Beiträge von Belly

    [Kasumi] kommt an


    [IMG:http://orig14.deviantart.net/1751/f/2016/060/d/d/kasumi_by_princesslettuce-d9tkdmc.png]Angekommen im Wald hatte die Dunkelhaarige schon das Gefühl, nicht mehr so angespannt zu sein. Es war unglaublich, welch eine Auswirkung die Magie der Wälder auf sie hatten. Dabei waren sie eigentlich nur eine spontane Ansammlung von Grün, dicht beieinander. Und doch gaben sie ihr das Gefühl, dass alles auf einmal nicht mehr so wichtig war. Ihre Vergangenheit, ihre Familienprobleme, der Stress auf ihren Schultern, die hohen Erwartungen an sich selbst und das Sushi-Restaurant. Und die Liste wurde jeden Tag größer. Sie ließ sie größer werden, fügte jeden Tag noch eine Menge hinzu. Aber was sollte sie auch anderes tun? Es war unmöglich für sie glücklich zu sein, wenn sie sich in der Nähe des Restaurants befand und nichts tat. Umso mehr schätzte sie es, dass sie so ziemlich die ganze Stadt überqueren musste, um ihn diesen Wald zu betreten. Ihr Restaurant war nicht mal ansatzweise in der Nähe und würde sie zur Arbeit rufen. Natürlich war sie nicht desillusioniert genug um zu denken, dass dieser Zustand anhalten würde. Sobald der Abend, oder vielleicht sogar schon der Nachmittag, kam, wäre das einzige woran sie denken könnte, dass jetzt bestimmt einige Gäste im Restaurant auf eine Bedienung oder Hilfe in der Küche brauchen würden. Ein tiefer Seufzer entwich ihr. Doch nicht jetzt. Jetzt gerade gab es nur den Wald. Sie setzte sich langsam auf den Boden, sodass ihr Kimono nicht allzu sehr das Opfer von dem erdigen Boden wurde und begann, in ihrem kleinen Büchlein zu lesen. Sie hatte eigentlich immer eines dabei, auch wenn sie es sich nicht wirklich gönnte, viel Zeit ins Lesen zu investieren. Es waren seltene und kostbare Momente wie diese, in denen sie es sich erlaubte, mal zu entspannen. Den Schlaf, den sie eigentlich brauchte würde sie heute wohl sowieso nicht finden, also ruhte sie ihren Kopf in der Welt eines Buches anstelle eines Kissens aus.

    Hier der Steckbrief~


    Name:  Kasumi Tsukino

    [IMG:http://orig14.deviantart.net/1…incesslettuce-d9tkdmc.png]

    Altersstufe: Erwachsene

    Geburtstag: 07. Oktober

    Größe: 1,62m

    Familienstand: Single

    Familie: Yuzuki [Bruder], Vater in Tsuyukusa Village

    Herkunft: Tsuyukusa Village

    Info: Als Kinder von erfolgreichen Eltern wuchsen die beiden in relativ guten Verhältnissen auf. Ihre Eltern leiteten ein eigenes Sushi Restaurant und planten, dieses an ihre Kinder zu übergeben, wenn sie alt genug waren. Doch nach wenigen Jahren traf die Familie ein Schicksalsschlag: ihre Mutter verstarb an einer Krankheit und ihr Leben änderte sich schlagartig. Ihr Vater versank in Depressionen und musste aufgrund dessen das Restaurant aufgeben. Daraufhin hat sie ihre Sachen gepackt um in Riverport ein gemeinsames Restaurant mit ihrem Bruder, welcher ihr nach zwei Monate folgte, zu eröffnen.

    Kasumi war schon früh vom Geschäft ihrer Eltern fasziniert und hat dort mitgeholfen. Doch die anderen Kinder fanden das nicht so toll. Sie sprachen nie mit Kasumi und diese sprach auch nicht mit den Anderen. Daraus resultierte, dass sie keine Freunde hatte. Ihre Famile war Kasumi deswegen das Wichtigste auf der Welt, in deren Reihen konnte sie aufblühen. Doch dann kam der Schicksalsschlag, der ihr gesamtes Leben auf den Kopf stellte und Kasumi von heute auf Morgen alles entriss. Ihre Mutter war tot, ihr Vater verkroch sich nur noch und wollte nicht mehr leben. Alles was ihr blieb, war ihr geliebter Bruder. Sollte sie Yuzuki auch noch verlieren wäre ihr Leben entgültig vorbei. Kasumi wurde still. Sie versucht die Fassade des mysteriösen Mädchens aufrechtzuerhalten, doch innerlich ist sich nicht mehr die, die sie einmal war. Noch nicht ganz des Lebens müde versucht sie ihren Eltern zu gedenken, für alles was sie für sie und ihren Bruder getan haben und will deshalb den Laden zu Glanz verhelfen. Es ist ein kleiner Strohhalm an den sie sich klammert. Sie bezeichnet sich selbst als Realist, gleicht jedoch einem Pessimisten. Kasumi hat starke Schlafstörungen. Manchmal schläft sie gar nicht.

