Beiträge von Ella

    [Joe] & Cinnamon bei einem Glas Met
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    Mit einem Lächeln erwiderte er ihren Zusatz zu seinem Toast. Bekanntschaft? Hm. Er hoffte inständig, dass sich daraus mehr entwickeln könnte als nur einer guten Bekanntschaft? Einer Freundschaft? Einer Kameradschaft? Oder noch "mehr"? Joe nahm einen großen Schluck und leerte somit den Becher bis zur Hälfte, noch so einen und er müsse bald für Nachschub sorgen.
    Cinnamon erwähnte Forte, anscheinend hatte sie sich ihrer erbarmt. "Forte, ja? Ich habe sie schon öfter in der Kaserne gesehen." Im Gegensatz zu ihm hatte sie die Gunst Bades für sich gewonnen. Sie war eine erfahrene Kriegerin. Joe spürte einen leichten Anflug von Eifersucht, auch er wäre gerne in den Genuss gekommen mit ihr trainieren zu dürfen. Auf ihren Kommentar hin lächelte er und sagte: "Ich bin gespannt! Sobald es soweit ist, kannst du dich ja unter Beweis stellen." Er deutete auf seinen Becher. "Aber heute musst du mir erst beweisen, dass du mir das Wasser reichen kannst!" Er lächelte und nahm einen weiteren Schluck. Oh ... schon alle! Gerade wollte er verkünden, mehr Met zu holen, als Cinnamon ihn fragte, warum er eigentlich unbedingt ein Krieger werden möchte. "Das ist eine lange Geschichte", verkündete er - mit der Betonung auf laaange - und legte demonstrativ zwei Finger auf das Kinn. Seine Augen blickten gen Himmel während er fortfuhr: "Eine Geschichte über Tragödien und Intrigen, über Abenteuer und Freundschaft und über ... ", er kam ihr etwas näher und schaute ihr tief in die Augen, "... über Liebe." Er lächelte charmant und wartete auf ihre Reaktion, natürlich hatte er ihr hiermit einen Bären aufgetischt. Ob sie seinen Sarkasmus bemerkte? Oder musste er sich jetzt eine abenteuerliche Geschichte einfallen lassen? Vielleicht sollte er vorher dann doch noch etwas Met holen ...?

    (Hey! Schneller zurück als erwartet! :'D)

    [Joe] & Cinnamon beim Getränkestand

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    Widerstandslos folgte sie ihm - er vernahm ein "... unglaublich!" aus ihrer Richtung und folgerte daraus, dass sie von seinem Vorschlag lieber auf das Fest zu gehen und Met zu trinken, anstatt wie wild zu trainieren, sehr angetan war. Wobei ... er sich beim letzterem nicht mehr ganz so sicher war. "M-Met?", hatte sie gestammelt und ihn mit ihren großen unschuldigen Augen angesehen. Trank sie vielleicht gar kein Alkohol? Joe konnte ja nicht immer von sich auf andere schließen ... Aber Met! Wer trank schon kein Met? Er wollte keine weiteren Zweifel mehr zu lassen. "Warte hier", sagte er und parkte Cinnamon regelrecht vor dem Getränkestand. Wenige Minuten später kehrte er mit zwei vollem Bechern Met zurück. Er reichte ihr einen und setzte mit einem Zwinkern zum Toast an: "Auf dich! Auf deinen Sperr und auf das harte Training, das dich bald erwartet ... mit mir:" Er hob das Glas und nahm dann einen großen Schluck. Mhmmm! Lieblich süßer Honigwein! Perfekt! In diesem Moment war alles perfekt! Die Atmosphäre, die Musik, der Wein, die Begleitung ... Ob es Cinnamon wohl genauso gut schmeckte? Er musterte ihr Gesicht und wartete gespannt auf eine positive Reaktion.

    [Kohaku] & Iris

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    Immer noch auf den Boden sitzend, die Hände schützend über das Gesicht gelegt, zitternd und die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen gekniffen, wartete Kohaku erneut auf den sicheren Tod. Sie zuckte zusammen, als die Stimme ihres Gegenübers, die vermeintliche Bestie, ertönte. Ihr Herz schlug immer schneller und schneller. Es dröhnte in ihren Ohren. Lauter und lauter. Es dauerte einen Moment, bis die Worte dieser dunklen Kreatur in Kohakus Kopf ankamen und es dauerte einen weiteren Moment bis diese endlich einen Sinn ergaben. Hä!? "K-K-Kein I-Interesse ...?" Kohaku riss die Augen auf, bewegte die Arme leicht beseite, sodass sie einen vorsichtigen Blick auf das potentielle Monster werfen konnte. Die vom Adrenalin geweiteten Pupillen sprangen im Wechsel vom roten zum grünen Auge. Hin und Her. Immer hin und her. Als könnten sie sich nicht entscheiden, in welches sie lieber blickten. Oder lieber nicht. Nicht in das rote! So rot wie blut. Und nicht in das grüne! Giftgrün! Und doch konnte sie sich nicht abwenden! Sie musste sie einfach anstarren, diese verschiedenfarbigen Augen, sie stachen regelrecht unter dem Schatten der dunklen Kaputze hervor. Und diese düstere Aura, diese Schwärze, sie umhüllte den Rest dieser Kreatur. Ihr Herz klopfte bis zum Hals als sie schließlich fragte: "D-du ... w-willst mich also gar nicht f-fressen?" Kohaku bemerkte die unbezwungene Stimmung auf dem Fest, niemand schien die dunkle Person zu bemerken. Niemand außer Kohaku schien beunruhigt. Im Gegenteil, sorglos wurde gegessen und getrunken und getratscht. Wie kann das sein? Und Kohaku? Immer noch am Leben ... vielleicht bestand doch keine Gefahr? Oder wollte sie, dass Kohaku sich in Sicherheit wägte, um dann zu zuschlagen! Genau dann, wenn keiner es mehr erwartete!
    Große Augen beobachteten das dunkle Wesen, sie wartete auf eine Reaktion, bereit jederzeit wegzurennen und sich in Sicherheit zu bringen. Kohaku schwor sich so schnell zu laufen, wie sie nur konnte, wenn es sein musste.

