Beiträge von Puh

    [Angelehnt an die Kapellentür] [...] Eric & Margaret

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    Bei dem Versuch des jungen Mannes sich in ihr Blickfeld zu stellen und die Sicht auf die beiden anderen Mädchen zu versperren, musste die Blondine fast schon grinsen. Ein Gesichtsausdruck, der natürlich eher selten auf ihren Lippen lag, wenn sie nicht gerade bei ihrer Schwester ist. Hatte er denn nicht schon vom letzten Mal seine Lektion gelernt? Die Elfe war sich sicher, dass sie den Braunhaarigen nochmal überwältigen könnte. Dieses Mal musste sie sich nicht mal darum kümmern, was mit den Zuschauern passierte. Wie praktisch. Sollte Eric sich trotzalledem als Held aufspielen wollen, um die Mädchen vor potentieller Gefahr zu schützen, sollte es Margaret auch Recht sein. Immerhin musste sie sich nicht ihre Finger mit der Drecksarbeit schmutzig machen. Wenn die Elfe so darüber nachdachte, war sie heute wirklich friedlich gestimmt, um sich überhaupt auf ein Gespräch einzulassen. Die Schuld dafür gab sie einfach dem Süßkram, welchen sie noch nicht zuende verspeißt hatte. "Da ist leider nicht viel Spaß dran, lieber Eric." Alleine als diese Worte ihre Lippen verließen fühlte sie den Brechreiz schon aufkommen. "Weißt du, dann muss ich mir meine Hände schmutzig machen und zugegebenermaßen warst du auch nicht gerade ein Leichtgewicht zu tragen." Was bei seiner Statur schon merkwürdig war, immerhin schien an ihm bis auf Knochen und Haut nicht viel dran zu sein. Die Jägerin konnte erkennen, dass er nicht bald aus ihrer Sicht verschwinden würde und es wirkte beinahe so, als wollte er ihr nun den Moralapostel spielen und versuchen würde sie zu belehren. Bevor das passieren sollte, schmeiße ich mich lieber freiwillig in den See. Schulterzuckend nahm die Elfe die Süßigkeit wieder zurück und verstaute diese schnell in ihrer Tasche. Zu lange wollte sie den Braunhaarigen nicht unaufmerksam beobachten. Vorsicht war gut, Kontrolle über die Gesamtsituation allerdings besser. "Ihr Menschen seit nicht so schlau, wie ihr es immer zu glauben vermögt." Als Antwort müsste ihm dieser Satz reichen. "Aber nein, Eric. Das du mir nun unterstellt, nur eine Rolle zu spielen macht mich aber traurig." Ihre Betonung war fast schon theatralisch-dramatisch. "Ich habe nicht, zu sehr gelogen als ich dir meinen Namen verraten habe. Man könnte es fast schon als Kosenamen betrachten." Margaret konnte es fast glauben, dass sie tatsächlich ehrlicher zu dem Mann war, als eigentlich erwartet. Heute muss wohl ein besonders guter Tag sein. Selbstverständlich fiel es der Elfe auf, dass auch Eric seine Augen nicht von ihr ließ. Wahrscheinlich eher aus der Motivation des Selbstschutzes heraus, dennoch konnte sich die Blondine das Eine oder Andere schelmische Kommentar nicht verkneifen. "Also wenn du weiterhin so vorhast mich anzustarren, kann ich dir gegen gute Bezahlung gerne ein Gemälde von mir zukommen lassen. Das kannst du den lieben langen Tag ansehen und dich sonst wie an ihm vergnügen." Es war der Jägerin nicht unbewusst, dass sie durchaus schön war und mit einem guten Schuss von Selbstbewusstsein, ließ sie das auch gerne immer wieder raushängen. "Ansonsten müsste ich dich darum beten, bei weiterem Gesprächsbedarf da vorne in die Kapelle zu gehen. Ich habe gehört da gibt es einen Seelsorger. Vielleicht auch eine Beichte für begonnene Sünden?" Beinahe hätte sie auch ihm ihre Dienste gegen Bezahlung angeboten, aber so glücklich, sich eine Minute länger mit einem Menschen zu unterhalten war Margaret trotz allem Süßkram nicht. Dafür bräuchte es wahrscheinlich härtere Drogen.

    [Cecilia] nähert sich mit Jake der Villa


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    Es war nicht schwer zu erkennen, dass ihre Antwort wahrscheinlich bei Jake ein noch ungemütlicheres Bild der Menschen aufwarf. Auf eine Art und Weise fühlte sich die junge Elfe schuldig, seine Abneigung zu verstärken. Es gab wirklich viele nette Menschen da draußen, aber eben auch böse. Bei dem Elfenvolk war dies doch nicht anders, oder? Cecilia war nicht in der Position dazu, Jake von dem Gegenteil seines Bildes der Menschen zu überzeugen. Dennoch brachte sie ein wenig Mut auf, um ihm vielleicht ihre Situation besser darzulegen. "Es war wirklich sehr nett, dass sie mich aufgenommen haben. Viele Elfen leben und arbeiten hier und zumindest habe ich noch nie mitbekommen, dass einer von uns schlecht behandelt wurde. Ich kam vom Nichts und hatte und konnte auch nicht sonderlich viel. Sie haben mir viel beigebracht und mich in schlechten Tagen beschützt. Das konnte ich von niemandem, bis auf meinen Vater behaupten." Nachdem die beide durch die Tür traten, lief sie in langsamen, vorsichtigen Schritten auf ihr Zimmer zu, damit sich Jake allmählich an die Situation gewöhnen konnte. Auf seine Entschuldigung drehte sich der Rotschopf zu ihrem Gesprächspartner um und entgegnete ihm ein tröstendes Lächeln. "Dir brauch' nichts Leid zu tun. Es ist niemandes Schuld, was vorgefallen ist und so ist der Lauf des Lebens einfach manchmal." Seine Worte bestärkten Cecilia in ihrem Denken und sie nickte zustimmend in seine Richtung. "Du hast Recht. Immerhin leben wir beide noch, also kann der Ausgang unserer Situation gar nicht so schlimm sein". Das Lächeln auf ihren Lippen weitete sich kurz nach ihrer Antwort etwas, bis es beinahe wieder zu verschwinden drohte. Als ihre Begleitung von einer Frau sprach, lief es ihr plötzlich kalt den Rücken hinunter. Die Elfe konnte sich das Ganze nicht erklären. Wie sollte sie denn auch? "Dann schien es eine gute Begleitung gewesen zu sein.", antwortete die junge Erwachsene knapp, in einer zierlichen Tonlage. Es brauchte nicht lange, bis beide in den Flügel, wo ihr Zimmer war erreichten. Kurz warf Cecilia einen Blick auf Jake und konnte dabei sehen, wie seine Hände, wenn auch nur leicht, am Zittern waren. "Geht es dir gut?", fragte die Elfe besorgt, als sie ganz unbedacht nach seiner Hand schnappte, um sich zu vergewissern, dass er wirklich zitterte. "Du zitterst ja.", stellte sie hörbar nochmal fest. "Möchtest du zum Arzt gehen?" Die Haushaltskraft könnte es nicht verkraften, wenn ihr Besuch aufgrund von Unbehagen in ihrer Gemeinschaft zusammenbrechen würde und dementsprechend, war Cecilia bereit dazu, notwendige Maßnahmen zu ergreifen.

