Beiträge von ~Luchia~

    Yumi & Alex in seinem Zimmer


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    Uuuund willkommen zurück liebes Forum!

    Die Wartungsarbeiten sind erfolgreich abgeschlossen und die Server funktionieren einwandfrei <3

    Wir bedanken uns an diesee Stelle noch einmal bei Fishbone der in Zukunft die Technik des Forums übernimmt und selbstverständlich auch bei Sheano !! Danke für die vielen Jahre deiner Unterstützung, danke für deine ständige Beratung und vor allem danke für den Aufbau des Forums, so wie wir es heute kennen. Ohne dich wäre das nicht möglich gewesen heartred wir entlassen dich hiermit aus deiner Verantwortung!

    Und damit: Viel Spaß euch allen weiterhin bei uns :)

    Yumi & Alex in seinem Zimmer


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    Das Funkeln in ihren Augen sprach Bände, als sie die Herausforderung annahm. Dabei hatte er die Herausforderung doch überhaupt nicht gestellt. Es waren ihre Sticheleien gewesen, die ihn dazu angetrieben hatte sie herauszufordern. Er wusste, dass er es nicht bereuen würde. Nicht sofort zumindest, denn er wusste, dass Yumi in diesen körperlichen Dingen eindeutig viel zu gut war. Und sie ließ es sich nie nehmen das unter Beweis zu stellen. Zuerst hauchte sie einen Kuss auf seine Lippen und bevor Alex sie an sich ziehen konnte, um mehr davon zu bekommen, ließ sie ihre eigenen Lippen weiter wandern. Hätte er enttäuscht sein sollen? Keineswegs. Sie wusste genau, dass ihm das gefiel. Ihre zarten, leicht befeuchteten Lippen, die sich ihren Weg bahnten. Wie ein sanfter Hauch, ein leichtes Kitzeln, das ihm einen Schauer über den Rücken jagte und seiner Körpermitte noch mehr Blut abverlangte. Ihre Hände krallten sich in seinen Haaren fest, er wurde zum Bett geschoben und während er darauf fiel, erbot sich ein schöner Anblick vor ihm. Yumi hatte ihr Top ausgezogen. Sie legte den Blick auf schwarze Unterwäsche mit aufreizender Spitze frei. Gierig huschte sein Blick vom schönen Stoff weiter auf die nackte Haut, die dadurch zur Schau gestellt wurde. Jedes mal aufs neue genoss er es sie anzusehen. Wie konnte man den Anblick einer schönen Frau auch nicht würdigen? Ihr Grinsen war ansteckend. Und die hungrigen Küssen die sie tauschten machten Lust auf mehr. Während sie sich küssten und er sein lästiges Shirt los wurde, strichen seine Hände über die nackte Haut ihres Rückens und ihrer Seite und schließlich zu ihrer Hüfte. Er zog sie an sich. Bestimmt auf eine gewisse Stelle zu, die unter ihren Berührungen immer mehr zu spüren war. Sie küssten sich immer wieder, intensiver und es wurde zunehmend heißer und schwerer sich auf irgendetwas anderes als ihren Körper zu konzentrieren. Als sie schließlich ihre Lippen von seinen löste, atmete er schwer. Ihr Grinsen war erneut ansteckend, auch wenn er wusste, dass sie schon wieder drauf und dran war ihn zu necken. Erneut ging sie auf Wanderschaft mit ihren Händen und auch mit ihrem Mund. Sie hinterließ immer intensiver werdende Küssen auf seiner Haut und er genoss es, dass sie dabei nicht immer ganz zärtlich war. Und er genoss ihre Nähe, ihren vertrauten Duft und die Tatsache, dass sie wusste was sie da tat. Alex würde sich später darüber ärgern, dass er das alles zugelassen hatte. Dass er nicht vorher mit ihr gesprochen hatte. Nicht vorher zumindest eine der ungelösten Fragen in seinem Kopf gestellt hatte, die das ganze hier sehr wahrscheinlich verhindert hätte. Aber diese Fragen waren mit der ersten Berührung ihrer Lippen komplett in den Hintergrund gedrängt worden. Wie viel Macht ihr Körper über ihn hatte. Oder war Alex einfach nur völlig schwanzgesteuert, wenn es um Yumi ging? Vielleicht ein bisschen. Ihre Neckerei hätte ihn unter anderen Umständen wohl zur Weißglut getrieben. Allerdings war Alex schon beschwipst von dem Verlangen, das in ihm loderte. "Ich war einfach so erschöpft davon dich bis hier her tragen zu müssen, dass ich sie nicht mehr ausgezogen bekommen hab.", log er mit einem frechen Grinsen zurück, obwohl es eigentlich tatsächlich ein wenig anstrengend gewesen war, sie die Treppen nach oben zu tragen. Seine Hände strichen über die nackte Haut ihres Bauchs hoch bis zu ihren Brüsten, die noch immer unter dem schwarzen Stoff verborgen waren. Sie konnten immer noch aufhören, oder? Vielleicht hatte jemand anderes die Kraft dazu jetzt noch umzukehren. Alex hingegen begrüßte das Geschehene viel zu sehr. So hatte er es sich für gestern gewünscht gehabt, aber sie würde das heute alles wieder gut machen.

    Kross & Odette in der Wüste

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    Tatsächlich schafften es die beiden dem Sandsturm zu entkommen, bevor er richtig los ging. Glücklicherweise hatten sie es rechtzeitig gemerkt. Oder besser gesagt Kross. Sie war ihm dankbar. Unter die Nase würde sie es ihm trotzdem nicht reiben. Auch wenn sie das schlimmste überstanden hatten, war das Ankämpfen gegen die starken Winde und den herumfliegenden Sand doch anstrengender gewesen als gedacht. Nochmal würde Odette nicht einfach unvorbereitet in die Wüste marschieren. Dazu musste sie sich eindeutig besser vorbereiten. Als der Sand immer weniger wurde und der Weg zum Dorf in Sicht geriet, war die Köchin wirklich dankbar. Ob sie allein den Weg auch so schnell zurückgefunden hätte, wagte sie tatsächlich zu bezweifeln. "Lass uns erstmal zurückgehen, uns umziehen und was essen. Das hier war aufregend und ich könnte echt ne Kleinigkeit vertragen.", gestand sie. Immer wenn sie nervös war, oder es mit der Angst zu tun hatte, wurde Odette hungrig. Kochen beruhigte sie.


    Korss & Odette gehen ~> Event

    Hallo zusammen!

    Unser Forum zieht auf neue Server! Daher wird das Forum morgen von ca. 13 bis 15 Uhr nicht erreichbar sein.

    Danke an Sheano und Fishbone für ihre Unterstützung mit der Technik!! heartred


    Wir bitten euch die Umstände zu entschuldigen und freuen uns auf mehr Posts ab 15 Uhr! :)

    Bis dahin: Danke für eurer Verständnis und viel Spaß!

