Beiträge von Gozen

    Ehhh... also ich hab das heute morgen mal beobachtet und dachte mir erst nichts dabei. "Toll, die Admins haben mal wieder etwas beschlossen, keiner kriegt was mit... wie immer eigentlich, wen juckts." Genauso denk ich mir das gerade, weil es einfach nichts Neues mehr ist. Doch das ist nicht der Punkt, den ich ansprechen möchte. Denn wie Jasi schon sagt, ist das Verhältnis zwischen Admin und User... Entschuldigung, Nein, zwischen Allen hier einfach zur gestört. Jeder versucht irgendwen zu haten, auszugrenzen oder sonst was, manche sind davon nicht betroffen, werden aber gehatet oder ausgegrenzt, hierzu bilden sich dann Grüppchen im Niemandsland. Die, die sich angesprochen fühlen, wissen ja dann bescheid, gerade, wenn sie sich bei mir beschweren wollen.
    Die Frage ist, wie sich so ein Zusammenleben auf das Forum auswirkt. In der Tat muss man dann keine Angst haben, irgendwo zu posten, nur weil es eventuell als Spam gilt, wie Jasi ebenfalls erwähnte... oder wir gehen ein Stück weiter und denken uns, dass es manche Leute gibt, die sich dann denken "Guck mal der hat dies und das geschrieben, voll das Opfer!" und was weiß ich, das Gefühl wird man, bzw ich, nämlich bei gewissen Leuten nicht mehr los.


    Informationen schaden niemandem, da stimme ich Mina zu, daran müsste vielleicht mal was geändert werden...
    Vor allem, dass gerade Dark Crystal anspricht, dass Informationen gegeben werden sollen, und dass sich das dann klammheimlich ändert, find ich irgendwie fragwürdig. Zumal niemand gefragt wurde, ob wir Rainbow überhaupt haben wollen. Das ist irgendwie keine Demokratie im Moment, sondern... Monarchie, nur mit dem Unterschied, dass wir keine Steuern zahlen müssen... Natürlich würde vieles in Diskussionen ausarten, aber Tatsache für mich ist: Dafür lebt das Forum, bzw davon. User müssen ihren Mund aufmachen. User müssen ihre Meinung sagen dürfen über jegliche Art von Modwechslung oder sonst was, und es sollte dabei niemand niedergemacht werden, was leider hinterrücks immer gemacht wird, und auch das Gefühl haben sicher viele.


    So jetzt hab ich irgendwie den Faden verloren, extrem müde und so, aber ich hoffe mal, dass ihr dem folgen könnt.

    Zeze lief dem Rudel immer brav hinterher, und je weiter er sich vom Zelt entfernte, desto mehr Sorgen machte er sich um Dorothy. Schließlich war dieses eine Rudel nicht die einzige Monstergruppe in dieser Region... Manchmal versuchte er, im Marsch zurückzufallen, um sich dann unauffällig wegzuschleichen, doch es klappte nicht. Sie riefen ihn andauernd zurück. Um nicht ewig dieser nervigen Situation beiwohnen zu müssen, fasste der Blonde sich ein Herz und versuchte erstmal nach dem Anführer des Rudels zu suchen. Meistens sahen diese anders aus als der Rest, und Zeze wusste genau, wie so ein Rudel tickte. Sobald der Anführer besiegt war, konnte der Gewinner das Rudel übernehmen... gegebenenfalls austreten oder sie woanders hinführen. Der Anführer war größer als die anderen und hatte eine dicke Narbe, die sein Gesicht zierte, wie man sich fast schon denken konnte... Und auch wenn er kurz Angst davor hatte, sich diesem Koloss zu stellen, so gab er nicht kleinbei und forderte diesen auf, sich mit ihm zu messen. Vorteilhaft war, dass niemand seine Zauber kannte, aber ansonsten hatte Zeze sich auch nur auf diese, seine Krallen und seine Beißer verlassen können. Die gesamte Gefolgschaft umkreiste die Beiden auf einer Art Klippe, dessen Abgrund in eine starke Strömung mit Riffen und allem drum und dran führte... Der perfekte Ort, um einen Sieg zu sichern... Jetzt gab es nur leider kein Zurück mehr, und er konnte sich auch gar nicht richtig auf den Kampf konzentrieren, da ihm immer wieder Dorothy im Kopf schwirrte. Tausend Fragen: 'Wie geht es ihr?' - 'Lebt sie noch?' - 'Ist sie in Sicherheit?' und so weiter, genau das war der Fehler, der dem Anführer des Rudels einen Erstschlag vergönnte, der Zeze erstmal schwer in der Magengrube lag... Ausgerechnet die Wunde, die ihm zugefügt wurde, als er Dorothy neulich im Messhina Valley retten wollte. Jetzt wurde es klar... er durfte sich nicht immer um andere kümmern, sondern auch um sein eigenes Wohl sorgen... Dorothy geht es sicher gut... so schwach wird sie auch nicht sein, wie sie es immer sagt und tut! Gerade als er sich neuen Mut gefasst hatte, sprang sein Gegner ihn erneut an, was dazu führte, dass er die Klippe runterfiel, bis in die starke Strömung hinein. Zeze wurde ohnmächtig, trieb immer weiter den Fluß hinunter, ohne zu wissen, wohin es ihn führte. Nach einiger Zeit wurde es bereits Morgen, und man konnte erkennen, wie er an einem Ufer festhing... Neben dem Zelt.

