Beiträge von Gozen


    ~Jack und Naomie erreichen ihre neue Heimat in Riverport.
    Vom Hafen aus waren die Beiden gerade mit ihrem Geländewagen auf dem Weg zum Campingplatz zu ihrer neuen Behausung. Ihnen wurde auch bereits ein Job als Betreuer und Wärter des Campingplatzes zugesichert. Eigentlich war Jack mittlerweile holprige Strecken gewöhnt von seiner alten Heimat, daher überraschten ihn die glatten Straßenbeläge. Ihr Weg führte sie direkt durch den Riverport Allee raus aus der Zivilisation in Richtung Wälder. Entsprechend unebener wurde der Boden unter ihrem Gefährt, was dem geborenen Texaner ein Schmunzeln ins Gesicht zauberte. "Da kommen doch Heimatgefühle auf, nicht wahr?" Das Haus war nun in greifbarer Nähe. Mit einem Knall schloss sich die Autotür und Jack musterte dieses nun ausgiebig. Es war nicht das modernste Haus, so viel stand fest, doch ihn störte es absolut nicht. Bei dem Anblick der Häuser im Vorbeifahren durch die Stadt war ihm ohnehin schlecht geworden. Diese ganze besitztümerorientierte Gesellschaft widerte ihn an, doch gehörte Jack nicht zu den Leuten die auf die Straße gehen und versuchen würden, irgendwelche Fremde zu missionieren. Nachdem die Umgebung fertig ausgekundschaftet war, widmete er sich den wenigen Wertsachen auf der Rückbank, die es noch im Haus zu verstauen galt. Naomie besaß die eine oder andere schwere Tasche, die er ihr mit Vergnügen abnahm. "Ich mach das schon." Nicht, dass er sie für schwach hielt, er wollte seiner geliebten Schwester nur so wenig Umstände wie möglich bereiten.

    So hier auch der Steckbrief für Jack :)




    Name: Jack Forster
    [IMG:http://orig00.deviantart.net/0…y_minnotaurus-dasqfje.png]
    Altersstufe: Junger Erwachsener
    Geburtstag: 21. Oktober
    Größe: 1,86m
    Familienstand: Ledig
    Familie: Naomie [Zwillingsschwester]
    Herkunft: Leaf Valley | USA (Texas)
    Info: Gerade in Riverport angekommen haben Jack und Naomie sehr schnell eine Heimat gefunden: Den Campingplatz. Nicht nur, dass sie dort eine schöne Hütte mit allem drum und dran bewohnen, als geborene Texaner dürfen sie sogar dort arbeiten. Sie sind harte Arbeit gewohnt, da sie auf einer kleinen Farm aufgewachsen sind und haben immer tatkräftig mit angepackt. Irgendwann hat es die beiden aber dann doch sowohl ins Ausland, als auch in die Stadt gezogen.
    Job:  Campingplatzbetreuer
    Charakter: Jack mag auf Außenstehende abgehoben wirken, doch tatsächlich ist er sehr zufrieden mit seinem Hab und Gut. Noch dazu sieht er sich als Verfechter der Tierrechte. Daher ist für ihn sowohl Fleisch als auch hergestellte Sachen aus Tieren ein absolutes No-Go. Das führt dazu, dass man ihn des Öfteren dabei beobachten kann, wie er am Campingplatz die Leute beim Grillen anpöbelt. Grundsätzlich hinterfragt Jack gerne die Einstellung seiner Mitmenschen und ist sich um eine Diskussion selten zu schade. Sollte eine Person jedoch bei ihm Anklang finden, kann er ein wahrer Gentleman sein. Naomie, seine Zwillingsschwester, ist sehr wichtig für ihn und steht für ihn auch immer an erster Stelle.
    Vorlieben: Bewusste Ernährung, Tiere, Naomie, Manieren
    Abneigungen: Fleisch, Meinungsverschiedenheiten, Industrialisierung, grundsätzlich andere Jungs die an seiner Schwester interessiert sind
    Wohnort: Der Campingplatz
    Vergeben an:  Gozen



