Beiträge von Puh

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    Als die Worte, über einen Fremden 'Traummann' wie ihre Schwester es beschrieb ihren Mund verließen konnte Margaret gar nicht anders, als nur eine Augenbraue mehr als skeptisch zu heben. Zugegeben war sie früher oft mit männlicher Begleitung unterwegs, aber ohne irgendwelche Hintergedanken, denn die Männer erwiesen sich manchmal einfach als stärkere Partie und wie angewohnt zog die Elfin nur ihren eigenen Vorteil aus jeglichen vergangenen Beziehungen, dennoch konnte sie sich nicht daran erinnern, jemals den Gedanken an ein Familienleben mit einem Mann an ihrer Seite verloren zu haben. Dachte die Blondine an das Wort Familie, war das erste was ihr in den Kopf kam, ihre kleine Schwester wie sie vor ihr im Elfenkönigreich stand. Was anderes kannte Margaret auch gar nicht. "Kinder?" Wiederholte sie dann nur ganz unglaubwürdig. Selbst an solche hatte sie noch nie gedacht, mochte die Elfin Kinder überhaupt? Abgesehen von dem kleinen Marco konnte sie sich nicht daran erinnern, jemals mit einem Kind gesprochen zu haben. Ein kurzer Gedanke an ein eigenes Kind ließ Margaret eher uninteressiert und so zucke sie kurz mit den Schultern zu sich selber, sie gehörte wohl nicht zu einer der Frauen, die für die Rolle der Mutter vorprogrammiert waren. Natürlich könnte sie es nicht ausschließen jemals ein kleines Elfenkind an ihrer Seite zu haben, aber wahrscheinlich würde sowas eher aus einem Unfall heraus passieren, als das es wirklich eine gewollte Entscheidung wäre. "Ich glaube bevor ich mir einen Mann anschaffe, wirst du bereits mit deinen Enkelkindern irgendwo in deinem Vorgarten in einem großen Haus in Trampoli sitzen." Ein kurzes, spielerisches Grinsen flog über die Lippen der Elfin als sie diese Worte sprach. Ein weiteres Merkmal das sie von ihrer Schwester sehr unterscheidete. Trotz der Tatsache, dass Daria die Jüngere der beiden war, wirkte sie auf die Blondine eher wie eine Person, die sich irgendwann - für Margaret hoffentlich ferner Zukunft - mit jemandem einlassen würde und so eine richtige Familie aufbaute, die Daria sich eigentlich schon immer verdient hatte. Das heißt natürlich nicht, dass die Ältere ihre jüngere Schwester freiwillig teilen würde, wahrscheinlich war musste sich irgendein daher gelaufener Mann die Hand ihrer Schwester erst erkämpfen, aber das sei nun erstmal dahin gestellt. "Ich könnte dich niemals vergessen, Daria. Egal wo ich hingehe will ich immer das du mitkommst und egal wo du hingehst werde ich mitkommen, ob es dir nun passt, oder nicht!" In einem ernsten Ton begann die Elfe zu sprechen, der sich mit dem Abschließen ihrer Worte aber auflockerte und zum Schluss sogar etwas spielerisch klang. Die darauffolgende Warnung ihrer Schwester ignorierte Margaret gekonnt und sie verließ sich einfach auf ihrer eigenen Künste aus heiklen Situationen zu verschwinden und urplötzlich nie wieder an den selben Ort zurück zu kommen. Die Sorge der jüngeren Elfe war selbstverständlich berechtigt, dennoch ließ sie es unkommentiert um Diskussionen zu vermeiden. "Die 'bösen Jungs' werden sicher anfangen zu schlottern wenn sie hören, dass ich meine kleine Schwester hinzuziehen werde, die sehr bald wahrscheinlich sogar eine bessere Kämpferin als ich sein wird!" Überzeugt von der Tatsache, dass die Jüngere ihre Lehre mit Bravur abschließen wird, trat sie langsam von Eis ehe sie vor das Gemälde ihrer Schwester eilte. "Darf ich es sehen?" Gespannt legte sie den Kopf schief und begrüßte die blonde Elfe mit einem breiten Grinsen.

    Ich melde mich auch mal etwas inaktiver für den ganzen Monat, nicht komplett ab, aber ich glaube ich werde nicht dazu in der Lage sein, jeden Tag hier rein zu schauen und meinen RS Partnern am selben Tag noch zu antworten. Darüber hinweg bin ich vom 17.02 - 25.02 auf einer Kursfahrt und ich weiß nicht ob unser Hotel WLAN haben wird. Also Entschuldigung an meine RS Partner, dass ihr jetzt etwas länger auf eine Antwort warten müsst