    Hello, mir tuts auch leid, aber ich muss mich für eins, zwei Wochen im RS abmelden. Wir ziehen ja um, also haben wir den allgemeinen Umzugsstress und wahrscheinlich auch ein paar Tage kein Internet. (Außer Handy, aber Posts am Handy schreiben ist mir zu anstrengend, sorry >.<) Also bis denni! ♡

    [Joe] & Cinnamon kommen an
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    Auch wenn man es der kleinen Cinnamon nicht ansah - also auf den ersten Blick -, schien sie der Sorte der launischen Frauen anzugehören. Vor wenigen Minuten wollte sie nicht mal eine einfache Kampfhaltung vor ihm einnehmen - vielleicht war es ihr peinlich? Vielleicht konnte sie wirklich nicht mit der Waffe umgehen? Das sollte er bald heraus finden! Sehr bald! Denn im nächsten Augenblick beschloss die kleine Rothaarige, sofort mit dem Training zu beginnen. Sie scheuchte ihn regelrecht aus der Bücherei. Warum hatte sie es auf einmal so eilig? In Wahrheit hatte Joe erst mit nächster Woche gerechnet oder noch später, da er aber zur Sorte der spontanen Männer gehörte, machte es ihn nichts aus sofort mit dem Training zu starten. Im Gegenteil, er freute sich richtig darauf. Zumal er nicht wusste, was genau ihn jetzt erwartete. Das machte es noch spannender. "Am besten gehen wir zur Kaserne", schlug er vor. "Zum Trainieren immer noch der beste Ort!"
    Auf dem Weg zu dieser mussten sie über den Platz des Volkes gehen. Die laute Musik konnte man schon vom Weiten hören, doch Joe hatte sie nicht zu ordnen können. Er hielt kurz an, sein ausgestreckter Arm hinderte auch Cinnamon am Weitergehen. Was zur-? Sein Blick wanderte über den Platz, welcher sich im Gegensatz zu heute morgen stark verändert hatte. Wie lange war er denn in der Bücherei gewesen, verdammt?Anscheinend hatte jemand in der Zeit lauter bunte Zelte und schön geschmückte Stände aufgestellt. Mysteriös aussehende Kreaturen - ob Mensch oder Tier - liefen aufgeregt umher. Was ...? "E-ein V-volksfest?" Davon hatte er gar nichts mitbekommen! Sein Blick wanderte über die Stände. "Cinnamon!", verkündete er schließlich freudestrahlend. Denn ein Volksfest verhieß nämlich genau eines: Met! Ganz viel Met! Lieblich süß schmeckender Met! Und Bier! Ganz viel Bier! "Ich denke, wir verschieben das mit dem Training erst mal ...", sagte der Rothaarige, während ihm beim Anblick der vielen Speisen und Getränke schon das Wasser im Mund zusammen lief. "Komm!", sagte er und griff erneut nach ihrer Hand. "Ich lade dich auf einen Met ein!" Doch bevor er sie über das Fest zum nächst gelegenden Stand schleifte, sagte er mit ernsten Gesicht: "Und versuch nicht so viel mit dem Speer herumzufuchteln, das könnte manche Leute hier nervös machen." Es war nur ein gut gemeinter Rat. Das Ding sah schließlich gefährlich aus. Und trotz stumpfer Spitze könnte man reichlich Schaden damit anrichten, sofern man es wollte. Oder ungeschickt war.

    [Hinata] & Arisa in einem Café
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    Wow.
    Er war erstaunt, wie einfach es war, Arisa in das Café zu locken. Viel zu einfach. Und dabei ... wenn man ihr Alter berücksichtige, dürfte es noch nicht lange her sein, dass ihre Eltern sie belehrten: "Rede nicht mit Fremden! Gehe nicht mit Fremden mit!" Und vor allem: "Nimm niemals Süßigkeiten von Fremden an!" Und Arisa? Sie machte einfach alles. War sie wirklich so naiv? Sie kannte Hinata erst seit fünf Minuten - vielleicht sogar weniger? Er könnte ein Spinner sein? Ein Psychopath? Die Wahrscheinlichkeit war sehr hoch! Oder ...? Oder sie scheißte einfach auf das Gerede der Eltern wie ein typischer Teenager? Doch Hinata verwarf schnell diesen Gedanken. Arisa machte nun wirklich nicht den Anschein eines typischen Teenagers. Nicht nur die altertümliche Kleidung, die sehr sonderbar war, auch ihre Art zu reden war für ihr Alter äußerst sonderbar. So gehoben, so förmlich. Hinata vermutete, dass sie die meiste Zeit ihres Lebens mit Erwachsenen zu tun hatte. Ein Kind - oder Teenager -, das so redet, hat auf jeden Fall nicht viel Zeit mit Gleichaltrigen verbracht.
    Gentleman-like öffnete er die Tür des Cafés. damit Arisa eintreten konnte. Sie setzte sich an einen Tisch neben einem Fenster und Hinata nahm ihr gegenüber Platz. Sie schien ganz begeistert von der Idee mit dem Kuchen. Und um ihre Sympathie zu gewinnen, bestellte Hinata ebenfalls den Schokokuchen. Gemeinsame Interessen ... umso ähnlicher man sich seinen Gegenüber präsentierte, umso sympathischer kam man an. Das beruhte auf die Manipulations Strategie: Imitieren.
    Hinata bemerkte, dass sein Plan aufging, als Arisa ihn fragte, wie sie ihn das danken könnte. Alles zu seiner Zeit. "Ach", sagte bescheiden und warf ihr ein herzliches Lächeln zu. "Du brauchst dich doch nicht zu revanchieren ..." Was natürlich Teil seines Plans war, auch wenn dieser noch nicht geschmiedet war. Aber es war immer gut einen Gefallen bei einer Person offen zu haben. Arisa schien sich jedenfalls sehr für Hinatas Person zu interessieren. Was außergewöhnlich war, wenn man ihr Alter bedenkt. "Du hast recht!" Ein mehr oder weniger verstecktes Kompliment - oh Arisa, du bist ja so klug! "Ich bin tatsächlich ein Student", klärte er sie auf. "Ich studiere die menschliche Psychologie. Ich wollte schon immer hinter die Seele des Menschen blicken ... Und natürlich, wollte ich schon immer mit Menschen arbeiten und ihnen helfen." Was natürlich gelogen war. Hinatas Gründe Psychologie zu studieren hatte ganz egoistische Hintergründe. Aber das sollte Arisa nie erfahren. "Und du?", fragte er und igonierte dabei mit voller Absicht ihr offensichtliches Alter. "Studierst du auch?" Er vermutete - oder hoffte - dass Arisa das als Kompliment betrachten würde. Sie wirkte ja so erwachsen und so reif ... Jedenfalls wollte er sie es glauben lassen.