    Die leblosen Körper seiner gefallenen Freunde waren nun weg, das realisierte Zaid allmählich. Wenn man es genau nahm, hatte er ihre Leichen nie erblickt und konnte somit nicht sagen ob sie wirklich tot waren. Aber irgendwas musste ja aus dem Grab gestiegen sein und was konnte in Frage kommen außer Fremdeinwirkung oder ein für tot erklärter Mensch, der sich seinen Weg durch das Erdreich wieder bis zur Oberfläche bahnte. Eine Zeit lang verharrte der Blonde an einem Fleck und musterte die Steine. Dass zwei Personen aus der Kapelle zu ihm stießen, begriff er erst als eine von ihnen ihn ansprach. Langsam wandte er sich ihnen zu und erkannte eine von ihnen sofort wieder. Dorothy!!! Sein müder Gesichtsausdruck wich weit aufgerissenen Augen und er wäre ihr am liebsten um den Hals gefallen, wäre da nicht die zweite Person gewesen. Ihre Haltung gab ihm unmissverständlich zu verstehen, er möge sich doch bitte als friedlicher Mensch ohne böse Absichten erweisen. Dorothy hingegen verfiel in Schockstarre. Zaid konnte aufgrund ihrer Kapuze nicht erkennen, ob es sich um Freude oder negative Überraschung handelte, aber er musste irgendwas sagen. "Können Sie nicht." Wie auch, er kannte sie nicht und bei allem was Dorothy und ihm widerfahren war. dagegen konnte sich diese Person unmöglich stemmen. Langsam näherte er sich den Beiden mit ernster Miene und blieb dann vor der fremden Dame stehen, lugte aber noch an ihrer Schulter zu Dorothy vorbei. "Dorothy... Ich bin wieder da, wie ich es versprochen hatte." Er hielt kurz inne und nahm einen verbitterten Gesichtsausdruck an. Im Nachhinein bereute er es nämlich, sie die letzten zwei Jahre quasi sich selbst überlassen zu haben um stärker zu werden, damit er sich eines Tages gegen Astor stellen konnte. "Es tut mir aufrichtig leid, dass es so lange gedauert hat..." In diesem Moment gab es vermutlich nichts tröstendes, was er hätte sagen können und noch immer wusste er nicht, ob sie sich nun über seine Anwesenheit freute oder nicht.


    ~Zaid kommt an.
    Wie lange ist es nun her, dass der Blonde zuletzt die Grabstätte seiner gefallenen Freunde aufgesucht hatte? Eine etwas unheilvolle Atmosphäre bot sich ihm hier. Der Himmel verdunkelt und jaulende Winde fegten über den Friedhof. An manchen Stellen wehte es durch Löcher oder zerfallene Gemäuer und es erklang jedes Mal ein Heulen, bei dem es Zaid eiskalt den Rücken runterlief. So als würden die Geister der Toten hier ihr Unwesen treiben und ihren Frieden suchen. Unbeirrt schlenderte er zu den Grabsteinen von Ivan und Mana, um ihnen mehr oder weniger in Ruhe gedenken zu können. Er vermisste seinen Kameraden wirklich. Um Mana hingegen trauerte er nur, weil sie Ivans Freundin war. Je näher er ihren Gräbern kam, desto mehr offenbarte ihm sich die Wahrheit. "Was zum Teufel..." Was sich dem Blonden darbot, brachte sogar ihn aus der Fassung. Tiefe Löcher im Boden, wo eigentlich die Leichen hätten liegen sollen. Grabräuber...? Oder dunkle Magie...? Reflexartig und voller Hektik blickte er umher und versuchte eine Erklärung für das Heulen des Windes und die ausgehöhlten Gräber zu finden. Nichts. Instinktiv kam ihm Dorothy in den Sinn. Ging es ihr gut? Zaid war so lange verschwunden... Am liebsten wäre er sofort in die Kapelle gegangen um alles nach ihr abzusuchen, doch dann fragte er sich, ob sie ihn überhaupt hätte sehen wollen. Oder schlimmer... sie hatte bereits einen neuen Menschen an ihrer Seite und er würde im ungelegensten Moment aller Zeiten reinplatzen. Aufgrund sämtlicher Gedanken, die ihm in den Kopf schossen, verweilte Zaid starr auf einem Fleck und versuchte innerlich wieder seiner Sinne Herr zu werden.

