Beiträge von MiraiLovesSugar


    Es freute Mist, wie enthusiastisch Serena war, als sie zustimmte, mit ihr die Stadt zu erkunden. Die Wahl des Mädchens fiel auf das Badehaus, was auch die Blonde freute, denn ein heißes Bad war nach dem ganzen Trubel genau das richtige. Mist öffnete Serena die Tür, als sie angekommen waren, damit die Kleine eintreten konnte. Danach betrat auch sie das warme Badehaus. Zusammen stellten sie sich in die Schlange, um zu zahlen. "Dann ziehen wir uns mal um." Es war kaum zu glauben, aber Mist war wirklich so nett zu Serena und meinte das ernst.Sonst war Mist eher der ruppigere Typ, jedoch weckte die süße Serena etwas in ihr, was sie dazu zwang, sich um die Kleine zu kümmern. Sie war einfach so putzig und schlau noch dazu. Schon fast hatte Mist vergessen, dass Kinder so waren und nicht so wie die Erwachsenen. Zusammen mit Serena ging sie zu den Umkleiden. "Gut,wir ziehen uns um und treffen wir uns wieder hier." Machte die Blonde fest und ging dann in eine der Kabinen, wo sie ihre nassen Kleider ablegte und ihre Badesachen darunter zum Vorschein kamen. Mit einem Lächeln kehrte Mist an den Treffpunkt zurück, von wo aus sie auf Serena wartete, um schließlich gemeinsam ins Becken zu gehen.


    Cammy lächelte den Mann mit den Flauscheohren freundlich an, jedoch schien er keine große Lust auf ihre Gesellschaft zu haben."Was ist daran denn falsch, dass ich dir zuschauen will?" Fragte sie ihn und sah aufs Wasser hinaus. So kleine Dimge konnten einem auch den Tag versüßen, gerade wenn es so ein aufwühlender Tag wie dieser war. Cammy schüttelte über den Mann wirklich nur den Kopf, so unfreundlich wie er war. "Das ist nicht mein Freund und nein, das werde ich nicht." Der unbekannte Schwarzhaarige verzog sich in der Zwischenzeit ebenfalls wieder, was die Rothaarige verwirrt zurück ließ. Wofür war er denn bitte hergekommen, wenn er so bald wieder verschwand? Ach,sollte er doch machen was er wollte. Cammy saß weiterhin im Sand, als auch der Angler sich von ihr abwand und einfach ging. Jetzt verstand die lebende Tote die Welt überhaupt nicht mehr. War er nicht zum angeln gekommen? Und jetzt ging er einfach wieder? Sa sie so mitgenommen aus, dass jeder vor ihr weglief? Natürlich nicht! Mit verschränkten Armen und beleidigtem Gesichtsausdruck hievte sich Cammy auf ihre schwachen Beinchen und sah sich am Srand um, ehe sie erneut ziellos herumlief.

    Ich muss mich erstmal abwesend melden, da mein Laptop schonwieder spinnt und seit geraumer Zeit nicht mehr aufläd. Gerade bin ich nur bei 6% und ich muss hoffen, dass er mir jicht gleich ausgeht. Also bitte, falls ich es diesen Monat nicht mehr schaffe, nicht austragen! Ich werde alles daran setzen, dass ich bald wieder posten kann.


