst zum Affen machte - Nicht, dass es gänzlich absurd war, dass Steine Gefühle besaßen, doch bildete dies einfach ein zu verwirrendes Bild: Es kam ja nicht immer vor, dass ein erwachsener Mensch Bröckchen niedermachte...

    Post #2


     
    Trotzendes Fauchen. Inzwischen hatte der junge Mann all seine Hoffnung - und mit "all" war "kaum" gemeint - aufgegeben, schwänkte widerwillig das weiße Fähnchen, kapitulierte. Es gab nichts. Wo waren die Hilferufe, wenn der Held einmal anwesend war? Wo versteckten sich die lauernden Gefahren? Erzürnt stapfte der Braunhaarige auf dem Grunde, auf dass ihm nach wenigen Versuchen einen tiefen Riss, eine kleine Schlucht für sich, entstehen zu lassen, der Fuß schmerzte - Doch Raguna konnte und wollte einfach nicht einsehen, wie jämmerlich er war, er konnte nicht einmal eine Fliege besiegen, wenn er sich sammelte und einmal nicht davonlief. Letztlich handelte es sich bei ihm um nichts als ein Häufchen Elend, ein übermütiges Häufchen in menschlicher Form.
    Allerdings stellte sich heraus, dass die nicht existenten Gebete sich doch noch bezahlt machten: Ein mehr oder minder stumpfes - nun, man sah die Dinge so, wie man es wahrnehmen wollte - Geräusch erschallte, ein leises Schniefen, welches jedweder Vermutung nach reine Einbildung war. Aus den Augenwinkeln heraus erkannte der Braunhaarige eine Person, die sich mühsam versuchte aufzurichten. »Du da!«, schrie der Herr freudig und aus heiterem Himmel auf, raste und befand sich binnen weniger Augenblicke im Antlitz jener zuvor gefallenen Person. Abermals ruckartig zog der Held in Ausbildung den Zeigefinger - mitsamt Arm und Hand - in die Höhe, die Wolken sollte er, der Finger eines glorreichen Helden, zerreißen! »Fürchte dich nicht, du Pechvogel von Dorfbewohner, ich, der unglaubliche Raguna, eile zur Hilfe!« Ja, dieser Mensch war unglaublich. Ein unglaublicher Dummkopf. Anstatt dem Hilfebedürftigen zu helfen, entschied sich der Herr doch tatsächlich dafür diesen ein weiteres Mal mit der Wiese bekannt zu machen, schließlich blieb er nicht stehen, sondern rannte schnurstracks weiter - Hinein in den Fremden, sodass auch er, der achso fantastische Held zu Boden glitt und sogar den ein oder anderen Grashalm im Munde trug. Peinlich, peinlich. Zumindest sah das beschämte Blauauge jene Wörter in den Gedanken derer, die ihn bewunderten.. Oder ihm schlichtweg wegen seiner unfassbar großen Dummheit folgten - Beide Wege markierten plausible Gründe. Aber gewiss doch wusste man, wie ein derart ungewollter Auftritt zu verwischen war! Schnell sprang Raguna auf und grob, wie er war, packte er das Gegenüber ohne sich einer Entschuldigung zu bedienen am Oberarm, zog ihn nach oben... Nun, ein Versuch war es wert, dieser Schwächling konnte ihn eventuell zwei Zentimeter bewegen und anschließend vor Erschöpfung schnaufen. Schrecklich.
    »Leidest du? Wirst du von einer bösartigen Bestie verfolgt? Oder nein, warte! War es eine übernatürliche Kraft, die dir sowas Grausames angetan hat?!« Und so nahm der Schwall von überflüssigen Worten seinen Lauf..

