Beiträge von Regenschauer

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    Menous Blick glitt über Rods Rücken hinüber zu den anderen Männern an der Bar, von denen Rod einen rothaarigen wohl zu kennen schien. Plötzlich wurde ihr bewusst, wie wenig Leute sie hier in der Stadt kannte. Außer ihrer Mitbewohnerin, Ria und Rod eigentlich niemanden. Aber nun gut, sie war jetzt auch nicht jemand, den man als "normal" bezeichnen würde, von daher war es für Menou gar nicht so merkwürdig, dass sie kaum Freunde hatte.

    Rias Aussage, dass sie einfach gute Laune hatte, kaufte Menou ihr nicht ab, aber sie hatte auch keine Lust, weiter darauf rum zu reiten. "Ja, die Deko ist wirklich schön!" sagte sie beiläufig und ließ ihren Blick zum ersten Mal über die bunten Girlanden und Ballons schweifen.

    Ein Wettbewerb? Sommerpäärchen? Menou blickte verdutzt auf, als sie die Stimme einer Frau vernahm, die etwas über einen Wettbewerb erzählte. Die Kärtchen für die Nominierungen sollte es an der Bar geben. Rod würde ihnen bestimmt welche mitbringen! Aber wen sollte sie denn nominieren? Sie kannte hier außer Rod und Ria doch niemanden... oder vielleicht sollte sie einfach zwei Leute aufschreiben, die hier rum standen? Schließlich hatten alle Namensschilder an, so dass Menou einfach nur einen der vielen Namen die sie lesen konnte, auf die Karte schreiben müsste... aber welche Namen? Hoffentlich fällt ihr was ein, bis Rod mit den Karten kommt.

    Als Ria sie nach ihrem Job fragte, blinzelte sie kurz. "Ich bin Ranger, oben in den Rivermountains. Gelernt habe ich aber eigentlich Assistenzärztin, aber dafür habe ich keine passende Stelle gefunden, und bevor ich arbeitslos bleibe und auf der Straße leben muss, hab ich eben den Job als Ranger angenommen." erzählte sie der Blondine und beobachtete, wie ein paar Kinder im Sand spielten, Leute am Strand entlang gingen und sich unterhielten.

    (Da ich jetzt Minerva spielen darf, lass ich sie mal verschwinden :P) [IMG:http://i57.tinypic.com/htxqxd.png]


    Nach vielen weiteren Entschuldigungen und einer Belehrung darüber, dass man sich nicht nass auf einen Sessel setzen sollte und schon gar nicht, wenn man in einem fremden Haus war, betastete Minerva ihre Sachen. Sie waren endlich wieder halbwegs vernünftig trocken. Zwar war ihr Ausflug und ihre Begegnung mit Lynette schon ein Abenteuer gewesen, und nur zu gerne wäre die Elfe weiter durch die Gegend gelaufen, aber durch die kalte Dusche hatte sie das ungute Gefühl, dass sich eine Erkältung anbahnen könnte und nichts hasste sie mehr, als krank im Bett zu liegen. Sie musste also so bald wie möglich zurück zur Villa und sich am besten einen heißen Tee, oder eine Suppe machen und sich vor allem erstmal richtig trocken rubbeln.
    In der Hoffnung, dass der Sturm endlich aufgehört hätte, machte sie ein paar zaghafte Schritte auf die Türe zu. "Ähm, es war echt nett, dich kennen zu lernen." sagte sie und reichte Lynette das Handtuch. "Aber ich glaube, ich geh besser wieder, damit ich mich richtig abtrocknen kann und am besten auch wieder etwas warmes essen."
    Sie ging zur Tür und zog sie auf. Was sie sah, wusch ihr das Lächeln aus dem Gesicht. Der Sturm war immer noch dran... sie würde wieder nass werden... Aber nunja, das war eben der Preis den sie zahlen musste, um wieder in ihre schönes, warmes und trockenes Zimmer zu kommen.
    Hoffentlich würde sie sich in dieser pech schwarzen Suppe nicht verlaufen.


