Beiträge von Puh

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    Es brauchte die Blondine eine ganze Weile bis sie es von ihrer Wohnung in die Stadt und schlussendlich zum Marktplatz schaffte. Ihre Beine fühlten sich, trotz nachgeholtem Schlaf irgendwie noch sehr schwer an und es würde sie wohl ein heißes Bad kosten um ihre Gelenke einigermaßen weniger schmerzen zu lassen. Hin und wieder betrachtete sich die Konditorin in den Schaufenstern der Geschäfte an welchen sie vorbei lief. Es waren immer nur kurze Blicke die sie erhaschen konnte aber bei jedem Mal fand sie etwas, dass sie an ihrem Äußeren korrigieren konnte, mal hing eine Haarsträhne falsch und das andere Mal, fielen ihre Klamotten nicht ganz zu schön, weshalb sie sie immer wieder glatt strich. Dabei beachtete sie nicht wirklich was vor ihr lag und wie es nicht anders hätte kommen können lief die Erwachsene geradewegs in einen Fremden hinein. Ein kurzes ächzen verließ ihren Mund als sie mit ihrer Nase volle Kanne in den Rücken eines Mannes lief, gefolgt von einem Zusammenzucken der Blondine, immerhin erschreckte sich über den Zusammenprall. Woher kommt der denn plötzlich? Wahrscheinlich hatte ihr der Schlaf immer noch nicht gereicht, oder vielleicht sollte sich Felicia nicht immer im Spiegel begutachten wenn sie nicht genau sicher sein konnte, dass niemand vor ihr stand. "Oh tut mir leid, ich habe nicht genau hingesehen. Entschuldige bitte vielmals!" Beschämt redete Felicia noch mit dem Rücken des Mützenträgers vor ihr. Sowas peinliches konnte auch nur ihr passieren! Bei genauerem betrachten konnte sie auch noch erkennen, dass der Mann wohl in ein Gespräch verwickelt war, denn nur einige Meter entfernt stand ein weiterer Mann der den Eindruck machte, als sei er genauso verwirrt wie sie selber gewesen. Mit leicht rot unterlaufenen Wangen blickte sie also hinauf und hoffte, dass der Fremde einigermaßen nachsichtig mit ihr war. Denn Stress konnte sie nun wirklich nicht gebrauchen.

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    Auch wenn das Lächeln des grünhaarigen Mädchens kaum unter der Kapuze zu erkennen war, schenkte sie ihr ebenfalls ein Lächeln gefolgt von "Dorothy, was für ein schöner Name, freut mich auch dich kennen zu lernen." Bei ihren Worten legte sie den Kopf etwas schief und behielt das sanfte Lächeln auf ihren Lippen. Eigentlich war es fast schon erschreckend wie gut Margaret im Heucheln trainiert war, immerhin war es nicht unbedingt eine Eigenschaft, auf die Leute im Allgemeinen stolz waren aber die Tatsache, dass es wirklich funktioniert machte die Elfin stolz auf sich selber. Zumindest bis zu einem gewissen Maße, denn eigentlich strotze sie nur vor Stolz. Während sie hin und wieder nach links und rechts schaute in der Hoffnung, ihr Instrument doch noch zu finden ohne viel Zeit mit den Menschen hier verbringen zu müssen. Das Gespräch von Eric und Dorothy interessierte sie im Grunde genommen nicht, also hörte sie nur sehr halbherzig hin während ihre Hand immer nur weiter durch das Wasser glitt war sie Suche mit ihren Augen eher erfolglos. Margaret würde nun zehn tausend Sachen einfallen, die sie lieber machen würde als hier zu stehen und sich das Gefasel der Anderen anzuhören und so langsam wurde auch sie ungeduldig aber sie wusste, dass sie ihre Fassade noch nicht fallen lassen konnte. Nicht ohne ihre Harfe. "Das stimmt, die Sonne habe ich wohl am meisten vermisst. Nach den ganzen Monaten ist es schön zu sehen, wie Frieden langsam wieder in diesen schönen Ort einkehrt." Gut, nun war der Ort in den Augen den Blondine ein Rotzfleck und wäre es nicht um ihre Schwester wegen, dann wäre sie wohl auch schon weit fort von hier, aber was man nicht alles tat um das zu bekommen wonach man suchte. Auf das Kommentar des jungen Mannes richtete sie ihren Kopf nach oben um den braunhaarigen anzusehen. Hinter seinem Rücken strahlte sie Sonne hinweg was die Elfin dazu veranlagte die Augen etwas zusammenzukneifen. "Nun ja es geht so, ich komme und gehe immer wieder. Eigentlich habe ich keinen festen Wohnort." Ihre Worte waren ungewöhnlich ehrlich für ihre Verhältnisse, warum sie das so genau sagte wusste sie selber nicht so genau. "Was ist mit euch? Lebt ihr schon länger hier? Seid ihr Freunde?" Kenne deinen Feind hieß es wohl immer so schön. Auch wenn die beiden wohl keine Bedrohung war hielt sie es für angemessen wenigstens vorzugeben interessiert an ihrem Leben zu sein.