    Job:  Besitzerin des Sushi-Restaurants [Riverport Plaza]

    Charakter: Kasumi ist ein eher stilles Mädchen. Sie versucht, so wenig wie möglich von sich preis zu geben, wenn sie mit anderen spricht. Ihre Gedanken sind meist sehr negativ und nüchtern, vor allem wenn sie nicht gut geschlafen hat. Ihr Repertoire an Gesprächsthemen ist ziemlich beschränkt, da sie einen Großteil ihrer Zeit damit verbringt, über das Restaurant und Kochrezepte zu denken. Sie ist sich allerdings bewusst, dass sie damit Leuten schnell auf die Nerven gehen kann. Wenn sie also merkt, dass sie jemanden mit ihrem Enthusiasmus langweilt, hört sie oft einfach auf zu reden.

    Vorlieben: Kochen, das Sushi-Restaurant, Bücher lesen, Tee, ihr eigenes Zimmer, Wälder

    Abneigungen: Kinder, da sie sich nicht sicher ist wie sie mit ihnen umgehen soll, Krankenhäuser, Orte mit großen Menschenmassen

    Wohnort: Nocturnegasse 8 | Riverport

    Vergeben an: Belly

    [Kyle] mit Bianca am Ufer


    [IMG:http://i68.tinypic.com/2r6pbgw.png]Er war schon in einen entspannten Halbschlaf gerutscht, als er dumpf ein paar Schritte vernahm. Zuerst waren sie langsam... Ruhig. Dann wurden sie etwas hektischer, schneller. Nichtsahnend nahm er an, dass es sich hierbei bestimmt um einen Traum handeln musste. Einen Traum, in dem ihm sowieso nichts Böses widerfahren würde. Kein Schmerz, kein Stress... Tatsächlich hatte er nicht viele Träume, in denen diese zwei Elemente nicht existierten, aber heute musste er doch endlich mal das Glück haben, einen ruhigen Schlaf zu genießen, dachte er zumindest. Wie sich herausstellte, war er zwar zum Glück nicht mitten in einem Albtraum, aber leider waren die Schritte auch nicht Teil eines ganz normalen Traums, und da wo er gerade lag gab es sehr wohl Schmerz, wie eine wütende Ohrfeige ihm bewies. Der plötzliche Schlag verpasste ihm einen reflexartigen Schock, der durch jede Faser seines Körpers jagte und seinen Oberkörper in eine aufrechte Haltung zwang. Stress gab es hier also auch. Wundervoll. "Was zur...", murmelte der Braunhaarige ahnungslos, während er sich versuchte zu orientieren. Die wütende Stimme, die ihm vorwurfsvoll etwas zurief, half ihm dabei nicht ungemein. Bianca...? Dann waren die blauen Haare, die er beim Platz des Volkes gesehen hatte also doch eine Art schlechtes Ohmen gewesen. Aber warum war sie denn auf einmal so sauer auf ihn? Etwa, weil er am Strand gefaulenzt hatte? Allerdings wüsste er nicht, warum sie sich dafür interessieren sollte. Tadelnd war Bianca zwar schon immer gewesen, aber was er mit seiner Freizeit so anstellte war für sie sicherlich nicht großartig von Belang. Noch immer etwas verschlafen rieb er sich die Augen und stand langsam auf. Die hintere Seite seines Körpers war durch das Meer mittlerweile vollkommen durchnässt und er musste sich daran erinnern, dass momentan vielleicht nicht gerade die idealste Jahreszeit für ein Nickerchen im Wasser gewesen war. Je offensichtlicher sich die unangenehmen Faktoren in dieser Situation stapelten, des do weiter wanderte seine Laune in den Keller. Der Gedanke daran, dass ihm gerade potentiell befriedigender Schlaf genommen wurde, nervte ihn ebenfalls. Bianca deswegen aber anzupflaumen würde nichts bringen, außer vielleicht eine weitere Ohrfeige, aber dieses Szenario wollte er doch lieber vermeiden. "Kannst du mir mal verraten, warum du einfach Leute ohrfeigst, die am Strand schlafen wollen?", fragte er sie mit einer mies gelaunten Miene. Er konnte sich beim besten Willen nicht erklären, wie er im Halbschlaf dazu animiert haben sollte, Gewalt ihm gegenüber auszuüben. Immerhin hatte er ja keinen Zettel mit der Aufschrift 'Schlag mir ins Gesicht' auf seiner Brust hängen... Oder? Nach einem kurzen Abtasten seiner Brust hatte er die Bestätigung - kein böswilliger Zettel. Jetzt gab es wirklich keine Entschuldigung mehr für dieses Verhalten. Gleichzeitig verwirrt und gespannt wartete er auf die Antwort der Blauhaarigen ihm gegenüber und schaute ihr ins Gesicht, dessen Anblick ihn noch mehr verwirrte. "Warte... Hast du etwa geweint?" War ihm im Schlaf irgendetwas Beleidigendes herausgerutscht? Hatte er sich vielleicht komisch bewegt? Wenn jetzt Schlafwandeln auch noch auf die Liste meiner Probleme kommen soll, hab ich langsam echt keine Lust mehr, überhaupt noch zu schlafen... Verdutzt streifte er mit den Händen durch seine halb nassen Haare, die voller Sand waren. Beim Anblick von Bianca mit Tränen in den Augen rutschte ihm doch etwas das Herz in die Hose.