    [Im Wohnzimmer] Shuka & Iuka

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    Nachdem ihre Schwester ihren ersten Satz sprach, konnte die Ältere gar nicht anders, als sie nochmal in Form einer Umarmung gefangen zu halten. Iuka konnte sich wirklich glücklich schätzen, eine Schwester wie Shuka zu haben. Trotz ihres Alters, ließen sich beide keinen Spaß entgehen und wirklich streiten taten sich die beiden auch nie. Für die Südländerin würde es wohl niemals eine bessere Freundin und Zuhörerin geben, als ihre Schwester und auch, wenn sie sich nicht scheute, eben solche Gefühle auszudrücken, war manchmal einfach körperlicher Einsatz gefragt. - Zumindest nach Iukas Meinuing -. Wie so wenige andere Südländerinnen scheute auch sie sich nicht vor körperlicher Nähe, ganz im Gegenteil, sie betrachtete diese sogar als höchst angenehm. Bevor sie das Sprechen begann, löste sich Iuka langsam aus der Umarmung. "Es gibt niemanden, dem ich lieber meine Zeit schenken würde, als dir! Vor allem nicht, wenn es um Scherze irgendeiner Art geht!" Schelmisch biss sich die Lilahaarige auf die Unterlippe, schon bei dem Gedanken an all die Sachen, welche die Zwillinge anstellen könnten, war ihr ein breites Grinsen kaum mehr aus dem Gesicht zu schlagen. Auf die Frage ihrer Schwester zückte die Schülerin kurz ihr Handy. All ihre Termine waren dort verzeichnet. Einen Kopf für all das hatte der Teenager auf jeden Fall nicht, denn so aufbrausend wie sie manchmal war, kann es gut vorkommen, dass sie den Einen oder Anderen Termin mal vergaß. "Also so wie es aussieht, muss ich morgen ein paar Dinge in der Stadt besorgen. Wie siehts aus, wenn ich dir eine SMS schreibe, falls ich Alex treffen sollte und Vice Versa?". Ein Blick auf die Uhr und dann in das Gesicht ihrer Schwester verrieten ihr, dass es schon sehr spät war und sie beide wohl einen anstrengenden Tag hinter sich hatten.

    [Cecilia] nähert sich mit Jake der Villa


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    Natürlich wollte sich die Elfe ihrem Gegenüber nicht aufdrängen. Er schien keine Person zu sein, der leicht Leute an sich ranlassen würde, daher konnte sich Cecilia fast schon ein bisschen dankbar schätzen, dass Jake sich entschloss so viel Zeit mit ihr zu verbringen. "Das ist in Ordnung. Jeder in seinem eigenem Tempo, habe ich Recht?" Über ihre Lippen kam nur ein sanftes, aber entschlossenes Lächeln und sie hoffte, den Elfen ein wenig damit bestätigen zu können. Sein Wortton änderte sich jedoch plötzlich, als die beiden die Villa erreichten. Beinahe zusammengezuckt drehte sie sich zu Jake um. Sie hätte sich zwar denken können, dass er durch die Größe des Hauses und die Anzahl der Menschen etwas verunsichert ist, aber im Laufe des Gespräches hatte sie dies wohl einfach unterschätzt. "Ja.", entlang nur kurz, etwas kleinlich aus ihrem Mund. "Also, mir gehört natürlich nur ein kleiner Raum, wenn man überhaupt von 'gehören' sprechen darf. Ich bin eine Angestellte hier und netterweise, darf ich hier auch übernachten." Cecilia hatte das Gefühl, sich erklären zu müssen und gab daher ihre momentane Wohnsituation wieder in der Hoffnung, dass sie mit dem Ganzen Jake nicht zu sehr abgeschreckt hatte. Als ihr Gegenüber ihr zu erkennen gab, dass er bereits einmal hier war, musste sie ein wenig Lächeln. Von dem Ball hatte sie nur am Rande mitbekommen und war persönlich, sonst hätte die Elfe wahrscheinlich liebend gerne an einer solchen Veranstaltung teilgenommen. Auch wenn es vielleicht etwas beschämend war, vor so vielen Leuten zu tanzen. "Aber hat dir der Ball denn wenigstens gefallen? Hast du hier jemanden getroffen oder jemand neues kennengelernt?" Nicht ganz aus eigenem Interesse stellte die Elfe jene Frage. Mit großen Augen blickte sie die leere Flasche an. Sie selber hatte keine Erfahrung mit Alkohol und daher wirkte die Menge umso erschreckender auf sie. Das konnte doch nicht gesund sein. "Hast du das alles alleine getrunken?", fragte sie neugierig. Während die beiden sich immer weiter auf das große Gebäude zubewegten plante Cecilia bereits die Route, mit welcher sie in ihr Zimmer gelangen konnte, ohne auf möglichst viele Leute zu treffen. Auf seine Frage blickte die Elfe etwas bedrückt nach unten. "Nun ja, eigentlich wurde ich mein ganzes Leben immer herumgereicht. Ich hatte nie ein richtiges Zuhause, bis mein Vater mit adoptiert hat. Wir haben für eine lange Zeit zusammengelebt und wenn es nach mir gegangen wäre, hätte sich das auch nie geändert, aber nach seinem Tod, konnte ich nicht mehr für mich alleine sorgen und ich brauchte Arbeit. Eigentlich war es ein Segen, hier eine Stelle zu kriegen. Alle sind sehr nett zu mir und ohne die Hilfe aller Bewohner und Angestellten hier, würde ich wahrscheinlich auf der Straße leben, wenn nicht sogar schon tot sein." Eigentlich redete sie nicht gerne über bedrückende Themen, aber anlügen wollte sie ihre Begleitung auch nicht. Ihr Blick blieb über das Gespräch auf den Boden gerichtet.