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    Ihre Augen musterten die beiden kurz, aber unauffällig. So wie die Fremden dort standen machte es fast den Eindruck, als hätte sie die beiden bei einer Verabredung gestört. Pfui. Am liebsten hätte sie sich hier und jetzt bei dem Anblick übergeben und wäre sofort weitergezogen, wäre es nicht für ihr heißgeliebtes Instrument. Gekonnt erhielt sie also ihr sanftes Lächeln auf den Lippen und fokussierte sich darauf, einen möglichst sympathischen Eindruck zu machen. Das war wohl nicht so einfach, wenn man den eigentlichen Charakter der Elfin mit einbezog. "Es freut mich sehr euch kennenzulernen, mein Name ist..." Kurz zögerte die Blondine während sie überlegte, ob sie wirklich ihren echten Namen preis geben sollte. "Greta." Beendete sie dann immer noch lächelnd ihren Satz während sie sich etwas spielerisch verbeugte um ihre kurze Unterbrechung zu überspielen. Die beiden weckten nicht den Eindruck als könnten sie zu einer ernstzunehmenden Bedrohung werden, daher wandelte sie ihren Namen einfach nur ein wenig um. Es musste ja nicht jeder hier über sie Bescheid wissen und desto weniger sie wussten, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass sie beide Gesichter nie wieder sehen musste. "Und mit welchem Namen darf ich die hübsche Dame in grün ansprechen?" Hübsch war subjektiv, keine Frage. Ginge es nach der Elfe, dann war sie selber die einzig wahre zutreffende Bezeichnung von 'hübsch', ihre Schwester konnte man auch dazu zählen, immerhin hatten beide die guten Gene abbekommen. Aber was man nicht alles tat um an sein Ziel zu kommen? Margaret hätte am liebsten so wenig Zeit mit den Fremden verbracht, sie konnte sich nicht weniger für sie interessieren, aber da ihre Harfe hier nicht mehr zu finden war, waren beide Verdächtige Diebe. Sie müsste beide nur genug ausquetschen und bezirzen. "Das Wetter ist wirklich herrlich heute. Was hat euch beide an diesen Tag hier hin verschlagen?" Als sie sprach hockte sie sich hin und legte ihre Hand in das kühle Wasser. Es war ein sehr angenehmes Gefühl und da selbst ihr bei so viel Heuchelei übel wurde, hatte sie so wenigstens die Möglichkeit sich in das Wasser zu übergeben falls es soweit kommen würde.

    Fertiig~!

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    Fast schon zeitgleich mit dem Verlassen beider Parteien des Krankenhauses fuhr schon ein Taxi in die Einfahrt, welches eigentlich nur dazu gedacht war, den jungen Mann abzuholen. Ohne aber wirklich groß darüber nachzudenken, stieg sie einfach mit ihm in das Fahrzeug. Was sich der Fahrer dabei denken musste war ihr relativ egal. Zu ihren Gunsten fragte er auch nicht weiter nach. Ob sie einfach das Gespräch nicht so abrupt beenden wollte oder ob sie vielleicht noch ein wenig länger bei ihrer neuen Bekanntschaft bleiben wollte, konnte sie im Moment selber nicht ganz genau sagen.

    Auf den ersten Satz des Mannes reagierte Felicia gar nicht, wahrscheinlich weil sie damit beschäftigt war sich etwas zurecht zu finden. Taxis hatten immer etwas sehr unbequemes an sich. Nach einigem Hin und Her konnte sie sich selber allerdings in einer einigermaßen bequemen Pose wiederfinden und wendete sich passend zur Antwort von Nadi wieder zu ihm. "Hört sich an als ob du erst vor kurzem von seiner Existenz erfahren hast, huh? Ich kenne deinen Bruder nicht, aber ich glaube mit ein bisschen Zeit zum Auftauen kann man sich aneinander gewöhnen. Als ich jünger war, habe ich mir immer ein Geschwisterkind gewünscht. Gerade weil ich immer sehr alleine war und glaube wenn ich plötzlich auf einen Bruder oder eine Schwester treffen würde, wäre ich bestimmt sehr glücklich. Außerdem glaube ich, dass du gar nicht so ein schlechter Bruder für ihn sein kannst, sonst würdet ihr nicht zusammen wohnen oder?" Lächelnd stupste sie Nadi mit ihrem Ellbogen in die Hüfte. Vielleicht war seine Familie nicht das beste Thema über das man spaßen sollte, dass wusste sie eigentlich auch. Zumindest konnte sie sich erdenken, dass er nicht zu gut auf seine Vergangenheit zu sprechen war, dass hatte er ihr mehr als öfter zu erkennen gegeben. Dennoch hatte die Blondine die Hoffnung noch nicht verloren, dass sich der Junge ihr irgendwann mal öffnen sollte oder vielleicht auch einfach über ihre Witze schmunzeln würde, was ihr natürlich auch reichen würde. "Ich habe mir gar kein Haus überlegt wenn ich an dich gedacht habe, um ehrlich zu sein ist es mir eigentlich auch relativ egal wie du haust. Hauptsache es ist jemand da, der darauf aufpasst das es dir gut geht." Ihr Worte klangen zwar etwas trocken, aber sie waren ehrlich gemeint. Sein Haus, seine Möbel oder wie viel auf seinem Konto war, konnte Felicia tatsächlich nicht weniger interessieren. Als das Auto dann tatsächlich an seinem Haus hielt beobachtete sie ihre neue Bekanntschaft zu erst. Schließlich musste sie sichergehen, dass er nicht gleich beim Aussteigen nach hinten wieder in das Auto fallen würde. So ein Bänderriss war wirklich nicht zu unterschätzen! Auf sein Versprechen hin musste sie sanft lächeln. Seine Worte schienen ehrlich und das erleichterte sie, was sie auch mit ihrer Mimik zu erkennen gab. Die Blondine lehnte sich schon vor zu dem Taxifahrer um ihm ihre Adresse zu geben und sich auf den eigenen Weg "nachhause" zu machen, bevor sie dann aber ruckartig zurückzog und aus dem Auto stieg. Als sie nun vor dem wirklich pompösen Haus stand, konnte sie fast schon gar nicht anders als einen kurzen Blick auf die Fassade zu verlieren. Es interessierte sie weiterhin nicht wie der junge Mann lebte, aber das Gebäude vor ihr war wirklich sehr edel gebaut. Als ihr Blick dann über die Klingeln flog und sie einen sehr bekannten Namen auf dem Schild erkennen konnte, musste sie etwas grinsen, versuchte dieses aber schnell wieder zu verdrängen. Scheint so als wäre Nadi nicht der Einzige den ich kenne der hier lebt. Um den Inder jedoch nicht weiter aufzuhalten, wendete sie sich schnell wieder zu ihm. "Dann ... äh.... schlaf mal und so" Wiederholte sie verspielt seine Worte mit einem breiten Grinsen das auf ihren Lippen lag. "Ich lasse dich gleich in Ruhe, aber ich wollte mich nur nochmal bedanken. Für alles. Ich weiß das nervt dich bestimmt, aber ich kann es nicht oft genug sagen. Ohne dich wäre ich jetzt bestimmt noch oben in der Hütte und unter Schnee begraben." Die folgenden Worte erklangen sehr sanft, aber dennoch in einem ernsten Ton. Es war ihr wirklich wichtig, dass sie sich zu erkennen gab für all das, was er für sie getan hatte. Das eben noch breite Grinsen auf ihren Lippen hatte sich nun zu einem sehr sanften, fast kaum erkennbaren Lächeln verformt. Vorsichtig legte sie dann eine Hand auf die Schulter des Mannes und lehnte sich nach vorne um ihm einen sanften Kuss auf die Wange zugeben. Für einen Moment zuckte sie kurz zusammen, da sie mit einer eher abweisenden Reaktion des Mannes rechnete als ihre Lippen seine Wangen trafen. Um nicht allzu aufdringlich zu wirken zog sie dann schnell wieder zurück und zuckte nur kurz ein Stück Papier aus ihrer Tasche, gemeinsam mit einem Kulli der aussah, als ob er schon eine Menge durchgemacht hatte. Schnell kritzelte sie eine Nummer auf den Zettel und reichte sie Nadi. "Falls dir langweilig sein sollte oder du mal hunger auf etwas leckeres hast dann melde dich, ja?" Felicia fühlte sich immer noch tief verschuldet gegenüber Nadi, überließ es ihm jedoch selber sich zu melden oder nicht und fragte daher auch nicht nach seinen Kontaktdaten. Sie schenkte ihm noch ein letztes Lächeln ehe sie wieder in das Taxi stieg und zu dem Fahrer sprach.