    Post #1


     
    Und er betrat erhobenen Hauptes den Platz, "Kirschblütenplatz" wie so mancher Dorfbewohner ihn auch nannte, um mit großen, strahlenden Augen einer relativ großen Schar von Menschen zu begegnen. Hoffnungsvoll lief der Braunhaarige einige Schritte auf besagte Masse zu, stockte jedoch, als eine absurde Idee langsam aber sicher Form annahm: Not?! Vielleicht befand sich unter all diesen Personen ja eine glückliche Person, die in irgendeiner Weise von dem Herren hätte gerettet werden müssen?! Fast schon platzend vor Vorfreude rannte Möchtegernheld Nr. 1 durch die Gegend, schaute sich alles genau - und für ihn hieß genau, so grob wie nur möglich - an und suchte entschlossen nach einer Bestie, die man hätte plätten können! Aber nein. Selbstverständlich zog das Schicksal dem jungen Mann, namens Raguna, einen kräftigen Strich durch die Rechnung. Kein furchteinflößendes Monster. Nicht einmal ein Kieselstein, der es wagte den Kopf eines Menschen als Landeplatz anzuvisieren. Schrecklich. Und langweilig. Blitzschnell zuckte die Hand des Blauäugigen, ehe diese rasch in die Höhe schlug und ein vollkommen nutzloser Spruch der Kehle des Herren entkam, »Irgendwann werde ich euch noch finden!« Schließlich sank der Arm ein ganzes Stückchen, ein leiser Seufzer - Warum zum Henker hielten sich an diesem vor Kirschblüten platzendem Ort keine gefährlichen Tiere auf?! Obgleich es vielleicht nicht allzu schlecht war, blicke man einmal auf die Tatsache, dass der gute Herr wohl direkt in dessen Fänge laufen würde, um dann mit schlotternden Knien vor ihm zu hocken und um Hilfe zu flehen. Allerdings war der Dunkelhaarige noch lange nicht am Ende, immerhin zeigten sich diese Biester desöfteren, wenn es viele potenzielle Opfer gab, nicht? Oder... Raguna erschrak. Waren... sie eventuell schon da gewesen? Hatte er das Spektakel verpasst? Scheiterte er in seiner ehrvollen Aufgabe? Wurde der Held von morgen etwa auf einen simplen Packesel degradiert?! Nein, nein, nein! Wie vom Pferd gebissen, schüttelte der Blauäugige seinen Kopf, nein, das konnte nicht sein! Doch egal auf welche Art und Weise, egal wie man es auch so, es wäre stets die gleiche Version gewesen: Kein Angriff, keine blutrünstigen Monster, keine Verspätung. Ach, vielleicht wäre es eindeutig besser gewesen, hätte der gelegentliche Bücherwurm sich einmal über das derzeit stattfindende Fest informiert - Dabei hätte ein einziger Blick nach vorne gereicht, denn dann wäre er auf jene riesige Arena aufmerksam geworden, aber nein, statt das Augenmerk nach vorne zu richten, rannte er lieber gegen Bäume, nach der verzweifelten Suche nach einem Hilfebedürftigen.

    And here's mine!
    Auch etwas länger und irgendwie ist doch nicht alles drin...Jedenfalls hab ich den Text bei der Familie nur umgeschrieben, inhaltlich müsste es gleich bleiben~ 
    Lässt sich alles natürlich nochmal kürzen oder abändern.