    ~> Minerva geht.

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      [IMG:http://fc07.deviantart.net/fs70/f/2014/024/0/e/menou_by_princesslettuce-d73igx3.png

    Menou lauschte Rod Geschichte über den kleinen Hund und lächelte glücklich, als sie hörte, dass der Kleine ein schönes Zuhause gefunden hatte und Rod schien sich darüber wohl auch zu freuen. Alte Leute kümmerten sich meist sehr liebevoll um ihre Tiere. Als Rod dann vorschlug, in Rias Garten eine Grillparty zu machen schaute sie zu Ria rüber, welche den Vorschlag offenbar auch gut fand. Bei der Bemerkung zu seinen Steaks verzog Menou aber das Gesicht. "Ich bin kein Fan von Steaks, egal von wem. Ist einfach nicht so meins. Nicht, dass ich Vegetarierin wäre, aber bei Steaks habe ich immer das Pech, dass das letzte Stück irgendwie komisch schmeckt oder von Sehnen durchzogen ist." sagte sie und schüttelte sich kurz bei dem Gedanken an ein Steak, das sie mal gegessen hatte. "Aber wenn du mir ein Putenschnitzel machst, komm ich gerne auch vorbei!" sagte sie nun wieder grinsend.

    Sie schaute Rod einen Moment nachdenklich und von oben bis unten musternd an, als dieser sie lachend fragte, ob sie ihm denn nicht im Bezug auf die Cocktails vertrauen würde. "Hm, vielleicht!" sagte sie mit verschlagenem Grinsen. Als er ihr Geld wieder in ihre Hand legte und sich ihre Hände dabei berührten, breitete sich ein Kribbeln in Menou aus, das sie nicht recht einordnen konnte. Was war das für ein komisches Gefühl? Sie schaute Rod mit leicht geröteten Wangen an, dann runzelte sie die Stirn. "Mann? Ich dachte du wärst noch ein Junge." neckte sie ihn grinsend und steckte ihr Geld wieder weg, bevor sie "Danke schonmal!" sagte. "Aber du kannst was erleben, wenn ich auch nur ein bisschen Alkohol im Drink schmecke." fügte sie immer noch grinsend hinzu und starrte ihm dann hinterher, bis ihr Rias Blick auffiel.

    "Was ist?" fragte sie mit leicht nervöser Stimme und ihr Blick zuckte immer wieder zu Rod herüber, der Richtung Bar lief. Sein orange farbenes Haar wirbelte in der Meeresbrise durcheinander und seine Weste bauschte sich auf, so dass er breiter aussah, als er war, nur um gleich wieder zusammen zu fallen und seine normale Statur zu "entblößen", wobei er auch so nicht schlecht gebaut war. Als Menou jedoch klar wurde, was sie da tat und was in ihrem Kopf für Gedanken umherschwirrten, wenn sie Rod hinterher schaute, wurde sie nur noch roter im Gesicht und wandt sich schnell wieder an Ria. "Ähm, ja, also... klar würde ich euren Garten gerne mal zeichnen, wenn er fertig ist. Vielleicht kann ich euch beim Umbau ja auch ein bisschen zur Hand gehen." sagte sie, um schnell ein Gesprächsthema zu finden und Ria hoffentlich davon abzulenken, dass Menou VIEL zu OFFENSICHTLICH Rod hinterher gestarrt hatte.