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    Um nicht wie ein hilfloser Fisch an Land auszusehen, versuchte sie zumindest eine ästhetische Pose anzunehmen, zumindest so gut es ging. Einen großen Spielraum hatte sie aufgrund des rutschigen Bodens unter ihren Füßen leider nicht. Zwar war ihr bewusst, dass ihre Elfenschönheit eigentlich keinem entgehen könnte, aber nur um sich selber ein wenig sicherer zu fühlen winkelte sie ein Bein leicht an und stellte es mit den Fußspitzen hinter ihr anderes Bein. Wie das Ergebnis letzten Endes auf der Leinwand aussehen sollte, war ihr zwar noch nicht schlüssig, aber sie war mit den Künsten ihrer Schwester vertraut und dementsprechend versichert, dass die jüngere Elfe nur das beste aus Margaret rausholen würde. "Du hast Recht Daria, so gerne ich dich immer beschützen möchte kann ich leider nicht immer bei dir sein. Und ich könnte nicht damit leben, falls du vor mir gehen solltest. Ich bin stolz auf dich!" Nach dem Ganzen hin und her seitens Margaret bezüglich ihrer Gefühle zur Ausbildung ihrer Schwester erhoffte sie sich nun, dass sie die Blondine vor ihr mit ihren Worten etwas aufmuntern konnte. Schließlich sollte sich ihre Schwester nicht von Margarets Unsicherheit beeinflussen lassen. Sie würde eine gute Kriegerin werden, dass wusste die Elfin genau. Mit einem kurzen, aber hörbaren Seufzter der ihre Nase verließ beschloss sie das Kommentar ihrer Schwester über die Menschen unkommentiert zu lassen. Margaret konnte sich denken, dass Daria wohl über die ganzen Monate viele Freunde gefunden hatte, unter denen auch bestimmt Menschen waren. Zwar war die Ältere nicht eine der Elfen, die einen großen Groll gegenüber den Menschen hegte, aber dennoch war es ihr lieber sie aus der Ferne zu beobachten. Nach all den Geschichten die sie damals schon über die Brutalität der Menschen gehört hatte, war es wohl das beste wenn sie sich gar nicht erst versuchte zu integrieren. Es geht doch sowieso immer schief. "Wenn du möchtest, dass ich dich begleite um dir Beistand zu leisten, dann werde ich mitkommen, erwarte nur nicht das ich mich deinem Vorhaben anschließe, ich habe einen anderen Lebensstil." Die Kämpfer Trampolis waren keineswegs schwach, oder gar schlecht ausgebildet. Sie hatte schon viele Männer und Frauen gesehen, die wirklich gut gekämpft haben, viel besser als Margaret es konnte - auch wenn sie es freiwillig nicht zugeben würde - daher konnte sich die Elfin bereits erahnen, dass es wirklich viel Zeit, Aufwand und Nerven kostete und wenn sie der jüngeren Elfin irgendwie behilflich sein könnte, dann würde sie jeder Zeit an ihrer Seite stehen und sie ermutigen. Etwas das sie wohl für niemand anderes als Daria tun würde. "Ich glaube ich werde zunächst zusehen, wo ich am bestehen meinen Unfug treiben kann." Eigentlich waren ihre Worte ernst zu nehmen, aber dennoch bildete sich auf den Lippen der Blondine ein breites Grinsen und die Tonwahl war auch eher spöttisch, vielleicht weil sie wusste, dass die jüngere der beiden nicht viel von ihrer Lebenseinstellung hielt und vielleicht auch, weil Margaret es wirklich amüsant fand an verschiedenen Orten ihren Schabernack, zugunsten ihrerseits, zu treiben.


    Das Kompliment was sie von ihrer Schwester erhielt schmeichelte ihr, im Geheimen liebte Margaret es wenn man sie mit schönen Worten umschrieb, oder ihr gar nette Sachen an den Kopf warf, doch zugeben würde sie dies natürlich niemals. Am meisten bedeuteten ihr die Komplimente jedoch was, wenn sie aus dem Mund der jüngeren Elfe vor ihr kamen. Sie war und ist wohl die einzige Person in Margarets Leben, die sie immer wieder zurücktrieb und um die sie sich mit ganzem Herzen sorgte. Mit einer schnellen Handbewegung strich sie sich noch einmal durch die Haare und ging sicher, dass sich alles noch am rechten Fleck befand. "Möchtest du dass ich irgendeine Pose einnehme?" Ihre Stimme erhob sich etwas, nicht in einem bösen Ton sondern eher, weil sie sich nicht sicher war, ob Daria sie verstehen würde, wenn ihre Lautstärke so mäßig blieb, wie sie vor einigen Minuten noch miteinander gesprochen hatten. "Keine Sorge, wenn ich merke dass das Eis brechen sollte, versuche ich einfach zurück an Land zu springen." Selbstsicher formten sich ihre Lippen zu einem Grinsen und sie stemmte die Hände kurz in die Hüfte. Ganz so sicher wäre sie wahrscheinlich nicht, wenn sie wirklich in das eiskalte Wasser fallen sollte, aber fürs erste schien das Eis unter ihren Füßen noch nicht den Geist aufzugeben. Auf die Worte ihrer Schwester die ihr Auskunft über ihre zukünftige Berufung gaben nickte sie ein paar Mal. Mit gemischten Gefühlen brachte sie es über das Herz, Daria ein sanftes Lächeln zu schenken. "Es freut mich, dass du deinen Weg gefunden hast." Sie wollte den Weg den die jüngere Elfin eingeschlagen hat keinesfalls schlecht reden, denn es war richtig, dass sie etwas für sich gefunden hatte und das sie bereit war, für das zu kämpfen was ihr als richtig erschien, nur würde Margaret das natürlich die Sorgen nicht weniger werden lassen. "Ich weiß Daria, ich sehe nur momentan keinen Grund warum ich Seite an Seite mit den Bewohnern Trampolis leben sollte. Mir ging es bisher alleine ganz gut und deshalb habe ich nicht das Verlangen irgendwas zu ändern... Aber wer weiß schon was die Zukunft bringt?" Selbstverständlich könnte die Elfin nichts ausschließen, würde sie jedoch einen eigenen Vorteil aus einer Partnerschaft mit den Menschen schließen, würde sie es vielleicht noch einmal überdenken, aber in der Zwischenzeit, bestahl Margaret die Menschen lieber, als mit ihnen zu leben. Ihre Schwester würde davon wahrscheinlich eher wenig halten und daher entschloss sie sich diesen Gedankengang nicht laut auszusprechen. "Du brauchst dich bei mir vor nichts zu entschuldigen. "