    Da war schon wieder etwas! Eine kleine Bewegung nahm der Blonde wahr, als dann Dorothy endlich auf seine Frage antwortete, wenn auch ziemlich geistesabwesend. Ihrer Gegenfrage musste er selbstredend entgegenwirken, schließlich war sie alles andere als fit und konzentriert bei der Sache. "Das kommt gar nicht in Frage, ich sehe es mir selbst an!" Trotzig setzte er die Grünhaarige auf dem kalten unnachgiebigen Boden ab und wagte einen Blick nach draußen, so unscheinbar, dass ihn womöglich niemand bemerkt hätte. Schnell drehte er sich wieder etwas verstört zurück und schlich zu ihr zurück. "Ähm..." fing er an, konnte aber nicht wirklich etwas rausbringen, nach dem, was er draußen zu sehen bekam. "Ich bin gleich wieder da." Seine Stimme wirkte ernst, aber auch abgelenkt, so als würde Zeze irgendwas bedrücken. Dem war auch so, denn da draußen waren haufenweise Silberwölfe, gegen die sie wahrscheinlich keine Chance hatten. Wenn sie versucht hätten, ihnen aufzuhorchen, dann wäre ein normaler Mensch, der der Magier ja wohl nicht war, unmöglich gewesen. Er entschloss sich, alleine loszuziehen, damit sie im Glauben waren, dass in dem Zelt sonst niemand war und ihr vielleicht nichts zustieß... So geschah es, dass er, ohne auch nur auf Dorothy zu reagieren, nach draußen ging und sich dabei in einen ihrer Artgenossen verwandelte. Danach gab er 'seinem' Rudel das Zeichen "Hier ist nichts, wir sollten woanders weitersuchen!" Zu seinem Leidwesen bedachte er nicht, dass er ihnen jetzt folgen musste, um den Plan 'Rette Dorothy' aufrecht erhalten zu können, also blieb ihm in dem Augenblick keine andere Wahl, als sie erstmal im Zelt zurückzulassen, und dem Rudel hinterherzulaufen. Es tut mir leid, dass ich dir nichts gesagt habe, aber es ist besser so...