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    Jetzt war ihr die ganze Sache irgendwie peinlich. Sie wusste von sich, dass sie sehr impulsiv war und es war ja wohl ihr gutes Recht sauer zu werden, wenn ihr ein Fremder einfach die Sachen aus der Hand nahm, aber sie hatte natürlich wieder heillos überreagieren müssen. So ein Mist. Deswegen war sie nicht gerne unter Menschen. Sie HASSTE es, wenn sie mit sich selber unzufrieden war. Als Rod sich neben sie setzte, spürte sie die Wärme seines Körpers neben sich, was ihr einen kleinen Schauer den Rücken runter laufen und sie im Gesicht leicht erröten ließ. Wann hatte sie das letzte Mal Kontakt mit einem Mann gehabt? Es musste jedenfalls schon lange her sein.
    Schweigend lauschte sie seiner Welpen-Geschichte. Sie blickte ihn traurig an. "Ohman, das tut mir leid. Schade, dass deine Mitbewohner was dagegen hatten. Ich hätte auch gerne ein Haustier, aber andererseits mag ich es auch, wenn es schön ruhig ist und da meine Mitbewohnerin Autorin ist, denke ich, dass es ihr da genauso geht." sagte Menou und schaute dann rüber zu Ria. "Wie cool! Wir haben an unserem Haus schon lange nichts mehr erneuert. Vielleicht sollte ich Tina da mal drauf ansprechen, wir hätten beide bestimmt ne Menge guter Ideen. Aber ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass bei euch alles gut läuft und der Garten nachher klasse aussieht. Vielleicht komm ich ja mal vorbei und schau es mir selber an, oder bringe kreativen Input!" fügte sie mit einem undeutlichen Grinsen hinzu und knuffte Ria sanft gegens Knie. "Ich mach nur Spaß! Ihr beide habt bestimmt super Ideen für euren Garten!" Sie lehnte sich auf der Liege ein bisschen zurück, wobei sie Rods Arm streifte, was ihre Wangen wieder ein bisschen erröten ließ, aber nur ein bisschen. Sie war es halt einfach nicht gewohnt, einem Mann so nah zu sein.

    Als sie Rias Vorschlag hörte, musste sie verschlagen grinsen und schaute Rod an. "Das ist eine super Idee! Als Mann solltest du den Ladys einen Drink besorgen. Aber keine Bange, ich bezahl den schon selber!" fügte sie lachend hinzu und kramte in ihrer Latzhose nach ihrer Geldbörse. "So, hier, das sollte ja wohl für einen Drink reichen. Aber bitte keinen Alkohol!" sagte sie mit ernstem Blick zu Rod. Alkohol war wirklich nichts für Menou, obwohl sie wusste, dass es schon ziemlich was brauchte, bevor sie beschwippst war, oder Ähnliches, aber es war einfach nicht ihr Geschmack und sie wollte den Drink ja schließlich genießen, also keine Experimente!