    [Joe] & Cinnamon
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    Hm. Ausgiebig studierte er Cinnamons Gesicht. Belustigt sah anders aus. Er wusste nicht so recht, was er davon halten sollte. Während er seinen Spaß hatte, mit dem Speer herumzufuchteln, verstand Cinnamon in dieser Hinsicht anscheinend überhaupt keinen Spaß. Sie wirkte gar erleichtert, als er ihr endlich den Speer überreichte. Anscheinend hatte er sich etwas zu viel herausgenommen. Cinnamons schüchterne und unsichere Art hatte er ebend zu stark provoziert. Sein Verdacht bestätigte sich, nach ihrem spitzen Kommentar. "Hey", erwiderte er mit einem schiefen Lächeln, "das habe ich dir im Vertrauen erzählt! Nicht, dass du das im nächsten Moment gegen mich verwendest!" Er war ihr nicht böse. Im Gegenteil, er hätte nicht erwartet, dass Cinnamon doch so schlagfertig war. Das machte sie noch interessanter!
    Als sie ihn vor die Wahl stellte, ihn entweder "lesen" bei zu bringen oder ein gutes Wort für ihn bei Bade einzulegen, musste er mit zusammen gekniffenen Augen die Arme verschränken. "Du machst es mir nicht leicht ...", gestand er ihr und tippte mit den Fuß nervös auf und ab. Sein Blick ruhte auf ihren Speer ... Warum zum Teufel verkaufte Leo ihr einen stumpfen Speer? Was hatte es mit diesem Mädchen auf sich ... Konnte man sie überhaupt mit diesem Ding allein lassen? Joe hatte überhaupt keine Ahnung, wie er Cinnamon den Umgang damit beibringen sollte - er kannte sich ja selbst nicht damit aus. Wie gesagt, seine Kämpfer-Erfahrung beruhte aus der ein oder anderen Kneipen-Schlägerei. Und er kannte dieses Mädchen mit den roten Zöpfen und der eigenartigen Kopfbedeckung doch gar nicht ... Aber das änderte nichts an der Tatsache, dass er unbedingt mehr Zeit mit ihr verbringen wollte. "Ich werde dich unterrichten", sagte er ganz selbstbewusst - er musste schließlich Eindruck auf sie schinden. "Und glaube nicht, dass ich nicht gerne lesen lernen würde ... das würde ich wirklich gerne! Vor allem, wenn jemand wie du mich unterrichten würdest ... Aber ich würde viel lieber ein großer Krieger werden!" Der größte und stärkste aller Zeiten! "Davon habe ich schon immer geträumt", gestand er und blickte ihr wieder tief in die bebrillten und tief roten Augen. "Aber ich würde es sehr zu schätzen wissen, wenn jemand so wundervolles wie du ein gutes Wort bei Bade für mich einlegen würde." Er lächelte, obwohl er nicht glaubte, dass ein Wort von Cinnamon auch nur irgendetwas bei Bade bewirken würde ... Er kannte sie ja nicht wirklich, aber er bezweifelte ihren Einfluss - wer war sie schon, dass Bade ihr überhaupt zuhörte?, ... schließlich war sie stolze Besitzerin eines stumpfen Speers ... doch Joe hatte sich dagegen entschieden, das der Rothaarigen mitzuteilen. Und weil er ihre Gunst gewinnen wollte, tat er so, als wäre er völlig davon überzeugt, dass ihr Wort Bade zum Umstimmen bewegte.

    [Kohaku] & die Monster (?) Iris
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    Unglaublich!
    Wie wunderschön das alles war! Große Augen huschten von der einen Attraktion zur anderen, hin und her. Zu den verschiedenen Händlern und deren exotische Ware. Alles, was sie anboten, sah so unglaublich lecker aus! Es duftete verführerisch und ließ Kohaku das Wasser im Mund zusammenlaufen.
    Etwas weiter erblickte sie eine riesige Plattform - eine Bühne? - die so entzückend geschmückt war. So viele Blumen, so viele Farben! Kohaku beschloss, ihr Baumhaus genauso schmücken zu wollen! So schön! Alles war so schön! So unglaublich! So unglaublich schön!
    Völlig aus dem Häuschen entdeckte sie etwas, was sie wirklich noch nie gesehen hatte! Der Anblick ließ ihr Herz kurz schneller schlagen, sodass sie kurz tief Luft holen musste. Ein riesiges, graues Monstrum! Es hatte einen unglaublich langen Schweif im Gesicht und an seinem Kopf ragten große, graue ... Flügel? Was bei Ambrosia war das?! Es fürchtete und faszinierte sie gleichermaßen! Sie wollte es anfassen! Sie MUSSTE es anfassen! Im Gegensatz zu den Tieren, die Kohaku aus dem Wald kannte, hatte dieses riesige, graue Monstrum kein Fell. Die Haut, wenn man es denn als 'Haut' bezeichnen konnte, sah hart und faltig aus. Der Boden bebte mit jedem Schritt, mit dem er Kohaku näher kam. Und der Grünhaarigen kam daraufhin nur ein Gedanke durch den Kopf geschossen: Es muss aus Stein sein! So schwer, so grau wie es war! Es konnte nur aus Stein sein! Kohaku war so sehr von ihrer Theorie überzeugt, dass sie nicht bemerkte, dass das vermeintliche Stein-Monster immer näher und näher kam. Erst im letzten Moment, gut, vielleicht war es noch gute fünf Meter von ihr entfernt, DOCH von Kohakus Perspektive sah es viiiiel näher aus, sprang das junge Mädchen mit einem Schrei zur Seite. "WHARG! BITTE FRISS MICH NICHT!" Die Arme schützend über den Kopf gelegt, die Augen fest zusammen gekniffen, wartete sie (auf den sicheren Tod) das rthythmische Beben des Bodens ab, ehe sie die Augen wieder vorsichtig öffnete und erleichtert feststellte: er hatte sie verschont! Er hatte sie wider Erwarten nicht zu grünen (aber wohl riechenden) Matsch zerstampft. Oder sie mit seinen riesigen und mächtigen Schweif durch die Lüfte geworfen! Er hatte sie verschont! Er musste ein Gott sein! Erleichtert und von der Anwesenheit der Gottheit verzaubert, beobachtete sie, wie sich das graue Wesen von ihr entfernte und dabei einen großen Wagen mit lauter bunten und verschiedenen Gaben hinter sich her zog. Einen Moment verweilte sie noch so, als sie plötzlich ... als sie plötzlich von diesem unangenehmen Gefühl übermahnt wurde! Ein Gefühl, dass so unangenehm war, dass sich ihre Nackenhaare aufstellten. Einen Moment schien ihr Herz nicht geschlagen zu haben, ihr sonst so rosiges Gesicht wurde schlagartig ganz blass. Was war das? Diese Aura ... Kohakus siebter Sinn (ihre Schmetterlingsmonster-Intuition) witterte etwas ganz Furchtbares! Kohaku wusste nicht was, sie wusste nur eins ... sie hatte Angst! Angst! Aber vor was ...? Blitzartig drehte sie sich um, sie wollte nur noch flüchten, weg von hier, weg von diesen unglaublich unangenehmen Gefühl, als ... als sie sich direkt zur Quelle ihrer Angst drehte. Eine dunkle Kreatur, es ging so schnell, Kohaku war nicht in der Lage alles wahrzunehmen. Außer ...! Außer die aus den Dunklen glühend hervorstechenden Augen. Eines giftgrün, das andere blutrot ... Kohaku konnte nicht anders, als: "ARRRRGHHHH!" Erneut schlug sie die Arme schützend über den Kopf. "BITTE FRISS MICH NICHT!"