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    Felicia konnte spüren wie ihr Kopf immer schwerer wurde und sich von Zeit zu Zeit immer weiter nach unten drückte. Ab und zu wurde sie dann aus dem leichten Schlaf gerissen, als sich ihr Hals ruckartig als einziger Halt für ihren Kopf darstellte. Viel zu müde versuchte sie sich mit aller Kraft wach zu bleiben. Immerhin würde sie so schließlich bemerken wenn Nadi aus dem Behandlungszimmer kommen würde. Aus irgendeinem Grund begann sich in ihr das Gefühl breit zu machen, dass der junge Mann sie wahrscheinlich aus reiner Schadenfreude bis morgen in dem Stuhl liegen lassen wurde. Trotz jeglicher Anstrengung jedoch gelang es ihr schlussendlich nicht wach zu bleiben und so döste sie weiter vor sich hin, bis eine bekannte Stimme sie aus ihren Träumen riss. Ruckartig versuchte sie aufzustehen und rieb sich leicht die Augen, welche sich mittlerweile nicht mal mehr ganz öffneten. "Ich war der Meinung, dass die Leute im Krankenhaus nicht unbedingt andere bestehlen wollten." Kurzerhand richtete sie sich wieder auf und streckte sich kurz. "Warte mal, hast du mich eben mit deiner Krücke angestupst?" Leicht grinsend legte sie den Kopf schief, eigentlich hatte sie vor ihn etwas aufzuziehen, aber ihre Mimik verriet sie wohl und daher lachte sie ihren vergangenen Kommentar einfach weg. "Das klingt zumindest danach, als ob du für eine ganze Weile verwöhnt werden würdest. Also wenn ich du wäre würde ich mir das nicht zweimal sagen lassen und meine Geschwister alles für mich tun lassen!" Ihre Lippen zogen sich in die Breite, sodass ein sogar breites Lächeln entstand. Die Vorstellung von Nadi, wie er sich wie er Prinz behandeln ließ und ihn sein Bruder mit Trauben füttert sollte ihr nicht so leicht aus dem Kopf gehen. Warum auch? Es war amüsant und irgendwie passte es doch ein wenig zu ihm. Zumindest machte er den Eindruck als könnte er sehr wohl ein Prinz sein, der sich nichts gefallen ließ und ziemlich eiskalt wäre. "Natürlich, ich glaube wir haben beide eine Menge Schlaf nachzuholen und du vorallem die Ruhe." Mit einer schnellen Bewegung drehte sie ihren Körper Richtung Ausgang und hängte sich ihre Tasche um, während sie ihre Hände in ihrer Jackentasche vergrub. "Es wäre unverantwortlich von mir dich alleine gehen zu lassen. Ich hoffe das ist halb so wild das ich dich begleite." Sie pausierte sich selber für einen Moment. "Eigentlich ist es egal was du jetzt sagst, ich werde mitkommst ob es dir nun passt oder nicht." Die Blondine versuchte ihre Worte nochmal mit einer Geste zu verdeutlichen, indem sie beide Arme hob und ihre geraden Handflächen nach oben in die Luft hielt und leicht mit den Schultern zuckte. Fast genauso schnell wie sie die Bewegung gemacht hatte drehte sie sich auch schon wieder weg von ihrer neuen Bekanntschaft. Dieses Mal wollte sie nicht, dass er das breite Grinsen sehen konnte, welches sich auf ihren Lippen geformt hatte. Schließlich wollte sie ja noch ernst genommen werden. Zusammen machten sie sich dann auf den Weg zum Ausgang. Es war irgendwie ungewohnt den Inder so verletzt zu sehen. Über die Nacht draußen auf den Bergen hinweg hatte er sich als mehr als mutig erwiesen und das Bild von dem unantastbaren Nadi, der sich als ihr Lebensretter herausgestellt hat, hatte sich irgendwie in ihren Kopf gebrannt. "Ich freue mich auch auf das Schlafen. Auch wenn Hotelbetten nicht wirklich bequem sind aber ich glaube in dem jetzigen Zustand werde ich mich nicht beschweren." Sanft hob sie ihren Kopf, um dem Jungen ins Gesicht zu sehen. "Und du solltest das mit der Ruhe ernst nehmen. Wenn ich dich draußen irgendwo am rumtoben erwische!" Fast schon mahnend hob sie einen Finger und blickte ihm dann halb ernst, halb spaßend in die Augen. Auch wenn sich die beiden nicht wirklich lange kannten hatte sie das Gefühl, dass sich Nadi von niemanden etwas sagen ließ. Und wenn er schon keine Angst vor dem Arzt hatte, dann sollte er Angst vor ihr haben. Realistisch gesehen könnte sie natürlich dem Mann vor ihr nicht Stand halten, wahrscheinlich würde er ihr sogar mit dem Bänderriss überlegen sein, aber dennoch musste sie irgendwie die Moralapostel raushängen lassen und ihn zu wissen geben, dass mit einer solchen Verletzung nicht zu spaßen war.