    [Kyle] kommt am Strand an


    [IMG:http://i68.tinypic.com/2r6pbgw.png]Sobald er am Strand angekommen war, wurden seine Schritte etwas langsamer, schwerer. Nachdem er den Platz des Volkes verlassen hatte, fing er aus irgendeinem Grund an zu rennen. Und dann war er irgendwann am Strand angekommen. Die Sonne ging gerade unter und es war weit und breit niemand zu sehen. Genau die Sicht, die er gerade brauchte, um seine innere Ruhe zu finden. Ohne groß darüber nachzudenken zog er seine Schuhe aus und streifte mit seinen Füßen weiter durch den Sand in Richtung Meer. Es war ein entspannendes Gefühl, auf das Meer zu blicken. Er war sich zwar bewusst, dass sich hier auch Monster befanden, aber das war ihm im Moment recht egal. Die Wahrscheinlichkeit, dass eines dieser Wesen auftauchen und ihn angreifen würde war vermutlich zu gering, um sich darüber wirklich Gedanken zu machen, obwohl ihm seine Instinkte, die er jahrelang durch wiederholtes Kämpfen geschärft hatte, genau das Gegenteil zu vermitteln versuchten. Ach, was soll's. Die Gegend hier ist so friedlich, dass kein Wesen Gefahr verspüren würde. Nicht mal eines dieser nervigen Monster, versuchte er sich zu überzeugen. Wirklich glauben konnte er seinen inneren Monolog nicht. Der Gedanke, dass Monster in der Gegend sein könnten, machte ihn immer noch ein wenig nervös, aber in diesem Moment wollte er es einfach glauben. Er brauchte dieses bisschen Sorglosigkeit. Wenn er dies an einem so ruhigen Ort nicht bekommen konnte, wo dann? Mittlerweile war er am Rand des Meeres angekommen und spürte das kühle Wasser unter seinen Fußsohlen. Wo genau er seine Schuhe hatte liegen lassen, wusste er in diesem Moment nicht mehr. Irgendwo hinter ihm hatte er sie wohl liegen lassen. Und wenn er ganz ehrlich war, hätte er am liebsten noch mehr hinter sich liegen gelassen. Zwei, drei Schritte weiter im Meer setzte er sich zuerst hin, und legte sich dann langsam auf den Rücken. Vielleicht fand er ja hier ein wenig des notwendigen Schlafes, nach dem sein Körper schon die ganze Zeit verlangte? Einen Versuch war es wert, dachte er sich, während er seine Augen schloss.

    [Kyle] verlässt den Platz des Volkes


    [IMG:http://i68.tinypic.com/2r6pbgw.png]Müde rieb sich Kyle die Augen. Nicht nur, weil er nachts immer noch kein Auge zubekam, sondern weil er mittlerweile auch mental erschöpft war. Die letzten paar Tage – oder waren es Monate? Ein wirkliches Gefühl vor Zeit hatte er schon gar nicht mehr – verbrachte er mit sinnlosem Umherwandern und ziellosen Gedanken. Nichts von Beiden brachte ihn irgendetwas, und doch brauchte er diese verschwendete Zeit wohl, um wieder ein Verlangen zu bilden, sich nützlich zu fühlen. Und so weit war er nun. Ihm war bewusst, er musste sich jetzt endlich wieder zusammenreißen, ausgelaugt oder nicht. Er konnte sich nicht ewig von den Menschen in seiner Umgebung fernhalten. War er nicht einmal ein offener und kontaktfreudiger Mensch gewesen? Was zum Teufel ist mit ihm passiert? Vermutlich hatte er auch keine Lust auf diese bescheuerte Welt. Ein Grund, den er absolut nachvollziehen konnte. Der ganze Tod und das darauffolgende Wiederbeleben von Menschen, die er kannte, hatte den jungen Mann verwirrt und melancholisch werden lassen. Er dachte, der Tod wäre für die Ewigkeit, und das Leben hatte ihm einen Strich durch die Rechnung gezogen… Verdammt. Hatte er sich nicht eben noch vorgenommen, etwas Nutzvolles zu tun? Und doch hatte er sich von der Bank auf der er saß, noch keinen Millimeter bewegt. Der neue Kyle war anscheinend nicht sehr gut darin, seine Vorhaben zu erfüllen. Also gut, neuer Kyle. Daran werden wir zwar noch arbeiten müssen, aber das wird schon… Es funktionierte ja immer irgendwie. Nach jedem Mist und nach jedem Gefühlschaos stand er wieder auf, auch wenn er in diesem Moment nicht ganz sicher war, ob dieser Fall wieder eintreten würde. Wie auch immer sich seine innere Situation entwickelte, jetzt wollte er erst einmal alleine sein, um Gedanken, die er bis jetzt immer nur von einer pessimistischen Perspektive, oder gar nicht, betrachtete hatte, neu zu ordnen. Der Platz des Volkes war jedoch sicherlich kein guter Ort dafür. Zu viele Menschen. Zu viele Geräusche. Und... Was war das? Hatte er eben gerade etwas Blauhaariges durch die Menge laufen sehen? Das musste wohl ein Zufall sein. Jetzt, wo er gerade in einer melancholischen Stimmung war, würde das Leben doch wohl nicht - warte. Wir reden hier immerhin von dem Leben, das noch nicht einmal die Grundregeln vom Tod anerkannte. Würde es sich bei der Gestalt in der Menge wirklich um diese spezielle Person handeln, sollte ihn das wohl nicht wirklich überraschen. Vielleicht war das einfach nur ein Zeichen, dass er wirklich den Ort wechseln sollte? Schulterzuckend raffte er sich von der Bank auf und streckte seinen Rücken durch. Egal, was das Leben von ihm wollte, sich auf die Suche nach einem schönen Plätzchen zu begeben konnte ihm so oder so nicht schaden. Immerhin war sein Terminkalender, anders als sein Kopf, vollkommen leer und lud ihn quasi dazu ein hinzugehen, wohin er wollte. Ohne wirkliches Ziel im Sinn verließ er seinen momentanen Standort.