    [Kohaku] kommt an
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    Vor wenigen Minuten hatte Kohaku noch schlafend auf einer grünen Wiese gelegen - wie immer war sie beim Himmel beobachten eingeschlafen -, als sie von lauter und interessant klingender Musik geweckt wurde. Wie von Sinnen folgte sie einfach den schönen Klang der Musik durch den Wald in die Stadt Trampolis. Zwar fühlte sie sich etwas unwohl, solange hatte sie die Stadt schon nicht mehr besucht - viel zu lange -, als sie über verschiedene Wege und Straßen zum Platz des Volkes gelangte. Kohaku traute ihren Augen kaum. "SO SCHÖN!" So viele Farben! So viele Menschen! So viele Stände! Alles war so fröhlich und bunt - nicht einmal in ihren wohligsten Träumen war es so schön! So viele Blumen! So viele Tiere! TIERE! Sie wollte sie anfassen! Oder lieber doch nicht? Da waren so viele Menschen ... arbeiteten sie alle hier? Gab es das öfter in der Stadt? Kohaku hatte anscheinend zu viel Zeit im Wald verbracht. Die vielen Farben, die vielen Gerüche, die vielen Sinneseindrücke, der Krach - das alles überforderte die Grünhaarige leicht. Oder stark. Einen Moment konnte sie nur dastehen. Mit weit geöffneten Augen, die Hände vor dem geöffneten Mund gelegt. Zitterte sie leicht? Etwa vor Freude? Wow ...

    [Joe] & Cinnamon
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    Er durfte die Schriftrolle anfassen, aber nicht mitnehmen. Schade. Auch wenn die Bilder hübsch anzuschauen waren, waren sie somit nutzlos für ihn. "Hast du vielleicht noch irgendwas anderes? Was, das du entbehren kannst?", er lächelte sie mit schiefgelegten Kopf an. "Du weißt schon, was, das meinen guten Willen beweist." Vielleicht wird ihn Bade ja durchschauen - nein, er wird ihn ganz sicher durchschauen -, aber den Befehlen des Kriegermeister in keinsterweise Folge zu leisten, würde ihn wohl noch mehr missfallen. Joe konnte hier also nicht ohne Buch rausgehen.
    Nach Cinnamons Reaktion schien sie nicht mit seiner Frage gerechnet zu haben - und dabei hatte Joe gehofft ... gedacht, dass sie gerade darauf angespielt hatte. Hm? Oder vielleicht war sie auch nur zu schüchtern? Oder zu bescheiden? Die Hoffnung stirbt zuletzt! "Ach Quatsch", sagte er und legte seine Hand auf ihre Schulter, wie immer Körperkontakt suchend. "Du wärst bestimmt eine gute Lehrerin und es wäre mir eine Ehre und eine Freude von dir unterrichtet zu werden." Er suchte ihren Blick, starrte sie regelrecht an und seine Augen riefen: "Komm schon, wenn Bade mich schon hängen lässt, musst wenigstens du mir helfen." Auf ihr Mitleid hoffend, nahm er die Hand wieder von ihrer Schulter und wandte ihr kurz den Rücken zu. "Du kannst es dir ja noch mal überlegen", säuselte er und bewegte sich dabei ein paar Schritte durch die Gänge. Dabei fiel sein Blick erneut auf den Speer, welche Cinnamon vor ein paar Minuten noch gegen ihn gerichtet hatte. "Ah!" Da ist er ja! Schnell hatte er das Gerät in den Händen - Cinnamon hatte, jetzt, wo sie ihn kannte, bestimmt nichts dagegen, wenn er sich das mal etwas genauer anschaute. "Eine sehr interessante Waffe hast du hier." Seine flinken Finger wanderten über den Griff, der hübsch verziert war weiter hinauf bis zur Spitze. Hmmm? Irgendwas war seltsam. Er fuhr mit dem Finger über das Endstück des Speers und ... der ist ja stumpf? Kurz lachte der Rothaarige in sich hinein, klar hätte sie ihn trotzdem ernsthaft damit verletzten können - Speer im Auge, ob stumpf oder nicht, war nicht so lustig. Aber das! Ha! Joe überlegte kurz etwas dazu zu sagen, aber Leo wird dem bezopften Mädchen nicht ohne Grund eine stumpfe Waffe verkauft haben. Der Mann verstand sein Handwerk. So behielt er es besser für sich.
    Mit reichlich Sicherheitsabstand richtete er den Speer auf Cinnamon - mehr oder weniger bemüht eine der Kampfhaltungen aus der Schriftrolle nachzuahmen. "Also!", sagte er. "Jetzt bist du dran! Jetzt ist der Moment zu beweisen, dass du mit so einer Waffe umgehen kannst!" Er deutete auf die Schriftrolle, die noch immer vor Cinnamon ausgebreitet lag. Er übergab ihr den Speer und wartete darauf, dass sie eine der Kampfabfolgen nachahmen würde. Er wollte heraus finden, warum Leo ihr eine stumpfe Waffe verkauft hatte ... also musste er sie - wenn auch "trocken" mal in Aktion sehen.

    Bitte bitte eintragen :* :* 

    Kohaku

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    Altersstufe: Erwachsene

    Geburtstag: 26.März

    Herkunft: Trampoli

    Wohnsitz: Der Große Baum

    Arbeit: -

    Familie: Unbekannt

    Info: Kohaku ist ein fröhliches und aufgeschlossenes junges Mädchen. Und größtenteils führt sie ein eher unbeschwertes Leben. Sie liebt und lebt in der Natur - ein kleines Baumhaus hoch oben in einer Baumkrone kann sie stolz ihr zu Hause nennen. Wie sie da raufkommt?, fragt ihr euch. Ganz leicht, sie fliegt einfach! In Wahrheit handelt es sich bei Kohaku nämlich um das Schmetterlingsmonster "Ambrosia". Ein wütendes und von Trieben gesteuertes Monster, dessen Zorn man leicht auf sich ziehen kann, sobald man ihrem zu Hause - der Natur - und deren Einwohner Schaden zufügt. Ambrosia sieht (oder rechtfertigt) sich also größtenteils als "Beschützer". Allerdings kämpft Kohakus menschliche Seite immer öfters mit ihrer animalischen. An manchen Tagen kann es vorkommen, dass sie grundlos gereizt ist und andere schubst oder belästigt. Andere Tage wiederum überhäuft sie diese mit Liebe und Zuneigung.
    Vielleicht einer der Gründe, weshalb sie nicht sehr viele Freunde hat. Die größte Zeit verbringt Kohaku im Wald, wo sie ihre "liebsten Freunde", den Pflanzen, hegt und pflegt. Seit Kohaku denken kann redet sie mit ihnen, auch wenn sie weiß, dass sie ihr niemals antworten werden. Trotzdem glaubt sie tief in ihrem Inneren, dass sie sie verstehen.