    Während sich in Lily bereits die Unruhe in ihrem ganzen Körper breit machte und sich auch in Form von Gänsehaut bemerkbar machte, kamen ihr die Sekunden in denen Dorothy mit Zaid sprach, wie eine nicht ertragbare lange Zeit vor. Was genau die beiden Parteien dabei austauschen zog fast an der rosahaarigen Frau vorbei, denn in diesem Moment hatte sie nicht den Kopf um an irgendwas zu denken, bis auf die Leichen welche sich draußen befanden und ob sie nicht das ein oder andere sehr bekannte Gesicht wieder sehen würde. Es war wohl nicht die schlauste Idee, sich so ungestüm und in solch einem Zustand in dem sich beide Mädchen befanden auf die Gräber loszurennen, auch wenn ein Blick aus dem Fenster der Wirtin verriet, dass es draußen nicht mehr ganz nach einem Weltuntergang aussah, aber dennoch waren Gefahren nicht auszuschließen. Nicht nach alledem was Trampoli passiert war. Der nächste Blick den Lily wieder ihren neuen Bekanntschaften widmete machte ihr nochmal bewusst, dass Dorothy nun jemand an ihrer Seite hatte, der gut auf sie Acht geben würde und den Anschein machte, als würde auch er mehr über das Verschwinden von den liebsten der Grünhaarigen wissen. Um beide nicht weiterhin zu behindern, zwang sie sich ein eher trübes Lächeln auf die Lippen und nutzte die kurze Stille um selber zu Wort zu kommen. "Ich werde vor gehen und unten nach sehen. Falls irgendwas sein sollte, sind wir alle ja nicht weit weg voneinander." Die Frau schloss Gefahren außerhalb der Kapelle nicht aus und da Zaid auf sie den Eindruck machte, als wäre er der einzige der sich wohl einigermaßen verteidigen könnte, wäre es wohl nicht ganz unangebracht wenn man die anderen mithilfe der eignen Stimme auf sich, oder andere aufmerksam machen könnte. Mit den Worten verließ sie das Obergeschoss und machte sich mit immer schneller werdenden Schritten auf den Weg nach unten, durch die Kapelle, über den Friedhof, wo sie ganz genau nach bekannten Namen ausschau hielt und schlängelte sich in kürzester Zeit zum Grab ihrer Eltern durch. In fast perfekt gerade Linie drehte sie sich langsam zum Grab, unwissentlich welcher Anblick sie gleich erwarten sollte. Langsam und vorsichtig hob sie ihren Kopf dann an. Erde ... nur ...Erde. Nicht ganz sicher wie sie auf all das reagieren sollte, ließen ihre Beine nach und es fühlte sich an, als würde jegliche Kraft ihren Muskeln aus den Beinen entschwinden. So fiel sie eher sanft auf die noch nasse Erde auf die Knie und blickte das unversehrte Grab ihrer Eltern an. Zwar war es durchnässt und jegliche Blumen die einmal das Grab beschmückten, waren nun ertränkt, aber die eine Kerze, welche sich in einem kleinen Raum befand, brannte immer noch. Sie sind also nicht zurück. Ganz irritiert blickte sie auf die Namen ihrer Eltern, die genau auf Augenhöhe waren. Ein Gefühlschaos machte sich in in der Wirtin breit, sie wusste nicht mal was sie erwartet hatte zu sehen. Auf der einen Hand, schossen ihre Hoffnungen wieder in die Höhe als sie hörte, dass einigen Toten ein zweites Leben geschenkt wurde, ihre Eltern vielleicht einmal noch wiederzusehen. Sie war noch so jung als sie von ihr gingen und dennoch, hatte sie ihren Tod wohl bis heute nicht ganz verarbeitet. Andererseits wusste sie nicht, ob sie den Anblick von ihren dahingeschiedenen Verwandten ertragen würde. Ganz abgesehen von ihrer jüngeren Schwestern! Violet und Odette, würde es ihnen wirklich gut tun, wenn ihr gewohntes Leben nochmal aus der Bahn geworfen wurde, selbst wenn es einen guten Grund hatte? Alles warf die rosahaarige Frau dermaßen aus der Bahn, dass sie nicht mal wusste was sie gerade eigentlich fühlen sollte. Sie weinte nicht, sie freute sich nicht, alles was man an ihrem Gesichtsausdruck wohl entnehmen könnte, war die pure Verzweiflung.


    Mit vorsichtigen Schritten tastete sich Margaret vor zu dem Wasser, aufgrund ihres eher zierlichen Körperbaus, dürfte sie nicht sonderlich schwer sein. Dennoch machte die Eisschicht die sich über das Wasser ausbreitete keinen sonderlich vertrauenswürdigen Eindruck. Während sie mit ihrem Blick noch das Wasser musterte, vor welchem beide standen nickte sie kurz ihrer Schwester zu. "Du bist wirklich sehr poetisch heute." Während sich ihre Lippen zu einem Grinsen formten packte sie den Mut zusammen und betrat mit einem Fuß das Eis. Zugegeben war dieser Winter nicht ohne und die beißende Kälte hätte wohl alles einfrieren lassen können, aber auch trotz ihrer Abenteuerlichkeit, war manchmal einfach ihre Vorsicht geboten. "Stehe ich so richtig, oder soll ich weiter hinaus?" Da sich die jüngere Elfe Margaret als Motiv gewünscht hatte, wollte sie ihr auch komplett freie Wahl lassen, was die Gestaltung des Bildes betraf. Und um es auf den Punkt zu treffen, war Daria eigentlich auch die kreativere der beiden Schwestern, was die Gestaltung jeglicher Art betraf. Als die Blondine dann im folgenden Satz allerdings dein Namen eines Mannes vernahm der ihr allzu bekannt war, verdunkelte sich ihre Miene etwas. "Du willst Magiern werden?" Sie war so lange weg, da war es nicht verwunderlich dass sich einiges getan hatte und eigentlich hätte sie eine solche Nachricht auch gefreut, immerhin bedeutete es, dass Daria sich gut alleine verteidigen könnte, aber dennoch bedrückte sie der Gedanke etwas. Es würde nämlich auch bedeuten, dass sie sich wesentlich mehr Gefahren aussetzten würde. Die Zeiten, in denen sie noch eine kleine aufgedrehte Elfin bei sich hatte, war lange vorbei, länger als wohl so einige Menschenleben in Trampoli, aber dass Bild des kleinen Mädchens würde wohl im Kopf der Elfin fest verankert bleiben. Und auch wenn beide nicht zusammen aufwuchsen und sie ihre Schwester in vergangen Tagen nur wenig sah, teilten beide wohl ihre kämpferische Natur miteinander, daher war es eigentlich abzusehen, dass die jüngere Elfe sich sehr bald zur Wehr setzten würde. Ein kurzes Seufzten verließ die Lippen der Blondine ehe sie ihren Kopf schüttelte und versuchte der Nostalgie in der sie schwebte zu entgehen. "Nein, ich werde wohl einfach mein Leben so weiterführen wie ich es schon getan habe. Ich schulde Trampoli und dessen Einwohner nichts, daher sehe ich keinen Grund mir eine Berufung anzueignen, die mich dazu verpflichten würde an der Seite von Menschen zu kämpfen. Alles was ich brauche um mich und ... dich zu beschützen weiß ich bereits." Margarets Stimme zitterte etwas als sie ihre Schwester ansprach, denn sie wollte sie keineswegs glauben lassen, dass Margaret sie als wehrlos empfinden würde, aber Tatsache war nun mal, dass sich die Elfin für immer ihrer jüngeren Begleiterin gegenüber verpflichtet fühlen würde. Alleine auch schon weil es wahrscheinlich nur Darias Leben war, dass der Blondine wirklich am Herzen lag.