    Danke :)

    Und hier ist auch schon der Steckbrief~

    Hab jetzt mal nicht großartig was verändert, da ich denke, dass das noch alles passt.


    Kyle


    Spitzname:

    Altersstufe: Erwachsener

    Geburtstag: 20. Juni

    Wohnsitz: Die Farm

    Familie: Keine mehr. Beide Elternteile sind von einem Mann getötet worden, der damals noch für einen Freund gehalten wurde. Kyle war noch jung als dies geschah, hat es aber mitbekommen und unterdrückt all die Erinnerungen an damals.

    Info: Kyles Eltern waren zwei für das Land wichtige und auch einflussreiche Menschen. Trotz der vielen Arbeit, die sie zu erledigen hatten, fanden sie Zeit für ihn, sodass er bis zu ihrem Tod eine schöne Kindheit hatte. Sobald aber auch seine Großmutter starb, bei der er anschließend gelebt hatte, war er auf sich allein gestellt und schlug sich solange durch, bis er irgendwann die Farm fand, auf der Mist und Raguna lebten. Die Entscheidung war schnell getroffen und Kyle ließ sich ebenfalls dort nieder.

    Auch nachdem Alvarna zerstört wurde, gab Kyle sein Leben auf der Farm nicht auf, sondern baute sich zusammen mit Raguna und Mist ein neues Zuhause auf.

    Noch in Alvarna hatte Kyle sich in Bianca verliebt. Nach seinem Geständnis deutete er ihre Reaktion allerdings falsch, weshalb er versuchte, die Gefühle für sie zu unterdrücken und sich einzureden, dass er nichts von ihr wolle. Für kurze Zeit ging er mit Cammy eine Beziehung ein, daraufhin vergrößerte Bianca die Distanz zwischen ihr und Kyle. Dieser erfuhr wenig später, dass sie ebenfalls Gefühle für ihn hegte, es eventuell noch tut. Nachdem Cammy aber schließlich starb und er auf ihrer Beerdigung war, entschloss Kyle sich, für einige Zeit abzutauchen, um sich über einige Dinge klar zu werden, unter anderem über seine Gefühle zu Bianca.

    Beruf: Magier [Stufe 1]

    Charakter: Kyle ist ein freundlicher junger Mann, der früher deutlich offener war als er es heute ist. Durch all die Erlebnisse ist er insgesamt ein wenig abgekühlt und distanzierter geworden. Er ist ein kleiner Sturkopf und ist mittlerweile relativ schnell genervt. Dennoch ist Kyle kein unbedingt lauter Zeitgenosse, kann aber manchmal durchaus aufbrausend sein. Obwohl er es nicht mehr so gerne mag wie früher, neue Kontakte zu knüpfen, ist er zumeist nett gegenüber Fremden - vorausgesetzt diese sind ihm nicht vom ersten Moment an unsympathisch.

    Es kann auch vorkommen, dass Kyle teilweise ein wenig schwer von Begriff ist, was nicht heißt, dass er ständig ewig braucht, um irgendetwas zu verstehen. Insgesamt ist er auch deutlich nachdenklicher geworden, hat zudem auch Schlafstörungen und einen Hang zur Ironie und zum Sarkasmus entwickelt. Dennoch freut er sich immer, wenn er auf jemanden trifft, der ihn nicht nervt, sondern ihn zum Lachen oder auch Grinsen bringen kann, denn allzu oft kommt auch das nicht mehr vor.

    Hobbies: Kyle hat eine Vorliebe fürs Streunen entwickelt, heißt, er mag es, sich einfach mal in der Gegend umzusehen und irgendwohin zu gehen, ohne ein wirkliches Ziel zu haben. Auch sieht er gerne neue Orte oder entdeckt Kleinigkeiten, die ihm vorher noch gar nicht richtig aufgefallen sind. Natürlich kommt auch das Training hinzu, er erlebt gerne Abenteuer, faulenzt aber wahrscheinlich genau so gerne auch mal irgendwo.

    Vorlieben: Kyle mag Entspannung und Menschen, die ihn zum Lachen bringen können. Hinzu kommen gute Waffen, Magie, die er unglaublich gerne verwendet und auch in gewisser Weise Bianca, auch wenn er sich in dieser Hinsicht noch nicht ganz sicher ist, dennoch hängt er irgendwo auch noch an ihr und kann sie nicht vergessen. Ansonsten wären da noch normalere Dinge wie gutes Essen oder sonnige Tage. Natürlich gehören da auch Menschen zu, die er mag und auf die er sich verlassen kann, welche, die er als 'Freunde' bezeichnet.