    Beruf: -

    Charakter: Kohakus menschliche Form ist anderen eher freundlich und aufgeschlossen zugewandt. Sie freut sich über die kleinen Dinge im Leben, einem ehrlich gemeinten Lächeln beispielsweise oder einem mit Liebe gekochten (und ausschließlich vegetarischen) Mahl. Gerne bietet sie anderen ihre Hilfe an, sie freut sich, wenn sie sich für andere nützlich machen kann. An anderen Tagen - wenn sich ihre animalische Seite mehr in den Vordergrund drängt - ist sie jedoch gereizt. Es kann vorkommen, dass sie andere Leute dann grundlos belästigt.

    Hobbies: Sie liebt es sich unter freien Himmel zu bewegen - ob laufend oder fliegend. Eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen ist es sich auf die grüne Wiese zu legen, den Himmel und die Wolken zu beobachten und dem kühlen Wind zu lauschen. Gerne spielt sie auch ein Liedchen auf ihrer Flöte oder "unterhält" sich mit ihren einzigen Freunden: den Pflanzen.

    Vorlieben: Sommer, Sonne, Sonnenschein, die Natur, verschiedene Kräuter und Pflanzen, die Waldbewohner, andere Monster, und natürlich andere Schmetterlinge

    Abneigungen: ihre menschliche Form hasst sinnlose Gewalt und wenn man sich der Natur gegenüber rücksichtlos verhält (ihre animalische Form sieht das mit der Gewalt jedoch etwas anders ...)

    Zauber: -

    Waffen: -

    Heldengrad:

    Vergeben an: Ella  

    [Hinata] mit Arisa neben einem Café
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    Besser hätte es nicht laufen können! Hinatas Herz schlug kurz etwas schneller - oder bildete er sich das nur ein? Sein Plan schien aufzugehen, doch so etwas wie Freude konnte der Jüngling trotzdem nicht empfinden. Das Mädchen dachte doch tatsächlich, dass sie mit ihrem dummen Rumstehen, das Aufeinanderprallen verursacht hatte. Dummes Kind. Dann benutzte sie jedoch ein Wort, was gleich seine Aufmerksamkeit weckte: Sünde. Sünde? Ein theologisches Unwort. Dieses Mädchen ... sie war viel zu jung um Gebrauch von so einem Wort zu nehmen. Gehörte sie etwa dem christlichen Glauben an? Daher diese altertümliche Kleidung? Daher diese Naivität? Oder entschuldigte sie sich nur, um weiteren Stress zu vermeiden ...? Während sie Äpfel und Pfirsche, die beim Aufprall aus dem Körbchen auf der Straßen verteilt wurden, wieder aufsammelte, versuchte Hinata den Drang zu ignoieren, etwas in seinem Buch zu notieren - mit Erfolg.
    Schließlich stellte sich das Mädchen als Arisa vor. Ein Zeichen dafür, dass sie ihre Entschuldigung ernst gemeint hatte. Hätte sie sich nur entschuldigt, um Stress zu vermeiden, hätte sie vermutlich schnell das Weite gesucht. So ein Mensch machte sich nicht verletztbar, indem er seinen Namen verriet. Und die Tatsache, dass sie auch nach seinem fragte, schien zu bedeuten, dass er - warum auch immer - ihr Interesse geweckt hatte. Fakt ist, dass der Mensch 7 Sekunden benötigte, um zu entscheiden, ob wir jemanden nach dem ersten Treffen sympathisch finden oder nicht. Anscheinend war Hinata das gelungen ...
    So setzte er sein herzlichst (einstudiertes) Lächeln auf und antwortete: "Ich heiße Hinata, es freut mich dich kennenzulernen." Dann legte er den Kopf schief und sagte entschuldigend: "Auch wenn es mir leid tut, dich so kennengelernt zu haben ... Wie wärs wenn ich mich dafür revanchiere?" Er deutete auf das Café neben sich. "Darf ich dich zu einem Kaffee einladen?" Oder wenn man das Alter seines Gegenübers berücksichtigte: "Oder lieber auf einen Kakao? Oder einem Stück Kuchen ... ich könnte selbst auch etwas vertragen." Arisa hatte so gespannt in das Schaufenster des Café geschaut, sie würde seinen Vorschlag nicht ablehnen können - das dachte er zumindest. Und um nichts dem Zufall zu überlassen, gab er zu, selbst etwas vertragen zu können. Das beruhte auf der Strategie "Ähnlichkeit". Unbewusst empfinden wir Menschen sympathischer, wenn sie uns ähnlich sind oder in einer ähnlichen Situation stecken. Beste Voraussetzungen also.