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    Fast schon etwas zu ungestüm kam die Elfe dann nach einigen Minuten endlich am See an. Ihre Wangen küsste ein sanfter Rotton und ihre langen Haaren ließen sich vom Wind durch die Gegend treiben. Zwar war die Blondine ganz und gar nicht außer Form, das Laufen sollte ihre geringstes Problem sein, aber das Verschwinden des Instrumentes, welches der Elfin sehr am Herzen lag machte ihr wirklich zu schaffen. Ohne Rücksicht auf die beiden Frauen am See zu nehmen stürmte sie an ihnen vorbei zu dem Ort, an dem sie sich gestern mit ihrer Schwester befand. Außer den aufblühenden Pflanzen und etwas Wasser war hier nichts mehr zu finden. Mit jeder Minute wurde Margaret etwas nervöser und sie konnte ein Gefühl von Hilflosigkeit spüren. Etwas das in ihrem Fall sehr selten vorkam. Immerhin wusste sich die Blondine immer gut selber zu helfen und konnte jederzeit mit einer Lösung aufkommen, die zwar nicht immer dem Wohlsein von anderen gut tat, aber sich, für das Elfenmädchen, als beste Lösung entpuppen sollte. Schnell atmend blickte sie nochmal um sich, bis auf einige Menschen war weit und breit nicht mal eine Spur des verlorenen Gegenstandes. Sie konnte sie nicht verlieren, sie durfte es nicht! Neben Daria, war die Harfe wohl das Einzige auf diesem Planeten was sie glücklich machte. Natürlich könnte sich Margaret eine neue stehlen, hier im Umkreis waren genug wohlhabende Leute, aber das würde bedeuten, dass sie wieder untertauchen müsste und eventuell ihre Schwester wieder zurücklassen musste. Außerdem war es nicht dasselbe, keine Harfe auf der Erde fühlte sie so an wie ihre eigene. Mit zusammengezogenen Augenbrauen und einem sichtlich besorgten Blick flog ihr Blick nochmal über die Landschaft. Es war noch früh, über Nacht sollte keiner hierher gekommen sein und die Blondine war sich ziemlich sicher, dass ihre jüngere Schwester und sie die letzten waren, die den Ort verlassen hatten. Im Ausschlussverfahren bedeutete dies also, dass alle Leute die sich nun am See befanden Verdächtige waren. Menschen die Elfen bestehlen und sie unterdrücken? Das ist nichts neues.

    Soweit sie sehen konnte, waren an dem See nur vier Personen. Zwei Mädchen die aussahen, als würden sie bei dem kleinsten Riss in ihrer Kleidung in Ohnmacht fallen würden und zwei eher nicht beachtungswürdige Gestalten die am Wasser saßen. Zu ihrem eigenem Wohl - und vielleicht auch um den Willen ihrer Schwester - entschloss sich die Elfin die Leute nicht zu überfallen. Wenn sie ihre Harfe hatten und Margaret sich ein wenig anstrengte und ihr hübsches Aussehen benutzte, würden sie das Instrument sicher hergeben. Menschen waren immer sehr durchschaubar. Und wenn selbst die Heuchelei nicht helfen sollte, hatte sie immer noch die Option mit ihren Fäusten etwas nachzuhelfen. Gewalt war für Margaret nämlich sehr wohl eine Option!