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    Während ihr Blick sich etwas senkte, um ihrer Schwester die nur etwas kleiner als sie selber war in die Augen zu sehen formte sich auf ihren Lippen wieder ein Grinsen, dass sie eigentlich nur ihrer Schwester offenbarte. Ihre Hand hielt Darias immer noch fest umschlossen und die andere strich ihr kurz über die sanften blonden Haare der jüngeren Elfe. "Gut das du mich hast, huh?" Durch ihre Tonwahl konnte man wohl nicht ganz entnehmen, ob sie spaßte oder einfach ihre fürsorgliche Ader zeigte. Zwar war es nicht unüblich für sie, dass sie, trotz ihrer schlechten Vorbildsfunktion, ihre jüngere Schwester gerne mal bemutterte. Aber sie waren beide nun mal nicht mehr so jung und sie befanden sich auch in der Menschenwelt. Früher oder später wusste Margaret, dass Daria nicht immer auf die Hilfe ihrer älteren Schwester angewiesen war und vor allem in der letzten Zeit, machte die Elfin einen viel reiferen Eindruck auf sie, als noch vor einigen Jahren. Die Faszination ihrer Schwester hinderte sie schlussendlich daran, weiter in in Gedanken zu vergangenen Tagen zurück zu reisen. "Ja, irgendwie hat die ganze Landschaft etwas...unschuldiges?" Die Blondine war sich nicht ganz sicher, ob das wohl der richtige Ausdruck für ihr Befinden war. "Fast als würde der Schnee all die schlechten Sachen die unter ihm liegen verdecken wollen." Ihre Blick erstreckte sich einmal um alles um sie herum, die kahlen Bäume, die zugeschneite Holzbrücke und das Wasser, welches immer wieder ein Stückchen des Schnees mitnahm jedes Mal wenn es etwas über den Rand schwappte. "Natürlich wird es das, immerhin war bin ich deine Muse!" Sichtlich erfreut über das Kommentar der Elfin vor ihr, als auch ihr eigenes trat sie einige Schritte voraus und ließ dabei die Hand ihrer Schwester los. Margaret war sich sicher, dass das Bild umso schöner und bedeutsamer werden würde, allein dadurch dass es Daria war die es zeichnete, aber immerhin wollte sie die gute Laune beibehalten. "Natürlich, ich bin nur die Musikerin, ich habe nicht den blassesten Schimmer von Gemälden, du bist die Künstlerin und ausnahmsweise hast du auch mal das sagen." Sie betonte das 'ausnahmsweise' bewusst, denn ihren Status als älteste und somit das Oberhaupt der Familie wollte sie unbedingt nochmal betonen. Manchmal tat es einfach gut, wenn man damit aufwuchs nichts zu haben, mit dem anzugeben was einem noch geblieben ist. "Ich glaube eine solche Zeichnung würde sich eher als kompliziert erweisen." Die Elfin konnte sich eigentlich erahnen, dass Daria sich für eine Sekunden von ihren Gedanken hat hinreißen lassen, auch wenn es zugegeben keine schlechte Idee war, aber wirklich einladend wirkte das kalte Wasser auch nicht auf sie. "Kannst du dir nicht mich im Wasser vorstellen? Ich könnte mich vor das Wasser positionieren und du würdest lediglich die Perspektiven wechseln?"

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    "Ich bin froh, dass du endlich zur Vernunft gekommen bist und die wahre Schönheit vor deinen Augen erkennen kannst." Auch wenn es kein Geheimnis war, dass Margaret manchmal wirklich sehr überzeugt von sich selber sein konnte, musste sie bei dieser nicht allzu ernst gemeinten Antwort etwas schmunzeln und übte etwas Druck auf die Hand aus, die noch auf der Schulter ihrer Schwester lag, bevor sie diese wieder zu sich nahm. Die darauffolgende Antwort ihrer Schwestern verschlug ihr schnell den heiteren Gesichtsausdruck und sie presste Ober- und Unterlippe etwas zusammen während sie in Gedanken vor sich her summte. Daria teilte also ihre Sorge für die Bewahrung der Schönheit dieses Ortes. Die Elfin konnte sich noch gut an jüngere Tage erinnern, an welchem sie oft spielte, wenn sie gerade keinen Unsinn trieb und an all die schönen Blumenfelder, aus welchen sie oft Halsketten, oder Kopfschmuck anfertigte. Ob davon wohl noch viel hier ist? Zumal Daria allerdings sichtlich mehr an dem Ort hing als sie selber, entschied sich die Blondine dagegen ihre Sorgen laut auszusprechen und hoffte einfach, sie mit ein paar einfachen Worten aufmuntern zu können. "Ich bin mir sicher, dass Trampoli immer noch viele schöne Ecken hat und selbst falls dies nicht der Fall sein sollte, machen wir uns einfach einen neuen schönen Ort." Wohlgemerkt war es wohl doch etwas ungewohnt für Margaret diese Worte laut auszusprechen und wäre es nicht für ihre Schwester gewesen, dann hätte sie sich mit Sicherheit nicht mal annähernd so viel Mühe gegeben, wenigstens etwas optimistisch zu denken. Wäre ein Fremder vor ihr an der Stelle ihrer Schwester, hätte sie vielleicht sogar den letzten Funken Hoffnung zerstört, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Um sich von ihren Gedanken wieder abzuwenden, räusperte sie sich kurz und nickte flüchtig ehe sie kurz ihrem Schrank einen Blick zuwarf. Als ihr Kopf wieder sich wieder in Richtung ihrer Schwester drehte, war sie bereits verschwunden. Ein lauter Luftstoß entfloh darauf Margarets Nase während ein sanftes Lächeln über ihre Lippen flog. So erwachsen und doch ist sie irgendwo immer noch ein Kind. Um nicht unnütz den Platz des Raumes einzunehmen stellte sie sich vor ihren Schrank und öffnete die Tür zum besagten Möbelstück. Zwar hatte sich bereits eine leichte Staubschicht über ihren Kleider gelegt, aber ansonsten war alles so wie sie es zurück gelassen hatte. So nahm sie kurzerhand einen dicken Mantel mit herrlich frischen Farben aus dem Schrank und klopfte den Staub von den Schulter. Noch bevor Margaret die Möglich hatte, den Mantel ordentlich bereit zu legen kam ihre jüngere Schwester schon zurück in das Zimmer gestürmt. "Ganz ruhig, meine Schönheit vergeht nicht!" Grinsend folgte die Elfin der jüngeren bis zur Türschwelle und legte ihr den warmen Mantel vorsichtig über die Schultern. "Es ist kalt draußen, du sollst nicht frieren." Mit den Worten umschloss sie Darias Hand fest mit ihrer und die Jägerhütte sollte bald vor den Augen der beiden Elfen immer kleiner werden, bis sie schließlich verschwand.