    [Im Wohnzimmer] Shuka & Iuka

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    "Wahrscheinlich wäre ich eher eine beliebte und erfolgreiche junge Frau, die ohne soziale Kontakt sehr schnell an Burnout-Syndrom erkranken würde!" Ein Leben ohne ihren Zwilling war tatsächlich undenkbar für die Südländerin. Selbst einen Umzug in eine weit entfernte Stadt konnte sich Iuka nicht vorstellen. Zumindest nicht, wenn ihre Schwester kein Teil dieses Umzuges sein würde. Die Lilahaarige musste Lachen. Auch wenn ihre Persönlichkeiten sehr unterschiedlich waren, war Shuka im Kern genauso verrucht, wie sie selber und die beiden würden sich sicherlich in der Zukunft keinen einzigen Streich entgehen lassen. "Umso interessanter für uns, habe ich Recht? Das wird noch eine lange, aber lustige Geschichte werden!", versicherte die Ältere ihrer Schwester. Der Vorschlag der jüngeren ihren Kleidungsstil und ihr Verhalten zu übernehmen, brachte sie zum Schmunzeln. Eigentlich schien es fast undenkbar sich ihrer Schwester in ihrer Position vorzustellen. Sie war so lieb und immer angemessen gekleidet. Was selbstverständlich nicht heißen sollte, dass Iuka nicht gereizt war, ihre Schwester in eben solchen Aufzügen zu sehen. "Oh was würde ich geben, um zu sehen, wie du ich bist für eine Weile." Schon bei dem Gedanken konnte sich die Lilahaarige ein Grinsen nicht verkneifen. Einladend hob die Ältere ihre Hand und deutete ein Highfive an. "Aber darauf kannst du wetten!", entgegnete sie ihrer Schwester energisch, während sie sich das Grinsen noch von ihren Lippen streichen konnte.


    [Angelehnt an die Kapellentür] [...] Eric & Margaret

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    Ganz in ihr Essen vertieft, kümmerte sich die Elfe nicht viel um das Umfeld. Sie hatte die Umgebung bereits vorher überprüft und weder Menschen noch andere Wesen schienen ihr bedrohlich, daher genoss die Blonde die Unaufmerksamkeit ihrerseits. Wer würde ihr auch schon was tun können? Ein Mensch? Pah, dass ich nicht lache. Auf die gemütliche Situation eingestellt konnte die Jägerin wahrnehmen, dass sich ihr Schritte näherten, aber geprägt durch wenig Interesse blickte sie weiterhin auf ihr Essen. Erst, als ein sehr ungemütlicher Schatten auf sie geworfen wurde, wagte sie einen Blick nach oben. Etwas geblendet durch die scheinende Sonne hinter dem Mann, brauchte sie ein wenig, um die Gesichtszüge erkennen zu können, da sich ihre Augen erst an die Helligkeit gewöhnen mussten. Erst fielen ihr die braunen Haare und die mehr oder weniger dürre Figur ihres Gegenübers auf, bis sie ein bekanntes Gesicht vernehmen konnte. War das nicht der Mann, den ich vor wenigen Monaten verschleppte? Wenig beeindruckt blickte sie erst auf ihn, mit einem starren Blick. So gefährlich konnte er nicht sein, immerhin geht es ihr gut und ihm scheinbar auch, sonst würde er nicht so vor ihr stehen. Ein Blick an ihm vorbei verriet ihr, dass sich der eigentliche Fremde, wie war sein Name noch gleich .... Edwin?, in Begleitung befand. Die grüne Haarpracht war schwer zu verwechseln. Eine Verabredung bei der Kapelle? Süß, ich glaube, ich muss mich bald übergeben. Die sehr schüchterne Persönlichkeit wirkte durchaus verängstigt. Man konnte sich aber auch anstellen. Ein bloßer Schlag hat noch niemandem geschadet und wenn sie vielleicht etwas dümmer geworden ist, viel reden tat sie offensichtlich nie, also kein großer Verlust für die menschliche Gesellschaft. Das zierliche Mädchen wirkte beinahe, als würde sie sich gleich in die Hosen pinkeln. Solange dies in weiter Entfernung der Elfe geschah, sollte es ihr Recht sein. Immerhin hatte sie nicht vor lange zu bleiben. Die Menschen waren ein so uninteressantes Volk, daher richtete sie schnell ihren Blick wieder von dem Mädchen ab und wendete sich Edwin zu. Um ihre falsche Persönlichkeit war es nun wohl schon geschehen, also brauchte sie sich keine Mühe mehr geben, in irgendeiner Art und Weise vorsichtig zu klingen. "Allerdings. Es ist beinahe wie im ... Wie sagt ihr noch gleich, Theater..? Euch allen hier zuzusehen, eine durchaus interessante Freizeitbeschäftigung Menschen zu verfolgen.", gab die Elfe in einem deutlich hörbaren sarkastischem Ton wieder, während eine besondere Betonung auf dem Wort 'Menschen' lag. Selbstbewusst kramte die Elfe einigen Süßkram aus ihren Taschen und hielt ein noch verpacktes Stück Edwin entgegen. "Auch was?" Selbstverständlich hatte die Elfe nicht die Intention ihr Eigentum zu teilen, aber wenn sich der Mensch ihr nochmal nähern sollte, konnte sie ihm gleich eine weitere Lektion verpassen. Was dachte er sich auch, sie einfach so anzusprechen. Sehe ich aus wie die öffentliche Auskunft?


    [Kommt vor der Kapelle an]

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    Nachdem die junge Elfe durch die Straßen schlenderte und sich nach kurzer Zeit bereit der Hunger zu spüren machte, suchte sich die Blondine kurzerhand eine kleine Nascherei in der Nähe in der Kapelle. Ausnahmsweise bezahlte die junge Frau sogar für diese. Überrascht von ihrer heutigen Gutmütigkeit nahm sich die Elfe die Freiheit, sich gegen die Wand der Kapelle zu lehnen und es sich etwas bequem zu machen. Wenn man wohl daran glaubte, dass sich gute Taten bezahlt machen, dann war alleine die Tatsache, dass Meg einmal in ihrem Leben für etwas zahlte wohl genug gute Taten für den Rest ihres Lebens. Zumindest nach der Meinung der Elfe. Mit ihrem Essen beschäftigt, dennoch aufmerksam begann sie also ihre wohlverdiente Mittagspause und erfreute sich mehr oder weniger an dem Süßkram, den sie sich tatsächlich selten gönnte. Das um sie herum Leute waren, die sich vielleicht auch zum Gebet hier einfanden war der jungen Frau mehr als egal. Solange ihr keiner zu nahe kam, sollte auch sie ihr unangemessenes Verhalten im Rahmen halten.

    [Verlässt das Badehaus]

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    Nach einem, ihrer Meinung nach verdientem langen Bad und der endlich eingekehrten Ruhe nachdem auch die letzten Badegäste verschwanden, hatte die Elfe das Gefühl, seit langem endlich wieder runterzukommen. Auch wenn sich die Blondine nicht im selben Becken, wie die anderen Gäste aufhielt, konnte sie sich den einen oder anderen fiesen Gedanken nicht verkneifen. War es in der menschlichen Natur einen eher unangenehmen Geruch, selbst im Bad mit sich zu schleppen? Oder mangelte es ihnen einfach an Körperhygiene? Schnell fand sich Meg jedoch mit den Gedanken ab, dass solche Überlegungen wohl reine Zeitverschwendung waren. Umso schneller warf sie ihre Kleidung wieder um sich und flochtete sich ihre Haare ordentlich in den gewohnten Strähnen zusammen, ehe sie das Badehaus verließ.