    Euer Team

    Yumi & Alex in seinem Zimmer


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    Sie taten etwas, das sie gut konnten. Manchmal hatte er das Gefühl, dass sie es besser konnte, als jede andere, mit der er es tat. Ob das daran lag, dass er sie nicht aus ihrem Kopf bekam? Und nicht nur sein Kopf konnte sie nicht loslassen. Auch sein Herz hing ihr noch immer nach. Sie küssten sich. Wie sie es schon oft getan hatten und doch schlug sein Herz aufgeregt, als ob es immer noch etwas besonderes wäre. Vielleicht war es das sogar. Sagten nicht viele Paare immer, dass der Versöhnungssex das beste war? Befanden sich Yumi und Alex nicht immer in dieser Lage, dass andere von Versöhnung sprechen konnten? Sie lehnte sich ihm etwas entgegen und er genoss das bloße Gefühl ihrer Lippen auf den seinen und die leisen, wohligen Laute, die ihr dabei sogar entwichen. Dieses schöne Gefühl der Vertrautheit. Er wollte mehr hören und mehr sehen. Kurz unterbrach Alex den Kuss, sah Yumi in die Augen. Mit den Worten, die er aussprach versuchte der Silberhaarige vermutlich nur sein eigenes Gewissen zu beruhigen. Die Blonde kommentierte sie nur kurz und drückte ihre Lippen dann wieder auf die seinen. Forscher, leidenschaftlicher. Genau so wie er es gehofft hatte. Er spürte ihre Hände an seiner Seite nach oben wandern, während seine über ihre Teile auf ihren Rücken glitten, sie näher an sich zogen. Der Kuss wurde intensiver, ihre Zungen schlangen sich umeinander. Sie kannten dieses Spielchen, schließlich hatten sie es oft genug miteinander gespielt. Eins der wenigen Spielchen, bei dem es keinen Gewinner forderte. Wer wohl am Ende des ganzen als Gewinner dastehen würde, wollte sich Alex gar nicht fragen. Sein Kopf war im Moment auch überhaupt nicht dazu im Stande, weil das Blut in andere Körperregionen gewichen war. Vernunft war so nicht mehr möglich. Und trotzdem war ihm irgendwo in seinem Inneren klar, dass er am Ende dieses Techtelmechtels keine Ausrede parat hatte. Zumindest keine, die gut genug war, um das hier rechtzufertigen. Alkohol war nicht im Spiel und auch die Drogen sollten bereits aus Yumis Körper verschwunden sein. Was blieb ihnen dann also übrig als der Wahrheit ins Gesicht zu sehen: Es war ein Fehler gewesen. Ein verdammt guter. Wie schon beim letzten Mal. Und es war offensichtlich, dass sie etwas verband. Auch wenn es eventuell nur rein körperlich sein mochte - es gab etwas. Schließlich war es sie, die den Kuss unterbrach. Nur widerwillig ließ er es zu, wie sie sich ein wenig von ihm entfernte und seinen Lippen entfloh. Ihre Augen funkelten ihn an. Nur zu gut kannte Alex diesen Ausdruck in ihren Augen, der ihn immer ein wenig wütend machte und der ihm gleichzeitig so gut gefiel. Dieses freche Funkeln, das ihn herausforderte - ihn nur noch mehr antrieb in diesen Fehler zu laufen. Sie wusste genau, dass ihre Worte ihn dazu brachten sein Ego noch einmal für sie zurückschrauben zu müssen. Es war Yumi bewusst, dass sie ihn damit anstachelte, aber nicht dazu das vernünftige zu tun, sondern sie nur noch mehr zu wollen. Die Auswirkungen des Fehlers in Grenzen zu halten war doch schon lange nicht mehr möglich. Nicht nachdem sie die Gelegenheit zu gehen so oft hatte verstreichen lassen. Er sah ihr in das schöne Gesicht, in dem er glaubte das gleiche Verlangen zu erkennen, das er selbst empfand. Und auch wenn sie beide genau wussten, dass er sie nicht mehr gehen ließ, mahlte er dennoch die Kiefer aufeinander, ehe er sich zu einer knappen Antwort zwang. Ebenso frech wie die ihre. "Nicht, wenn du dich ordentlich für gestern entschuldigst und Widergutmachung leistest." Er grinste schief. Sie schuldete ihm eindeutig etwas und sollte daher erstmal unter Beweis stellen, dass sie auch mal bereit war vor ihm in die Knie zu gehen und ihr Ego zu zügeln. Alex lockerte den Griff seiner Arme um ihren Körper und ließ ihr somit mehr Freiraum. Auch um sich ein wenig zu beruhigen und nicht allzu viel über ihre gestrigen Taten nachzudenken. Es war besser, wenn er das Blut in seiner Körpermitte hielt, als es zurück in seinen Kopf strömen zu lassen. Zumindest solange sie noch nicht beim Reden angekommen waren. "Außerdem erwarte ich noch mein Geschenk... da wird einiges fällig." Mal ganz von der Bestrafung abgesehen, die ihr noch bevorstand...