    Teen Wolf?! Das ist meine Runde!


    Fuck: Isaac
    Kill: Stiles
    Marry: Scott ♥


    So meine Leute sind: Alexander Skarsgard, Johnny Depp und James Franco!

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    Die letzte Note ihres Spieles endete mit einem Vibrato das selbst einige Sekunden nach ihrem Aufhören den Raum noch erklingen lassen sollte. Mit einem deutlich hörbaren Schnaufen ihrer Nase lehnte sie ihren Rücken gegen die Lehne und lächelte zufrieden. Jedes Mal wenn sie die Harfe spielte, war es als würde sie jeden Schmerz oder Frust vergessen können. Alle negativen Emotionen die ihr sonst oft mal auch zu schaffen machen konnten, waren mit einem Mal weg. Momente wie diese zeigten ihr, dass sie wohl oder übel auf die Musik angewiesen war, um mit sich selber Frieden schließen zu können. Das allerdings sollte sich als das kleinste Problem herausstellen, denn sie spielte gerne auf allen möglichen Instrumenten, ob sie für sich selber oder für andere anstimmte war ihr eigentlich immer egal. Ihre Schwester natürlich ausgenommen, immerhin gab sich die Elfin für sie stetig die meiste Mühe beim musizieren. Die lauten Worte Darias rissen Margaret etwas aus der Fantasiewelt in der sie noch schwebte. "Wie bitte?" Es dauerte einige Sekunden, bis sie realisierte, dass ihre jüngere Schwester wahrscheinlich einen Geistesblitz hatte. "Schön das du auch mal zu der Erkenntnis gekommen bist, dass ich die perfekte Muse für jegliche Kunstwerke bin." Stolz strich sich die Blondine einmal durch ihre langen glatten Haare, die sich zwischen ihren Fingern nochmals ausglätteten. Niemand konnte Margaret nachsagen, dass sie gut mit Komplimenten umgehen konnte, jedes Mal wenn sie jemand lobte, oder ansprach verfiel sie selber fast in mehr Faszination mit sich selbst, als die Person die sie angesprochen hatte. Woher diese eher merkwürdige Eigenschaft ihrerseits kommt, weiß sie allerdings selber nicht. "Wenn du mich wirklich malen möchtest, werde ich natürlich nicht nein sagen und außerdem können wir auf diesem Weg auch etwas mehr Zeit miteinander verbringen. Ich bin mir sicher, dass du mir noch viel zu erzählen hast." Ein kurzer Blick nach draußen verriet ihr, dass sich die beißende Kälte draußen wohl in nächster Zeit nicht zurück ziehen würde und als sie an all die schönen Orte in Trampoli dachte, fiel ihr wieder der Krieg ein und die Unwissenheit, ob sich die Schönheit auch während der Krisenzeit bewahrt hatte. "Schwebt dir schon ein bestimmter Ort vor, oder sollen wir uns auf einem Spaziergang spontan entscheiden?" Bei ihrer Frage legte sie ihren Kopf etwas schief und stand wieder auf, ehe sie ihre Hand auf die Schulter der jüngeren Elfe vor ihr ausruhte.

    Also ich kann mich mit meiner Meinung nur den anderen zustimmen! Ich besitze Stardew Valley bereits seit vielleicht einem Jahr? Der Bruder meines Freundes hat mich darauf aufmerksam gemacht, nicht weil er wusste das es Harvest Moon ähnlich war, sondern eher weil wir eigentlich einen ziemlich gleichen Geschmack haben was Videospiele betrifft. Am Anfang war ich ein bisschen skeptisch, vorallem weil es auch ein ganz anderes Gefühl war von den gewohnten 3D Spielen zurück auf die Grafik von Stardew Valley zu gehen. Aber ich wurde sofort positiv überrascht! Es hatte was nostalgisches, dass mich irgendwie an Harvest Moon DS erinnerte, aber auch viele Komponenten die neu waren und einen dazu anregten weiter zu spielen. Was ich besonders gut finde, ist dass das Spiel auch an die 'älteren' Spieler angepasst wurde. Das heißt wir haben nicht mehr das rosige Farmleben, dass wahrscheinlich auch eher für die jüngeren Leute gedacht war, sondern wir habe sehr viele verschiedene Charaktere, Geschichten und auch Möglichkeiten viel aus dem Farmleben rauszuholen. So gibt es hier auch Charaktere die rauchen, ein Alkoholproblem haben, oder auch einfach Leute die sich, genauso wie man selber, mit den alltäglichen Problemen des Erwachsenenleben herumschlagen müssen. Und es gibt endlich die Möglichkeit der Gleichgeschlechtlichen Ehe! (Was für mich ein riesen Plus ist).
    Ich habe wahrscheinlich schon fast jeden der männlichen Charaktere geheiratet (bis auf Sebastian und Alex. Mein Liebling ist und bleibt aber mein erster Mann Harvey ♥ ) und das gute ist, dass ich mich da nicht auf zwei Spielstände beschränken musste, sondern ich kann jeder Zeit meine 5 Männer besuchen und weiter an meinen verschiedenen Farmen arbeiten. Gott das klingt so falsch /D .
    Im Großen und Ganzen kann man also eigentlich sagen, dass es wirklich ein gelungenes Spiel ist und ich mich wahnsinnig auf weitere Updates freue um das Spiel noch weiter zu erkunden und auszubauen! ^^