    Ich habe den Steckbrief so gelassen, da er ja immer noch ihrer Persönlichkeit entspricht ♥


    Margaret

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    Spitzname: Meg

    Altersstufe: Erwachsene

    Geburtstag: 21. Mai

    Wohnsitz: Die Jadghütte

    Herkunft: Elfenkönigtum

    Familie: Daria [jüngere Schwester]

    Arbeit: Musikerin

    Info: Margaret wurde bereits als Kind von ihren Eltern und ihrer kleinen Schwester Daria getrennt. Sie war seither den harten Gesetzen der Straße ausgesetzt. Sie schloss sich einer Bande von Langfingern an, einer Schar von Kindern, die wie sie selbst von der Welt im Stich gelassen worden waren. Allesamt hoffnungslose Träumer, die in den langen Winternächten, in heruntergekommenen Baracken eng an einander gekauert von all den Dingen sprachen, die sie erreichen würden. Von all den Schätzen, die sie sich aneignen würden. Kinder die mit ihren Worten Luftschlösser bauten, um die beißende Kälte zu vertreiben. Von ihnen lernte Margaret alles, was sie zum Überleben brauchte. Unsichtbar zu werden, mit der Menge zu verschmelzen, flink zu sein, Leute um ihren kleinen Finger zu wickeln und niemandem zu vertrauen, die wohl wichtigste Lektion von allen. Schließlich hat sie die Bande verlassen, um allein umherzuziehen. Die junge Elfe ist ein ziemlich unruhiger Geist und hält es nie lange an einem Ort aus.

    Charakter: Margaret ist eine sehr ehrgeizige junge Elfendame, die auch sehr schnell ungeduldig werden kann, wenn es ihr mal wieder etwas zu lange dauert, worauf sie ewig [für ihre Verhältnisse: ewig = Minuten, Stunden oder Tage. Nicht länger.] hingearbeitet hat. Neugier ist das A & O für die Elfe. Oft bekommt sie durch ihre undurchschaubaren Schauspielereien, die interessantesten Dinge mit. Man könnte meinen, dass Meg ihre Ohren überall hat. Dabei hat Meg keine Angst die gerade neugewonnenen Informationen zu ihrem eigenen Vorteil zu nutzen und die Gefühle anderer dabei völlig auszulassen. Dazu kommt, dass Meg ziemlich eingebildet und gar selbstverliebt wirkt. Das streitet sie ebenfalls nicht ab und ist sogar stolz auf ihren Ruf. Über andere Dorfbewohner zerreißt Margaret gern ihr Mundwerk, spöttische Bemerkungen finden immer Platz auf ihrer Zunge. Trotzallem kann sie auch freundlich und fürsorglich sein. Es ist ihr jedoch lieber, wenn nur ihre Schwester Daria von ihrer wirklichen Persönlichkeit weiß.

    Hobbies: Spaziergänge, sich von anderen verwöhnen lassen, reisen, neue Sachen erleben

    Vorlieben: späte/frühe Ausgänge, Landschaften, Monster jagen, Klatsch und Tratsch

    Abneigungen: Unruhe, lange an einem Ort / bei einer Sache verbleiben, Abhängigkeit, zu lange alleine zu sein

    Berufung: -

    Zauber: -

    Waffen: Armbrust

    Gezähmte Monster: -

    Heldengrad: -

    Vergeben an: Puh  

    Zuletzt gespielt von: Belly  

    [Iuka] mit Shuka im Wohnzimmer


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    Vorest etwas durch den Gesichtsausdruck ihrer Schwester verunsichert begab sich die Schülerin schon fast in Deckung, da sie mit einem, schwestlich sanften, Schlag oder ähnlichem rechnete. Umso erleichteter war sie jedoch, als ihr Zwilling ihr versicherte, dass aus ihrem Mund nichts kommen würde. Wie hatte Iuka auch bloß ihrer Schwester nicht vertrauen können, bei ihrem Spiel mitzumachen? Ihre Hand legte sich schnell auf ihr Herz und die Ältere musste einmal tief einatmen, um ihr Herz wieder einigermaßen in Ruhe bringen zu können. "Oh Shuka, was wäre ich bloß ohne dich?" Es brauchte die Lilahaarige eine ganze Weile, bis sie wirklich begriff, was das eigentlich bedeutete. Sie hatte Alex vollkommen um den Finger gewickelt und dabei sogar eine Komplizien. Konnte das Leben wohl noch besser werden? "Oh du glaubst nicht was für ein Spaß das sein wird! Wir könnten ihn so umhertreiben bis er glaubt, den Verstand zu verlieren." Beinahe wie im Kindesalter schmiedete die Südländerin bereits Pläne in ihrem Kopf, bevor sie sich selber wieder zurück in die Realität griff. "Nun ja, angenommen er lässt das mit sich machen. Er ist nicht dumm und weiß, dass ich nicht du bin und spätestens wenn er aufkreuzt, wird er sicherlich den Unterschied zwischen uns erkennen können." Eigentlich war dies wohl eher eine der schwierigeren Aufgaben. Trotz der Tatsache, dass beide Zwillinge vom Charakter nicht unterschiedlicher hätten sein können, waren sie im Äußerlichen einander doch sehr ähnlich und viele scheiterten bei dem Versuch, beide auseinander zu halten. "Aber was sagst du, ein Versuch wäre es wert?" Grinsend biss sie sich auf die Unterlippe und bewegte ihre Augenbrauen auf und ab, währen sie Shuka dabei ansah.

    [Cecilia] nähert sich mit Jake der Villa


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    So langsam schienen die beiden miteinander auzutauen und die erstmalige Feindseligkeit schien sich beinahe in Luft aufzulösen. Zu Cecilias Überraschung wirkte Jake sobald er lächelte sehr sanft und freundliche, beinahe wie ein anderer Mensch. Es sah gut an ihm aus, aber das auszusprechen würde die Elfe nichtmal im Traum wagen. "In Zeiten wie diesen, sollte man sich nicht scheuen Freundschaften zu schließen, meinst du nicht?" Es war zu viel passiert, viel, dass nicht nur ihr Umfeld, sondern auch sie verändert hatte, aber über diese Themen konnte Cecilia noch nicht sprechen und unterdrückte jegliche schlechte Stimmung und entgegnete dem Elfen ein freundliches Lächeln ihrer Seite. Während sich die beiden langsam der Villa immer weiter näherten, wusste die junge Frau gar nicht, wie sie ihren Wohnort einleiten sollte. Cecilia wollte auf keinen Fall, dass Jake dachte, die Elfe würde in einer solch großen Unterkunft ganz alleine leben! "Vielleicht solltest du wissen, dass es gut sein kann, dass wir beide auf andere Leuten treffen. Ich kann mir schon vorstellen, dass spontane Treffen nicht deine liebsten sind, aber wir müssen wirklich nur ein paar Räume durchqueren, bevor wir bei mir sind..." Gerade als der Rotschopf absetzten wollte, fiel ihr wieder ein, dass sie eine Kleinigkeit vergessen haben könnte. "Ah und erschrecke dich bitte nicht vor den Angestellten, es sind viele, aber alle sind wirklich sehr nett!" Noch ehe sie die Villa erreichten, richtete sich ihr Blick unauffällig zu Jake in der Hoffnung, all dies würde keinen falschen Eindruck wecken.

    [Felicia] bei Ash



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    Ash fand einfach immer die richtigen Worte und genau diese freundliche Ader, zauberte der Blondine immer wieder ein Lächeln auf die Lippen. "Ich glaube dem würden dir sicherlich nicht alle zustimmen, aber was macht es schon? Immerhin zählt im Moment nur deine Meinung als mein Begleiter." In Gegenwart des Blonden schien wirklich vieles an der Konditorin vorbeizugleiten, ohne, dass sie jenes wirklich bemerkte. Sicherlich würde sie beim genauen Überdenken der Scham packen, aber soweit kam es gar nicht, da sie gleich ein neues Gesprächsthema aufgriffen. "Erwähne es bitte nicht. Mich graut es ein wenig wenn ich darüber nachdenke, wie viel noch zu tun ist..." Allein bei dem Gedanken an die ganze Arbeit wurde Felicia ein wenig schwummerig. "Was zählt, ist dass ich meine freie Zeit jetzt gerade bei dir verbringen kann. Ich glaube, dass ich mir eine bessere Gesellschaft nicht wünschen könnte." Ganz ehrlich und unvoreingenommen liefen die Worte aus Felicia Mund, ehe sie beim nächsten Thema wieder das Grinsen begann. "Wenn ich dir einen Tipp geben darf, dann solltest du vielleicht alles beides verbinden? Zumindest wäre das wohl eine passende Flucht aus dem Alltag und vielleicht hast du mich damit schon auf die gute Spur gelenkt?" Was genau die Konditorin damit meinte, behielt sie nun vorerst für sich, bevor sie ihren Kopf, weiterhin grinsend, in eine andere Richtung lenkte. Die Chance, dass Grinsen auf ihren Lippen wieder verschwinden zu lassen schien sich immer weiter in die Ferne bewegen, da ihre Begleitung einfach immer die passendsten Antworten zu geben schien. "Aber Ash, wenn du jetzt nicht mehr sagst, dann können wir unsere schönen Gespräche doch nicht weiterführen und uns gar nicht näher kommen.", dass ihre Worte durchaus zweideutig zu verstehen waren, bemerkte die Blondine gar nicht und freute sich einfach nur, dass die beiden sich trotz aller Neckereien so gut verstanden. "Hm, mag sein, vielleicht denke ich auch gerade einfach an diesen einen Schauspieler, den ich vor kurzem im Fernsehn gesehen habe .. war es Brad Pitt?" Verspielt tippte sich Felicia auf das Kinn und deutete das Denken an. Um wieder etwas auf den Boden der Tatsachen zu kommen und auch ein wenig das Selbstbewusstsein ihrer Begleitung zu stärken, kam die Konditorin langsam wieder zu sich selbst. "Ach Quatsch, du kannst ruhig etwas mehr auf dich vertrauen. Ich meine das wirklich ernst, ganz ohne Zwang. Es ist schade, dass du dich selber nicht aus meinen Augen sehen kannst.", entgegnete sie nur kurz, ehe sich ihr Grinsen langsam zu einem Lächeln formte. "Du hast absolut Recht. Leider scheinen das nicht alle zu verstehen. Für viele ist der Inbegriff einer gesunden Beziehung jede Woche neue, ausgefallenere Geschenke zu kriegen, wenn es doch eigentlich darum gehen sollte, jeden Tag aufs Neue deinen Partner ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern." Aus eigener Sicht fand Felicia diese Art von Beziehung absurd, dennoch wusste sie genau, dass nicht alle ihre Ansichtsweisen teilten. Umsobesser, dass Ash eben dies tat. "Ich hätte gerne mall vier, am besten jeweils zwei Zwillinge, aber das klingt vielleicht doch zu sehr nach einem Bildermärchen, oder?" Lachend gab sie zu, sich selber nicht zu ernst zu nehmen. "Alle werdenden Mütter üer 35 haben eine Risikoschwangerschaft, da wird es mit meinen vier Kindern eng.", spaßend stupste sie Ash etwas an. "Eigentlich kommt es ja gar nicht auf die Zahl an, sondern, dass sie gesund und glücklich sind und eine liebende Familie haben, habe ich Recht?" Sanft entgegnete sie ihm ein zustimmendes Nicken. Tatsächlich konnte man die Dinge doch nicht wirklich vorhersagen und am Ende, machte es auch keinen Unterschied, wie viele Kinder und zu welchem Zeitpunkt. Manchmal sind die schönsten Dinge des Lebens auch jene, die man am wenigsten kommen sehen hat.

    [Cecilia] Bei Jake


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    Für einen kurzen Augenblick schien Jake etwas mit ihrer Formulierung zu harren. Cecilias Blick blieb daher auf dem Weißhaarigen liegen und beobachtete ihn etwas, ohne dabei jedoch aufdringlich zu werden. Erst als das Wort 'Freunde' seinen Lippen entfloh konnte der Rotschopf gar nicht anders als ihm ein freundliches Lächeln entgegen zu bringen. Ihre neue Bekanntschaft schien nicht wirklich wie die Art von Person, welche leicht Fremde an sich lässt, ganz geschweige denn von ihrer ersten Begegnung, aber irgendwie, schien er mit ihr warm zu werden und einen neuen Freund an ihrer Seite zu haben, brauchte die Elfe nach den harten Zeiten wohl mehr als alles andere. Nachdem sie sich kurz in dem Moment verloren hatte blickte sie wieder vor, um sich dem Unbekannten zuzuwenden, zu ihrer Überraschung jedoch, war dieser bereits verschwunden. Hatte sie etwas falsches gesagt? Cecilia tat es Jake gleich und blickte ebenso um sich, jedoch war sie auf der Suche nach dem Braunhaarigen genauso erfolglos wie ihre Begleitung eben auch. Die Elfe wusste gar nicht so wirklich, was sie dazu sagen sollte. "Hoffentlich hat ihn nichts schlimmes dazu getrieben einfach so zu verschwinden.", kommentierte die Kleine bloß, ehe sie sich wieder Jake zu wendete. Sein bedrückter Gesichtsausdruck entging ihr nicht und sie würde lügen, wenn sie sagen würde, dass sie sein Verhalten nicht als niedlich empfunden hätte. Tatsächlich hatte er doch einen weichen Kern. "Das macht doch gar nichts! Umso besser, so kann ich eben meiner Schuld nachkommen, dich um dein Essen gebracht zu haben!" Ihr eigentlich immer sehr zurückhaltendes Lächeln verzauberte sich schnell in ein euphorisches der selben Art. "Wenn du willst, können wir gleich los. Dieses Mal aber lieber ohne getrennt zu werden.", kicherte die Elfe bloß ein wenig, ehe sie in die Richtung ihres Hauses deutete.