    Yumi & Alex in seinem Zimmer


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    Er hatte fest damit gerechnet, dass seine letzten Worte ihr den Garaus machten. Hatte gedacht, dass er sie so dazu bringen würden zu gehen. Sie hatte das Gesagte schweigend ertragen, ohne sich zu rechtfertigen, oder sich dazu zu äußern. Seine Wortwahl war zu Beginn nicht besonders freundlich gewesen. Er hätte sich sogar vorstellen können, dass sie ihn nicht einmal aussprechen ließ, sondern einfach verschwand, weil sie keine Lust mehr auf seine unterschwelligen Vorwürfe hatte. Sogar das hätte er verstehen können. Umso froher war er, dass sie sich alles anhörte, was er zu sagen hatte. Dass sie auch die gute Seite der Geschichte vernahm und ihn aussprechen ließ. Obwohl er sich eigentlich gar nicht sicher war, ob sie das ausgesprochene Chaos in seinem Kopf überhaupt verstanden hatte. Aber es schien ihr als Antwort auf ihre zuvor gestellte Frage auszureichen. Mehr erwartete er auch nicht. Mehr konnte er auch nicht verlangen. Die Blicke der beiden kreuzten sich. Sie sahen einander eine Weile nur an. Alex rechnete fest damit, dass sie jetzt gehen würde. Ihr Körper setzte sich in Bewegung. Doch statt die Tür zu öffnen, kam sie erneut näher, bis sie direkt vor ihm stand. Schon wieder. Er hätte es unterbinden können, aber er würde lügen, wenn er behaupten würde, dass er nicht irgendwie darauf gehofft hatte. Trotz der gewonnenen Nähe stimmte sie ihm zu. So konnten sie beide nicht weitermachen. Nicht auf Dauer. Keiner konnte dieses ständige auf und ab ewig ertragen, oder? Vor allem weil sie beide überhaupt nicht wussten wie sie dieses Chaos bändigen sollten. Desto näher sie sich kamen und desto mehr Zeit sie miteinander verbrachten, desto verwirrender wurde es zwischen ihnen. Desto schwieriger wurde es. Manchmal wünschte er sich, dass ihr und auch sein Leben noch ein unbeschriebenes Blatt wären. Weiß, ohne jegliche Vergangenheiten, Ausrutscher und Fehler. Einfach nur ein unbeschriebenes Blatt, dass sie ab diesem Moment neu befüllen könnten. Nur sie beide. Würden er dann immer noch das Gleiche für sie empfinden, oder wären die Gefühle dann weg? Würde sie dann noch etwas verbinden? Vermutlich nicht. Vermutlich war diese ungeklärte Sache zwischen ihnen, das was ihn immer wieder zu ihr brachte. Aber er bildete sich ein, dass es anders sein könnte. Er hoffte es. Ihre erneute Zustimmung auf das Chaos in seinem Kopf und die Aussage, dass sie ebenfalls nicht wusste, was sie wollte, beruhigte ihn irgendwie. Er war nicht der einzige, der verrückt geworden war. Schweigend ließ Alex es zu, dass sie ihre Finger in seine gleiten ließ und sie sich miteinander verschränkten. Ihre Worte machten ihn nervös. Sein Herz schlug sogar kurz ein paar Takte schneller, weil es sich freute, dass sie zumindest dieses Chaos verband. Vielleicht war das nichts gutes. Vielleicht war das genau das, was sie davon abhielt ihre Wege zu gehen. Getrennt oder gemeinsam. Aber es beruhigte ihn zu wissen, dass da etwas war, das die beiden verband. Sie waren immer noch am gleichen Punkt. Sie mussten nur einen Weg finden, wie sie beide voran kamen. Yumi senkte den Kopf, erklärte dass sie keine Zukunftspläne hatte. Er hatte welche. Für sich. Aber nicht für sie beide. Er nickte, auch wenn sie es nicht bemerkte. Stimmte ihr zu und verlor sich dann wieder in ihren Augen. Sie sah ihn an. Die Zeit schien mal wieder still zu stehen, während beide einfach atmeten. Taten sie das überhaupt noch? Ihre nächste Frage hätte ihn überraschen müssen. Aber sein Blick war schon zuvor zu ihren Lippen gehuscht und vielleicht hatte er sich die Frage auch irgendwie selbst gestellt. Was würde passieren? Wäre es ein Fehler? Ein Kopf schrie ein lautes: Ja! Sein Herz hingegen klopfte ein wenig schneller. War es denn ein Fehler, wenn man das tat, was man gerade jetzt wollte? Hatte ihre spontanen Entscheidungen sie nicht genau in diese missliche Lage gebracht? Er zögerte, wandte den Blick aber nicht von ihr ab. Er sah ihr weiterhin in die Augen, versuchte dort die Gründe für diese Frage zu finden, die sie nicht hätte stellen sollen. "Vermutlich.", brachte er schließlich über die Lippen, die er in der nächsten Sekunde auf ihre legte. Es war ein Fehler. Er wusste es. Sein Kopf wusste es zumindest. Es hatte keinen Sinn sich ständig etwas neues vor zu machen und so zu tun, als würde schon alles irgendwie werden, wenn sie einfach darüber hinweg schwiegen. Und trotzdem tat er es, denn er wusste nicht was passieren würde, wenn sie zu dieser Tür hinausgehen würde und er wollte es nicht im nachhinein bereuen. Nicht so bereuen, wie er vieles andere bereute. Er küsste sie. Schon wieder war er derjenige der den Fehler machte, aber so viel wie er heute schon zu bereuen hatte, war es eigentlich schon lange egal. Der Kuss hielt an, sie hinderte ihn nicht daran. Wahrscheinlich war ihr genauso klar, dass sie das besser nicht tun sollten, aber vermutlich ging es ihr gleich: Das war nun mal die einfachste Kommunikation zwischen den beiden. Die Kommunikation, bei der sie sich eigentlich immer ziemlich einig waren. Ihre Lippen trennten sich kurz voneinander. Erneut sah er sie fest an. "Wir können ja später darüber reden.", schlug er vor.

    Carlos & Julia im Dschungel



    Wie unbedacht sie doch gewesen war. Sie hatte fast schon angefangen den kleinen Ausflug zu genießen, obwohl sie nicht zu ihrer Belustigung hier waren. Gerade war sie noch peinlich berührt von Carlos netten Worten gewesen, hatte ihm widersprochen, dann hatte sie sich gefreut, dass Collette einfach wie immer für sie da war und jetzt? Jetzt kämpfte sie gegen ein Gewitter ein. Heftig Schlug der Wind die nassen Tropfen in ihr Gesicht und hätte Carlos nicht ihre Hand gegriffen, hätte es sie vermutlich einfach nach hinten geschleudert. Julia konnte ihre Augen kaum offen halten so heftig waren die Böhen. Doch sie kämpfte gegen den Regen an, blinzelte immer und immer wieder und sah sich nach Collette um. Ihre Freundin war kurz vor dem Gewittereinbruch ins Gebüsch gefallen und nun konnte Julia sie nicht mehr erkennen. Sie rief ihren Namen, sah sich um und hoffte auf irgendein Zeichen, aber es kam nichts. Das Donnergrollen verschluckte ihre Worte sofort. Sie hatte nicht mal das Gefühl, dass Carlos sie verstand, obwohl er dicht bei ihr stand. "Wir müssen sie suchen!", rief die Badehausleiterin und die Verzweiflung war ihr in der Stimme anzuhören. Obwohl sie wusste, dass Collette sich nicht so einfach unterkriegen ließ, machte sie sich große Sorgen. Und abgesehen von der Blondine war da ja auch noch das Problem, dass sie den Jungen finden mussten. "Wir sollten uns erst mal irgendwo unterstellen." Es halft nichts jetzt einfach wild drauf loszulaufen. Der Wind war zu einem Sturm herangewachsen, der ihnen die Sicht versperrte und das Vorankommen enorm erschwerte. Außerdem war der Dschungelboden mittlerweile so matschig, und nass, dass man keine anderen Spuren mehr erkennen konnte, die hier vorher gewesen sein könnten. Hatte Carlos verstanden, was sie ihm zugerufen hatte? Sie sah sich um und deutete mit der Hand auf einen Felsvorsprung, der zumindest etwas Schutz gewähren würde. Nur, bis das schlimmste überstanden war. Dann könnten sie losziehen und den Jungen und Collette finden. Carlos verstand zumindest ihre Geste und zusammen stellten sie sich an der Felswand unter. War das der Eingang zu einer Höhle? Julia wusste es nicht, aber sie hatte auch gerade keine große Lust es herauszufinden. "Danke.", sagte die Graugrünhaarige und wrang sich die Locken ein wenig aus. Trotz dem Schutz der Felsen, schlug der Wind immer noch heftig um sie herum und auch der Regen ließ nicht nach. Dennoch war es hier ein wenig geschützter. Sie sah auf Carlos Hand, die ihre immer noch fest hielt. Langsam lockerte sie ihren Griff. Es war ihr ein wenig peinlich seine Hand jetzt noch zu beanspruchen, wo sie doch jetzt ein wenig sicherer waren. "Jetzt kannst du einen Strich auf deiner 'Ich habe Julia gerettet'-Liste machen.", sagte sie mit einem schwachen Lächeln, das bereits beim nächsten Blitz schon wieder verschwunden war. Das Donnergrollen ließ nicht lange auf sich warten und jagte ihr einen kalten Schauer über den Rücken. Sie schlang die Arme um ihren Körper, um sich ein wenig zu wärmen. Sie war durchnässt und ihr war kalt, aber am schlimmsten war die Sorge in ihr. "Ob es ihnen gut geht? Denkst du wir finden sie wieder?", fragte sie in die Stille hinein, obwohl sie wusste, dass sie Carlos keine Antwort auf diese Fragen abverlangen konnte. Bestimmt fanden sie die beiden. Es würde alles gut werden. Sie durften nur nicht den Mut verlieren. Die Tiere hatten sich sicher auch zurückgezogen weil ihnen das Gewitter nicht geheuer war. Und Collette ließ sich ganz bestimmt nicht vom Wetter einschüchtern! Sie würden sich schon bald wiederfinden.