    Offensichtlich sehr verwirrt von beiden Parteien die ihr gegenüber standen zog Lily die Augenbrauen zusammen und runzelte die Stirn. Es brauchte sie einige Sekunden bis sie überhaupt einen Zusammenhang aus den Sätzen beider Leute vor ihr verstehen konnte. Gewiss hätte sie über die leeren Gräber nichts wissen können, immerhin war es schon eine lange Zeit her seitdem sie überhaupt das Gasthaus verlassen hatte. Der Sturm, welcher vor einigen Momenten noch draußen tobte sollte ihr dieses nämlich nicht erlauben. ...Die Toten sind wieder da..? Ihre Gedanken kreisten um die Worte und so blendete sie alles um sich herum aus und verschwand in ihrer eigenen Welt bis sie aus allen Wolken fiel. "Meine Eltern!" Die Gastwirtin flüsterte ihre Worte eher zu sich bevor sie so rasch aufstand, dass der Stuhl auf dem sie eben noch saß fast nach hinten gefallen wäre. Ihr Blick war nun fast schon starr auf die beiden gerichtet. "Ich muss nach unten zurück gehen und nachsehen." Ob sie nun den ihr eigentlich so wichtigen ersten Eindruck zerstören würde war ihr vollkommen gleich. Wenn die Toten wirklich wieder unter den Lebenden weihen sollte, musste sie nachsehen ob ihre Eltern eine der Leute waren, die eine zweite Chance bekamen. "So wie es aussieht hast du auch jemanden nach dem du suchen musst, Dorothy. Wenn du willst, können wir zu dritt nachsehen." Eine tote Person wieder zu finden, sollte sich vielleicht nicht als einfache Aufgabe vorgestellt werden. Sie konnten überall sein, aber der erste Anhaltspunkt wäre natürlich das eigene Grab. Die Vorstellung allein, aufzuwachen und vor dem eigenen Grab zu stehen brachte Lily zum schaudern. Schluckend blickte sie Dorothy an, auf ihre Antwort zu warten fühlte sich für die rosahaarige wie eine Ewigkeit an, schließlich wollte sie keine einzige Sekunde verschwenden die sie damit verbringen könnte, nach verstorbenen Erwachsenen nach sehen zu können. Wie schön wäre es, nocheinmal mit Odette, Violet und unseren Eltern am Tisch zu sitzen. Gedanken wie diese, machten sie eigentlich nur noch nervöser, jedoch war es das einzige worum sich ihre Sorge im Moment drehte.


    "Verdient hätte er es alle mal." Ihre Oberlippe zog sich etwas nach oben als sie sprach und sorgte dafür, dass Margaret ein angewiderten Ausdruck auf ihrem Gesicht trug. Es gab nicht viele Leute, die sie derart berührten, ob gut oder schlecht sei erstmal dahin gestellt, aber Astor war einer dieser wenigen Menschen, welcher ihre Haut sofort zu Gänsehaut werden ließ. Eigentlich war diese Reaktion etwas überraschend wenn man überlegte, wie wenig die Elfin die Menschen oder generell andere Leute interessierten und auch wenn sie einigen so oft den Tod gewünscht hatte, war die Umsetzung in die Realität doch nicht so wünschenswert. Für keinen. Gut, dass die Blondine in Tagen wie diesen ihre Schwester an ihrer Seite hatte, die irgenwie wohl einen magischen Effekt an ihr haben musste, denn schließlich konnte sich Margaret, meistens zumindest, zusammenreißen wenn Daria in der Nähe war. "Dasselbe gilt auch für dich, Daria. Du hast dich schon so oft als einziger Antrieb für mich erwiesen weiter zu machen. Du solltest dir ein wenig mehr Anerkennung zu sprechen." Ihr eben noch so verzogener Gesichtsausdruck formte sich nun in ein sanftes Lachen ihrerseits. Jetzt war nicht die Zeit um an schlechte Dinge zurückzudenken, sondern nach vorne zu sehen und sich auf eine, hoffentlich, bessere Zukunft zu freuen. "Ja... und wenn mir das nicht gereicht hat um mich zu versorgen, habe ich mir einfach das genommen was mir zusteht." Grinsend zwinkerte sie ihrer jüngere Schwester zu. Hiermit erfüllte sie ihre Vorbildsfunktion nicht ganz wie gedacht, aber immerhin war es auch kein Geheimnis, dass sich Margaret oftmals Sachen ... lieh. Gerade als die Elfin dabei war ihren Mund zu öffnen und der jüngeren zu widersprechen, kam wieder diese quengelige Stimme zum Vorschein, die sich schon oft animierte den Bitten Darias nachzugehen. "Na gut, aber nur wenn du mir versprichst mir demnächst etwas zu malen. Immerhin muss ich ja deinen Fortschritt begutachten." Sanft stricht die Blondine über den Kopf der Elfin vor ihr, ehe sie sich abwendete und vor ihre Harfe setzte. Eine kurze Stille erfüllte den Raum, während sie ihre Augen schloss und einfach begann an den Saiten zu zupfen. Sobald sie den ersten Ton erhörte war es, als würden ihre Hände von ganz allein spielen und das Instrument von alleine bedienen. Fast als hätte sie jahrelang nichts anderes getan. Schon bald ergaben sich aus den einzelnen Tönen ein ganzes Lied. Nichts das man öfter gehört hatte, sondern einfach ein leichtes Geklimper von einer Melodie, die der Elfin gerade im Kopf schwebte.