    Cammy saß im feuchten Sand und starrte weiter raus auf das weite Meer, völlig in Gedanken versunken. Ihr rotes Haar wurde von der sanften Brise nach hinten geweht, die Zöpfe waren leicht gelöst. Die blauen Augen, welche die gleiche Farbe wie das klare Wasser hatten, sahen müde und matt geradeaus. Cammy war der festen Überzeugung, allein zu sein, doch da hatte sich die Rothaarige getäuscht. Etwas piekste sie in die Seite und Cammy drehte sofort erschrocken den Kopf in eben jene Richtung, nur um einen Mann mit graublauem Haar, auf welchem sich flauschige Ohren befanden, und grünen Augen mit einer Angel in der Hand, dem Gegenstand mit welchem er Cammy auf sich aufmerksam gemacht hat. Seine Worte wollten ih dem Gedankenhaufen, welcher sich in Cammys Kopf befand erst keinen Sinn ergeben und unschlüssig sah sie ihn mit großen Augen an, ehe sie langsam zu verstehen begann. Auch das Denken hatte durch den Vorfall seinen Schaden genommen. "Oh." Die Stimme klang fester, sicherer und nicht mehr ganz so brüchig, obwohl die Heiserkeit noch immer deutlich zu hören war. Gerade wollte Cammy aufstehen, um den Mann mit den flauschigen Ohren Platz zu machen, da kam eine weitere Person dazu, welche Cammy völlig zu ignorieren schien und den jungen Mann so leise ansprach, dass die Rothaarige nicht verstehen konnte, was er sagte. Cammy erhob sich auf beide wackelige Beine und trat einen Schritt zurück. "Selbstverständlich kannst du hier angeln. Ich werde mich einfach ein Stück weiter hier drüben hinsetzen." Sprach sie und ignorierte den fremden Schwarzhaarigen ebenso, wie er sie ignorierte und setzte sich zwei Schritte weiter weg auf den Boden. Mit einer Hand klopfte das Mädchen auf den Sand und lächelte den Angler schwach an. "Darf ich dir zusehen?" Ihr Blick blieb dabei immer wieder an den grauen Ohren des Mannes hängen, welche sie eindringlich musterte. "Du hast schöne Ohren!" Ein Lächeln strahlte dem Herren entgegen, welches Cammys Persönlichkeit perfekt widerspiegelte.


    Mist konnte gar nicht lange böse auf das kleine Mädchen sein, weil es sie so herumgezogen hat. "Da hast du Recht." Stimmte sie ihr mit einem Lächeln zu. Mist war einfach nur noch erleichtert und konnte deshalb gar nicht mehr daran denken, dass sie die Kleine nicht sonderlich gut kannte. Der Himmel war strahglend blau und die Sonne schien auf die beiden Mädchen herunter. Ein wundervoller Anblick, denn Mist absofort nie wieder missen wollte. "Wenn du möchtest. Dann gehen wir." Stimmte die Blondine der Lilahaarigen zu und musste sich ein leises Lachen verkneifen, als sie sogar angebettelt wurde. "Ich hab doch schon Ja gesagt." Es war eine angenehme Atmosphäre, nun da der Sturm und der Angriff vorüber waren. Hoffentlich würde sie Eric bald wieder sehen. Aber jetzt zählte erstmal das schöne Wetter zu genießen und mit Serena in die Stadt zu gehen. "Wo möchtest du denn hin?" Fragte Mist das kleine Mädchen interessiert. Sie war doch ganz niedlich die Kleine.


    Cammy lief auf den schwachen Beinen, welche sich nich immer anfühlten, als würde sie auf Scherben laufen, durch den ihr unbekannten Ort. Irgendetwas zog sie in genau eine Richtung, auch wenn ihr nicht klar war, ob dies überhahaupt der richtige Weg war. Leises Rauschen drang an die Ohren der Rothaarigen und es zog sie immer weiter in die Richtung des Geräusches, als sie endlich vor dem weiten Meer stand. Irgendetwas löste dieser Anblick in dem kleinen Rotschopf aus; Erwas, was sie nicht zu beschreiben wagte. Dieser Ort, er kam ihr so bekannt vor, dabei wusste sie rein gar nichts, über diese Stadt. Wie konnte es sein, dass ihr dieser Platz so bekannt vor kam und sie berührte? Auf schweren Beinen trat Cammy ans Ufer, welches von dem kühlen Wasser des Meeres umspült wurde. Das klare Wasser, auf dessen Spitzen der leichte Schaum fast schwebte, löste eine angenehme Stimmung in Cammy aus. Kyle.. Ihre Gedanken schwangen wieder zu ihrem Ex-Freund. Wo bist du jetzt wohl? Die Rothaarige wollte so gerne mit ihm sprechen und alles klären, was zu klären war. Liebte er sie noch? Wollte er noch mit ihr zusammen sein oder hat er schon eine Andere gefunden? Nein, bestimmt nicht. Das war zumindest das, was Cammy hoffte. Ihre Beine taten so fürchterlich weh, dass sie langsam in den weißen Sand sank und nun im Sitzen auf das weite Meer hinaus sah. Neben Kyle tobte noch eine andere Person in ihrem Kopf herum. Dorothy. Ihre ältere Schwester war schon immer sehr zurückgezogen gewesen, aber dennoch war da die Verbindung, welche zwischen den Schwestern bestand. Wie es Dorothy wohl erging? Sicher vermisste sie die Jüngere, so wie sie Doro vermisste. Aber wo war sie denn? Lebte ihre Schwester ebenfalls in dieser Kapelle? Sicher oder? Warum sollst sollte Cammy dort untergebracht werden? Ach, waren das viele Gedanken, welche die Aufmerksamkeit der Rothaarigen beanspruchten. Zu viele Gedanken.