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    Menou hörte Ria zu und spürte, dass sie mal wieder die Neugierde packte, weshalb sie Ria auch nicht unterbrach. "Baggersee? Hört sich cool an! Und du musst mir mal zeigen, wo das Café ist. Vielleicht komm ich dann mal da vorbei!" sagte sie, halb mit dem Gespräch, halb mit ihrer packenden Hand beschäftigt. Gerade als sie dachte, dass Ria ja doch ganz nett ist und eine Unterhaltung mit ihr doch ganz interessant werden könnte, kam ein Mann mit orange farbenen Haaren an und schnappte ihr ihr Skizzenbuch aus der Hand.
    Zwar war sie erst überrascht, weil sie noch nie jemanden mit solchen Haaren gesehen hatte und orange war eine ihrer Lieblingsfarben, aber als er das Skizzenbuch in Händen hielt, sprang sie wütend auf und wurde leicht rot im Gesicht, wie immer, wenn sie sich ärgerte. "Was fällt dir eigentlich ein?" schrie sie den Fremden an und presste ihr Skizzenbuch an sich, als er es ihr zurück gab. Sein Kompliment überhörte sie einfach, auch wenn es sie ein wenig verlegen machte. "Du kannst doch nicht einfach fremden Leuten ihre Sachen weg nehmen!" sagte sie immer noch wütend, legte ihren Block auf die Liege und baute sich vor dem Fremden auf. Dem schien ihr Gezeter nichts aus zu machen, denn er lachte nur über die Tatsache, dass er selber nicht so gut zeichnen konnte und stellte sich vor. Als er sich dann als Rod vorstellte, musste Menou ein paar Mal tief durchatmen, um wieder Fassung zu erlangen. "Wie wäre es mit einer Entschuldigung? ROD?" sagte sie immer noch gereizt, aber schon etwas ruhiger. "Mein Name ist Menou und merk dir eins: FASS NIEMALS UNGEFRAGT MEIN SKIZZENBUCH AN!" sagte sie und stampfte wütend auf den Sand ein, wie ein kleines Kind. Sie konnte ja viel vertragen, aber nicht, wenn man einfach an ihre Zeichnungen ging. Doch plötzlich hörte sie ein leises Stimmchen in ihrem Kopf, dass ihr sagte, dass es doch gar nicht so schlimm sei, er habe es ihr ja zurück gegeben und ihr sogar ein Kompliment gemacht. Sie wäre wohl noch etwas sauer gewesen, weil sie nicht weiter zeichnen konnte, aber das durfte sie jetzt nicht alles an Rod aus lassen. Schließlich hatten seine Haare ihre Lieblingsfarbe! Menou seufzte tief und neigte den Kopf vor Rod. "Entschuldige... ich habe wohl etwas überreagiert..." gab sie kleinlaut zu und setzte sich wieder auf ihre Liege, wobei sie ein Stück zur Seite rutschte, um ihm Platz zu machen, falls er sich setzen wollte. "Ich bin einfach sehr empfindlich, was meine... Kunst angeht!" erklärte sie sich und schaute entschuldigend zu Ria hinüber. "Sorry, ich wollte wirklich nicht so rum brüllen." sagte sie leise und senkte beschämt den Kopf. 

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    Die Fremde stellte sich ihr als Ria Sunrose vor und schüttelte Menous Hand. Weil Menou nicht recht wusste, wie sie die Konversation weiter führen sollte, lächelte sie nur und sagte: "Cool. Wusste nicht, dass hier noch andere Künstler in der Stadt leben." Eine kurze Pause, während der beide schwiegen. "Meine Mitbewohnerin habe ich schon ewig nicht mehr gesehen, irgendwie verpassen wir uns immer. Aber da unser Haus hier quasi um die Ecke liegt, und in der Stadt sonst nichts los ist, bin ich einfach dem Krach gefolgt, äh, ich meine der Musik!" korrigierte sie sich hastig und packte ihre Zeichensachen weg, da sie sich ja nun unterhielt und es unhöflich wäre, einfach weiter zu machen.

    "Echt? Du warst hier noch nie am Strand?" fragte die Brünette perplex, denn schließlich war ein Strand in einer Stadt ja nichts, was man überall hatte und daher doch eigentlich das erste Ziel, das man in einem neuen Ort ansteuerte?! Oder war das mal wieder nur ihre Meinung? Naja, das war ja auch nicht so wichtig, denn schließlich war Ria ja nun jetzt zum Strand gekommen und saß hier... neben Menou... und hielt sie von Zeichnen ab. Menou seufzte kurz, weil sie ihren freien Tag doch so gerne mit zeichnen verbracht hätte, aber was setzte sie sich auch an den Strand, wenn lauter Leute dort waren, Musik lief und anscheinend was im Gange war? Am liebsten hätte sie sich für ihre Blödheit vor die Stirn gehauen, aber sie wollte Ria ja nicht verschrecken und schließlich war es ja auch nicht ihre Schuld, dass sie halt die erste war, die Menou ansprach. Oder vielleicht doch? Schließlich hätte sie Menou ja nicht ansprechen müssen! Aber Menou konnte Ria ja schlecht vor den Kopf stoßen, nur weil diese versuchte nett zu sein. Und vielleicht würde ihr ein bisschen Menschen Kontakt ja auch gut tun! "Also... ähm...was machst du denn so?" fragte sie einfach mal drauf los, um das Schweigen zu brechen.