    [Joe] & Cinnamon
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    Cinnamon reagierte wie erwartet - und Joe nutzte die Gunst der Stunde, um ihr immer noch ganz tief in die Augen zuschauen. Diese schönen, roten Augen ... welche sie hinter dicken Brillengläsern versteckte. Er beobachtete die kleinen Bewegungen ihrer Augen, die leichte Fältchenbildung auf ihrer Stirn. Es war so interessant ihre Reaktion zu beobachten und dass man ihre Verwirrtheit in ihren Augen ablesen konnte. Kurzzeitig war sie wie ein offenens Buch für ihn. Und Joe konnte nicht anders, als diesen Augenblick zu genießen. Zudem er immer noch fest ihre Hand hielt.
    Er beobachtete, wie sie tief Luft holte, ehe sie sagte "Sag das doch gleich!", was ein lustiger Gedanke war, wenn man so tatsache eine Bibliothek betreten würde. "Hallo, ich bin der Joe, ich bin zu dumm zum Lesen, man reiche mir ein Buch!" Aber Cinnamon schien gleich eine Lösung parat zu haben. Sie zog ihn kurzerhand hinter sich her und sie landeten kurzerhand an einem Regal, dass sich deutlich von den anderen abhob. Joe wirkte sichtlich überrascht, als die Rothaarige eine alte, muffig riechende Schriftrolle aus einem der Behältern zog. Sie breitete die Rolle vor ihm aus und Joe erkannte gleich eine Kriegerin, die mit einem Speer bewaffnet war. Natürlich fiel dem Rothaarigen nichts besseres dazu ein, als etwas forsch mit dem Finger auf die besagte Kriegerin zu tippen und zu sagen: "Hey, die sieht ja aus wie du!" Er lächelte schief, ehe ihm wieder einfiel, dass Cinnamon ja gesagt hatte, er dürfe die Rolle nicht mit nach Hause nehmen. Dann war es bestimmt auch ein Unding so mit dem Finger darauf zu tippen. Reflexartig hob er die Hände - fast so wie vorhin, als sie ihn mit ihren Speer bedroht hatte - und entschuldigte sich rasch dafür: "Verzeih, das war dumm von mir!"
    Dann beäugte er mit gerunzelter Stirn nochmals die Bebilderung auf dem Papier. Hmm. Eines Tages würde er an ihrer Stelle stehen - ganz sicher! Dann könnten andere schlaue Leute (Cinnamon vielleicht?) ein Bild von ihn zeichnen und ihn für immer in so einer muffig riechenden Schriftrolle verewigen. Cinnamons Frage holte ihn schließlich in die harte Realität zurück. Hm? Was hatte sie gesagt? Kurz war dem Rothaarigen die Verwirrung im Gesicht anzusehen. Ah, ob er lesen lernen wollte, hatte sie gefragt ... Und sogleich befand er sich wieder im Hier und Jetzt. Er nutzte die Vorlage, setzte sein charmantestes Lächeln auf und sagte: "Oh, ich würde sehr gerne lesen lernen! Bis lang hat sich nur noch kein so intelligenter und herzensguter Mensch gefunden, der sich meiner annahm ..." Das hätte er ja so stehen lassen können, aber Joe wollte nichts den Zufall überlassen. "Vielleicht könntest du mir ja ... helfen? Du wärst bestimmt eine tolle Lehrerin." Und dabei ging es Joe nicht wirklich ums Lesen lernen. In Wahrheit fand er den Gedanken nur spannend, noch etwas mehr Zeit mit mit Cinnamon verbringen zu können.
     

    [Hinata] kommt an 
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    Es kam nicht oft vor, dass Hinata das Studentenwohnheim verließ, wozu auch? Schließlich hatte er dort alles, was er brauchte: einen Schlafplatz, genügend (wenn auch schlechtes) Essen und seinen Laptop mit den gesammelten Daten der anderen Studenten. Er liebte es die anderen zu beobachten und zu analysieren. Und wenn er etwas Interessantes über sie herausfand, legte er einen neuen Ordner an. Wenn er draußen war, hatte er immer ein kleines Notizbuch dabei, darin waren sämtliche Namen mit Stichpunkten seiner vorherigen Opfer aufgelistet. Und weil er die meisten, die im Studentenwohnheim lebten, genügend gestalkt äh ... analysiert hatte, war ihm langweilig geworden. Er brauchte neue Opfer.
    So ließ er sich mit dem Notizbuch in der Hand auf einer Parkbank nieder, unweit von einem kleinen Café. Gelangweilt ließ er seinen Blick durch die Gegend schweifen - für diese Tageszeit war überraschenderweise wenig los. Ein junges Pärchen, dass quatschend durch die Innenstadt schlenderte und ... was ist das denn für eine? Sie erweckte sofort seine Aufmerksamkeit. Lag es an der altertümlichen Kleidung, die sie trug? Oder daran dass sie vor dem Café stand und frömlich das Schaufenster ansabberte. Vielleicht hatte sie Hunger? Ihre Kleidung war seltsam, aber sie sah nicht wie eine Obdachtlose aus. Hinata hatte jetzt schon so viele Fragen. Nachdem er sie noch kurz beobachtet und in seinem Buch "Altertümliches Weibsbild" (er fand seine Beschreibung durchaus passend und in keinsterweise beleidigend) mit einem großen Fragezeichen notiert hatte, fand er den Weg der direkten Kommunikation am besten. Kurz und schmerzlos. (Oder auch nicht ganz ... so schmerzlos?)
    Hinata stand auf und ging ein paar Schritte auf das Nachbargeschäft zu. Er wandte den Mädchen kurz den Rücken zu, dann machte er plötzlich auf dem Absatz kehr und lief zielgerichtet und mit schnellen Schritten auf das Mädchen zu. Und ... PENG! Wie berechnet, prallte er mit dem jungen Mädchen zusammen. "Oh?", sagte er sogleich, bemüht ehrlich überrascht zu klingen: "Das tut mir leid!" 

    So, jetzt hab ich mich doch für jemand ganz anderen entschieden! xD v.v

    Name:
    Hinata Ito

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    Altersstufe: Junger Erwachsener

    Geburtstag: 14. März

    Größe: 1,68 m

    Familienstand: ledig

    Familie: Seine Familie lebt zum Großteil in Tsuyukusa Village, jedoch hegt er keine große Bindung zu dieser. Den Kontakt hält er nur, um noch eine Notlösung zu haben.

    Herkunft: Tsuyukusa Village | Japan

    Info: Hinata Ito wuchs wohlbehütet mit seiner Familie in Japan auf. Seine Entwicklung verlief unauffällig und so bemerkte niemand, dass dieser normal wirkende Junge alles andere als "normal" war. Hinata ist nämlich völlig gefühlskalt: er verspürt weder Freude, noch Trauer, noch Wut. Probleme damit hat er keine, vielmehr nutzt er das zu seinem Vorteil. Er ist ein schamloser Lügner, ein Schauspieler der sein Gegenüber mit Genugtuung manipuliert. Denn obwohl oder gerade genau weil er nicht in der Lage ist Emotionen zu empfinden, beobachtet er diese gerne bei anderen. Und das am liebsten in der extremsten Form - und wenn er sich dafür die Finger schmutzig machen muss.
    Aus Gründen, über die Ito nicht spricht, verließ er seine Familie in Japan und ging zum weit entfernten Riverport.

    Sein Studium wählte er auch aus sehr eigennützigen Gründen. Er möchte mehr über die menschliche Psyche erfahren, um seine Mitmenschen noch besser manipulieren zu können.

    Job: studiert Psychologie

    Charakter: berechnend, gefühllos, empathielos, ein scharmloser Schauspieler, manipulativ, anpassungsfähig, flexibel, verschlossen was seine Privatangelegenheiten angeht, Lügner

    Vorlieben: Seine Mitmenschen so zu manipulieren, dass ihre Gefühle nur so aus ihnen heraussprudelten. Ito gab es nicht gerne zu, doch dies ist eins der wenigen Dinge, die die große Leere in seinem Inneren füllten.