    Sooo hier der etwas verspätete Steckbrief ^-^


    Zaid
    [IMG:http://i858.photobucket.com/albums/ab147/shiresutto/Zeze.png]
    Spitzname: -
    Altersstufe: Erwachsener
    Geburtstag: 8. Mai
    Wohnsitz: Der Gasthof
    Familie: Seine Mutter hat sich umgebracht, weil sie die Ursache für den Krieg der Stämme zwischen den Menschen und den Silberwölfen war. Über seinen Vater ist nicht viel bekannt, außer dass er ihm fast alles beigebracht hat, was er heute weiß. Um der Keilerei der Stämme zu entgehen und ein richtiges Leben zu führen, schickte sein Vater ihn fort.
    Info: Er ist ein Halbmonster und kann sich in einen Silberwolf verwandeln. Als seine Mutter starb, wurde Zaid von seinem Vater eine Zeit lang im Umgang mit der Verwandlung trainiert und daraufhin fort geschickt, um die Welt zu entdecken, was ihn bei seinem Orientierungssinn zur Waldstadt führte. Dort lernte er einige Leute kennen, die er lieb gewann. Nach dem Umzug nach Alvarna und einem vermeintlich friedvollen neuen Leben, welches er meistens mit Dorothy verbrachte, kam schließlich die Monsterinvasion. Bei dessen Flucht starben seine Freunde Ivan und Mana. besonders Ivans Tod konnte er bis heute nicht richtig verkraften. Nichts war ihm danach wichtiger als seine Freunde zu beschützen, doch fühlte er sich dafür zu schwach. Aus diesem Grund ließ er Dorothy in der neuen Heimat Trampoli zurück, um eines Tages gestärkt wiederzukehren.
    Job: Magier[Stufe 1]
    Charakter: Zaid ist ein mutiger Kerl, der sich immer waghalsig in alle möglichen, noch so aussichtslosen Situationen wirft, was ihn öfter an den Rand des Todes gebracht hatte. Er betrachtet sein Leben nicht als wertvoll, sondern vielmehr das Kollektiv - mit anderen Worten, die Stadt, seine Familie und Freunde. Wenn er nicht gerade trainiert und auf Achse ist, verläuft Zaid sich immer mal wieder, selbst wenn ihm der Weg ausgeschildert wird. Was Regeln und Gesetze angeht, so hält er sich eher selten daran, es sei denn, jemand gerät dadurch in Schwierigkeiten. Er ist leicht beeinflussbar, so hatte Dorothy es geschafft, ihn um ihren Finger zu wickeln und ihn nett zu machen, obwohl er eigentlich ein ziemlich eigensinniger und unangenehmer Zeitgenosse sein kann.
    Hobbies: Am liebsten geht er essen und wenn dies der Fall ist, auch besonders viel! Lange beschäftigt ihn dies aber nicht, denn es ist meistens schnell verputzt. Fast schon beruflich ausüben könnte er das Training, welches ihn unaufhörlich vorantreibt, sowie das Training mit Dorothy. Falls es mal nicht dazu kommt, so findet er immer irgendwas, womit er sich selbst beschäftigen kann.
    Vorlieben: Viele Vorlieben hat er nicht, da er sich am liebsten alleine beschäftigt. Jedoch ist er hin und wieder gern in Dorothys Nähe, was er aber nicht sagt. Ebenso wichtig ist ihm seine Ehre, die ihn erst zu dem macht, was er überhaupt geworden ist. Wenn sich die Chance bietet, triezt er auch immer jemanden, weiß allerdings, wann man es sich erlauben kann und wann nicht.
    Abneigungen: Was er nicht leiden kann ist Teamwork. Sobald jemand meint, ihm helfen zu müssen, kommt er sich vor wie ein Schwächling, der es nicht verdient hat zu leben. Kletten und Nervensägen sind ihm genauso zuwider, da er lieber ein Dasein in Ruhe und Abgeschiedenheit fristet - allerdings nicht immer. Missverständnisse kann er nicht ab, da es ihm schwer fällt, diese aus dem Raum zu schaffen.
    Zauber: Steinspeer, Erdmauer, Erdbeben
    Waffen: Zwillingsschwerter
    Heldengrad:
    Vergeben an:  Karengirl
    Zuletzt gespielt von: -