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    Erschrocken blickte Menou auf, als sie plötzlich angesprochen wurde. Sie hatte nicht gesehen, dass sich ihr jemand näherte, da sie gerade damit beschäftigt war, den Männern an der Bar auf ihrer Skizze ein wenig Farbe zu verpassen, damit sie nicht so blass aussahen. Als sie nun aufblickte, sah sie sich gegenüber eine blonde Frau sitzen. Etwas verärgert fragte sie: "Wie bitte?" um kurz darauf über die Schulter der Blondine zu schauen und dann wieder zurück. "Oh, klar, heute ist das Strandfest!" sagte sie und schlug sich mit der Hand die den Stift hielt vor die Stirn. "Deswegen die ganzen Leute und... die Musik." stellte sie fest. Eigentlich hatte sie Lärm sagen wollen, denn auch wenn sie Musik mochte, war alles, was sie beim Zeichnen störte für sie Lärm. "Ne, eigentlich wusste ich nichtmal, dass hier heute ein Fest ist. Ich fand nur die Szenerie so schön, dass ich sie zum zeichnen nutzen wollte!" sagte sie und hielt der Fremden ihre Skizze hin, damit diese sie begutachten konnte. Nicht, dass sich Menou für die Meinung der Fremden interessiert hätte, denn solange sie selbst mit ihrem Werk zufrieden war, konnten ihr die Meinungen anderer Leute egal sein.

    Das sagte sie natürlich niemandem und da sie schließlich gelernt hatte, höflich zu Fremden zu sein, unterdrückte sie auch ausnahmsweise mal ihren Ärger darüber, dass man sie beim zeichnen gestört hatte. Sie legte sich ihr Skizzenbuch auf den Schoß, wischte sich die vom Bleistift ergraute Hand an ihrer grauen Hose ab und streckte sie der Fremden entgegen.

    "Ich bin Menou!" stellte sie sich vor und lächelte die Fremde dabei freundlich, aber ein wenig gezwungen an, denn auf Konversation hatte sie eigentlich keine Lust, deshalb die Liege so weit ab vom Schuss. Doch natürlich war sie dadurch nicht unsichtbar gewesen und wenn schon jemand den weiten Weg zu ihr gemacht hatte, wollte sie denjenigen wenigstens nicht sofort vor den Kopf stoßen.

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    [IMG:http://fc07.deviantart.net/fs70/f/2014/024/0/e/menou_by_princesslettuce-d73igx3.png
    Menou war eine ganze Weile durch die Stadt geschlendert, hatte aber keinen passenden Ort gefunden, der sie zum zeichnen inspirierte. Als sie sich dem Strand näherte hörte sie viele verschiedene Stimmen. Eine Menschenmenge? Das musste sie sich genauer ansehen. Langsam näherte sie sich dem Strand und tatsächlich waren dort einige Leute unterwegs. Natürlich, bei dem Wetter war auch nichts anderes zu erwarten. Sie sah Männer, Frauen, Kinder; Fast jeder schien hier zu sein. Hatte sie was verpasst, oder vergessen? Naja, das war ja jetzt auch egal, schließlich war sie zum zeichnen her gekommen und alles andere würde sie eh nur ablenken. Zwar war es durch die vielen Menschen ein wenig lauter, als sie es gerne gehabt hätte, aber man konnte halt nicht alles haben. Sie suchte sich ein wenig abseits der Leute eine freie Liege, von der aus sie das ganze Geschehen überblicken konnte. Dann zog sie einen Bleistift aus der Tasche, schlug eine Seite auf ihrem Skizzenblock um und begann, das was sie sah zu skizzieren. Erst die Leute an der Bar, dann die Sandburg bauenden Kinder, ein paar herum stehende und sich unterhaltende Menschen und das Meer. Für das Meer holte sie auch einen ihrer Farbstifte hervor, denn was war schon ein Meer ohne blaue Farbe? Richtig: kein Meer! Also färbte sie ihre Meeres Skizze mit blauem Buntstift ein und als sie ihr Werk so betrachtete, kam ihr die Idee, auch die anderen Skizzen mit einem Hauch Farbe zu versehen, obwohl man das bei Skizzen ja normalerweise nicht machte. Aber heute hatte Menou einfach Lust drauf, und wenn sie etwas wollte, dann machte sie es auch.