    Neugierig hatte Zeze sie selten erlebt... naja, eigentlich noch nie. Dorothy bevorzugte es eher, ihren eigenen Teil zu denken, nichts zu sagen und im Hintergrund zu bleiben, gelegentlich wurde dabei auch gerne mal der Kopf rot, so wie er es jetzt die ganze Zeit über war. Er überlegte eine Weile auf ihre Frage hin, ob es in warmen Gegenden nicht eigentlich hätte heiß sein müssen, denn es war eine ziemlich gute. Zeze wusste nicht genau, darüber nachgedacht hatte er auch nie wirklich... "Keine Ahnung... vielleicht speichert mein Körper die Kälte ja irgendwie, so dass mir in warmen Gegenden nicht warm wird!" scherzte er, obwohl das eine absurde Theorie war. Die ernste Situation überspielte der Blonde damit aber nicht wirklich, denn Dorothy bekam davon entweder nichts mit, oder es war ihr egal. Irgendwie hatte er eher erwartet, dass sie jetzt erst recht nicht einschlafen konnte, aber es war genau das Gegenteil. Sie überrascht mich immer wieder! Besser war es auf jeden Fall, denn mit einer unausgeschlafenen Dorothy konnte Zeze nicht trainieren. Womöglich wäre sie jetzt auch eingeschlafen, hätte er ihr nicht diese Frage gestellt... wäre ja nicht der erste Griff ins Klo gewesen. "...?" Fragend blickte er die Grünhaarige an. Sie hatte ihren Satz nicht beendet, und dieses erste Wort ließ ihn erstarren. Nein, es war nicht das, was er dachte, wie sich wenige Augenblicke herausstellte, aber das hieß nicht, dass es nicht schlechter war. Im Gegenteil, irgendwie war ihm das sogar lieber, auch wenn ihn das 'Die Meisten' sehr störte. Gedankenversunken blickte er jetzt irgendwo hin, ohne bestimmtes Ziel, während Dorothy sich weiter an ihn gekuschelt hatte. Entgangen war ihm das nicht, nein stattdessen verarbeitete er das innerlich, zu allem Überfluss pochte sein Herz wieder lauter und schneller. Um dies zu überbrücken, streichte er ihr über das Gesicht, wobei es auch ein Zeichen seiner Dankbarkeit symbolisieren sollte. Es war zwar kühl, aber gefroren hatte sie offenbar nicht. Zeze blieb wachsam und ließ die Augen nicht von ihr ab, bis ihm ein seltsamer Geruch in die Nase wehte... "Hey... hier riechts irgendwie komisch..." flüsterte der Blonde besorgt in der Hoffnung, die träumende Heilerin würde es hören.

    Es war sehr beruhigend für ihn, dass Dorothy nicht gleich schreiend davonlief, oder kein klares Wort mehr herausbrachte. Sofern das mit dem Weglaufen überhaupt sinnvoll gewesen wäre, da es dunkel, kalt und gefährlich draußen war... Diese ständige Unsicherheit darüber, was sich hinter diesen Zeltwänden befinden könnte, jagte dem Blonden einen Schauer über den Rücken, obwohl sich der Gedanke wieder legte, als die Heilerin sich an ihn kuschelte. "Nein, nein, Silberwölfe frieren nicht, das ist auch ein Vorteil, den ich in der Menschengestalt nutzen kann." Am liebsten wäre es ihm ja gewesen, Dorothy und er würden in diese kalte Gegend ziehen, dann müsste sie sich immer an ihn kuscheln um warm zu bleiben... aber da es zu riskant war, konnte er sich diesen belustigenden Gedanken wieder abschminken. Zu diesem Zeitpunkt wurde Zeze wieder mal klar, dass es totenstill war... oder auch nicht. Denn durch diese trügerische Ruhe nahm er Töne wahr, die sonst so unscheinbar sind, wie eben Dorothys Herzschlag. Doch ehe er was sagen wollte, beruhigte sie sich wieder. Ich wüsste zu gerne, was in ihrem Kopf vorgeht... "Ist es eigentlich schlimm, dass ich kein richtiger Mensch bin? Ich meine..." In einer Beziehung!? Was dachte er sich nur dabei, so eine indiskrete Frage zu stellen? Vor allem ihr? Jetzt hoffte er nur, dass sie nicht verstand, was gemeint war... wie er den Satz beenden wollte. "Man denkt sich dadurch, dass man kein Ganzes ist, die hirnverbranntesten Dinge, obwohl ich eigentlich ein gutes Selbstbewusstsein habe." Da die Grünhaarige ja so unnahbar war, konnte er tatsächlich ziemlich stolz mit dem sein, was er erreicht hatte, trotzdem änderte es nichts an der Tatsache, dass er nicht wusste, was in ihr vorging, was sie von ihm hielt... oder andere.