    Nun stand die Elfin dort, in Mitten der Landschaft und hatte die Wahl zwischen Pest oder Cholera. Es war kein Geheimnis das die junge Frau Leute hasste, vor allem Menschen, daher entschied sie sich meistens sie zu umgehen oder sie zu bestehlen. Das entschied sie immer je nachdem ob ein Vorteil aus der Beziehung für sie herausspringen sollte. Um ihr also nicht anzumerken, dass sie nicht gerade etwas nobles im Schilde führte überlegte die Elfin nicht lange und entschied sich auf den jungen Mann und das zierliche Mädchen neben ihm zu zugehen. Sie war überzeugt, dass sie die Menschen im Notfall überwältigen konnte, dass der Mann vor ihr allerdings trainierter als sie war, hätte sie sich nicht denken können. Immerhin stand ihm auch nichts auf die Stirn geschrieben. "Entschuldigt bitte die Störung." Die eigentlich eher herbe Stimme wurde nun sehr weich und hoch. Es war die selbe Stimmlage, welche Margaret benutzte um zu singen oder auch andere Leute zu bezirzen. "Mein morgendlicher Spaziergang hat mich zufällig an den See getrieben und da ich leider noch nicht die Möglichkeit hatte viele Bekanntschaften zu schließen, dachte ich es sei die beste Lösung sich zwei so sympathischen Gesichtern anzuschließen." Aus ihren Lippen formte sich das wärmste Lächeln zu dem sie sich selber zwingen konnte. Margaret war eine gute Schauspielerin, keine Frage und die Tatsache, dass das Gesicht des grünhaarigen Mädchens kaum unter ihren Haaren zu sehen war, störte sie nicht. Natürlich hätte sich die Elfin am liebsten bei so viel Nettigkeit gleich übergeben, aber in Situationen wie diesen musste sie solchen Gefühlen eben standhalten. "Ich hoffe Ihr verzeiht mir meine direkte Art, dürfte ich mich zu Euch gesellen?" Bei der Frage legte sie ihren Kopf leicht zur Seite was dafür sorgte, dass ihre lange blonde Mähne über ihre Schulter strich und nun besser zur Geltung kam. Über die Zeit hinweg blieb ihre Stimme sanft und freundlich, es ließ die Blondine fast wie ausgewechselt erscheinen.

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    Das sanfte Zwitschern der Vögel die sich auf der Fensterbank der Elfin niedergelassen hatten sorgten dafür, dass sich die noch immer sehr müden Augenlider der Blondine öffneten. Das erste was sie erblickte war die kahle Decke die bei genauerer Beobachtung wirklich eine ordentliche Sanierung gebrauchen könnte, so wie wahrscheinlich auch der Rest der Hütte. Der nächste Blick galt den Vögeln, welche Margaret vor einigen Sekunden aus dem Schlaf gerissen hatten. Sie wirkten sehr friedlich und die Töne die sie von sich gaben, erweckte fast das Gefühl in einem Märchen zu sein, wo die Prinzessin von ihren Vögelfreunden geweckt wurde. Ekelhaft. Mit einer schnellen Handbewegung warf sie ein alten Kleidungsstück in Richtung Vögel, damit sie schnell wieder aus ihrem Blickfeld verschwanden. Da sie sich nun bereits körperlich anstrengen musste um diese nervtötenden Geräusche aus ihrem Ohr zu bekommen, entschloss sie sich also gleich aufzustehen. Ohne Scheu, dass sie jemand mit ihrem offenen Fenster beobachten konnte zog sie ihren Schlafanzug aus und warf schnell die engliegende Kleidung um. Kurz, zumindest kurz in den Augen der Elfin, beobachtete sie sich im Spiegel. Was habe ich bloß für eine schöne Figur? Wäre es möglich sich selber zu heiraten, dann wäre die Elfin wahrscheinlich die erste, die einen solche Vermählung in Anspruch nehmen würde. Als nächstes kämmte sie ihre langen blonden Haare um sie nachher mit all den Accessoires bestücken zu können. Dafür, dass Margaret so viel in ihren Haaren und an den Ohren hatte ging diese Prozedur jedoch relativ schnell. Über die Jahre hinweg war sie bereits geübt in dem Aspekt sich selber ein wenig aufzubrezeln. Nach der ganzen Prozedur galt ihr erster Gedanke ihrer jüngeren Schwester, Daria. Sie hatte Daria seit gestern nicht mehr gesehen und wollte daher das, nach ihr selber, schönste Gesicht auf Erden sehen. Umso größer war darauf die Enttäuschung, als sie bemerkte, dass ihre Schwester die Hütte wohl schon vor ihr verlassen haben musste. Nicht zu stoppen das Kind. Der Gedanke brachte die Blondine zum Lächeln. Trotz der Tatsache das beide nicht gemeinsam groß geworden sind, konnte sie immer wieder die Ähnlichkeiten im Charakter beobachten.

    Mit einer nun einigermaßen besseren Laune als bei ihrem Erwachen machte sie sich auf zurück in ihr Zimmer um ihre heißgeliebte Harfe etwas erklingen zu lassen. Auf den ersten Blick konnte sie die Harfe in ihrem Zimmer nicht finden und schaute deshalb hinter der Tür oder in den Ecken. Es war nicht unüblich für Margaret etwas schusselig und unorganisiert zu sein. Als sie aber nach weitern Versuchen das Instrument zu finden immer noch nicht erfolgreich war, begann das Lächeln auf ihren Lippen zu verschwinden. Wo ist sie verdammt nochmal?! In leichter Hektik ausgebrochen warf sie nun ihr halbes Zimmer auf den Kopf um ihre heißgeliebte Harfe zu finden. Unter der Decke. Nichts. Hinter dem Schrank. Nichts. Neben dem Beistelltisch. Nichts. Erst nachdem das Zimmer aussah, als hätte sie gerade jemand überfallen fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Der See! Auf ihrem gestrigen Treffen mit ihrer Schwester hatte die Elfin ihre Harfe mitgenommen in der Hoffnung, ihrer Schwester etwas vorspielen zu können. Nach dem ganzen Streit und der Zeichnung ihrer Schwester musste sie es ganz vergessen haben! Ungestüm und aufgeregt stürmte sie daraufhin aus ihrem Zimmer und auch aus der Hütte in der Hoffnung, dass sich noch niemand an dem Instrument vergangen hatte.

    ~Verlässt die Jägerhütte~

    Celine bitte austragen, ich habe mich wohl doch etwas überschätzt und komme nicht mehr so mit ihr klar, sorry für die Umstände >:

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    In dem selben Moment in dem Felicia ihren Mund öffnete stürmte auch schon der Arzt, gefolgt von zwei jüngeren Krankenschwester ohne große Vorwarnung herein. Ruckartig, fast schon als ob der Arzt sie bei irgendeiner Tätigkeit erwischt hätte zuckte sie zusammen und richtete sich wieder gerade auf. Das kostete sie einige Energie, wahrscheinlich hätte sie sich an erster Stelle gar nicht so schnell wieder aufrichten sollen und ihr wurde kurz etwas schwarz vor Augen. Auch wenn sie vor einigen Minuten noch nichts von ihrer Ermüdung gemerkt hatte, machte sich diese nun langsam bemerkbar. Mit zusammengepressten Lippen legte sie ihre Hände zwischen ihre Beine und richtete ihren Blick auf den Arzt. Er machten einen gestressten Gesichtsausdruck, die dunklen Einkerbungen unter seinen Augen machten zumindest einen klaren Eindruck. Als ihr Blick dann vom Arzt zu Nadi schweifte konnte sie sich seine Beschwere schon erdenken bevor sie überhaupt ausgesprochen hatte. Es war allerdings mehr als verständlich das sich der junge Erwachsene aufregte, nach so wenig Schlaf und den ganzen Schmerzen war das wohl erdenklich. Er hatte nicht unrecht, die Ärzte hatten sich wirklich zuviel Zeit gelassen bis sie in dem besagten Raum erschienen sind, allerdings hätte Felicia niemals den Mut dazu gehabt, so ehrlich ihre Meinung zu sagen. Vielleicht war das wohl eine der Dinge die sie an Nadi beeindruckte? Zumindest wirkte er immer besonders unerschrocken und unbeeindruckt von anderen. Im Grunde genommen konnte sie die manchmal viel zu nette Konditorin von ihm ein gutes Stück abschneiden.

    Während der Arzt das Bein von ihrer neuen Bekanntschaft begutachtete blickte sie kurz weg, gemeinsam mit ihren Gedanken driftete sie kurz aus der Realität. Die Müdigkeit machte sich nun bereits im Sinne von Sekundenschlaf bemerkbar. Mit einem kurzen Kopfschütteln versuchte sie sich im Geschehen zu halten und das erste was ihr dann in den Blick fiel, war Nadis Knöchel. Die Dicke und Farbe machten ihr etwas Angst. Allein die Vorstellung das der junge Mann in diesem Zustand nicht zum Arzt gehen wollte, machte sie etwas wütend. Es war doch ganz offensichtlich das er Hilfe brauchte! Wie hypnotisiert beobachtete sie den Arzt also wie er auf dem blauen Fuß rumdrückte und Nadi wie er einige schmerzende Gesichtsausdrücke machte. Als sich der Mann dann zu ihr umdrehte und mit ihr reden wollte griff sie fast schon ohne zu zögern nach seiner Hand. Vielleicht half es ja wenn er bei jedem Schmerz fest zudrücken konnte? Für all ihre Freundinnen war dies immer eine große Hilfe, dass Nadi allerdings kein Mädchen ist und oft genug bewiesen hatte, dass ihm der Körperkontakt nicht viel bedeutete interessierte sie hier wenig. Irgendwie muss ich mich ja nützlich machen. "Um ehrlich zu sein glaube ich, dass man dich so oder so beschuldigt hätte. Dein Ich-habe-keine-Lust-auf-Nichts-Gesichtsausdruck macht zumindest einen ziemlich verdächtigen Eindruck." Zuerst versuchte die Blondine eine ernste Miene beizubehalten, die sich aber bald schon in ein Lächeln umwandelte. Dabei ließ sie ihren Kopf etwas fallen und versteckte somit ihr Lächeln. Das sie bei ihrem Gespräch nicht alleine waren störte die Konditorin nun wenig. Sie kam gar nicht dazu den Inder noch weiter aufzuziehen, da beide schon bald von den Krankenhausmenschen unterbrochen wurden, natürlich, schließlich mussten auch sie ihrer Arbeit nachgehen. Auf das Kommentar des Erwachsenen konnte sie nur schmunzeln. Was sie am Anfang ihres Treffen noch als unerträglich angesehen hatte, schien nun irgendwie besonders unterhaltsam zu sein. Auch wenn sie genau wusste, dass die beiden auf Dauer dazu prädestiniert waren aneinander zu geraten und miteinander zu diskutieren. Das nahm Felicia aber in Kauf für eine etwas andere Gesellschaft.

    Auf die Anordnung des Arztes löste sie dann die Hand von Nadi, welche seine noch vor einigen Sekunden fest umschlossen hat, um ihn den Übergang in den Rollstuhl zu erleichtern. Ihn da unten so rumsitzen zusehen weckte einen ziemlich hilflosen Eindruck auf sie. Nicht in der Lage ein Grinsen zu verkneifen lehnte sie sich dann zu seinem Ohr hinunter und flüsterte. "Falls du mir jetzt auf die Nerven gehen solltest, habe ich es ja einfach dich zu entsorgen. Pass also auf das ich auf Treppen nicht hinter dir stehe." Mit dem gleichen breiten Grinsen auf den Lippen richtete sie sich wieder auf und grinste den Arzt an. Es war wohl ganz gut, dass er ihre Worte nicht gehört hatte, sonst hätten sie wahrscheinlich die Blondine gleich einbuchten lassen. "Ich glaube ich werde einfach im Wartezimmer auf dich warten, versuch dich zusammenzureißen und nicht das ganze Röntgenzimmer auseinander zu nehmen." In dem Versuch ihre Müdigkeit zu überspielen winkte sie ihm etwas zu und versuchte den fröhlichsten Gesichtsausdruck aufzusetzten den sie hatte. Zugegeben war sie wohl ziemlich gut im Heucheln und Vorspielen von guter Laune, schließlich arbeitet sie in der Gastronomie. Ihre Müdigkeit würde ihr im Wartezimmer wohl wieder ordentlich zu schaffen machen, aber dass war nun erstmal nichts um das sie sich Sorgen machen müsste.

    Hallo, ich habe eine Frage.
    Wie kann man eine Treppe aus Erde bauen? Leider bin ich zu doof, das herauszufinden. Wäre nett, wenn mir jemand helfen könnte!

    Also ich bin mir jetzt nicht ganz genau sicher ob wir beide auf dasselbe hinaus wollen, aber im Grunde genommen kannst du ja Erde einfach "auffüllen". Dann musst du quasi pro Stufe immer "eins mehr auffüllen". Wichtig ist nur, dass du nicht auf dem selben Ort stehst, wo du die Erde auffüllen willst, weil dass funktioniert leider nicht. Ich hoffe ich konnte helfen!



    Celine konnte die Blicke des Fremden auf sich spüren, entschied sich aber dagegen etwas zu sagen. Vielleicht sollte sie sich in Zukunft wohl doch ein etwas... nun ja gesellschaftstauglicheren Anzug suchen? Es war schließlich nicht verwunderlich, dass sie Leute etwas anstarrten, wohlmöglich ist das auch der Grund, warum Celine eigentlich viel lieber in ihrem See ist und sich einfach beschenken lässt. Nachdem beide dann die etwas unangenehme Stille überbrückt hatten, konnte sie ihm auch ein ehrlicheres, sanftes Lächeln zurück schenken. Als er sich dann vorstellte, nickte sie ihm kurz zu. "Celine, freut mich." Starling-Ranch, huh? Der Name passt irgendwie zu der Farm. Mit seiner Handbewegung schweifte auch ihr Blick kurz ab und betrachtete die Farm abermals. Es war wirklich schön hier, alles war grün und belebt. Außerdem wirkte es, als würde sich die Farm hie in guten Händen befinden. "Oh." Sie musste etwas kichern und machte eine kurze Handbewegung, die das ganze nochmal verneinte. "Ich liebe Tiere, aber sie gehören leider nicht zu meinem Gebiet." Erst nach dem Beenden des Satzes bemerkte sie, dass ihre Ausdrucksweise wohl etwas verwirrend sein könnte. "Zumindest gehört es nicht zu den Sachen, von denen ich mich gut auskenne." Auf seine eher schüchterne Art musste die Erntegöttin etwas schmunzeln. Von weitem wirkte er etwas angst einflößend und wie jemand der einer Biker-Gang angehören würde, doch seine Art könnte sich nicht stärker von dem ersten Eindruck unterscheiden. Es machte ihn irgendwie besonderes sympathisch. "Das ist schon gut, wir können uns ruhig duzen. Sofern das für dich natürlich inordnung ist. Gegen ein Rundführung hätte ich übrigens nicht, ich würde mich vorallem freuen wenn ich etwas von der Ernte sehen könnte." Lächelnd drehte sie sich dann nochmal zu den Pferden. Sie wirkten ganz zahm und ruhig. "Das mit dem Reitunterricht werde ich mir aber aufjedenfall durch den Kopf gehen lassen."

    Ich war vor zwei Tagen ( Reallife ) bei René der hat Umsich geschwafelt da ging mir eben die Tochter zur Hand. Bin mir aber nicht sicher was sie mit sagte. Weiß aber nicht ob die mir Rezept gegeben oder mich an eine andere Person weitergeleitet hat

    Falls du nach dem Event mit der Erntegöttin mit Rene geredet hast, dann müsstest du glaube ich als nächstes zu Doc gehen, der wird dich dann um ein paar Materialien bitten um ein Zauberglas herzustellen. Dann musst du zu Sam um dir einen Hammer zu besorgen und die Materialien aus der Miene abbauen. Hast du das erledigt solltest du Erdbeermarmelade in der Küche kochen können. Dafür brauchst du nur ein paar Erdbeeren und Zucker.

    Also wenn ich ganz ehrlich bin, hat mich keiner der Hochzeitskandidaten so wirklich hundertprozentig angesprochen, so wie es in einigen anderen Spielen der Fall war. Aber wenn man dann erstmal spielt, kriegt man ja ganz andere Eindrücke und auch wenn ich, wie so oft, das Problem habe, dass mich die Mädchen eigentlich viel mehr als Heiratskandidaten interessierten als die Jungs, wollte ich das ganze Spiel nicht wieder von vorne anfangen und mache deshalb als Mädchen einfach weiter.
    Der momentane Stand der Dinge ist, dass mich Dean am meisten von allen Jungs interessiert. Irgendwie finde ich es total niedlich wie er sich um seine Mutter kümmert und er ist so ein Riese und so muskulös und wirkt aber trotzdem irgendwie noch ein wenig trottelig und das macht in total interessant! Am Anfang stand Gabriel auch nur zur Auswahl, aber da muss ich mich Zyprim anschließen... Er hat Hundefutter gegessen und das nicht nur einmal ... irgendwie macht es ihn dadurch unsympathisch. :'D
    Rein vom optischen her, gefiel mir am Anfang aber Edmond von allen noch am besten, jetzt heißt es halt abwarten wie sein Charakter wird und ob ich mir das DLC überhaupt noch zulegen werde.