    Abneigungen: Ito denkt nicht gerne über seine Vergangenheit nach, wenn man ihn darauf anspricht, wird er schnell das Thema wechseln. Außerdem mag er es nicht, wenn es ihm nicht geklingt, andere zu manipulieren.

    Wohnort: Pappelbrink 2 | Riverport

    Vergeben an: Ella

    [Joe] & Cinnamon
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    Gute Wahl? Ein Lächeln huschte über sein Gesicht. Stolz über seine Entscheidung nahm er das Buch in die Hand, sein Zeigefinger gleitete über die Inschrift. Kr-Krieger ... oder? Das Wort "Krieger" konnte er gerade so erkennen, irgendwo in der Kaserne hatte er das mal gesehen. Und wenn Cinnamon seine Wahl noch bestätigte, musste es doch das richtige Buch sein!
    Mittlerweile hatte sie ihren Speer beiseite gelegt, ein Zeichen dafür, dass sie ihn nicht mehr als Bedrohnung ansah.
    Er bemerkte nicht, dass es sich hierbei um ein Kinderbuch handelte. Aufgrund der Tatsache, dass er nicht wusste, das es so etwas wie Kinderbücher gab. Es gab ja niemanden der ihn als Kind aus einem Buch hätte vorlesen können. Bücher waren in seinen Augen eher etwas für die höhere Gesellschaft, für die Intellektuellen ... oder wie das heißt. Dass es auch Bücher für Kinder gab, konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen.
    Und deswegen und aufgrund der Freude, endlich ein geeignetes Buch gefunden zu haben, überhörte er in Cinnamons nächsten Satz das "kindlich" gekonnt. Er stutzte nicht einmal, als er anfing das Buch durchzublättern und einen flüchtigen Blick auf Illustrationen vom kleinen Klaus legte, wo er mit erhobenen Schwert gegen einen Drachen kämpfte. Er hatte ja keine Ahnung, vielleicht musste das ja so aussehen. "Danke, Cinnamon", sagte er aufrecht, "Ohne dich hätte ich mich hier nicht zurecht gefunden." Und vielleicht musste er das Buch ja gar nicht lesen, vielleicht reichte es Bade ja schon, dass er sich eins besorgt hatte. Sich mit der Materie auseinandergesetzt hatte.
    "Naja", sagte er schließlich auf Cinnamons Frage, "ich lebe ja wie gesagt in der Kaserne. Ich möchte ein Krieger werden. Und obwohl ich da jetzt schon mehrere Monate lebe und arbeite, verweigert mir Bade immer noch den Unterricht." Er verschränkte die Arme vor der Brust und sagte mürrisch: "Er hält mich für einen Raufbold ... er glaubt nicht an meine ernsthaften Absichten ... Deswegen soll ich mich wengistens theorethisch damit auseinandersetzen." Kurz biss er sich auf die Unterlippe. Hatte er ihr jetzt zu viel erzählt? "Es gibt da nur ein Problem ..." Mist! Jetzt hatte er zuviel gesagt ... Mit schief gelegten Kopf sah er Cinnamon an. Komisch, es kommt nicht oft vor, aber irgendwie hatte er das Bedürfnis, sich ihr zu öffnen. Vielleicht weil er vermutete, dass sie ihn nicht dafür auslachen würde ... na, wenn er sich da mal nicht irrte! "Weißt du", sagte er und griff mit der freien Hand nach ihrer - das tat er, weil er wusste, dass der Speer einige Meter von ihnen entfernt stand.
    Eindringlich sah er in ihre Augen, dann sagte er ernst und ohne rot zu werden: "... ich kann nämlich nicht lesen..."

    [Joe] & Cinnamon
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    Es war faszinierend Cinnamon bei der Arbeit zu zusehen, er folgte ihr auf Schritt und Tritt - aber mit ausreichend Sicherheitsabstand, schließlich trug sie den Speer immer noch dicht bei sich. Er glaubte zwar nicht, dass eine Gefahr von ihr ausgehen könnte, aber ... sicher ist ebend sicher. Bade würde sagen: Vertraue niemanden! Auch wenn derjenige eine viel zu große, grüne Mütze und zwei niedlich gelockte Zöpfe trug.
    Schnell hatte sie ein Buch gefunden: Kampfkunst für Anfänger. Bei dem Wort "Anfänger" verzog er unmerklich das Gesicht. Er hasste es, wenn Bade ihn als blutigen Anfänger betitelte. Denn ein oder anderen Kampf hatte er in seinen Leben sinnloserweise schon austragen müssen. (Provokation, gerade dem männlichen Geschlecht gegenüber, gehörte einfach zu seinen Leidenschaften).

    Natürlich blieb es nicht bei einem Buch, Cinnamon entdeckte noch eins und noch eins und noch eins ... Sie drückte ihm den ganzen Stapel in die Hand, Woah! Damit konnte man ja Krafttraining machen. "Äh ... ich danke dir", ertönte es hinter dem Bücherstapel. Unmöglich, das konnte er doch nicht alles lesen! Jetzt sollte er sich also für eines entscheiden ... Er brachte den Stapel zu einen Tisch ganz in der Nähe und legte die Bücher sorgfältig nebeneinander ab. Ausversehen hat sich dabei auch das Buch "Klaus der kleine Krieger" dazu verirrt. Und weil es das dünnste von allen war, deutete er mit einer Selbstsicherheit darauf und sagte: "Ich denke, ich werde das da nehmen!"

    [Joe] & Cinnamon
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    Cinnamon? Ein ungewöhnlich passender Name für diese ungewöhnlich wirkende Mädchen. "Freut mich deine Bekanntschaft zu machen", sagte er mit einem ehrlich gemeinten Lächeln. Trotz aller Widrigkeiten. Dieses junge Ding schien voller Überraschungen zu stecken. Auf den ersten Blick wirkte sie schüchtern, gar unsicher. Ihre müden - oder auch gleichgültig - aussehenden roten Augen, welche ihn hinter den dicken Gläser ihrer Brille beobachteten, hatten auch etwas ... Interessantes. Joe wusste nicht was es war, aber vielleicht sollte man ein Buch nicht nach seinem Einband beurteilen?
    Das bewies Cinnamon auch mit ihrer nächsten Aussage. Joe konnte sich ein Schmunzel sogar nicht verkneifen. "Security?" Er hob die rechte Augenbraue und beäugte sie demonstrativ von oben bis unten. "Dann kann sich der Laden hier ja glücklich schätzen, das er dich hat. Wenn es dir hier allerdings mal zu langweilig werden sollte, Bücher und Staub zu bewachen, kannst du auch gerne bei uns vorbei kommen, in der Kaserne." Eine Waffe hatte sie ja schon, jetzt musste sie nur noch lernen, wie man angemessen damit umging.
    Auf ihre nächste Frage musste der Rothaarige kurz stirnrunzelnd in sich gehen. War es denn wirklich so auffällig? Seine Familie kam aus einfachem Verhältnissen, die es gewohnt waren für ihr Hab und Gut hart zu arbeiten. Seine Eltern hatten keine Zeit ihren Kindern lesen und schreiben bei zu bringen. Schließlich mussten sie tagtäglich um ihr Überleben kämpfen. "Hmmm", überlegte er und starrte dabei rechts oben an die Decke. "Vielleicht etwas dazwischen?" Er musste es der Kleinen ja nicht direkt auf die Nase binden.