    Es dauerte nicht lange, da wurde Taos gute Sitte auch schon bestraft. Noch während seiner Verbeugung wurde er von hinten mit einem leichten, aber eben doch unerwarteten Stoß überrascht und stieß sich dabei den Kopf an einem der Sitze an. Ehe er sich versah, fand er sich sitzend auf besagtem Platz wieder, um dessen Erlaubnis er zuvor gefragt hatte. Es war ihm nicht mal genug Zeit vergönnt, sich mit schmerzverzerrtem Gesicht an den Kopf zu fassen, da waren seitens Ann und Anna bereits Pöbelrufe durch den ganzen Bus zu hören. Besser kann ein Urlaub nicht anfangen... Die besonders couragierte von den beiden, Anna, warf sich auch gleich aus ihrem Sitz und stellte sich vor dem Unruhestifter auf, während Ann sozusagen die direkte Seelsorge betrieb. "Ist schon gut. Nur eine leichte Beule." Aus der Erfahrung heraus war sich Tao sicher, dass es dem unbekannten Herren schlimmer gehen musste. Nur innere Unzufriedenheit kann der Grund für solch aggressives Verhalten sein, daher hatte er für solche Menschen auch eher Mitleid als Groll übrig. "Entschuldigen Sie den Tumult. Eigentlich wollten wir doch alle bloß entspannt Urlaub machen, nicht wahr?" fügte er dann schließlich mit seinem gewohnt ruhigen Lächeln hinzu. Während Anna nach wie vor mit der Zurechtweisung beschäftigt war, erfuhr Tao auch bereits ihren Namen. Innerlich war er ziemlich darüber amüsiert, dass die Beiden fast den gleichen Namen trugen, aber das konnte er nach außen natürlich nicht zeigen. "Sehr erfreut. Mein Name ist Tao." Zwei nette Bekanntschaften, und eine, auf die er in Zukunft besser verzichten würde, lehrreicher konnte dieser Moment eigentlich nicht sein. "Sie Beiden sind sehr bewundernswert. Nicht jeder würde sich heutzutage die Mühe machen, die Stimme zu erheben, geschweige denn den Sitz zu verlassen." So wie Tao den Wandel der Zeit beobachtet hatte, war er zu dem Schluss gekommen, dass inzwischen jeder mehr und mehr für sich lebte statt mehr auf die Umgebung zu achten. Daher wusste er die Mühen der Beiden umso mehr zu schätzen.


    ~Tao kommt an


    Glücklicherweise war der Urlaub gesponsert, denn von sich und seiner Arbeit hätte Tao sich das ganze vermutlich nicht leisten können. So genau konnte er es sich selbst nicht erklären, warum er überhaupt daran teilnehmen wollte. Es mangelte ihm aufgrund spärlicher Einnahmen vom Fischen an der nötigen Motivation, überhaupt etwas zu tun. Hinzu kam auch noch die vergrößerte Ansammlung an Menschen, die er nicht gewohnt war. Doch etwas bebte in ihm, das Verlangen nach einer kurzweiligen Alltagsflucht. Vielleicht könnte er anschließend mit neuem Elan seinem Leben in Riverport nachgehen und eines Tages ein zweites Standbein in Form einer Kampfschule aufmachen. Entsprechend seines Wohlstandes sah auch der Koffer aus. Klein aber kompakt. Tao machte sich nichts daraus, dass die einen oder anderen ihn mit einer Mischung aus Abscheu und Mitleid ansahen. Die Größe des Koffers sagte seiner Meinung nach nämlich nichts über den Charakter aus. Er zeigte dem Busfahrer den Koffer und musste feststellen, dass dieses sogar als Handgepäck durchging. Am besten so schnell wie möglich in den Bus... Gesagt getan, Tao entschied sich für den oberen Teil des Busses. Hier schien es auch noch nicht allzu voll zu sein, besonders hervor stachen nur zwei rothaarige Damen und eine, die eher abseits saß. Mit gewohnt ruhigem Auftreten stellte er sich vor die beiden. "Guten Tag die Damen, bitte erlauben Sie mir, hinter Ihnen Platz zu nehmen." Das Ganze rundete er anschließend mit einer leichten Verbeugung ab, wie es in seiner Heimat Brauch war.

    Soooo, hier mein Steckbrief für Tao...
    Ist zwar an manchen Stellen noch etwas karg aber mit der Zeit wird schon das eine oder andere ergänzt :3


    Name: Tao Anand
    [IMG:http://orig08.deviantart.net/6…incesslettuce-d8vg9o2.png]
    Altersstufe: Erwachsener
    Geburtstag: 08. April
    Größe: 1,69 m
    Familienstand: Single
    Familie: In Kastagnette verblieben
    Herkunft: Thailand
    Info: Tao ist in einem kleinen Fischerdorf nahe der Provinz Rayong in Thailand geboren. Bis zu seinem 10. Lebensjahr hatte er dort eine ärmliche, aber dennoch erfüllte Kindheit. Natürlich verdienten auch seine Eltern ihre Brötchen mit dem Fischen und so kam es, dass der eifrige Jungspund seinen Vater oft auf dem Boot begleitete. Nach schweren Tornados, die ihr Dorf heimsuchten und sämtliches Hab und Gut wegfegten, sah sich Familie Anand dazu gezwungen ihre Heimat zu verlassen. Dies führte sie nach Kastagnette, wo sie mit ihrem Know-how über das Fischen die neue Gemeinde bereichern konnten. Tao selbst hegte mit der Zeit den Wunsch, seinen Horizont zu erweitern und verließ seine Familie Richtung Riverport. Sein bisher einziges Standbein ist natürlich die Fischerei. Er möchte aber gerne Kampfsport unterrichten, da er selbst ein Meister des Jiu Jitsu geworden ist.
    Job: Fischer [Alter Hafen]
    Charakter: besonnen, entspannt, diszipliniert, bescheiden, trockener Humor, hat aber auch kindische Neigungen
    Vorlieben Jiu Jitsu, Fischen, Meditation, scharfes Essen, Sake
    Abneigungen: Missachtung des Kodex', Umweltverschmutzung, neumodischer Kram, sinnlose rohe Gewalt
    Wohnort: Hauptstraße 2 "Das Hausboot"
    Vergeben an:  Gozen

    Hallo zusammen :)


    Ein paar kennen mich vielleicht (noch)? xD
    Nach langer Abstinenz hab ich mich nun dazu entschlossen, wieder öfter hier vorbeizuschauen.
    Gerne auch im RS, falls sich der eine oder andere Partner finden sollte :)
    Steckbrief(e) dazu folgen


    Bin schon gespannt darauf, zu sehen, was sich hier so alles verändert hat xD

    [IMG:http://s1.directupload.net/images/140601/k2kl766l.png][Dylas & Eric]


    Das Monstertrainingslager war tatsächlich kein großer Umweg für Eric. Genau genommen lag es genau auf dem Weg zum Strand. Doch gesundheitlich war Dylas weniger angekratzt als sein Saufkollege, der hier ja Stammgast war. Doch irgendwie musste sich der Silberhaarige aus dieser Situation herauswinden. So sehr er auch im tiefsten Inneren nach Gesellschaft strebte, so durfte er sein Primärziel nicht aus den Augen verlieren. Und das war nun mal die Sicherheit Trampolis vor allen Feinden, allen voran Astor. Und ob ihm eine Saufnase wie Eric dabei behilflich oder eher hinderlich sein konnte, bedurfte nun wirklich keiner langen Überlegung. "Ich habe andere Absichten... tut mir leid." Doch irgendwas musste Dylas tun um ihm nicht das Gefühl zu geben, abgewiesen worden zu sein. Denn eigentlich wollte er ja einen Freund, nur nicht jetzt. Er legte seine Hand sanft auf die Schulter des Brünetten und atmete tief durch. "Aber du hast sie mir wieder vor Augen geführt, dafür danke ich dir. Manche Alvarner sind doch nicht so übel, wie ich anfangs dachte." Ausnahmen bestätigten zwar die Regel, doch daran wollte Dylas jetzt nicht denken. Sein Hass gegenüber den neuen Bewohnern ließ ihn ja auch das Wesentliche vergessen. Als Nächstes machte er Anstalten zu gehen, während Eric leicht verdutzt zurück blieb. Bevor sich die Klappen zur Taverne öffneten, warf er ihm noch einen kurzen Blick zu. "Vielleicht komme ich mal wieder auf dieses Angebot zurück, wenn das eine oder andere in meinem Leben geklärt ist." Mit diesen Worten reckte er seine Hand in die Luft und verabschiedete sich vorerst von Eric, nur um Sekunden später hinter der Tür in die Dunkelheit zu verschwinden.


    ~Dylas verlässt die Taverne.

    [IMG:http://s1.directupload.net/images/140601/k2kl766l.png[Dylas & Eric]


    Aus unerklärlichen Gründen war Eric darauf aus, das Gute in ihm zu sehen. Dylas verstand das nicht so recht, schließlich war er so ziemlich der unfreundlichste Einwohner in Trampoli. Nicht, dass es ihn stören würde, was die Leute von ihm hielten, dennoch verlangte sein Gewissen nach einer Begründung für Erics Meinung. Denn für seinen Geschmack, hatte der Kerl etwas zu viel in ihn hinein interpretiert. "Nein, es gibt wirklich Menschen auf der Welt die auf Gesellschaft verzichten können..." Und um das im Nachhinein auch zu beweisen, hätte er am liebsten gleich das Angebot ausgeschlagen, welches Eric ihm unterbreitet hatte. "Du wohnst sicher im Gasthof, oder? Da wäre der Strand ein großer Umweg für dich." Gut, das war jetzt nicht unbedingt ein Ausschlagen, aber Nein sagen konnte Dylas irgendwie genauso wenig. Das war schon zum verzweifeln, einerseits genoß er insgeheim die Gesellschaft des Mannes und andererseits war er nicht in der Lage, sich einzugestehen, dass dem auch wirklich so ist. Vielleicht hatte Eric ja doch Recht und das hing einfach mit der Angst vor Verletzungen zusammen. Die Tatsache, wie er mit der Situation haderte, war ihm im Gesicht auch deutlich anzusehen.


    Hier im Hause herrschte Hochbetrieb. Ohne Ray an ihrer Seite wäre Nathalie bei all den Patienten sicher zusammengebrochen. Julia betrat gerade die Klinik, doch sie gehörte nicht zu den Leuten, die akute Beschwerden vorzuweisen hatten. Eigentlich passte es der Ärztin nicht in den Kram, dass sie sich jetzt damit herumschlagen musste, doch sie war bekannt dafür immer mit größter Mühe Freundlichkeit aufsetzen zu können, egal wie viel sie gerade um die Ohren hatte. "Jaha, ich komme!" Gut, der erste Eindruck trügte, sie war ziemlich genervt. Ziemlich außer Atem richtete sie sich vor Julia auf und setzte erneut zu Wort an. "Was kann ich für dich tun, Liebes? Du siehst gesund aus."


    Eine ganze Weile saß Ray schon da und hatte vergebens auf ein Zeichen gewartet. In all dieser Zeit schwand mehr und mehr die Hoffnung, dass seine Behandlung anschlagen würde. Fast wäre er sogar eingeschlafen und hätte glatt verpasst, dass sie kurz wach wurde und einen Ton von sich gab. Sofort sprang der Arzt auf und musterte das Gesicht des Mädchens. Es machte den Eindruck, als würde sie sich gerade an die Welt der Träume schmiegen und auf ewig ins Licht verschwinden wollen. Doch nicht mit ihm. Das konnte ihr wohl so passen, ihm einfach hier wegzusterben! Mit dem Handrücken versetzte er ihrem Gesicht einen kräftigen Schlag. "Heeey, aufwachen! Wag es ja nicht, den Löffel abzugeben!" gröhlte er sie an, während die Arme fest an Schulter gegriffen und sie ordentlich durchgeschüttelt hatten. Unkonventionell für einen Arzt, aber vielleicht würde das ja was bringen.

    Yukine, du bist eingetragen, viel Spaß im RS! :3
    Und Kristallfeuer, der Name ist Sakuya, nicht Sakura. Aber meine Kollegin möchte sich deinem Steckbrief sowieso nochmal annehmen~

    [IMG:http://s1.directupload.net/images/140601/k2kl766l.png][Dylas & Eric]


    Stille herrschte in der Taverne. Ab und zu hoben sich Krüge hoch zur Kehle des Besitzers und setzten sich wieder auf den Tischen ab. Einige der Kunden hatten nichts mehr zu erzählen für heute. Ob es nun an ihrem Zustand lag oder an der Tatsache, dass sie alle keinen Gesprächspartner hatten, blieb mal dahin gestellt. Dylas wusste nicht recht, was nun als nächstes zu tun war. Gegenwärtig befand er sich in der Umklammerung von Eric. Ähnlich wie die bei der Situation auf dem Boden wurde er daraufhin ganz ruhig und entspannt, so als hätte der Griff ihm sämtliche Sorgen und Gedanken genommen. So seltsam er diesen Vogel auch fand, er hatte was beruhigendes an sich, auch wenn er selbst mit noch so vielen Problemen zu kämpfen hatte. Eine einzelne Träne fand den Weg aus dem Auge heraus und die Wange herunter. Es zermürbte den Silberhaarigen. "Ich bin ein ziemlicher Kotzbrocken." Er dachte dabei an alle, die er dumm angemacht hatte in letzter Zeit. DIe Liste war, wie nicht anders zu erwarten, lang. Wäre Eric nicht zu einem solch günstigen Zeitpunkt gekommen, hätte ihn das gleiche Schicksal ereilt. Dylas bedauerte in diesem Augenblick, dass sein Charakter ihm im Weg war. "Du wirst das noch früh genug merken." Sobald er seinen Rausch ausgeschlafen hatte, würde er wieder seiner Wege gehen, allein. Wohin auch immer. Da ihm das bewusst war, versuchte er den Griff von Eric zu lockern und zu entschwinden. Bevor er ihm später Schmerzen zufügen konnte, musste eine klare Linie herrschen.

    [IMG:http://s1.directupload.net/images/140601/k2kl766l.png][Dylas & Eric]


    Es musste ja so kommen, dass Eric ihm die gleiche Frage stellt. Es gab wohl einfach keinen normalen Menschen der hier einfach ohne Hintergedanken oder Kummer herkam, sich sinnlos besaufte und ohne groß aufzufallen wieder ging. Allein schon durch die Tatsache, dass beide vor kurzem noch durch Aufsehen erregendes Befummeln aufgefallen waren - oder eben auch nicht -, fiel Dylas durch dieses Raster. "So ziemlich das gleiche." antwortete der Silberhaarige düster. Es war ihm unangenehm, trotz des alkoholisierten Zustandes, über seine privaten Angelegenheiten zu reden. Aber Eric tat das auch, wenn auch nur dürftig, daher wäre alles andere ungerecht gewesen. Er fuhr fort. "Ich bin dabei, mich zu verlieren." Er wollte sich nicht ganz mit Eric vergleichen, schließlich gab es in seinem Leben ja noch eine Ambition. Dennoch haben sie, wie unschwer zu erkennen war, den gleichen Weg eingeschlagen. "Ich war schon lange nicht mehr hier." Das sollte eher ein Gedanke an sich selbst sein, aber der Satz rutschte ihm in seiner unbeholfenen Situation heraus. Es würde ihn nicht wundern, hätte der Barkeeper ihn nicht mehr erkannt. "Es gibt einiges, worüber es nachzudenken gilt. Der Plan ging nicht wirklich auf, wie man sieht." Dylas war froh, wenn er bald seinen Rausch ausschlafen konnte. Für seinen Geschmack war er heute etwas zu freundlich und vor allem zu gesprächig.