    Zeze wartete nach Dorothys Bestätigung darauf, dass sie dann auch einschlafen würde. Der Satz klang allerdings total unsicher und schüchtern, so wie man es von ihr gewohnt war. Und genau aus diesem Grund machte der Blonde sich nicht viele Gedanken. Er wusste nämlich sofort, dass sie so ohnehin nicht schlafen konnte und legte sich näher an sie heran. Genau in dem Moment setzte die Grünhaarige sich wieder auf. Was vermochte nur jetzt in ihrem Kopf vorzugehen? So eine schnelle und skurrile Reaktion hatte Zeze nicht erwartet... Sein Gesicht ziemlich dicht an ihrem, der Blick verriet schon den Ausdruck von 'Was ist?' in seinen Augen. So Unrecht hatte er also gar nicht, als es hieß, sie würde zappeln, nur eben vor Kälte. Jetzt wurde erst wieder deutlich, dass sie sich im Norden befanden, und es hier üblicherweise ziemlich kalt sein musste... vor allem nachts. Dorothy war ja nur ein gewöhnlicher Mensch, Silberwölfe hingegen waren hier zuhause, also war es nur logisch, dass sie im Gegensatz zu ihm fror. Der kühle Atem wehte ihm ins Gesicht, als sie begann, zu sprechen und sich dabei den Schlafsack hochzog. Der Anblick war irgendwie hinreißend, als man fast ausschließlich ihr Gesicht sah, während der Rest wie in einem Kokon eingehüllt war. Zeze behielt die Nerven und sorgte erstmal für Rückenhalt, damit er sich anlehnen konnte. Gleich darauf packte er sich den Schlafsack samt Dorothy und setzte ihn so ab, dass sich ihr Kopf auf seiner Schulter befand. "Besser?" Mehr brachte er irgendwie nicht heraus, aber die Tat reichte ihm schon vollkommen, um zufrieden zu sein. Ich frag mich, ob sie bei warmer Temperatur trotzdem vor Nervosität gezittert hätte.


    Wenn das jetzt tatsächlich so sein sollte, dann müsste der Post mit dem Heldengradsystem auf der 1. Seite editiert werden, damit man es dort nachlesen kann ^^

    Man merkte bei Zezes Anspielung auf Fern sofort, dass Dorothy sich für ihre Denkweise schämte und am liebsten selbst dafür gesorgt hätte, dass der Blonde an dessen Stelle wäre. Stattdessen versuchte sie lieber wieder ins Zelt zu kriechen, doch zu Zezes Glück behielt seine Frage sie erstmal draußen, so dass er ihr sein Angebot unterbreiten konnte. Es war schon ziemlich erstaunlich, dass sie dabei nickte, schließlich war sie doch so schüchtern... dachte sie wirklich, sie konnte schlafen, wenn jemand gleich neben ihr über sie wachte und sie jede freie Sekunde ansah? Jetzt fing auch sein Herz ein wenig an zu rasen, und er hoffte, dass er nicht auf irgendwelche dummen Gedanken kommen würde, während sie schlief. Dorothy war inzwischen schon im Zelt verschwunden und wartete wahrscheinlich schon gespannt auf sein Auftauchen, doch der Blonde hingegen kämpfte gerade eher mit dem Gedanken, nichts Dummes anzustellen. Ach was solls, wenn sie nicht alles bedacht hätte, wäre sie womöglich nicht mitgekommen! Vielleicht war sie wirklich schon auf so etwas vorbereitet, Zeze konnte ja nicht wissen, wie weitsichtig und vorausschauendsie sein konnte... Schließlich hüpfte aber auch er ins Zelt und hatte das übliche Grinsen im Gesicht, welches verriet, dass es ihm blendend ging. "Was zappelst du so da rum? Wartest du auf jemanden?" scherzte er und setzte sich daneben. Im gleichen Augenblick wurde der Gesichtsausdruck ernster und klarer, mit so einer Art Ziel davor, Dorothy. "Sicher, dass du so schlafen kannst?" fragte er lieber nochmal vorsichtshalber, denn so aufgeregt wie sie immer ist, hätte das in dem Fall schwierig werden können. Das Einzige, was diesen Moment jetzt kaputt machen könnte, wären Monster... Doch im Moment war alles ruhig... genauso wie in dem Zelt.