    Cammy kam zusammen mit den anderen lebenden Toten von der schwebenden Insel herunter und zum Rathaus. Sie sah sich mit ihren matten Augen um, onnte jedoch keinen ausmachen, mit dem sie unbedingt reden wollte. Weder Dorothy noch Kyle waren hier, außerdem fühltte sich die Rothaarige wie gerädert. Ein Ächzen kam aus ihrem Mund und sie schwankte zum Eingang des Rathauses, wo sie von einem Heiler abgefangen wurde. "Geht es dir gut? Hast du irgendwo Schmerzen?" Erkundigte sich der Heiler und Cammy atmete tief ein.[color=dark pink] "Ich .. fühle mich... schwer.. Aber es .. tut nichts ... weh."[/color] Brachte sie unter großer Anstrengung hervor. Die Worte zu fromen fühlte sich anstrengender an, als alles, was Cammy bis jetzt gemacht hatte. Dabei redete sie so gerne und so viel, aber es viel ihr jetzt so schwer. Wieso? Wieso war sie überhaupt hier? Tief in sich drin wusste Cammy, dass sie vor langer Zeit gestorben war, aber wie war es dann möglich,dass sie hier stand. Oder war das alles nicht real? Aber.. Ach diese Gedanken überanstrengten Cammy gerade um Welten. "Setz dich mal hin." Wurde die Rothaarige angewiesen. Sie kam den Worten bereitwillig nach, denn gerade wollte sie sich nur ausruhen. Der Rotschopf wurde von Kopf bis Fuß untersucht, ehe festgestellt wurde, dass ihr nicht viel fehlte und sie einfach langsam achen sollte. Aber langsam war fast das genaue Gegenteil von Cammy. Daran konnte sie jedoch erstmal keinen Gedanken verschwenden, denn ihr neu wiedergewonnesnes Leben sollte nicht sofot wieder enden. Wenn sie sich ausruhte würde es dem Rotschopf sicher bald wieder gut genug gehen, um ihren Hobbys nachzugehen und durch die Gegen zu streifen. Sie nickte dem Heiler nur zu, welcher sich nochmal vergewissterte, dass sie alleine klar kam und sich dann an den nächsten Patienten wandte. Cammy für ihren Teil rappelte sich wieder auf die schwachen Beine und tat ein paar Schritte. Noch immer taumelte die Rothaarige stark, doch langsam wurde das laufen wieder leichter und fühlte sich nicht mehr so schmerzhaft an. Vorsichtig, aber versucht schnell, was eher nach hinten los ging, da sie immer wieder hinfiel, lief Cammy vom Rathausplatz, als ihr jemadn hinterher rief. "Warte! Du weißt doch gar nicht, wo du hin sollst!" Es war der Heiler, welcher sie vor ein paar Minuten noch behandelt hatte. "Wohin muss .. ich denn?" Erst jetzt fiel ihr diese Tatsache selbst auf. "Zur Kapelle." Er erklärte Cammy kurz den Weg und fragte, ob er sie begleiten solle. "Danke.. ich finde das ... schon." Antwortete sie verneinend und machte sich dann wieder auf den Weg ins Nirgendwo, denn auf der Hälfte des Weges hatte sie die Wegbeschreibung schon wieder aus ihren Gedächtnis radiert.