    Clive, Gabriel & Marie kommen an


    Der Marktplatz~

    Glücklicherweise hatten die drei den Bus rechtzeitig erreicht und konnten so pünktlich ihren Ausflug beginnen. Man merkte jedem die Vorfreude bereits an, aber am aufgeregtesten schien Gabriel zu sein. Marie musste bei seiner Art lächeln und setzte sich auf einen freien Platz im Bus. Zu Maries Überraschung gab es im Bus Viererabteile, die man sonst nur aus dem Stadtverkehr kannte. Für die Fahrt aufs Land hatte sie eigentlich mit einer Art Reisebus gerechnet gehabt. So konnten sie aber immerhin alle zusammensitzen und sich auch während der Fahrt gemütlich unterhalten. Als es ländlicher wurde und immer mehr bunt gefärbte Bäume zu sehen waren, wuchs auch Maries Aufregung zunehmend und sie konnte es kaum erwarten die Bauernhöfe zu sehen. Es dauerte nicht lange, dann waren sie aber auch schon angekommen. Die Busfahrt endete an der Haltestelle an der Tankstelle. Den Rest mussten sie wohl zu Fuß gehen. "Sieht so aus, als ob wir noch ein bisschen laufen müssen, Wollen wir gleich los, oder braucht ihr eine kurze Stärkung? Ich hab einiges mitgebracht." Sie deutete auf ihren Rucksack und sah erst fragend in die Runde, aber die beiden Jungs schienen lieber direkt los zu wollen und so trotteten die drei los in Richtung Dorf~

    Kross & Odette in der Wüste

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    Es gefiel der Köchin irgendwie nicht, dass Kross ihr zustimmte. Nicht weil sie etwas gegen ihn hatte - Das Kriegsbeil hatten sie ja vorerst begraben - sondern vielmehr weil es bedeutete, dass sie aufgeben mussten. Zumindest für heute. Gerade hatte Odette den Mund geöffnet, um dem Zimmermann zu widersprechen, ihn zu bitten es doch noch weiter zu versuchen, aber ein heftiger Windstoß unterbrach sie, noch bevor sie etwas sagen konnte. Ihre Haare wurden zerzaust und Sand landete in ihrem Mund. Glücklicherweise hatte sie im Reflex die Augen geschlossen, die so verschont geblieben waren. "Ja, lass uns besser gehen und mit der Schildkröten anfangen... die Wüste läuft ja nicht weg.", stimmte sie zu und spülte sich mit einem Schluck Wasser den Sand aus dem Mund. Das half, aber das Gefühl blieb. Eklig. Ein weiterer stärker werdender Windstoß bedeutete ihnen, dass sie sich besser beeilten. "Geh du voraus. Wenn du irgendwo einen Unterschlupf gefunden hast, in dem wir nicht unter Sand begraben werden, klingt das gut für mich." Und so folgte sie dem komischen Kautz mit schnellen Schritten.

    Marie kommt an


    Es war etwas überraschend für die Teenagerin, dass sie nicht wie sonst immer viel zu früh dran war. Eigentlich musste sie sich immer darum bemühen langsam zu gehen, später aus dem Haus zu kommen oder eben lange auf ihre Verabredungen warten. Heute allerdings war sie pünktlich. '5 Minuten vor der Zeit ist die wahre Pünktlichkeit.', hätte ihr Vater ihr gepredigt, aber vier Minuten waren wohl auch in Ordnung. Schon von weitem glaubte sie den Brünetten Schopf von Gabriel zu erkennen. Und tatsächlich irrten sich ihre Augen nicht. "Guten Morgen.", sagte die Schwarzhaarige, als sie nah genug bei ihm war und lächelte. Wie sie, hatte auch er einen Rucksack gepackt der ebenso voll gestopft aussah wie ihr eigener. Sie schleppte mal wieder viel zu viel mit. Als sich das Mädchen umsah konnte sie auch schon Clive in der Ferne ausmachen und winkte ihm zur Begrüßung zu.