    [Iuka] mit Shuka im Wohnzimmer


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    Das Lächeln was nun schon seit einigen Minuten auf den Lippen der Südländerin lag, schien gar nicht mehr zu verschwinden und drohte beinahe schon wohl auf ihren Lippen festzuwachsen. Nach den Worten ihrer Schwester hätte die Lilahaarige die Jüngere wohl am liebsten umgetackelt, aber hielt es doch für angemessener die Situation passend für zwei fast erwachsene junge Mädchen zu belassen. "Das weiß ich doch auch so und brauche keine Bestätigung von dir. Aber so bist du eben, huh? Lieb und zuvorkommend und eigentlich alles Gute auf dieser Welt." Mit neckischer Mimik warf sie ihr einige Blicke zu, um nochmal zu unterstreichen, dass sie bloß mit ihr spielte und keinerlei böse Absichten hatte, auch wenn sie das bei ihrer Schwester eigentlich gar nicht tun müsste. "Ja hat er.", entgegnete Iuka bloß knapp als Antwort auf die Frage ihrer Schwester. Bereits als Kinder hatten sich die beiden immer wieder einen Spaß daraus gemacht, sich für die jeweils andere auszugeben, trotz der Tatsache, dass beiden durchaus bewusst war, in welchen Ärger sie sich beide damit bringen könnten. Nachdem die Schülerin die Worte ihrer Schwester hörte, atmete sie beruhigt auf und ließ von ihrer angespannten Körperhaltung ab. Wie gut es sich doch anfühlte zu wissen, dass sie sich bei ihrer Schwester nie vor Verurteilungen fürchten musste. "Shuka, dass ist lieb das du das sagst, aber, da gibt es etwas, dass ich dir trotzdem sagen muss..." Der noch zum Schluss hinzugefügte Satz ihrer Schwester verunsicherte Iuka doch noch ein wenig. "Also, wo fange ich am besten an? Es war einfach so, dass er mich für dich gehalten hat und ich habe mir daraus einfach einene Scherz erlaubt... Zumindest dachte ich am Anfang, dass ich vielleicht ein Date für dich arrangieren könnte und ich weiß, dass du das auch alleine schaffen würdest", kurz erhob Iuka ihre beiden Hände und deutete mit einer Gestik an, dass sich die Jüngere bitte nicht aufregen sollte. "Aber ich wollte dir einfach einen Gefallen tun. Dann kam irgendwie das Eine zum Anderen und es war ein ganz langes hin und her und am Ende sind wir bei ihm Zuhause gelandet. Ich kann dich aber beruhigen, er weiß, dass ich nicht du bin, aber nicht wer ich bin!", warf die Lilahaarige noch schnell ein in der Hoffnung, dass es die ganze Situation besser machen würde. "Es kann gut sein, dass es nochmal in der Bar vorbeikommen wird und nach mir fragen wird... oder vielleicht auch dich mit mir verwechsel wird, weil er nicht weiß, dass wir Zwillinge sind... Ich bin einfach abgehauen ohne ihm meinen Namen zu verraten und falls er vorbeikommt, musst du mir versprechen, dass du nichts sagen wirst!" Eigentlich hatte die Schülerin wirkliches Interesse Alex nochmal wiederzusehen, aber das Spiel, welches sie beide spielten, machte ihr für den Moment noch Spaß und sie wollte für dieses kein abruptes Ende hervorrufen.

    [Felicia] bei Ash



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    Das Lächeln der Blonden erweitete sich etwas, nachdem ihre Begleitung zu ihr sprach. Irgendwie schien er immer die richtigen Worte zu finden. "Ich weiß, dass ich manchmal zu überschwinglich sein kann, deswegen frage ich immer lieber nach. Aber, dass ich dich bisher noch nicht abgeschreckt habe ist ein gutes Zeichen." Halb ehrlich und halb scherzend winkte sie ab, ehe sich die Konversation wieder dem Essen zuwandt. Ganz selbstverständlich erfreuten die Worte des Blonden Felicia. "Ich bin fest davon überzeugt, dass Cheryl, du und ich ein hervorragendes Team abgeben würden. Dann steht unserem Treffen zum Kochen doch eigentlich nichts mehr im Wege?" Die Vorstellung daran, wie sie gemeinsam mit Ash und seiner jüngeren Schwester etwas kochte, erfreute die Konditorin ungemein und ebenso konnte sie ein breites Grinsen bei der bloßen Vorstellung gar nicht vermeiden. Das Ash wie erwartet auf ihre Neckerein reagierte, bespaßte die Blondine natürlich umso mehr und dementsprechend, sollte das Grinsen auf ihren Lippen noch nicht verfliegen. "Weihnachtsmarkt klingt schon sehr verlockend wenn ich darüber nachdenke, aber ich weiß nicht so Recht, ob es wirklich alles wieder gut macht. Wenn du vielleicht noch eine Schüppe drauf legen könntest, würden wir einander schon mehr entgegen kommen!" Manchmal ein wenig von ihrer 'frechen' Seite eingenommen setzte Felicia einen fordernden Blick auf, während das Grinsen auf ihren Lippen nicht verschwand. Im nächsten Augenblick, als Ash ihr so offen und für ihn - zumindest nach Felicias Ansicht - ganz untypisch ehrlich war, verschlug es ihr das Grinsen und für einige Sekunden auch die Sprache. Es war nicht so, dass Felicia nicht mit Komplimenten umgehen könnte, allerdings schienen die Worte ihrer Begleitung so ehrlich, ganz anders, als wie sie es von einigen schmierigen Typen kannte. Ob es nun durch die Hitze oder leichte Verlegenheit kam, konnte sich die Blondine selber nicht erklären, aber ihre Wangen liefen in einem leicht rosanen Ton an, bevor sie mit einem sehr sanften Lächeln versuchte abzuwinken. "Soll das heißen, dass die Schönheit erst ein Resultat aus meinen Muffins war?", ein leichtes Kichern entfloh ihren Lippen bevor sie sich etwas aufraffen konnte um nun in einem ehrlicherem Ton mit Ash zu sprechen. "Und warum sollte dasselbe nicht auch für dich gelten? In der Begleitung eines gutaussehnenden, sehr charmanten jungen Mann würden sich sicherlich viele Frauen gar nicht mehr vor Glück fassen können. Ich kann es auch nicht verstehen, dass sich die Mädchen nicht um dich streiten, ob Farmer hin oder her." Das in ihren Worten auch ein wenig Selbstoffenbarung steckte, konnte sie nicht verneinen, aber dies laut auszusprechen, traute sich die Blonde im Gegensatz nicht. Auf den nächsten Satz von Ash reagierte sie nur mit einem leichten Kopfschütteln und lächelte bloß als Antwort auf die Röte in seinem Gesicht, welche ihr nicht entging. "Aber das ist doch ein veraltetes Frauenbild! In einer Beziehung geht es doch um Nehmen und Geben und das nicht nur auf materieller Ebene. Was erhofft man sich denn von einer Beziehung, die einem jeden materiellen Wunsch erfüllt, aber die Zärtlichkeit auf der Strecke bleibt?" In der Hoffnung den Blonden nicht verletzt zu haben, blickte sie erwartungsvoll zu ihm hoch. Glücklicherweise wechselte sich das Thema jedoch schnell und brachte Felicia aus einer vielleicht unangenehmen Situation. "Bestimmt habe ich Recht.", sprach sie überzeugt bevor sie lachte. "Natürlich. Ich möchte gerne viele Kinder haben, als Einzelkind ist die Kindheit leider nur halb so spannend wie mit vielen Geschwistern. Aber ich befürchte, dass es für eine Großfamilie wohl schon etwas spät sein könnte, für uns Frauen tickt ja leider die biologische Uhr...". Mit einem Mal kam sie Ash, wenn auch nur wenige Zentimeter ein Stückchen näher. "Wie sieht es mit dir und der Kinderplanung aus?"