    Meine Wartezeit sollte nun vorbei sein, deshalb hier der Steckbrief für Cammy :-D


    Cammy
    [IMG:http://www.hm-heaven.de/images/rf2Kanon.png]
    Altersstufe: Erwachsene
    Geburtstag: 15. August
    Wohnsitz: Kapelle
    Herkunft: Alvarna [Totenreich]
    Familie: Gordon [Vater], Dorothy [ältere Schwester]
    Arbeit: Novize
    Info: Cammy ist ein aufgewecktes Mädchen. Sie ist glücklich, wenn sich alles nach ihr dreht und ordnet sich nicht gern unter. Cammy hasst Langeweile und bei den Versuchen, sie zu vertreiben, bringt sie schonmal sich und andere in Gefahr. Jake ist ein Exfreund. Für kurze Zeit ging sie mit Kyle eine Beziehung ein, welche jedoch durch ihren Tod ein jähes Ende fand. Als Astor Alvarna angriff, verlor Cammy ihr Leben doch ein fehlgeschlagenes Ritual durch eben jenen Magierbrachte sie zurück. Die Priestertochter weiß noch nicht, wie sie mit dieser zweiten Chance umgehen soll. Hatte Gott oder Teufel hier seine Finger im Spiel?
    Charakter: aufgeweckt, aufgedreht, fröhlich, Zappelphilliph, braucht Action, immer noch unvorsichtig, aber seit dem 'Vorfall' in Alvarna passt sie etwas besser auf, als zuvor, frech, gerissen, stur
    Hobbies: Abenteuer erleben, Tanzen, Erkundungstouren
    Vorlieben: Chaos, Musik, Abenteuer, Erkundungen, Dorothy, Kyle
    Abneigungen: Langeweile, Eintönigkeit, still sitzen, alleine sein
    Berufung:-
    Zauber:-
    Waffen:-
    Gezähmte Monster:-
    Heldengrad:-
    Vergeben an:  MiraiLovesSugar  
    Zuletzt gespielt von: [IMG:http://forum.hmforever.de/wcf/icon/userS.pngBlack Princess


    Mist erschrak, als plötzlich eines der Kinder vor ihnen stand und sich in das Gespräch einmischte. "Ich .." Miste konnte kaum etwas erwidern, da verabschiedete sich Eric tatsächlich, was der Weißblonden einen Stich versetzte, und verließ das Waisenhaus. "Was auch immer du tust, komm bloß zurück!" Rief Mist ihm hinterher und ließ sich dann von Serena in den Essraum ziehen. "Du brauchst nicht so grob zu sein." Mists sonst eher direkte Art kam wieder durch, jedoch handelte es sich bei Serena doch nur um ein Kind. "Verdammt.. Tut mir Leid." Entschuldigte sie sich und setzte sich auf einen der Stühle und sah besorgt aus dem Fenster. Jetzt bekam sie noch weniger runter als davor schon. Die Zeit verging, als es plötzlich heller wurde und Mist mit großen Augen aufsah. Und kaum hatte Serena gesprochen,so fand sich Mist auch schon vor der Tür wieder. "Du sollst mich nicht durch die Gegend ziehen." Eigentlich sollten diese Worte tadelnd klingen, jedoch war Mist zu überrascht und erleichert, um böse zu klingen. "Du hast tatsächlich Recht." Antwortete sie schließlich und sah in das Blau des Himmels. Mist bezweifekte, dass Eric alleine dafür verantwortlich war, aber allein der Gedanke, dass der Sturm vorbei war und niemand mehr verletzt wurde, vorallem nicht der Brünette, war befriedigend genug. "Gehen wir wieder rein?" Fragte sie das kleine Mädchen und lächelte tatsächlich.


    Vishnal lächelte Die Verkäuferin an. "Ich war auf der Suche nach Jemandem." Erklärte er und ihm wurde bewusst, dass er nach Ende dieses Dramas, schließlich war der Sturm nun vorbei, wieder zurück kehren sollte. Moment, Sturm vorbei? Tatsächlich! Die Sonne stand wieder hoch am Himmel und Vishnals Miene erhellte sich. Er trank die Tasse Tee aus und gab sie Rosetta wieder. "Ich muss leider nun wieder gehen. Danke für Eure Gastfreundschaft." Er verneigte sich höflich vor der jungen Dame und machte kehrt, um das Warenhaus in Richtung der Villa zu verlassen.