    Raguna 
    [IMG:http://i39.tinypic.com/dgpaqg.png
    Spitzname:
    Entfällt.
    Alter: Erwachsener
    Geburtstag: 15. Juli
    Wohnsitz: Die Farm
    Familie: So ziemlich jeder Mensch hat eine Gruppe, die ihm Wärme schenkt - Oder aber jene Wärme wandelte sich Stück für Stück in Kälte um, wie bei dieser Person. Zu Beginn handelte es sich um eine schlichte Familie: Mutter, Vater, sogar eine kleine Schwester waren vorhanden, aber wie fast alle Dinge auf dieser Welt sind auch Menschenleben vergänglich. Dem älteren Herr, ein anerkannter Jäger, wurde das Leben vier Jahre nach der Geburt Ragunas genommen, ein Wolfsmonster entledigte sich des Mannes. Weitere vier Jahre vergingen und noch ein Leben verblümte: Die Mutter, stark genug um zwei Kinder allein zu erziehen, erlag einer Krankheit, welche an ihre Tochter weitergegeben wurde - Nachdem diese zwischendurch kuriert schien, griffen die zugehörigen Keime abermals an und stellten den Blauäugigen auf eigene Beine.
    Info: Eine jede Geschichte beginnt irgendwann an einem ausgewählten Ort, so ist auch diese hier keine sonderlich nennenswerte Ausnahme: Raguna wurde in einem fernen Dorf geboren, an dem es den Braunhaarigen jedoch nie wirklich lange hielt. Eher nahm er hin und wieder Reißaus, um dann - mit Einbruch der Volljährigkeit - wortlos zu verschwinden, immerhin gab es keine Person, die ihn hätte davon überzeugen zu bleiben. Letztlich führte dies jedoch nur dazu, dass der Herr orientierungslos durch die Gegend lief und zwischendurch rastete, doch dabei fand man nie das Wahre - Keine Menschenzusammenkunft, die es würdig war mit seiner Präsens geschmückt zu werden, hoffnungslos diese Welt! Dann jedoch traf man auf Alverna, nicht, dass diese Stadt es mehr verdiente, als andere, doch lag es einfach an der Umgebung: Monster, die ein Held jederzeit hätte erledigen können! Dummerweise stellte sich ihm an diesem Punkt etwas in den Weg: Arbeit. Ja, langweilige, anstrengende, nicht abwechslungsreiche Arbeit. Um sich in dem Farmhaus breit machen zu können, verlangten die Dorfbewohner eine Gegenleistung und die nannte sich nunmal "Arbeit", lästige Feldarbeit - Und dabei hätte der Dunkelhaarige der Stadt lieber geholfen, indem er sie verteidigte!
    Job: Entfällt.
    Charakter: Was würdet ihr erwarten? Einen Möchtegern-Helden? Nein? Schade, denn genau dies ist dieser Herr: Kühn, vielleicht ein wenig zu kühn, und überstürzt, aber auch der Gerechtigkeit sehr nahe. Letztlich läuft er dadurch doch stets in allerlei Gefahren und in genau solchen Momenten wird er von allem Mut verlassen, steht zitternd vor einer Bestie. Ebenso ist es im realen Leben: Eine Person mag Raguna vielleicht voller Mut und Entschlossenheit ansprechen, nur um dann immer leiser zu werden und in einen nicht existenten Bart hinein zu nuscheln. So oder so ist er ein - etwas feiger - Held aus den besten Sagen und Legenden, fair und freundlich zu den Bewohnern - Vielleicht ein wenig verwirrend und faul, was Arbeiten anbetrifft, dennoch relativ annehmbar und.. Sarkastisch? Nebenbei bemerkt, ist Raguna auch ein wenig penibel, nun kommt es jedoch auf den Bereich an.
    Hobbies: Was macht ein Held wohl gerne? Blumen gießen? Nein, niemals, ein großer Held ist für größere Dinge bestimmt! Lieber erlegt dieser Herr bösartige Monster oder plustert sich vor anderen Leuten auf, ein guter Ruf ist doch das Wichtigste für einen Retter der Not! Doch wenn man mal nicht mit einer anstrengenden Rettungsaktion beschäftigt ist, faulenzt Raguna gerne und oft - Vielleicht aber auch ein wenig zu oft... Ansonsten lässt man sich aber auch nieder und liest das ein oder andere Buch, irgendwo muss die gewisse Intelligenz ja her kommen.
    Vorlieben: Jeder Mensch besitzt gewisse Vorlieben, ein Held in Ausbildung bildet da natürlich keine Ausnahme! Eine Herausforderung ist für jeden erfrischend, so bieten starke, übermächtige Gegner das Optimum - Siehe man einmal von der plötzlichen Angst weg - Mythen und Legenden sind da wahrlich ein Muss, immerhin ist es doch wunderbar eine sagenumwobene Bestie erlegt zu haben! Doch auch ruhigere Dinge bevorzugt man: Schriften, Bücher, wenn man kühle Getränke addieren möchte, können selbst diese Ruhe bedeuten. Besonders für Früchte, Orangen, Zitrusfrüchte generell, lässt man sich leicht begeistern und nicht nur dafür, doch... Ehe dies ausartet, stoppt man lieber jenen Punkt.
    Abneigungen: Arbeiten! Dieser Herr verabscheut es schlichtweg zu arbeiten, wenn es ihm so nur wenig bringt - Gut, ein Dach über dem Kopf ist Ertrag, aber kein Ruhm - und dennoch ist es ungewünscht, wenn andere Arbeiten vermeiden. Niederlagen, Erniedrigungen, ängstliche Menschen - dabei ist er doch selbst eines - all dies, zusammen mit Undankbarkeit und Dreck, bildet die Grundlage für die verhassten Dinge im Leben des Erwachsenen. Aber auch hier bricht man besser ab, bevor sich eine nimmer endende Aufzählung vorfinden lässt.
    Zauber: 
    Waffen: 
    Heldengrad: 
    Vergeben an: Airedale 
    Zuletzt gespielt von: [IMG:http://hm-forever.square7.ch/wcf/icon/userS.pngTense


