Beiträge von ~Luchia~

    (Ach mach dir doch nichts drauß Himbeere x3 Lass dir so viel Zeit, wie du brauchst! Freu mich, dass du noch am Leben bist! :D)


    Eliza schien nichts dagegen zu haben, dass Julia sie als Freundin bezeichnet hatte.
    „Wir werden sicher noch irgendwann kämpfen gehen, aber so wie es aussieht heute wohl nicht mehr.“, die Grünhaarige folgte dem Blick von Eliza.
    Bianca war immer noch mit ihrem Schüler beschäftigt, doch in der Zwischenzeit sah es nicht mehr so aus, als ob die beiden sich wirklich noch bemühten etwas zu lernen.
    Juli seufzte. „Ja da hast du wohl Recht. Die beiden scheinen mehr herumzualbern, als zu lernen, aber ich gönn es ihr.“
    Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen.
    Immerhin sah Bianca jetzt fröhlicher aus, als zuvor. Vorher hatte sie einen traurigen Gesichtsausdruck aufgelegt gehabt und das nur wegen eines Jungen. Jetzt hingegen funkelten ihre Augen freudig und es schien ihr Spaß zu machen den Braunhaarigen herumzukommandieren.
    Das Grummeln von Elizas Magen lenkte die Aufmerksamkeit von Juli wieder auf die Lilahaarige.
    „Ich glaube wir sollten wirklich langsam was essen gehen.“, lachte sie und sah zu Carlos und seiner Begleitung. „Kommt ihr zwei denn auch mit?“
    Sie lächelte die beiden an, dann sah sie noch einmal kurz zum See. „Wir sollten Bianca auch fragen, oder nicht?“, überlegte sie und sah sich um, doch die Blauhaarige Schönheit war nicht mehr zu sehen. Auch ihr Schüler war verschwunden.
    „Wo ist Bianca hin? Wir sollten sie fragen, ob sie nicht auch mitkommen will, meinst du nicht?“, sie sah Eliza mit einem ernsten Blick an. „Einfach zu gehen wäre doch unfair.“
    Oder ist sie etwa schon mit dem Braunhaarigen verschwunden, ohne uns ein Wort zu sagen?
    Noch einmal ließ Juli ihren Blick über den See schweifen, doch sie sah kein Anzeichen von den beiden. Der Elf aber stand noch am Ufer.
    „Vielleicht sollten wir ihn fragen, wo sie hin ist...“, dachte sie laut nach.


    (Ich hoffe jetzt einfach mal, dass die Rettung von Bianca bald sein wird und das das ganze hier mal so langsam in die Gänge kommt xDD)

    Carlos hatte Julis Ruf anscheinend doch bemerkt. Er drehte sich zu ihr um und umarmte sie zur Begrüßung, was ihr ein Lächeln aufs Gesicht zauberte.
    An seiner Seite war ein Mädchen zu sehen, das Juli nicht zu kennen schien.
    „Ja, wir haben uns wirklich eine Ewigkeit nicht gesehen. Nur ab und zu hab ich dich während des Umzugs mal in der Nähe vom Badehaus herumlaufen sehen, aber sonst eigentlich nicht mehr.“
    Die Grünhaarige bemerkte, wie Carlos sie von oben bis unten musterte, weshalb sie auch einen Blick an sich herunter warf. Ihr Kleid war schon wieder ein wenig verstaubt und an einer Stelle war ein Fleck. Mit größter Mühe versuchte Juli beides durch Abklopfen und drüberstreichen loszuwerden, was sie auch einigermaßen schaffte.
    „Noch hab ich ein paar zu Hause und du hättest mir das letzte nicht bezahlen müssen, auch wenn es eine wirklich nette Geste von dir war, aber ich hab dir doch gern geholfen, dass ich da mein Kleid zerrissen habe war ja praktisch meine Schuld.“, lächelte sie ihn an, als der junge Mann sie ein wenig neckte.
    Ihr Blick wanderte zu seinem Arm, an dem er die Narbe trug, die sie selbst damals verarztet hatte so gut es ging. Für den Verband gab es leider kein Material, weshalb Juli einfach ein Stück von ihrem Kleid abgerissen hatte.
    „Konnte dir das seltsame Mädchen mit den Narben helfen, oder trägst du immer noch welche?“, fragte die Grünhaarige, als sie sich an die kurze Begegnung mit Carlos und einem fremden Mädchen, namens Tau erinnerte.
    Was genau er alles mit ihr angestellt hatte wollte sie gar nicht so genau wissen.
    „Oh, wir sollten vielleicht ein anderes mal reden, wenn du gerade beschäftigt bist.“, mit dem Gedanken an Tau erinnerte sich Julia daran, dass sich Carlos auch jetzt in der Gegenwart eines Mädchens befand, mit dem er sicherlich schon etwas geplant hatte. Wahrscheinlich waren die beiden auf einem Date, oder etwas dergleichen.
    Bei diesem Gedanken mischte sich ein wenig Eifersucht in die Miene der Grünhaarigen und unbewusst sah sie das Mädchen und Carlos für eine kleine Millisekunde fast wütend und aufgebracht an.
    So schnell diese Eifersuchtsmiene auf ihr Gesicht kam, so schnell war sie auch wieder verschwunden und so trat die übliche fröhliche Miene von Juli wieder auf.
    Dass die anderen die böse Miene überhaupt wahrgenommen hatten bezweifelte die Grünhaarige.
    „Bevor ich’s vergesse: Das hier ist Eliza. Eine neue Freundin von mir.“, stellte Juli die Lilahaarige vor, die ganz in ihrer Nähe stand. Die anderen am Ufer vorzustellen war in diesem Augenblick wohl besser nicht angebracht, denn sie schienen immer noch damit beschäftigt zu sein ihre Zauber zu verbessern.
    Hoffentlich hat Eliza nichts dagegen, dass ich sie als Freundin bezeichnet habe....