    Mist ging mit in den großen Essensraum und setzte sich dort neben Eric, welcher unruhig wirkte, an den Tisch. Wahrscheinlich wegen dieses roten Lichts. Auch Mist fand das alles mehr als komisch, aber jetzt loszuziehen wäre doch der reine Selbstmord. Aber sie wussten ja nicht, was los war. Aber eines stand fest: Sie würde Eric nicht alleine gehen lassen, sollte er sich entscheiden zu gehen. Aber sie konnten die Kinder doch auch schlecht alleine lassen. Und sie mitzunehmen stand außer Frage; Dazu waren sie zu jung und verletzlich. Auch Mist hatte keinerlei wirkliche Kampferfahrungen und wäre dem Brünetten eher eine Last, doch könnte sie es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren, ihn alleine ziehen zu lassen. Aber noch stand doch gar nicht fest, ob er gehen wollte. dennoch dachte Mist darüber nach. Die Weißblonde versuchte etwas zu essen, jedoch konnte sie nicht wirklich. Sie tippte Eric an die Schulter. "Kann ich kurz mit dir sprechen? Unter vier Augen." Sie stamd auf und sah Eric erwartungsvoll an. Vor der Tür sah sie ihn eindringlich an. "Du wirkst unruhig." Bemerkte sie monoton. "Sag mir bitte nicht, dass du mit dem Gedanken spielst, ebenfalls zur Walinsel zu gehen." Sprach Mist offen an, was ihr Sorgen bereitete. "Falls ja, solltest du wissen, dass ich nicht zulasse, dass zu alleine gehst." Sie verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihn intensiv an. "Wir wissen beide, dass, sollte auf der Insel wirklich etwas Gefährliches vor sich gehen, es fast schon an Selbstmord grenzt dort hin zu gehen. Vorallem nachdem zu mir erzählt hast, dass Monster die Stadt überfallen." Mist konnte schon verstehen, wenn er wissen wollte, was da vor sich ging, jedoch hörte sie auf den gesunden Menschenverstand, der ihr sagte, dass es irrsinning wäre, dorthin zu gehen. Aber vielleicht deutete sie Erics Verhalten auch falsch und er machte sich einfach nur Sorgen? Auszuschließen war nichts, doch hoffte sie doch sehnlichst, mit ihrer Vermutung falsch zu liegen.


    Ein zufriedenes Lächeln zierte die Lippen des Butlers, als die Angestellte des Warenhauses mit dem Tee zurück in den Verkaufsraum kam."Soll ich ihnen helfen?" Fragte Vishnal, als er sah, dass die Verkäuferin versuchte das Tablett zu balancieren. Es musste ja auch nicht sein,dass das schöne Geschirr zu Bruch ging, sollte zu Boden fallen. Die Tassen, die Kanne und das Tablett sahen allesamt äuerst schön aus, wenn auch nicht so prunkvoll, wie im Anwesen. "Vielen Dank." Bedankte er sich höflich für die Mühe, die sich die Angestellte für ihn gemacht hatte. Der Tee sah vorzüglich aus. Ob er auch genauso schmeckte? Der Butler sah zu, wie die Frau das Tablett abstelte, um ihm einen Tee einzuschenken. "Nur zu." Vishnal nickte ihr zu und sah zu, wie sie seine Tasse auffüllte, um ihn dann die Tasse zu überreichen. Vorsichtig begutachtete er den klaren Tee. Kein Blatt schwamm in der Flüssigkeit. Leicht dampfte das heiße Getränk;man konnte es im Raum klar und deutlich sehen. Langsam führte der Butler die schöne Tasse zu seinem Mund und kippte einen Tropfen in seinen Mund. Es tat erst weh, als der heiße Tee auf seine Zunge traf und er verzog kaum merklich das Gesicht. Erst beim zweiten Schluck konnte sich das Aroma richtig in seinem Mund ausbreiten. Vorzüglich. "Der Tee schmeckt wundervoll." Lobte er die Blonde mit einem Lächeln. "Die Damen und der Herr aus dem Anwesen würden einen solchen Tee sicher auch nur loben." Er nahm einen weiteren Schluck und genoss diesen in vollen Zügen. Beinahe konnte er das seltsame Licht und den Sturm vergessen. Egal wie lange er noch suchen würde, Vishnal würde seine Vorgesetzten vermutlich nicht finden. Er konnte nur in ihre Schlagfertigkeit und ihren Verstand vertrauen und hoffen, dass sie irgendwo in Sicherheit waren und nicht verletzt oder gar tot in einer Ecke lagen. Nein nein, das würde nicht passieren. Es ging ihnen gut, sie konngten alle auf sich aufpassen. Vishnal musste sich wirklich beruhigen und entspannen, was ihm im Moment aber wirklich mehr als schwer viel. Vorallem nach dieser ungemütlichen Begegnung, welche ihm eine Klinge an den Hals gehalten hatte.