    Ehe Zeze sich versah, huschte die Grünhaarige ins Zelt und wünschte ihm noch eine gute Nacht. "Ja mal sehen, ob ich schlafen kann. Gute Nacht." Damit wollte er ihr ein wenig ins Gewissen reden, sofern sie eines besaß und fürs Erste dachte er wirklich, sie hätte keines. Denn eine Zeit lang passierte gar nichts. Zeze wachte über das Zelt wie ein Schlosshund, obwohl er gerade am liebsten seinem Plan nachgegangen wär. Und schon als er glaubte, Dorothy würde schlafen, kroch sie wieder hervor. Was hatte sie bloß gewollt? Wahrscheinlich hatte sie vor, dem Fass noch den letzten Tropfen zu verpassen, aber stattdessen war es eher so, dass sie in den Boden ein Loch reinmachte, dennoch... Zeze blieb bescheiden. "... aber du bist doch nicht alleine, Fern ist bei dir..." Er ließ den Satz nochmal Revue passieren und hätte sich dafür am liebsten selbst geohrfeigt. Nein, er wollte sie nicht wieder voller Einsamkeit ins Zelt scheuchen und hier draußen Wache schieben. Obwohl mir Kälte als Silberwolf eigentlich nichts ausmacht. "Ich würde ja gerne ins Zelt kommen, aber wer passt dann auf uns auf, während wir schlafen...?" Auch wenn er sich gleich nochmal geohrfeigt hätte... es stimmte. Er hätte es sich wohl niemals verziehen, wenn er plötzlich alleine aufwachte, während Dorothy überall verteilt auf dem Boden lag und ihre Gedärme von irgendwelchen hässlichen Orks mitgenommen wurden. Dieser Gedanke ließ Gänsehaut seinen Rücken aufsteigen. "Ich kann ja mit ins Zelt kommen und dort auf dich aufpassen..." sagte der Blonde schließlich als Notlösung. So hatte er zwar keinen Schlaf, aber darauf war er ohnehin schon gefasst, als klar wurde, dass sie alleine trainieren.

    Zeze war schon ganz gespannt darauf, wie sich das Abenteuer hier entwickeln würde, immerhin gab es sonst niemanden außer ihnen. Abgelegen genug war der Ort ja auch, dass man ihnen so schnell nicht auf die Spur kommen könnte. Komm schon... Dorothys nächste Tat schockierte den Blonden zutiefst. So sehr er auch gegen diesen Gedanken ankämpfte, so sehr wünschte er sich dennoch, dass dieser wahr wurde, doch... "Was? Achja der... äh klar." Wie rücksichtsvoll! Ohne ein Wort mit ihr zu wechseln, baute er das Zelt auf, und nebenbei hatte er auch noch ein ziemlich finsteres Gesicht. Am liebsten hätte er dieses komische Stofftier in der Luft zerrissen und es den Monstern zum Fraß vorgeworfen, sofern sie so etwas überhaupt annehmen würden, so schäbig war es doch. Trotzdem... irgendwie schien Fern ja etwas besonderes für Dorothy zu sein, also versuchte Zeze so gut es ging, ihn erstmal zu akzeptieren. Nun wurde es Abend und das Zelt war inzwischen aufgebaut, doch noch immer hatte Zeze nichts gesagt. Na warte... In diesem Moment hatte er einen finsteren Plan geschmiedet, allerdings würde er diesen nur ausführen, wenn sie wirklich vorhatte, ihn draußen schlafen zu lassen. "Also es wird langsam spät..." sagte er bloß nach diesem endlosen Schweigen und setzte sich spürbar genervt auf einen Hocker neben dem Zelt.

    ~Zeze und Dorothy kommen an.
    Zuvor hatten die Beiden sich in ihrer Behausung nach ein paar Schlafsachen für unterwegs umgesehen und sobald das erledigt war, konnte die Reise auch schon losgehen. Zeze, der schonmal in dieser Gegend war, wusste den Weg einigermaßen und konnte sich in Dorothys Gegenwart seltsamerweise zur Abwechslung mal nicht verirren. Es wurde mit jedem Schritt immer kälter. "Spürst du das? Hier habe ich unser kleines 'Missverständnis' neulich aus dem Badehaus getroffen." Da er auch wusste, wie gefährlich die Monster waren, war dies wie geschaffen für die Beiden... oder zumindest für ihn. Ein schönes Plätzchen nahe eines Flusses gab es auch und Monster waren nirgends zu sehen. "Ich schlage vor, dass wir hier unser Zelt aufschlagen!" Und da fiel dem Blonden ein, dass ihnen nur ein Zelt zur Verfügung stand und da wurde es wieder kochend heiß in seinem Kopf. "Du... traust dich doch bestimmt, alleine in dem Zelt zu schlafen? Ich kann ja solange Wache schieben..." Die andere Variante, die gerade in seinem Kopf spuckte, war ihm zwar deutlich lieber, aber das wollte er Dorothy lieber nicht zumuten.