    „Naja dein Bodenzauber sah gerade echt nicht schlecht aus.“, meinte Julia und grinste Eliza an. Tatsächlich war es ein wenig verwundernd, dass dieses kleine tollpatschige Etwas tatsächlich eine so enormen Zauber beherrschte.
    Hier fehlt es wohl keinem an Temperament...
    Die Graugrünhaarige seufzte und hörte dann etwas verwundert der Rede der Lilahaarigen zu.
    „Ich komm schon mit, keine Sorge.“, lachte sie. „Schließlich hab ich es schon mit euch ausgemacht und Verabredungen sollte man sich nicht entgehen lassen.“ Auch wenn diese Verabredung tödlich ausgehen kann....
    Sie lächelte vor sich hin und blicket noch einmal kurz zum Wasser, wo Bianca mit dem Braunhaarigen übte und dann dem Elfen giftige Blicke zuwarf. So wie es aussah störte er die reiche Schönheit in ihrer Konzentration, was ihr ganz und gar nicht zu gefallen schien.
    Eliza tanzte und hüpfte währenddessen am ganzen Seeufer herum. Als sie schließlich wieder bei der kleinen Gruppe angekommen war sahen die meisten sie etwas seltsam an. Auch Juli im ersten Augenblick, doch dann konnte sie nicht anders und rollte sich praktisch vor lachen auf dem Boden herum.
    „Du bist echt ein sehr komischer Mensch. Und mit komisch meine ich nicht nur witzig, sondern auch seltsam.“, lachte sie vor sich hin und versuchte sich wieder einzufangen, was nach der Vorstellung der Lilahaarigen gar nicht so einfach war.
    Schließlich jedoch gelang es Juli und sie sah sich ein wenig am Kristallsee um.
    Es waren neue Besucher am See zu sehen, doch einer fiel der Graugrünhaarigen sofort ins Auge: Ein grünhaariger, gut gebauter junger Mann.
    „Carlos?“, murmelte sie vor sich hin und beobachtete die Gestalt weiter.
    Als der junge Mann dann immer näher zu ihnen trat wurde auch sein Gesicht klar und deutlich erkennbar.
    „Carlos! Schön dich zu sehen!“, rief Julia ihm zu und lächelnd stand sie auf und klopfte sich den Staub von ihrem Kleid.
    Doch der Grünhaarige schien sie gar nicht zu bemerken. Ein Mädchen hatte sich zu ihm gesellt und munter redeten die beiden.
    Juli gab ein Seufzen von sich. Wie immer von Frauen umgeben.... 
    Sie sah wieder zu Eliza, die immer noch schwer atmend da stand.
    „Hast du öfters solche Auspowerungsmomente?“, fragte Juli sie grinsend und strich sich eine Locke aus dem Gesicht.