    Yumi & Alex in seinem Zimmer


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    Wie immer war die Situation zwischen ihnen durchwachsen. Sie waren hier, waren sich mal nah, dann wieder kurz davor sich zu streiten und von sich zu stoßen. Es war verwirrend und doch so gewohnt. So war es schon lange zwischen ihnen. Die Blicke eine Mischung aus Anziehung, Verlangen und dann wieder Wut und Verachtung inklusive Enttäuschung. Sie waren schon seit Jahren in diesem Chaos gefangen. Jeder von ihnen versuchte immer wieder es zu beherrschen und doch wussten sie beide, dass sie es nicht kontrollieren konnten. Es war einfach zu viel zwischen ihnen passiert und dabei konnten sie wahrscheinlich nicht mal mehr annähernd sagen was es war. Wo gerade noch Wut in ihm brodelte, war jetzt alles angespannt. Ein spannendes Kribbeln durchzuckte seinen Körper, als sie ihre Lippen auf seine legte. Er hatte einen kurzen Moment gebraucht um es zu verarbeiten und schon hatte sein Kopf abgeschaltet und nutzte die Berührung aus. Was ihn wirklich dazu trieb wieder Abstand zwischen sie zu bringen, war schwer zu sagen, schwer für ihn zu greifen, aber er hatte das Gefühl ihr schon wieder verfallen zu sein. Ihr ausgeliefert zu sein. Es nervte ihn, weil er genau wusste, dass er sauer sein sollte. Wütend. Aber ihm war gerade alles egal. Egal, dass sie nicht da gewesen war, obwohl sie es hätte sein müssen. Es war ihm sogar egal, dass sie ihm keine Antwort auf seine Worte gegeben hatte. Er hatte ohnehin nicht damit gerechnet, dass sie es kommentieren würde. Eigentlich hatte er damit gerechnet, dass die Worte sie dazu treiben würden den Raum fluchtartig zu verlassen. Aber sie war noch hier. Was bedeutete das? Bedeutete es überhaupt etwas? Fühlte sie sich verpflichtet ihm etwas dafür zu geben, dass er die Worte ausgesprochen hatte? War der Kuss ein Versuch ihm zu danken, oder war es einfach eine Panikreaktion, um nicht antworten zu müssen? Wieso zerbrach er sich jetzt den Kopf darüber? Wieso konnte er es nicht einfach genießen, dass sie da war? Wieso konnte er ihr nicht einfach vergessen, dass sie es gestern nicht war? Es waren doch nur ein paar Stunden mehr, die er hatte warten müssen. Aber... es war nicht die Zeit, nein, es war das Gefühl verloren zu haben. Und das nicht gegen Darren, nein, sondern gegen Simon. Und trotzdem konnte er sie nicht hassen. Nicht so wie er wollte. Nicht so wie er immer tat. Seine Worte kamen flüsternd über seine Lippen, prallten gegen ihre eigenen und seine Augen suchten in ihren Nach einer Antwort was das zwischen ihnen war. Nach einer Antwort wie es weitergehen sollte. Sein Herz schlug für einen Moment ein wenig schneller, als er die Worte ausgesprochen hatte, er atmete tief ein und wieder aus, um es zu beruhigen, um sich nicht anmerken zu lassen, wie viel Gewicht in ihnen lag. Er hatte es riskiert, hatte sich verletzlich gezeigt vor seinem größten Feind. Sein Blick huschte zurück zu ihren Lippen, die er am liebsten wieder geküsst hätte, aber noch lag der Verrat des gestrigen Tages zwischen ihnen. Er sprach weiter, schluckte, um sich zu beherrschen, fixierte mit seinen Augen wieder ihre, die sich vor Überraschung geweitet hatten. Es war schwer sich nicht darin zu verlieren und sie wieder an sich zu ziehen. Es brauchte einen Moment, bis sie antwortete und allein der Klang ihrer Stimme rief das Verlangen in ihm auf sie wieder an sich zu ziehen, aber er schluckte dieses Gefühl hinunter. Versuchte das Blut in seinem Kopf zu halten, um ihr vernünftig antworten zu können. Als er ihre Worte hörte, ihre Selbstkritik, legte sich wie von selbst eine Hand an ihre Wange und sanft streichelte er mit dem Daumen darüber. "Keine Ahnung. Aber wenn ich es raus finde, sag ich's dir.", sagte er und für einen kurzen Moment hatte sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen gelegt. Doch es versiegte beim Gedanken an den Tag gestern. Seine Hand senkte sich wieder von ihrer Wange und ballte sich zur Faust. Sie sah ein, dass es wohl besser war, wenn sie ging. Auch wenn seine Augen sie um etwas ganz anderes baten. Sie anflehten hier zu bleiben. Er schloss sie für einen Moment, um sich nicht noch weiter zu verraten, aber er wusste, dass es sinnlos war. Ihre Hände glitten über seine Arme und streichelten sachte über seine Haut. Ein Kribbeln durchfuhr seinen Körper und es bildete sich eine Gänsehaut unter ihren Fingerkuppen. Erst als er ihre Finger nicht mehr auf seiner Haut spürte, öffnete Alex die Augen wieder, sah, wie sie sich ein Stück von ihm entfernte. Es war besser so. Er hielt die Worte zurück, die ihm durch den Kopf jagten, die ihm sagten, dass er sie hier behalten sollte. Manche Stimmen in seinem Kopf sagten ihm, dass es falsch war sie jetzt gehen zu lassen, weil er ihr alles verzeihen sollte, andere weil sie fanden, dass sie Wiedergutmachung leiten sollten. Die lauteste verlangte nach ihrem Körper und doch hatte das alles keinen Sinn. Sie war nur noch hier, weil sie zu spät geflüchtet war, weil sie sich durch seine Worte verpflichtet fühlte zu bleiben. Weil sie dachte, dass sie ihm etwas schuldig war. Aber das war sie nicht. Aber was würde werden, wenn sie durch diese Tür ging? Was würde aus dem Gesagten werden? Aus ihrem erneuten Schweigen? Würde sich etwas ändern? Sie hatten rein gar nichts besprochen, rein gar nichts geklärt. Was hatte sich geändert? Die Anziehung. Diese Kraft, die immer zwischen ihnen war, wenn sie aufeinander trafen. Waren sie überhaupt in der Lage vernünftig miteinander zu reden? Sie ging auf die Tür zu und es kostete ihn viel Kraft sie nicht davon abzuhalten. Wenn sie durch diese Tür ging, dann... was war dann? Er konnte seine Gefühle nicht ausschalten, aber er konnte sie auch nicht zu einer Antwort zwingen. Kurz bevor sie die Klinke in die Hand nahm, drehte sie sich zu ihm um, sah in an und stellte die Frage, die auch in seinem Kopf herumspukte. Was wollte er eigentlich? Was wollte sie? "Ich weiß es selbst nicht. Manchmal will ich dich schütteln, will dir eine Klatschen, weil du mich so wütend machst und verwirrst. Weil du so dumme Dinge tust.", er schnaubte, verdrehte die Augen und schüttelte leicht den Kopf. Die Wut war in seiner Stimme zu hören. Seine Augen fixierten ihre, bevor er fortfuhr. "Und dann stehst du da und siehst mich mit diesem Blick an und es ist mir ganz egal was für Blödsinn du angestellt hast. Dann bin ich verloren, obwohl ich allen Grund hab sauer zu sein. Und es macht mich wütend, aber ich komm nicht dagegen an. Dann bist du alles was ich will. Dann will ich, dass du hier bleibst und mir zeigst wie sehr es dir leid tut. Dann will ich dich nur noch in meinen Armen halten, dich küssen und..." Seine Stimme war ruhiger geworden, zärtlich und sein Blick wanderte von ihren Augen zu ihren Lippen und dann zu ihrem Hals und ihren Schlüsselbeinen, die durch den Ausschnitt zu sehen waren. Er schluckte, richtete seinen Blick wieder auf ihre Augen. "...mehr.", vervollständigte er den angefangenen Satz. Für einen Moment ließe er es so stehen, ließ es im Raum zwischen ihnen. "Aber wir können nicht ewig so weitermachen. Wir können uns nicht ewig ankeifen und dann vögeln und so tun als wär nichts gewesen." Oder?

    Kiel, Barrett und Brodik auf dem Weg in die Höhle


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    Schnell war der Elefantensabber bei Kanno und Arthur abgegeben, die ihn mit einem etwas angewiderten Gesichtsausdruck entgegen genommen hatten. Was womöglich daran lag, dass sich besagte Flüssigkeit nicht nur in dem Behälter, sondern auch überall sonst befand. Trotzdem war das ganze schnell abgewickelt und die drei jungen Herren konnten sich an den Aufstieg zur Walinsel machen. Der Silberhaarige hatte bereits bei der Hälfte überlegt, ob es nicht einfacher war sich einfach fallen zu lassen. Die Kriegsaxt auf seinem Rücken wog schließlich auch nicht nur ein paar Gramm und der Wind, der mit jedem Meter heftiger wurde, erschwerte die Sache zusätzlich. Dennoch quälte sich der lausige Wächter weiter nach oben, hinter den anderen beiden her, die vorausgegangen waren und tatsächlich schafften sie es letztendlich bis nach oben. Allen war die Erschöpfung anzusehen und am liebsten hätte es der Silberhaarige Barrett nachgemacht und sich auf den Boden geworfen, aber er wollte nicht schwächlicher als die anderen wirken. Daher hielt er sich auf den Beinen, wenn auch ein wenig wacklig. Schließlich musste er nur eine bessere Figur als Barrett machen, um nicht als Schwächster der Gruppe dazustehen. "Weiß gar nicht was du hast.", keuchte er ein wenig atemlos und grinste seinen Kämpferfreund breit an. Der war allerdings auch schon schnell wieder auf den Beinen, als Kiel auf einen Höhleneingang hindeutete. Das sah doch vielversprechend aus. Brodik nickte zur Zustimmung von Barretts Aussage. Irgendwo mussten sie ja anfangen. Und während sich die beiden Kerle einander vorstellten, ging er voraus auf den Eingang der Höhle zu. Kurz erwähnte Barrett, dass hoffentlich jemand Fackeln dabei hatte. Der Silberhaarige drehte sich entnervt zum Sprechenden um. "Das fällt dir ernsthaft erst jetzt ein? Ich hab das Teil hier hoch getragen. Da wird doch hoffentlich jemand von euch an Fackeln gedacht haben.", sprach er seine Gedanken aus und deutet auf seine Kriegsaxt, die er die Ranke bis nach oben getragen hatte. "Vielleicht stehen hier ja auch welche rum. Manchmal konnte man ja auch auf Glück hoffen, bevor man eine Ranke wieder nach unten und oben kletterte.