    Abneigungen: Er hasst Albträume wie die Pest, denn von ihnen wird er geplagt, wenn er denn irgendwann mal einschlafen kann. Auch das Gefühlschaos ist nicht wirklich hilfreich dabei. Dann wäre da natürlich noch Bianca, von der er nicht loskommt, ihr aber gleichzeitig am liebsten nie wieder begegnen würde. Ist er genervt, ist er ungern unter Menschen und er mag es auch nicht, bedrängt zu werden. Des Weiteren wären da noch schlechte und sich wiederholende Witze oder auch eine Zeit voller Langeweile, in der einfach nichts passiert. Das kann zwar auch ganz angenehm sein, aber nicht dauerhaft. Auch auf Monster ist er nicht allzu gut zu sprechen - oder wenn ihn jemand nach seiner Vergangenheit oder seiner Beziehung zu Bianca fragt.

    Zauber: Arkane Zeichen, Arkanschuss, Phobia, Atem der Zerstörung

    Waffen:

    Heldengrad:

    Vergeben an: [user]Belly[/user]

    Zuletzt gespielt von: [user]Momentsammlerin[/user]


    EDIT: Irgendwie will die "User" Klammer nicht formatieren? Keine Ahnung wieso :|

    Ich bin mir noch nicht mal sicher, ob ich meinen Post hier reinschreiben soll, oder ob nach so langer Zeit nicht doch eher der Vorstellungsthread angebrachter wäre...


    Jedenfalls würde ich nach fast fünf Jahren hier doch gerne wieder aktiv sein, da ich eigentlich gute Erinnerungen von HMForever habe und mir auch das RS sehr gefehlt hat.

    Ich bin im Übrigen total erstaunt, dass sich das HMForever so gut gehalten hat! Die anderen HM Foren, in denen ich aktiv war, sind alle ausgestorben.

    Meine Freunde von damals sind hier glaube ich auch nicht mehr aktiv, aber ich hoffe ich finde mich trotzdem wieder gut ein ^^

    Bei mir ist schon seit einigen kein Internet da, weswegen ich im Moment auch nicht im rs taetig bin. Bin umgezogen und Kabel kriegt das irgendwie nicht gescheit hin meine Internetbox freizuschalten :x

    Nun war die Lage wohl endgültig aus dem Ruder gelaufen und Kyle war für kurze Zeit in einer perplexen Starre festgehalten. Was ging hier vor sich? Sie waren ursprünglich doch hierher gekommen, um die Entführten zu retten, und jetzt wurden sie genau von ihnen in Schacht gehalten. Was zum Teufel war hier bloß los? Da sie alle noch sprachen, ging er nicht davon aus, dass ihr Bewusstsein ganz ausgeschaltet worden war. Es war wahrscheinlicher, dass es manipuliert wurde, oder... neu programmiert? Letztendlich brachte es aber nichts, unnötig viele Theorien darüber zu entwickeln, denn eins war klar: Sie hatten es hier mit skrupellosen Feinden zu tun, die sich nicht zurückhalten würden. Noch einige Momente lang sah er mit an, wie die meisten schon versuchten, mit den Entführten zu kämpften, leider aber kläglich scheiterten. Mit der Ausnahme von Dylas, der sogleich eine Schwarzhaarige verkohlte, deren Gesicht ihm unbekannt war. Warum überraschte ihn das nicht? Jedenfalls, alle verteilten sich so langsam auf die Gegner, auch wenn diese viel stärker aussahen, als sie selbst. Er selbst entschied sich für den Gegner, der sich vor ihm befand. Es handelte sich hierbei um eine Rosahaarige, die einen gefährlichen und stark aussehenden Sensenmann heraufbeschworen hatte. Seine Überlegenheite bestätigte sich nur, als ein Braunhaariger auf den Sensenmann zustürmte, und dieser sich ohne Mühe einfach verdünnisierte. Wie sollte man denn so eine Gestalt bekämpfen?! Wenn es sich schon bei direkten Angriffen in Rauch auflösen konnte, dann würde Magie wohl auch keine besondere Wirkung auf den Gegner haben. Die einzigen Zauber, die keine Form hatten, würden bei einem so starken Gegner sowieso nicht funktionieren, und würden im schlimmsten Fall sogar ihn selbst treffen. Wenn man also das Ziel selbst nicht treffen konnte, musste man sich vermutlich an die Wurzel wenden... Am einfachsten wäre es natürlich, wenn man den Kontrolleur der Entführten niederringen könnte, aber da dieser ja genug für ihn unwichtige Soldaten hatte, würde dieser wohl eher nicht so schnell aufkreuzen. Er musste also versuchen, die Entführten außer Gefecht zu setzen, ohne sie umzubringen. Sie versuchen zu töten kam für ihn nicht in Frage. Er war hierher gekommen, um sie zu befreien, beziehungsweise zu beschützen, und nicht um hier ein Massaker der Dorfbewohner zu veranstalten. Das beschworene Wesen war vermutlich ebenfalls zu diesem Zweck kreiert worden, weshalb es also jegliche Angriffe auf die Rosahaarige abwehren würde, zumindest war das seine Theorie... Glücklicherweise war er noch ziemlich unbemerkt, da er sich die ganze Zeit nicht gerührt hatte, aber ob ihm das bei einem so starken Gegner einen Vorteil verschaffen würde? Er entschied sich dazu, seinen Arkanschuss zu benutzen, und sammelte die noch nicht sichtbare Energie in seinem Körper, die sich dann in seine Hände weiterleitete. Im nächsten Moment ließ er seine drei Rautengeschosse auf die Rosahaarige los. Zwei griffen ihre linke und rechte Schulter an, das Dritte ließ er von hinten auf ihre linke Seite zurasen. Sein ganzer Körper war angespannt, als er darauf wartete, ob seine Strategie aufging oder nicht.