    Hier der Steckbrief:


    Name: Menou Delacroix
    [IMG:http://fc07.deviantart.net/fs7…incesslettuce-d73igx3.png]
    Altersstufe: Erwachsene
    Geburtstag: 01.November
    Größe: 1,59m
    Familienstand: Single
    Familie: Kurz nachdem Menou ausgezogen war, hat sie den Kontakt zu ihren Eltern verloren, da beide Seiten sich nicht mehr beieinander meldeten.
    Herkunft: Oaktree
    Info: Menou wuchs als Einzelkind in einer guten Familie auf, fiel dort allerdings schon durch eine gewisse Andersartigkeit auf. Sie hatte alles in allem dennoch eine angenehme Kindheit, da es ihr nie absichtlich schwer gemacht wurde, sich wenigstens ansatzweise einzugliedern - Probleme damit hatte sie wahrscheinlich auch schon genug. Um ihre Träume wirklich ausleben zu können, zog Menou allerdings irgendwann aus und aus Oaktree weg, um genügend Abstand von ihrer gewohnten Umgebung zu bekommen und stattdessen neu anfangen zu können. Da sie schon immer künstlerisch begabt war und sich zudem für Medizin interessierte, entschied sie sich für den Beruf der Ärztin, wobei die Kunst weiterhin eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielt. Dass sie keinen Kontakt mehr zu ihren Eltern hat, kümmert sie dabei nicht wirklich.
    Job: Ranger [Rivermountains]
    Charakter: Menou ist eine Exzentrikerin, fällt immer mal wieder durch ungewöhnliche Verhaltensweisen auf und hat einen gewissen Hang zur Neugier. Von ihren Ideen und Vorstellungen ist sie überzeugt, sie ist kreativ und auch ein kleiner Sturkopf. Ungern lässt sie sich von anderen Leuten etwas sagen und ja, man könnte sie auch als einen Freigeist bezeichnen. Die Tatsache, dass sie durch ihre Exzentrik aneckt, macht ihr nichts aus, sie hat ein gesundes Selbstbewusstsein und weiß (zumindest oft), was sie will. Zudem hat sie einen relativ ausgeprägten Sinn für Humor, kann dennoch durchaus ernst werden, wenn es von ihr gefordert wird. Sie hat Selbstdisziplin und ihr kommt es nicht unbedingt darauf an, stets die Beste zu sein, sondern stattdessen das, was sie tut, gut zu machen. Da ist es egal, wie gut oder schlecht andere sind.
    Die Kunst ist eine Art Gegenpol für ihren Beruf. Als (Assistenz-)Ärztin ist sie oft sehr ausgelaugt und muss sich stark konzentrieren, besonders über das Zeichnen/Malen kann sie sich ausleben. Dabei kommen teilweise sehr abstrakte Gemälde zustande. Es kann auch vorkommen, dass Menou sich einfach mal irgendwo in ihrer Freizeit hinsetzt, sich ausklinkt und beginnt eine Skizze anzufertigen, weil ihr etwas in den Sinn kam. Holt man sie aus ihrer Gedankenwelt hervor, könnte sie schlecht gelaunt reagieren.
    Vorlieben: Natur, Kunst
    Abneigungen: Lärm, wenn Leute sie beim zeichnen stören
    Wohnort: St. Ulrich Straße 6
    Vergeben an: