Beiträge von Elyra


    Das kleine Glöckchen an der Tür verriet Kasumi mit einem Klingeln, dass Jemand den Laden betreten hat. Sie hob langsam den Kopf und öffnete die Augen wieder ganz. Vor ihr stand eine junge Frau mit rotbräunlichem Haar. Die Worte, die sie aussprach waren für Kasumi nicht nachvollziehbar. Wie konnte ein Restaurant jemandes Rettung sein? Wenn die Person nicht gerade am Verhungern oder Verdursten war, so hatte ein einfaches Restaurant wie Kasumis nichts mit dem Wort Rettung am Hut. Und die Kundin sah nicht unbedingt abgemagert aus. Insgeheim - irgendwo tief in Kasumi drin - fühlte sie doch eine Art von Stolz, dass man das Wort Rettung im Zusammenhang mit ihrem neuen Restaurant verwendet hatte. Doch das konnte sich die Asiatin nicht eingestehen. Eigentlich war die Aussage der Kundin doch töricht. Dich der Kunde war ja bekanntlich König - oder in diesem Falle Königin - und konnte seine Worte im Anmaßen alles Freundlichem selbst wählen. "Willkommen." Begrüßte Kasumi ihre erste Kundin an diesem Tage. "Setzen sie sich ruhig an einen der Tische. Ich werde ihnen eine Speisekarte bringen." Die Schwarzhaarige setzte ein Lächeln auf um der Kundin freundlich zu erscheinen. Doch dieses aufgesetzte Lächeln weilte nicht lange und Kasumi nahm eine der Speisekarten, auf denen die verschiedenen Sushi-Angebote sowie die Getränke aufgelistet waren, und brachte sie zum dem Tisch, an den sich die junge Frau gesetzt hatte. "Suchen Sie sich in Ruhe etwas aus und informieren Sie mich dann." Die Kimonoträgerin nickte ihrer Kundschaft zu und ging wieder hinter den Tresen um dort auf die Bestellung zu warten und diese dann auch auszuführen. Kasumi ließ sich aber nicht wieder auf dem Sitzkissen nieder. In Gesellschaft von Kundschaft, die dabei war sich etwas auszusuchen war dies unfreundlich. Außerdem würde Kasumi nicht lange sitzen, bis sie herangerufen würde.


    Minerva regte sich. Der Schlaf saß noch tief in ihren Gliedern. Kaum fähig sich richtig zu bewegen richtete sie sich auf und öffnete ihre Augen, welche vom Schlaf noch ganz verklebt waren. Ein lautes Gähnen schlich sich aus ihrem Munde. Minerva spürte wie sie wacher wurde und neue Energie ihren Körper durchströmte. Herrlich war dieses Bett. Sie kam nicht aus dem Schwärmen heraus. Sicher hatte Tabatha sich in einem solchen Bett auch sehr wohl gefühlt. Bestimmt hatte ihre Schwester ach so tief und fest, so gut geschlafen, bevor sie erwachte um wieder ihrer Arbeit nachzugehen. Ach Tabatha, jetzt schläfst du für immer. Und ich als deine Schwester konnte dir nicht helfen... Diese Gedanken machten Minerva traurig. Wenn sie an ihre überallesgeliebte Schwester dachte war ihr zum Heulen zumute. Doch sie hatte sich geschworen nicht schwach zu werden und fröhlich zu bleiben. Ihre Schwester sah von da oben auf sie herab und sie wollte mit Sicherheit nicht, dass Minerva in Trauer versank. Außerdem war ihr Tod nun schon eine Weile her. Dennoch fehlte jetzt ein Teil von ihr, ein wichtiger Teil, ein Teil den Minerva niemals wieder zurück bekommen wird. Ihre geliebte Schwester, mit der sie immer Unfug gemacht hatte, die sich immer zu - eigentlich gefährlichen - Dingen überredet hatte, obwohl Tabatha immer der Meinung war, dass das keine guten Ideen waren. Aber sie war trotzdem immer mitgekommen, hatte immer zu ihrer Schwester gehalten, war immer für sie da gewesen und hatte sie beschützt. Und was hatte Minerva getan? Nichts. Aber das durfte - verdammt nochmal - nicht im Vordergrund stehen! Im Vordergrund stand jetzt aufzustehen und etwas zu essen. Und den Tag zu genießen. Das Leben ging weiter.
    Minerva zog die warme Decke von ihren Beinen und verließ das bequeme Bett. Sie streckte sich und entzündete das Licht. Nun konnte sie mehr sehen. Ihr helles Haar stand von allen Seiten ab und ihr Nachthemd war voller Schweißflecken. Minerva zog das - ziemlich übel riechende - Nachthemd aus und ersetzte es gegen ein paar bequeme Alltagsklamotten. Die sollten für den heutigen Tage reichen. Für die kommende Nacht aber bräuchte sie neue Schlafkleidung. Diese würde sie am Abend zurecht legen. Die junge Frau strich mit der Hand durch ihr Haar, blieb immer wieder an den Knoten hängen. Minerva sah sich indem kleinen Kämmerchen nach ihrer Haarbürste um, doch sie war nirgends zu entdecken. "Komm schon, Bürsti Bürsti. Wo steckst du?" Flötete sie - als würde der Gegenstand sie verstehen und ihr antworten. "Wenn ich meine Bürste wäre, wo würde ich mich verstecken?" Fragte Minerva - selbstverständlich laut. Es konnte sie doch eh niemand hören. "Vielleicht im Schrank?" War ihre erste Idee und die Blauhaarige öffnete die Tür des Holzschrankes. Nichts außer Kleidung. "Und in der Kommode?" War ihr nächster Gedanke - den sie selbstverständlich auch aussprechen musste. Stilles Denken wird überbewertet. Minerva sah auch in der Holzkommode nach. Selbstverständlich wurde sie fündig! - Nicht. "Wo zum Geier ist diese blöde Haarbürste?" Langsam gin ihr das Gesuche auf die Nerven. Sie suchte das gesamte Zimmer ab. Jeden Millimeter. Doch sie fand die Bürste nicht."Wo zum Henker ist sie denn?!" Minerva war vollkommen fertig, da entdeckte sie den gesuchten Gegenstand auf ihrem Nachttisch. Hatte sie dort nicht auch bereits gesucht? wie kam die Bürste denn plötzlich dahin? Geister? Ach Quatsch! aber trotzdem merkwürdig.... Nachdem sie die Bürste nun endlich in den Händen hielt, konnte Minerva sich die widerspenstigen Haare kämmen. Nur noch das Bett machen und schon war sie fertig. - Im wahrsten Sinne des Wortes. Schon so früh am Morgen war Minerva so aufgeregt. Sie atmete tief ein und wieder aus, ehe sie das Licht löschte und das Zimmer verließ. Im Korridor brannte bereits Licht. Also waren die Anderen bereits wach. Die Halbelfe betrat das Esszimmer, welches fast neben ihrem Zimmer lag. Dort war niemand. Also ging Minerva weiter bis zur Küche, dort stand ein Teller mit einem Zettel. "Euer Frühstück, Minerva." Las sie vor. Wie lieb. Beschwingt nahm Minerva den Teller mit Köstlichkeiten mit ins Esszimmer um dort zu speisen. Das Frühstück - bestehend aus Zwei großen Brotscheiben mit Marmelade und einem Apfel, sowie einer Tasse Apfeltee - schmeckte hervorragend. da hatten sich die Angestellten mal wieder selbst übertroffen! Irgendwann sollte Minerva sich einmal bei ihnen bedanken. Schließlich war sie kein Mitglied der Saint Coquilles und dementsprechend war niemand dazu verpflichtet sich so viel Mühe bei ihrem Essen zu geben. Mit vollem Magen stellte Minerva das kostbare Besteck und den Teller zurück in die Küche und verließ diese Räumlichkeiten in Richtung des Korridors. Diesen spazierte die Blauhaarige entlang bis hin zum Eingangstor der prachtvollen Villa. Minerva öffnete die Tür und trat sogleich einen Schritt zurück. Was für ein schreckliches Unwetter! Und warum war es so dunkel? Es war doch Tag. Verwundert betrachtete Minerva den Vollmond, welcher schwach hinter den Wolken hervor schien. Was ging den hier vor sich? Normalerweise würde sie sagen "Nichts wie weg und erleben wir ein Abenteuer!" Doch seit Tabathas Tod nahm sie so etwas doch ernster. Trotzdem wollte Minerva wissen, was es mit diesem Vollmond auf sich hatte.



    geht


    Kasumi erreichte das Riverport Plaza. Den Ort an dem ihr neues Restaurant an diesem Tage ohne große Feier eröffnet wurde. Sie betrat das Plaza und sah jede Menge Leute an sich vorbei laufen. Alle hatten sie irgendetwas zu erledigen. Den Wocheneinkauf, wichtige Erledigungen, arbeiten, bummeln. Irgendwas hatte jeder dieser Leute geplant. Kasumi musste sich erstmal in dem großen Plaza orientieren, herausfinden an welchem Eingang sie überhaupt war und wo ihr Laden seinen Platz fand. Nachdem sie sich etwas orientiert hatte, machte die Kimonoträgerin sich auf die Suche. Es war schwer sich durch die Masse drängelnder Menschen zu bewegen ohne vom Kurs abzukommen, doch schlussendlich stand die Dunkelhaarige vor ihrem Laden. Sie schloss die Tür auf und betrat ihn. Das Sushi-Restaurant war innen schlicht und traditionell japanisch eingerichtet. Die Tische waren niedrig und zum Sitzen gab es schön bestickte Sitzkissen. Die Inneneinrichtung war aus dunklem Holz. Weiter hinten im ersten Raum befand sich der niedrige Tresen - ebenfalls ausgestattet mit Sitzkissen. Eine Tür hinter dem Tresen führte in die Küche. Eine weitere Tür links des Raumes führte zu den Toiletten. Alles war so, wie Kasumi es sich vorgestellt hatte. Ein traditionell-japanisches Sushi-Restaurant, wie das ihrer Eltern. Kasumi lief durch die Reihen der Tische und fühlte sich kurzzeitig wieder so, wie sich sich immer gefühlt hatte, wenn sie im Restaurant ihrer Eltern ausgeholfen hatte. Doch das wohlige Gefühl verblasste recht schnell und ließ ein klaffendes Loch voller Trauer zurück. ´Die Schwarzhaarige nahm sich vor, ihrem Vater bald einen Brief zu schreiben. Vielleicht schaffte er es, sich wieder aufzurappeln. Doch Kasumi bezweifelte es sichtlich, immerhin war sie nicht viel anders als er und auch ihr viel es so schwer sich mit dieser neuen Realität zurecht zufinden. Der einzige Unterschied bestand darin, dass Kasumi nicht depressiv war. Nein, sie war nur realistisch geworden. Alles hatte sein Ende. Und man sollte niemals auch nur irgendetwas für selbstverständlich erachten, denn es kann einem innerhalb von Sekunden wieder entrissen werden - grausam und gewaltvoll. So wie man ihr ihre Mutter entrissen hatte, ihrem Vater seine Ehefrau und seinen Lebenssinn. Was ihr Bruder wohl gerade tat? Dachte er auch daran? Die Asiatin zog ihre Jacke aus und hing sie an den Kleiderhaken neben dem Ganz, der zu den Toiletten führte. Dann ging sie zur Tür und hängte ein Schild auf dem "Geöffnet" stand an diese. Kasumi begab sich langsam zum Tresen und plazierte ihren Körper auf das Sitzkissen dahinter. Nun musste sie nur noch warten, bis Kundschaft kam. Sie kniete auf dem Kissen, die Hände auf den Oberschenkeln abgestützt, das Gesicht mit halb geschlossenen Augen nach unten gerichtet. Es war still, nichts war durch die Wände des Restaurants zu hören. Kasumi saß da und wartete.

    Okay. Hier ist der Steckbrief. :D


    Name: Kasumi Tsukino
    [IMG:http://orig14.deviantart.net/1…incesslettuce-d9tkdmc.png]
    Altersstufe: Erwachsene
    Geburtstag: 07. Oktober
    Größe: 1,62m
    Familienstand: Single
    Familie: Yuzuki [Bruder], Vater in Tsuyukusa Village
    Herkunft: Tsuyukusa Village
    Info: Als Kinder von erfolgreichen Eltern wuchsen die beiden in relativ guten Verhältnissen auf. Ihre Eltern leiteten ein eigenes Sushi Restaurant und planten, dieses an ihre Kinder zu übergeben, wenn sie alt genug waren. Doch nach wenigen Jahren traf die Familie ein Schicksalsschlag: ihre Mutter verstarb an einer Krankheit und ihr Leben änderte sich schlagartig. Ihr Vater versank in Depressionen und musste aufgrund dessen das Restaurant aufgeben. Daraufhin hat sie ihre Sachen gepackt um in Riverport ein gemeinsames Restaurant mit ihrem Bruder, welcher in zwei Monate nachkommen wird, zu eröffnen.
    Kasumi war schon früh vom Geschäft ihrer Eltern fasziniert und dort mitgeholfen. Doch die anderen Kinder fanden das nicht so toll. Sie sprachen nie mit Kasumi und diese sprach auch nicht mit den Anderen. Daraus resultierte, dass sie keine Freunde hatte. Ihre Famile war Kasumi deswegen das Wichtigste auf der Welt, in deren Reihen konnte sie aufblühen. Doch dann kam der Schicksalsschlag, der ihr gesamtes Leben auf den Kopf stellte und Kasumi von heute auf Morgen alles entriss. Ihre Mutter war tot, ihr Vater verkroch sich nur noch und wollte nicht mehr leben. Alles was ihr blieb, war ihr geliebter Bruder. Sollte sie Yuzuki auch noch verlieren wäre ihr Leben entgültig vorbei. Kasumi wurde still. Sie versucht die Fassade des mysteriösen Mädchens aufrechtzuerhalten, doch innerlich ist sich nicht mehr die, die sie einmal war. Noch nicht ganz des Lebens müde versucht sie ihren Eltern zu gedenken, für alles was sie für sie und ihren Bruder getan haben und will deshalb den Laden zu Glanz verhelfen. Es ist ein kleiner Strohhalm an den sie sich klammert. Sie bezeichnet sich selbst als Realist, gleicht jedoch einem Pessimisten. Kasumi hat starke Schlafstörungen. Manchmal schläft sie gar nicht.
    Job: Besitzerin des Sushi-Restaurants [Riverport Plaza]
    Charakter: still, nachdenklich, ein einziges Wort kann eine negative Kettenreaktion auslösen, vergräbt sich in ihre Arbeit
    Vorlieben: Sushi, ihren Bruder zu sehen, ihre Arbeit
    Abneigungen: Erinnerungen(sie tun zu sehr weh), Nachdenken(obwohl sie es immer tut), Optimisten
    Wohnort: Nocturnegasse 8
    Vergeben an:[IMG:http://forum.hmforever.de/wcf/icon/userS.pngElyra

    Ich muss mich erstmal für meinen miesen Zoe Post entschuldigen, ich hab kaum geschlafen.
    Aber nun zum wichtigen: könntet ihr bitte Zoe rausnehmen und mir Kasumi reservieren. Sie ist mir ins Auge gefallen und gefällt mir momentan als einzige grüne Rolle. Dankeschön im Vorraus :D


    Zoe sah sich in Riverport um, da erblickte sie ein riesiges Gebilde. Sie trat näher heran um es begutachten zu können. "Riverport Plaza." Las sie vor, was auf dem Schild stand. Dies schien ein großes Einkaufszentrum zu sein oder irrte sie sich? Klasse. Endlich ein Ort, an dem was los war. Zoe betrat das Riverport Plaza und sah wie viele Menschen durch das große Zentrum strömten. Alle bepackt mit Einkaufswägen und Taschen. Die einen allen, die anderen in Begleitung von Freunden oder Familie. Zoe sah sich begeistert um. So viele Geschäfte! Ihre dunklen Augen leuchteten förmlich. während sie sich durch die große Menschenmenge vorantastete. Wo sollte sie denn zuerst hingehen? Und wo war überhaupt was? Da entdeckte Zoe eine große Leuchttafel auf der eine Art Karte des Plazas abgebildet war. Wenn man etwas braucht, dann ist es gleicht da, super. Zoe schlängelte sich durch die vielen Menschen bis zur Tafel. "Dann schauen wir mal." Zoe las die verschiedenen Namen der Geschäfte. Und es waren ganz schön viele! Supermärkte, Bioläden, Boutiquen, Cafés und sogar eine Confiserie! Was gab es in Riverport denn noch so alles? Zoe hatte sich einen fantastischen Ort für ihr neues Leben ausgesucht. Sie entschied sich dazu, sich ein einer Boutique umzusehen. Leider konnte sie sich nicht mehr viel leisten, aber ansehen kostete schließlich nichts. Zoe suchte nach einem geeigneten Laden, bis sie schließlich einen fand. Diesen betrat sie beschwingt und sah sich die Klamotten an. Und es gab auch schönen Schmuck und der war überhaupt nicht teuer! Die Dunkelhaarige holte ihren Geldbeutel aus der Tasche und zählte, wie viel sie noch hatte. Ein Schmuckstück könnte sie sich leisten. Zoe entschied sich für die dunkelblauen Federohrringe, für 2 Euro. Zoe sah sich noch ein bisschen im Laden um, dann stellte sie sich an der Kasse an um zu zahlen. Es dauerte eine Weile bis sie dran kam. Doch schlussendlich konnte sie ihre neuen Ohrringe kaufen und das Geschäft verlassen. Zoe spazierte weiter durch das Plaza, da entdeckte sie ein kleines Geschäft, das von außen nicht zu erkennen gab, was sich darin wohl für Ware verbarg. Zoe betrat den Laden langsam und sah sich um. In den Regalen standen Bücher. Märchenbücher, Kochbücher, Romane. Alles war dabei. Eigentlich hatte Zoe nie gerne gelesen, also war dies eindeutig der falsche Ort für sie. Doch eines der Märchenbücher erweckte ihre Aufmerksamkeit. Es war die selbe Ausgabe aus der ihr ihre Großmutter immer vorgelesen hatte, als sie noch klein war. Ein kleines Lächeln zeichnete sich auf Zoes Gesicht ab und sie dachte zurück an die Zeit in der sie noch Prinzessin werden wollte. Sie hatte damals lange Kleider angezogen und war durchs Haus stolziert, hatte sich das Essen ans Bett bringen lassen und sich von ihren Eltern unterhalten lassen. Damals wollte sie das alles so. Aber mit der Zeit merkte Zoe, wie sich keine Lust mehr darauf hatte Prinzessin zu sein. Sie wollte raus, mit anderen Kindern spielen und Unfug machen, doch ihre Eltern hatten es ihr stets verboten. Es sei zu gefährlich mit ihren Allergien und außerdem sei sie zu klein. Bullshit. Zoe war diese Ausreden so satt gewesen. Selbst als sie Älter war erfanden sie irgendwas um sie nicht rauslassen zu müssen. Zoe riss den Blick von dem Buch los. Es tat ihr nicht gut an die Vergangenheit zu denken. Schnellen Schrittes verließ sie das Geschäft. Draußen rempelte sie ausversehen ein paar Leute an, entschuldigte sich jedoch höflich bei jedem Einzelnen. Zoe überlegte, was sie nun tun könnte. Hier bleiben oder woanders hingehen, das war die Frage. Zoe entschied sich für Letzteres und bahnte sich wieder ihren Weg durch die Menschenmassen. Das Riverport Plaza war so groß, dass sie kaum den Ausgang wieder fand. Ein paar Mal musste sie daran vorbei gelaufen sein, bis sie den Ausgang endlich sah. Zoe verließ das Plaza und musste fast schon über sich selbst lachen. "Manchmal bist du einfach zu blöd, Zoe." Sie lachte und entfernte sich gut gelaunt.


    geht


    Zoe erreichte in der späten Abenddämmerung das Hotel. Ihre braunen Augen waren mit dunklen Augenringen geziert, ihr schwarzes Haar war zerzaust und aus dem Zopf gerutscht. Sie war eine halbe Ewigkeit zu Fuß unterwegs gewesen und war sichtlich froh Riverport endlich erreicht zu haben. Die Suche nach dem Hotel "Stelldichein" hatte sie noch einmal zwei Stunden gekostet. Doch nun war die junge Frau hier und konnte sich von ihrem zusammengesparten Geld zumindest ein kleines Zimmer leisten. Vor Müdigkeit und Erschöpfung wankend, wie ein Zombie aus "The Walking Dead", bewegte sich Zoe zur Tür. Dort zog sie erst einmal am Türgriff. War ja nicht so als stünde dort ganz groß und Fett "Ziehen" auf der Glastüre. Nein, überhaupt nicht. Nachdem die 18jährige ihren Fehler bemerkt hatte drückte sie die Tür mit Mühe auf. Nun sah sie noch mehr aus wie ein Zombie. Endlich war das Hindernis "Glastür" überwunden und Zoe stand in der Lobby des Hotels. Die Lobby war groß und schön eingerichtet. Vielleicht könnte sie es sich doch nicht leisten. Aber wo sollte die Ausreißerin dann schlafen? Unter der nächsten Brücke? Oh weh. Genau jetzt wünschte sich Zoe, sie hätte niemals ihre Sachen gepackt und wäre abgehauen. Dann hätte sie jetzt ein warmes Bett in ihrem Elternhaus, eine warme Mahlzeit. Aber rasch rief sich Zoe den Grund für ihren Auszug wieder ins Gedächtnis: Ihre Eltern hatten sie so sehr in Watte gepackt, dass sie kaum noch atmen konnte. Wegen jeder Kleinigkeit musste sie ekelhafte Medikamente schlucken und durfte auch nicht raus mit anderen Kindern spielen. Sie wurde immer von ihrer Mutter persönlich in die Schule gebracht und von dort auch pünktlich wieder abgeholt. Es war nicht so, als hätte Zoe die Möglichkeit gehabt etwas dagegen zu tun.Sie war nie in der Lage dazu, denn sie wusste ja gar nicht, was sie hätte tun können. Reden half nichts, dass wusste sie bereits. Mehrmals hatte sie das Gespräch mit ihren Eltern gesucht, aber jedes einzige verdammte Mal musste sie aufgeben. Die junge Erwachsene trat langsam, mit mulmigem Bauchgefühl an den Tresen heran. "Entschuldigung? Was kostet hier ein Zimmer?" Fragte sie zögerlich. Die Frau am Tresen lächelte sie an und gab ihr Auskunft. So teuer schien es gar nicht zu sein. Super! Dann konnte Zoe es sich doch leisten. "Dankeschön." Sagte die Schwarzhaarige und zahlte. Dann nahm sie den Zimmerschlüssel entgegen und sah sich um."Wo ähm ist denn das Zimmer genau?" Fragte sie und ein nervöses lachen stahl sich aus ihrer kehle. Freundlicherweise wurde Zoe das Zimmer gezeigt und sie konnte endlich zur Ruhe kommen. Vollkommen fertig ließ sie sich aufs Bett fallen und schlief sofort ein. Ohne sich umzuziehen, ohne die Zähe zu putzen, ohne alles.
    Am nächsten Tag wachte Zoe recht spät auf. Die Uhr, die über der Zimmertür hing zeigte 12Uhr Mittags. Die Dunkelhaarige erhob sie mit einem Lächeln und streckte sich ausgiebig. Sie war ausgeschlafen und bereit für den neuen Tag. Grummel. War das ihr Magen gewesen? Grummel Grummel. Scheinbar schon. Zoe merkte erst jetzt wie hungrig sie nach dem ganzen Weg war. "Okay. Dann also erst waschen, dann anziehen und dann brauche ich dringend was zum schnabulieren." Dachte sie laut nach und ging dann ihrem Plan nach. Zoe wusch sich das Gesicht und machte sich die Haare, sprühte sich mit Deo ein und trug dezentes Make-up auf. Dann zog sie sich frische Anziehsachen an, ein Kleid mit Weste, dazu Stiefel. Darüber würde die junge Erwachsene sicher noch eine dicke Jacke anziehen müssen. Ob sie so eine mitgenommen hatte? Sie sollte nachsehen. Gesagt getan. Sie hatte keine richtige Winterjacke, sondern nur eine Übergangsjacke mit sich. Die würde also reichen müssen. Zoe verließ das Zimmer und suchte nun nach dem Speisesaal. Nach einer Weile hatte sie ihn gefunden, gerade richtig. Es war genau ein Tisch frei. An diesen setzte sie sich, bestellte einen Teller Spagetti, welcher eines von den billigeren Gerichten war, und ein Glas Wasser. Gespannt erwartete Zoe ihr Essen, als hinge ihr Leben davon ab. Wobei, irgendwie ja schon, denn verhungern war eine Todesursache! Endlich kam das heiß ersehnte Essen und Zoe vergaß ganz, sich beim Kellner zu bedanken, da sie sofort anfing die Nudeln in köstlicher Tomaten-Fleischsoße in sich hinein zu stopfen. Es schmeckte so unglaublich gut! Wobei Zoe im Moment bei diesem Kohldampf alles unglaublich gut schmecken würde. Außer Brokoli und Kohl. Das Zeug war immer ekelhaft. Bevor Zoe freiwillig Brokoli aß, würde sie lieber verhungern. Aber zum Glück gab es hier ja köstliche Spagetti und keinen Brokoli. Nachdem Zoe ihr Mittagsmahl, wobei Fressorgie schon passender klingt, beendet hatte, wurde der Tisch abgeräumt, die zahlte und stand auf. Mit vollem Magen und glücklich und beschwingt verließ sie den Speisesaal. Jetzt sollte sie sich umsehen! Gestern war sie zumüde dazu gewesen. Geschwind holte Zoe ihre Jacke aus dem Hotelzimmer und verließ ihre Unterkunft für eine Erkundungstour.


    geht

    Dürfte ich Minerva spielen? Der Steckbrief wäre hier. :)


    Minerva
    [IMG:http://i57.tinypic.com/htxqxd.png]
    Spitzname: /
    Altersstufe: Erwachsene
    Geburtstag: 15. Januar
    Wohnsitz: Die Villa
    Familie: Tabatha † (ältere Schwester)
    Info: Minerva kam nach Trampoli in der Absicht ihre große Schwester, welche vom Charakter her das komplette Gegenteil der stets fröhlichen Elfe war, zu besuchen. Erst hier erfuhr die Elfe, dass diese bei einem Monsterangriff ums Leben kam. Sie kam bei der Familie Saint-Coquilles unter und versucht nun diesen schweren Schicksalsschlag zu verkraften.
    Beruf: /
    Charakter: Minerva ist eigentlich von Natur aus eine fröhliche, optimistische Persönlichkeit. Schon als Kind war sie diejenige, die ihre Schwester zu allerlei - ihrer Meinung nach - lustigen Aktionen brachte. Dass diese Aktionen vor allem für Kinder auch gefährlich sein könnten, das war einem kleinen Elfenmädchen natürlich noch nicht bewusst. So kam es auch vor, dass die kleine Minerva mit ihrer Schwester unbedingt im Wald Wooly-Babys streicheln wollte. Die Eltern der Woolys fanden es allerdings weniger schön, dass ihre Kinder begrabbelt wurden. Tabatha konnte rechtzeitig verschwinden, wohingegen Minerva nur durch Glück im richtigen Moment in der abgedeckten Fallgrube eines Jägers landete. Sehr oft war es ihr wohl angeborenes Glück, welches der Elfe das Leben rettete.
    Minerva hat ein ausgeprägtes Gefühl dafür, wie sie andere Leute zum Lachen bringen kann. Selbst wenn eine Situation aussichtslos erscheint, bleibt sie der Fels in der Brandung. Aus ihrer Fröhlichkeit und positiven Ausstrahlung schöpfte einst schon ihre Schwester stets neue Kraft, wenn es ihr mal schlecht ging.
    Hinzu kommt, dass die junge Elfe eine sehr schöne Stimme hat. Sie sitzt gerne auf einem Baum im Wald und singt vor sich hin oder aber sie singt für jene Freunde, denen es nicht gut geht, um diese wieder aufzumuntern.
    Seit Minerva erfahren hat, dass ihre große Schwester verstorben ist, ist sie etwas ernster geworden, gibt sich aber dennoch die größte Mühe, ihre positive Ausstrahlung aufrecht zu erhalten.
    Hobbies: Spaziergänge, Abenteuer erleben, andere zum Lachen bringen
    Vorlieben: Spaß; Freude; Abenteuer; Natur
    Abneigungen: Verlust; schlechte Laune; Tränen, weil sie sie anstecken; Friedhöfe
    Zauber: /
    Waffen: /
    Heldengrad: /
    Vergeben an:  Elyra
    Zuletzt gespielt von: [IMG:http://forum.hmforever.de/wcf/icon/userS.pngYeronoco


    Habe ich das so richtig gemacht?
    Und darf ich noch beim Event mitmachen?

    Mir ist da eine orange Rolle ins Auge gefallen. Deshalb würde ich gerne eine Testrolle übernehmen, wenn das okay ist :)


    Name: Zoe Rhea
    [IMG:http://fc05.deviantart.net/fs7…incesslettuce-d76f37r.png]
    Altersstufe: Erwachsene
    Geburtstag: 21. Juni
    Größe: 1,50m
    Familienstand: Single
    Familie: lebt woanders
    Herkunft: Riverport
    Info: Zoe wurde von ihren Eltern extrem in Watte gepackt. Das lag vermutlich an ihren Allergien. Sie war Allergisch gegen Nelken, Lilien, Narzissen, Bienenstiche, Wespenstiche, Pollen und Weizen. Da kam ganz schön was zusammen. Früher liebte Zoe es verwöhnt zu werden, doch mit der Zeit wollte sie frei sein, selbständig sein und ihr eigenes Leben leben.Darum zog sie an ihrem 18.Geburtstag in einer Nacht- und Nebelaktion aus. Sie hinterließ ihren Eltern einen liebevoll gestalteten Brief mit den Gründen.
    Job: -
    Charakter: fröhlich, aufgeweckt, freundlich, direkt, humorvoll, eher weniger willensstark, fast immer gut gelaunt
    Vorlieben: Feste, Menschenmassen, Trubel, Alkohol, Spaß
    Abneigungen: ihre Allergien, eingeschränkt werden, allein sein, Langeweile, Brokoli, Pilze
    Wohnort: Das Hotel Stelldichein
    Vergeben an:   Elyra


    Habe ich das so richtig gemacht?