    Innerlich immer noch begeistert von seiner Idee, blickte Zeze die Grünhaarige an, die schon fast im Schweiß gebadet den Anschein machte, als wollte sie die Kurve kratzen. Was sie davon abhielt, wusste der Magier allerdings nicht so genau, doch im Grunde sprach es nur für ihn, also war es nicht so wichtig. "Ich kann mir vorstellen, was dir durch den Kopf geht. Du hast Angst, weil es was anderes ist, als ständig in der Stadt in Sicherheit zu sein..." Und generell, weil sie ein Feigling war... aber das wollte er ihr nicht unbedingt unter die Nase reiben. "Irgendwann wirst du dich dem so oder so stellen müssen!" Zeze konnte sich nur gut ausmalen, was passieren würde, wenn sie den Schritt nicht wagen würde, denn dann würde sich nichts ändern... Jeremy würde sie auslachen, ihr Selbstvertrauen würde sinken... als er sich schon das schlimmste vorstellte, blickte Dorothy zu ihm auf und schien schon ein bisschen mehr Begeisterung an den Tag gelegt zu haben. "Fern...? Äh ja klar, dein Stofftier da..." Irgendwann werd ich seinen Platz einnehmen!! Auf den Tag freute er sich jetzt schon, aber sogesehen war Zeze ja auch so schon eine Art Ersatzpuppe für sie, hoffentlich nur wertvoller... "Na dann worauf warten wir noch?!" Er legte einen Gang zu und schlang das Essen nur so herunter... so sehr, dass er sich daran verschluckte und röchelnd auf den Boden fiel. Hustend stand er dann wieder auf, errötet vor Scham. "Also ich bin fertig."

    Nachdem Zeze seine Vorstellung von Training preisgegeben hatte, war ihm von vornherein klar, dass sich Dorothys Begeisterung in Grenzen halten würde, aber das war ihm herzlich egal, denn ihr blieb keine andere Wahl. "Oh natürlich gibt es einen anderen Weg... wir können dich auch irgendwo in der Natur aussetzen, abgeschieden von jeglicher Zivilisation, wo du den Kräften der Natur trotzen, und den unbeugsamen Willen entwickeln musst, um zu überleben!" Die Idee gefiel Zeze sogar ein bisschen... Mit Dorothy alleine irgendwo unterwegs zu sein, während sie sich nur auf sich und den anderen verlassen konnten. "Das ist es!" Der Blonde schwärmte schon praktisch dafür und träumte ein wenig liebesbesessen in der Gegend herum. Dadurch wird unser Bündnis noch stärker! Fragte sich bloß, ob ihr das gefallen würde... denn schließlich war das kein großer Unterschied zu der Idee davor, außer dass sie dort für eine Weile einziehen würden. Zeze war das schon gewohnt, denn er wohnte sein ganzes Leben in einem Wald, aber die Grünhaarige war eher als Stadtkind bekannt... "Allerdings kann ich das auch alleine... du musst nicht mitkommen." sagte er ganz ruhig, mit einem leicht enttäuschten Unterton. Zwingen wollte er sie zu nichts.

    Endlich hatten sie die Schänke erreicht und Zeze konnte es gar nicht abwarten, einen Tisch zu nehmen und sich hinzusetzen. Unglücklicherweise hatte Dorothy sich ihm gegenüber gesetzt, anstatt neben ihm, was ihn zwar ein wenig wurmte, aber dennoch versuchte er, die Zähne zusammen zu beißen und nicht so viel von ihr zu verlangen... zumal er nicht mal wusste, was sie von ihm hielt. Äußerlich fast unberührt blickte der Blonde auf die Speisekarte und entschied sich schnell für die Fleischplatte. In dem Augenblick erinnerte er sich daran, dass Chocolate und ihr komischer Freund auch herkommen wollten. So komisch wie die drauf war, würds mich nicht wundern, wenn Chocolate den in ne Gasse reinschleppt und ihn anschließend vergewaltigt... Für ihn hieß es also, dass sie so bald nicht kommen würden... jedenfalls nicht auf die Weise, die er sich lieber wünschte. Nachdem ihr Essen am Tisch war und Zeze gleich anfing, darauf rumzukauen, beendete Dorothy ihr öfter auftretendes Schweigegelübte. In seiner Hektik vergaß er zu schlucken, als er gerade etwas sagen wollte und spuckte dabei Essensteile durch die Gegend. "alfo if follte mif fir..." Als er dann aber die Lächerlichkeit in seinen Wörtern bemerkte, hörte er für einen Augenblick auf zu essen. "Naja du bist nicht die einzige, die hier trainieren muss, ich muss auch trainieren, um mich in meinem Beruf zu verbessern... also gibt es nur eine Lösung, wir müssen uns den Monstern stellen!" So schwer das für Dorothy auch sein mochte, irgendwann musste sie diesen Schritt einfach wagen, um nicht immer den anderen hinterherlaufen zu müssen.