    Julia beobachtete Eliza genau, während diese ihren Erdzauber ausübte, der wohl ein klein wenig daneben ging.
    Sie folgte der Lilahaarigen zu den anderen und sah noch einmal kurz zurück, zu der Stelle, an der die Brocken gegen den Baum gekracht waren.
    Ich glaube hier sind alle ein wenig zu temperamentvoll, wenn es ums zaubern geht.... Auf was hab ich mich da nur eingelassen?
    Es sah ganz so aus, als ob die beiden anderen Mädchen ihre Zauber recht gut beherrschten. Julia hingegen konnte zwar eine Windwand erschaffen, aber die würde gegen ein Monster nichts ausrichten.
    Ein wenig besorgt seufzte die Grünhaarige. So wies aussieht sollte ich mich wohl anstrengen und einen neuen Zauber erlernen, sonst kann ich da nicht mithalten.
    Als sie dann bei den anderen dreien angekommen war besah sie sich die beiden Fremnden.
    Der braunhaarige Junge schien ein wenig neben der Spur zu sein. Zumindest redete er sich um Kopf und Kragen, was Juli ein kleines Kichern entlockte.
    Der andere junge Mann war blond und seinen Ohren nach ein Elf. Wie Juli schon gedacht hatte war es der Elf, der im Badehaus von Mei angegiftet worden war.
    Bianca und die beiden gingen zusammen zum See, um ihre Wasserzauber zu verbessern.
    "Naja, da bin ich wohl im Weg. Ich besitze nur einen Windzauber.", meinte Juli zu Eliza und sah den anderen dreien zu.
    Die Graugrünhaarige suchte sich ein trockenes Stück Boden und setzte sich ins Gras.
    Wie lange sie wohl brauchen werden? Und wie es wohl im Badehaus aussieht? 
    Juli dachte an die vielen Becken und die wohlige Wärme der Bäder, als ihr ein Bild von Mei durch den Kopf huschte, wie sie eines nach dem anderen in Stücke zerlegte.
    Schnell verwarf sie den Gedanken wieder. Warum sollte das Mädchen sowas denn tun? Außerdem war Melody ja auch noch da, die sicherlich sehr gut auf das Bad aufpassen konnte.

    Julia gab sich die aller größte Mühe nicht laut loszulachen, als Eliza eine wirklich grandiose Vorstellung hinlegte.
    Schließlich prustete die Graugrünhaarige aber doch los, bevor sie der Lilahaarigen eine Hand reichte, um ihr aufzuhelfen.
    Bianca war derweilen näher ans Wasser getreten, was genau sie dort machte erkannte Juli erst, als sich das ganze Wasser zu einer gigantischen Säule zusammensammelte.
    „I-i-ist das Bianca?“, fragte sie sich dennoch selbst, obwohl sie bereits damit rechnete, dass die Blauhaarige Schönheit den Zauber zu dieser Wassersäule gesprochen hatte.
    Das Verschwinden der Wassermasse an ihren ursprünglichen Ort war allerdings nicht ganz so beeindruckend, wie ihr Entstehen. Und auch wesentlich nasser, wobei Juli und Eliza glücklicherweise aber relativ trocken davon kamen.
    Ein braunhaariger Junge, der ganz in der Nähe des Ufers im Gras entspannte bekam die Wucht der Welle zu spüren.
    Wieder versuchte sich die Grünhaarige zu beherrschen, um nicht laut loszulachen, aber der Anblick des nassen Jungen war zu viel des Guten.
    Bianca eilte zu ihrem „Opfer“ und hielt ihm etwas hin. Was genau erkannte Juli aus dieser Entfernung nicht.
    Ein weiterer Neuankömmling gesellte sich zu ihnen. Aus der Ferne kam er der jungen Badehausleiterin bekannt vor. Ja genau! Im Badehaus hatte sie ihn gesehen. Er war von Mei angegiftet worden, oder etwa nicht?
    „Sollen wir mal nachsehen, ob bei ihnen alles in Ordnung ist?“, fragte Juli an Eliza gewandt und deutete auf Bianca und die anderen beiden.
    Von der Ferne sah es zumindest so aus, als ob es allen mehr oder weniger gut ging. Und der braunhaarige Junge schien nicht wütend darüber zu sein, dass er nun völlig durchweicht war.

    Julia war in ihren Gedanken versunken. Wie lange konnte die Grünhaarige selbst nicht mehr sagen, denn sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren.
    Erst als Bianca sie mit sich zog schreckte sie aus ihrem Trance auf.
    Die Blauhaarige Schönheit hatte sich zu einem lilahaarigen Mädchen gesellt, das allein auf einem Stein ganz am Seeufer saß.
    Bianca wollte sie also mit auf das kleine Abenteuer nehmen.
    „Ich freu mich immer über Gesellschaft und zu dritt haben wir größere Chancen gegen die Monster, also wäre es echt toll, wenn du dich uns anschließen würdest.“, lächelte Julia.
    Auch sie fand es eine schöne Idee mit mehr Leuten zu gehen. Vor allem war dann die Chance, dass sie es heil überstehen würden größer, zumindest dachte Juli so.
    Vielleicht sollte ich noch Carlos, oder Ion fragen, ob sie auch mitkommen wollten. Die zwei hätten zumindest genügend Kraft uns zu unterstützen. Aber ich hab keine Ahnung wo die beiden stecken...
    Während die Grünhaarige so darüber nachgrübelte unterhielten sich die anderen beiden Mädchen weiter.
    „Wir könnten ja bei der Schmiede und bei Jeremy vorbeischauen. Wir müssen uns für die Gefahren der Wildnis gut schützen.“
    Julis Blick war ernst. Sie war schon ein paar Monstern begegnet und diese waren angeblich noch leicht zu besiegen gewesen, also wenn es da draußen noch stärkere Wesen gab, dann hatte sie mit ihrem kleinen Luftzauber wohl wenig Chancen noch Lebend davon zu kommen.
    Sie sah zu den beiden anderen und hoffte, dass sie zumindest ein paar gute Zauber auf Lager hatten. Waffen schienen sie jedenfalls nicht zu besitzen.
    "Und können wir dann auch noch schnell in der Schänke vorbei gehen? Vielleicht treffen wir da noch auf jemanden, der sich gut mit Waffen auskennt.", nun lächelte die Grünhaarige die beiden anderen wieder an.