    In einem langsamen Schritttempo näherten sich die beiden Elfen der Jägerhütte, die das Zuhause der beiden seit einer ganzen Weile darstellte. Der Anblick der Hütte war nicht sonderlich üppig. Sie war klein und sah nicht mehr so wohlhabend aus, wie einige Häuser in der Stadt, aber es reichte allen Einwohnern. Außerdem konnte auch nicht jeder von sich behaupten schonmal in einer Jagdhütte gelebt zu haben! Das knistern der Äste unter ihren Füßen und der heulende Wind der durch die Bäume raste hatte irgendwie eine besonders beruhigende Wirkung auf die Blondine. Es war ruhig und vermittelte ein Gefühl von Einsamkeit. Ganz alleine hier im Wald nur mit ihrer Schwester neben sich, dass mochte Margaret und sie fühlte sich, als ob dies auch alles wäre was sie bräuchte. Alles um glücklich zu sein. Endlich nun an der Jagdhütte angelangt öffnete sie langsam die Tür für ihre Schwester und signalisierte ihr mit einer kurzen Handbewegung, dass sie die Hütte zuerst betreten sollte. Direkt nach dem Eintreten der jüngeren Elfe folgte auch Margaret und ließ die Tür leise ins Schloß fallen. Ein kurzer Blick auf den Boden und um die Eingangshalle herum verrieten ihr also, dass sie wohl alleine sein mussten. Zumindest machte es nicht den Anschein als wäre Ganesha und ihr Sohn anwesend. "Ich glaube wir sind beide ziemlich geschafft nach dem Tag, es ist auch eine Menge passiert." Fing die Elfe an als sie langsam ihre Schuhe auszog und ihre immernoch feuchten Haare etwas glatt strich. "Ich werde bald schlafen gehen und hoffentlich von meiner liebsten Schwester träumen~" Grinsend zwinkerte sie Daria kurz zu, gefolgt von einem sanften Lächeln ihrerseits, bevor sie sich schon langsam in Richtung Schlafzimmer aufmachte und ihre Schwester, wenn auch nicht ganz freiwillig, mit sich zog. Zuerst überlegte sie sich, ob sie noch etwas von ihrer Schwester wollte, doch die Elfin entschied sich dagegen die Jüngere noch um etwas zu bitten. Im Großen und Ganzen hatten die beiden nämlich einen erfolgreichen Tag hinter sich und Margaret erschien es für die beste Lösung, den Tag so ausklingen zu lassen. Morgen wäre ja auch ein neuer Tag und so schnell hatte die Elfin nicht vor wieder von hier zu verschwinden. Vor der Tür ihrer Schlafzimmers angekommen warf sie Daria nochmal ein sanftes Lächeln zu, ehe sie sie in ihre Arme schloss. "Schlaf gut, Daria. Wenn irgendwas sein sollte, dann schrei einfach." Ein nicht ganz üblicher Gutenachtgruß, aber in Zeiten wie diesen und gerade mit Astor auf freiem Fuß, durfte sie nichts ausschließen und musste nochmal sichergehen, dass nichts passierte. Nach einigen Sekunden löste sich Margaret also von der Elfin vor ihr und winkte ihr noch einmal zu, ehe sie in ihrem Schlafzimmer verschwand und fast augenblicklich in ihrem Bett in einen tiefen Schlaf fiel.


    Wo finde ich überhaupt die Mine. Ich hab grad drei Himmelsbäume freigeschaltet.

    Die Mine findest du wenn du über das Wasser springst. Du musst dabei darauf achten, dass du auch an die richtige Stelle kommst damit du eine Cutscene triggerst wo Rowan dir erklärt, wie man die Schaufel benutzt. Dann musst du dir einfach einen Weg zu Mine nach oben bauen und schon bist du da!



    Auf die Antwort ihrer Schwester runzelte Margaret die Stirn. Eine richtige Familie hatte sie nicht mehr, Daria war alles was geblieben war. Ob dasselbe für Daria galt konnte sie so einfach nicht sagen, schließlich konnte sie nicht nachvollziehen was ihre jüngere Schwester während ihrer Abwesenheit getan hat und wem sie sich angetraut hatte. Natürlich würde die Elfin eine richtige Familie der Jüngeren gönnen, dachte sie zumindest. Vorerst. Das wohl keiner so leicht an ihr vorbeikommen würde, wenn jemand die Blonde Elfin neben ihr zu sich holen würde, war selbstverständlich klar. Die Person werde ich erst ausnehmen wie eine Weihnachtsgans. Dachte sich Meg etwas zweideutig und musste aufgrund ihrer eigenen Gedanken grinsen. Nach kurzer Zeit konnte sie sich aber wieder fassen und legte sanft einen Arm um die blauäugige Blondine neben sich "Also ich gaukle dir nichts vor, meine Gefühle für dich sind echt! So echt, dass ich dich nichtmal für irgendwelche exotischen Monster auf dem Markt verkaufen würde und das behaupte ich wirklich nur von dir!" Abermals grinsend lehnte sie ihre Stirn gegen die Schläfe ihrer Schwester. Irgendwie belustigte sie das Ganze, auch wenn sie sich durchaus im Klaren darüber war, dass sie wenn es um das Überlegung gehen würde, selbst ihre(n) Seelenverwandete(r) verkaufen würde, wenn für sie ein ordentlicher Gewinn herausspringen würde. Margaret war wohl irgendwie die Korrupte Stimme in Zeiten des Krieges. Langsam wendete sie sich dann wieder von der Seite ihrer Schwester ab und blickte sie noch ein wenig an. Sie war so rein und unschuldig, so brav. Das komplette Gegenteil von Meg. Manchmal wünschte sie sich tatsächlich ein wenig mehr wie ihre jüngere Schwester zu sein, aber dass würde sie niemals aussprechen. Denn schließlich hatte sie noch eine Vorbildsfunktion vor ihr zu erfüllen. "Also ich bin glücklich solange du bei mir bist. Du bist alles was ich brauche und schließlich bist du auch der einzige Grund warum ich immer hierher zurück komme. Deshalb darfst du mich nie verlassen, glaub mir ich werde dich finden. Du bist nicht gut genug im Versteckenspielen!" Lachend erhob sich die Blondine dann langsam aus dem warmen Wasser und merkte förmlich wie ihre Schultern qualmen mussten. "Wir sollten langsam rausgehen, sonst sehen wir wirklich bald ganz schrumplig aus." Immernoch mit einem breiten Grinsen auf den Lippen reichte sie ihrer Schwester eine Hand, als Hilfe um sich aus dem Wasser aufzurichten.