    Zeze überlegte nun, was sie als nächstes tun könnten. Jeremy befahl ihm zuvor erst, er solle trainieren, da kam Dorothy mit ihrer Nachricht praktisch wie gerufen... Oder nicht? Ihr Blick zu ihm ins Gesicht, wie erwartet zaghaft, wirkte voller Trauer, doch Zeze verzog dabei keine Miene und blieb ernst. "Ich weiß, was du jetzt denkst..." sagte er leise und ging wieder ein paar Schritte, ganz gleich ob die Grünhaarige ihm nun folgte oder nicht. Er drehte sich halb zu ihr herum und steckte die Hände in die Hosentaschen, anschließend folgte ein Seufzer. "... und ich bin mir sicher, dass es nicht wegen dir ist!" Seine Stimme erhob sich wieder und die Wut, die gerade in ihm überkochte, hätte schon förmlich auf Dorothy übergehen können. Ganz gleich ob sie schon wieder Minderwertigkeitskomplexe hatte oder nicht, Dahlias Verhalten war unverzeihlich und bald musste sie seitens Zeze zur Rechenschaft gezogen werden. Alles zu seiner Zeit... wenn ich sie jetzt suchen würde, müsste ich mich bestimmt wieder mit Monstern rumschlagen... Anstatt sie zu suchen, dachte der Blonde allerdings eher daran, endlich seinen Kopf durchzusetzen und mit Dorothy zu trainieren. "Nein, nein, das muss dir nicht leid tun, es ist sogar ein Vorteil, damit haben wir zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen!" Inzwischen hatten sich Eric und Chocolate schon entfernt, zu alles anderem, außer seinem Bedauern. "Na worauf warten wir noch?! Jede Sekunde kostet dich nur mehr Zeit, die du mit deinem mangelnden Selbstbewusstsein verbringen musst!" Die übergreifende Reaktion war, dass er sich ihre Hand schnappte und sie in die nächstbeste Richtung schleifte. "Aber vorher brauch ich dringend was zu essen!" Wenn man genau überlegte, war es sogar ein wahrliches Wunder, dass er noch lebte, denn das Essen im Krankenhaus war immerhin schon mehr als eine Stunde her!
    Zeze und Dorothy gehen~

    Noch immer waren alle auf dem Weg in irgendeine Richtung. Wohin eigentlich? Zeze achtete gar nicht auf den Weg und hörte stattdessen Dorothy zu. Sie wirkte schon etwas verstörter als vorher, was den Blonden verwirrte. Was...? Zeze blieb stehen und hielt dabei auch Dorothy auf. "Warte mal..." In dem Moment verstand er nicht so ganz, was überhaupt abging. Dahlia war also verschwunden... Niemand hatte sich um sie gekümmert und gerade von Dahlia, bei der er dachte, sie würde ihr tatsächlich helfen? Irgendwie enttäuschte es ihn, dass sie so handelte, aber es machte nichts. Schließlich gab ihm das genug Freiraum, um ihr jetzt zur Seite zu stehen und sie zu trainieren. Trotzdem war es mehr als merkwürdig, dass sie einfach so verschwand. Ob was passiert war? Hatte Dahlia eventuell einen Sinneswandel? Obwohl Zeze langsam anfing, Verständnis für sie zu zeigen und sie nochmal aufzusuchen, entfernte sich diese Idee wieder von ihrer Realisierung, da er momentan wieder wenig Lust auf sie hatte und stattdessen Dorothy fest umarmte. "Ich schätze sie hat ihre Gründe, wir sollten sie bei Gelegenheit aufsuchen und zur Rede stellen. Alles wird gut!" So sicher war er sich zwar dabei nicht, aber es klang auf jeden Fall überzeugend und ernst gemeint. Das war trotzdem ein denkbar schlechter Zeitpunkt für sie, um das Weite zu suchen... Langsam ließ er sie wieder los und blickte ihr in die Augen, sofern das bei ihrer Kapuze überhaupt möglich war. "Und was hast du jetzt vor?" fragte er neugierig und deutete darauf hin, dass er sie trainieren wollte. "Ich war eigentlich in der Bibliothek um mich in meinem Beruf als Magier zu verbessern. Und du wirst es kaum glauben, ich bin gescheitert! Du siehst, auch ich habe noch eine Menge zu lernen." Ob das aufbauend war, wusste Zeze nicht so recht, aber dieser Rückschlag machte ihm nichts aus, denn viel wichtiger war es, die Worte eines weisen Magiers zu beherzigen und sie in Willenskraft umzuwandeln.