    (Tut mir leid, dass ihr so lange auf so einen Post gewartet habt... bin derzeit etwas in Zeitdruck, also bitte vergebt mir v___v Tut mir leid! )

    Wie sich die Grünhaarige bereits gedacht hatte, besaß Bianca keine Waffe. Noch einmal huschte aber das Bild der reichen, zierlichen Schönheit mit einem großen Schwert und böser Miene durch ihren Kopf, was ihr ein leichtes Grinsen aufs Gesicht malte.
    „Na ja es ist sicherlich auch nicht schlecht immer beschützt zu werden, aber wenn du mal ein Abenteuer erleben willst, dann sollten wir uns auf den Weg machen und zusehen, dass wir uns Waffen und Zauber aneignen, um in der Wildnis klar zu kommen.“, lächelte Julia die Blauhaarige an.
    Der Vorschlag war ernst gemeint.
    Juli hatte nie das Problem von irgendjemandem eingesperrt zu werden, also hatte sie auch schon einige Gebiete gesehen und konnte frei ihr nächstes Ziel bestimmen.
    Bianca hingegen schien nie einen Schritt in die Nähe eines Monsters gemacht zu haben, oder die Anspannung und auch die Angst gefühlt zu haben, die man empfindet, wenn eine Bestie vor einem steht, bereit zum Kampf.
    „Vielleicht hast du nicht die körperliche Kraft, um eine Waffe zu führen, aber sicherlich das Temperament dazu, einen Zauber zu erlernen.“
    Die Worte der Grünhaarigen waren aufmunternd und ehrlich.
    An Temperament fehlt es ihr sicher nicht... und Zauber gibt es schließlich allerhand.
    „Nein, es ist schon lange her, dass ich gekämpft habe... ich bin nicht oft in der Nähe von Monstern, weil ich nicht die passenden Zauber besitze, um mich wehren zu können schätze ich. Und eine Waffe mit mir herumzutragen ist glaube ich auch nicht so ganz das Wahre, oder glaubst du ich wäre stark genug so ein Schwer überhaupt anzuheben?“
    Leicht lachte sie vor sich hin bei dem Gedanken daran.
    „Wie wär’s, wenn wir bei Jeremy vorbeischauen, wenn es dir wieder besser geht und du dich fitt genug dafür fühlst? Wir müssen ja nicht unbedingt gleich auf Abenteuersuche gehen, aber dann beherrschst du immerhin einen Zauber, um dich vielleicht ein wenig besser zurechtzufinden und verteidigen zu können.“
    Juli hatte keine Ahnung, ob die Blauhaarige ihr überhaupt zugehört hatte, aber es war immerhin ein Vorschlag, dass sie gemeinsam zum Haus der Weisheit gehen könnten, um Biancas Wunsch einen Zauber zu erlernen gleich zu erledigen.


    (Nun hab ich mich ewig nicht blicken lassen und mir fällt immer noch nix ein... Bitte lass mich am Leben Schneewittchen!)

    Julia war zusammen mit Bianca zum Kristallsee gelaufen.
    Die sanfte, kühle Briese schien der Blauhaarigen gut zu tun, und auch Juli fühlte sich endlich wieder fit.
    Zwar mochte sie die Wärme und Dämpfe des Badehauses, doch nach einer Weile tat auch wieder etwas frische Luft ganz gut. Tief atmete sie diese ein.
    „Das kann ich gut verstehen... der Ort ist einfach wunderschön...“
    Der Kristallsee machte seinem Namen alle Ehre. Wie tausend funkelnde Diamantkristalle glitzerte die Oberfläche des Sees und man konnte gar nicht anders, als hinzusehen. Am liebsten hätte Juli nicht mal geblinzelt.
    Aber nicht nur der See war schön, auch sonst war es zauberhaft hier.
    Der Sand und die Dünen waren weich und von der Sonne leicht erwärmt, wenn auch nur leicht.
    Ich wüsste zu gern, wie weit der See geht... aber das Ende kann man gar nicht mehr erkennen...
    Bianca und Julia setzten sich auf eine Bank. Ganz in der Nähe waren noch andere Personen zu sehen, die anscheinend auch den Kristallsee bewunderten, oder einfach ein wenig Auszeit suchten.
    Die Grünhaarige kannte keinen, aber so wie es aussah kannte Bianca sie.
    Allerdings wollte sie die reiche Schönheit jetzt nicht auch noch darüber ausquetschen, das ging nämlich wirklich zu weit.
    Sie hat schließlich auch ein Privatleben...
    Während Juli den See betrachtete vergingen einige Minuten, in denen niemand von den beiden etwas sagte. Schließlich jedoch unterbrach die Blauhaarige die Stille.
    „Eine Waffe? Na ja eine Waffe habe ich noch keine, aber ich besitze einen schwachen Windzauber. Wäre sicher nicht schlecht, wenn man hier in der Gegend etwas mehr an Magie beherrschen würde, weil immer noch überall Monster herumlaufen.“, entgegnete ihr Julia etwas verwundert.
    „Aber wie kommst du gerade jetzt darauf? Kannst du einen Zauber, oder hast eine Waffe?“
    Für die Grünhaarige war es kaum vorstellbar, dass die zierliche Gestalt neben ihr mit einem Schwert, oder etwas dergleichen auf ein Monster losgehen könnte, auch wenn Bianca sicherlich genug Temperament dafür besaß.
    Trotzdem war es ja möglich, dass sie sich Magie angeeignet hatte.