    Das Taxi kam zum Stehen und Juliet holte ihr Portmonaie aus der Jackentasche. Sie bezahlte den Fahrer und huschte mit ihrer Reisetasche aus dem Taxi. Der Bus war zu Juliets Glück noch an Ort und Stelle und sie konnte etwas entspannter gehen. Endlich am Bus angekommen, ließ sie sich beim Einladen helfen und stieg dann in die obere Etage des Busses ein. Sie sah sich ziellos um und setzte sich dann auf einen freien Platz in der Mitte, nahm ihr Handy und spielte eine Rinde Candy Crush. Vielleicht würde Alice auch noch kommen? Sie hatte in letzter Zeit wenig mit ihr reden können, was sie sehr traurig machen.



    Shuka musste auf dem Weg mehrmals Jemanden nach dem Weg fragen, was ihrmehr als nur unangenehm war. Die meisten Leute sahen sie nur abwertend oder verstört an, was sie zunehmend einschüchterte. Nach einer ziellosen Wanderung durch die Stadt bei der sie einoder zwei - vielleicht auch drei mal - gegen eine Laterne lief, weil sie vor lauter Schwindel nicht mehr ganz gerade laufen konnte. Irgendwie bereute sie es, gegangen zu sein. Jetzt noch am Tisch zu sitzen mit Ethan und Alex.. Vielleicht hätte sie das sogar entspannt, wenn sie nicht gewusst hätte, dass Iuka und Ludeus stinksauer auf sie waren. Endlich kamen ihre Geschwister in Sichtweite; Wobei endlich? Vielleicht wäre es auch besser gewesen, wenn sie sich in der Stadt verlaufen hätte. Aber was dachte sie denn da? Die beiden machten sich nur Sorgen. Shuka kam vor den beiden zu Stehen und sah sie deprimiert an. "Es tut mir Leid. Ich wollte euch ... keine Sorgen bereiten." Noch nie zuvor hat sie sich in Gegenwart ihrer Familie so unwohl gefühlt.


    Juliet sah den Laternen hinterher, diesie kurz zuvor steigen ließen. Es war ein schöner Anblick; wenn doch nur Sky auch hier wäre... Noita schien langsam heimkehren zu wollen, doch Juliet war nicht danach. "Tschüß." Verabschiedete sich die Blonde von ihrer Mitbewohnerin. Kurz darauf verabschiedete sich auch Darren. "Man sieht sich." Nachdem Juliet allein war, entfernte sie sich vom Lagerfeuer und sah hinauf in den Sternenhimmel und versank in Erinnerungen. Erinnerungen an Sky, an Destiny Valley, an alles. Irgendwie war Juliet heute etwas melancholisch. Allerdings wurde ihr recht schnell bewusst, dass sie bald heimkehren sollte. Morgen ging es los in den Urlaub und da musste sie ausgeschlafen sein. Langsam setzte sie sich in Bewegung und lief über den Sand. Langsam ließ sie den Strand hinter sich.


    Scheinbar wusste die Angestellte auch nichts Näheres über dieses seltsame Wetter und das komische Leuchten. "In Ordnung, ich warte solange." Während die Blonde den Verkaufsraum verließ, um ihm einen Tee zu machen, sah sich Vishnal unruhig im Raum um. Verdammt, was trödelte er hier eigentlich herum, er musste doch seine Vorgesetzten finden. Aber jetzt einfach zu verschwinden wäre mehr als unhöflich. Ungedulfig wippte er mit dem Fuß.