    Kross & Odette in der Wüste

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    Odette blieb abrupt stehen und stemmte die Hände in die Seiten. Ihre Wangen blähten sie auf, während sie die Worte zurück hielt, die ihr bei Kross' Kommentar in den Kopf gesprungen waren. IHRE Mission? Wer hatte sich hier denn bitteschön in den Zaubertrank ihres Meisters übergeben? Aber sie wollte nicht schon wieder ein Fass aufmachen und die kurze Waffenruhe zwischen ihnen zerstören, also entließ sie geräuschvoll die Luft aus ihren Wangen und seufzte anschließend. Diesem komischen Kautz war doch wirklich nicht mehr zu helfen. Immer auf Krawall aus. Allerdings hielt die Ruhe weiter an, während sie sich weiter im Sand vorantasteten und abgesehen davon auch nicht viel zu Gesicht bekamen. Die Hitze war zwar anstrengend, aber sie schien der Köchin nicht so schwer zuzusetzen, wie dem Schwarzhaarigen. Das lag vielleicht daran, dass Odette die Hitze der Öfen und Herde im Gasthaus im Sommer gewohnt war. Außerdem wehte ab und an ein Wind, der zwar vorwiegend warm war, aber dennoch ein bisschen kühlte. Ab und an nahm die Lilahaarige einen Schluck aus ihrem Trinkschlauch und sie gingen weiter voran. Erst als Kross das Wort nochmal erhob, blieben sie beide kurz stehen. Fast wollte sie wieder die Wangen aufblähen, aber seine Worte klangen ernsthaft besorgt und sie konnte nicht leugnen, dass sie sich auch ein wenig verfolgt fühlte. Doch immer wenn sie sich umsah, dann konnte sie nichts sehen. "Ach, das bildest du dir nur ein. Ich kann nichts sehen.", winkte sie seine Sorge daher ab. "Vielleicht hast du nen Hitzschlag bekommen?", mutmaßte sie und reichte ihm ihren Wasserbehälter und nahm anschließend den Sonnenhut von ihrem Rucksack, den sie vor kurzem abgenommen hatte, weil sie ihn festhalten musste. "Nimm mal lieber meinen Hut, der schirmt dich wenigstens ein bisschen ab." Sie wollte ihn gerade ebenfalls an Kross überreichen, als ein heftiger Windstoß ihn ihr fast aus den Fingern riss. Sie hielt ihn allerdings rechtzeitig auch noch mit der zweiten Hand fest. Jetzt war auf der Köchin die Sorge ins Gesicht geschrieben. "Vielleicht sollten wir uns weniger um die Monster sorgen, als um das Wetter. Der Wind ist ja hin und wieder angenehm, aber er wird stärker. Fast so, als ob ein Sturm aufziehen würde." Aber ein Gewitter war hier ja wohl kaum zu erwarten. Vielleicht aber etwas anderes?

    Carlos, Collette & Julia im Dschungel


    2870-julia-pngCarlos' Anmerkung, dass seine Knotkünste hoffentlich gut genug für eine improvisierte Waffe waren, brachte sie zum Schmunzeln. Sie antwortete aber nicht weiter darauf, weil sie sich in die kleine Fehde ihrer beiden Begleiter nicht weiter einmischen wollte. Julia war ehrlich froh, dass Collette zugestand auch Carlos zu retten, wenn es sein musste. Ihre Begründung machte Julia zwar ein wenig verlegen, aber als Dank warf sie einen glücklichen Gesichtsausdruck in die Richtung ihrer Freundin, dem abzulesen war, wie gerührt sie über die wenigen Worte war. Obwohl sie natürlich wusste, dass die Bäckerstochter viel zu liebenswürdig war, um jemanden sterben zu lassen. Dennoch entschuldigte sich Julia vor Carlos für das Verhalten der Blondine. Der tat das allerdings ziemlich schnell ab und seine lockere Art brachte die Badehausleitung zu einem leichten Schmunzeln. Es war wirklich schön, wenn jemand nicht jedes einzelne Wort auf die Goldwaage legte. Auch wenn sie dies selbst oft tat. Auch als er meinte, dass er Collettes Misstrauen verstehen konnte, fühlte sie sich ein wenig ertappt. Sie war wirklich viel zu leichtgläubig, ein wenig zu naiv in mancher Hinsicht. Trotzdem. Sie konnte es nicht abstellen. Und Carlos kam ihr auf eine gewisse Art und Weise so vertraut vor. Auf seine Frage, ob sie zaubern konnte, nickte sie. "Ein paar Luftzauber. Nichts wirklich großartiges.", gestand sie. "Aber beim letzten Mal war es ganz nützlich.", gab sie zu. Collette war bereits weiter vor gelaufen und Julia versuchte mit ihrer aufgeweckten Freundin Schritt zu halten. Sie war zwar gegenüber Carlos nicht sehr misstrauisch, aber sie wollte die Bäckerstochter nicht aus den Augen verlieren. Die Monster konnten hier schließlich hinter jedem Baum lauern. Der Grünhaarige Muskelprotz hingegen kam Julia immer bekannter vor und schließlich fiel ihm auch ein woher. Das Blut schoss ihr bei seinen Worten in den Kopf. Wie hatte sie das nur vergessen können. Es war zwar Jahre her, aber das Kleid hing noch immer als gut gehüteter Schatz in ihrem Schrank. Es war viel zu nett von ihm gewesen es ihr zu ersetzen, aber sie hatte nicht ablehnen können. "Entschuldige bitte. Es war mir total entfallen.", sagte sie verlegen. "Und so viel hast du mir doch nicht zu verdanken. Hätte ich dich nicht gefunden, hätte es jemand anderes getan." Sie tat es ab. Es war keine große Sache. In dieser Gegend half man sich gegenseitig wo man konnte, unterstützte sich und rettete sich immer wieder gegenseitig. Monsterangriffe gehörten quasi zum Alltag, also war es doch nur normal, dass man anderen half. Daher betrachtete Julia auch gewissenhaft den Stock in Carlos Händen und dachte über seinen Vorschlag nach. Allerdings kam Collettes Einwurf ihr berechtigt vor. "Ich beherrsche leider keinen Feuerzauber. Dabei kann ich dir also nicht helfen.", gestand sie. "Ich denke also, dass es reichen würde ihn anzuspitzen. Zumindest bis wir etwas besseres gefunden haben." Spitze Steine wuchsen ja nicht auf Bäumen und hier im Dschungel gab es leider nicht viel mehr zu sehen als Bäume. Die Badehausleiterin dachte also nicht daran, dass sie auf die Schnelle einen geeigneten Stein finden würden. Außerdem mussten sie schneller voran kommen, um den Jungen schnell zu finden. Wer wusste schon was ihm hier alles passiert war. Collette lieferte Carlos die Beschreibung des Jungen, die sie auf dem Schwarzen Brett vorgefunden hatten. Als die Blonde ihr zuflüsterte, dass sie sie niemals vergessen würde, kicherte Julia auf und drückte ihre Freundin für einen kurzen Moment an sich. Es war vielleicht etwas skurril, das inmitten der Situation und ihrer Umgebung zu tun, aber es fühlte sich einfach richtig an. "Ich dich auch nie.", flüsterte sie zurück und ließ ihre Freundin wieder los. Gerade noch rechtzeitig, ehe Carlos die Stimme erhob und sie aus ihren Gedanken riss. Schnell eilten sie zu ihm. Er hielt ihnen eine Holzfigur vor die Nase und schon wollte sich die Graugrünhaarige ohrfeigen, dass sie gerade noch so unbedarft gewesen war, obwohl der Junge, den sie suchten in ernsthaften Schwierigkeiten steckte. Ihr Gesichtsausdruck sprach Bände und sie festigte ihre Gedanken wieder auf die Mission und nicht auf das Geplauder. "Wir sollten uns beeilen.", stimmte die Badehausleiterin ihrer Freundin zu und auch Carlos war ihrer Meinung. So zogen sie schneller voran, weiter durch das dichte Grün des Dschungels, immer tiefer ins Gestrüpp. Es wurde teilweise sogar ziemlich dunkel, da das Licht nur noch spärlich durch das dichte Blätterdach fiel. Julias Augen suchten jeden Zentimeter nach einem weiteren Anzeichen ab. Im Fährten lesen war niemand von ihnen bewandert. Sie waren einfach weiter gezogen. Ständig kreiste in ihrem Kopf der Gedanke, dass sie bereits zu spät waren. Doch sie vertrieb diesen Gedanken immer wieder, tauschte ihn gegen einen Hoffnungsschimmer ein. Sie waren ein gutes Stück gegangen, da vernahm Julia ein Rascheln ganz in der Nähe. Sie blieb abrupt stehen, bedeutete den anderen mit ihrem Zeigefinger von den Lippen, dass sie leise sein sollten und deutete dann auf die Stelle aus der das Rascheln kam. Ein Monster? Der Junge? Oder vielleicht einfach nur der Wind? Auf was würden sie hier stoßen?