    [Iuka] mit Shuka im Wohnzimmer


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    Deutlich aufgeheiterter, durch das Lächeln ihrer Schwester entgegnete Iuka ihr nun ein breites Grinsen. "Wer braucht die ganze Welt, wenn er mich hat?" Durch das Heben ihrer Augenbrauen machte sie deutlich, dass sie bloß am spaßen war, während sie sich leicht nach hinten lehnte. Es fühlte sich schön an, ihren Zwilling in alter Form wieder bei sich zu haben und endlich wieder wie gewohnt Zeit mit ihr zu verbringen. Früher als Kinder, waren sie immer zusammen doch mit dem ansteigendem Alter, verfolgte beiden eben auch ein eigenes Leben, aber trotzdem fühlte sich Iuka erst in Gesellschaft ihrer Schwester wirklich vollständig. "Na wenn du es weißt, warum tust du es dann?". Verspielt drückte die Lilahaarige ihre Schwester mit dem Fuß etwas an die Seite, um ihr deutlich zu machen, dass sie ihrem Zwilling niemals in irgendeiner Art und Weise in Schuld steht. Erst, als sich das Gespräch wieder Alex zuwendete, verzog die Schülerin eine leichte Miene. Auch wenn sie wusste, dass sie mit Shuka über alles offen reden konnte, war es dennoch nicht unbedingt ein ehrenwertes Verhalten und sie fürchtete sich ein wenig vor der Verurteilung der Jüngeren. "Einfach nur so. Er war vor kurzem bei uns in der Gastro und hat nach dir gefragt." Gelogen waren ihre Worte nicht, aber dennoch wollte die Ältere nähere Details erstmal auslassen. Als Shuka sie nun so direkt darauf ansprach, wusste sie, dass es kein Zurück mehr gab und sie allem nicht entgehen konnte. "Sagen wir einfach, dass er eine ziemlich charismatische und charmante Persönlichkeit hat...?"

    [Felicia] bei Ash



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    Und ein weiteres Mal scheiterte der Blonde nicht, ihr ein erfreutes Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Eigentlich waren es doch bloß ein paar Worte, doch gerade diese Worte, die seinem Mund entlangen, machten sie irgendwie glücklich und ließen ihre Wangen in einem leicht rosa Ton anlaufen. "Das freut mich natürlich zu hören, ich dachte schön, ich würde dich vielleicht ein wenig nerven.." Eigentlich war ihr Kommentar vollkommen unnötig, Felicia hoffte nur, dass sie durch das Sprechen ein wenig an der Röte im Gesicht verlor, bevor Ash dies bemerken würde. Da kam es der Blonden gerade Recht, dass sich das Thema wieder dem Essen zuwendete. Dort hatte sie zumindest nicht die Chance, rot anzulaufen und sie konnte sich auch ebenso schnell wieder beruhigen. "Ich will mich nicht als Meister behaupten! Es kann nämlich gut sein, dass es vielleicht nicht ganz so gut klappt, wie wir uns das vorstellen, aber nichtsdestotrotz, ist es doch einen Versuch wert!" Bei der Vorstellung an einen gemeinsamen Abend mit Ash beim Probieren fremder Küchen, flog ihr ein schnelles Lächeln über die Lippen, ehe sie jene zusammenpresste und ihre Gedanken erstmal in den Hintergrund schob. Immerhin hatte die Konditorin Ash gerade in dem 'Spiel' um ihren Finger gewickelt. "Hm, ich weiß ja nicht so Recht, also irgendwie müsstest du das schon wieder gut machen." Wie genau der Blonde das anstellen sollte, überließ sie komplett seiner Vorstellung. Seitens Felicia huschte nur ein freches Grinsen über ihre Lippen und sie musste sich zusammenreißen, ihrem Gesprächspartner nicht wie ein Kind die Zunge herauszustrecken, gefolgt von einem sanften. "Nicht dafür.", was auch den Gesprächsverlauf wieder mehr in die angemessene Richtung lenkte. Zugegebenermaßen, warf das Kommentar ihrer Begleitung sie doch etwas aus der Bahn. Vielleicht, weil die Konditorin es gar nicht von Ash erwartet hatte, dass er plötzlich so offen kontern würde, auf der selben Seite freute es die Erwachsene jedoch, da es ihrer Meinung nach einfach zeigte, dass er so langsam mit ihr warm wurde. Nach einer kurzen Pause von nur wenigen Sekunden, versuchte die Blondine so gut es ging ein Grinsen zu unterdrücken und stupste den Farmhelfer kurz mit ihrem Ellbogen verspielt an. "Dann ist jetzt deine Chance zu sprechen!" Fast schon auffordernd, hob sie ihren Augenbrauen und blickte interessiert in seine Richtung. Von einer neugierigen Mimik wandelte sich ihre Gesichtsausdruck schnell zu einem Grübeln. "Das sagst du jetzt nur so." Tatsächlich konnte sich Felicia nicht vorstellen, warum ein Farmhelfer keine Verehrerinnen haben sollte. Gerade jemand der so zuvorkommen und höflich wie Ash war. In ihrer Vorstellung standen die Frauen eher bei ihm Schlange. In welche Richtung sich ihre Gedanken gerade bewegten, merkte die Blondine nicht und kam deshalb gleich, mehr oder weniger unüberlegt zu Wort. "Aber es geht ja nicht um deine Berufung, sondern um deine Person. Jemand mit dem der Umgang so einfach ist wie mit dir und der dazu auch gut aussieht, sollte es bei den Liebesangelegenheiten doch relativ einfach haben?" Noch eine Weilte schossen ihr der ein oder andere Gedanke durch den Kopf, ehe sich das Thema wieder der Fürsorglichkeit des Blonden zuwendeten. "Du brauchst mir dafür doch nicht zu danken. Ich spreche bloß die Wahrheit und meine eigene Meinung. Cheryl kann sich wirklich glücklich schätzen und deine zukünftigen Kinder können das ebenso!" Sehr sanft und vorsichtig, entgegnete sie ihm ein Lächeln, bevor die beiden losschlenderten und Felicia sich auch mit ihrer freien Hand arm Arm von Ash festhielt.