    (Sorry, dass ich so lange inaktiv war x_x Und hallo Hrist~)


    Nachdem ihr geschrottetes Boot an der Insel ankam, konnte nun auch endlich die Gruppe wieder festes Land unter den Füßen genießen. Dies schien aber nicht jeden fürs Erste zufriedenzustellen. Der Silberhaarige war entweder motiviert oder nur sehr hektisch, denn gleich danach lief er vorraus und wollte gerade anfangen, weitere Befehle zu verteilen, als er hinter sich einige Schritte hörte. Seine Hand griff schon reflexartig an sein Schwert, aber als er sich umdrehte und eine Blondhaarige entdeckte, die nicht nur menschlich, sondern auch vorsichtig aussah, bezweifelte er irgendeine größere Gefahr. Als sein extrovertierter 'Anführer' die junge Frau wiedererkannte, stellte sie sich sogar als eine neue Mitstreiterin heraus. Nun gab es schon drei Leute, deren Namen er nicht kannte. Nein, warte - Dylas kannte er nun. Dylas... Der Name hört sich viel zu cool an für so einen Typen, dachte er, während er den Silberhaarigen kurz mit einer hochgezogenen Augenbraue musterte. Einen Moment später machte er auf seiner Fußsohle kehrt und bewegte sich davon. Natürlich hatte er auch keinen Grund, den Satz, den er vorher so selbstbewusst begonnen hatte, auch zu beenden, was nicht nur ihn zu stören schien. Als er dann aber auch noch diesen abfälligen Kommentar abließ, wurde es langsam zu viel. Was für ein Problem hatte er eigentlich? Dumm rumstehen? Vielleicht hätte er das tun sollen, als diese häßlichen Fischmonster ins Boot gesprungen waren. Vielleicht hätten sie ja den Richtigen angefallen? "Du kannst anfangen so große Töne zu spucken, wenn die Gefangenen befreit sind, du Großkotz.", rief er ihm von hinten zu. Es war vermutlich nicht gerade die beste Hilfe für die Gruppendynamik, aber verdammt nochmal, wenn er meinte seine Meinung so unverblühmt zu verkünden, dann brauchte er bloß nicht zu meinen, dass er sich das einfach still anhören würde. Nichtsdestotrotz tat er es den anderen gleich und folgte ihnen durchs Gestrüpp. Schließlich sollten sie die andere Gruppe wohl besser aufholen, sie waren schon weit genug hinten.

    Verwirrt runzelte er die Stirn. Irgendwie wollte er diese einfache und simple Erklärung nicht glauben. "Ja... besser gesagt sie war seekrank.", murmelte er daraufhin, während er wieder hinter sich schaute. Sie waren schon so weit hinausgefahren, dass man von dem was gerade geschehen war nichts mehr erkennen konnte. Generell war das alles ziemlich banal. Wieso würde sie denn auf ein Boot gehen, wenn sie seekrank war? Hatte sie dies nicht gewusst? Er war zwar immer noch ein wenig misstrauisch der ganzen Sache gegenüber, aber momentan hatten sie schließlich Wichtigeres vor sich, weswegen er sich entschloss erstmal die Klappe zu halten. Nicht nur, dass sie ein großes Ziel hatten, sie wurden auch noch von einem plötzlichen Sturm überrascht, der das Boot wie wild zum Schaukeln brachte. Leider handelte es sich hierbei nicht nur um ein wenig starke Böhen, sondern um ein Unwetter der gefährlichen Art. Er spürte, wie ein scharfer Gegenstand - vermutlich aus Holz, so wie es sich anfühlte - ihm ins Gesicht peitschte und einen horizontalen Kratzer auf seiner Nase hinterließ, als er wieder von dort fortgeweht wurde. Mittlerweile war es sehr schwierig geworden, im Sturm viel mehr als Konturen auszumachen, die Ursache des Splitters konnte er also nicht finden. Viel Zeit um darüber nachzudenken hatte er jedoch ebenfalls nicht, denn einen Moment später kippte das Boot. Nicht, dass es schon die ganze Zeit über gekippt hatte, aber dieses Mal schwung es so stark auf die Seite, dass sogar schon die nächste ungelegene Welle direkt ins Boot schwappte - und das nicht alleine. Ein paar normale Fische lagen nun im Boot, doch mitunter ihnen kamen auch zwei haiähnliche Monster an Bord. Es dauerte nicht lange, bis die Fischmonster sich an die neue "Umgebung" gewöhnten und zu ihrem Vorteil schien irgendwie genug Wasser hin - und herzuschwappen, sodass sie gerade noch genug Wasser in ihre Kiemen bekamen. Nach dem ersten Schock zog er sein Schwert und stach dem größer geratenen Fisch durch die Kiemen, der andere verabschiedete sich schon längst wieder ins Wasser. Er steckte sein Schwert wieder weg und warf den anderen, toten Fisch wieder aus dem Boot. Es war hier schließlich schon eng genug, und durch die Schwankungen des Bootes musste er wirklich aufpassen, dass er nicht auf seine Mitfahrer fiel. Nachdem er den Fisch rausgeworfen hatte, setzte er sich wieder hin. Sie hatten ungefähr einen Zentimeter Wasser im Boot, aber das war im Moment nicht von Belang, solange sich diese Menge nicht erhöht. Was ihn wirklich nervte, waren diese Splitter, die hier immer noch herumlagen, denn in einem von ihnen hatte er gerade seine Hand hineingehängt. "Verdammt!", fluchte er. "Wo zum Teufel kommen diese Splitter her?!" Es war mehr eine Frage an sich selbst, aber wenn sonst irgendjemand an Bord tatsächlich wusste, welcher Teil des Bootes kaputt war, hätte er es gerne gewusst.