    Simon & Nick in der Tür zu seinem Patientenzimmer


    2390-nick-summer-pngObwohl Alice keinen Grund hatte sich zu rechtfertigen und obwohl aus seiner Sicht alles gesagt war, warf sie ihm trotzdem noch Worte vor die Füße. Er antwortete nicht darauf. Vermutlich wären die Worte ohnehin nur bissig gewesen, die er für sie übrig hatte. Stattdessen versuchte er den Ärger, der mit ihrem Auftritt zurückgeblieben war herunter zu schlucken. Er stand eine Weile nur da, sah ihr nach, obwohl sie schon längst verschwunden war und versuchte zu verarbeiten was passiert war. Aber er fand keinen Ausweg aus diesem negativen Karussell in seinem Kopf. Für einen kurzen Moment schloss er die Augen, dann vernahm er schnelle Schritte die auf ihn zukamen. Sein erster Gedanke, war dass Alice oder Ced vielleicht zurückgekommen waren, aber schon als er seine Lider hob, wusste er, dass es keiner der beiden war. Er war überrascht, als er in Simons wutverzerrtes Gesicht blickte. Er rechnete fest damit, dass der Blondschopf ihn schlagen würde, aber er zuckte nicht zusammen, drehte sich nicht weg. Simon war da. Er war die ganze Zeit über im Krankenhaus gewesen. Hatte vermutlich mit Alice gesprochen, sie dazu gezwungen sich ihm gegenüber so zu verhalten. Doch Nick traf kein Schlag im Gesicht. Stattdessen schrie Simon ihn nur an und schlug neben Nick gegen die Wand. Der Schwarzhaarige zuckte zusammen, auch wenn er damit gerechnet hatte, denn die Wut stand dem anderen ins Gesicht geschrieben. "Weil du es nicht verdient hast.", gab Nick ihm als Antwort, wieso er ihnen ihr Glück nicht lassen konnte. Seine Augen waren standhaft. Sollte Simon doch zuschlagen. Was würde das ändern? Was würde das schlechter machen, als es sowieso schon war? Er fühlte sich sowieso schon gepeinigt von allen, wieso sollte sich Simon also nicht auch noch Luft machen dürfen? Als er jedoch das Gemurmel des Blonden vernahm, brannten bei Nick einige Sicherungen durch. Nicht dass er alles verstanden hätte, aber den Kern des Ganzen hatte er verstanden. Mit einer Hand hatte er ungelenk Simons Kragen gepackt und ihn an sich gezogen. Sein Blick sprühte nur so vor Hass, als er Alice' Lover ins Gesicht sah. "Wag es nicht ihr noch mehr anzutun. Ich werde nicht ewig schweigend zusehen, wie du sie zerstörst, hast du mich verstanden?" Seine Worte kamen wütend über seine Lippen und er hatte Mühe Simon nicht eine zu ballern. Sein Kopf pochte vor Schmerz. War die Wunde aufgegangen, oder bildete er sich nur ein, dass ihm etwas übers Gesicht lief? "Ihr kriegt ein Kind. Krieg dich gefälligst auf die Reihe.", fauchte er noch und ließ Simon dann los. War das alles? Würde Simon jetzt zuschlagen? Würde er gehen? Würden seine Worte bei ihm ankommen? Wahrscheinlich nicht. Trotzdem hoffte er darauf.