    Auf der Farm hatte der Blonde Chocolate jedenfalls anders in Erinnerung gehabt... aber man konnte, bzw sollte sich wohl nie aus ein paar Minuten Bekanntschaft eine Meinung über jemanden bilden. Nachdem Zeze sich beschwert hatte, ergriff Eric Partei und beschützte sie mehr oder weniger. Wie kann man sowas mögen? Hat der kein Ehrgefühl?! Ein Blick genügte, und der Magier bekam die Antwort auf die Frage. Der Brünette mochte zwar ein bisschen hochnäsig aussehen, aber so etwas wie Stolz konnte man ihm nicht wirklich ansehen. Hochnäsigkeit störte ihn aber wenig, denn er hatte selber so etwas an sich, obwohl er sich als Halbmonster keineswegs als was Besseres fühlte, sondern eben eher als etwas Unvollständiges. "Wir sind ja auch praktisch alle neu hier hingezogen, da ist es wohl verständlich... mir persönlich würde ja ein Rundgang nichts nutzen, da ich mich auch so verlaufen würde." scherzte der Blonde, aber keineswegs ironisch. Ja er akzeptierte diese Eigenschaft allmählich und hatte selbst seinen Spaß daran, was man seinem kurzen Gelächter anmerken musste. Indes hatte Chocolate ihm vorgeschlagen, mitzukommen. Naja... warum eigentlich nicht? Jedenfalls hatte er nicht wirklich was zu tun. "Restaurants gibt´s hier bestimmt, fragt sich nur wo." Ohne den Hauch einer Ahnung latschte er dem neuen Gespann hinterher und als sie gerade die Tür rausgehen wollten, trat eine Person ein. Es war Dorothy, aber... alleine? War sie nicht mit Dahlia unterwegs? Fix eilte der Blonde zu dem blass wirkenden Mädchen, das überall zitterte, noch bevor sie ihn überhaupt sah. "Was ist los?" fragte er nur stumpf und riss sie praktisch in den Strom. Er ging nicht wirklich davon aus, dass Eric und Chocolate auf sie eingehen würden, da sie auch so ihren 'Spaß' hatten, aber er wollte irgendwie mit ihnen zusammen gehen. Deswegen zog er also Dorothy hinter sich her, während er den anderen hinterher lief. Luft für ein großartiges Gespräch hatte er irgendwie nicht, außer... "Hast du schon trainiert?"

    Jetzt bin ich auch mal dran mit abmelden, und zwar bin ich von morgen bis zum 6. August im Urlaub.
    Also bitte nicht im RS austragen, wenn´s geht, bis in zwei Wochen! XD

    Zeze blickte skeptisch zu Chocolate, die er irgendwie ganz anders in Erinnerung hatte. Sie wirkte so abweisend und gelangweilt. Ihr Begleiter hingegen wirkte still und wie eine Marionette, die sie hintragen konnte, wohin sie wollte. Na wenn´s Spaß macht... Trotzdem wollte er sich nicht so leicht abspeisen lassen, schließlich hatte der Blonde noch kein Wort mit Eric gewechselt. Wie konnte sie es überhaupt wagen, ihn aus dieser Interaktion wegzureißen? Blitzschnell stellte er sich vor Chocolate an die Tür und machte einen auf Türsteher. "He, du kannst nicht einfach das Gespräch zweier Männer unterbrechen, ganz gleich wie eilig du es gerade hast, verstanden?!" ... und außerdem hat er doch selber zu entscheiden, wo er hingeht, oder nicht? Böse war er ihr noch nicht, wahrscheinlich suchte sie eine Art Ausgleich für die Sache auf der Farm, wofür Zeze allerdings wenig konnte. Ihr Lächeln irritierte den Blonden nur mehr, offenbar hatte sie jetzt auch noch Spaß daran, andere herumzukommandieren, dabei sah man es ihr gar nicht an. "Sei doch so nett und lass den Herren dort selbst laufen, falls er möchte." Eric machte nicht den Eindruck, als hätte er eine eigene Meinung, aber man konnte ja nie wissen, was so in einem steckte. Vielleicht hätte ich einfach mein Buch nehmen und verschwinden sollen.