    Es sah ganz so aus, als ob Bianca nicht gerne über ihre Liebesprobleme oder -beziehungen redete.
    „Naja man muss ja niemandem nachlaufen, aber ich verstehe, wenn du nicht darüber reden willst.“, die Grünhaarige lächelte leicht. Sie fand es nicht schlimm, wenn Bianca ihr nicht all ihre Liebesgeschichten erzählen wollte, denn schließlich kannten sich die zwei ja eigentlich noch gar nicht wirklich.
    Jedoch sagte die Blauhaarige schließlich doch noch ein paar Worte über den Jungen, was Juli ein wenig verwunderte.
    Sie hätte nicht erwartet, dass die Schönheit ihr doch ein wenig über die Sache erzählen würde.
    „Missverständnisse sollten eigentlich geklärt werden und ich bin mir sicher, dass dieser Ky sie auch klären will... wenn nicht, dann muss er eben dazu gezwungen werden, also geb nur Bescheid, wenn ich dir irgendwie helfen kann.“
    Sie grinste ihren Gegenüber an.
    „Und zusammen vorstellen? Naja er hat dich schließlich gerettet, ein Held ist er also schon mal, aber ich denke ich kann dich ganz gut nachvollziehen. Mit manchen kann man sich einfach nicht vorstellen zusammen zu sein... aber du hast recht, ein anderes Gesprächsthema wäre nicht schlecht.“
    Juli erwiderte Biancas gequältes Grinsen mit einem echten.
    „Kopf hoch, die Sache wird schon werden, da bin ich mir sicher.“
    Wirklich sicher war sie sich eigentlich nicht, denn schließlich hatte sie keine Ahnung, wie tief die Missverständnisse zwischen den beiden lagen, aber Juli wollte der Blauhaarigen immerhin ein wenig Mut zusprechen.
    Die Schönheit schien ihre Worte allerdings gar nicht richtig zu hören, denn sie band ihre Haare mit einem etwas abwesenden Blick zusammen. Es dauerte nicht lange, bis jede Strähne von ihr wieder an ihrem Platz saß.
    !Ich werde mir die Haare draußen machen, also lass uns gehen, bevor dir noch mal schwindlig wird.“, meinte Julia und zusammen gingen die beiden Mädchen zu den Umkleiden.
    Es dauerte nicht lange, bis die Grünhaarige fertig war und während sie auf Bianca wartete fing sie an ihre Haare ebenfalls zu richten.
    Als schließlich jede Locke wieder perfekt nach unten hing war auch Bianca umgezogen.
    „Was wollen wir noch unternehmen? Ich muss nicht unbedingt hier aufpassen, wir könnten also gerne irgendwo hingehen. Natürlich nur, wenn du Lust hast.“
    Gerade hatte Juli sich noch eine Blume ins Haar gesteckt, passend zu ihrem Kleid - wie immer der letzte Schliff.
    Sie war zum Tresen gelaufen und sammelte das Geld ein, das die Badegäste dagelassen hatte. Nachdem es sicher verstaut war sah sie noch mal zu Bianca, die ein wenig in ihren Gedanken versunken zu sein schien.
    „Und, wozu hast du Lust?“