    Guten Tag! - oder besser Abend?
    Ich wäre an dem Charakter Raguna interessiert, folglich wäre da die Frage, ob es denn möglich wäre ihn zu übernehmen..?
    Und eventuell die bisherigen Informationen durch andere zu ersetzen? Natürlich nicht vollständig.

    Gedankenversunken stützte Colette ihr spitzes Kinn auf die linke Faust, sie blendete aus welchen Gründen auch immer die Außenwelt aus, konzentrierte sich auf... Dinge, von denen sie selbst nicht ein einziges Mal gehört hatte. Dass Azel mit ihr sprach, bemerkte die Hellhaarige nicht, ebenso wie dieser den Raum durch eine hölzerne Tür verließ. Erst nach mehreren Sekunden schallten die Alarmglocken des kleinen Blitzmerkers, auf dass die zugehörige Reaktion mit reichlicher Verspätung folgte. »Eh...Tschüss..«, gab die junge Bäckerin schließlich von sich, blickte entgeistert drein und rüttelte sich mittels seltsamer Bewegungen aus dem Halbschlaf, vermutlich war sie einfach zu angetan von der hypnotischen Melodie des Schlafes.
    Leise Seufzer, in Reihen geformt, entkamen der Kehle ihrer, verblassten kurz nach ihrem jämmerlichen Erscheinen. Plötzlich sprang sie auf, stampfte die Hände auf einen zufällig ausgewählten Tisch und setzte eine todernste Miene auf. »So geht das nicht weiter!«, zischte die Braunhaarige, sich selbst tadelnd und schlug mit aller Kraft die Fäuste in die Hüfte. Kyaa, das tut weh...! Hätte sie jenen Gedanken in Form eines überaus lauten Quietschens von sich gegeben, hätten die Menschen ihrer Umgebung sie wohl nur schief angesehen, aus reiner Höflichkeit gelächelt und sobald sie fort sah über das kuriose Benehmen der Dame getuschelt - Oder sie würden sich darüber wundern, warum sie es denn tat, auch, wenn die Antwort doch auf der Hand lag und viel zu simpel erschien: Lust und Laune lenkten die Bewegungen, aufgebrauchte Mädchen taten sowas öfters- Nun, wenn es denn nach den nicht existierenden Filmchen ging.
    Erhobenen Hauptes stolzierte das quirlige Törtchen aus dem Gemäuer, lief schnurstracks ins Nirgendwo und dachte nicht einmal an ihr unbekanntes Ziel~

    ~Chocolate und Azel kommen an~


    Vor dem gesuchten Gebäude stockte junge Dame, blickte neugierig umher, obgleich sie diesen Gemeinschaftsort bereits gut genug kannte, vielleicht gab es ja doch etwas Neues zu entdecken? Kurz zuckte Chocolate zusammen, die eisige Kälte wanderte auf ihrem Körper, wandelte die dünne Haut. Grundlos verdutzt starrte sie ihre neue Bekanntschaft an, ehe sie ihre Hand zum rundlichen Türknauf bewegte und das Tor zur Schänke mit einem leisen Knarren öffnete, sich hineinbegab. Zumindest war es hier wesentlich wärmer als da draußen, auf dass eine gewisse Art von Entspannung möglich wurde. Die für kurze Dauer heruntergezogenen Mundwinkel stiegen wieder an, das altgebackene, wohlbekannte Grinsen trat ins Licht.
    Wieder beäugte die Braunhaarige ihren männlichen Begleiter, beanspruchte sogleich einen mehr oder minder gemütlichen Stuhl für sich. Noch immer verstand sie nicht, weswegen er sie einlud, Kaffetrinken...Gut, das war sicher nicht von besonderem Wert, doch erschien es der Braunäugigen ein kleines bisschen bizarr.