    [Joe] und Cinnamon
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    "Woah?!" Reflexartig riss er die Arme hoch. Diese Situation kam so unerwartet, dass sie den Rothaarigen kurz überforderte. Sein Gesicht war leicht gerötet und kleine Schweißperlen standen auf seiner Stirn. "Hey", versuchte er die Situation irgendwie zu beschwichtigen und schob vorsichtig mit den Handrücken die Klinge von seiner Nase weg, "ich will nichts Böses ... ich äh ... kenn mich nur nicht aus." In der Kaserne hätte er jederzeit mit so einer Aktion von Bade gerechnet, aber hier?! In einer Bücherei?! Und dann auch noch von so einem schmächtigen Mädchen ...? Normalerweise hätte er ihr einen Vortrag gehalten, wenn man nicht richtig mit Waffen umgehen könne, solle man sie auch nicht tragen, aber ... Er erhoffte sich ja Hilfe von diesem Mädchen, zudem war sie bewaffnet. Er sollte sie lieber nicht verärgern.
    Entschuldigend wandte sie sich von ihn ab, er konnte seine Hände also wieder runternehmen und einen genaueren Blick auf das Mädchen werfen. Sie entsprach nicht seinem Beuteschema, hätte er sie auf der Straße getroffen, hätte er ihr vermutlich keines Blickes gewürdigt. Ihr rotes, eigenwilliges Haar hatte sie zu zwei Zöpfen gebunden, Strähnen hingen ihr wirr im Gesicht. Ihre Augen wurden von einer roten Brille umrahmt. "Ich heiße Joe", sagte er, "und wer bist du? Dass du deine potentiellen Kunden mit einer Waffe bedrohst?" Diesen Spitzel konnte er sich doch nicht verkneifen, auch wenn er keine Antwort darauf erwartete. "Ich suche nach Büchern", sagte er und kam sich beim Aussprechen schon komplett dumm vor, "wo es - wie soll ich sagen - ums Kämpfen geht." Er bezweifelte, dass diese Bibliothek überhaupt so etwas besaß. Wie gesagt: Kämpfen lernt man doch in der Praxis. Nicht in Büchern.

    [Joe] kommt an
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    Zähneknirschend folgte der Rothaarige den schön geplfasterten Wegen Trampolis. Sein Ziel? Das Runenarchiv. Nicht gerade ein gewöhnliches Ziel für den (Möchtegern-)Krieger. Was will er schon an einem Ort, wo man sich gesittet und ruhig verhält. Ein Ort voller Wissen und Bücher ... Nicht unbedingt ein Ort an dem er sich öfters, geschweige denn gerne aufhielt. Nein, sein zukünftiger Lehrmeister -Bade - verlangte es. Joe will unbedingt von diesem unterrichtet werden, deswegen hat er doch überhaupt seine Familie verlassen und ist vor Monaten (oder sogar schon Jahre?) in die Kaserne gezogen. Und doch ... nachdem Joe seine tägliche Arbeit in der Kaserne verrichtet hatte, weigerte sich Bade immer noch ihn zu unterrichten. Als blutiger Anfänger - wie er ihn stetig nannte - solle er sich erstmals theoretisch mit der Materie auseinandersetzen. Er wolle nicht mit dem Urschleim beginnen, meinte Bade, das wäre Energieverschwendung. Pah! Aus Büchern kämpfen lernen ... wie soll das denn gehen? Joe war ein Mann der Praxis, er lernte beim Machen! Lesen gehörte nicht gerade zu seinen Stärken - in Wahrheit hatte er damit sogar große Schwierigkeiten, das würde er allerdings niemals zugeben. Er konnte lediglich darauf hoffen, dass er ein Buch mit vielen Bildern finden würde ... Schließlich schien Bade großen Wert darauf zu legen und Joe bezweiflete, dass der ältere Sturkopf ihn je unterrichten würde, wenn er seinen "Befehlen" nicht nachgehen würde. So öffnete der Rothaarige also die schwere Tür und betrat das Runenarchiv. Viel zu viele Bücher und viel zu viel Staub. Joe erinnerte sich, warum er sich lieber fern von solchen Ort hielt. Er selbst passte auch nicht wirklich hierher - seine Hände waren mit Narben und Schwielen übersät, die Fingernägel dreckverkrustet. Richtige Arbeiterhände halt.
    Er ließ seinen Blick durch die vielen Gänge mit den Regalen schweifen, da Joe Schwierigkeiten damit hatte die Inschrift in den verschiedenen Büchern zu lesen, musste er sich eingestehen, dass er wohl Hilfe bei seiner Suche bräuchte. Ist das ne' andere Sprache? Er war wohl etwas aus der Übung.
    Ein paar Gänge weiter erkannte er zu seinem Überraschen, dass er nicht der einzige in diesem Gebäude war. So einen Menschenauflauf hatte er hier nicht erwartet. Er hielt kurz inne, weil er vermutete, dass einer von ihnen hier woll arbeitete. Der Alte, er sah so ... naja alt und wissend aus und diese Kopfbedeckung ... er musste hier arbeiten. Jedoch schien er schon in einem Gespräch verwickelt zu sein, was sollte er also tun? Warten ...? Genervt verdrehte er die Augen und erkannte etwas weiter abseits ein junges Etwas - ein Mädchen? - welches eine ähnliche Kopfbedeckung trug wie der Alte. Vielleicht eine Art Uniform? Möglicherweise arbeitete sie ja auch hier. "Hey du!", sagte er etwas zu forsch und zu laut. Kurz danach erkannte er jedoch seinen Fehler, er räusperte sich und fragte dann etwas leiser: "Könntest du mir vielleicht helfen? Ich suche nach etwas Bestimmten ..."