    Als Bianca endlich ihre blauen Augen aufschlug fiel Juli ein ganzer Felsbrocken vom Herzen.
    „Man was machst du nur?!“, fragte sie halb empört, aber glücklich, dass die Blauhaarige endlich wieder wach war.
    Sie folgte ihrem Blick und sah ihr praktisch an den Augen an, dass sie wegen Kyles Verschwinden etwas enttäuscht bzw traurig war.
    „Er hat dich rausgezogen, wenn dich das glücklicher macht. Und dann ist er zu den Kabinen verschwunden.“, erklärte ihr die Grünhaarige. "Vielleicht ist er noch da, wenn du mit ihm reden möchstest?"
    Irgendwie schien Bianca traurig zu sein. Von der frechen reichen Göre, die sie so pfiffig und direkt am Tresen angesprochen hatte, war nichts mehr zu sehen.
    „Ist schon in Ordnung. Du kannst ja nichts dafür, dass dein Kreislauf schlapp gemacht hat, also brauchst du dich auch nicht zu entschuldigen.“
    Man konnte Biancas Blick die Leere und vielleicht auch ein wenig Traurigkeit ansehen.
    Sie muss wirklich schwer mit diesem Jungen zu kämpfen haben. Vielleicht haben sie sich erst kürzlich getrennt, oder so?
    Juli halft der Schönheit sich hinzusetzen und auch ihrer Bitte, ihr aufzuhelfen kam sie nach.
    „Aber sei vorsichtig. Wenn es dir noch nicht gut geht, kann ich dich auch gern ins Krankenhaus bringen.“
    Das Angebot schien Bianca aber nicht zu interessieren. Sie war mit den Gedanken irgendwo anders. Vielleicht bei dem Jungen, oder sie war noch verwirrt oder geschockt von dem Unfall, was kein Wunder war, denn schließlich wäre sie ja fast ertrunken.
    „Entspannung? Ach was solls. Ein wenig Aktion hat noch niemandem geschadet, aber das nächste Mal solltest du mich vorwarnen. War dein Kreislauf schon immer schwach? Du hättest mir das ruhig sagen können, weil dann wären wir in ein weniger warmes Becken gegangen, oder in der Nähe vom Beckenrand geblieben.“
    Juli sah die Blauhaarige an und seufzte. Ihr Gesicht war immer noch rot, ob das von der Wärme kam, oder von der Tatsache, dass der Junge sie aus dem Wasser gezogen hatte, wusste Juli nicht.
    „Du brauchst dich nicht zu bedanken. Ich hab ja nichts gemacht. Schließlich hat dich der Junge gerettet. Ist zwischen euch beiden irgendetwas vorgefallen? Ich weiß, dass es mich nichts angeht, aber es schien mir, als ob du ihn gut leiden kannst, aber irgendetwas nicht stimmte.“
    Eigentlich mischte sich Juli nicht gerne in das Privatleben anderer Menschen ein, denn schließlich ging es sie ja nichts an, mit wem Bianca etwas hatte und mit wem nicht. Aber irgendwie kam es ihr so vor, als ob die reiche Schönheit wegen dem Jungen zu leiden hatte und das war keineswegs in Ordnung. Julia hatte gern ein offenes Ohr für Menschen, weshalb sie Bianca nicht leiden sehen wollte.
    Sie hat sicher schon genug andere Probleme als diesen Kerl...
    „Ich behalte die Sache für mich, also mach dir keine Sorgen... versprich mir nur, dass du auf dich aufpasst und mir nächstes mal früher Bescheid gibst, wenn du dich nicht wohl fühlst.“, bat die Grünhaarige und strich sich ein paar nasse Strähnen aus dem Gesicht.

    „Ich verstehe dich auf eine gewisse Weise. Ab und an braucht man keinen Diener, sondern einen guten Freund oder eben auch mal niemanden. Wirklich Klischee, aber gegen die kommt leider keiner an.“, lächelt Juli zurück.
    Sie verstand Bianca wirklich, auch wenn sie sich nicht oft so fühlte, so hatte sie dennoch manchmal das Bedürfnis allein zu sein, oder eben irgendjemand bestimmten zu sehen.
    Eine Weile dachte Juli über solche Situationen nach, wo sie allein durch das Badehaus huschte, nur um die Ruhe zu genießen, oder sich zu entspannen, auch wenn es im Prinzip gar nichts gab, was sie angestrengt haben könnte. Und sie verstand, dass es keineswegs nur schön war reich zu sein. Man wusste nie, ob man einem trauen konnte, oder ob der andere einen nur ausnutzte.
    Sie tut mir irgendwie leid...
    Als die Grünhaarige wieder aus ihren Gedanken auftauchte hatte Bianca etwas zu dem Jungen gesagt, was genau es war hatte sie nicht gehört, doch der Gesichtsausdruck von der Blauhaarigen sprach tausend Worte.
    So wies aussieht hat sie ihn ziemlich gerne.
    „Ziemlich warm? Das hier ist ein Badehaus.“, Juli grinste.
    Warm, ja klar! Deswegen bist du bestimmt nicht rot.
    Doch Bianca schien es wirklich heiß zu sein. Mühsam schleppte sie sich zum Beckenrand und Juli überlegte sich, ob das nur ein gutes Schauspiel war, oder ein wirkliches Kreislaufversagen, denn schließlich kannte sie die Blauhaarige nicht und es gab viele unberechenbare Menschen, die sich einen Spaß aus so was machten.
    Wie zum Beispiel Mei.... huschte es ihr durch den Kopf, doch der Gedanke war schnell weggeblasen, als Bianca sich aus dem Wasser zog und schwankend ein paar Schritte machte, die schließlich in einem >Platsch< zurück ins Badewasser endeten.
    Für einen Augenblick war Julia zu geschockt über das, was gerade passiert war, um überhaupt darüber nachzudenken, was sie tun sollte bzw musste.
    Der Junge hingegen schien bei klarem Verstand zu sein und tauchte etwas widerwillig unter, um die blauhaarige Schönheit an die Luft zurückzubringen, wo er sie allerdings nur am Beckenrand ablegte und dann schnellst möglich zu den Kabinen rannte.
    Juli hatte das Schauspiel gebannt beobachtet, doch es gab keine Zeit darüber nachzudenken, was genau hier eigentlich los war. Ziemlich verwirrend war es allemal.
    „Bianca? Alles in Ordnung?“ Juli war zu ihr gegangen und fühlte ihren Puls. Er war noch da, also war sie noch am Leben. Noch.
    „Bianca, wach auf! Bianca? Bianca!“ sanft klatschte die Grünhaarige auf die weichen Wangen der Bewusstlosen.
    Wenn sie nicht die nächsten Sekunden aufwachen würde, dann musste Juli etwas tun. Erste Hilfe leisten, sie ins Krankenhaus bringen. Nochmal fühlte sie ihren Puls. Er war noch da, auch wenn er schwach zu sein schien, vielleicht dachte Juli sich das auch nur, denn schließlich war sie aufgeregt.