    Mit dem Vorsatz nun weniger nachdenklich zu sein, lauschte die Braunhaarige den Worten ihres Gesprächspartners, nickte hin und wieder mal zustimmend, schüttelte manchmal abneigend den Kopf und das, ohne einen wirklich bedeutenden Grund zu kennen und tat es selbst dann, als keiner sich der Worte bediente. Er schien überrascht von der Reaktion des Mädchens zu sein, doch das war kein Wunder, so tat Chocolate desöfteren kuriose Dinge, wenn ihr etwas fremdes entgegen kam. Fröhlich richtete sie ihren Blick auf den Hellhaarigen, grinste über ihr Gesicht hinaus, wie ein Honigkuchenpferd, ein weiteres Mal begann die ehemalige Bäckerin zu summen, auch wenn die Töne mit dem krachenden Wellen verstummten, nicht erkennbar, unerreichbar schienen. »Azel also..?«, wiederholte die Braunäugige schließlich den Namen ihres Gegenübers, schloss für einen kurzen Moment die Augen und erwachte mit funkelnden. »Ein wunderschöner Name!«, gab sie zunächst von sich, hüpfte einige Male in die Höhe, deutete in Richtung Himmelszelt, auf welchem noch immer die kleinen Sonnen leuchteten.
    Bei nächster Frage hingegen brachen all jene Laute, die die Erwachsene von sich gab, ab, wandelten sich zu neugieriger Miene. »Nun ...Ich weiß nicht, wo sie einen guten Kaffee herstellen... Das einzige, was mir momentan in den Sinn kommt, wäre die Schänke«, murmelte Coco in ihren unsichtbaren, nicht vorhandenen Bart hinein und wechselte im nächsten Augenblick schon wieder ihre Fassade, so, wie es minütlich geschah. »Was meinst du?«

    Das Wiehern all jener blauen Rosse drang durch Luft und schwebte mit dem Winde, schenkten dem Gehör der Braunhaarigen ein sanftes Lied komponiert aus vielerlei verschiedenen Noten, die sich trotzdem recht ähnlich sahen. Vertieft in jenes Stück und in dem eifernden Nachsingen mittels einer schönen Stimme, die sich sehen -oder besser: hören- lassen konnte, bemerkte das junge Mädchen nicht, wie ihr Gesprächspartner sich ebenfalls zu Wort meldete. Wenigstens konnte die besorgte Bäckerstochter aufatmen, stören schien sie den Herren ja nicht, zumindest, wenn man seinen Worten Glauben schenken durfte und das konnte Chocolate, immerhin gewann der klitzekleine Hauch Naivität in ihr Oberhand. Auf folgende Bemerkung hin, tat sich ein hverträumtes Lächeln auf, welches sich später zu einem herzhaften Lachen wandelte. »Dann hattest du ja Glück auf mich treffen!«, kicherte die Braunäugige und erlaubte es einen Bruchteil von Stille sie zum Schweigen zu bringen.
    Auf ein Neues beugte sie sich und hielt eine ihrer kleinen Hände in das inzwischen geschwärzte und -gefühlt- auf den Nullpunkt gesunkene Gewässer, zuckte jedoch ebenso schnell zusammen, wie ihre Haut das Wasser berührt hatte, zog ohne Weiteres jene aus den kalten Tiefen. »Brr!«, schauderte es der jungen Dame, welche für einen kurzen Moment am ganzen Leibe zitterte- Was so eine minimale Berührung alles anrichten konnte...
    Ein krummes Lächeln löste die Steife der Lippen, die sich zuvor bemerkt gemacht hatte, ab. Ein ratloser Blick glitt zu dem Fremden, den Chocolate noch nicht genau gemustert hatte, dafür fehlten ihr -grundlos, wohlgemerkt- die Nerven. »Eh..E-ein Kaffee?«, wiederholte sie stutzend, nie im Leben würde jemand ausgrechnet sie zu einem solchen "Ereignis" einladen, noch mehr erstaunte es die Frau, dass es ein Unbekannter war, der ihr dieses Angebot machte. Wieder hüllte ein Schleier von Ruhe den Körper, oder zumindest die Gedanken, ihrer ein, sowie es nur selten geschah; Eine Zeit des Nachdenkens kündigte seinen Besuch an. »Zu gerne!« Und schon umspielt ein strahlendes Grinsen die mittlerweile getrockneten Lippen Cocos, tauschte den Platz im nächsten Moment allerings mit einem weiteren fraglichen Blicke. »Ah...! Da fällt mir ein...«, die Orangegekleidete rückte näher an den Jungen und stuppste jenen neckend an, flüsterte ihm dabei ihren Namen in die Ohren. »Ich bin übrigens Chocolate«