    (Kann es sein, dass Events permanent ausgenutzt werden um irgendwelche Charas zu killen ^^?)


    Nachdem er erstmals aggressiv angefahren wurde, schien der Silberhaarige wohl letzten Endes doch keine Probleme zu haben, ihn mitzunehmen. Generell schien der junge Mann ziemlich aufgewühlt, ob das sein Dauerzustand war? Nun ja, an ihm konnte es jedenfalls nicht liegen, immerhin kannte er ihn ja nicht. Vermutlich ging ihm die ganze Situation auf die Nerven, aber das war verständlich. Beim zweiten Hinsehen erinnerte er sich, ihn an der Waffenkiste gesehen zu haben, aber er war sich nicht sicher. Desweiteren fiel ihm die ausgefallenen Ohren des Hellhaarigen auf. Er hatte schon oft Elfenohren gesehen, aber diese... keine Ahnung was das für Ohren waren. Am liebsten hätte er jetzt nachgefragt was er wäre, aber dann entschied er sich, diesem Drang aufgrund dessen ehm.... emotionalen Zustands nicht nachzugehen und lieber die Klappe zu halten. Hinter ihm tauchte eine zweite Gestalt auf, die er zwar wahrgenommen hatte, aber der er keine Aufmerksamkeit geschenkt hatte, da sie nicht wie ein freiwilliger Kämpfer aussah. Zu seiner Überraschung setzte sie sich dennoch ins Boot, sogar ganz vorne und komischerweise ohne zu fragen. Was in dem Kopf des Silberhaarigen nun vorging konnte er keineswegs erahnen, auch wenn er nach seiner anfänglichen Situation eher mit einer aufgekratzten und lauten Person gerechnet hatte, schien er sich wohl doch als eher passiv aggressiv zu verhalten. Unter was für Sympathiebolzen bin ich denn da geraten?, seufzte er innerlich, während er sich abermals am Kopf kratzte. Er hatte schon so ein Gefühl, dass die Beiden nicht gerade auf der selben Wellenlänge waren, nur hoffentlich würde das später nicht die Kämpfe, die sie bestimmt noch bestreiten mussten, behindern. Trotz der gewöhnungsbedürftigen Situation stieg er letztendlich trotzdem ins Boot ein, irgendwann musste es ja weitergehen, und setzte sich hinter den Silberhaarigen. Als das Boot vom Hafen abging, hatten sie zum Glück keinerlei Probleme die beiden Alten aufzuholen, was ihn positiv stimmte. Entspannt und gleichzeitig auch ein wenig erleichtert rutschte er auf die linke Seite des Bootes und schaute ins Wasser. Da waren Fische, monsterartig aussehende Meereswesen, noch mehr Fische, das Mädchen von vorhin, die gerade zerfleischt wurde... ...Moment. Konfus blinzelte er ein paar Male, um zu realisieren, ob das was er gerade gesehen hatte Realität war, doch die Blutspur im Wasser, die man beim Zurückschauen noch sehen konnte waren keineswegs eine Täuschung, die dann auch durch eine Aussage vom Silberhaarigen bestätigt wurde. Was- Wie-?! "Was zum Teufel - wie ist das denn passiert?!", rief er geschockt und entsetzt. Man konnte doch nicht so dumm sein und aus eigener Hand aus einem Boot rausfallen, oder? Kyle wartete immer noch auf eine Erklärung der Sachlage von ihm. Ob er den ganzen Verlauf wohl mitbekommen hatte? Da sich der Mann immer noch vor ihm befand, konnte er dessen Gesichtsausdruck nicht deuten, dennoch machte er keine wirklich erschrockene Geste. War dieser Typ ein Eisklotz? Und dann gab es tatsächlich Leute, die ihn als 'Stein' bezeichneten.