    [Sorry dass ich in letzter zeit kaum gepostet hab! Ich werd mich wieder bessern und in Zukunft werden meine Posts hoffentlich wieder länger und vor allem sinnvoller ._.]

    So wie es aussah genoss Bianca das Bad, was Julia umso glücklicher machte. Sie war immer froh, wenn neue Kunden, oder auch Freunde sich im Badehaus wohlfühlten. Das gab der Grünhaarigen immer das Gefühl, als ob sie ein klein wenig an der Freude der anderen Schuld war, denn schließlich kümmerte sie sich ja um die Bäder und darum, dass alles funktionierte und jeder sich ausruhen konnte.
    Julia suchte sich ein Fleckchen im Wasser, bei dem man sich gemütlich hinsetzen konnte und trotzdem bis zum Hals im Wasser war. Dann schloss sie die Augen und genoss die sanfte Ruhe.
    Bianca und sie schwiegen eine ganze Weile, auch wenn es kein peinliches Schweigen war. Schließlich unterbrach die Blauhaarige aber die Stille.
    Juli öffnete die Augen, um ihre Gesprächspartnerin anzusehen zu können.
    „Ich sehe das nicht negativ, keine Sorge.“, sie lächelte ein wenig. „Hmm... weißt du, ich liebe Bäder. Schon seit ich denken kann eigentlich und als wir von der Waldstadt wieder hier her zurück gezogen sind war es für mich klar, dass ich mein eigenes aufmachen will. Glücklicherweise bin ich dann auf Melody gestoßen, die von der Idee mehr als begeistert war. Sie scheint mir in dieser Hinsicht ziemlich ähnlich zu sein. Wir haben also zusammen beschlossen das Badehaus zu renovieren und neu zu eröffnen, denn schließlich braucht jeder einen ruhigen Ort zum abschalten, entspannen und auch zum Spaß haben.“
    Wie immer erzählte Julie einfach drauf los. Allerdings hatte sie während sie mit Bianca gesprochen hatte nicht bemerkt, was die anderen, also Lara, Mei und ihr Freund so alles anstellten.
    Sie war schlichtweg dabei sich zu entspannen.
    „Und was führt dich eigentlich hier her? Du scheinst reich zu sein, oder? Da braucht man doch kein Bad, um entspannen zu können, oder?“, fragte Julia neckisch, doch im Nachhinein dachte sie, dass es nicht fair war jemanden nach seinem Geldstatus oder etwas dergleichen zu beurteilen.
    „Das ist nicht böse gemeint, nur verwundert es mich ein wenig jemanden wie dich hier zu sehen. Auch wenn ich immer froh bin über solch nette Kunden.“
    Die Grünhaarige lächelte Bianca an.
    Sie nahm ihre Locken nach hinten und ließ sie alle über eine Schulter wieder nach unten hängen. Die Spitzen waren bereits nass, aber das spielte ja keine Rolle.
    Julia sah sich noch einmal ein wenig im Badehaus um.
    Gerade war ein Junge zu ihnen ins Bad dazugekommen. Mei, Lara und ihr Freund waren ebenfalls hier, doch was genau sie machten konnte die Grünhaarige von ihrem Platz aus nicht sagen.
    Solange sie sich ruhig verhalten und nichts zertrümmern ist es mir egal.