    ~Chocolate kommt an~


    Sie summte fröhlich, während sie sich Schritt für Schritt an den Pier heranschlich, woher jene gute Laune kam, das war wie immer unbekannt. Den Blick fixierte sie auf den Himmel, dessen Farben zuvor in viele warme Töne eingetaucht waren und langsam in ein tiefes Blau übergingen. Ein freudiges Quieken gab die junge Frau von sich, hüpfte von Sorgen befreit auf der einen Stelle rum, summte nur noch mehr. »So schön..!«, gab sie dabei von sich, immer wieder gab sie sich von solchen Ausblicken begeistert, obdessen die Braunhaarige solches doch fast täglich betrachten durfte. In ihren Augen waren jene Werke Mutter Naturs Prachtexemplare, die nie an Aufregung verloren und jedes Mal sich ein wenig veränderten- Allein schon das war ein guter Grund diese Erschaffungen zu genießen.
    Doch als sich bereits die Nacht zu Worte melden durfte und die funkelnden Miniatur-Sonnen über das Himmelszelt breit machten, verstummte die Braunäugige, wandte ihren Blick zu dem, was sich über ihren Kopf legte. Von allen Kunstwerken, die von Beginn an existierten, waren die Sterne noch immer das Schönste, sie gaben im Einklang mit dem schwarzen Mantel eine wunderschöne Aussicht, welche Chocolate bereits in ihr kleines Herz geschlossen hatte. Die aufgeweckte Dame begann zu kichern, ja, sie dachte an einen ihrer Träume, in denen sie sprang und versuchte sich ihren eigenen Stern zu fangen, allerdings wusste sie, dass ihr Wunsch nie in Erfüllung gehen würde. Gleichzeitig aber symbolisierte dieser Stern ihren Prinzen, der -wie in einem Märchen- auf weißem Ross zu ihr kommen und sie vor Gefahren retten mochte. Ihre rehbraunen Äuglein funkelten auf und nicht, weil sie, wie das rauschende Meer, den Mond wiederspiegelten. Ein gequähltes, zugleich aber verträumtes »Hah..« entkam ihrer Kehle, ehe Coco sich selbst aus dem weit entfernten Land der schleierhaften Träume riss, in die Realität beförderte. »Die anderen haben sicherlich recht, nie wird mein Prinz zu mir kommen..«, seufzte die ehemalige Bäckerin und neigte ihr Augenmerk gen steinernen Boden.
    Unerwarteterweise fiel der Braunhaarigen eine Silhouette am Rande des Hafens auf, allerdings war es genauso unerwartet, dass sie keinerlei Bewegungen in seine Richtung machte, zumindest nicht sofort. Bei solchen Begegnungen redete sie sich selbst meistens ein, dass die neue Bekanntschaft vielleicht ihr Traummann seie, aber tief im Inneren war ihr klar, es würde auf ewig ein einziger Traum bleiben. Wer wollte denn schon mit einer so hyperaktiven Dame ein Leben verbringen?
    Wieder schüttelte Chocolate ihr Haupt, wobei ihre honigbraunen Strähnen für kurze Zeit mit dem lauen Winde flatterten, ihren Tanz während einiger Schritte fortführen durften. Mal ruhig gestellt beugte sich die Bäckerin zu dem Unbekannten -in der Hoffnung jenen nicht bei irgendetwas zu stören- und starrte diesem über die Schulter auf das Buch, welches er fest in seinen Händen hielt.
    Erst jetzt erkannte die Blitzmerkerin ihren mehr oder weniger kleinen Fehler, errötete und sprang ein paar Schritte zur Seite. »Es tut mir leid..!«, murmelte sie dabei nur, wobei selbst diese untypische Entschuldigung kaum zu verstehen war...Bei der Nuschelei fiel soetwas nun einmal schwer.