    Als es plötzlich hieß "Kommt alle zum Strand" ging auch schon das erneute Gedrängel los. Gerade als sich die Menge gerade wieder einigermaßen beruhigt hatte, regte sich das Volk wieder auf. Und als alles durcheinander lief, verlor er auch noch die Anderen, mit denen er eigentlich eine Truppe bilden wollte. Na super... Als er sie nicht mehr finden konnte, konnte er nichts anderes, als die Schultern zu zucken. Die Zeit mit Suchen zu verschwenden brachte ihm jetzt auch nichts. Missmutig lief er zum Strand. Notfalls wäre immerhin noch sein bescheuerter Alleingang möglich, aber so weit würde es hoffentlich nicht kommen. Im Gegensatz zu den Menschenmassen, von denen man eigentlich gemeint hatte, dass sie sich mobilisieren würden, war hier am Strand jedoch beinahe gähnende Leere. Die zwei Alten waren da, und zwei seperate Gruppen, die aber Beide aus unter fünf Leuten bestanden. Soso, wenn's also hart auf hart kommt, kneift die Mehrheit mal wieder, dachte er sich lächelnd, als er die Masse betrachtete. Noch nichtmal ein Dutzend. Sein Blick wanderte weiter zu den beiden Gruppen. Die Eine war mit vier Leuten bestimmt schon genug bedient, die andere Gruppe bestand dagegen nur aus zwei Leuten. Beide von ihnen kannte er nicht, vermutlich waren sie sogar aus Trampoli, da er sie in Alvarna noch nie zuvor gesehen hatte, aber ob er jetzt Fremden aus Alvarna beitrat oder aus Trampoli war ja wohl mehr als gleich. Er mochte es generell nicht, neue Menschen kennenzulernen, sich versuchen einzubringen. Manche Leute machten daraus einen viel zu großen Wirbel. Insgeheim hoffte er, dass es ihnen egal war, mit wem sie kämpften. Nach einem letzten Wehmutsgedanken lief er zu dem silberhaarigen Mann und der lilahaarigen Frau rüber, die schon damit beschäftigt waren das Boot startklar zu machen, bevor die zwei Alten aufs Meer hinausgefahren waren. Bei ihnen angekommen krazte er sich am Kopf, so wie er es üblicherweise tat, wenn er sich nicht wohl fühlte. "Hey.", sprach er die Beiden monoton, aber noch nicht unfreundlich an. "Was dagegen, wenn ich mit in euer Boot komme?" Besonders sympathisch kam er wohl nicht gerade rüber, aber vielleicht würde das ja reichen.

    Nachdem nun auch eine weitere Person mit dem Namen Tori zu der Gruppe gekommen war und sie sich zusammen mit der Silberhaarigen - von der er nun auch den Namen wusste - schon etwas fortgeschrittenere Gedanken machte, wo sie als nächstes hin sollten. Gerade als er sich jedoch mit in das Gespräch einbringen wollte, entchied sich Wolkanon, den Leuten doch einige direktere Anweisungen zu geben. Somit stand schonmal außen vor, dass er nicht von der aufgebrachten Menge profitieren wollte. Auf der anderen Seite war es für jene, die sich schon längst an Orten wie der Villa versammelt hatten zu spät. Außerdem trug es nicht gerade zur Ruhe der Menschenmassen bei, auch wenn die Leute durch den eben erhaltenen Leitfaden wohl etwas kontrollierter erschienen. Wie auch immer, auch wenn er von den Fähren hier als Neuling keine Ahnung hatte, vielleicht würden sie ja am neuen Versammlungsort mehr erfahren. Ich hoffe nur Wolkanon weiß, wie er diese Menge unter Kontrolle hält..., dachte er sich missmutig und schob seine Augenbrauen für einen kurzen Moment zusammen, dann wandte er sich an Iris, dessen Frage er noch nicht beantwortet hatte. "Klar, ich bin dabei." Alleine hätte er wohl kaum eine Chance gegen jemnden, der so viele Leute gekidnpped hatte. Da konnte er sich auch mit ein paar fremder Leute zusammentun, die sich zumindest zum Großteil ruhig und konzentriert verhielten.

    Etwas überrascht nickte er der Hellhaarigen zu, da er eben genau den gleichen Gedanken im Kopf hatte. Schon alleine beim Gedanken an die Beerdigung bekam er eine Gänsehaut, wenn sich das jetzt häufte... Er könnte darauf jetzt noch weiter eingehen und ihr seine Lebensgeschichte erzählen, dass seine beste Freundin tot war et cetera et cetera, aber stattdessen sagte er nur: "Genau das Gleiche habe ich auch gedacht". Er war noch nie ein Mensch gewesen , der schnell persönlich wurde, aber zur Abwechslung hatte er dieses Mal das Gefühl, dass es seinen Gegenüber nicht stören würde. "Vermutlich denken sie mit ihrem großartigen Vorwissen könnten sie diesmal etwas daran ändern, aber wenn die Strategie von Anfang an falsch ist, wird daraus so oder so nichts. Und langsam bezweifle ich, dass von Wolkanons Seite noch irgendwas kommt. Vielleicht war dieser Aufruhr genau das, was er wollte. Warum auch immer.", bemerkte er nachdenklich. Normalerweise versuchte ein Bürgermeister doch immer sein Dorf ruhig zu halten, doch hier...
    Auf ihren Kommentar hin, dass es alles noch Kinder seien, musste er unwillkürlich schmunzeln. Die Ironie bei der Sache war; hätte das Massaker in Alvarna nicht stattgefunden, wäre vielleicht auch er ein Teil dieser panischen Menge geworden. Wie der Tod dich verändern kann... 
    Eine Rosahaarige, die ihm bekannt vorkam, brachte ihn aus seinen Gedanken. Sie sprach zwar nur seine silberhaarige Gesprächspartnerin an, dennoch hörte er zu. Sie schien ebenfalls eine derjenigen zu sein, die das Ganze etwas ruhiger anging, als die Anderen, doch das war nicht wirklich der Grund warum sie ihm auffiel. Er war sich mittlerweile sicher, dass er etwas in der Vergangenheit mit ihr zu tun gehabt hatte, aber der Name... "Alicia...?", flüsterte er, mehr zu sich, als zu irgendjemand anderem, aber war das auch der richtige Name?