    Julia beobachtete wie sich das Bad immer weiter auffüllte. Anfangs war sie froh darüber, doch schnell erkannte sie, wer unter den Besuchern war: Lara und Mei.
    Für einen kurzen Augenblick überlegte die Grünhaarige gleich zu den beiden zu gehen und sie zu bitten sich richtig zu verhalten, doch sie ließ es.
    Vielleicht haben sie sich geändert... einfach mal abwarten.
    Die blauhaarige Schönheit ging in eine Kabine und Juli nickte ihr auf ihre Aussage zu. Sie tat es ihr gleich, warf aber vorher noch einmal einen Blick auf Mei, die auf dem Boden saß und wirres Zeug vor sich hin murmelte.
    Dann verschwand sie in der Umkleide und zog sich schnellstmöglich um.
    Die Stimme der Blauhaarigen hallte bereits von draußen durch die geschlossene Tür und ihre Worte beruhigten Julia.
    Wem hat Mei schon wieder etwas getan?
    Doch nicht nur die Stimme der Schönheit war zu hören. Auch Lara redete mit irgendjemandem und auch ihre Pläne gefielen der Grünhaarigen nicht.
    Bestimmt ist es nur Spaß... hoffentlich!
    Sie beeilte sich und schritt mit einem weißen Handtuch umgewickelt wieder aus der Kabine. Ihr Blick suchte sofort nach Mei, die aufgestanden war und mit wutverzerrtem Gesicht zu einen Elf starrte.
    Vielleicht sollte ich hingehen und sie zurechtweisen...
    Julis Gedanken wirbelten herum. Sollte sie die Schwarzhaarige gleich in die Schranken weißen? Wo war Lara und war das wirklich ein Wutanfall, oder nur Spaß?
    Die Schönheit zog sie mit ihren Worten zurück aus ihren Gedanken.
    „Ja, dann lass uns ins Gemeinschaftsbad gehen. Und wenn du nicht von mir mit „Sie“ angesprochen werden willst, dann musst du mir deinen Namen sagen. Meiner ist übrigens Julia. Freut mich.“, auch Juli lächelte leicht und reichte ihrem Gegenüber die Hand.
    Ihre Haut ist ganz weiß, aber das macht sie wirklich zu einer Schönheit... sie muss echt ziemlich reich sein...
    Während sich die beiden Frauen vorstellten, trat Lara zu Mei.
    Keine gute Kombination die beiden.
    „Wir können gleich los. Ich würde nur gern vorher noch mit dem Gast dort vorne reden.“, meinte Juli ein wenig verunsichert zu der Blauhaarigen.
    Ihr war einfach unbehaglich zumute, wenn Mei mit einem solchen Gesichtsausdruck hier herumstand.
    Mit schnellen Schritten ging die Grünhaarige auf Lara und Mei zu.
    Nur kurz blieb sie bei dem Elf stehen.
    „Willkommen im Badehaus. Bitte entschuldigen sie das Mädchen, ich glaube es ist etwas wirr im Kopf. Genießen sie doch bitte trotzdem die Ruhe hier und entspannen sie sich im warmen Wasser. Um ihre Frage zu beantworten: Die Preise stehen dort an der Tafel. Bezahlen Wie ruhig im Nachhinein.“, sagte sie höflich, mit einem Lächeln auf den Lippen zu ihm.
    Dann ging sie die letzten Schritte auf Mei zu und baute sich vor ihr auf.
    „Ich verzeihe dir gern, was du Carlos und mir damals im Wald angetan hast, aber wage es hier einen Aufstand zu machen, oder etwas zu demolieren, dann werde ich dafür sorgen, dass du nie wieder auch nur einen Schritt über diese Schwelle setzt. Das hier ist nicht nur mein Zuhause, das hier ist auch der Ort, an denen die Leute nach Ruhe und Entspannung suchen, also zügle deine Zunge. Ich dulde hier keinen Streit, denn hier kommt man her um Stress abzubauen und nicht um ihn anderen aufzubürden. Nehmt doch einfach ein entspannendes Bad, ganz ohne Streitereien und Unfug, lasst euch Zeit und beruhigt euch.“, sagte Juli, die in ihrer ‚Rede’ ganz aufgegangen war. Sie sah zu Mei, dann zu Lara, nickte beiden zu und ging zurück zu der blauhaarigen Schönheit.
    „Bitte entschuldige, aber ich will nicht, dass unsere Gäste einen Streit anfangen.“, erklärte sie schnell und lächelte dann. „Also lass uns ins Gemeinschaftsbad gehen.“
    Ohne noch auf eine weitere Reaktion von Lara, Mei, oder einem anderen zu achten machten sich die beiden Frauen auf den Weg zum Gemeinschaftsbad, wo Juli ihr weißes Handtuch ablegte und sich ins warme Wasser sinken ließ.
    „Es ist so schön angenehm und ruhig hier, findest du nicht auch?“, lächelte sie vor sich hin und sah sich zu der Blauhaarigen um.