    Clive, Gabriel & Marie an einem der Tische | Marie geht


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    Als Clive begann von seinem Praktikum zu erzählen, wurden ihre Augen ein bisschen größer. Sie war überrascht, dass er sich für so etwas interessierte. Sie kam sich sonst immer ein wenig freakig vor, wenn sie jemandem erzählte, dass sie sich so für Pflanzen, Tiere und Insekten interessierte, aber er erzählte das einfach so beiläufig, als würde er über das Wetter sprechen. Beneidenswert. Marie empfand es auch gar nicht als langweilig oder zu viel, was er gesagt hatte. Er hingegen sah das anders und lenkte wieder ab. Als er sich die Hände vors Gesicht schlug, musste sie ein wenig auflachen. "Ich fand nicht, dass du zu sehr abgeschweift bist. Wir haben schließlich gefragt und ich finde das Thema interessant. Ich interessiere mich selbst für die Natur und alles was darin lebt.", sagte die Schwarzhaarige, doch bevor sie weiter sprechen konnte, erklärte Gabriel, dass er morgen mehr davon hören wollte, aber jetzt gehen musste. Ihr Blick fiel auf die Uhr an ihrem Handy. Es war wirklich schon spät und sie musste selbst los. Dabei wollte sie gerade überhaupt nicht gehen. Sie wollte auch mehr hören, wollte ihm erzählen, dass sie selbst einige Insekten und Pflanzen studierte, aber sie kannte den Zorn der Betreuerinnen im Waisenhaus und das wollte sie sich nun wirklich nicht antun. "Ich muss leider auch schon los, bin schon zu spät, weil ich die Zeit komplett vergessen hab. 10 morgen klingt aber perfekt.", sagte sie während sie ihre Sachen vom Tisch mit einem Lächeln einräumte und sich dann eine Strähne hinters Ohr strich. "Und die Libellenlarven würde ich bei Gelegenheit gerne mal sehen. Zu welcher Gattung gehören sie denn? Oder sag es mir besser nicht! Ich will selbst raten.", sagte sie und lächelte dabei breit in seine Richtung. Würde sie sie erkennen? Libellen waren nicht gerade ihre Stärke. Ob ihm das seltsam vorkam? Vermutlich schon, aber jetzt hatte sie es gesagt und das machte sie verlegen. Ihre Wangen färbten sich rosa. "Also wenn du sie mir denn irgendwann mal zeigen kannst. Auf einem Foto oder so.", ruderte sie zurück und mit einem erneuten Blick auf ihr Smartphone, stand sie auf, rückte ihren Stuhl zurecht, nahm ihre Sachen und sah noch einmal zu Clive. "Bis morgen." Und ohne zu fragen, ob sie vielleicht in die gleiche Richtung mussten, machte sie sich auf den Weg.


    Geht ~>

    Yumi & Alex in seinem Zimmer


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    Er spürte, wie sich ihr zierlicher Körper unter seinem Griff verspannte. Seine Worte hatten sie überrascht, was ihn nicht verwunderte. Schließlich wogen sie schwer. Allerdings konnte er die Bedeutung nicht leugnen und auch wenn sie schweig, sich verkrampfte und die Worte nicht erwiderte, fühlte er sich trotzdem ein wenig besser sie ausgesprochen zu haben. Es fühlte sich in diesem Moment einfach richtig an. Er würde es bereuen. Das wusste er. Dafür kannte er sich zu gut. Dafür kannte er sie zu gut. Seine Tränen versiegten, schnell wischte er sich übers Gesicht, als sie sich von ihm löste. Ihre Blicke trafen sich. Dann kamen ihr Worte über die Lippen. Er schnaubte. Yumi mochte sich verändert haben, aber seine Gefühle für sie, waren immer gleich geblieben. Er konnte sich nicht manchmal nicht erklären wo dieser Hass gegen sie herkam, konnte sich nicht erinnern, weshalb sie so auseinander gegangen waren. Manchmal träumte er von ihr. Wie er sie in seinen Armen hielt und vermisste sie, sobald er wach war. Dann war er wütend. Wütend, dass er immer noch nicht damit abgeschlossen hatte. Wohl niemals abschließen konnte. Nicht, ohne zu erfahren, wieso das aus ihnen geworden ist, ohne dass sie es wollten. Sie suchte in seinem Gesicht nach der Antwort auf ihre Frage. Er konnte es formlich spüren, wie sie danach suchte und er konnte nicht anders als seinen Stolz herunterzuschlucken. "Spielt das denn eine Rolle?", fragte er. Tat es das? Das tat es. Er wusste es. Sie bedeutete ihm, dass er immer in ihrem Kopf herumspukte. So kindisch es klang, wünschte er sich, dass sie auf ihr Herz gezeigt hätte, aber das tat sie nicht. Sie waren verloren. Er hatte sie schon längst verloren. Von früher war nichts mehr da, nichts mehr das er retten konnte. Und jetzt... waren sie zwei Menschen, die glaubten sich irgendwann mal gekannt zu haben. Nicht mehr und nicht weniger. Es schmerzte. Dann fügte sie hinzu wie frustrierend es war ihn nicht aus ihrem Kopf zu bekommen. Er gab einen amüsierten Laut von sich, schüttelte den Kopf dabei. Als ob er das nicht wusste. Als ob er nicht wusste wie frustrierend das alles war. Wie frustrierend es war sie mit einem anderen zu sehen, ständig die Bilder im Kopf zu haben, selbst wenn sie schon längst weg war. Sie immer wieder sehen zu müssen, wie sie ging. Mit einem anderen. Und trotzdem war sie jetzt hier, sah ihn an, ihre Wangen rosa gefärbt, weil es ihr doch peinlich war was sie gesagt hatte. Es war ihm selbst peinlich, wenn er daran dachte was er ihr gesagt hatte. Trotzdem war er froh. Froh, dass sie ihn auch nicht aus ihrem Kopf bekam. Froh, dass er noch irgendwie ein Teil ihres Lebens war. Dann legten sich ihre Hände an sein Gesicht und bevor er sich versah hauchte sie einen Kuss auf seine Lippen. Sein Kopf hätte ihn warnen müssen. Hätte ihm sagen müssen, dass sie das nicht tat, weil sie ihn mochte, sondern weil sie sich nicht zu helfen wusste. Vermutlich weil sie ihn testen wollte. Aber sein Hirn hatte die Vernunft bei dieser kleinen, sanften Berührung sofort über Bord geworfen und so griffen seine Hände an ihren Kopf und zogen sie an sich. Er küsste sie, presste seine Lippen fest auf ihre, vergaß völlig, dass er hätte sauer sein müssen, wütend und enttäuscht darüber was sie getan hatte. Was sie mit ihm tat. Dass sie versuchte das ganze vergessen zu machen, indem sie ihn küsste. Aber machte es das nicht wieder gut? Zeigte das nicht, dass sie hier bleiben wollte? Bei ihm? Viel zu früh schaltete sein Kopf sich wieder ein, hatte die Vernunft wieder an Bord geholt und er löste sich von ihr. Nur ein bisschen. "Es hat sich nie geändert.", flüsterte er. Meinte damit seine Gefühle, sah ihr fest in die Augen, suchte darin nach der Antwort, auf die er sehnlichst wartete. Für einen Moment sah er sie nur an, wartete darauf was sie tun wollte. Was sie tun würde, aber sie antwortete nicht. Sein Blick wanderte zu ihren Lippen, die noch immer so nah waren und die er küssen wollte. Aus Wut, dass sie nicht schon gestern hier war und aus Verlangen, das er immer empfand, wenn es um sie ging. "Vielleicht ist es doch besser, wenn du jetzt gehst." Er schluckte. War ihm anzusehen, dass er das eigentlich gar nicht wollte? Seine Hände ballten sich zu Fäusten. Er wusste nicht was er tun sollte. Sie machte ihn verrückt. Ein Kuss und er vergab ihr? Ein paar Worte reichten aus um ihn zu besänftigen und ein paar, um ihn wieder fuchsteufelswild zu machen. Diese Macht hatte nur sie über ihn. Nur sie. Wann würde das aufhören? Wann konnten sie aufhören einander zu zerstören?