    Margaret trat zur Seite um ihrer Schwester eintritt in ihr Zimmer zu gewähren, ihre Augen blieben jedoch auf das Gesicht der Elfin gerichtet, denn sie konnte den Blick nicht von Daria nehmen, es war so, als ob sie immer wieder nachprüfen würde, ob es sich hier wirklich um ihre Schwester handelte die vor ihr stand, oder nur um einen der vielen unruhigen Träume, welche Margaret in letzter Zeit hatte. Jedoch verdunkelte sich die Miene der Blondine nachdem sie den allzu bekannten Namen allermanns Feindes hörte. "Ich habe schon sowas in der Art mitbekommen." Ihr Tonfall fiel wieder auf ihren üblichen trockenen Ton zurück. Es war nicht unbedingt das schönste Thema worüber zwei Schwestern reden konnte, aber dass war nunmal die Realität und die Welt in der sich beide befanden. "Ich glaube, nach allem was passiert ist verdient er es nicht mal mehr weggesperrt zu werden." Die Hand der Elfin ballte sich zu einer Faust zusammen. Glücklicherweise war keiner der Leute gefallen die ihr am Herzen lagen, aber die Anzahl der Grabsteine hatte sich seit ihrem Besuch verdoppelt, dass die Toten allerdings ganz woanders rumturnten, kam Margaret nicht mal im Traum in den Sinn. Jedoch machte sie es trotzdem wütend, dass mal wieder so viele Opfer vom Krieg gefordert wurden. "Überall und nirgendwo. Ich brauchte einfach ein wenig ... Abstand von allem. Wenn ich gewusste hätte was hier vor sich geht, wäre ich sofort zurück gekommen und hätte dich geholt, Daria!" Die Reue machte sich mit jedem Gedankengang breiter den sie daran verschwendete, an die Tage zu denken in denen sie sicher und unversehrt war, während ihre Schwester allen Gefahren draußen ausgesetzt war. Anstelle die Zeit jetzt mit ihrer Schwester zu genießen, plagten sie weiterhin Schuldgefühle. Dabei wusste sie eigentlich, dass sich Daria sehr wohl wehren konnte, wenn es darauf ankommt. Aber der große Schwester Instinkt in ihr, ließ dieses Wissen nicht zum Vorschein kommen, denn schließlich handelte es sich immer noch um ihre jüngere Schwester, die in ihren Augen wohl immer das kleine Mädchen bleiben wird. "Ich verspreche dir ich lasse dich von diesem Tag an nicht mehr alleine. Nicht nach alledem was passiert ist." Die Blondine presste nach ihrer Antwort ihre Lippen leicht zusammen und zog einen Mundwinkel an, sodass sich auf ihrem Mund ein sanftes Lächeln zierte,

    hmnothing hmhappy hmhappy 


    Der sanfte Klang ihrer Harfe sollte schon bald den ganzen Raum erfüllen. Die einzelnen Seiten hatten zwar nicht mehr ihren ursprünglich sauberen Klang dadurch, dass das Instrument einige Monate lang ungespielt blieb, aber es war zumindest ein schönes Gefühl das Vibrieren der Saiten an ihren Fingerspitzen zu fühlen. Gerade als Margaret drohte in ihrem Spiel zu versinken riss sie das Klopfen an ihrer Zimmertür wieder auf den Boden der Tatsache. Die Elfin war schon dabei die Augen zu rollen und das Klopfen zu ignorieren, bis sie eine sehr familiäre Stimme von außen vernehmen konnte. "Daria..?" Den Namen ihrer jüngeren Schwester murmelte die Blondine eher etwas zu sich selber während sie aufstand und die Tür öffnete. Das Gesicht, welches dort im Flur auf sie wartete war unverwechselbar. Fast schon unterbewusst erstrahlte das Gesicht er eigentlich nicht sehr auf Körperkontakt bezogenen Elfin als sie ihre Arme weit öffnete um ihre Schwester in diesen aufzunehmen. "Ich bin so froh dich zu sehen! Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht...." Ihre Stimme wurde sanfter als sie mit Daria redete. Das einzige was sie wohl während ihrer Abwesenheit am meisten plagte, war die Unwissenheit, wo ihre Schwester steckte und ob es ihr gut ging. Nach einigen Sekunden löste die Blondine die Umarmung wieder um sich die Elfin vor ihr genauer anzusehen. Sie sieht verändert aus ... irgendwie erwachsener. Es war nicht zu verschweigen, dass jeder in den letzten Monaten eine Menge durchmachen musste, aber auch um ihretwillen wollte sich Margaret nicht ausmalen, welchen Gefahren ihre kleine Schwester den letzten Tagen ausgesetzt war. "Tut mir leid, dass ich so lange weg war." Im Gegensatz zu so vielen anderen Situationen, kam diese Entschuldigung wirklich von Herzen und sie hoffte inständig, dass Daria ihr das Verschwinden nicht allzu übel nahm.


    Mit entspannter Miene lehnte sich Lily gegen den Stuhl, den sie vorher zum Kamin gedreht hatte. Das Flammenspiel zu beobachten schien in dem Moment eine der wenigen guten Möglichkeiten zu sein, um sich die Zeit etwas zu vertreiben. Zwar hatte die rosahaarige Frau ein etwas mulmiges Gefühl dabei Dorothy so ganz alleine mit dem Fremden unten zu lassen, aber der eher schmächtige Junge erweckte nicht den Eindruck, als würde die Heilerin, wenn es darauf ankommt, nicht alleine mit ihm fertig werden. Zwischen dem Knistern des Feuers ertönte ihr Schlürfen den Raum. Der Tee, welcher zwar liebevoll zubereitet wurde, aber absolut schrecklich schmeckte sollte nicht ungetrunken stehen bleiben. Immerhin hatte Dorothy ihn auf Lilys Bedürfnisse angepasst und es wäre mehr als unhöflich den Tee einfach wegzuschmeißen, vor allem wenn man an die ganzen guten Kräuter denkt die in ihm enthalten waren. In Momenten wie diesen sprach die Gastwirtin wieder aus ihr. Zutaten müssen sorgfältig behandelt werden und sollen niemals verschwendet werden! Gedanklich wiederholte sie die Worte die ihre Eltern, welche sie schon früh der ältesten Tochter näher brachten. Gerade als ihre Gedanken dem Abschweifen drohten öffnete sich die Tür hinter ihr und ließ die Frau etwas zusammenzucken. Langsam drehte sie ihren Kopf, nur um den Fremden und Dorothy in dem Türrahmen wahrzunehmen. Erleichtert über nur ihre Anwesenheit entfloh ein Seufzer ihrem Mund ehe sie aufstand und die Tasse beiseite legte, um den Mann vor ihr angemessen zu begrüßen. Ein sanftes Lächeln formte die Lippen der Frau ehe sie leicht den Kopf schüttelte und abwinkte. "Das macht nichts, es hatte den Anschein dass ihr beide einiges zu bereden hattet, es wäre unhöflich meinerseits gewesen nicht zu gehen." Lily legte eine kurze Pause zwischen ihren beiden Sätzen ein. "Freut mich, Zaid. Mein Name ist Lily und ich habe Dorothy erst vor einigen Stunden kennengelernt, sie war ganz alleine hier in der Kapelle." Mit einem knappen Nicken ihres Kopfes unterstrich die Wirtin die Begrüßung nochmals.