    [Iuka] mit Shuka im Wohnzimmer


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    Um die eben noch so gedrückte Stimmung aufzulockern, schnippste sie ihrem Zwilling leicht gegen die Stirn. Iuka machte dies immer besonders vorsichtig, da es sich immer anfühlte, als würden die Schmerzen der Jüngeren auf die übertragen werden. "Deswegen hast du ja mich, die sich überall und bestens auskennt!" Natürlich war Iuka nicht allwissend und weder kannte sie jede kleinste Gasse des Dorfes auswendig, aber als ältere Schwester hatte man nunmal auch einfach Pflichten zu erfüllen und um das eigene Image zu wahren, kann man schon das Ein oder Andere Mal ein wenig flunkern. Auch wenn Iuka wusste, dass ihre Schwester ihr sicher keine einzige Lüge wirklich abkaufen würde. Liebenswert schlang die Lilahaarige ihre Arme um Shuka und drückte sie einmal. "Bei mir hast du dich nie für auch nur irgendwas zu bedanken, verstehst du?" Lächelnd ließ sie nach einigen Sekunden von ihr ab, nur um dann dem skeptischen Blick ihrer Schwester entgegen zustehen. Was mache ich mir auch nur vor? Es war ein Segen und ein Fluch zugleich einen Zwilling zu haben, der einfach alles erfassen konnte. Leicht spitzte die Ältere ihre Lippen und blickte für einige Sekunden durch den Raum während sie überlegte, wie sie wohl am Besten das Thema anfing, ohne dass ein Streit zwischen den Beiden ausbrach. "Sag mal... sagt dir der Name Alex zufällig etwas?" Mit dem Versuch die Frage nicht allzu offensichtlich zu stellen vermied sie Augenkontakt in der Hoffnung, nicht gleich aufzufliegen.

    [Felicia] bei Ash


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    Die Worte und das charmante Schmunzeln des Blonden munterten sie auf, dennoch konnte sie nicht von dem Gedanken loslösen, dass sich Ash trotzdem in irgendeiner Art und Form überarbeiten würde. Hoffentlich vermeidet Cheryl das Schlimmste. Ebenso wie sich auch das Schmunzeln ihres Gesprächspartners schnell wieder aus seinem Gesicht verabschiedete, verzog sich auch ihre Schmunzeln. Wenn sie ihn so ansah, dann wirkte er in Gedanken und irgendwie bedrückt? Es war komisch, wie schnell sich ein Gespräch doch wandeln konnte und wie wenig man sagen musste um zu verstehen, was der Andere gerade dachte. "Ach Quatsch! Irgendwie fühle ich mich in deiner Gesellschaft unbekümmert, fast als wäre ich im Urlaub und das ist eine schöne Ablenkung von der Arbeit!". Die Blondine versuchte die Konversation irgendwie in eine andere Richtung zu drängen, um das eben noch strahlende Lächeln als Ash' Lippen wiederzufinden. Glücklicherweise widmeten sich beide schnell wieder dem Essen zu, was wohl sowohl für die Konditorin als auch für den Landwirt ein bei weitem angenehmeres Thema war. "Natürlich, keiner wird hier ausgeschlossen!" Die Mimik von Ash bemerkte die Blondine gar nicht, da sich ihr Blick für einige Sekunden senkte, als sie in sich hinein grinste. "Oh, ich hoffe doch, dass ich mich nicht selber eingeladen habe!" Etwas bestürzt und erschrocken blickte sie zu dem Blonden hoch. War ich wohl unhöflich geworden? Selbstverständlich wollte die Erwachsene gerne Zeit mit Ash verbringen, nur eben ohne sich in irgendeiner Form aufzudrängen. "Überhaupt nicht!" Abermals wandelte sich die Emotionen in Felicia rasch, sofern sich das Gesprächsthema mit ihr wandelte. Schmollend verspielt blickte sie immer wieder für eine Sekunde hoch zu Ash und entgegnete ihm, "Jetzt werden einem nicht mal mehr Komplimente ernst genommen..." Sie hoffte, dass Ash in irgendeiner Form auf ihre Spielerein eingehen würde, immerhin machte es zu Zweit doch am meisten Spaß. Ihr Schmollen wurde jedoch schnell durch ein schelmisches Grinsen ersetzt "Willst du mir vielleicht damit etwas sagen?" Ihr Hände verschwanden hinter ihrem Rücken und ihr Oberkörper lehnte sich verspielt nach vorne als sie sprach. Es hielt nicht sonderlich lange an, bis die Erwachsene in einem Kichern ausbrach. "Welche Verehrer?" Felicia müsste schon ziemlich nachdenken, um sich auch nur an irgendwem von großer Bedeutung zu erinnern. "Die einzigen Verehrer die ich habe sind ist das Gebäck was in der Konditorei auf mich wartet.", sprach sie ehrlich, während sie trotzdem ihre verspielte Miene nicht verlor. "Von uns beiden wärst du wahrscheinlich eher derjenige mit Verehrerinnen!" Trotz ihres Spiels, war Felicia dennoch neugierig auf seine Antwort. Sie wusste selber gar nicht genau warum, aber irgendwie gefiel ihr der Gedanke nicht, Ash mit einer Frau zusammen zu sehen und daher schüttelte sie diesen Gedanken schnell wieder ab, um sich ihrem Gespräch zu widmen. "Das stimmt doch gar nicht.... Zumindest nehme ich dich nicht so wahr. Die Familie scheint für dich an erster Stelle zu stehen und das Fundament, auf dem eine Erziehung aufbaut, ist doch der verständnisvolle und verzeihende Umgang miteinander? Wir haben genug Leid in dieser Welt, da ist es gut, wenn das Kind wenigstens vom Vater Vertrauen und Vergebung entfernt oder...?". Felicia legte eine kurze Pause sein. "Und alle Eigenschaften, die dich zu einem guten Bruder machen, wovon ich mich schon selber überzeugen konnte, machen dich ebenso zu einem guten Vater." Ein wenig überrascht über ihre eigene Worte und den plötzlichen Wandel des Gespräch entschied sie sich dem nur noch ein Lächeln zu entgegnen. "Du nervst mich mit Geschichten von dir und Cheryl überhaupt nicht." Die Konditorin deutete mit ihrem Kopf auf einen schmalen Gehweg vor ihnen. "Wie wärs, wenn wir erstmal diesen Ort erkunden?" Das sanfte Lächeln ihres Gegenübers entgegnete sie nur, während sie so zu ihm hochsah.