    Chocolate 
    [IMG:http://img.webme.com/pic/h/har…ndex26/face_chocolat2.png
    Spitzname:
    Coco.
    Altersstufe: Erwachsene.
    Geburtstag: 25. September.
    Wohnsitz: Die Bäckerei.
    Familie: Sie besitzt eine Großfamilie, deren Sitz jedoch nicht in Alvarna, sondern in einer weit entfernten Stadt liegt.
    Info: Chocolate entstammt einer großen Bäckerfamilie, sie besitzt vielerlei Geschwister und half innerhalb der Familienbäckerei viel und gerne. Doch irgendwann zog sie einen Entschluss, so wollte sie neue Dinge kennenlernen, Dinge, die nicht in ihrer Heimat existierten. Diese Entscheidung führte sie anschließend fort von ihrer sicheren Umgebung auf eine Reise, deren Ende in Alvarna gefunden war.
    Job: Derweil keinen.
    Charakter: Chocolate ist eine freundliche Persöhnlichkeit, die offen auf andere zugeht und nicht davor zögert ein wenig respektlos zu sein. Neugier sieht man ihr direkt an, ebenso wie ein gewisses Maß an Verspieltheit. Meist ist sie himmelhoch fröhlich, gelangt aber auch schnell zum Tiefpunkt ihrer Laune. Von ihren Zielen lässt sie sich nicht abbringen, setzt sie sich einmal etwas in den Kopf, zieht sie jenes auch durch, locker lassen?- Das tut sie nur ungern. Genauso wenig kann sie das Wörtchen »Nein« über ihre Lippen bringen, was in Kombination mit ihrer kleinen Menge an Naivität schnell zu dem Ausnutzen von ihr leitet. Das Mädchen ist -ohne Übertreibung- eine wahre Quasselstrippe, die einem schnell mal auf den Senkel geht.
    Hobbies: Die Braunhaarige liebt es sich in die Küche zu stellen und allerlei Dinge herbei zu zaubern, dabei summt sie am liebsten das ein oder andere Lied und tänzelt oftmals durch die Gegend, um ihre gute Laune auszudrücken. Spaziergänge tätig sie fast genauso oft, dies jedoch eher in Begleitung anderer.
    Vorlieben: Für die Musik und die Natur, aber ebenso für alle Nahrungsmittel, schlägt das Herz der Erwachsenen. Irisblüten sind ihr am liebsten, Kantaten stehen ebenfalls in ihrer Interesse. Gutherzige Wesen, egal ob Mensch oder Tier, sind ihr ans Herz gewachsen, selbiges gilt aber auch für materielle Dinge- Glitzernde Gegenstände zum Beispiel.
    Abneigungen: Matte, langweilige Farben und Kunst liegen sternenklar in ihrer Desinteresse, auch für kalte Gegenden schreckt das Mädchen ab. Vertrauensbruch oder Misstrauen, Heuchlerei, Lügen, alle solche Dinge sind bei Chocolate verhasst.
    Heldengrad: 
    Vergeben an: Airedale 
    Zuletzt gespielt von: Vickalex3


    Vielen Dank und ich hoffe doch, dass der Steckbrief so in Ordnung ist. =D
    Allerdings war ich mir bei dem Wohnort nicht sicher, denn scheinbar existiert ja gar keine Bäckerei..?