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    Es war ein komisches Gefühl wieder vor der heruntergekommenen Hütte zu stehen. Vor einiger Zeit war Margaret gegangen, weil sie es einfach nicht mehr aushielt Tag ein und Tag aus in einer Routine zu leben. Fair gegenüber ihren Bekanntschaften und vor allem ihrer kleinen Schwester war diese Aktion nicht, aber es gab einfach einige Sachen die sich auf Dauer nicht vermeiden ließen und so gehörte auch ihr Drang zu reisen dazu. Die umgeknickten Bäume, welche sich über alles was ihre Augen erblicken konnten hinausstreckte unterstrich nochmal den Sturm, der sich nun schon über mehrere Monate erstreckte. Gottseidank ist das nun zuende. Zwar träumte die Elfin bereits im Kindesalter schon davon, Abenteuer zu erleben aber wirklich in einem solchen drin zu stecken erforderte mehr Anstrengung als ihr eigentlich lieb war.
    Nachdem die Blondine nun genug Zeit draußen verschwendet hatte entschloss sie sich die Tür langsam aufzuschlagen und sich zu erkundigen, ob das Haus noch ihr gehörte, oder ob sich mittlerweile irgendwelche Fremden Leute eingenistet hatte. Eigentlich wäre zweiteres relativ unlogisch gewesen, denn immerhin verteidigten Ganesha und Daria dieses Haus, aber in den letzten Monaten hatte sie so einiges erlebt und wollte nichts mehr unausgeschlossen lassen. Glücklicherweise erblickte Margaret zuerst Marco, der ihr den Rücken zukehrte. Diese blonden Haare und mickrige Größe würde die Elfin aber bereits aus der Ferne zuordnen können. "Oh, hallo Marco." Ihr Wortlaut wurde von einem eher trockenen Ton unterstrichen. Zwar war sie froh zu wissen, dass anscheinend die Sachen beim alten geblieben waren, aber es war nicht ihre Art irgendjemanden auf den ersten Blick anzufallen. Erst wollte sich Meg bei ihm nach ihrer Schwester erkundigen, aber sie tat diesen Gedanken schnell ab. Er würde wahrscheinlich sowieso nicht mehr wissen als sie. Wortlos verließ sie also den Raum und machte sich auf in ihr Zimmer. Beim Öffnen dieses Raumes konnte sie spüren wie sich ihre Mundwinkel anhoben. Unverändert. Auch wenn sie die Routine hasste gab es doch einige Dinge, die sie als sehr angenehm erachtete. Irgendwie gab es ihr das Gefühl, immer irgendwohin zurückkommen zu können. Ein Gefühl das sie während ihrer Kindheit oftmals vermisste. Während sie sich ganz offensichtlich freute wieder daheim zu sein, glitten ihre Fingerspitzen sanft über ihre Harfe. Es hatte sich bereits eine leichte Staubschicht gebildet die ihre Fingerspitzen etwas angrauten, aber der klang welcher den Raum ertönte als sie an einer Saite zupfte war immer noch der selbe. Schön das es Sachen gibt, die selbst wenn ich fort bin nicht einfach vergehen. Die Elfin schwebte noch einige Zeit in Nostalgie, ehe sie sich ein Tuch nahm und entschloss ihr Lieblingsinstrument etwas aufzupäppeln.

    Margaret
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    Spitzname: Meg
    Altersstufe: Erwachsene
    Geburtstag: 21. Mai
    Wohnsitz: Die Jadghütte
    Herkunft: Elfenkönigtum
    Familie: Daria [jüngere Schwester]
    Arbeit: Musikerin
    Info: Margaret wurde bereits als Kind von ihren Eltern und ihrer kleinen Schwester Daria getrennt. Sie war seither den harten Gesetzen der Straße ausgesetzt. Sie schloss sich einer Bande von Langfingern an, einer Schar von Kindern, die wie sie selbst von der Welt im Stich gelassen worden waren. Allesamt hoffnungslose Träumer, die in den langen Winternächten, in heruntergekommenen Baracken eng an einander gekauert von all den Dingen sprachen, die sie erreichen würden. Von all den Schätzen, die sie sich aneignen würden. Kinder die mit ihren Worten Luftschlösser bauten, um die beißende Kälte zu vertreiben. Von ihnen lernte Margaret alles, was sie zum Überleben brauchte. Unsichtbar zu werden, mit der Menge zu verschmelzen, flink zu sein, Leute um ihren kleinen Finger zu wickeln und niemandem zu vertrauen, die wohl wichtigste Lektion von allen. Schließlich hat sie die Bande verlassen, um allein umherzuziehen. Die junge Elfe ist ein ziemlich unruhiger Geist und hält es nie lange an einem Ort aus.
    Charakter: Margaret ist eine sehr ehrgeizige junge Elfendame, die auch sehr schnell ungeduldig werden kann, wenn es ihr mal wieder etwas zu lange dauert, worauf sie ewig [für ihre Verhältnisse: ewig = Minuten, Stunden oder Tage. Nicht länger.] hingearbeitet hat. Neugier ist das A & O für die Elfe. Oft bekommt sie durch ihre undurchschaubaren Schauspielereien, die interessantesten Dinge mit. Man könnte meinen, dass Meg ihre Ohren überall hat. Dabei hat Meg keine Angst die gerade neugewonnenen Informationen zu ihrem eigenen Vorteil zu nutzen und die Gefühle anderer dabei völlig auszulassen. Dazu kommt, dass Meg ziemlich eingebildet und gar selbstverliebt wirkt. Das streitet sie ebenfalls nicht ab und ist sogar stolz auf ihren Ruf. Über andere Dorfbewohner zerreißt Margaret gern ihr Mundwerk, spöttische Bemerkungen finden immer Platz auf ihrer Zunge. Trotzallem kann sie auch freundlich und fürsorglich sein. Es ist ihr jedoch lieber, wenn nur ihre Schwester Daria von ihrer wirklichen Persönlichkeit weiß.
    Hobbies: Spaziergänge, sich von anderen verwöhnen lassen, reisen, neue Sachen erleben
    Vorlieben: späte/frühe Ausgänge, Landschaften, Klatsch und Tratsch, musizieren
    Abneigungen: Unruhe, lange an einem Ort / bei einer Sache verbleiben, Abhängigkeit, zu lange alleine zu sein
    Berufung: -
    Zauber: -
    Waffen: Armbrust
    Gezähmte Monster: -
    Heldengrad: -
    Vergeben an:  Puh
    Zuletzt gespielt von: Hrist


    Hoffe das das unten mit dem Code so ok ist?